Der richtige Zeitpunkt
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Der richtige Zeitpunkt
Nachdem meine Frage in keines der bisherigen Themen passt, für ein eigenes Thema aber zu kurz ist, bau ich sie einfach in einer größeres, aber möglicherweise ebenfalls interessantes Gebiet bei der Verlagssuche ein. Wann denkt ihr, ist der richtige Zeitpunkt, mit dem "Kampf ums Veröffentlichen" zu beginnen? Empfiehlt es sich, erst einige Romane abzuwarten und seine Schreibfertigkeiten zu verbessern oder schadet es nicht, gleich mit dem ersten Manuskript auf Verlagssuche zu gehen und so - auch mit Absagen - gleich einige Erfahrungen zu sammeln?
Nun aber speziell zu meiner Frage: Nachdem ich inzwischen ungefähr fünf Jahre Romane schreibe (mehr oder weniger glücklich zu Ende) und auch in einigen Anthologien bereits kleinere Veröffentlichungen geschafft habe, möchte ich allmählich beginnen, mich mit dem einen oder anderen Manuskript nach einer Agentur bzw. einem Verlag umzusehen. Nur habe ich immer die Befürchtungen, mir mit einem schlechteren Werk die Chancen für die guten zu verbauen. Nicht, dass ich mit den Texten wirklich unzufrieden wäre, nur kommen mir die Ideen am Anfang natürlich immer strahlender und besser vor, als sie dann im Laufe des Schreibens wirken. Deshalb habe ich dann immer den Drang, bis zum nächsten Mal zu warten. Insofern würde mich nun interessieren, ob die Aussichten eines Autors bei einer Agentur wirklich schlechter sind, wenn er sich schon einmal erfolglos dort beworben hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die Daten der Abgelehnten behalten und sie so später in einem neuen Anlauf wieder erkennen, auf der anderen Seite habe ich dann doch Zweifel, wenn es um die Bewerbung geht. Danke im Voraus für eure Antworten!
Nun aber speziell zu meiner Frage: Nachdem ich inzwischen ungefähr fünf Jahre Romane schreibe (mehr oder weniger glücklich zu Ende) und auch in einigen Anthologien bereits kleinere Veröffentlichungen geschafft habe, möchte ich allmählich beginnen, mich mit dem einen oder anderen Manuskript nach einer Agentur bzw. einem Verlag umzusehen. Nur habe ich immer die Befürchtungen, mir mit einem schlechteren Werk die Chancen für die guten zu verbauen. Nicht, dass ich mit den Texten wirklich unzufrieden wäre, nur kommen mir die Ideen am Anfang natürlich immer strahlender und besser vor, als sie dann im Laufe des Schreibens wirken. Deshalb habe ich dann immer den Drang, bis zum nächsten Mal zu warten. Insofern würde mich nun interessieren, ob die Aussichten eines Autors bei einer Agentur wirklich schlechter sind, wenn er sich schon einmal erfolglos dort beworben hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die Daten der Abgelehnten behalten und sie so später in einem neuen Anlauf wieder erkennen, auf der anderen Seite habe ich dann doch Zweifel, wenn es um die Bewerbung geht. Danke im Voraus für eure Antworten!
Myri- Gedicht
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Re: Der richtige Zeitpunkt
Also nachdem meine Verlagssuche mich so sehr demotiviert hat, dass ich das Schreiben fast aufgegeben habe, sage ich dazu besser nichts. Frag lieber Leute, die sowohl ihr Handwerk verstehen, als auch ihre Motivation noch haben.
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[color=grey]Als aktiver und ausübender Schreiber hier im Forum habe ich auch ein Autorenverzeichnis
Re: Der richtige Zeitpunkt
Oh, die Frage ist interessant, das habe ich mir nämlich auch schon ein paar Mal überlegt.
Ich glaube kaum, dass ein Verlag sich bei der Flut an Manuskripten an die Namen der abgelehnten Autoren erinnern wird, wenn man ein, zwei Jahre später mit einem anderen Manuskript noch einmal anklopft.
Höchstens man hat wirklich irgendetwa sehr Auffälliges geschickt und erwischt zufällig den selben Verlagsmenschen wieder...
Ich denke, das ist sehr sehr unwahrscheinlich.
Bei Agenturen bin ich mir da unsicherer. Die meisten Agenturen haben ja nicht allzu viele Mitarbeiter (manchmal bestehen sie ja nur aus zwei Personen), deshalb halte ich ein Erinnern für möglich.
Ob sich das jetzt positiv oder negativ auswirkt- keine Ahnung.
Vielleicht gefällt es dem Agenten, dass man trotz der ersten Ablehnung den Biss hatte dranzubleiben, Durchhaltevermögen ist schließlich eine der Grundqualitäten eines erfolgreichen Autors. Natürlich sollte dann im Manuskript auch eine wirkliche Verbesserung zu sehen sein...
Ich denke, das kann auch von Agentur zu Agentur anders sein.
Bei mir selbst ist es so, dass ich bei meinem Erstling genau weiß, dass die Idee nicht die beste ist. Da schlummern ein paar viel Tollere auf meiner Festplatte, für die ich meinen Stil aber noch nicht gut genug finde.
Natürlich ist der erste beendete Roman für einen selbst mit Sicherheit ein ganz besonders wertvoller Roman, den man nicht einfach in der Schublade vergammeln lassen will.
Ich denke, da muss jeder den Weg finden, der für ihn persönlich der Richtige ist.
Aber schwierig...
Ich glaube kaum, dass ein Verlag sich bei der Flut an Manuskripten an die Namen der abgelehnten Autoren erinnern wird, wenn man ein, zwei Jahre später mit einem anderen Manuskript noch einmal anklopft.
Höchstens man hat wirklich irgendetwa sehr Auffälliges geschickt und erwischt zufällig den selben Verlagsmenschen wieder...
Ich denke, das ist sehr sehr unwahrscheinlich.
Bei Agenturen bin ich mir da unsicherer. Die meisten Agenturen haben ja nicht allzu viele Mitarbeiter (manchmal bestehen sie ja nur aus zwei Personen), deshalb halte ich ein Erinnern für möglich.
Ob sich das jetzt positiv oder negativ auswirkt- keine Ahnung.
Vielleicht gefällt es dem Agenten, dass man trotz der ersten Ablehnung den Biss hatte dranzubleiben, Durchhaltevermögen ist schließlich eine der Grundqualitäten eines erfolgreichen Autors. Natürlich sollte dann im Manuskript auch eine wirkliche Verbesserung zu sehen sein...
Ich denke, das kann auch von Agentur zu Agentur anders sein.
Bei mir selbst ist es so, dass ich bei meinem Erstling genau weiß, dass die Idee nicht die beste ist. Da schlummern ein paar viel Tollere auf meiner Festplatte, für die ich meinen Stil aber noch nicht gut genug finde.
Natürlich ist der erste beendete Roman für einen selbst mit Sicherheit ein ganz besonders wertvoller Roman, den man nicht einfach in der Schublade vergammeln lassen will.
Ich denke, da muss jeder den Weg finden, der für ihn persönlich der Richtige ist.
Aber schwierig...
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Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig.
- Mark Twain
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