Mutant High-Das RPG II

"Hä?" Vallery schaute verwirrt zu William auf und schüttelte daraufhin energisch mit dem Kopf. "Doch nicht auf Hannah! Wie kommst du denn auf sowas? Nein, ich meinte diese Neue, weil... weil sie einfach mit jedem Jungen auf Anhieb so gut kann und... also meiner Meinung nach, flirtet sie doch mit jedem von euch und du bist auch gleich darauf angsprungen!" Ihre blauen Augen wandten sich von seinem Gesicht ab und schaute ertappt zu Boden. Deutlicher hätte sie wohl ihre Eifersucht nicht zu geben können. Vallery versteckte ihr Gesicht hinter ihre beiden Hände.

"Willkommen in dem Herzstück und dem vielleicht am liebst besuchtem Ort dieser Schule, neben dem Park verständlicher Weise" Brás trat hinter ihr in die Küche ein und schaute sich dann suchend um. "Wir können ja Harold fragen, ob er etwas leckeres für uns hat, wie wäre es?"

"Hm. Mh. Ja, stimmt, aber so hatte es ja auch etwas... prickelndes" Jasper grinste, schaute zu seiner Tasche und seufzte jämmerlich. Es mussten noch ein paar Dinge in die Tasche, bevor er Morgen früh von einem Taxi abgeholt wird. "Sag mal Kea, hast du ein Handy? Wenn nicht borgt, dann borgt dir das von Vallery. So könnte ich dich zumindest auf dem laufenden halten und dir Bescheid sagen, falls sich etwas verändert"

Er als sie den Ort hinter sich gelassen hatten und über die bäumgesäumte Landstrasse rasten, entspannte Gentle sich so weit, dass sein Körper komplett seine Ursprungsform annahm.
"Puh, das war verdammt knapp!", seufzte er, "danke Dale!"
Er drehte sich zur Rückbank um. "Alles okay, Hannah?", fragte er besorgt.

EDIT: "Ich werd mir Vals Handy leihen müssen!", erwiderte Kea, "aber das ist eine super Idee!" Verlegen sah sie auf ihre Hände, weil ihr beim besten Willen nicht wusste, was sie sagen sollte.

"Du solltest dir mal Sonnencreme zulegen, und tata", er zauberte eine Tube Creme hervor, "Dein allwisssender Retter hat sogar welche dabei!" Simeon gluckste zufrieden.

"Welche Ideen?" Anthalia kniff gespannt die Augen zusammen, "Für Ideen bin ich immer zu haben. Action!", sie tippte ihm gegen den Brustkorb und wurde gleichzeitig rot, als sie seinen intensiven Blick bemerkte, "Ich meine, du musst natürlich nicht immer Ideen haben...und Action machen und so...uhuh, dafür sorge ich wahrscheinlich schon von selbst...Chace, und überhaupt, was wollen wir denen da draußen erzählen? Was ist jetzt mit uns?"

Will konnte sich das aufkeimende Lachen nur schwer verkneifen. Da war aber jemand eifersüchtig! Eine freche Bemerkung lag ihm auf der Zunge, doch er merkte, wie unangenehm Vallery diese Situation schon war, also behielt er sie mit Mühe und Not für sich.
"Anni... ja, kann schon verstehen, dass man da Komplexe bekommt. Sie sieht ja auch ziemlich gut aus.", bemerkte er schließlich grinsend und zwinkerte schelmisch. Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu:
"Allerdings... und ich denke da spreche ich für alle Jungs, stehen wir auf die klugen Mädchen dieser Schule. Die übrigens auch sehr gut aussehen."
Er hielt abermals eine Pause und beendete schließlich seinen Vortrag, indem er sagte: "Gib ihr noch ein wenig Zeit. Sie ist bestimmt nur unsicher."

