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Ellenbogengesellschaft = Arschlöcher Willkommen?

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Beitrag von Waterangel Di 29 Jan 2013 - 22:36

Hallo ihr Lieben,

Ich wollte mal fragen, wie das bei euch aussieht, habt ihr auch immer das Gefühl das in unserer offensichtlichen und offiziellen Ellenbogengesellschaft der/die das Böse gewinnt? Beziehungsweise die Menschen weiter hochkommen, egal ob Schule Job oder Privatleben...die aus euren Augen asozial, unmenschlich, und total daneben vom Verhalten sind?
Ich hab' Jahrelang in der Schulzeit mit Mobbing zu tun gehabt und weiß auch von anderen das es vom Kindergarten bis zur Uni *??* auch nicht anders ist.

Zum Beispiel weiß´ich, dass es mal in einer Schule gab in der Lehrer der in einer Klasse im beisein des Schülers in der dritten Form gesprochen hatte und ich hatte zum Beispiel ein Lehrer der nachher sogar noch in einer "Klinik" gelandet ist.

Bin ich mischuge oder habt ihr auch das Gefühl Ellenbogengesellschaft = Alles Arschlöcher willkommen ?

Ist mir jezt auch egal aus welcher Sicht, ob ihr in der Schul, Uni, Ausbildungs-Arbeits- oder selbstständigenwelt lebt?

Liebe Grüße

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Beitrag von Anyanka Di 29 Jan 2013 - 23:40

So schwarz-weiß würd ich das nicht sehen.

Zum Teil mag es so, sein, dass diejenigen, die ihre Ellenbogen einsetzen weiterkommen, aber es kommt immer darauf an, wo und wie man sich selbst in der Gesellschaft bewegt. Ein gewisser Egoismus ist auf jeden Fall gesund. Man sollte sich um sich selber kümmern können. Andere können das machen, sie müssen aber bei Weitem nicht, wenn es ihre eigenen Grenzen überschreitet.

Mobbing sehe ich auch differenziert. Wer, egal in welchem Umfeld, immer das Mobbingopfer ist, der sollte sich überlegen, was er anders machen kann, um aus dieser Rolle herauszukommen. Wenn es überall das Gleiche ist, scheint mir das durchaus etwas mit dem Auftreten einer Person zu tun haben und seine Muster nimmt man nun mal mit, egal wohin man geht.

Ich für mich ganz persönlich hab es satt mich nur zu beklagen, wie schlecht die Welt ist. Anderen Menschen kann ich nicht ändern, aber ich kann nach Möglichkeit mein Leben so gestalten, wie ich es für richtig halte.

Wenn jemand also meint, er müsste mir mit dem Ellenbogen begegnen, dann muss ich ihm wohl sagen, dass ich so nicht behandelt werden will.

Für mich ein großes Problem ist die Marktwirtschaft, denn dort geht es um stetig steigende Gewinne, was nun mal nicht auf ewig zu leisten ist. Deswegen müssen an anderen Stellen Abstriche gemacht werden und finden heutzutage meistens beim Humankapital statt. Das betrachte ich mit großer Sorge. Hier ist defintiv ein Umdenken angebracht.

Bei der Verallgemeinerung, dass Menschen, die sich asozial, unmenschlich (ich find es sehr interessant, dass du Dinge die Menschen tun, als unmenschlich bezeichnest, denn sobald ein Mensch etwas tut, ist es doch menschlich), und total daneben vom Verhalten weiter hochkommen, wäre ich sehr sehr vorsichtig. Das diskriminiert alle die, die harte Arbeit in ihre Erfolge gesteckt haben und dafür unter Umständen andere Bereiche ihres Lebens zurückgestellt haben. Das würde sogar heißen, dass man glaubt, dass jeder der besser dasteht als man selbst ein Arschloch mit einer Ellenbogenmentailität ist.

Und so sehe ich das defintiv nicht.
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Beitrag von Waterangel Mi 30 Jan 2013 - 0:29

Oh okay,

Also, dann nehm ich das mit dem unemnschlich mal zurück, wisst ja wie das ist, wenn man einfach das schreibt und nicht nochmal drüber nachdenkt. traurig Ich wollte jezt echt keine/n diskriminieren...und das jeder der Erfolg hat ein Arschloch ist woltle ich auch nicht sagen. *Auf die Finger hau'*
Das nächste Mal les ich nochmal durch, was ich schreibe. lachen

Dem zweiten Absatz kann ich dir, persönlich, nur zustimmen zumindest für mich...andere mögen da anderer Meiung sein.

Kannst du ein kleines Beispiel nennen, wie du dein Leben zum Beispiel für richtig hälst? Und hat es dich nicht auch eine Menge Energy und Durchsetzungskraft gekostet dort anzukommen? Also wenn du das so öffentlich schreiben kannst?

Mhm, wie sagt man den Leuten dass man nicht mit Ellenbogen begrüßt werden möchte? O.o

lachen Humankapital, meinst du damit zum Beispiel die sozialen Berufe, die meies erachtens viel zu wenig Respekt und Geld verdienen sprich alles wo Menschen mit Menschen zusammenarbeiten? Oder auch noch etwas allgemeineres?

Okay für den ersten Absatz hatte ich mich ja schon Entschuldigt, so sollte er nicht rüberkommen, ich finde es nur interessant und unfair, das manche Menschen mit Verhaltensmustern durchkommen die ich persönlich nicht als angebracht betrachte. Ist das so besser formuliert?

Liebe Grüße

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Beitrag von Anyanka Mi 30 Jan 2013 - 0:56

*lach* Wer sagt denn, dass ich angekommen bin?

Nein, ich bin auf dem Weg, nachdem ich mich lange sehr zurückgestellt habe. So lange, bis ich krank geworden bin. Ja und natürlich kostet es Kraft und Durchhaltevermögen einen anderen Weg einzuschlagen, aber sich da einzuteilen ist auch etwas, was man lernen kann.

Wie mein Leben richtig ist, kann ich nicht wirklich formulieren. Es eher ein Fühlen.

Ja, wie sagt man das? Das kommt wohl auf die Situation an. Manchmal in direkten Worten. Manchmal in dem man nicht gleich klein beigibt. Bei vielen Menschen hilft es auch, wenn sie einfach merken, dass man vor ihnen nicht zurückschreckt. Das verschafft Respekt.

