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Probleme mit der Verlagssuche

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Probleme mit der Verlagssuche Empty Probleme mit der Verlagssuche

Beitrag von USS Nelame So 31 Mai 2009 - 10:52

hier geht's weiter:
Eure Probleme beim Veröffentlichen und beim Finden eines Verlages gehören hier rein.

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Probleme mit der Verlagssuche Empty Re: Probleme mit der Verlagssuche

Beitrag von Gast So 31 Mai 2009 - 11:12

Ein bisschen Blabla von meiner Seite:

ein Freund von mir hat einen wirklich erstklassigen Roman verfasst und damit einige Verlage überzeugt.
Der Fischer-Verlag (dürfte euch allen ein Begriff sein) betonte in einer Antwort auf sein Manuskript mehrmals, dass sie alle sehr sehr von seiner Geschichte begeistert wären. Ebenfalls zwei Lektoren, die einen Blick darauf geworfen hätten, wären hin und weg. Letztendlich wurde er dann eingeladen und Frau Fischer sagte zu ihm, dass sie sich mehr als freuen würde, seinen Roman in ihrem Sortiment aufzunehmen.

Das gefürchtete "Aber" folgt nun:
er müsste 33.000 € zahlen.
Er wollte daraufhin wissen, wie sich das Geld aufteilt (Lektorat, Werbung, etc.), aber das bleibt Geheimnis des Verlags - die Angst besteht, man könnte mit anderen Verlagen vergleichen.

Und so etwas finde ich schrecklich.
Leute, die in ihr Erstlingswerk eine solche Menge an Geld stecken, halte ich für schlichtweg naiv. Er hatte über das Angebot tatsächlich nachgedacht, sogar einen Gedanken daran verschwendet, einen Kredit aufzunehmen oder Schulden bei Verwandten zu machen, um das Geld zu haben.
Seit ich ihm sagte, dass das einfach nur dumm wäre, redet er nur noch Brocken mit mir. *schmunzel*

Wenn ich bereits ein Werk verkauft habe, das gut angekommen ist: meinetwegen.
Aber bei einem Erstlingswerk ist es einfach nur ein Risiko. Nicht jeder hat das Glück einer Joanne K. Rowling oder Stephenie Meyer...


Da ich immer nur geschrieben und mich nie um Verlage gekümmert habe, lebte ich bis vor einem Jahr in der Traumwelt:
wenn der Verlag meine Geschichte mag, druckt er sie kostenlos und ich habe ein Buch!

Dass natürlich Geld für Lektorat und ähnliches anfällt, weiß ich mittlerweile auch, aber solche Mengen an Geld finde ich nur noch unverschämt.
Man sollte Autoren fördern, froh sein, den Verlag mit guten Werken zu bestücken und nicht zuerst mit der Rechnung wedeln.

Daher bin ich etwas abgeschreckt und bin mir eigentlich relativ sicher, dass ich meinen ersten Roman - sobald die Überarbeitung durch ist - nicht an einen Verlag schicken werde.
Außer ihr empfehlt mir hier welche, die gierig nach Autoren suchen und wo Geld nicht zu sehr dominiert.

Aber die sind wohl rar...

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Beitrag von Jarda So 31 Mai 2009 - 11:32

Wie finde ich einen Verlag


Also hier will ich mal darüber schreiben wie man einen Verlag findet, wieso ein Verlag keinen animmt, was man dagegen tut und so weiter.
Alle Angaben entsprechen nur meine Erfahrungen und das was ich selber von Autoren zu hören bekam.
Andere User haben sicher auch noch Tipps.


Ich finde keinen Verlag!
Es könnte mehrere Gründe dafür geben.

- Entweder passt das Expose nicht, die Geschichte ist nicht gut und enthält viele Fehler. (Logikfehler, zuviele Rechtschreib-Grammatikfehler, keine Spannung und etc)

- Der Verlag hat eine andere Zielgruppe. Du kannst kein Krimimanuskript zu einem Fantasyverlag schicken.

- Zu großen Verlag angeschrieben. Ein Newcomer hat selten das Glück einen Großverlag zu finden der seine Geschichte verlegt.

Das sind wahrscheinlich die drei meisten Gründe wieso ein Verlag ablehnt. Oft bekommt man Standartspürche zurück geschickt.

Und, was soll ich jetzt tun?
Erst einmal nicht aufgeben. Wenn ihr mehr als 15 Ablehnungen bekommt solltet ihr über eure Geschichte drüber gehen. Erst einmal nur ihr.Vielleicht findet ihr ein paar Fehler.
Schaut nach was man rausstreichen kann. Es ist hart, aber vieles kann man rausstreichen - muss man. Freundet euch mit den Gedanken an. Wenn ihr einen Verlag findet, streicht der Lektor ohne zu zögern alle unwichtigen Dinge. In euren Augen wichtige.
Dann sucht ihr euch Betaleser, Betaleser die ihr nicht kennt. Freunde, ehemalige Lehrer scheiden also aus.
Wer eignet sich als Leser?:
Buchhändler, Lehrer die ihr nicht kennt!!, Büchereiangestellte, Polizisten - eigentlich alle. Aber bevor ihr einen Betaleser ansprecht, beobachtet ihn ein bisschen. Beobachtet seine Charakterzüge. Sieht er "belesen" aus? Weil einen Typen der nie liest und den ganzen Tag nur Fernseher sieht bringt euch nichts.
Eine weitere Möglichkeit um an Betaleser zu kommen ist, in Amazon danach zu fragen.
Mittlerweile kann man dort Umfragen stellen wie: Suche 10 Betaleser für meinen Fantasyroman.
Letztens war da eine die 110 Betaleser suchte.

