Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
So, gelesen^^.
Unterhaltsamer Stil, wie gewohnt. Wenn ich auch noch einige Schöhnheitsfehlerchen bemängeln würde.
Ich finde es interessant, dass du immer diesselben Personen verwendest^^.
Sind sehr sympathisch.
Allerdings finde ich es inhaltlich schon sehr fantasytypisch. Ich dachte, Boris sucht für Spellprints nach was ganz Außergewöhnlichem...
Mir gefällt der dritte Halbginaltext am besten. Der Letzte ist natürlich auch lustig^^- Saufnase eben
Ich stell meine Texte dann auch rein, sobald sich mein Word wieder öffnen lässt- die Testversion ist abgelaufen *murks*. Montag kommt hoffentlich das Neue.
Unterhaltsamer Stil, wie gewohnt. Wenn ich auch noch einige Schöhnheitsfehlerchen bemängeln würde.
Ich finde es interessant, dass du immer diesselben Personen verwendest^^.
Sind sehr sympathisch.
Allerdings finde ich es inhaltlich schon sehr fantasytypisch. Ich dachte, Boris sucht für Spellprints nach was ganz Außergewöhnlichem...
Mir gefällt der dritte Halbginaltext am besten. Der Letzte ist natürlich auch lustig^^- Saufnase eben
Ich stell meine Texte dann auch rein, sobald sich mein Word wieder öffnen lässt- die Testversion ist abgelaufen *murks*. Montag kommt hoffentlich das Neue.
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Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig.
- Mark Twain
Während meiner inaktiven Zeit könnt ihr mich auf meinem Kreativblog finden.
Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Gibs zu, du steckst mit Frau Day unter einer Decke und das war als Teaser gedacht. Sauerei sowas. Ich bin einigermaßen entsetzt. Erst das mitter Gardinenatante und nu das. Nicht sexy sowas.absinthefreund schrieb:edit: :oops: Hab grad ne Mail bekommen, mit der Bitte meine Texte nicht zu veröffentlichen, da wir sie eventuell in das Buch einbauen. Tut mir leid!
Nafn- Epos
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
xD
Ich kann ja mal meine vier Bewerbungstexte anbieten, falls es jemanden interessiert
Da es alles sehr lange Texte sind, hoffe ich, den ein oder anderen noch für was anderes verwenden zu können.
Bis auf den Letzten gefallen sie mir auch alle recht gut.
Ich kann ja mal meine vier Bewerbungstexte anbieten, falls es jemanden interessiert
- Spoiler:
- Spellprints – Die Suche beginnt
Wenn man in Mytopia nach dem Ende eines Regenbogens sucht, kann es sein, dass man keinen Topf voll glänzenden Goldes findet, sondern das Schloss der Feenkönigin Mileena.
Wie gesagt. Es kann sein.
Möglicherweise findet man aber auch weitaus gefährlichere Dinge.
Prolog
Die ersten Morgenstrahlen der beiden Sonnen Mytopias ließen den glänzenden Rumpf des edlen Schiffes aufleuchten. Die „Silberschwalbe“ schwebte nur wenige Fuß über dem Erdboden und wurde gerade für ihre nächste Reise beladen.
Ächzend wälzten sich Kolonnen Gepäckträger die hölzerne Rampe hinauf, um sich schließlich oben angekommen ihrer schweren und wertvollen Last zu entledigen.
Genüsslich kaute Kapitän Erasmus auf einem Tabakblatt und betrachtete stolz seinen Handelsfrachter. Seiner reibungslosen Funktion hatte er nicht nur den blühenden Handel mit Abandad zu verdanken, sondern auch seinen ganz persönlichen Wohlstand.
Er selbst rührte keinen Finger beim Beladen, er sah sich eher in der wichtigen Person des Aufsehers. Es musste doch alles seine Ordnung haben!
Als sich die Arbeiten kurz nach Mittag ihrem Ende zu neigten, spuckte der Käpt’n einen matschigen braunen Klumpen auf die Planken und trat an die Reling.
„Das war’s, Männer! Gute Arbeit! Jetzt aber alle an Bord, wir wollen aufbrechen. Abandad wartet auf die feine Merrowinger Seide!“, brüllte er in gewohnter Seemannsmanier laut hörbar über den gesamten Ankerplatz.
Rasch setzte sich der Vorgang des Ablegens in Gang. Geübt griff Hand in Hand und innerhalb weniger Minuten schwebte die Silberschwalbe dem Horizont entgegen und darüber hinaus.
Erasmus blickte in die schwarze Tiefe, die sich hinter dem Rand ihres Kontinents auftat. Wie immer wurde ihm bei dem Anblick leicht schwindlig und eine warnende Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen aus.
Trotzdem zögerte er nicht, als er den Befehl zum Absinken gab.
Das Gasgemisch aus dem Ballon, welcher das Schiff in der Schwebe hielt, entwich mit einem kaum hörbaren Zischen.
Stück für Stück verlor die Silberschwalbe an Höhe und begann damit den Abstieg von Merrowingen auf den tiefer liegenden Kontinent Abandad.
Bald verlor sich die Unterseite des Festlandes im Himmel über ihnen und sie waren von vollkommener Dunkelheit umgeben.
„Entzündet die Leuchtfeuer!“, kommandierte der Käpt’n und tausend kleine Leuchtkugeln erglühten rot.
Erasmus begab sich zufrieden in seine Kajüte. Das Tagwerk war getan, die Reise konnte etwas länger dauern. Er setzte sich an seinen Schreibtisch, um die Ladeliste noch einmal durchzugehen, doch wie so oft blieb sein Blick an dem kleinen Fenster gegenüber hängen. Man konnte zwar nichts sehen, aber man spürte beinahe, wie die Schwärze an einem vorüberzog.
Seine Augenlider wurden immer schwerer und er schlief ein.
„Käpt’n!“ Der Gerufene schreckte auf. Ein Blick aus dem Fenster: Finsternis. Ein Blick auf das Stundenglas: zu spät.
Da stimmte doch etwas nicht! Abrupt ging ein Ruck durch die Silberschwalbe und Erasmus kippte mitsamt seinem Stuhl um.
Fluchend rappelte er sich auf, ließ das Möbelstück unbeachtet liegen und hastete an Deck.
Was er dort sah, ließ seinen Atem stocken! Das Schiff hatte Abandad erreicht! Mit wachsender Geschwindigkeit segelte es am Rand des Kontinents vorbei, immer weiter in die unendliche Tiefe!
Das konnte nicht sein! Alle Berechnungen sagten, dass Abandad weiter überstand, als Merrowingen, sie hätten auf dem Kontinent landen müssen, nicht daneben!
Längst war auf dem Handelsschiff Panik ausgebrochen. Solch eine Situation war nicht zu berechnen gewesen und absolut nicht normal.