Humankapital nennt man in der Wirtschaft einfach die Mitarbeiter bzw. das Wissen der Mitarbeiter. Mitarbeiter sollen möglichst wenig Kosten verursachen, aber viel Geld reinbringen. Wie es dem Menschen dabei geht, interessiert nicht wirklich.

Die Frage ist, wie streng sind denn deine Vorstellungen von einem angebrachten Verhalten? Die Definition davon ist ja auch etwas sehr Persönliches. Mir wäre z.B. meine Partnerschaft wichtiger, als ein Job, während andere sich da anders entscheiden würden. Aber das gilt eben für mich und für den anderen gilt es halt nicht.
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Beitrag von Waterangel Do 14 Feb 2013 - 1:27

*lach* Ich muss sagen ihr bringt einen imemrwieder zum Schmunzeln , nachdenken und philosophieren. Zwinkern

Stimmt,dass du angekommen bist, hat wircklich keiner gesagt.
Glaubst du man kann überhaupt im Menschsein, bei sich oder ähnlichem ankommen?
Ja, solange bis man Krank wird, da bist du wahrscheinlich nicht die erste und leider auch nicht die letzte der das so passiert.
Auf was für einem Weg befindest du dich denn?

Also ich hatte mal auf einer meiner Jugendreiezeiten ein Gruppenprojekt, wir waren immer in kleine Gruppen + Teamer aufgeteilt und haben eine Postkarte mit einem Skilift bekommen. Auf dieser Karte steht in großen weißen Buchstaben geschrieben "Wo wollen Sie eigentlich hin?" dort sollten wir mal aufschreiben, was wir uns so noch wünschen, wie wir sein werden halt zB. Abitur schaffen, selbstbewusster werden oder ähnliches.
Und wenn man ganz viel Spaß dran hat, kann man sich dann einen Umschlag nehmen und ein Datum (in der (fernen) Zukunft) nehmen und diese erst Jahre später öffnenen und schauen was man alles geschafft hat. Oder man lässt das, so wie wir, mit dem Umschlag bleiben und hängt die sich als Motivation sozusagen hin. Also ich war erstaunt was ich damals schon alles machen wollte, was ich jezt erst in den letzen Jahren getan habe. Und an Dingen an denen ich immernoch oder wieder arbeite.

Am zweiten Absatz muss ich wohl noch rumbasteln bei mir, bis jezt habe ich dafür noch nicht die richtigen Worte gefunden.
Da gebe ich dir recht, es interssiert immer weniger wie es dem Menschen dahinter geht, ich denke das ist auch Hauptsächlich das Gefühl , welches ich hier in meinem Gedicht "Wie lange noch?" verpackt habe. glücklich

Und nun zum letezn und fiesesten Absatz, wie soll ich beurteieln wie streng meine Vorstellungen von einem angebrachten Verhalten sind? Wahrscheinlich ist das auch wieder Blickwinklesache. lachen
Und da ich noch nie einen Partner hatte *gestehe*, kann ich das jezt wircklich nicht definieren. 😊

LG
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Beitrag von Anyanka Do 14 Feb 2013 - 20:55

Für einen Moment kann man sicherlich ankommen, aber wir unterliegen einem stetigen Wandel, also wird es nicht von Dauer sein. Aber es macht ja auch schon einen Unterschied, ob man ganz von sich entfernt ist oder nahe bei sich.

Ach du, auf irgendeinem Weg. Einem der mich glücklicher machen soll, aber ob er das tut, weiß ich erst wenn ich ihn gegangen bin. Man kann das Leben nicht planen, also gehe ich jetzt mal ein paar Schritte mehr oder weniger blind.

Sowas ähnliches wie mit der Karte hatte ich mal vor vielen Jahren im Religionsunterricht. Da sollten wir uns einen Brief schreiben. Ein Jahr später hat der Lehrer ihn uns dann zugeschickt. War interessant. Ich glaub, ich hab bis heute davon relativ wenig umgesetzt. Muss das Ding mal wieder raussuchen. Ich müsste es noch haben.

Ich weiß z.B., dass ich im Vergleich zu anderen Menschen oft sehr streng bin. Vor allem zu mir selbst, manchmal auch zu Anderen. Auch wenn es eine Frage des Blickwinkels ist, kann man es im Vergleich ganz gut beurteilen und dann muss man eben entscheiden, ob einem eine Sache so wichtig ist, dass man die strenge Sicht behalten will oder die Dinge vielleicht auch mal etwas lockerer angeht.

Mh, als ich mag meistens kein Arschloch sein und bin lieber nett, weil ich es schön finde, wenn Menschen einen freundlichen, ehrlichen Umgang miteinander haben. Was ich nicht leiden kann, sind Menschen, die auf Gedeih und Verderb versuchen ihre Schwächen zu verstecken und sich dadurch wie ein Arschloch benehmen, weil sie ja die Welt blenden müssen. Da kann man die Kraft nicht darauf verwenden mit anderen Menschen freundlich umzugehen.

Ich glaube generell ist dieses "Arschloch sein" ein verstecken von Schwächen aus Angst. Wer wirklich stark ist, der muss seine Ellenbogen die meiste Zeit NICHT einsetzen.
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Beitrag von USS Nelame Do 14 Feb 2013 - 23:14

So, zu diesem Thema wollte ich mich schon lange mal melden und endlich habe ich auch die Zeit und Ruhe, um meine Gedanken mal zu ordnen und zu verfassen.

