Schriebblockade, der etwas anderen Art?

Ja wie der Titel schon sagt, ich bin grad echt am verzweifeln
Bin seit Tagen total agressiv, auf mich selbst!
Warum? Ganz einfach.
Ich habe so viele Ideen über die ich gerade schreiben kann, meine Notizbücher sind voll..
Nur wenn ich anfange über ein Thema zu schreiben, dann kommen mir andere Ideen, und ich komm an dem was ich gerade schreibe nicht weiter.
Bin seit zwei Tagen sogar , in nem Streik. Ein persönlicher Streik, ich weiger mich zu schreiben!
Vielleicht fallen mir gerade so viele Dinge ein, weil ich emotional durcheinander bin, oder sonstiges. Ich weiß nur kein Weg daraus!
Kennt ihr das? Und wenn ja wie kommt ihr aus solchen Krisen wieder herraus?
Grad jetzt schon wieder, schießen mir Ideen in den Kopf!
Wenn ich aber jetzt ein Blatt nehm kann ich es nicht in Worte fassen, es ist einfach eine Idee in meinen Kopf, die ich nicht in Worte fassen kann.
Glaub ich bin grad
Sorry wenn das der falsche Threat ist und ihr das Thema für total bescheuert haltet!.
Würde mich dennoch über Antworten freuen!

Klingt ja nach richtigem Chaos in deinem Kopf, das solltest du erst einmal ordnen. Wenn Fähigkeiten aussetzen, die dir normalerweise gut liegen, ist das immer ein Zeichen dafür, dass grundlegend etwas nicht in Ordnung ist. Zu viel Stress, Probleme, Unzufriedenheit... irgendwas, da kann ich jetzt nur ins Blaue rein raten.

Ich habe das damals mit meinem Roman schließlich alles ganz gut unter einen Deckel gekriegt. Solch ein Roman gibt einem nun einmal sehr viel mehr Möglichkeiten, Probleme zu bearbeiten, als ein paar Kurzgeschichten. Natürlich, es heißt immer, man soll nicht zu viel von sich selbst in so einen Roman rein packen - andererseits aber wirkt es dann umso authentischer, wenn du eine Ahnung hast, wovon du schreibst.

Daher ist meine Idee:
Versuch das alles mal zu ordnen, vielleicht lassen sich all die Themen ja wirklich in einem Roman niederschreiben. Und wenn nicht - mir persönlich hilft es immer, Musik zu machen. Bei anderen ist es Sport. Oder Computerspiele. Oder richtig Party machen... Gibt viele Möglichkeiten.


P.S: Der Literaturtalk ist der falsche Bereich für so ein Thema

*schieb*

Ist doch ne prima Sache. Dann konzentrierst du dich eben statt auf das Schreiben selbst auf die ausskizzierung der Ideen. Handlungsstränge, Motive, Charaktere. Bei sowas kann man leicht von einer Geschichte zur nächsten springen und zurück. Das ist kein Problem und verschafft dir massig Futter für ideenarme oder normale Phasen.

Hallo ihr Zwei. Danke ersteinmal füü die Antworten.
Sitez seit Tagen nun und überlege was ich mache.
Vielleicht liegts wirklich a mir selber. Emotional bin ich total wirr, und will auch wieder aus der Realität flüchten, so wie so oft, wenn irgendwas in mir brodelt.
Das letzte Jahr war nicht einfach und das jetztige fing auch nicht berauschend an..
Vielelicht hab ich Dinge noch nicht verarbeitet.
Naja will euch damit nicht nerven..

Zu der Ausarbeitung:
Joar hab schon 4 Welten und unzählige Characktere geschafffen nur finde ich dann keine Story wo sie reinpassen..
Kompliziert das Alles.
Im RPG Bereich wollte ich hier auch einsteigen aber bei Mutant.. blick ich nicht durch lol
Vielelicht sollte ich mal wieder ein Partnerprojekt starten um einfach mal alles andere hier leigne zu lassen.
Mal sehen, vielleicht hat wer hier im Forum ja Lust

Gestern Abend hab ich sowas wie ne Kolumne geschrieben..
Über ein thema was ein Tabu sit lol
Talk about Sex...
Naja was ich damit mache weis ich auch noch nicht hehe.Nicht in jedem Forum sind solche Themen gern gesehen.