Jetzt habt ihr paar Betaleser, bekommt die ganzen Meinungen und Kritik.
Wenn ihr gute Betaleser gefunden habt, die auch viele Fehler finden, seit ihr natürlich erstmal wütend. Gebt aber nicht auf.
Lest euch alles noch einmal durch und schaut wo der Kritiker Recht haben könnte. Du bist der Autor. Du darfst bestimmen wie deine Geschichte fließt und musst sie nicht ändern wenn es wer sagt. Aber schaue dir die Kritik gut an und meistens stellt es sich heraus, das der Kritiker Recht hat.


Gut ihr habt alles verbessert, seit voller Motivation und schickt euer Manu an tausend Verlagen. Diesmal nehmen euch vielleicht sogar welche an, leider nur DKZ. Das braucht ihr nicht. Also wieder ein Fehlschlag.

Was jetzt?
Macht euch einen Namen, oder wie man in Möchtegernghettos sagt: Altah, mach dir Respekt auf der Straße.
Also suche Schreibwettbewerbe raus.

Halt, bevor die Ausrede kommt, ich habe keine Zeit;
Nehmen wir an, du gehst 8 Stunden zur Arbeit. jeweils eine Stunde hin und Rückfahrt.
Sind 10 Stunden für Arbeit. 8 Stunden schlaf, obwohl 6 Stunden auch reichen.
Sind 16 Stunden verbraucht. Noch 8 Stunden Freizeit.
Gut zwei Stunden für tanken, Einkaufen und so Zeugs fällt noch weg.
Also 18 Stunden verbraucht und 6 Stunden übrig.
Ihr habt noch andere Hobbys, vle Fußball oder sonst was.
auch noch einmal 2 std weg.
So jetzt habt ihr 4 Std Freizeit.
Schnelle Schreiber schaffen in den 4 Stunden über 10 Din A4 Seiten. Sind knapp 30 Normseiten. In der Woche macht das 70 Seiten, knapp 200 Normseiten.
Im Monat 280Seiten, Kapp 600 Normseiten oder so.
In einem MOnat!!! Und Sonntage und Samstage nicht mitgezählt, wo ihr noch mehr Zeit habt. Ihr Seht, man hat genug Zeit.

Wieder zum Thema Wettbewerbe.
Nehmt an Wettbewerben teil. Es lohnt sich. Auch wen ihr nicht gewinnt. Ihr gewinnt Erfahrung und vielleicht sogar Kontakte, was will man mehr?
Es gibt unzählige Wettbewerbe.

Gut ihr habt ein paar Wettbewerbe gewonnen, wart sogar schon auf einer Lesung, habts neue Kontakte geknüpft und jede Menge an Erfahrung gesammelt. Schaut jetzt noch einmal euer Manuskript an. Sich werdet ihr viele Fehler finden. Dann sucht euch noch einmal Verlage aus, schickt es ihn.
Und diesmal habt ihr auch Kontakte zu anderen Autoren oder vielleicht zu Verlagen. Und ihr werdet sicher einen Verlag finden.
Auch wenn es nur ein kleiner ist.
Jeder fing mal klein an.
Schaut euch Bernhard Hennen an. Er fing auch mit Wettbewerbsgeschichten an.



Ich hoffe ich konnte euch wieder bisschen Mut geben, oder denen die verzweifelt waren.

lg Hubi

ps: Werde die nächsten Tage eine kleine Wettbewerbslinkliste und Verlagsliste zusammenstellen und dann reinstellen.
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Beitrag von Gast So 31 Mai 2009 - 11:50

Jarda schrieb:Wer eignet sich als Leser?:
Buchhändler, Lehrer die ihr nicht kennt!!, Büchereiangestellte, Polizisten
*lach* Die Polizei - dein Freund und Helfer!

Eine weitere Möglichkeit um an Betaleser zu kommen ist, in Amazon danach zu fragen.
Mittlerweile kann man dort Umfragen stellen wie: Suche 10 Betaleser für meinen Fantasyroman.
Das ist mir neu. Amazon war für mich bisher nur ein Online-Geschäft, mehr nicht.
Das schaue ich mir demnächst ja gleich genauer an! Danke für die Info.


Im Monat 280Seiten, Kapp 600 Normseiten oder so.
In einem MOnat!!! Und Sonntage und Samstage nicht mitgezählt, wo ihr noch mehr Zeit habt. Ihr Seht, man hat genug Zeit.
Brr.. Ich hoffe, niemand tut sich so etwas an und lässt sich für sein Werk Zeit!

ps: Werde die nächsten Tage eine kleine Wettbewerbslinkliste
Mh, ich denke, die habe ich auch (:
Jedenfalls ist mir neulich eine in die Hände gefallen und ich hab gleich alle künftigen Wettbewerbe in den iPod gespeichert. Leider war ein Großteil regional begrenzt.
(Gestern lief auch ein guter KG-Wettbewerb zum Thema "Affären & Seitensprünge" aus. Und mir fiel die entscheidende Idee nicht ein... *seufzt*)

und Verlagsliste zusammenstellen und dann reinstellen.
Aye - das ist gut!