Ich sehe das durchaus kritisch, denn meine Erfahrung ist auch, dass nur derjenige weiter kommt, der sich am meisten durchboxt. Es wird ja immer von Teamfähigkeit gepredigt oder von "Soft Skills". Alles Lüge, meiner Erfahrung nach.
Völlig egal, ob in der Schule, im Studium oder im Beruf (zumindest in den Bereichen, die ich angetestet habe) - überall kam man nur weiter, wenn man sich gegen andere durchgesetzt hat, wenn man den dicken Macker markieren konnte, zeigen konnte, um wie vieles man besser ist, als die anderen und im Idealfall die anderen auch noch hintergangen und verraten hat. Das fing bereits bei der mündlichen Mitarbeit an. Nicht derjenige, der am meisten mitarbeitet bekommt die beste Note, sondern derjenige, der sich dabei am besten profiliert. Nicht derjenige, der bei einem Gruppenprojekt all die Arbeit macht bekommt den Dank und die Anerkennung, sondern immer nur diejenigen, der sich den anderen gegenüber durchsetzt und als Gruppenleiter wahrgenommen wird. Das ging sogar so weit, dass es bei uns in der Schule regelmäßig in Gruppenarbeiten unterschiedliche Benotungen gab.
Auch im Studium war es nicht anders. Diejenigen, die stumpfsinnig auswendig gelernt haben hatten immer die besten Noten. Wer sich stattdessen auf Diskussionen, eine eigene Meinung oder gar Opposition zum Professor eingelassen hatte, der war automatisch unten durch. Mir hat mal ein Professor zur Begründung für mein Durchfallen bei einer Klausur gesagt "Sie haben ja nicht das geschrieben, was ich gesagt habe. Für sinngemäße Wiedergabe gibt es keine Punkte".
Leider beherrschte ich die dunklen Künste nie so gut, weshalb ich auch immer die Arschkarte gezogen und am Ende immer der Dumme war. Und am schlimmsten ist es, wenn es dir erst einmal schlecht geht, da merkst du erst, wie sehr dich alle anderen ausgenommen und verarscht haben. Denn wenn du selber plötzlich einmal Hilfe brauchst, ja wo sind denn dann die zahlreichen Freunde, die du früher einmal hattest? Ich jedenfalls hatte ab dem Moment keinen einzigen mehr, der sich noch für mich interessiert hat.

Es ist leider inzwischen eine für mich bewiesene Tatsache, dass wir in einer Gesellschaft des Sozialdarwinismus leben. Nur der Stärkere überlebt. Und stark bedeutet in diesem Zusammenhang, wer sich profilieren und anderen gegenüber durchsetzen kann. Sensibilität, Emotionen oder ethische und moralische Werte sind hier nur Ballast und Nachteile. Wer an ihnen festhält, der kommt zwangsläufig ins Hintertreffen, wird unterdrückt oder klein gehalten. So viel zum Thema der freien Meinungsäußerung und der Religionsfreiheit. Sicher, man darf diese Dinge haben. Die Konsequenzen sind nur, dass man dann eben aus seinem Gebiet rausgemobbt wird, von anderen Menschen hintergangen und liegengelassen wird, oder sie einen nicht für voll nehmen. Wer andere Ziele im Leben hat, als viel Geld anzusammeln, der ist einfach "psychisch" krank. Denn Geld löst ja bekanntlich alle Probleme *Ironie*

Vogel friss oder stirb - das ist meine Lehre, die ich aus alledem ziehen musste. Wer sich der Kapitaldiktatur nicht anpasst, wird untergehen. Traurig, dass unsere Gesellschaft so sehr verkommen ist. Und das schlimme daran ist auch noch, dass sie andere Lebensvorstellungen gar nicht mehr zulässt. Denn ich hätte Deutschland am liebsten schon längst verlassen. Aber nun der Haken: Dazu fehlen mir die Qualifikationen und das Geld. Und ohne das nimmt einen kein anderer Staat. Es bliebe also nur der Weg, ein illegaler Einwanderer zu werden. Und damit beißt sich die Katze in den Schwanz, denn dieses Prinzip ist inzwischen ein weltweites Dogma geworden. Fast, wie in einer Religion, die das Geld zum Gott macht. Pass dich an, oder verrecke.


Zuletzt von USS Nelame am Do 14 Feb 2013 - 23:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Anyanka Do 14 Feb 2013 - 23:27

Und wo stellst du dir das Leben besser vor, Nelame?

Ich denke nicht, dass dies ein deutsches Problem ist und selbst wenn, dann werden sich in anderen Ländern andere Probleme auftun. Es ist ein Abwägen. Was ist man bereit in Kauf zu nehmen?

Und zu dem Thema "Vogel friss oder stirb" würde ich sagen, wenn man sich irgendwo bewegen will wo die Geflogenheiten nun einmal so sind, dann muss man entweder damit leben oder sich eine andere Umgebung suchen. Man hat immer die Wahl. Es ist nur die Frage was man bereit ist in Kauf zu nehmen und/oder aufzugeben.

Sich durchsetzen zu können ist ja nun auch keine Schande. Man kann sich auch mit lauteren Mitteln durchsetzen.
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Beitrag von USS Nelame Do 14 Feb 2013 - 23:36

Anyanka schrieb:Und wo stellst du dir das Leben besser vor, Nelame?
Ich möchte mich in meinem Leben nicht zwischen meinem eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Wohl und Geld entscheiden müssen. Denn ewig arbeitslos zu sein, nur um mein eigenes Wohl zu erhalten, das kann doch nicht die Konsequenz sein, oder?

Ich denke nicht, dass dies ein deutsches Problem ist und selbst wenn, dann werden sich in anderen Ländern andere Probleme auftun. Es ist ein Abwägen. Was ist man bereit in Kauf zu nehmen?
Also ganz konkret: Das Schulsystem ist ein rein deutsches Problem. Die Einführung der Bachelor/Master-Studiengänge und deren Umsetzung ist ein rein deutsches Problem. Die Politik der letzten Jahre - rein deutsch. Die Mentalität, sich selbst zu überanstrengen und alles andere zurück zu stellen, um es in Begriffe, wie "pünktlich", "fleißig", "gründlich" usw. zu packen - rein deutsch. Ja, Deutsche sind sogar im Ausland für diese Begriffe bekannt. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass es überall auf der Welt genauso sein soll.
Und was noch dazu kommt: Nur in Deutschland hast du so extrem viel Bürokratie. Warum sind sonst 3/4 aller bürokratischen Texte auf der Welt in deutscher Sprache verfasst?

Und zu dem Thema "Vogel friss oder stirb" würde ich sagen, wenn man sich irgendwo bewegen will wo die Geflogenheiten nun einmal so sind, dann muss man entweder damit leben oder sich eine andere Umgebung suchen. Man hat immer die Wahl. Es ist nur die Frage was man bereit ist in Kauf zu nehmen und/oder aufzugeben.
Nein, hat man nicht. Denn wie ich schon sagte: Ich hätte dieses Land schon längst verlassen, hätte ich eine wirkliche Wahl gehabt. Aber die habe ich nicht, weil mir Geld und Qualifikation fehlen und ich deshalb im Ausland nicht genommen werde (und ja, ich habe es bereits mehrfach versucht).