Es war bereits zu spät, den Kurs noch zu ändern.
Erasmus konnte nur entsetzt zusehen, wie sein Kleinod mit seiner Mannschaft in die Unendlichkeit des Universums stürzte.
Kapitel 1: Mächtige Verschiebungen
Es begann bereits! Lary keuchte erschrocken auf, als er in seinem Fernglas beobachten konnte, wie sich der Kontinent Abandad ruckartig und plötzlich verschob.
Bedeutete das, dass die Bannsprüche schon jetzt an Macht verloren?
„Nein, nein. Das kann überhaupt nicht sein…“, murmelte der Kobold fahrig und wischte das Bild auf der gläsernen Kugel mit einem Fingerschnippen aus.
Sein ganzer sehniger kleiner Körper begann zu zittern, als er sich auf ein neues Bild konzentrierte. Diesmal in der Zukunft.
Er verknüpfte seine Gedanken, bis er auf das richtige lose Ende stieß. Es besaß die schillernden Farben eines Regenbogens. Vorsichtig hangelte er sich daran entlang, um das Schicksal Mileenas und damit ganz Mytopias zu erfahren.
Schweiß brach auf seiner Stirn aus, als das Band dünner wurde und der Regenbogen eine Farbe nach der anderen verlor, bis am Ende nur ein schmaler roter Streifen übrig blieb.
Der rote Faden führte zwar zum Ziel, doch auch hier erlebte Lary eine Überraschung: Eine finstere Burg thronte zwischen schroffen Steilklippen, sie ähnelte in keinster Weise mehr dem farbefrohen Regenbogenschloss, das Mileena mit Vorliebe in der Hauptstadt Mysteria platzierte.
In seiner Gedankenwelt betrat der alte Kobold dieses Zukunftsgebilde und fand sich in einer düsteren Halle, mit hohen Fensterfluchten, die dennoch kein Licht spendeten, wieder. Die hohen Wände wurden nur durch zwei brennende Kerzenleuchter erhellt und in einer Ecke lagen unzählige aufgeschlagene Bücher, als hätte man sie erst vor kurzer Zeit zu Rate gezogen.
Das alles war nur von untergeordnetem Interesse. Der Schock traf Lary erst mit voller Wucht, als er die Frauengestalt erkannte, die wartend an einem der Fenster stand.
Wie hatte sie sich verändert! Früher schön und stolz, mit einer Vorliebe für prächtige Gewänder, hätte er sie nun kaum mehr erkannt.
Ihre Züge trugen tausend Zeichen der Sorge, blasse Haut spannte sich um spitz hervorstechende Wangenknochen. Er hätte es nicht für möglich gehalten, dass die Feenkönigin einmal so aussehen könnte.
Doch Mileena hatte ihre Macht verloren und war nun wie jeder andere Sterbliche dem Verfall preis gegeben.
Schmerzerfüllt heulte der treue Berater der Königin auf. Er musste sich zwingen, nicht den Kopf zu verlieren und diese scheußliche Vision zu vertreiben, denn er musste noch mehr erfahren.
In diesem Moment öffneten sich die Flügeltüren des Saals und vier Gestalten traten ein. Die Bannjäger!
Hoffnungsvoll heftete auch der unsichtbare Beobachter aus der Vergangenheit seinen Blick auf die Kästchen, die sie in den Händen trugen.
Gesprochen wurde nicht, Lary hätte auch nichts verstanden. Das Fernglas konnte ausschließlich Bilder zeigen.
Mileena lächelte hoffnungsvoll und hob den Deckel des ersten Kästchens an. Sie nickte dem Bannjäger huldvoll und dankbar zu und ging zum nächsten weiter.
Die Zuversicht ihres Blickes wuchs auch bei den nächsten Beiden.
Am Ende war nur noch ein Kästchen übrig. Sie öffnete auch dies. Und sah dann langsam auf. Aus ihren Augen floss unendliche Enttäuschung.
Mit einem keuchenden Aufschrei löste sich der Kobold aus der Zukunft.
Er merkte nicht, wie ihm die Tränen über die Wangen liefen, denn er fasste schnell einen Entschluss: Diese Vision durfte niemals wahr werden! Ganz Mytopia würde zerbrechen, die zwölf Kontinente, die durch die Bannsprüche zusammengehalten wurden, würden auseinander driften, wenn Mileena ihre Macht verlor!
Er riss seinen Mantel vom Haken und rannte durch die regennassen Straßen Mysterias.
„Das kann nicht Euer Ernst sein!“, brach es aus dem treuen Berater heraus, als ihn die Königin nur anlächelte. Lary hatte extra eine der Libellenkutschen genommen, um so schnell wie möglich zum Regenbogenschloss zu gelangen und Mileena zu warnen. Und diese tat nichts anderes, als ihn freundlich anzulächeln?
„Aber… aber Majestät! Ihr könnt doch nicht… Einer von ihnen wird Euch verraten, ich habe es gesehen!“, protestierte er verwirrt.
Beruhigend legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. Es tat gut, ihre junge weiße Haut zu sehen, ohne Sorgenfalten. „Du magst durchaus Recht haben, mein guter Freund, aber die Zukunft bietet keine Sicherheit. Sie ist nicht stetig. Alles kann sich noch ändern.“
Mit verlorenem Blick trat sie an eines der hellen Fenster heran. „Die Bannjäger sind ausgesandt, mehr kann ich im Moment nicht tun. Sie sind meine einzige Chance, deshalb werde ich sie auch nicht zurückrufen. Sorge dich nicht zu sehr.“
Fassungslos zupfte sich der Kobold an seinem spärlichen Bartwuchs.
Die Feenkönigin schmunzelte bei dem beinahe drolligen Anblick.
„Sie werden beisammen bleiben und die Treue des einen, wird auch den Zweifler unter ihnen umstimmen. Außerdem brauchst du nicht zu glauben, dass ich keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen habe, Lary.“
Nervös knetete der Berater seine dürren Hände.
„Sie werden sich trennen. Bei der ersten Gelegenheit werden sie sich trennen“, nuschelte er in seinen kaum vorhandenen Bart.
Der Blick der schönen Fee wurde hart. „Das werden sie niemals wagen. Ich habe ihnen befohlen, beisammen zu bleiben! Sie werden gemeinsam wieder hierher zurückkehren!“
Der Kobold war sich da immer noch nicht sicher.
„Wir sollten uns trennen“, murrte Kalim und warf missmutig einen dürren Ast ins Feuer. Moira warf ihm einen düsteren Blick zu. „Du weißt, dass wir das nicht dürfen!“, entgegnete sie scharf. Mano schwieg. Wie schon die ganze Reise über. Seine Gefährten hätten geglaubt, er wäre stumm, wenn sie ihn nicht mit Mileena hätten sprechen hören, als sie ihren Auftrag in Empfang nahmen.
