Ich habe eine Idee ...

... für eine längere Gescichte/Roman.
Also erstmal ist es ein Krimi - ein Mord im Flugzeug (wie Flightplan). Das alles ist aus der Sicht eines kleinen Mädchens geschrieben, die Tagebuch führt. Alles recht objektiv, weil sie das nicht ganz versteht (und auch nicht so geschockt ist) ... dann aber den Mord durch Zufall "aufklärt", ihr aber keiner glaubt ...

Wie fundet ihr die Idee?

Ich schreibe mal einen Auschnitt!

Klingt ganz nett. Stell ich mir wie die drei ??? vor, oder TKKG.

Das muss dann aber glaubwürdig und realistisch geschrieben sein und muss wohl recherchiert werden.

Ich weiß nicht.
Es klingt gut aber es wird schwer sein den Leser glaubhaft rüber zu bringen, dass das kleine Mädchen den Mord aufklärt. Oder besser gesagt, für dich wird es schwierig so zu schreiben.
Am besten überlegst du dir einmal einen groben Handlungsstrang und postet ihn herein. Bestimmt findet man Fehler.
Aber bin gespannt was du daraus machst.

was vielleicht auch interessant wäre, wenn du das aus zwei Perspektiven schreibst.
Einmal das Mädchen, wie gehabt, aber auf der anderen Seite vielleicht aus der Sicht des Möders, der vielleicht herausbekommt, das ihm das Mädchen auf der Schliche ist und es irgendwie killen will und sich dadurch verrät ...

Die Frage ist gar nicht so sehr, wie wir die Idee finden, sondern wie du da umsetzen willst. Wie alt soll das Mädchen sein unter einem kleinen Mädchen stelle ich mir eine vier bis fünfjährige vor. Bei einem Schulkind, gehe ich von 6-13 hoch, aber wenn es würde viel glaubwürdiger kommen, wenn du dieses Kind schon als Jugendliche oder Teenager bezeichnest, außerdem musst du dir überlegen, wo du das spielen lassen willst, denn eigentlich ist es recht unlogisch, dass ein Kind sich in einen Mordfall einmischen will... wenn man es so macht, wie die drei Fragezeichen, dass sie sich bei der Polizei nicht so klug darstellt wie sie ist, könnte das durchaus gehen... aber ich würde nicht unbedingt einen Mord nehmen... vielleicht doch so etwas, wie einen groß angelegten Diebstahl. Das ist dann glaubwürdiger. Außerdem bleibt kein Mensch objektiv, selbst ein Kind erschrickt vor so einer Leiche, wenn es ein kleines Mädchen sein soll, die die Leiche für eine Puppe hält, dann sind wir wieder bei vier bis 6 - und ganz ehrlich, keine 4-6 jährige kann einen Mörder überführen, dass ist ja manchmal sogar schwer für die Polizei- ein Kind hat noch gar nicht das Verständnis für solche Dimensionen.
Teenager ist da schon glaubhafter...
Außerdem hat ein Kleinkind Eltern - in einem Flugzeug wird es für die Kleine dann verdammt schwer irgendwas zu ermitteln. Außerdem stelle ich mir grad die Frage, wenn das ein "kleines" Mädchen ist, dann wird sie es schwer haben schon, so blumig zu schreiben, wie vielleicht eine 15 oder 16 jährige...

ist doch lustig. Und Mord geht auch, wenns ein besonders auf- und abgeklärtes Exemplar von einem Teenager-Gör ist.

Weißt du - das Problem einer jeden Idee ist, sie kann noch so genial und gut sein, ihre Qualität entscheidet sich an der Umsetzung.

Grundsätzlich finde ich deine Idee gelungen, bin mir jedoch nicht sicher, ob du den richtigen Schreibstil für einen Krimi hast.
Im Zweifelsfall würde ich es einfach drauf ankommen lassen. So bin ich zur Musik gekommen... einfach ausprobiert und gemixt, was sich gut angehört hat... und heute komponiere ich Symphonien in der Hoffnung, die einmal aufführen zu können ^^

Genauso solltest du an jeden Roman rangehen (meiner Meinung nach).

die Idee ist wahrlich eine gute, doch sind auch noch denklücken drin, auch bei den Vorschlägen und Tipps der anderen.
Ein "normales" Kind könnte keinen Mordfall aufklären, doch wer sagt, das das Kind normal ist? Außerdem sagte das Tagebuch führen schon alles, es handelt sich um ein Schulkind.
Als unnormal würde ich in diesem Fall die Autisten bezeichnen, was durchaus machbar wäre, so dass das Kind dahinter kommt. natürlich wäre es dann besser so, dass das Kind es nicht versucht den Erwachsenen zu sagen, da es sowieso nicht ganz versteht was es da weiß. (Das erinnert mich teilweise an diesen Film... keine Ahnung mehr wie der hieß, ging auch um einen Autisten, der in Rätseln ohne Probleme die Lösung heraus fand).