Da du ja die Regeln durchgelesen hast, weißt du ja, dass erotische Texte bei uns erlaubt sind unter besonderen Umständen

Und was mir persönlich immer hilft, wenn ich an ein Ziel gelangen will, aber nicht weiß wie ist, mir jemanden zu suchen, der ähnliche Ziele hat. Eine so genannte Peer-Group, wo man einander unterstützt. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man dadurch Kontakte aufbaut, sondern auch die gemeinsame Motivation oft viel höher ist, als die von einem selbst. Frei nach dem Motto "wenn ich es schon nicht für mich mache, dann wenigstens für meinen Kollegen/mein Kind/meinen Mitarbeiter/meinen Partner" usw.
Wichtig ist halt, dass dir dieser Jemand auch einigermaßen sympathisch ist

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass man zuerst eine Welt oder einen Charakter erschafft. Okay, für einen Roman, kann man machen, aber da mein Fokus auf der Kurzstrecke liegt beschäftige ich mich immer zuerst mit einem Plot oder zumindest einer Szenerie. Der Rest geht dann in der Regel von alleine.
Ein Charakter für sich geht für mich als Basis nicht mal durch. Da brauch ich schon das passende Setting. Aber selbst dann kommt nur "Quark" bei raus, man siehe Karl Naumann und das Tor der Verdammnis...

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass man zuerst eine Welt oder einen Charakter erschafft.

Echt nicht? Ich mach das fast immer.
3 von bisher 6 feststehenden Charakteren meiner Göttergeschichte sind alte RPG-Charaktere von mir. Außerdem habe ich mir auch dort zuerst Gedanken über die Welt gemacht, sie letztlich bis auf einige Kleinigkeiten ausgearbeitet und kam danach auf die Idee, dass Geschichten ja auch sowas wie Plots brauchen. Und as you can see, das funktioniert super. Die Vorfreude, die Charaktere in dieser Geschichte in Aktion zu sehen, ist wie ein zusätzlicher Antrieb.
Aber ob das bei einer Blockade so hilfreich ist kann ich nicht sagen. Viele Leute behaupten, man könne so was nur durch vollkommene Ablenkung überwinden, andere meinen, man müsse sich einfach hinsetzen und sich zwingen zu machen. Probier's selber aus.

Ich hab im Moment eher das Problem, dass ich schreiben will aber keine Idee habe was, das macht mich auch total fuchsig.
Was ich in dem Fall mache:
Abschalten. Gar nicht mehr dran denken schreiben zu wollen, wenn man sich zwingt, dann kommt eh nicht. Lies ein gutes Buch, hör Musik, egal was, hauptsache es ist etwas ganz anderes. Irgendwann kommt die Muse dann hoffentlich aus ihrem Urlaub zurück.^^
Ich hab von anderen gehört, das Freies Schreiben auch gewaltig helfen soll. Heißt, du setzt dich mit einem Blatt Papier und einem Stift hin, gibts dir 10, 20 oder wie lange auch immer Minuten Zeit und schreibst einfach frei weg, was dir in den Sinn kommt. Also, wirklich alles was du denkst. Und wenn das zu Anfang: "Was für eine bescheuerte Aufgabe", ist, dann schreibst du genau das aufs Papier.

Okay, ich habe ein paar Anrufe getätigt, um dein Dilemma visualisieren zu lassen: Plot Device

Ich hoffe das wird dir helfen mehr Aufmerksamkeit für dein Anliegen zu bekommen. Ein Spendenkonto wird auch demnächst eingerichtet.

@Schreibsel -Chi
Hab das mal ausprobiert und mein Blatt ist voller wirrer Worte.. lach naja wird schon wieder vergehen irgendwann, hoffe ich zumindestens.

@Nafn
Das muss nicht blicken oder? Wenn doch soll ich es als Beleidigung auffassen oder wie? Nicht das ich es falsch verstehe, würde mich nur so rein vorsichtshalber interresieren!

Beleidigung? Wozu?
Lediglich eine nicht geteilte Assoziation. Kann man von mir aus auch wieder entfernen.

Das Filmchen ist unabhängig davon in meinen Augen richtig gelungen. Zugegeben, die Farbkorrekturen sind nix, aber sonst fand ichs lustig.

@Nafn: Der Kurzfilm ist toll - wirklich gelungen.

Tja Schreibblockade. Von Zeit zu Zeit trifft es jeden Autor. Aber mit diesem Thema ist es wie mit Sport. Es gibt hunderte Motivationstricks, aber letztendlich läuft es immer auf das eine hinaus: Selbstdisziplin. Man muss einfach realisieren, dass manche Dinge getan werden müssen um sein persönliches Ziel zu erreichen. Ideenlosigkeit wird meiner Meinung nach überschätzt. Irgendeine Idee hat man doch immer. Man muss diese lediglich konsequent fortsetzen und nicht beim ersten Hänger mit etwas anderem beginnen.Manchmal ist es einfach unvermeidbar, dass man von vorne anfängt, weil eine Idee im Sande verläuft. Aber so ist das Leben.

Ich weiß, das klingt alles viel leichter als es ist. Aber seien wir uns doch ehrlich: Nichts Großes entsteht ohne Beschwerden.