Kalim warf einen Stein in den Fluss, der sich direkt neben ihrem Lager vorbeischlängelte.
„Autsch!“, ertönte es blubbernd aus dem Wasser. Aus der Strömung formten sich zwei durchsichtige Arme, ein Oberkörper und ein verärgertes Gesicht. „Könntest du bitte aufhören, mit Dingen um dich zu werfen? Du verletzt noch jemanden!“, beschwerte sich Plitsch.
„Wenn du nicht an diesen blöden Fluss gebunden wärst, würden wir viel schneller voran kommen!, schoss Kalim zurück.
„Wenn ihr nicht so lahme Zweibeiner wärt, wäre ich schon längst angekommen, erwiderte der Wassling.
Moira seufzte stumm. Wenn das jetzt schon so anfing, konnte die Reise ja heiter werden!
- Spoiler:
- Nur Schall und Rauch
Mit wirbelnden Knöcheln trommelte der winzige Wicht an die knorrige Tür. „Grundel! Mach endlich auf! Ich weiß, dass du zu Hause bist!“, fluchte er so laut, wie Zwerge eben fluchen können.
In dem Waldhaus rührte sich nichts. Nur sanfter Flammenschein drang weiterhin durch die schlierigen Fensterscheiben.
Der nächtliche Besucher ließ von der Tür ab und ging langsam um das Gebäude herum.
Im Gehölz wisperte es und Peck war es, als bewegten sich die Wurzelstränge. Tatsächlich wanden sie sich über den morastigen Grund und griffen nach seinen Füßen. Verärgert versuchte er ihnen auszuweichen, hüpfte hin und her- und klatschte der Länge nach auf den Boden, als eine der Schlingwurzeln heftig an seinem Knöchel riss.
„Waaah!“ Zornig riss der Zwerg an der unfreundlichen Pflanze und stürzte auf das nächste Fenster zu.
„Jetzt reicht’s mir aber! Ich hab was entdeckt, mach endlich auf! Hier draußen wird’s langsam ungemütlich!“ Sein Gesicht bekam vor lauter Unmut noch mehr Falten.
Die Wurzeln belauerten ihn immer noch. Misstrauisch und sehr, sehr vorsichtig behielt Peck sie im Auge, als er sich wieder auf den Absatz vor der Türe begab. Erleichtert atmete er aus. Geschafft!
Dreimal noch klopfte er ungeduldig an. „Mensch, Grundel! Wenn du nicht sofort aufmachst, geh ich wieder“, nölte er beleidigt.
Die unerwartet aufschwingende Tür traf ihn hart an der Stirn.
„Ich bin kein Mensch“, stellte der Hausbesitzer zur Begrüßung fest und schlurfte zurück ins Innere seines Heims.
Peck rieb sich die schmerzende Stelle an seinem Kopf. „Da hast du Recht“, murmelte er, während er Grundel folgte. „Du bist ja nicht mal ein Zwerg.“
Tatsächlich war Grundel ein Krötling, was man ihm in jeder Hinsicht ansah. Die Warzen auf seiner flachen Nase bebten, als er sich plump in einen gemütlichen Ohrensessel fallen ließ und den breiten Mund (oder sollte man Maul sagen?) abwartend noch mehr in die Länge zog.
Mit seiner gebückten Haltung wirkte der Hausbesitzer irgendwie lauernd, aber Peck kannte ihn schon lange und hatte seine Scheu vor der abstoßenden Gestalt des Freundes längst abgelegt.
Aufgeregt zog er ein Stück Papier aus seiner ledernen Umhängetasche und wedelte dem Krötling damit vor der Nase herum. „Hier, sieh mal! Das hab ich unter einem Pilz gefunden. Es stak nur noch halb in der Erde drin, da wurde ich neugierig und hab’s ausgegraben.“
„Ihr Zwerge seid immer viel zu neugierig“, stellte Grundel trocken fest.
Peck lehnte sich gegen den Ohrensessel und hielt das Schriftstück dem Freund nun direkt vor die Glupschaugen. „Aber schau dir das doch mal an! Da sind ganz seltsame Zeichen drauf!“
Wenn Krötlinge blinzeln könnten, hätte Grundel jetzt desinteressiert geblinzelt. So zuckte sein lidloses Auge nur leicht.
„Na und? Was soll ich jetzt damit? Geh nach Hause und lass mich endlich schlafen. Es ist spät.“
Empört über dieses Übermaß an Teilnahmslosigkeit klatschte Peck seinen Fund nun auf Grundels üppigen Wanst.
„Ich dachte, du könntest mir helfen, das zu entziffern, du schleimiger Brocken!“
„Wozu soll das gut sein?“ Ungerührt griff der Hausherr nach einer Tasse Tee, die inzwischen kalt geworden war.
Enttäuscht wandte sich der Zwerg ab. „Ich dachte mir, wenn ich schon so einen intellektuellen Freund habe, wird er mir sicher gerne helfen. Ich dachte, ihn interessiert vielleicht solch ein merkwürdiger Fund. Welche Geheimnisse uns dieses Blatt zu enthüllen vermag…“ Er seufzte theatralisch.
Dann riss er mit einem Mal das Stück Papier, welches Grundel nicht einmal berührt hatte, wieder an sich.
Wut loderte in seinem kleinen Runzelgesicht auf und seine Nase lief vor Ärger rot an.
„Aber wenn du einem alten Freund nicht einmal einen klitzekleinen Gefallen tun willst, dann ist das hier wohl nur für Eines gut!“
Und im Rausch der Enttäuschung warf er das Papier mit aller Kraft in die Flammen des Kamins.
Ein Ruck ging durch den Fußboden, als das uralte Pergament Feuer fing. Es glomm blau auf und sofort verzehrte das heiße Element die kostbaren Worte. Fasziniert starrten die beiden Zerstörer auf das Schauspiel, als sich das Schriftstück noch ein letztes Mal aufbäumte und eine Druckwelle aussandte, die Peck und Grundel zu Boden schleuderte.
Als sie sich keuchend wieder aufgerappelt hatten, war die Glut beinahe erloschen und die Dunkelheit der Unterwelt drang durch die Fensterscheiben.
Von dem Pergament war nur noch ein Aschehäufchen übrig. Plötzlich stieg von ihm eine Rauchsäule in die Höhe. Wispernd bildete der Rauch undeutliche Worte in der Luft.
Schließlich verklang der Spuk.
Betreten blickte Peck zu Grundel, der ihn fassungslos anstarrte.
Ein Grollen rollte durch den Erdboden über ihnen. Schockiert flogen die Blicke zur Decke.