Sich durchsetzen zu können ist ja nun auch keine Schande. Man kann sich auch mit lauteren Mitteln durchsetzen.
Versuch das mal, dich als "lieber" Mensch durch diskutieren und Anregungen, mit deinen Werten und deinen Vorstellungen durchzusetzen. Viel Spaß dabei, auf die Schnauze zu fallen.

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Beitrag von Anyanka Fr 15 Feb 2013 - 6:28

USS Nelame schrieb:Ich möchte mich in meinem Leben nicht zwischen meinem eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Wohl und Geld entscheiden müssen. Denn ewig arbeitslos zu sein, nur um mein eigenes Wohl zu erhalten, das kann doch nicht die Konsequenz sein, oder?
Und weil du dein Leben nicht genauso haben kannst wie du das willst, hängst du lieber depressiv und arbeitslos Zuhause rum? Weil es soviel besser ist, sein Leben in einer Warteschleife zu fristen, als Kompromisse einzugehen?

USS Nelame schrieb:Also ganz konkret: Das Schulsystem ist ein rein deutsches Problem. Die Einführung der Bachelor/Master-Studiengänge und deren Umsetzung ist ein rein deutsches Problem. Die Politik der letzten Jahre - rein deutsch. Die Mentalität, sich selbst zu überanstrengen und alles andere zurück zu stellen, um es in Begriffe, wie "pünktlich", "fleißig", "gründlich" usw. zu packen - rein deutsch. Ja, Deutsche sind sogar im Ausland für diese Begriffe bekannt. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass es überall auf der Welt genauso sein soll.
Und was noch dazu kommt: Nur in Deutschland hast du so extrem viel Bürokratie. Warum sind sonst 3/4 aller bürokratischen Texte auf der Welt in deutscher Sprache verfasst?
Nelame, ich sage nicht, dass es überall auf der Welt genauso ist, aber du wirst in anderen Ländern auf andere Probleme treffen. Wenn du z.B. in die USA gehst und da deine 60 plus Stundenwoche abreißt, dann wird dein amerikanischer Kollege das vermutlich locker wegstecken, aber du wirst immer noch deine deutsche Mentalität haben.

USS Nelame schrieb:Nein, hat man nicht. Denn wie ich schon sagte: Ich hätte dieses Land schon längst verlassen, hätte ich eine wirkliche Wahl gehabt. Aber die habe ich nicht, weil mir Geld und Qualifikation fehlen und ich deshalb im Ausland nicht genommen werde (und ja, ich habe es bereits mehrfach versucht).
Ich denke nicht dass du als Toilettenmann in Uganda Qualifikationen brauchst. Was ich damit sagen will: Du hast nicht die Wahl, weil du nicht die Möglichkeit hast so ins Ausland zu gehen, wie du das willst. Und zwar genauso. Ohne Kompromisse. Alles Gute mitnehmen, was du hier hast und dann noch das Gute dazu, was es in dem anderen Land gibt. So funktioniert das aber nicht.

USS Nelame schrieb:Versuch das mal, dich als "lieber" Mensch durch diskutieren und Anregungen, mit deinen Werten und deinen Vorstellungen durchzusetzen. Viel Spaß dabei, auf die Schnauze zu fallen.
Ja, wenn man so wie du an die Sache rangehst, wundert es mich nicht, dass du jedes Mal den Eindruck hast auf die Schnauze zu fallen. Wenn ich deine Argumentationen so betrachte, dann fällst du auf die Schnauze sobald etwas nicht 100 % so läuft wie du es willst. Jemand der sich auf lautere Art und Weise durchsetzen kann, der ist auch bereit Kompromisse einzugehen und Prioriäten zu setzen. Dazu bist du nicht bereit. Die unlautere Art sich durchzusetzen, mit der du eventuell deine 100% erreichen kannst, gefällt dir aber auch nicht.

Hat dich diese Einstellung bisher denn irgendwohin gebracht wo du sein möchtest?

Mir scheint es nicht so.

Was sagt uns das?

Einstellung ändern.

Das löst nicht die Probleme dieser Welt, aber dir geht es besser. Und das ist, so finde ich, schon eine ganze Menge.
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Beitrag von Xhex Fr 15 Feb 2013 - 8:24

Dann will ich mich doch auch mal zu Wort melden.

USS Nelame schrieb: Es wird ja immer von Teamfähigkeit gepredigt oder von "Soft Skills". Alles Lüge, meiner Erfahrung nach.
Völlig egal, ob in der Schule, im Studium oder im Beruf (zumindest in den Bereichen, die ich angetestet habe) - überall kam man nur weiter, wenn man sich gegen andere durchgesetzt hat, wenn man den dicken Macker markieren konnte, zeigen konnte, um wie vieles man besser ist, als die anderen und im Idealfall die anderen auch noch hintergangen und verraten hat. Das fing bereits bei der mündlichen Mitarbeit an. Nicht derjenige, der am meisten mitarbeitet bekommt die beste Note, sondern derjenige, der sich dabei am besten profiliert. Nicht derjenige, der bei einem Gruppenprojekt all die Arbeit macht bekommt den Dank und die Anerkennung, sondern immer nur diejenigen, der sich den anderen gegenüber durchsetzt und als Gruppenleiter wahrgenommen wird. Das ging sogar so weit, dass es bei uns in der Schule regelmäßig in Gruppenarbeiten unterschiedliche Benotungen gab.
Auch im Studium war es nicht anders. Diejenigen, die stumpfsinnig auswendig gelernt haben hatten immer die besten Noten. Wer sich stattdessen auf Diskussionen, eine eigene Meinung oder gar Opposition zum Professor eingelassen hatte, der war automatisch unten durch.
Ich frage mich gerade ernsthaft auf welcher Schule du warst bzw wo du studiert hast.
Bei uns war Gruppenarbeit u.ä. ja auch etwas ganz normales und wurde benotet. Und das sowohl während meiner Schulzeit, als auch während meiner Ausbildung und auch bei der Vorbereitung aufs Examen war Teamfähigkeit zwingend notwendig und das ist es selbst heute noch in meinem Job. Denn wenn wir (für alle die es nicht wissen ich arbeite in der ambulanten Krankenpflege) nicht teamfähig wären und mit unseren Kollegen zusammen arbeiten UND halten würden, wäre der Job kaum machbar.
Das war, wie gesagt in der Ausbildung und selbst damals in der Schule nicht anders. Wer bereit ist, sich auf andere einzulassen und zur Teamarbeit fähig ist, der wird in der Regel da auch positive Erahrungen machen. Natürlich wird es da auch immer Ausnahmen geben.
Oder man ist eben nicht Teamfähig, möchte, dass man aus der Gruppe besonders heraussticht und als ein Individium angesehen wird. das ist aber nicht Sinn und Zweck einer Teamarbeit und genau aus diesem Grund gibt es da ja auch eine Bewertung/Benotung der Gruppe und nicht der Einzelnen.