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Beitrag von Jarda So 31 Mai 2009 - 11:54

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Beitrag von Gast So 31 Mai 2009 - 12:04

Danke für die Links.
Tatsächlich... interessant wäre es wirklich.

Nur möchte ich ja, dass mein Buch mal gekauft wird und ich bezweifle, dass das einer von den 100 Beta-Lesern tun würde, wenn er es kostenlos am Rechner hat (;

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Beitrag von USS Nelame So 31 Mai 2009 - 12:20

[IRONIE]Ich liebe es, hoffnungslos naive Standpunkte auseinander zu nehmen und ihnen die Härte der Realität klar zu machen [/IRONIE]

Meine folgenden Ausführungen sind jetzt nur auf mich bezogen und schildern genau die Problematik, vor der ich mit meinem Roman stehe und weshalb ich diesen auch nicht veröffentlicht kriege.



Jarda schrieb:Ich finde keinen Verlag!
Es könnte mehrere Gründe dafür geben.

- Entweder passt das Expose nicht, die Geschichte ist nicht gut und enthält viele Fehler. (Logikfehler, zuviele Rechtschreib-Grammatikfehler, keine Spannung und etc)
ausgeschlossen, das ist mir für meinen Roman bereits von jedem halbwegs objektiven Betaleser bestätigt worden, dass das bei mir vorhanden ist.

- Der Verlag hat eine andere Zielgruppe. Du kannst kein Krimimanuskript zu einem Fantasyverlag schicken.
Ist mir insgesamt dreimal passiert

- Zu großen Verlag angeschrieben. Ein Newcomer hat selten das Glück einen Großverlag zu finden der seine Geschichte verlegt.
Das würde ich dann meinen restlichen Versuchen zuschreiben, denn

Erst einmal nicht aufgeben. Wenn ihr mehr als 15 Ablehnungen bekommt solltet ihr über eure Geschichte drüber gehen. Erst einmal nur ihr.Vielleicht findet ihr ein paar Fehler.
Ist bei mir der Fall, mehr als 15 Ablehnungen, Korrektur habe ich den Roman mittlerweile fünf mal gelesen und bemüht habe ich vier Betaleser.

Schaut nach was man rausstreichen kann. Es ist hart, aber vieles kann man rausstreichen - muss man. Freundet euch mit den Gedanken an. Wenn ihr einen Verlag findet, streicht der Lektor ohne zu zögern alle unwichtigen Dinge. In euren Augen wichtige.
Davor graut mir am meisten. Ich bin ein Freund tiefsinniger Literatur und Dialoge - so hat jedes Kapitel, selbst der nach außen hin banal scheinende Dialog immer eine wichtige Bedeutung, die manchmal mehrere Kapitel lang nicht erkennbar ist. Würde man da irgendwas streichen, würde man die Geschichte ihren Inhalts und ihrer Hintergründe berauben. Das wäre, als würde man in einem Krimi einen Möder präsentieren, ohne Motiv.

Dann sucht ihr euch Betaleser, Betaleser die ihr nicht kennt.
Um zu riskieren, dass die mir meinen Roman klauen und ihn selbst veröffentlichen und ich dann nicht einmal in der Lage bin, gerichtich gegen die vorzugehen? Entschuldige bitte, aber einen größeren Fehler könnte ich nicht machen! Nur, wer mein allerengstes Vertrauen erlangen kann und dieses genießt kommt für mich auch nur in irgendeiner Weise in Betracht, für mich Betaleser zu werden.

Wenn ihr gute Betaleser gefunden habt, die auch viele Fehler finden, seit ihr natürlich erstmal wütend. Gebt aber nicht auf.
Lest euch alles noch einmal durch und schaut wo der Kritiker Recht haben könnte. Du bist der Autor. Du darfst bestimmen wie deine Geschichte fließt und musst sie nicht ändern wenn es wer sagt. Aber schaue dir die Kritik gut an und meistens stellt es sich heraus, das der Kritiker Recht hat.
Wer dem Kritiker Kritik schreibt, ist entweder lebensmüde, oder aber hilft dem Kritiker (also mir selbst ^^), sich selbst weiter zu verbessern. Im Gegensatz zu dem normal gängigem Klischee bin ich daher über jeden einzelnen Fehler froh, der gefunden und bemängelt wird - glücklicher als über einen Kommentar nach dem Motto "joh, is super, lass das mal so".

Macht euch einen Namen, oder wie man in Möchtegernghettos sagt: Altah, mach dir Respekt auf der Straße.
Also suche Schreibwettbewerbe raus.

Halt, bevor die Ausrede kommt, ich habe keine Zeit;
Nehmen wir an, du gehst 8 Stunden zur Arbeit. jeweils eine Stunde hin und Rückfahrt.
Sind 10 Stunden für Arbeit. 8 Stunden schlaf, obwohl 6 Stunden auch reichen.
Sind 16 Stunden verbraucht. Noch 8 Stunden Freizeit.
Gut zwei Stunden für tanken, Einkaufen und so Zeugs fällt noch weg.
Also 18 Stunden verbraucht und 6 Stunden übrig.
Ihr habt noch andere Hobbys, vle Fußball oder sonst was.
auch noch einmal 2 std weg.
So jetzt habt ihr 4 Std Freizeit.
Schnelle Schreiber schaffen in den 4 Stunden über 10 Din A4 Seiten. Sind knapp 30 Normseiten. In der Woche macht das 70 Seiten, knapp 200 Normseiten.
Im Monat 280Seiten, Kapp 600 Normseiten oder so.
In einem MOnat!!! Und Sonntage und Samstage nicht mitgezählt, wo ihr noch mehr Zeit habt. Ihr Seht, man hat genug Zeit.
Tolle Rechnung, die ich jetzt mal leider so präsentieren muss, wie sie in meinem Leben stattfindet (für diese Angaben gehe ich von meinem Studentenalltag aus)
8 - 10 Stunden Uni
bei meinem unnatürlich hohem Schlafbedürfnis benötige ich 10 Stunden Schlaf.
kommt dazu - lernen für die Uni, täglich 1 bis 2 Stunden
Achja, ich mache auch noch Sport, wieder 2 Stunden
andere Hobbys... upps, jetzt ist der Rahmen gesprengt, da hat der Tag mit 24 Stunden wohl zu wenig Zeit.