„Ups“, entwich es dem Zwerg. Er verstand zwar nicht, was er gerade angerichtet hatte, aber er bemerkte, dass es weitreichende Folgen haben könnte.
Grundel sagte gar nichts. Nun war es an ihm, verärgert zu sein.
Machtspiele
Entsetzt presste sich Mileena die Hände auf die empfindlichen Ohren, als das Donnern über ihre Köpfen hinweg fegte.
Genauso schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder. Im Blick der Fürstin loderte Zorn auf. Sie ließ ihren Gesprächspartner einfach stehen und stürzte zu dem riesigen Monitor im hinteren Teil der großen Halle. Hastig tippte sie den Zugangscode ein.
Flimmernd erhellte sich der Bildschirm und gab eine verwirrende Übersicht preis.
„Ach verdammt, verdammt, verdammt!“, schnaubte die Pixie äußerst undamenhaft.
Vorsichtig näherte sich der eben verlassene Wurzelgnom dem technischen Gerät.
„Darf man fragen, was passiert ist, Euer Majestät?“, bohrte er zögernd nach.
Mileena würdigte ihn keines Blickes, sondern hackte weiterhin wild auf der Tastatur herum.
Er rechnete schon mit keiner Antwort mehr, als ihre feine Stimme erklang.
„Einer der Bannsprüche wurde deaktiviert. Der Hauptrechner meldet soeben seine vollständige Zerstörung.“
Der Wurzelgnom schluckte trocken.
Die Pixie wirbelte herum. „Ihr wisst, welche Folgen das hat, Lord Doring?“ Lauernd musterte sie ihn aus rotgeränderten Augen.
Hastig verbeugte sich der Lord. „Natürlich, Euer Majestät. Denkt ihr, ich hätte Euch ein solches Angebot unterbreitet, wenn ich unwissend wäre?“
Ein listiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
Mileena winkte ab. „Natürlich denke ich das nicht. Also ist euch bewusst, dass unser kleines Reich mit dem Verschwinden jedes Bannspruches den Gefahren der Menschen, die über uns leben, mehr ausgesetzt wird. Schön. Dann solltet ihr auch wissen, warum es so wichtig war, die Bannjäger auszusenden.“
„Ihr wollt mir also weismachen, Euer Handeln wäre nur zum Besten Eures Volkes?“ Nun wurde sein Lächeln herausfordernd.
„Natürlich. Was auch sonst?“ Mit einem spitzbübigen Lächeln nahm die Fürstin die Herausforderung an.
Nervös ließ der Wurzelgnom die Gelenke seiner hölzernen Finger knacken. Der Abgebrühtheit, mit welcher die Pixiefürstin dieses Spielchen trieb, war er nicht gewachsen.
„Was also wird aus unserem Geschäft?“, kam er zum eigentlichen Thema seines Besuchs zurück.
Mileena tippelte zu dem Moosdiwan in der Ecke der Halle und ließ sich für den Geschmack des Lords viel zu langsam provozierend darauf nieder.
„Nunja. Lasst mich überlegen.“
Mit spitzen Fingern fischte sie ein Gänseblümchen aus der gläsernen Süßigkeitenschale neben sich.
Gedankenverloren drehte sie es zwischen den Fingerkuppen hin und her.
Unruhe breitete sich im Körper des Wurzelgnoms aus. Er wollte jetzt endlich ihre Entscheidung hören!
„Euer Angebot ist verlockend. Sehr verlockend“, erklang die liebliche Stimme Mileenas. Genießerisch sog sie den Geruch der Blume ein und ihre zarten Nasenflügel bebten.
„Geld ist Macht und Macht gefällt mir. Und die Bannsprüche verlieren immer mehr an Macht und ich mit ihnen. Warum also nicht auf den Handel eingehen? Das unterirdische Volk wird untergehen. Das könnte ein Grund sein“, sinnierte sie und lachte gleich darauf glockengleich. „Aber was kümmert es mich? Wenn ich eingedeckt mit Reichtum und neuer Macht längst an anderen Orten weile…“
Ihr Blick ging nun durch Lord Doring hindurch, wie in Trance starrte Mileena auf ihre mögliche Zukunft.
„Wirklich verlocken“, seufzte sie und strich sich elegant eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Mit einem Ruck kehrte ihre Aufmerksamkeit wieder ins Diesseits zurück.
„Allerdings…“ Genüsslich biss sie den süßen klebrigen Kopf des Gänseblümchens ab, kaute und schluckte. Der Wurzelgnom fühlte sich wie auf glühenden Kohlen sitzend.
„Allerdings verleihen mir die Bannsprüche weitaus mehr Macht als es Geld je könnte. Darum habe ich die Bannjäger ausgesandt. Natürlich denken sie, dass sie damit ihre Welt retten, was sie ja auch tun. Aber in Wahrheit geht es immer nur um eines: Macht. Nicht wahr, Lord Doring?“ Sie zwinkerte ihm kokett zu.
Endlich war die Antwort heraus. Grimmig kniff der Lord seine Augen zusammen.
„Ihr dürft Euch entfernen.“ Mit einer deutlichen Handbewegung wies Mileena zur Tür.
„Das werdet ihr noch bereuen“, flüsterte der Wurzelgnom drohend, dann lüpfte er seinen Hut und verschwand. Verfolgt wurde er nur vom spielerisch leichten Lachen der Fürstin.
„Schneller, ich bin in Eile!“, befahl der verärgerte Lord dem Droschkenlenker. Die vorgespannte Libelle schwirrte bereits in Höchstgeschwindigkeit mit den Flügeln und rumpelnd raste die Kutsche durch die engen Gassen Eichingens. Obwohl die Hauptstadt der unteren Welt einige Schächte besaß, die Luft und Licht auf sie fallen ließen, reichte es nicht aus, um die dämmrige Welt vollends zu erhellen.
Im Schein der Laterne führte ihr Weg sie in einen der vornehmsten Teile der Stadt.
Grübelnd hockte der Wurzelgnom in einer Ecke des Gefährts und knackste bedrohlich mit den Gliedern.
Er musste die Bruderschaft so schnell wie möglich kontaktieren. Wenn Mileenas Pläne aufgingen, würde sie ihre Macht vollständig zurückerlangen. Dann konnte der Griff nach dem Roten Thron keinem von ihnen mehr gelingen. Die verschlagene Pixie war lange genug an der Macht gewesen, die Bruderschaft hatte andere Pläne.
Wenn die Bannsprüche gerettet werden konnten, hätte die Fürstin kein Interesse mehr an ihrem „kleinen Geschäft“.
Erbost biss Lord Doring die Zähne zusammen.
Es gab nur eine Lösung: Die Bannjäger mussten gefunden und vernichtet werden.
Dummerweise hatte Mileena nicht die kleinste Andeutung darüber gemacht, wer die Bannjäger genau waren und wo man sie finden konnte.
