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[Tagebuch] Arminius Chaosecke

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Beitrag von Gast Sa 29 Mai 2010 - 5:17

Erster Tagebucheintrag

29.05.2010

Endlich habe ich das Zimmeraufräumen hinter mir gelassen und kann mich nun wieder vollends auf das Schreiben/Zocken/ Zeichnen konzentrieren. Seit einigen Tagen schwirren diverse Gedankenfetzen in meinem Kopf herum. Teilweise ist die Idee noch sehr unausgereift und ich bin mir nicht sicher, ob ich den Schritt wirklich wagen soll. Romane schreiben? Ich? I don't know.
Bisher habe ich mich immer an Kurzgeschichten und Gedichten ausgetobt; darüber hinaus waren diese nur allenfalls mittelmaß und ich habe mich nie wirklich mit ihnen intensiver beschäftigt, wie es andere Autoren in diesem Forum tun.
Meist schreibe ich stumpf drauf los und poste die Story dann hier. Einen Schmier- bzw. Notizzettel führe ich nicht. Korrekturen bei mir? Nada. Das sind alles keine guten Vorraussetzungen, um einen Roman zu schreiben. Geschweigedenn eine längere Geschichte. Aber ich denke, dass es mit den Tagebucheinträgen und den dazugehörigen Kommis besser in den Griff kriege. Vielleicht gelingt es mir mal suggessiver, akurater und vor allem ambitionierter an einen Text heranzugehen und diesen wirklich von Anfang an vernünftig entwickel. Soll heißen: Ideen niederschreiben, Charaktere beschreiben etc. und dann erst den eigentlichen Text verfassen.

Hoffen wir mal das beste.


Ideen, die ich bisher habe:

-Postapokalyptisches Szenario schreiben( sollte, wenn es geht ein Roman werden)
-Eine erotische Geschichte, die im 17 Jahrhundert spielen soll. ( Wobei ich nicht weiß, wie ich die Geschichte und vor allem die Erotik präsentieren soll. Sehr heikles Thema)
-Vampir-Story. ( Zur Zeit bin ich noch auf dem Vampirtrip und weiß nicht, ob ich sowas schreiben soll, wenn ja eine Kurzgeschichte?)
- Dann stehen ja noch die Wettbewerbe an, die ich auch noch mitnehmen möchte.
( Gerade bei dem Engelwettbewerb habe ich eine- meiner Meinung nach- tolle Idee. Im Moment läuft es stark auf eine Liebesgeschichte hinaus zwischen einem Engel und einem Mensch)


Mal schauen, wie das so wird und welche ich dieser Punkte als erstes in Angriff nehmen werde.

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Beitrag von Gast Fr 4 Jun 2010 - 4:11

4.6.2010

Bisher habe ich noch keinen Stift angerührt, um auch nur irgendeine der Ideen aufzuschreiben, stattdessen chill ich den ganzen Tag (wenn ich nichts zu tun habe). Ganz im Gegenteil es ist nicht so, dass ich unkreativ bin zur Zeit, sondern viel mehr strotze ich nur von Ideen und mach am Ende keine von diesen. Nennt man das ein Überangebot? Hm, keine Ahnung. Vielleicht sollte ich erstmal klein anfangen und meine Liedideen niederschreiben. Eine Idee wäre bspw. ein Lied über die "Gleichgültigkeit" zu schreiben. Irgendwie so in der Art: If the world colapse, I dont care, if children are dying, I dont care, if the president is lying, I dont care. etc.pp. So in der Art wollte ich es dann fortsetzen. Es sollte sich ziemlich monoton- aber keinesfalls langweilig- anhören.

Am Samstag muss ich erstmal mit meinem Gitarristen proben und ein paar Lieder einspielen. Wenn wir gut sind, nehme ich vielleicht was auf. Mir wäre es lieber, wenn ich jeder Woche proben könnte, am besten mit ein paar Leute mehr, als nur drei. Zwar mag ich das minimalistische Prinzip, aber ein Schlagzeug und eine Sängerin oder Sänger wären schon nicht schlecht.