Nehmt an Wettbewerben teil. Es lohnt sich. Auch wen ihr nicht gewinnt. Ihr gewinnt Erfahrung und vielleicht sogar Kontakte, was will man mehr?
Es gibt unzählige Wettbewerbe.
Sowie es unzählige Teilnehmer gibt, unzählig viele Stile, die um ein vielfaches besser sind, als meiner (allein in diesem Forum gibt es mindestens 5 Personen, die besser schreiben, als ich), dazu extrem viele Menschen, dei deutlich innovativer und einfallsreicher sind, als ich. Ergo: die eigenen Gewinnchancen sind zu niedrig, als dass es sich lohnen würde, dafür meine Zeit auf's Spiel zu setzen, in der ich besser komponieren oder etwas anderes tun kann.

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Beitrag von Jarda So 31 Mai 2009 - 12:47

So habe gesehen das du geantwortet hast.
Schreibe shcnell und dann gehe ich x.x...mich ziehts auf den Balkon.

Es gibt ja hier im Forum einen geschlossen Bereich wo man Leute einlädt und zusammen an seiner Geschichte arbeitet - was erzähle ich dir des, du bist ja Admin^^.
Jedenfalls könntest du das auch machen. Vielleicht findet man ja noch Fehler.


Sowie es unzählige Teilnehmer gibt, unzählig viele Stile, die um ein vielfaches besser sind, als meiner (allein in diesem Forum gibt es mindestens 5 Personen, die besser schreiben, als ich), dazu extrem viele Menschen, dei deutlich innovativer und einfallsreicher sind, als ich. Ergo: die eigenen Gewinnchancen sind zu niedrig, als dass es sich lohnen würde, dafür meine Zeit auf's Spiel zu setzen, in der ich besser komponieren oder etwas anderes tun kann.
Es gibt immer einen besseren. Man ist nicht perfekt. Aber wenn man so denkt kann man auch nirgendswo gewinnen, egal in welchen Bereich.
Ich meine wenn du das schreiben liebst, dann strengst du dich an und willst dich verbessern. Es kommt nicht immer auf eine Veröffentlichung oder son Zeug an. Sondern um den Spaß, die Freude daran zu sehen wie du dich weiter entwickelst.
Schau mal meine alten Texte in Dsfo an.
Ich wurde so auseinander genommen.
Mal paar Zitate:

Du bist zwar schon 16, aber ich muß Dir ehrlich sagen, ich habe hier im Forum schon weit bessere Sachen von 14jährigen gelesen. Das ist kein großer Wurf

deine Geschichte war nun wirklich kein Reißer und es fällt mir schwer nach zu vollziehen, wie man um MEHR solcher Texte bitten kann?!

Das ist es, was mir eine Gänsehaut über den Rücken jagt. Wenn ein junger Mensch sich in "kranke" Texte steigert, die weder Sinn noch Anspruch beinhalten, halte ich es für verantwortungslos diesen auch noch darin zu bestärken sich noch tiefer mit solchen Machwerk zu beschäftigen.

Was geht in Deinem Kopf vor ? Wieso schreibt man so einen Text und was soll er darstellen ?

Und nun dein Handlungsabriss zusammen gefasst. Zwei unbekannte Ärzte verarschen einen unbekannten Toten. Der unbekannte Tote ersticht die unbekannten Ärzte. Tolle Story. Hilf mir bitte den Sinn zu finden, wenn er nicht "Rache" ist.

Von handwerklicher Sorgfalt, um die es hier vordergründig noch immer geht, ist eh keine Spur.

Die von dir geschilderten Motivationen zeigen mir auf, dass mein Gefühl, als ich deine Zeilen las, stimmig war. Sie sind und bleiben krank. Jetzt noch mehr, als zuvor. Löse dich davon und schaffe Geschichten vom Wert, die zur Deeskalation beitragen und nicht welche, die zu nichts anderem dienen, als sich tiefer und tiefer in kranke Rache-Fantasien zu steigern. Nur ein blinder Narr würde dir für dieses Machwerk gute Rezensionen schreiben. Und ich bin entsetzt, dass es hier User gibt, die in den Zeilen wertvolles Potential zu erkennen glauben. Sachliche und geistig reife Aufarbeitung sieht anders aus. Das wäre es, was dich als Autor positiv hervor heben würde. Wenn du bewiesen haben möchtest, dass meine Rezensionen nicht vom Autor abhängen, dann liefere vernünftige Texte

na gut, so hat es auch seinen Reiz, im negativen Sinne.