Und damit war sie der Bruderschaft wieder einen klitzekleinen Schritt voraus.
Entschlossen ballte der edle Gnom die Hände zu Fäusten und starrte missmutig aus dem Fenster.
Die Hauswände rasten an ihm in irrwitziger Geschwindigkeit vorbei.
Sie war ihnen voraus. Doch diesmal würden sie die Fürstin mit Leichtigkeit einholen. Er war bereits dabei.
- Spoiler:
- Spellprints- Die Suche beginnt
Kapitel 1: Schicksalsfäden
Raven schnalzte laut mit der Zunge. Abrupt änderte die Kutsche ihre Richtung, oder vielmehr das vorgespannte Tier. Die zarten Flügel der Riesenlibelle streiften beinahe die Wände der eng beieinander stehenden Häuser.
Mit einem geschickten Befehl lotste der junge Kutschenführer sie in die richtige Richtung.
Als die Morgendämmerung hereinbrach, erreichte er den runden Magierturm. Vorsichtig warf Raven einen Blick zurück. Niemand war mehr hinter ihm zu sehen. Aber davon ließ er sich nicht täuschen. Tamaldras berüchtigtes Kutschenrennen fand schließlich zwischen den besten Lenkern des Landes statt, wahlweise wohl auch zwischen den schlimmsten Draufgängern.
Eigentlich war das Kutschenrennen streng untersagt. Aus Sicherheitsgründen. Denn obwohl sie den Wettkampf stets des Nachts ausführten, war es ab und an vorgekommen, dass sie einen der seltenen Frühaufsteher Tamaldras übersehen und überrollt hatten.
Raven war sich sicher, dass sich niemand dabei je etwas Schlimmeres als ein paar Quetschungen und blaue Flecken zugezogen hatte. Verächtlich verzog er den Mund. Alles Jammerlappen!
Doch jetzt konnte er sich nicht mit solchen Gedanken aufhalten. Der Magierturm wollte umrundet werden, was beileibe nicht einfach war. Er galt sogar als das größte Streckenhindernis, da er über Sicherheitsvorkehrungen verfügte, von denen die restliche Stadt nur träumen konnte. Außerdem hatten die Magister einen heimlichen Spaß daran, das Kutschenrennen zu sabotieren. Wachsamkeit war also gefragt und Raven begann konzentriert die Augen zuzukneifen.
Da war es! Triumphierend folgte er dem Gefühl der Magie, ließ sich ganz durch seine Intuition leiten. Dann öffnete er die Augen wieder.
Nun wusste er, an welchen Stellen sich die magischen Netze über die enge Gasse spannten und konnte Tusani, seine Zuglibelle, daran vorbeilenken.
Raffiniert hatten die Magier diesmal nur einen einzigen Durchgang weit über dem gepflasterten Boden gelassen.
Raven kramte in einem Täschchen, während die Kutsche weiter auf die Falle zu donnerte.
Gerade noch rechtzeitig streute er das Pulver auf die Straße vor ihnen und abrupt erhoben sich die Räder des Gefährts in die Höhe. Unter ihnen verglomm das Pulver gelb glühend.
Tusani erschrak und kurz entglitt das Gefährt der geplanten Flugbahn. Mit einem Ruck rief Raven die Libelle zurück und fluchte dann gleich laut, als sich hörbar der Deckel der Kiste, welche auf dem Kutschendach befestigt war, öffnete und mit deutlich vernehmbarem Klacken ein Gegenstand heraus kullerte.
Ungestüm fuhr sich Raven durch das schwarzblaue Haar, das er mit einem Tuch gebändigt hatte. Hoffentlich hatten auch seine Konkurrenten Ladung verloren. Nach der Zeit war es fast genauso wichtig, möglichst viel Ladung ins Ziel zu bringen. Es konnte einiges an Punktabzug geben, wenn man Teile verlor.
Jetzt glitt Tusani direkt auf das unsichtbare Netz zu. Kurz hielt Raven die Luft an. Sie traf genau die Lücke, die er benutzen wollte.
Das wäre also geschafft!
Erleichtert blickte er zurück und sah nun, wie sein Verfolger mit lautstarkem Gebrüll auf das Netz zuraste. ‚Blinder Narr‘, dachte Raven noch, als dieser direkt in die Falle tappte und sich darin verhedderte, wie das Insekt im Netz der Spinne.
Das war eindeutig ein Neuling in Tamaldra, sonst wäre ihm ein derartiger Fehler nicht unterlaufen.
Für Raven war es jedoch ein Konkurrent weniger. Er meisterte auch den nächsten Slalom und stellte sich dabei vor, was Vihani sagen würde, wenn er morgen als Sieger an ihre Tür klopfen würde.
Tusani flog jetzt in den Schlussabschnitt der Rennstrecke ein, hier ging es bis zum Ziel, dem Marktplatz, die Hauptstraße nur geradeaus und Tempo war gefordert.
Raven hatte bereits einige Meter überwunden, als das Verfolgerfeld um die Ecke kam.
Der junge Draufgänger trieb sein Tier unbarmherzig an, nie würde er aufgeben und den Gewinn so leichtfertig verspielen.
Terso, der Wüterich genannt, holte immer weiter auf. Sein Gesicht war puterrot angelaufen, Raven würde sich vor ihm in Acht nehmen müssen, wenn er gewann. Terso war ein wirklich schlechter Verlierer.
Vorsichtshalber tastete er nach seinem Dolch. Er steckte noch im Gürtel.
„Lauf, Tusani, lauf!“, brüllte Raven und schnalzte nochmals mit der Zunge. Der Marktbrunnen war schon in Sicht.
Der junge Mann stutzte. Dort standen zwei in Mäntel gehüllte Gestalten. Wer mochte das sein? Eigentlich ließ sich der Schiedsrichter immer erst nach dem Rennen in einer der schummrigen Tavernen blicken, um den Sieger bekannt zu geben. Die Gefahr, vorher im Stadtkerker zu landen, war einfach zu groß.
Gehässiges Lachen des Wüterichs riss Raven aus seinen Gedanken. Während Ravens Zögern hatte er weiter aufholen können und hielt nun einen Gegenstand in der Hand.
Noch ehe es jemand verhindern konnte, warf er ihn mit Schwung vor Tusani. Mit einem Krachen explodierte das Wurfgeschoss und umhüllte die Kutsche mit einer Rauchwolke.
Die Libelle zirpte erschrocken in einem unangenehm hohen Ton und Raven schrie ebenso entsetzt auf. Vergeblich versuchte er, die Kontrolle über die Kutsche wieder zu erlangen, doch sie kam ins Schlingern. Kopflos raste Tusani weiter und Raven krallte sich angsterfüllt mit aller Macht in die Zügel. Dann gab es einen Ruck und er wurde kopfüber vom Kutschbock geschleudert.