Anni grinste begeistert und konnte sich ein fröhliches Quietschen nicht verkneifen.
"Das klingt traumhaft! Gut, dass ich dich gefragt habe, du scheinst meine geheimen Wünsche genau zu kennen!", antwortete sie dann und lachte ausgelassen.

Hannah sah Gentle nicht in die Augen und zwang sich zu einem Lächeln.
"Alles okay. Bisschen müde.", murmelte sie schließlich und starrte weiter aus dem Fenster.

Gentle drehte sich auf seinem Sitz so weit er konnte und streckte den Arm aus, um Hannah vorsichtig über die Wange zu streicheln. "Du brauchst keine Angst zu haben, die werden uns nichts tun können!"

Hannah lehnte sich ein wenig gegen Gentles Hand und genoß die Wärme und die Geborgenheit, die von ihr ausging. Ehe sie sich versah, liefen auch schon die ersten Tränen über ihrer Wange. Schnell drehte sie den Kopf weg, damit Gentle und Dale nicht sahen, was für eine Heulsuse sie war.
"D-danke.", murmelte sie schließlich, als sie sich wieder einigermaßen im Griff hatte.

Gentle warf Hannah einen weiteren besorgten Blick zu und drehte sich dann wieder nach vorne um darauf zu achten, dass sie nicht die Ausfahrt verpassten.

"Gut, dann kommt mein Handy wenigstens mal zum Einsatz" Jasper suchte gerade unter seinem Bett ein Paar Schuhe hervor, hielt jedoch kurz inner, bevor er diese in eine Tüte aus der Reisetasche verstaute. "Ich weiß nicht, ob wir uns Morgen noch einmal sehen, bevor ich gehen muss. Ich werde vermutlich am Flughafen frühstücken. Demnach muss ich mich heute schon von dir verabschieden..."

"Eine gute Frage..." Chace legte seinen Kopf ein wenig zur Seite und verschränkte nachdenklich die Ame vor der Brust. Sein und Anthalias Fehlen wird vermutlich ein paar wenigen nicht entgangen sein. Seine Schwester, Javier und vor allem Simeon werden es bemerkt haben.
"Nun, im Grund müssen wir ja nichts sagen... aber die Frage, was nun mit uns mit, sollte wirklich beantwortet werden, zumindest für uns beide. Ich kann warten, Thalia, das wäre nicht das Problem, ich könnte es auch langsam angehen lassen"

Jegliches, unfreundliche Kommentar schluckte Vallery hinunter, während sie sich ägerlich auf die Lippe biss. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr war das Thema zu verwirrend, zu unheilverkündend. Das, was Kea vorhin noch gesagt hatte, schalte in ihren Gedanken wider und wurde allmählich zu einer Vermutung, an der etwas wahres war. Das musste sie sich eingestehen. "Hm. Wenn du meinst, dann wird es viellicht stimmen", antwortete Vallery endlich, nachdem vermutlich bereits einige Sekunden vergangen waren.

Annis gute Laune war definitiv ansteckend, doppelt ansteckend für Brás, der ihre gute Laune mehr als angenehm empfand. "Ach weißt du, man tut eben, was man kann. Also was hättest du lieber? Kuchen? Torten? Kekse? Muffins? Schokolade? Hey... vielleicht haben wir sogar Pudding... wenn nicht, dann könnte man das immerhin schnell ändern"

Kea stand auf und schlang ihre schmalen Arme um Jasper. Stumm lehnte sie ihr Gesicht an seine Brust. Jasper wollte es was sagen, doch sie bat ihm mit einem kurzen Blick, zu schweigen.
Nach einer Weile löste sie sich vom ihm, schenkte ihm ein kurzes Lächeln und gab ihm einen Kuss.
"So, und jetzt zisch ab! Wünsch deinem Onkel Gute Besserung von mir!"

"Aber was? Ich höre da noch irgendwie ein kleines Aber raus...oder ein Großes?" Sie verzog die Lippen zu einem schrägen, unsicheren Lächeln, "Wenn ich dich irgendwie überfordere...oder ich weiß nicht..."