Da schreibt jemand eine Menge Müll und erwartet tatsächlich, dass sich jemand
darüber ernsthaft Gedanken macht ?

Sorry, aber der Text ist einfach nur Thrash.

/Sarkasmus:On
Mach Dir nix draus, ich habe "Ulysses" auch nicht verstanden - aus Dir wird vielleicht
mal was Grosses.
/Sarkasmus:Off

Hallo Jarda!

Du mußt wissen, was du willst.

Willst du dumme Witze reißen, dann mach weiter so.

Willst du Literatur machen, dann laß den Sch**ß.
Das bringt dich nicht weiter. Im Gegenteil. Das ist doch nichts weiter als Gülle.

Tut mir leid, wenn ich das so sage: Aber das ist Schrott. Banal, nichts sagend, überflüssig wie ein Klumpfuß.

Und so weiter. Es gab noch mehr Kritik.
Das war vor knapp 4 -5 Monaten. Ab da habe ich mich hingehockt und angefangen zu lernen. Habe mir alle möglichen Bücher durchgelesen zum Thema schreiben. Übungen absolvert, andere Texte kritisiert was auch sehr wichtig ist. Und dann, nach harter Arbeit wird man auch belohnt:

Lieber Jarda,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Eine tolle Steigerung. Nicht nur hast du einen neuen Stil gewählt, sondern es ist dir auch gelungen, mit diesem Text wirklich zu berühren - mich auf alle Fälle. Jeder kennt doch - vor allem aus der Pubertät - das Gefühl, nicht zu genügen und sich wegträumen zu wollen von allem.

Lieber Hubi,

das geht trotz winziger Schönheitsfehler Richtung Ganz Großes Kino- und wegen seiner Unmittelbarkeit direkt ins Herz. Intention und innewohnende Kraft Deines Textes haben schon mal genug Schwungmasse um die meisten Formalkünstler in den diversen Literaturforen blass aussehen zu lassen. Und ich bin mir ganz sicher, dass Du es schaffen wirst, diesen "neuen" und unmittelbaren Sound in Deine literarische Werkzeugkiste mit aufzunehmen.

Hallo Jarda,

ich bin erstaunt, welche Fortschritte du machst
Ein toller, bedrückender Text, der sicher weit oben anzusiedeln ist.


Und so weiter, gab noch mehr LOB lachen
Habe zwar mittlerweile wieder bisschen Kritik bekommen, aber ich habe mich um einiges verbessert.
Du siehst, wenn man sich anstrengt schafft man einiges.
(Ach ja, viele der Lobe da oben sind von Autoren die was schon veröffentlich haben. Damit du nicht denkst es wären User die keine AHnung hätten.)
Nelame streng dich an dann klappt es auch mit den Verlag =)
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Beitrag von Gast So 31 Mai 2009 - 12:59

Nelame, ich bin dafür, dass wir unseren eigenen Verlag gründen und gut ist! Zwinkern

Hubi, du wurdest nebenbei so außereinander genommen, wie ich mit elf, als ich mit dem Schreiben begonnen habe. Teilweise war die Wortwahl der Kritiker noch "freundlicher". Ich fühlte mich danach jedenfalls oft wie ein Psychopath, der nicht wusste, dass er einer ist.
Deswegen habe ich mich dann auch aus diesem "Geschäft" zurückgezogen. In dem Alter, in dem ich mich befand und am Anfang eines solchen Weges, kann man mit solch Kritik noch nicht viel anfangen und fühlt sich eher angegriffen und verletzt Cool

Aber auch heute gibt es noch Leute, die mit den Augen rollen, wenn eine Frau eine "Fight Club"-Hommage schreibt und Gewalt verherrlicht. Cool

Hach. Versteh einer die Welt und ihre Kritiker...

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Beitrag von USS Nelame So 31 Mai 2009 - 13:34

@ Jarda: Über das Maß an Anstrengung und Hingabe, das du hier beschreibst und zu dem du mir rätst bin ich leider schon hinaus. Meine ersten Texte, die ich in Foren veröffentlicht habe, stießen auf ähnliche Kritik, wie du sie hier beschrieben hast.
Und ja, ich habe mich weiterentwickelt, meine Texte wurden besser und mein Stil ausgereifter. Und dann kam plötzlich irgendwann, ohne dass ich es gemerkt habe der Einbruch. Das erste Mal fiel es mir auf, bei einem meiner Romane, den ich plötzlich, mitten beim Schreiben grottenschlecht fand. Ich habe ihn zuende gestellt, um ein neues Werk zu beginnen, aber auch das wurde immer schlimmer und entwickelte sich in eine Richtung, die mir selbst nicht mehr zusagte. Ich versuchte mich an kleineren Texten, an Gedichten, Liedtexten... aber alles wurde mit der Zeit immer schlimmer und grässlicher. Mittlerweile bin ich so weit, dass ich seit Monaten nichts neues mehr geschrieben habe und auch an alten Werken nicht mehr arbeite, weil ich Angst habe, alles noch zu verschlimmern - einerseits, weil meine aktuellen Texte nur noch besserer Schrott sind... und andererseits, weil ich jetzt seit knapp eineinhalb Jahren komponiere. Kam ziemlich plötzlich, dass ich entdeckt habe, dass ich das überhaupt kann, hätte man das früher gefördert - wer weiß, vielleicht wäre ich heute schon mit meienr Musik berühmt. Die Zeit, die ich ins Schreiben investiert habe, hätte ich mal lieber in Musik investiert...

