Informationen für Kunststudenten

Nicht ganz uneigennützig erstelle ich dieses Thema, um Informationen bereitzustellen, und zu erhalten.

Wer sich entschließt Kunst zu studieren, muss sich zwangsläufig mit einigen Fragen beschäftigen. Wie finanziere ich ein Studium? Was für Kunst-Studiengänge gibt es? Wie bwerbe ich mich? Wie gut bin ich überhaupt und reicht mein Talent aus? Wie sieht so eine Aufnahmeprüfung aus? Wie sieht das Studium generell aus, wie ist es aufgebaut?

Auf diese Fragen soll das Thema Antwort geben und ich hoffe, dass Kunststudenten hier mithelfen (gibt es überhaupt welche hier?)

Wer sich erstmal nur über Kunsthochschulen informieren möchte, findet hier eine Auflistung aller Universitäten:

http://kunsthochschule.org/

Jetzt zu meiner ganz spezifischen Frage:

Ich wurde in Dresden angenommen und zwischen dem 11.-13. April ist meine Aufnahmeprüfung im engeren Kreis der Bewerber. Ich bin mir meiner Sache zwar ziemlich sicher, aber ich bin doch ein bisschen nervös in Anbetracht dessen, was da auf mich zukommen mag. Gibt es hier Dresdner Kunststudenten, die mir weiterhelfen können? Kann jemand ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern?
Antworten können gerne auch per PM kommen, Danke.

Ich hatte mir überlegt, Kunst oder Musik zu studieren - gescheitert ist es dann von vornherein an der Aufnahmeprüfung. Nicht, weil ich zu schlecht war, sondern weil ich es gar nicht erst versucht habe. Mir Stress zu machen, nur für eine mögliche Alternative zu meinem eigentlich angestrebten naturwissenschaftlichen Studium ist einfach absurd und demzufolge nicht lohnenswert.

Ferner habe ich die große Angst, durch ein Studium in meinen kreativen Fähigkeiten von falschen Strömungen und Verlangen beeinflusst, ja letztendlich sogar unter Druck gesetzt zu werden. Ich bin extrem stressanfällig, was bis hin zu kompletten Blackouts in Prüfungen geht. Die Folge ist, dass ich an mir selber zweifel, depressiv werde bis hin zur Unsicherheit, mir selbst gegenüber. Das ist nicht der Preis, den ich bereit bin, für ein Studium zu zahlen. Schon gar nicht, wenn ich dadurch das verliere, was mir selber am wichtigsten ist, nämlich meine Kreativität und mein Ideenreichtum.

Ich hoffe nur, bei dir ist es anders...

Das ist es, das kann ich dir versichern.
Meine Bildsprache ist bereits sehr weit fortgeschritten, ich zweifele nicht ein bisschen daran, dass ich nicht gut genug in dem Gebiet wäre.
Aber die Malerei... Das ist so eine Sache.
Ich soll für die Prüfung Öl, Aquarell, Guache, und viel anderen Kram mitbringen, mit dem ich nie arbeite. Ich habe vor Ewigkeiten das letzte mal gemalt, mein Ding sind Stifte, Graffit, (Kreide) und Tusche. Sie schreiben, dass keine technische Perfektion erwartet wird, sondern bildnerische Offenheit. Sorgen brauch ich mir eigentlich keine zu machen. Das liegt aber auch an meiner Selbstverständlichkeit mir selbst gegenüber (interpretieren viele als Arroganz), die unerschütterlich bleibt, obwohl mir viele Angst machen wollen. "Du bist nicht gut genug.", "Bereite dich bloß gründlich vor!" (Hä? Wie soll man denn Kreativität vorbereiten?), "Andere werden viel besser sein.", etc.
Naja, es geht ja nicht darum, der Beste zu sein, sondern gut genug zu sein, um es wert zu sein, sich dort weiterbilden zu dürfen.

Neverman schrieb:Sorgen brauch ich mir eigentlich keine zu machen. Das liegt aber auch an meiner Selbstverständlichkeit mir selbst gegenüber (interpretieren viele als Arroganz), die unerschütterlich bleibt, obwohl mir viele Angst machen wollen. "Du bist nicht gut genug.", "Bereite dich bloß gründlich vor!" (Hä? Wie soll man denn Kreativität vorbereiten?), "Andere werden viel besser sein.", etc.
Naja, es geht ja nicht darum, der Beste zu sein, sondern gut genug zu sein, um es wert zu sein, sich dort weiterbilden zu dürfen.

Genau deshalb werde ich soetwas nie studieren können.

Lass dich von den Kritikern nicht niedermachen. Schon Richard Strauss hat in "ein Heldenleben" dargestellt, wie sehr die einen kaputt machen können. Also lass dich nicht beirren.

Bevor mich Kritiken fertig machen, mach ich die anderen nieder.^^
Danke für deine Worte.