Javier nahm Simeon grinsend die Tube ab. "Ich glaub wirklich viel wird es jetzt auch nicht mehr nützen, aber..."
Er öffnete die Tube und cremte sich Arme und Gesicht ein. "Danke trotzdem! Du hast das Problem wohl nicht, oder?"
Er deutete lachend auf Simeons tiefgebräunte Haut.

Simeon schüttelte nickend den Kopf und lachte über seine Mimik. "Eher nicht. Ich bin von innen heraus so gebräunt, dass da nichts mehr zu machen ist. Du weißt schon, in mir strahlt die zweite Sonne und so..."

Javier lachte. "Jaja, alter Charmeur, heb dir das lieber für ein Mädchen auf!"
Er warf ihm einen gespielt schmachtenden Blick zu. "Ich bin ja schon fast verführt, aber leider vergeben, tut mir leid!"

"uiui, warte, ich leg mal meinen Dackelblick nach und lass meine Muskeln spielen - und dann fall ich von der Brüstung und du musst mich auffangen!" Simeon kicherte und streckte sich nach hinten aus, starrte in die Wolken, "Ich denk, das mit den Mädchen hat noch Zeit. Wir Ägypter scheinen da langsamer zu sein..."

"Was?" Jasper musste lachen und verspürte dabei gleichzeitig das Verlangen am liebsten auf seine Arme zu nehmen und sie anschließend umherzuwirbeln. "Ich muss mich zwar heute von dir verabschieden, aber doch nicht jetzt! Es sei denn natürlich, du willst mich jetzt schon los werden - ich dachte, du könntest mir viellicht ein wenig beim Packen helfen. Du meintest doch meine Einpack-variante wäre nicht perfekt, oder so"

"Da ist kein Aber! Ich wollte dir nur verdeutlichen, dass, egal was du für richtig hälst, ich es akzeptiere. Du überforderst ich nicht, glaube mir. Weißt du, ich frage dich jetzt einfach, egal ob das jetzt total altmodisch klingt, aber... Anthalia, willst du mit mir gehen?" Chace hatte den letzten Teil so sanft und warm, wie nur mölich ausgesprochen, was bei den meisen Mädchen wohl eine Gänsehaut ausgelöst hätte, vor allem, da er dieses mit seinem zauberhaftem Lächeln verbunden hatte.

Thalia starrte Chace verdutzt an und legte ihre Hand dann auf seine, schob sie von sich fort. Setzte sich auf. Auf Chace Stirn waren Falten in der Entstehung eingefroren.
Und plötzlich begann sie zu kichern, während sie noch halbwegs verständlich herausbrachte: "Soll ich auf Knien rutschen oder genügt dir auch ein total altmodisches 'und ob, Sir Charming'?"

"Das wird schon noch, Herr langsamer Ägypter!", lachte Javier und erhob sich mühelos. Er ging barfuss einige Schritte an der Dachkante entlang und beugte sich schließlich vornüber, bis er mehr oder weniger auf allen vieren über Dach krabbelte.
"So, ich werd mich jetzt auf den Weg machen und meinen Sonnenbrand pflegen, soll ich dich mitnehmen?"

Kea lächelte Jasper wie ein Honigkuchenpferd an. "Na klar, dann lass mal einen Profi an deinen Koffer!"
Kea krempelte ihre imaginären Ärmel hoch und machte sich an Jaspers Koffer zu schaffen. Sie nahm Pullover und Hemden heraus, legte sie ordentlich zusammen und packte sie zurück in den Koffer.

"Nein, als Ägypter wäre das doch unter meiner..." Simeon richtete sich auf und guckte durch das Loch nach unten: "Verdammt, da bin ich hochgekraxelt?! Okay, Jav, du hast vorhin nichts gehört...willst du bitte bitte bitte die Güte besitzen, mich da mit runter zu nehmen, und darf ich bitte bitte bitte auch die Augen zumachen?!"
Als Javier ihn halb fasziniert, halb irrritiert ansah, lachte Simeon prustend los. "Quatsch Mann, ich komm schon selbst da runter. Geh vor, ich spring dir wie Tarzan hinterher. Keine Sorge", er nickte ihm zu.