USS Nelame schrieb: Die Politik der letzten Jahre - rein deutsch. Die Mentalität, sich selbst zu überanstrengen und alles andere zurück zu stellen, um es in Begriffe, wie "pünktlich", "fleißig", "gründlich" usw. zu packen - rein deutsch. Ja, Deutsche sind sogar im Ausland für diese Begriffe bekannt. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass es überall auf der Welt genauso sein soll.
Und was noch dazu kommt: Nur in Deutschland hast du so extrem viel Bürokratie. Warum sind sonst 3/4 aller bürokratischen Texte auf der Welt in deutscher Sprache verfasst?
Sorry, Nelame, aber das sehe ich vollkommen anders.
Wie kommst du darauf, dass all dies typisch deutsch ist? Kennst du den Bürokratie-Irrsinn anderer Länder? Weißt du, wie scheiße - entschuldige bitte die Ausdrucksweise - das Sozialsystem in anderen Ländern ist? Und da brauchen wir gar nicht erst nach Japan, China oder zur USA schielen, sondern können ganz getrost hier in Europa bleiben.
Irland, z.B. hat ein kastastrophales Gesundheitssystem, dass der Steinzeit gleicht. Oder welches europäische Land gewährleistet eine soziale Absicherung in dem Umfang wie das Deutschland tut?
Denk nur mal an Griechenland. Ich weiß nicht, wie viele Griechen froh wären, wenn sie in einen so solide abgesicherten Staat wie Deutschland leben könnten.
Sicher ist Deutschland nicht perfekt - welches Land ist das schon? Aber ich denke, dass wir mit der Situation hier im großen und ganzen ganz zufrieden sein können.
Und wenn es in anderen Ländern so viel besser ist, frage ich mich, warum so viele, die ausgewandert sind, nach ganz kurzer Zeit reumütig zurückkehren, weil sie den Anforderungen in anderen Ländern nicht gewachsen sind, bzw erwartet haben, dass sie dort genauso vom Sozialsystem aufgefangen werden, wie das in Deutschland nun mal der Fall ist.

Ich bin der Meinung, dass man selbst auch bereit sein muss, etwas zum Allgemeinwohl beizutragen und habe bisher eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass wenn man wirklich mit anderen an einem Strick ziehen will, das auch durchaus möglich ist. das es da das ein oder andere Mal auch eine Enttäuschung gibt, ist doch ganz normal und zwar nicht nur in deutschland sondern überall auf der Welt.
Aber man kann nicht erwarten, dass einem alles zugeflogen kommt. Man muss auch bereit sein, etwas zu geben und dann bekommt man in der Regel auch etwas zurück.




Zuletzt von Xhex am Fr 15 Feb 2013 - 12:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Waterangel Fr 15 Feb 2013 - 12:14

Hilfe ihr erschlagt einen ja schon fast wieder und ich geb euch allen in gewissen Teilen recht.
Sogar Nelame, zumindest was den Schulunterricht betrifft, die Universitäten kann ich nicht beurteilen. Nun, anscheinend habe ich dasselbe Pech wie Nelame gehabt nur auf einer anderen Schiene... Gruppenarbeiten waren für mich immer die Katastrophe hoch drei, weil ich Grundsätzlich (von Klasse 1 spätestens 2 ) Außenseiter war. Gut, woran das lag ich habe ein Verdacht…aAber nun sagen wir mal so die Schulen inkl. Lehrer haben sich ab Klasse 3 auch wirklich nicht mehr drum gekümmert und in der Grundschule war Gruppenarbeit ja auch noch nicht so das Thema. Aber dan spätestens sind er siebten Klasse heißt es dann zum vierten Mal im Unterricht bildet Gruppen und ich war an dem Punkt bereits so fertig mit dem Leben, dass ich mich freiwillig als nicht Teamfähig gekennzeichnet habe und lieber alles alleine gemacht habe, aber aus meiner Sicht aus auch mit durchaus guten Gründen. Denn Teamarbeit ist schön wenn Claudia, Lola, Tiffany und Caro zusammenarbeiten an dem Thema was sie interessiert, jetzt mal ganz banal zum Beispiel. Dann trifft Claudia sich mit Lola und Tiffany und Caro, wie eigentlich fast JEDEN TAG bei sich zu Hause und das Referat wird gut. Sie kennen sich, sie mögen sich sie lieben sich sie sind die typische Schulklicke. Ich glaube macht man von Anfang diese Erfahrung, hat man tatsächlich eine gute Chance Teamfähigkeit zu entwickeln. Nun zurück zu mir und vllt auch Nelame (nur anders?) Was ich oft erlebet habe war aber, FEUNDSCHAFTSGRUPPEN SIND VERBOTEN sprich auf einmal mussten Tom, Marie, Nadine zusammenarbeiten und jezt ist die Sache so, Natalie ist mal wieder übrig geblieben und wird zu Ihnen geschoben. Ok, Natalie bin ich in diesem Fall und dann heißt es von den Jungs erst mal chronisch Marie kann am besten Schreiben, Nadine hat eh kein Bock auf Garnichts und entschuldigt sich mit einer gekonnt raffinierten ausrede sie mache ja das Plakat (was zum Großteil Bilchen Aufkleben und bloß nicht den kleinen Finger rühren bedeutete) Natalie hatte mit Tom noch nie Freundschaft schließen können und fragt HÖFLICH, was er denn machen möchte... er sagt irgendwas kommt daraufhin mal dann zum Vortragstermin nicht zur Schule. "Krankheitsbedingt" *hust*......... Wer darf jetzt also alles und wirklich ALLES machen? Natalie! na super! Und nebenbei hat sie nochmal drei Mal pro Woche Nachhilfe um Mathematik auf die Reihe zu bekommen. Wo waren die Lehrer? Körperlich anwesend, meistens, geistig *ich will’s mittlerweile gar nicht mehr wissen.* So und so ähnlich ginge es durchaus auch andren Gruppen die nicht die "fetten, hässlichen, Entlein Außenseiter abbekommen hatten*

Liegt das jetzt an mir? In meinem Fall, ich denke heute teilweise ja, aber das ich mich so verhalten habe, wie ich mich verhalten habe lag zu einem sehr großen und das meine ich ERNST verdammt nochmal *Entschuldigung* Teil an den ANDEREN und das ging über Klassen verteilt.