„Seid Ihr sicher, dass er der Richtige ist?“ Skeptisch zog Lyanne die hübsche Stupsnase kraus. Die Fürstin warf ihr einen schwer zu deutenden Blick zu. „Ich bin mir ganz sicher, meine Liebe“, gab Mileena fest zurück.
In diesem Moment explodierte etwas nur wenige Meter vor ihnen und verbarg die nahende Kutsche hinter einer Rauchwolke.
Lyanne verschränkte die Arme vor der Brust. „Aha“, bemerkte sie dabei spöttisch. „Und wie soll dieser Held“ Sie betonte das Wort so, dass kein Zweifel mehr an ihrem Sarkasmus verblieb „wie soll er jemals an sein Ziel kommen? Könnt Ihr ihm nicht wenigstens einen kleinen Hinweis geben?“
Mileena schüttelte den Kopf. „Nein, er muss es schon ganz alleine finden. Dabei kann ihm niemand helfen. Ich kann ihn nur auf den Weg schicken, auf die Suche nach einem Ziel.“
Die jüngere Frau hasste es, wenn die Fürstin solche merkwürdigen Andeutungen machte. Manchmal machte es einfach keinen Spaß, die beste Freundin einer mächtigen Herrscherin zu sein, dachte Lyanne.
Auf einmal gab es einen Schlag und ein junger Mann flog aus der Staubwolke heraus und auf sie zu. Nur wenige Meter vor den beiden Frauen kam er mit dem Gesicht auf dem Pflaster zum Liegen.
Hastig eilte Mileena auf ihn zu. Lyanne folgte ihr zögernd und musterte den Jüngling dabei genau. Sein glänzendes Haar gefiel ihr. Ansonsten sah er wie ein absoluter Nichtsnutz aus.
In diesem Augenblick hob Raven stöhnend den Kopf und blinzelte sie an. Dann ließ er ihn resigniert wieder zurücksinken und schloss die Augen abermals. „Wenn Ihr mich verhaften wollt, müsst Ihr mich tragen“, murmelte er in den Staub.
Mileena kniete sich nieder und schob sanft die Hand unter sein Haupt. „Ich will dich nicht verhaften. Ich habe eine ehrenvolle Aufgabe für dich.“
Überrascht setzte sich der Verunglückte auf. Dann zog er ungläubig eine Augenbraue hoch. „So dumm bin ich auch wieder nicht, dass ich Euch jetzt glaube und von alleine zu meiner Kerkerzelle laufe…“, beschwerte er sich.
Und mit diesen Worten erwachte in Lyanne das Gefühl, dass dieser staubige junge Mann es schaffen konnte. Amüsiert zog sie die Mundwinkel nach oben.
*
„Diesen Jungen hier.“ Thymara tippte auf den Mann mit den schwarzblauen Haaren, der sich gerade von einer Frau aufhelfen ließ.
Versak blickte ohne eine Miene zu verziehen auf das Spiegelbild. Er würde seiner Herrin mit Sicherheit nicht sagen, dass er diesen jungen Draufgänger für ziemlich ungefährlich hielt. Schließlich bezahlte sie ihn. Und da war es nicht besonders wichtig, ob sich ein Opfer lange wehrte oder nur kurz.
Seine Auftraggeberin ließ sich seufzend wieder in ihren steinernen Thron fallen. Ihr langen Finger streckten sich auf und umgriffen die Armlehnen. Unwirklich, wie ein Wesen aus zeitlosem Stein und Spinnweben saß die Norne da. Hier, wo sie all die Jahre das Schicksal der Menschen bestimmt hatte. Bis Mileena gekommen war.
Verächtlich spuckte Thymara auf den Boden unter sich. „Als wäre sie eine von uns. Seit Jahren führt sie sich wie eine Schicksalsweberin auf, hält uns mit ihren Bannsprüchen fest. Gefesselt sind wir an unsere Häuser, gefangen in einer Welt ohne Schicksal, ohne Zukunft. Doch damit ist jetzt Schluss!“ Schweigend und interesselos lauschte der Auftragsmörder dem Selbstgespräch seiner Herrin. Er war gewohnt, dass sie flüstern herum krächzte. Gelangweilt pulte er sich Fleischreste vom Essen aus den Zähnen und wartete auf das Ende ihrer Rede.
„Meine Schwester und ich werden nicht weiter zulassen, dass diese Welt im Chaos des Zufalls versinkt!“
Versak grunzte zustimmend.
Thymara warf ihm einen pikierten Blick zu. „Also raus mit dir! Und finde mir den Jungen! Wenn nicht…“ Die Drohung verklang ungesagt. Das waren Worte, die der Meuchler wieder verstehen konnte. Mit einer hastigen Verbeugung zog er sich schleunigst zurück und schloss die schwere Steintür hinter sich.
Im Saal flackerten nur wenige Kerzen.
Die Norne musterte den jungen Mann im Spiegel noch ein weiteres Mal und verzog die runzligen Lippen dann zu einem hässlichen Grinsen.
Dann verfiel sie wieder in ihren üblichen Trancezustand und starrte in die Leere.
Draußen wirbelte ein Schneesturm tausend Flocken um das eisige Schloss der Schicksalsweberinnen.
- Spoiler:
- Das Grauen der Entscheidung
Entscheidungen können schwerwiegend sein. Fürstin Mileena seufzte tief und blickte auf ihre Hände hinab. Ihre Fantasie legte einen Felsbrocken in die Handflächen und sie musste nun abwägen, in welche Richtung sie ihn werfen würde. Egal, was sie tat, er würde eine ganze Gerölllawine auslösen.
Nachdenklich schritt sie zur Mitte des sternförmigen Raumes und betrachtete das Muster des Fliesenmosaiks. Sie straffte die Schultern und hielt die geöffnete Hand über den filigranen Stern. Sofort brachen Lichtstrahlen aus den Ritzen zwischen den einzelnen Teilen hervor.
Damit war ihre Wahl getroffen. Es ging einfach nicht anders, wenn sie ihr Land nicht im Krieg in Stücke zerfallen lassen wollte. Eine tiefe Kerbe prägte sich vor Anstrengung in die Stirn der Fürstin, als das Licht den Stern in winzige Keile aufspaltete und die Bodenplatten sich verschoben.
Hoffentlich brachte dieser Weg nicht noch mehr Unheil über das Volk von Trysha.
Unaufhaltsam glitten die Steine zur Seite und gaben den Blick auf eine Wendeltreppe frei, die sich endlos in die Tiefe zu winden schien.
Nach einem letzten Zögern betrat Mileena die oberste Stufe. Mit einem Fingerschnippen erzeugte sie einen Feuerball, welcher vor ihr her schwebte.