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Beitrag von Jarda So 31 Mai 2009 - 20:13

Oha Morgain. Mit 11?? Heftig.

USS Nelame.
Stelle halt einmal eine längere Geschichte von dir rein. Vielleicht findet man ja noch Knackpunkte.
Und auch falls das nicht klappt.
Irgendwann schreibst du schon wieder.
Es gibt viele Autoren die eine längere Pause machten und dann auf einmal wieder ein Buch schreiben wollten.
Vielleicht ist das bei dir auch so.

Lass nur nicht den Kopf hängen.


LG Hubi =)
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Beitrag von Gast So 31 Mai 2009 - 21:23

Sowie es unzählige Teilnehmer gibt, unzählig viele Stile, die um ein vielfaches besser sind, als meiner (allein in diesem Forum gibt es mindestens 5 Personen, die besser schreiben, als ich), dazu extrem viele Menschen, dei deutlich innovativer und einfallsreicher sind, als ich. Ergo: die eigenen Gewinnchancen sind zu niedrig, als dass es sich lohnen würde, dafür meine Zeit auf's Spiel zu setzen, in der ich besser komponieren oder etwas anderes tun kann.
Wie sieht es denn mit deinem Exposé aus?
Ich weiß, dass das meine große Schwäche ist.
Vielleicht solltest du weniger an deinem Manuskript zweifeln.
Darf ich Morgain mal zitieren (aus einer PM): Wenn du nicht an deine eigene Geschichte glaubst, können es andere auch nicht. (Okay, ich glaube, sie hatte 'liebst' geschrieben ♥️)
Ähm, und ich glaube, das ist wahr. Jeder bekommt Ablehnungen. Jeder muss für etwas, das er möchte arbeiten. Und ich würde dir raten, dir deine Zeit einfach aufzuteilen. Wenn du deinen Roman veröffentlichen willst, solltest du all deine Kraft daran hängen und vielleicht mit dem Komponieren eine Zeit lang etwas zurücktreten. Das ist mein Tip: eine Entscheidung auf Zeit treffen. Dann: schau dir dein Exposé an. Sieh es aus anderen Augen. Ist es ansprechend? etc... und dann suchst du dir einen passenden Verlag. Überhaupt vom Genre aus & fang mit Kleineren an. Auch wenn sie dir dann Angebote machen, die die Schmerzensgrenze bei weitem überschreiten (weiß ja nicht, wie du finanziell stehst..) weißt du, dass dein Manuskript irgendwo ankommt. Und dann versuchst du es bei mehr Verlagen etc. Ich weiß, sowas abzuschicken etc ist total stressig. x'D ich mag es auch nicht. Außerdem kann ich echt keine Exposes schreiben XDD so. Julia Ende.

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Beitrag von Neverman So 31 Mai 2009 - 23:34

Ich sehe es als ganz großen Fehler an, dass du sagst, du hättest die Schreibzeit mal lieber ins komponieren fließen lassen soll.

Schreiben ist ja nicht nur zum veröffentlichen gut. Es stärkt den Ausdruck, die Gewähltheit der Worte und überhaupt den Eindruck, den du bei anderen hinterlässt.
Wenn du dich gut ausdrücken kannst, hast du einem Großteil der Menschen so einiges voraus.

Du bist ganz eindeutig in einem absoluten Schreib-Tief und total deprimiert. Und da kann und wird dir hier auch keiner helfen können.
All das gute zureden wirst du ohne voele Aufhebens abtun können, als 'schon-probiert' und 'wirkungslos' abtun können.

Was du brauchst ist ein Schock.

Ich selber habe jahre nicht geschrieben, weil ich von meinem eigenen Geschreibse dermaßen angeekelt war, obwohl viele es gut fanden.
Richtig so! Sage ich.
Zweifle an dir selber! Zweifeln ist wie Hardcore-Lernen. Du setzt dich mit deinen eigenen kreativen Arbeiten selbstkritisch auseinander und erkennst, dass du noch ganz am Anfang bist.

Du brauchst einen Schock, wie ich ihn brauchte.
Distanziere dich einfach ne Zeit komplett vom Schreiben (machst du ja schon mit deiner Musik). Mach was ganz anderes und hör auf, an die Schreiberei und an deine unveröffentlichten Romane zu denken.
Mein Schock war, als ich Marcel Reich Ranickies Autobiografie gelesen habe. In diesem Buch kommt einfach wunderbar rüber, was er wirklich für die Bücher empfindet, dass die Literatur seine einzige Liebe ist und bleiben wird.
Und die Lust auf die Literatur hat mich durch seine Worte wieder ergriffen und mich stark berührt.
Aber das reichte noch nicht. Erst mein Sprach-Dozent hat die Energie geweckt, die mir noch fehlte. Er stellte uns Woche für Woche Aufgaben, die auf dem ersten Blick simpel erscheinen mögen, in denen aber unglaubliches Potenzial schlummert. Ich habe mir seit Jahren wieder richtig viel Mühe gegeben und ich war bei dem vorlesen der Aufgaben jedesmal so verrückt vor Aufregung und Angst, dass ich totale Bauchschmerzen bekam. Und du brauchst auch diese Abwechslung, ein Gefühl, dass dein Geschriebenes nicht einfach nur ein Buch ist.
Ich denke, es ist zu viel Routine bei dir eingekehrt. Natürlich merkt man das selber nicht beim schreiben, aber man ist selber auch nicht hin und weg, oder?