Nebenbei hatte ich ein paar Kunstideen..., wenn man es denn Kunst nennen kann. Zum einen habe ich Gebäude im Kopf, wie ich sie gestalten würde. Natürlich ökonomisch und künsterlisch orientiert und zum anderen hatte gestern eine Freundin " We are the world" neben mir gesungen. Da kam mir gleich die Idee von einem Kind, das sich eine Pistole an die Schläfe setzt und abdrücken will. Eben nach dem Prinzip "We are the world". Viele werden nun denken "Was soll der scheiß" etc. Aber manche werden auch sagen :"Es is ne ganz "gute" Idee. Warum immer die Augen verschließen? Warum immer Nein sagen, wenn etwas schlecht ist und es verschweigen. Klar mit dem Bild könnte man nichts direkt erreichen ( so denke ich mal); aber man spricht darüber. Vielleicht nicht über den eigentlichen Sinn des Bildes, aber über den Künstler und ob er einen Schuss hat.

Wir Menschen sind schon eine komische Spezies, anstatt auf Bäume wieder zu krabbeln, verhalten wir uns wie die größten Affen. Von Intelligenz kaum was spürbar. Selbst, die die meinen intelligent zu sein, haben den Sinn nicht erkannt. Habe ich ihn erkannt? Ich glaube nicht, andernfalls würde ich das hier ja wohl nicht schreiben. Schon oft war ich am Überlegen aus der Gesellschaft auszusteigen, aber wohin? Wo soll man den Rest seines Lebens verbringen? Keine Ahnung. Es ist nicht alles schlecht, was man in der Gesellschaft trifft, aber vieles verdirbt einen auch wieder.

Nun bin ich ja glatt vom eigentlichen Thema" Schreiben" abgeschwiffen. Naja vielleicht hilft es mir, endlich mal einen konsequenten Schreibweg wieder zu finden. glücklich

Vielleicht.

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Beitrag von Gast Sa 5 Jun 2010 - 22:15

6.6.2010

Musik,Musik,Musik... Gestern habe ich mit ein paar Freunden gegrillt; Schön mit Lagerfeuer, Gitarre und Gesang. Irgendwie ganz cool gewesen, aber nicht wirklich eine Herausforderung für mich. Eine Herausforderung wäre es mal auf einer kleinen Bühne zu stehen; es müssten nicht mal viele Leute sein, 20 würden reichen. Aber auf der anderen Seite wer hört sich meine Musik überhaupt an? Die meisten mögen nur Acoustic und haben kein Ohr für Distortion. Meistens bekomme ich dann gesagt: "Hört sich eh alles gleich an". Vielleicht haben die meisten auch nur andere Ohren als ich.

Jedenfalls spielten wir Sweet Home Alabama. Hübsches Lied und vor allem guter Southern Rock. Was das mit dem Schreiben zu tun hat? Dazu werde ich gleich kommen. Jedenfalls haben mein Kumpel und ich gespielt und irgendwie war es nicht so das Wahre. Nicht, dass wir uns verspielt hätten oder so, viel mehr die Leute waren nicht so "begeistert", stattdessen singt man dann mit bei https://www.youtube.com/watch?v=dVnSV6jvraE . Fand ich nicht so dolle, wenn gute alte Lagerfeuermusik gegen Pop eingetauscht wird.

Nun bin ich am Überlegen, ob ich nicht meine Liedidee "I don't care" mit einer kleinen Kurzgeschichte über die Gleichgültigkeit der Musik gegenüber schreibe. Die meisten verschlingen diesen Einheitsbrei, den man den Massen anbietet. Hauptsache es macht Boom, Boom. Von einem guten Boom Chicka Boom Sound kann man bei der Gesellschaft nur träumen. Naja schlimmer wäre es gewesen, wenn Florian Silbereisen für uns gesungen hätte oder Heino aus dem Grab gestiegen wäre. Viele Menschen sind von sich selbst so eingenommen, dass sie den Sinn hinter einfachen Liedern nicht verstehen.

Mal schauen, ob ich etwas umsetzen werde von diesen Ideen.