So würde ich es dann gestalten, aber am schwierigsten zum Umsetzten ist, wie schon meine Vorposter sagten, der Schreibstil.

Fliegenpilz schrieb:was vielleicht auch interessant wäre, wenn du das aus zwei Perspektiven schreibst.
Einmal das Mädchen, wie gehabt, aber auf der anderen Seite vielleicht aus der Sicht des Möders, der vielleicht herausbekommt, das ihm das Mädchen auf der Schliche ist und es irgendwie killen will und sich dadurch verrät ...

Hm, hatte ich auch schon überlegt ... ich dachte so an ein Mädchen von max. 8 Jahren (viel jüger geht nicht, sie muss ja schon schreiben können). Mehr als eine grobe Idee ist es nicht, muss noch dran feilen ...

das problem: mit 8 Jahren kann das Mädchen dem Mörder nicht auf die schliche kommen. Es verfügt nicht über genug Erfahrung um logisch denken zu können und somit schlüsse zu ziehen.
das erinnert dann eher an Bibi Bloxberg, diese superintelligente Hexe, die es schafft (in der einen Folge) eine erwachsene Hexe zu besiegen. (verstanden? es ist nicht logisch^^)

Genau, mit 8 Jahren kann ein Mädchen noch nicht logisch denken!

Fliegenpilz schrieb:was vielleicht auch interessant wäre, wenn du das aus zwei Perspektiven schreibst.
Einmal das Mädchen, wie gehabt, aber auf der anderen Seite vielleicht aus der Sicht des Möders, der vielleicht herausbekommt, das ihm das Mädchen auf der Schliche ist und es irgendwie killen will und sich dadurch verrät ...

Ach, wird das nicht richtig oft gemacht? Ich finde es zu sehr ins Klischee greifend.

Eine andere Variante wäre, wenn das Mädchen einfach alles aufschreibt, somit alle Indizien hat, es jedoch selbst nicht versteht ... Also, dass ein Erwachsener das Büchlein zum Schluss findet und die Schlüsse daraus zieht.

Wobei Krimis sowieso am Schwersten zu schreiben sind und ich die eh nicht mag ...

Krimis sind nicht am schwersten zu schreiben.
Alle Genres sind gleich schwer.
Hasse so etwas.
Fantasy ist doch so einfach...da muss man kaum nachdenken beim Schreiben.
Oh Krimis sind richtig komplex und schwer, das können nur Profis.
Etc.
Du könntest die Geschichte aus mehrere Perspektiven schreiben, was auch ganz interessant wäre.
Nicht nur zwei, sondern 3-4.
Zwei sind natürlich auch gut, aber dann musst du bisschen kreativer sein, bei 3-4 ist es schon recht schwierig.

[quote="Jarda"]
Fantasy ist doch so einfach...da muss man kaum nachdenken beim Schreiben.
Oh Krimis sind richtig komplex und schwer, das können nur Profis.
[quote]
Kaum nachdenken... du weißt garnicht was ich derzeit für probleme habe, meine Fantasygeschichte weiter zu schreiben... ich glaube ich denke da so viel nach wie noch nie im Leben.

Aber das mit dem Krimi stimmt. Man muss es nämlich so schreiben, dass es den leser gefangen hällt, ihn mit fiebern lässt und dabei selber anregt nachzudenken. Man muss also miträtseln.
Falls du noch nie Krimis gelesen hast sind die Sherlock Holme - Bücher zu empfehlen (von Sir Arthur Conan Doyle).

Das war auch ironisch gemeint. Ich schreibe selber an einer Fantasygeschichte, was heißt Geschichte an eine Welt.
Mit einem sehr komplexen System. Was ich wahrscheinlich nie beenden kann im leben oder erst wenn ich 60 bin. Soll ja auch alles stimmen. Wo liegt den dein Problem in deiner Fantasygeschichte?

gefangen hält -> jedes Genre (Braucht wohl keine Erklärung.)
mitfiebern -> jedes Genre (Muss ich auch nicht erzählen)
miträtseln-> jedes Genre. Was bringt es den Leser wenn er schon alles im Vorfeld weiß? Stell dir vor du wüsstest schon von anfang an das ende einer Geschichte.
Miträtseln kann natürlich vieles bedeuten. Du meinst bestimmt die Aufklärung eines Falles.
Bei Harry Potter kann man auch miträtseln besonders in den ersten vier Teilen. -> Fantasy

hört sich für mich ein bisschen wie "detective conan" an ^^

nur war der ja schon 18 und wurde ja nur zum kind zurückgeschrumpft.

die idee an sich ist doch recht interessant mit dem kleinen mädchen... jedoch, das logische denken in dem alter fehlt noch zu sehr, das sie das ganze aufklären könnte.
dann würd ich eher sagen, das sie halt gern detektiv spielt und durch zufall hier und da etwas findet und so der polizei, die an dem fall ermittelt, immer wieder die beweise zuspielen lässt... oder so *schulter zuck*