Ich denke nicht, dass es eine Regel dafür gibt, wenn du wieder einsetzbar bist.
Vielleicht in einem Jahr, vielleicht in einer Woche, vielleicht aber auch gar nicht, wer weiß das schon.

Mach einfach was anderes, vorzugsweise halte dich sogar von dem Forum fern und widme dich intensiv deinen anderen Leidenschaften.
Ob dus glaubst oder nicht, sogar indem du Distanz nimmst, lernst du etwas. Nicht umsonst schreiben viele wie durch ein Wunder besser, wenn sie erstmal ne Auszeit genommen haben.

So, das war ein Rat von mir Hobbypsychologen.;p
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Beitrag von Gast Mo 1 Jun 2009 - 0:22

Und das ist genau das, was ich auch bräuchte.
Nur hab ich ein Problem: ich kann nicht einfach eine Pause einlegen.
Ich hab es versucht, ehrlich... aber nach 3-4 Tagen MUSSTE ich mich einfach wieder zwingen zu schreiben. Das ist ein richtiges Problem bei mir oô

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Beitrag von USS Nelame Mo 1 Jun 2009 - 1:08

Baltimore schrieb:Und das ist genau das, was ich auch bräuchte.
Nur hab ich ein Problem: ich kann nicht einfach eine Pause einlegen.
Ich hab es versucht, ehrlich... aber nach 3-4 Tagen MUSSTE ich mich einfach wieder zwingen zu schreiben. Das ist ein richtiges Problem bei mir oô
Weil dir der Ausgleich fehlt?
Wahrscheinlich wäre es bei mir ja genauso, wenn ich nicht komponieren würde, würde ich wohl wieder schreiben. Nur - es würde mich immer weiter deprimieren...

@ Baltimore: Es existieren mittlerweile drei Exposees von meinem Roman, allesamt mithilfe von Literaturstudenten erstellt und alle in einem Zustand, von dem ich behaupten würde, dass er sowohl interessant als auch ansprechend ist.

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Probleme mit der Verlagssuche Empty Re: Probleme mit der Verlagssuche

Beitrag von Gast Mo 1 Jun 2009 - 1:13

Dann hattest du - vermute ich - einfach nur Pech? Ich würde nicht aufgeben. (Nun gut, ich hätte mich wohl gar nicht erst dazu aufrappeln können Zwinkern)

Ja, vielleicht fehlt mir ein Ausgleich. Meine Musik ist mit meiner besten Freundin nach Amerika gegangen. Aber Schreiben bedeutet mir einfach mehr - es ist einfach eine Art Therapie für mich.

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Beitrag von Faraday Mo 1 Jun 2009 - 9:16

Ich denke dieses Thema passt eher in die "Verlagssuche" Zwinkern

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Beitrag von Gast Di 2 Jun 2009 - 12:29

Okay, äääähhhh ... Ich fang mal vorne an, vielleicht kann ich die ein oder andere Sache etwas näher beleuchten und mal wieder zum Thema zurückkommen. glücklich

Der Fischer-Verlag (dürfte euch allen ein Begriff sein)

Allerdings. Auch wenn man dabei nicht den R.G. Fischer Verlag mit dem S.Fischer Verlag verwechseln darf; der erstere ist in der Verlagswelt inzwischen auch sehr bekannt, allerdings nicht wie der letztere durch Bücher wie "Die Nebel von Avalon", "Der Schwarm" und "Der Junge im gestreiften Pyjama", sondern eher aus anderen Gründen.
Unter anderem eben, dass er Geld von seinen Autoren verlangt.

Er wollte daraufhin wissen, wie sich das Geld aufteilt (Lektorat, Werbung, etc.), aber das bleibt Geheimnis des Verlags - die Angst besteht, man könnte mit anderen Verlagen vergleichen.
Dazu nur so viel: Ich hatte auch mal ein Angebot von dem Verlag, und das gleiche Buch in gleicher Ausstattung zu drucken hätte 22.000 Euro weniger gekostet, als ich dem Verlag hätte geben müssen. Weitere Anmerkungen spare ich mir aus Gründen, die der oben verlinkte Beitrag vielleicht nahe legt.

Da ich immer nur geschrieben und mich nie um Verlage gekümmert habe, lebte ich bis vor einem Jahr in der Traumwelt:
wenn der Verlag meine Geschichte mag, druckt er sie kostenlos und ich habe ein Buch!
Dass natürlich Geld für Lektorat und ähnliches anfällt, weiß ich mittlerweile auch, aber solche Mengen an Geld finde ich nur noch unverschämt.