Kaum hatte sie den ersten Absatz erreicht, ertönte über ihr ein Rumpeln und der Stern nahm wieder seine ursprüngliche Form an und versperrte den Rückweg.
Im selben Moment setzte sich die Wendeltreppe in Bewegung. Mit dem knirschenden Geräusch von Stein auf Stein drehte sie sich um ihren Mittelpunkt und wand sich abwärts.
Die Fürstin konnte gerade noch einen erschrockenen Schrei unterdrücken, nach der langen Zeit, die sie nicht mehr hier gewesen war, kam das doch recht überraschend.
Dann riss sie sich zusammen und wartete ab, bis die Treppe sie in die Tiefe getragen hatte.
Im Schein des Feuerballs tat sich ein weiterer sternförmiger Saal auf. In jeder Spitze der fünf Zacken stand eine Steinskulptur aus schwarzem Marmor.
Es war kühl, dunkel und roch nach Moder. Unwillkürlich fröstelte die Fürstin.
Das unangenehme Gefühl wich auch nicht, als sie sich auf die Knie sinken ließ und mit den Fingern leise summend ein Muster auf den harten Grund zeichnete.
Sie wurde das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden.
Der letzte Strich war getan, langsam erhob sie sich wieder.
„Ich habe euch gerufen.“ Mit festem Blick musterte sie die erste Statue. „Jetzt zeigt euch!“
Knirschend öffneten sich die Lider des Abbilds eines kräftig gebauten Mannes. Nebelgraue Augen starrten Mileena an. Wieder lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken.
Es entstand eine Pause, gefüllt von eisigem Schweigen.
Schließlich begann sich der marmorne Mund aufzutun und eine Stimme, leise wie aus einer alten Erinnerung, formte die Antwort. „Warum weckt Ihr mich, Mileena? Ich habe gerade so gut geschlafen!“
Missmut schwang in den Worten mit. „Meine Freunde und ich sind nicht begeistert über Euer Erscheinen“, dröhnte es auf einmal aus einer anderen Ecke. Auch die Augen eines bärtigen, hageren Mannes hatten sich geöffnet.
„Begeistert! Hahaha! Geister und begeistert, was für ein Wortwitz!“, ertönte brüllendes Gelächter aus dem dritten Zacken und Mileena drehte sich gerade schnell genug herum, um einen nebeligen Schemen aus der dritten Statue schnellen zu sehen. So breit wie lang überschlug sich der Geist hohl kichernd in der Luft.
„Ach, liebe Freundin! Ihr stattet uns endlich einen Besuch ab? Das ist zu freundlich von Euch!“ Gefährlich zischend stieß die einzige Frau des Gewölbes ihre Begrüßung aus, als sie sich ebenfalls von ihrer steinernen Hülle löste und auf die Fürstin zukam. Ihr langes Haar fiel ihr in gespenstigen Locken bis über die Schultern herab und ließ gemeinsam mit ihren feinen Gesichtszügen ihre frühere Schönheit noch erahnen.
Langsam kamen alle vier Geister näher. Mileena versuchte mit allem Mut dem Drang wegzulaufen zu widerstehen. Sie wusste, dass die Geister der Vergangenheit ihr nichts anhaben konnten, aber unheimlich war es schon.
Plötzlich blieben die vier stehen. Schweigend war die fünfte und letzte Person erschienen. Sie schien sich noch für keine feste Form entschieden zu haben, ständig wechselte sie zwischen der Jünglingsgestalt der Statue und der eines struppigen Wolfes.
Trotzdem hielten die anderen sofort inne und beobachteten ihn in seinem Näherkommen.
Endlich baute er sich vor der Fürstin auf. „Mileena von Trysha, Fürstin des Friedens.“ Seine knurrigen Worte klangen beruhigender als die der anderen Geister.
„Was wollt Ihr hier nach all den Jahren? Ist unsere Geschichte nicht längst beendet und abgeschlossen?“ Alle Nebelaugen ruhten jetzt auf ihr, erwarteten eine Antwort.
Mileena hob die Hände hoch neben ihren Körper und ließ eine Illusionswand erscheinen.
„Seht euch das an. Bitte“, flüsterte sie.
Das Bild einer Kutsche erschien, gezogen von einer riesenhaften Libelle. Sie eilte, nein, sie hetzte durch die Gassen einer Stadt. Durch die Illusion konnte man keinerlei Geräusche hören, aber das machte sie umso eindrucksvoller.
Dunkle Schatten schienen dem Gefährt nachzujagen. Sie holten auf. Immer weiter. Noch eine Biegung, dann war die Kutsche eingeholt.
Die Verfolger besaßen lange Glieder, an deren Enden Krallen saßen, mit denen sie sich an der Kutsche festhakten. Wie ein Schwarm zorniger Insekten fielen sie darüber her, rissen Teile heraus, bis schließlich drei Menschen zum Vorschein kamen. Eine Frau, ein Mann, ein Kind. Die Erwachsenen fielen den scharfen Klauen als erstes zum Opfer. Dann packten sie auch das Kind. Mit glühenden Augen senkte eines der finsteren Wesen sein Vorderbein wie ein Schwert und durchbohrte das kleine Mädchen in der Mitte. Im stummen Schrei erstarrt blickte dieses fassungslos auf das herabtropfende Blut.
Mileena konnte die Tränen kaum unterdrücken.
„So steht es momentan um Trysha. Niemand ist mehr sicher, finstere Horden sind über den Horizont gekommen, nicht einmal Kinder werden verschont. Der Kampf hat von Neuem begonnen.“
Der Wolfsgeist neigte den Kopf. „Und was sollen wir tun? Wir sind tot und haben nichts mehr in der oberen Welt zu suchen.“
Kurz zögerte die Fürstin. Er hatte Recht. Eigentlich.
Sie ließ einen weiteren Blick über die geisterhafte Runde schweifen.
Der mächtige Kriegsherr, der alte Magier, der verrückte Mönch, die rachsüchtige Gewitterhexe und schließlich der wandelbare Wolfsmensch, Anführer der Gruppe. Die ehemaligen Feinde Tryshas, welche die Macht an sich reißen wollten, nun nur durch einen glücklichen Zufall in dieses Pentagramm gebannt.
Konnte sie ihren Plan wirklich verantworten?
Hier standen die ehemals scheußlichsten Menschen dieser Welt vor ihr.
Sie holte noch einmal tief Luft.
„Ich werde euch freilassen.“
Dem fetten Mönch fielen fast die Augen aus dem Kopf, doch bevor er etwas sagen konnte, meldete sich die Hexe zurück. Mileena meinte sich an ihren Namen erinnern zu können, er war Vrani.
„Und wozu soll das gut sein? Ich meine, irgendetwas willst du dafür sicher auch von uns!“ Misstrauisch kniff sie die Augen zusammen.