So nun zu Xhex:

Denn trotz dieser Katastrophalen Lage in der Schullandschaft, habe auch ICH dann ab 14 (!!!) nochmal den Segen erfahren dürfen, dass Teamarbeit tatsächlich funktionieren kann. Nämlich auf meinen Jugendfreizeiten, wir haben nämlich immer Listen bekommen, was jeder nochmal einzeln zur Verpflegung zusteuern sollte bei Ankunft am Ziel der Reise eine Kette gebildet. Einer von Fünf Teamleiter/innen ging in die Küche einer an den Anfang und zwischendrin stand der Großteil der Teilnehmer, gab es Gemecker? Nein! Gab es Gezicke? Nein! (Wir waren alle im Alter von 14-18!!!) Gab es Streitereien? Nein! Haben mal ein paar Leute gefehlt? Ja! Aber auch nur, wenn sie ganz dringend zur Toilette mussten und selbst die haben sich nachher wieder reingestellt. Für mich war grenzte diese Erfahrung immer wieder aufs Neue und ihr "Wunder" hält bis heute an. Ebenso reibungslos ging es mit den Küchenplänen von statten, von denen Ich bis heute noch nicht weiß wie sie die erstellt haben. *ärger* Auf jeden Fall hatten wir halt auch Kleingruppen je nach Teilnehmer und Teameranzahl aufgeteilt und wenn Gruppe A mit Frühstück dranmachen war, wurden die armen Säue belächelt, weil sie um halb 7 anstelle von 7 wie wir anderen aufstehen mussten, das war aber auch das oberste der "Frechheit", die wir uns geleistet haben. Um 7 Uhr haben wir uns zum Morgenkreis zusammengetan und den Tag besprochen danach ging es zum vorbereiteten Frühstück. Ebenso lief das Mittagessen ab, dann das Abendbrot. Es hat nie einer gemeckert, dass er schon wieder (selbst trotz Unregelmäßigkeiten im Plan) schon wieder in der Essensgruppe war. Im Endeffekt, haben sogar viele dort das Kartoffeln/ Zwiebeln- oder Paprika schneiden und Schälen gelernt, was der Großteil von uns (ich nehm' mich da nicht aus, auch wenn ich das meiste konnte) wohl zu Hause nicht brauchte, gelernt, dies erfurhren wir allerdings erst später. Es gab zum Beispiel auch immer ein Bergfest und jedes Zimmer hatte die Aufgabe sich ein Spiel oder ähnliches dafür auszudenken und auch dies hat zu 99% geklappt. Nun kann man natürlich sagen, ja klar ihr wart ja auch in der Freizeit ( das nehme ich auch als Faktor an) und hattet die "erwachsenen" (gerne auch mal 18-19jährige die ein Jahr zuvor noch mit dir das Zimmer geteilt haben) als "Aufpasser", aber sollten Lehrer das nicht auch sein??? und zweitens hatten wir auf der letzten Freizeit die ich mitgefahren bin ein Tag Ohne Teamer, heißt wir haben am Abend alleine rausgefundene wer mit den Essen dran ist, wir haben von morgens bis abends die Essen die Morgen- und Abendkreise sowie unsere Aktivitäten geregelt bekommen. Sogar der netten Herbergsleiterin ist als sie von unseren Teamern gesagt bekommen hat Das wir das alles alleine gemacht haben die Kinnlade runtergefallen. xD Wenn das kein TEAM ERFOLG war?

Siechste Xhex, ich verstehe dich. Vielleicht nicht so besonders für dich, für mich schon. Vielleicht klappt auch bei euch nicht alles, wenn jemand unerwartet ausfällt, aber lass mich an Nelame anschließen
Meine Lektion ist: TEAMARBEIT funktioniert NUR dann und dort WO sich das Team einig ist, das es eines ist und für einen reibungslosen Ablauf sorgen muss und somit und dass ist meiner MEINUGN das WICHTIGSTE am SELBEN ZIEL arbeitet.
Sonst hast du ganz schnell Team = Toll einer alleine macht's!

Trotz allem Mal sehr interessant zu sehen, wie (un-)ähnlich unsere Erfahrungen doch sind.
____________________________________________________________
Für alles andere gebe ich jetzt einfach mal einen groben Überschlag. Ich bin dieses Jahr für mich zu der "Überzeugung" gekommen, dass ich mich ändern muss in einigen Dingen um in dieser Friss oder stirb Gesellschaft zu überleben. Trotz alledem sehe ich es auch ein wenig wie Anyanka. Ich ändere mich zwar, damit ich die Maske für das Alltagsleben aufrecht erhalten kann und an die Mittel die Nelame wohl fehlen herankomme, aber was ich mit den Mitteln (zumindest in meinen Träumen) vorhaben, würde wohl jeder Mensch als Bescheuert, verrückt, vom Weg abgekommen oder ähnliches bezeichnen. Manchmal wünsche ich mir auch eine Reise ohne Mittel, wie in dem Film Into the Wild. Trotzdem, man kann sagen, in anderen Ländern ist dies und jenes schöner , aber dann ist man genauso schafig es heißt ja nicht umsonst " Das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist IMMER GRÜNDER! Will ich die Gesellschaft ändern? Ja! Ich hätte es lieber wenn sie wieder auf den Trichter kommt, dass alle egal wie hoch sie sitzen Menschen sind mit Herzen. Kann ich zaubern? Nein, leider! Möchte ich das nachfolgende Generationen so behandelt werden wie ich? Nein? Kann ich etwas dran ändern? Ich versuche es verträumt in dem ich Bilder gegen Mobbing am Computer erstelle und mir meinen kleinen Finger blau an lackiert habe! Mobbing war schon immer da und wird es immer geben? Ja, leider, wahrscheinlich haben sie sogar recht, aber ich denke mir Momentan immer öfters "Hauptsache ich kann am Ende des Tages sagen, ich habe zumindest versucht drauf aufmerksam zu machen und wenn es NUR durch YouTube Playlisten war oder verträumte FB-Aktionen. lachen *ich bin jung ich darf das* Ebenso unterschreibe ich online Petitionen gegen Ausgrenzung von Homosexualität oder Gesetzen die Leute für ihre sexuelle Ausrichtung bestrafen wollen. Ob das jemals ankommt? Weiß ich nicht, angeblich ja! Hoffen tue ich es! So zurück zu mir! Bevor ich nämlich größere Schritte wage und vielleicht tatsächlich nochmal etwas mehr über diese "scheiß-Zeit" schreibe, bevor ich alles vergessen habe möchte ich mich im Griff haben. Und in einer Sache gebe ich Any ebenfalls recht, auch ich lasse mich gerade mehr oder weniger leiten bzw. das "Schicksaal" oder was auch immer entscheiden, wo ich (demnächst) lande. Ich bin gespannt!