Es ist sogar noch besser: Ein "richtiger" Verlag zahlt dir auch noch Geld dafür, dass er dein Buch druckt! Und das Lektorat kostet Geld, klar, aber das bezahlt der Verlag. Nicht du. Sein Geld bekommt er wieder rein, indem er deine Bücher verkauft, und deswegen sind die Verlage, deren Bücher in den Buchhandlungen stehen, auch die Verlage, die den Autor bezahlen, nicht andersherum. Die Verlage, die sich vom Autor bezahlen lassen, haben sehr selten Bücher in Buchhandlungen. Die Gründe dafür mag man sich überlegen oder ausdenken, aber es könnte (rein hypothetisch, natürlich) etwas damit zu tun haben, von wem ein solcher Verlag sein Geld bekommt. Aber das ist, natürlich, nur reine Spekulation.
Dazu noch ein Link, für konkretere Gedanken zu dem Thema:
http://www.aktionsbuendnis-faire-verlage.com/

Außer ihr empfehlt mir hier welche, die gierig nach Autoren suchen und wo Geld nicht zu sehr dominiert.
Leider gibt es keine Verlage, bei denen Geld keinen Einfluss auf die Entscheidung hat, was veröffentlicht wird. Bei den einen liegt es daran, dass sie viel Geld für den Autor ausgeben werden und deswegen möglichst nur Bücher veröffentlichen wollen, die sich gut verkaufen. Bei den anderen liegt es daran, dass der Autor ihnen Geld für die Veröffentlichung gibt, und auch da hat das natürlich Auswirkungen auf die Frage, ob man als Verlag ein Manuskript veröffentlicht.

Zu Jardas Gründen, keinen Verlag zu finden ist noch folgender Punkt hinzuzufügen: Das Manuskript ist zwar gut, aber einfach nicht für eine breitere Masse geeignet, sodass der Verlag die Verkaufsaussichten nicht für besonders gut hält. Manchmal gibt es dann aber kleinere Verlage, die ein Programm haben, dass auf "speziellere Sachen" ausgelegt ist.

Allgemein zur Verlagssuche würde ich noch sagen: Es empfiehlt sich heutzutage, den Weg über einen Agenten zu machen, der das Manuskript vermittelt. In die größeren Verlage kommt man ohne Agenten nur noch sehr, sehr schwer rein, außerdem kann man sich dann mehr auf das reine Schreiben konzentrieren und braucht sich nicht mit Verhandlungen und Verträgen 'rumzuschlagen. Allerdings legen Agenten großen Wert darauf, dass das entsprechende Manuskript noch bei keinem Verlag lag. Auch bei Agenten gilt im Übrigen das gleiche wie für Verlage: Außer den Portogebühren, um sein Manuskript hinzuschicken, sollte man nichts bezahlen. Wirklich nichts. Keine Porto- und Telefonpauschale, kein Lektorat, kein gar nichts. Jemand, der sein Geld schon von euch hat, hat kein Interesse mehr daran, eure Manuskript oder euer Buch zu verkaufen und steckt seine Zeit vielleicht auch besser darein, neue Autoren zu finden...

Liebe Grüße,

Katharina

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Beitrag von Neverman Di 2 Jun 2009 - 13:25

Ha!
Ich habe schon immer gedacht, bin ich bekloppt oder was.^^
Wieso nehmen Verläge auch noch Geld von euch, wenn du ihnen das Copyright auf deine Geschichte gibst? Hätte mir gleich klar sein müssen, dass das Betrug und Abzocke ist.
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Beitrag von Gast So 7 Jun 2009 - 3:38

USS Nelame@: Wenn alles, was du schreibst grottenschlecht ist, warum schreibst du dann nicht absichtlich schlechte Texte? Es gibt da so einen Wettbewerb, jedes Jahr (oder alle 2,3 Jahre), bei dem das Schlechteste gewinnt.

Echt mal, du versteifst dich. Schreib absichtlich Schlechtes, überarbeite es noch schlechter und schick es mal hier rein. Das wär's doch! Ein grottenschlechter Text darüber, wie schlecht du schreibst! :mrgreen:


Übrigens hab ich bisher nur gehört, dass man einem Verlag auf keinen Fall etwas zahlen sollte.

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Beitrag von Jarda So 7 Jun 2009 - 3:41

Echt mal, du versteifst dich. Schreib absichtlich Schlechtes, überarbeite es noch schlechter und schick es mal hier rein. Das wär's doch! Ein grottenschlechter Text darüber, wie schlecht du schreibst!
So etwas muntert ihn sicher auf Rolling Eyes
Und der Wettbewerb ist der größte Blödsinn den es gibt.
Da würde ich nich teilnehmen.
Was ist denn in deinen AUgen ein schlechter Text?
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Beitrag von Gast So 7 Jun 2009 - 5:28

Der Wettbewerb ist dazu da, damit man sich nicht zu sehr auf bestehende Ausdrucksmuster versteift und frei von Konventionen Neues erschafft glücklich

Was tut es zur Sache, was ich schlecht finde? Ich meine nur, dass man neues ausprobieren muss ... Vielleicht findet er da ja einen neuen unglaublichen Stil.

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Beitrag von Jarda So 7 Jun 2009 - 5:33

Was neues heißt nicht gleich - Schreib was schlechtes.
Junger Padavan (denk dir nichts, schau zuviel Star Wars seit zwei Tagen^^.)

Was neues könnte sein:
Anderes Genre versuchen.
Verschiedene Erzählperspektive benutzen.
Ganz blumig schreiben und etc.
Wenn man jedoch absichtlich schlecht schreibt, dann Rolling Eyes
Vielleicht als Fingerübung oder zum Aufwärmen.
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Beitrag von Gast So 7 Jun 2009 - 5:37

Nein, was VÖLLIG Neues ...

Auch wenn man Genres wechselt oder andere Stile ausprobiert, das ist höchstens für einen selbst etwas neues.

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Beitrag von Jarda So 7 Jun 2009 - 5:43

Dann schreib mal was VÖLLIG neues.
Oder was meinst du denn was Neu wäre?
Und jetzt schreib nicht:
Was tut es zur Sache, was ich Neu finde?
Sondern überleg mal.
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