Mileena nickte langsam. „Ihr müsst euch auf die Suche nach den Bannsprüchen machen und diese wieder aktivieren. Dann müssen sie von euch auf die neuen Befehlshaber der dunklen Mächte übertragen werden. Das ist eure einzige Chance, endlich Ruhe finden zu können und ihr seid die Einzigen, die diese Aufgabe vollbringen können.“
Damit war das Angebot gemacht, jetzt gab es kein Zurück mehr. Hoffentlich würden die Geister nicht noch mehr Unheil verursachen.
Glucksend hielt sich der Mönch erneut den Bauch, während der Kriegsherr nachdenklich dreinschaute.
Der Wolfsmensch kam einen Schritt näher. Seine eisige Aura streifte über Mileenas Haut, sodass sich die Härchen aufstellten.
„Das Angebot ist verlockend. Die Rastlosigkeit macht uns allen zu schaffen, endlich Ruhe zu finden wäre unser aller Wunsch. Doch Ihr vergesst eines, Mileena. Wir sind an diese Statuen gebunden, wir können diesen Raum nicht verlassen. Selbst wenn wir es könnten, wäre es ein Risiko, dass Ihr nicht zulassen könntet.“
Unter keinen Umständen wollte die Fürstin zugeben, dass sie keine andere Wahl gehabt hatte. So lächelte sie nur und hob erneut die Hände, bis sich die magischen Kräfte zwischen den Fingern materialisierten.
„Ich habe euch gebunden, also werde ich euch auch entlassen können.“ Und um ihre folgenschwere Entscheidung endgültig zu besiegeln, entfesselte sie die heimlichen Kräfte…
Da es alles sehr lange Texte sind, hoffe ich, den ein oder anderen noch für was anderes verwenden zu können.
Bis auf den Letzten gefallen sie mir auch alle recht gut.
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Ah, sehr spannend und kreativ, deine Texte, Faraday! Ich bin mir sicher, du kannst daraus furiose Geschichten machen.
Dein Schreibstil gefällt mir hier am besten von allem, was ich je von dir gelesen habe. Klingt das pathetisch? Will sagen: Man merkt, dass du Spaß an der Sache hattest!
Nicht sexy, Nafn? Uh. Aber geheimnisvoll. Und geheimnisvoll ist sexy.
Und so ein kleiner Teaser schadet doch nicht, um den Appetit auf das Gesamtergebnis zu steigern, hm?
Dein Schreibstil gefällt mir hier am besten von allem, was ich je von dir gelesen habe. Klingt das pathetisch? Will sagen: Man merkt, dass du Spaß an der Sache hattest!
Nicht sexy, Nafn? Uh. Aber geheimnisvoll. Und geheimnisvoll ist sexy.
Und so ein kleiner Teaser schadet doch nicht, um den Appetit auf das Gesamtergebnis zu steigern, hm?
absinthefreund- Gedicht
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Ja super, "geheimnisvoll". Das is wie früher bei Herzblatt, wenn der Kandidat die Wuchtbrumme gezogen hat.absinthefreund schrieb:
Nicht sexy, Nafn? Uh. Aber geheimnisvoll. Und geheimnisvoll ist sexy.
Und so ein kleiner Teaser schadet doch nicht, um den Appetit auf das Gesamtergebnis zu steigern, hm?
Das Gesamtergebnis. Da pfuschen doch noch viele andre mit rein und der Plot, sofern ich ihn grob überreiße, ist nicht das, was ich primär vor mir sehe, wenn ich an Buchkauf denke, auch da mir die Leseprobe auch noch entzogen wurde. Entsprechend müsstest du da noch arg viel teasern und ich weiß nicht, ob sich der Aufwand für dich lohnt.
Es ist im Grunde nur was ärgerlich, weil ich am Vorabend noch überlegt hab mir das Zeugs im Block in ein Worddokument zu packen, aber nö, die Saufnase weiß doch was sie macht. Pustekuchen.
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Tröste dich mit Faras Texten, die sind sehr amüsant!
Und bald kommt was von der Gardinentante! (... Hab ich die eigentlich so betitelt oder du?)
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Jaja, treib mich nur in die lüsternen Arme einer Anderen. Wirst schon sehen was du davon hast.
Das hast du schonmal behauptet.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wie in den meisten Fällen, diese Bezeichnung auf meine Kappe geht. Nach der langen Wartezeit weiß ich schließlich eh nimmer, wie die richtig hieß. Was mit S wars wohl. Sowas wie Serengeti, nur anders.
Das hast du schonmal behauptet.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wie in den meisten Fällen, diese Bezeichnung auf meine Kappe geht. Nach der langen Wartezeit weiß ich schließlich eh nimmer, wie die richtig hieß. Was mit S wars wohl. Sowas wie Serengeti, nur anders.
Nafn- Epos
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Richtig, richtig...
Ist auch irgendwie cooler als "Gardinenfrau", wies bei mir steht.
Haste das gehört, Fara? Der kleine Zwölfjährige nennt dich lüstern. Der steht wohl auf reifere Frauen.
Ist auch irgendwie cooler als "Gardinenfrau", wies bei mir steht.
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Schön, dass dir meine Texte gefallen, absinthe^^
Ich mag meinen Stil darin auch sehr, vllt bleib ich bei dieser Art zu schreiben.
Und Nafn: Ich bin nicht lüstern! Bah.
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Auf jeden Fall wäre ich sehr interessiert an der Fortsetzung der einen oder anderen Geschichte!
So ein Forum ist eine sehr schöne Sache, um zu beobachten, wie man gemeinsam immer mehr schriftstellerische Fortschritte macht. Fällt mir zumindest bei dir, mir und vielen Anderen auf!
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Sowas würd ich gar niemals nicht behaupten. Ich hab schließlich auch nur von Extremitäten gesprochen und wenn man in Betracht zieht, was da alles drüber zu hören bekommt. Allerhand.Faraday schrieb:Und Nafn: Ich bin nicht lüstern! Bah.
Abgesehen davon solltest du nich auf die Saufnase hören, die hat doch eh meistens einen im Tee. Ich steh überhaupt nich auf reiferen Frauen. Das gibt doch hässliche Fußabdrücke.
Deine Texte schau ich mir später an. Für den Moment bin ich einfach nur ein wenig entsetzt.
Nafn- Epos
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Re: Spellprints- Romanprojekt - abgelaufen
Wie siehts denn momentan mit Spellprints aus?
Gibts schon was Neues oder wann beginnt ihr mit schreiben bzw. wie läuft das jetzt ab?
Würde mich freuen, wenn du uns ein bisschen am Laufenden hältst =)
Gibts schon was Neues oder wann beginnt ihr mit schreiben bzw. wie läuft das jetzt ab?
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