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Halli Hallo,

der Text fiel mir eben ein und ich schrieb ihn einfach auf... Was sagt ihr dazu?!
Bitte keine Rechtschreibfehler mitbewerten !!!

Sie nimmt das Messer, dass auf ihrem Schreibtisch bereit lag, in ihre Hand und drückt es in ihre Haut. Eigentlich will sie es nicht, doch ihre Wut auf sich selber lässt sie nicht drum herum kommen. Ihr schießen Tränen in die Augen und sie zieht ihren Schnitt.
Wenn man auf den Arm schaut, ist es nicht ihr erster. Aber leider auch nicht ihr letzter.
Das Blut quillt wie jedes Mal hervor. Sie macht nichts dagegen, doch sie fängt wieder an zu atmen. Ihr Atem wird wieder gleichmäßiger und sie ist wieder wach, zurück auf dieser Erde, zurück in ihrem Leben.
Der Schmerz hat sie gweckt und sie schluckt die Tränen hinunter. Sie zeigt ihre Narben niemandem, weil sie Angst vor den Folgen hat. Sie möchte es sich selber nicht eingestehen.
Jeden Tag sagt sie sich, sie werde es morgen nicht mehr machen. Sie werde es sein lassen und vernümpftig bleiben. Doch wenn es wieder soweit ist, wenn sie wieder einmal etwas verarbeiten muss brauch sie den Schmerz. Der Schmerz lässt sie leben und sich spüren. Es fing alles mit einem Schnitt an und endete bei einer Art Sucht. Der Sucht nach spüren und sich selbst zu bestrafen.
Sie legt das Messer zurück an ihren Platz, wo es auf den nächsten Konflikt warten wird, steht auf und geht wieder. So läuft es seit Eineinhalb Jahren und ohne Hilfe wird sie nicht schaffen, diese Sucht von sich zu reißen.


glg
Kralice

huch, ein sehr kurzer Text, wohl so eine Art Ultrakurzgeschichte, was?
Wie dem auch sei, ich hab es erst mal ins Sonstige verschoben, weil ich es sonst keinem Genre zuordnen kann.

Ansonsten täte dem ganzen vielleicht noch ein Titel ganz gut. Das motiviert sicherlich auch andere dazu, es mal zu lesen
Inhaltlich hat ich nicht wirklich viel dazu sagen. Typisch SVV eben. Eine Sucht, aus der man nicht so einfach los kommt. Ich werte deinen Text mal als Stimmungsbild oder als Einblick in die Seele solcher Menschen. Würdest du einen Grund nennen, oder einen Auslöser, wäre das ganze vielleicht noch persönlicher. So bleibt es etwas distanziert.

Hängt halt davon ab, was du mit dem Text ausdrücken möchtest. So gesehen ist eine eine gelungene Erzählung. Mehr aber leider nicht, dafür ist es zu distanziert und auch nicht fesselnd genug.

Huhu,

danke für dein Kommi.

Naja, eigentlich wollte ich damit ein wenig erreichen, das man solche Menschen mehr akzeptiert, damit sie vielleicht eher anfangen, sich Hilfe zu suchen und es nicht heimlich machen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich weiß, wie man sich in so einer Situation fühlt und irgendwie kam mir der Gedanke es aufzuschreiben...war einfach sehr spontan

glg
Kralice

Ja, aber nur weil du es weißt heißt das ja noch nicht, dass andere das auch wissen
Denk dran, du schreibst immer für Leute, die im schlimmsten Fall gar keine Ahnung von nichts haben. Du brauchst nicht immer alles erklären, aber ein paar Anhaltspunkte braucht jeder Leser, selbst der anspruchsvolle.

Da magst du Recht haben Muss ich mich noch mal dran setzen