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kleiner Erfinderecke

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Beitrag von tuana Do 3 März 2011 - 14:07

Ich eröffne jetzt mal einen neuen Thread für alle, die zwischen Meeresbiologin, Astronautin und Affenforscherin als Kind auch mal Erfinderin (Schrägstrich Erfinder) werden wollten.

Ich habe nämlich heute eine alte Mappe mit alten Zeichnungen und "Bauplänen" entdeckt.
Meine erste "Erfindung" war ein Mini-Aquarienfilter basierend auf dem simplen Hydraulikprinzip. Ich war gerade 7 geworden und habe zum Geburtstag einen Triops-Kasten geschenkt bekommen (vielleicht erinnert ihr euch noch an Teile, gibt es in jedem größeren Spielwarengeschäft). Von den kleinen Urzeitkrebschen war ich total angetan; die Idee kam mit dem ersten Wasserwechsel. Mein Vater zeigte mir, dass man nur einen Schlauch und einen Auffangbehälter auf einem niedrigeren Niveau als das Aquarium brauchte. Wenn man nun den Schlauch ins Wasser hielt und ansaugte (war ein sauberer Schlauch Razz), lief das Wasser wie von selbst in den Eimer.
Und wenn das bei einer schlichten Röhre funktioniert, wieso dann nicht auch bei etwas anderem? Ich sah mir im Zoohandel Aquarienaußenfilter an (die hatten natürlich eine Leistung von 500l pro Stunde, mein Becken umfasse aber nur etwa 0,5l) - sie machten sich ebendiese Strömung zunutze. Sobald ich wieder zuhause war, machte ich mir einen Plan. Ich brauchte einen Filter (in meinem Falle war es eine kleine Plastikflase, die ich an einem Holzbrett mit Heißkleber befestigte), Filtermaterial (zwei Kosmetik-Wattebauschen, ein Fensterschwamm und ganz oben so ein Stahlwolle-Ding aus der Küche), Schläuche, die das Wasser ansaugten und wieder ins Becken laufen ließen (zuerst dachte ich an Strohhälme, aber dann entdeckte ich in dem Chemiebaukasten meines Bruderherzes ein paar Armlang Gummischlauch und Knete als Dichtung).
Das Prinzip war das Gleiche geblieben - ein Schlauch saugte das Wasser an (am im Wasser befindlichen Ende habe ich ein Stück Stoff befestigt, damit ich auch keine der Tierchen einsauge), leitete es oben in die Flasche, wurde durch den groben, mittleren und weichen Schwamm gefiltert, und wurde durch den unteren Schlauch wieder ins Aquarium geleitet (ich habe den oberhalb des Wasserspiegels festgeklebt und ließ das Wasser durch kleine Löcher darin ins Becken plätschern, wie ich es im Laden gesehen hatte).
Es funktionierte wirklich, auch wenn fraglich ist, was für einen Zweck das bei destilliertem Wasser hatte - aber naja, ich war stolz drauf^^ (außerdem wurden früher oder später die Schwämme wohl muffig)
Der Vorteil war, dass ich die kleine Turbine, die für die Strömung sorgte, nicht mehr brauchte und dessen Solarzelle mit Draht an ein paar Autoscheinwerferglühbirnchen befestigten konnte (jaah, ich weiß, Licht mit einer Fotovoltaik betreiben? Aber die Glühbirnen waren intensiver, was die Algenbildung begünstigte, die die Triopse fressen). Die habe ich auch an eine Spanholzplatte geklebt, quasi als Aquariendeckel^^

Nunja, das war meine erste "Erfindung". Ein paar weitere sind zwar noch gefolgt, aber davon vlt. später mehr.
Was ist mit euch? =)
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Beitrag von USS Nelame Fr 4 März 2011 - 0:22

Tatsächliche Erfindungen habe ich bisher leider keine gemacht. All meine Ideen beschränken sich leider auf Fiktion. Klar, ich habe viel mit Lego experimentiert, verschiedene Modelle zusammengebaut oder auch das ein oder andere selbst damit entwickelt. Aber das war nie etwas so praktisch orientiertes, wie dein Beispiel.
Und sicher, vielleicht gibt es eine Möglichkeit, so etwas wie einen Scanner zu entwickeln, der gerade mal die Größe einer Kontaktlinse hat oder einen Körperschutzmantel, basierend auf dem Prinzip des Faradayschen Käfigs, der als eine Art Exo-Skelett bei Arbeit mit Strom vor demselben schützt. Aber um all diese Ideen zu verwirklichen, müsste ich erst mal das Grundwissen ansammeln und dann in der Nanotechnologie forschen können. Und da das nicht geht... tja, da kann ich noch so viele Ideen haben *seufz*

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Beitrag von Ockzor Fr 4 März 2011 - 2:01

Ich denke Tuana ging es eher um Basteleien. Du Nelame sprichst von fiktiven High-Tech-Produkten, welche aufgrund des Ressourcenbedarfs nur von Konzernen oder Instituten entwickelt werden können.

Ich selbst bin kein Erfinder. Meine handwerklichen Tätigkeiten beschränken sich auf kleinere Reparaturen und eventuell geringfügige Modifikationen, sprich Einbau zusätzlicher Teile.

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Beitrag von tuana Fr 4 März 2011 - 7:39

Danke Geist, da habe ich mich vielleicht nicht genau genug ausgedrückt.

Aber das, wovon Nelame redet, kenne ich auch. Die Idee eines Exoskelett ist auch einfach aufregen - den Menschen zu "perfektionieren".
Doch hiermit meine ich eher pratkische, kleine Dinge (für den Alltag)
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