LG

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Beitrag von Loona Sa 16 Feb 2013 - 5:41

So da schon so viel gesagt worden ist, habe ich erst noch überlegt meinen Teil mit rein zuwerfen in die Runde. Aber ich kanns nicht lassen.lachen

Ich finde z.B. dass Anyanka es wunderbar gesagt hatte, dass es auch immer etwas mit einem selber zu tun hat und wie viel man bereit ist dafür zu Opfern oder dafür zu kämpfen. Denn zum Beispiel diese Erfahrung habe ich gerade machen dürfen. Ich habe alles riskiert um hier bleiben zu dürfen und nun habe ich die Qual der Wahl, ob dass immer so wäre, ist eine andere Frage und bezweifel ich. Aber zumindest habe ich etwas dadurch verstanden. Nur die die sich wirklich klein machen lassen, werden immer an diesen Punkt bleiben, werden immer klein gehalten. Weil es etwas mit ihnen zu tun hat. Ich weiß man will dass nicht wahrhaben, aber es ist so. Ich fange jetzt erst an, mich in der Gesellschaft ein bisschen breiter zu machen, was nicht heißen soll dass ich im Sozialverhalten deshalb daneben bin. Nein, aber ich werde schaun dass mich bestimmte Stresssituationen eben nicht mehr stressen und ich glaube alleine das macht in unserer Gesellschaft verdammt viel aus. Ich denke dass man so wunderbar überleben kann. Ohne dabei das Arschloch zu sein. Zwinkern

@Xhex,

ich weiß Waterangel hatte im Grunde alles gesagt was mir hierzu noch einfallen würde. Und ich denke dass du es auch mehr auf den Beruf bezogen hattest und vielleicht auch weniger auf die Schule den auch da kann ich mich Waterangel und Nelame anschließen. Denn diese Schwierigkeiten sind mir in der Schule, in meiner Ausbildung und sogar im Beruf begegnet. Was erschreckend ist gerade von so mancher Kindertagesstätte Leitung ist mir des häufigeren die Kinnlade erschrocken runtergefallen. Und ich denke dass es auch einfach ganz stark etwas damit zu tun hat wie weit man unten sitzt und wie weit man oben sitzt dass eigentliche, die Arbeit und somit die Teamarbeit können dabei schneller verschwinden als einem lieb ist. Plus dass Mobbing daraus entsteht... Egal was ich eigentlich sagen wollte dass es wirklich ein reiner Machtkonflikt in der Schule und im Beruf existieren, sogar meine Schwester die gerade ihr Abi macht sammelt eine schlechte Erfahrung nach der Nächsten und fühlt sich den Lehrern Hilflos ausgeliefert weil sie einfach Lieblinge haben Punkt. Und ja macht man dann noch den Mund auf bekommt man locker zwei Noten schlechter als eigentlich mit Pädagogik hat dass hier nichts zu tun.
___________________________________________________________

Nach wie vor muss ich aber auch sagen dass ein Neuanfang egal wo nicht schaden kann. Also mir hat er nicht geschadet sogar eher gut getan, weil man so lernt an Eigenverantwortung zu übernehmen, und man gezwungen ist sich mit sich auseinanderzusetzen aber dann auch eben sich über Erfolg doppelt so sehr freut als man es am Anfang es vielleicht getan hatte. Weil man es selber geschaffen hat, selber gelöst hatte und nicht sofort ins alte ich zurückgekehrt ist, manchmal geht das nämlich nicht, man muss ja irgendwie weiter kommen in der Gesellschaft.
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Beitrag von USS Nelame So 17 Feb 2013 - 10:33

Anyanka schrieb:
USS Nelame schrieb:Ich möchte mich in meinem Leben nicht zwischen meinem eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Wohl und Geld entscheiden müssen. Denn ewig arbeitslos zu sein, nur um mein eigenes Wohl zu erhalten, das kann doch nicht die Konsequenz sein, oder?
Und weil du dein Leben nicht genauso haben kannst wie du das willst, hängst du lieber depressiv und arbeitslos Zuhause rum? Weil es soviel besser ist, sein Leben in einer Warteschleife zu fristen, als Kompromisse einzugehen?

(...)

Was sagt uns das?

Einstellung ändern.

Das löst nicht die Probleme dieser Welt, aber dir geht es besser. Und das ist, so finde ich, schon eine ganze Menge.
Diese Aussagen zeigen mir, dass du dir nicht einmal die Mühe gemacht hast, auf mich oder meinen Kommentar einzugehen, sonst hättest du entdeckt, dass meine Frage darauf abzielt, einen Weg im Arbeitsleben zu finden, der einen nicht kaputt macht. Dass ich hier nach einer Alternative zwischen Arbeitslosigkeit und Burnout durch kaputtackern suche. Nach einem Mittelweg.

Da du es nicht mal versuchst, auf mich einzugehen, sehe ich gar keinen Grund, mich noch weiter mit deinen Aussagen zu befassen. An deinen Worten mag was dran sein, aber sie sind hier in diesem speziellen Fall mir gegenüber total deplatziert.