"Wie du meinst!", lachte Javier und kletterte sekrecht über die Dachkante hinaus und die Wand herunter. Das offene Fenster, das Simeon vorhin für den Ausstieg benutzt hatte, nutzte er nun als Einstieg. Er hielt sich mit den Händen an der oberen Fensterkante fest, schwang sich elegant herum und landete im Fensterrahmen.
"So, jetzt du!", grinste er und winkte Simeon zu.

"Aufgepasst!" Simeon umklammerte sein wie vorhin aufgehängtes Seil mit beiden Händen, wickelte es sich abwechselnd um den rechten oder den linken Fuß, und war innerhalb einer Minute wenn nicht gar noch schneller neben Javier gelandet: "Uh, jetzt krieg ich wirklich Muskelkater!", stöhnend rieb er sich über seine Schulterblätter: "Meine doofe Ehre!"

"Selber schuld!", grinste Javier, "hättest ja den Echsenexpress nehmen können!" Er zuckte mit den Schultern. "Aber da du ja ausgeschlagen hast.." Er schlenderte grinsend den Gang entlang.

"Das reicht absolut" Chace Gesicht entspannte sich sichtlich und en Strahlen tat in seinen Augen, das wohl auch für den Rest des Tages nicht mehr verschwinden würde. Euphorisch legte er seine Arme um Thalias Hüften und hob sie hoch. "Und wie es das tut", wiederholte er von neuem, nur um sich selbst das unfassbare vor Auen zu führen.

Neugierig, wie ein kleiner Junge setzte sich Jasper daneben und starrte erstaunt in den Koffer, in dem es nicht nur immer besser und ordentlicher aussah, sondern es wurde auch leere. Zumindest schien es so, da nun mehr hinein passte, als zuvor.
"Du hast bestimmt zwei Kräfte, die mit den Blitzen, dass ist die eine und mit der anderen kannst du Wunder geschehen lassen", meinte er nach einer Weile und schaute lachend auf.

Sie sank zurück in die Laken und seufzte. "Irgendwie kommt mir das gut vor. Ja, ich weiß auch nicht...gut passt nicht, aber es...passt doch auf eine gewisse Art und Weise, die ich nicht beschreiben kann. Wenn ich nur sagen hätte können, dass es okay ist, wär es blöd gewesen. Wenn ich gesagt hätte, dass es perfekt ist, hätte ich irgendwann den Dämpfer erhalten. Wenn es aber gut ist, dann...ist es eben gut. Gott, ich verwirre dich jetzt schon", sie kicherte leise.

Kea hatte gerade die letzten Sache verstaut und schloss den Koffer. "Danke, du bist wirklich charmant bis in die Haarspitzen!" Sie schob den Koffer zur Seite und liess sich neben Jasper auf das Bett plumpsen. "So, welches Wunder soll ich als nächstes vollbringen, Chef?"

"Bis zu den Haarpsitzen sagst du?", murmelte Jasper abwesend, zupfte an ein paar braunen Haarspitzen, die er angestrengt musterte. Lächelnd ließ er seine Haare jedoch wieder Haare sein und schenkte ganz allein Kea sein Augenmerk und seine Aufmerksamkeit.
"Wie wäre es, wenn du mich klonst? Das eine Ich bleibt dann hier bei dir, während mein anderes Ich bei meinem Onkel bleiben kann?"

"Mich verwirren? Ach was... gaar nicht!", erwiderte Chace gedähnt mit einem leisen ironischen Unterton. "Mach beim nächsten Mal einfach nach jedem Satz eine zwei Minuten Pause, dann komme ich vielleicht mit... vielleicht"