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Beitrag von Gast So 31 Okt 2010 - 10:26

31.10.2010

Ja cool oder nicht so cool. Nun war monatelang nicht aktiv am Schreiben, sondern habe nur Literatur konsumiert. Schade eigentlich, obwohl ich die ein oder andere Idee hätte. Ich habe nur leider das Problem, dass ich Ideen schnell wiederverwerfe, da ich sie schon von vorne rein, als nicht tauglich erachte. So spart man sich mühsame Arbeit. Jaha ich bin ein vorrausdenkendes Faultier.

Aber eine Idee hatte ich wieder gehabt und sie erstmal aufgeschrieben, damit ich diese nicht vergesse, vielleicht habt ihr ne Kritik oder ne Idee, wie ich weiterschreiben könnte....
Zum einen klar ich weiß, dass der Einstieg recht einfach ist. Es soll auch nur eine stupide Story sein, die nur zum konsumieren und nicht zum direkten Nachdenken gedacht ist:


Die junge Frau blickte sich hilfesuchend um, aber die alles in sich verschlingende Schwärze machte es ihr unmöglich einen Weg durch das Gestrüpp zu finden.Ihr Herz hämmerte in seinem ganz eigenem Rhythmus- dem Rhythmus der Angst- gegen ihren Brustkorb. Panisch blickte sie sich um, doch sie konnte niemanden sehen. War es ihr gefolgt? „Hilfe!“, rief sie in die Dunkelheit. „Hört mich jemand?“, fragte sie gegen jede Logik. Wer sollte sie schon im Wald hören? Das Mädchen schritt vorsichtig weiter. Jedoch blieb sie immer wieder stehen und hielt dabei den Atem an, um in die Nacht zu lauschen. Der Wald war wie tot. Fast schien es, als hätte der Wald niemals Tiere besessen und wäre nie ein zu Hause für Eulen, Vögel und Wild gewesen.Sie spürte es. Es war hier und beobachtete sie. „Quentin, bist du es?“, fragte sie unsinniger Weise, obwohl sie die Antwort kannte. Ein unheimliches Schlurfen näherte sich ihr. Äste zerbarsten unter dem Gewicht und störendes Laub wurde bei Seite getreten. Der faulige und kalte Atem des Todes schritt auf sie zu. Das Mädchen fing an zu Wimmern und spürte wie warme Tränen über ihre kalten Wangen bis hin zum Kinn flossen. Fast wie Vipern schlängelten sich die Tränen an ihr herab und vielen auf den feuchten Boden. Sie schluckte den schweren Kloß, der ihre Kehle blockierte herunter und blieb wie verhext auf der Stelle stehen. Sie war sich sicher, dass es kein Entkommen mehr für sie gab. „Hast du geglaubt, dass du mir entkommen würdest?“, fragte es mit einem zischenden wispernden Ton. „L-lass mich in Ruhe“, stotterte das Mädchen. Sie konnte deutlich den Atem des Wesens in ihrem Gesicht spüren. Fast wie von selbst trat sie einen Schritt zurück und stolperte dabei rückwärts über einen armdicken Ast. Ohne sich festzuhalten fiel sie stöhend auf den feuchten Waldboden und blieb für einen Herzschlag lang liegen. Rasch drehte das Mädchen sich um und versuchte auf allen Vieren davon zukriechen um ihrem Schicksal zu entfliehen. Aber das Schlurfen folgte ihr unaufhörlich. Weitere Tränen rannen über ihre Wangen.
Plötzlich traf ein schwerer und spitzer Gegenstand ihren Rücken , sodass sie schmerzvoll aufschrie . Sogleich sackte sie in sich zusammen und wimmernd auf dem Waldboden liegen. „B-bitte tu mir nichts“, brachte sie unter Tränen hervor. Panisch bemerkte sie, dass sie ihre Beine nicht mehr spürte. „So, ich soll dir nichts tun?“, fragte das Wesen. „Wie du willst. Machen wir morgen weiter.“, fügte es spottend hinzu und entfernte sich wieder. Die Frau blieb [Joa weiter bin ich nich gekommen]


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