@ Xhex: Nun, meine Erfahrungen haben mich inzwischen leider gelehrt, Teamarbeit als sehr negativ zu sehen und wenn möglich zu vermeiden. Andere Menschen empfinde ich da zumeist als Belastung und manchmal (um auf die von mir genannten Beispiele einzugehen) sogar als Gefahr. Traue niemandem, außer dir selbst - das ist inzwischen die Botschaft, die bei mir angekommen ist.
Das mit der Benotung der Gruppe ist mir indes nur selten passiert. Bei uns wurden immer nur Einzelleistungen benotet. Später im Studium war das etwas anders, weil wir als Gruppe zwar immer Gesamtergebnisse abgegeben haben - die praktischen Leistungen, sowie die Befragungen und Kolloqien wurden jedoch auch immer einzeln benotet und da zeigte sich immer sehr deutlich, wie groß die Unterschiede waren. Das ging sogar so weit, dass ich irgendwann der einzige war, der sich noch darum bemühte, eine Auswertung abzugeben, während die anderen Kollegen feiern waren. Mir waren gute Noten halt wichtig.

Zugegeben, die Beispiele, die du hier aufzählst zeigen, dass es auch in anderen Ländern Schwachpunkte gibt und Dinge, die verbesserungswürdig sind. Das ist aber nicht der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Es ging mir darum, was hier die größten Problemfaktoren (meiner Meinung nach sind), die dazu führen, dass Menschen kaputt gemacht werden. Andere Länder haben schlechtere Sozialsysteme oder Gesundheitssysteme oder sind finanziell schlecht gestellt. Okay - stimme ich dir zu. Und dass das für viele Menschen schlimm und schlecht ist, das ist logisch.
Vielleicht ist es in diesem Punkt doch so, wie Anyanka zuvor schrieb, dass es ein Abwägen ist, was für einen schlimmer ist und was nicht. In dem Fall muss ich dann aber eindeutig zu dem Ergebnis kommen, dass die Nachteile hier in diesem Land für mich ein größeres Übel sind, als die, denen ich womöglich in Nachbarstaaten ausgesetzt wäre.

Xhex schrieb:Ich bin der Meinung, dass man selbst auch bereit sein muss, etwas zum Allgemeinwohl beizutragen und habe bisher eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass wenn man wirklich mit anderen an einem Strick ziehen will, das auch durchaus möglich ist. das es da das ein oder andere Mal auch eine Enttäuschung gibt, ist doch ganz normal und zwar nicht nur in deutschland sondern überall auf der Welt.
Aber man kann nicht erwarten, dass einem alles zugeflogen kommt. Man muss auch bereit sein, etwas zu geben und dann bekommt man in der Regel auch etwas zurück.
Ich weiß nicht, vielleicht ist das ein Generationen-Ding, aber diese Aussage widerspricht von vorne bis hinten allen Erfahrungen, die ich mein Leben lang gemacht habe. In der Schule war ich immer derjenige, der anderen geholfen hat, habe im Unterricht den Mitschülern gezeigt, wie sie was rechnen können, oder beim Malen teilweise die Hälfte ihrer Bilder gemalt, weil man mich drum gebeten hatte, mit dem Ergebnis, dass ich dann mit meinem eigenen oft nicht fertig war. Was war der Dank dafür? Ich bin bis zu meinem Abitur durchgehen gemobbt, verprügelt, verarscht und hintergangen worden. Und im Studium genau dasselbe. Ich habe in den Gruppenarbeiten die Auswertungen übernommen, in den Fragerunden gehörte ich immer zu den Besten, ich habe sogar umsonst Nachhilfe gegeben und anderen den Unterrichtsstoff erklärt. Und wo waren dann all diejenigen, denen ich unter die Arme gegriffen habe, als es anfing, mir schlechter zu gehen? Sitzen gelassen haben sie mich. Verarscht, verraten und einfach im Stich gelassen. In den letzten 5 Jahren habe ich nur von einem einzigen meiner Mitstudenten mal was gehört.
Wenn das der Lohn ist, den ich verdient habe, dann hätte ich am liebsten niemals jemandem geholfen.
Nur, wer seinen Wert beweist, ist es wert, Unterstützung oder Hilfe zu erfahren. Niemand sonst ist es wert! Nicht ein einziger!



@ Waterangel: Du sprichst mir mit deinem Beispiel aus der Seele, genauso ist es mir in der Schule fast immer ergangen. Und einfach nur, weil ich immer zu blöd war, und Initiative zeigte.

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Beitrag von Anyanka So 17 Feb 2013 - 11:07

USS Nelame schrieb:
Anyanka schrieb:
USS Nelame schrieb:Ich möchte mich in meinem Leben nicht zwischen meinem eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Wohl und Geld entscheiden müssen. Denn ewig arbeitslos zu sein, nur um mein eigenes Wohl zu erhalten, das kann doch nicht die Konsequenz sein, oder?
Und weil du dein Leben nicht genauso haben kannst wie du das willst, hängst du lieber depressiv und arbeitslos Zuhause rum? Weil es soviel besser ist, sein Leben in einer Warteschleife zu fristen, als Kompromisse einzugehen?

(...)

Was sagt uns das?

Einstellung ändern.

Das löst nicht die Probleme dieser Welt, aber dir geht es besser. Und das ist, so finde ich, schon eine ganze Menge.
Diese Aussagen zeigen mir, dass du dir nicht einmal die Mühe gemacht hast, auf mich oder meinen Kommentar einzugehen, sonst hättest du entdeckt, dass meine Frage darauf abzielt, einen Weg im Arbeitsleben zu finden, der einen nicht kaputt macht. Dass ich hier nach einer Alternative zwischen Arbeitslosigkeit und Burnout durch kaputtackern suche. Nach einem Mittelweg.

Da du es nicht mal versuchst, auf mich einzugehen, sehe ich gar keinen Grund, mich noch weiter mit deinen Aussagen zu befassen. An deinen Worten mag was dran sein, aber sie sind hier in diesem speziellen Fall mir gegenüber total deplatziert.

Bist du vielleicht schon mal auf die Idee gekommen, dass auch ich einen Weg ins Arbeitsleben suchen musste, der mich nicht kaputt macht, nachdem ich andere Wege gegangen bin, die mich kaputt gemacht haben? Und mein Fazit nach all dem ist, dass ich dir genau das sage, was ich dir sage.

Das magst du so annehmen oder nicht.
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