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Probleme mit der Verlagssuche

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Probleme mit der Verlagssuche - Seite 2 Empty Re: Probleme mit der Verlagssuche

Beitrag von Gast So 7 Jun 2009 - 6:25

Als ob ich hier was aus dem Stehgreif erfinden könne.

Ich glaube nicht, dass alle literarischen Formen und Ausdrucksmöglichkeiten bereits ausgeschöpft sind.

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Beitrag von absinthefreund So 7 Jun 2009 - 10:53

Alle reden nur vom Schreiben, Schreiben, Schreiben oder anders Schreiben um besser zu werden.
Ich begnüge mich zurzeit mit was Anderen wie eine Furie, weil ich mein Geschreibsel als unter meinem Niveau empfinde. What a Face
Nämlich mit dem Lesen! Ich hoffe, ihr lest auch fleißig viel und vor allem Qualitatives, nicht nur milde Fantasyromane, Zwinkern denn das Hirn speichert sich die raffinierten Wendungen, Wortspiele, Wortkunststückchen,... die uns allen SEHR GUT TUN und auf die man beim Schreiben dann (unbewusst) zurückgreift.
Denn meistens ist es nun einfach so, wenn man vom Verlag abgelehnt wird: Der Text ist nicht gut genug. Fertig.

Das war jetzt ein bisschen am thread vorbei geschrieben, deswegen stell ich noch eine passende Frage:

Hat jemand Erfahrungen mit Literaturagenten?
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Probleme mit der Verlagssuche - Seite 2 Empty Re: Probleme mit der Verlagssuche

Beitrag von Gast So 7 Jun 2009 - 11:04

Denn meistens ist es nun einfach so, wenn man vom Verlag abgelehnt wird: Der Text ist nicht gut genug. Fertig.
Wobei man nicht die Wichtigkeit der "Vermarktbarkeit" vergessen sollte. Man kann einen wirklich, wirklichen guten Text geschrieben haben, wenn der Verlag aufgrund des Themas nicht glaubt, dafür Käufer zu finden, wird er es in den meisten Fällen auch nicht veröffentlichen. Kleinverlage können das anders sehen, und in keinem Fall wird ein vermarktbares Thema in mieser Umsetzung für eine Veröffentlichung ausreichen (und wer jetzt Bücher wie "Feuchtgebiete" oder die Biographie von Dieter Bohlen erwähnt, der sollte gut überlegen, warum die jeweiligen Verlage davon ausgingen, dass sich das Buch verkauft ...). Und die meisten Manuskripte, die bei Verlagen landen, sind halt auf die ein oder andere Weise Schrott (etwa 95%, sind so die Einschätzungen von Lektoren). Stil ist auch nur ein Bruchteil des Handwerks ...

Hat jemand Erfahrungen mit Literaturagenten?

Ja, ich. Äh ... Was möchtest du denn wissen?
(So weit kann ich sagen:

- Agenturen geben auch bei Absagen sehr viel eher Rückmeldungen als Verlage, wobei man durchaus über die Qualität seines Werkes nachdenken sollte, wenn man immer nur "Wir konnten uns nicht zu einer Vertretung entschließen" zurückbekommt.
- Die meisten Agenturen nehmen zwischen 15% und 20% des Honorars.
- Bei Agenturen ist die Chance höher, mit einem guten, aber nicht verkaufbaren Manuskript zumindest das Interesse zu wecken oder sogar einen Vertrag zu bekommen, wenn man eine andere Idee vorlegt, die verkaufbar ist (auch, wenn dazu noch kein Manuskript existiert).
- Agenturen legen bei den Projekten, die sie dann letztendlich vermitteln, noch mehr Wert auf Vermarktbarkeit als Verlage, wobei das schwankt.
- Nur wenige Agenturen arbeiten mit kleineren Verlagen zusammen.
- Bei einer Bewerbung sollte man schauen, welche Autoren vertreten werden und wo die dann veröffentlicht haben.
- Agenturen wollen Manuskripte, die nicht schon bei Verlagen lagen.
- Bei Agenturen gilt dasselbe wie bei Verlagen: Man sollte nichts im Voraus zahlen.)

Was das Lesen betrifft, Osc ... äh, absinthefreund, haben wir hier doch ein schönes Unterforum für Rezensionen und Empfehlungen. glücklich (Traurigerweise gibt es auch gestandene Autoren, die nicht lesen oder nur sehr, sehr wenig. Im Allgemeinen erkennt man sie daran, dass sie nicht besser werden ...)

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Probleme mit der Verlagssuche - Seite 2 Empty Re: Probleme mit der Verlagssuche

Beitrag von absinthefreund So 7 Jun 2009 - 22:30

Katharina schrieb:Wobei man nicht die Wichtigkeit der "Vermarktbarkeit" vergessen sollte.
Solange alles andere stimmt! Wie viele Außenseiterromane sind nicht große Klassiker geworden?

Danke für die Antwort, Katharina!
Hast du selbst schon mit Literaturagenten zu tun gehabt oder ist das einfach Wissen, das du dir angeeignet hast? Denn die Praxis ist ja nochmal eine andere Sache.

Katharina schrieb:Was das Lesen betrifft, Osc ... äh, absinthefreund, haben wir hier doch ein schönes Unterforum für Rezensionen und Empfehlungen. glücklich (Traurigerweise gibt es auch gestandene Autoren, die nicht lesen oder nur sehr, sehr wenig. Im Allgemeinen erkennt man sie daran, dass sie nicht besser werden ...)
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Beitrag von USS Nelame Mo 8 Jun 2009 - 0:13

Katharina schrieb:Traurigerweise gibt es auch gestandene Autoren, die nicht lesen oder nur sehr, sehr wenig. Im Allgemeinen erkennt man sie daran, dass sie nicht besser werden
Ich hör auf mit Schreiben und werde Komponist -.-

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Beitrag von Gast Mo 8 Jun 2009 - 0:15

Was die Klassiker angeht: Okay, der Markt für "hohe Literatur" sieht vollkommen anders aus, ich rede hier immer von reiner Unterhaltungsliteratur - was das andere angeht, kenne ich mich nicht aus, was da die Verlagsarbeit aussieht.

Ich habe schon mit Literaturagenten zu tun gehabt, und die Praxis bestätigt da die Theorie meistens sehr gut ... Wobei manche Sachen von Agentur zu Agentur etwas anders sein können, zum Beispiel würde die Agentur einer Bekannten auch Manuskripte nehmen, die bei drei, vier Verlagen waren, meine eher nicht; eine andere Agentur gibt auch Autoren mal eine Chance, die was Interessantes schreiben und hängt sich da rein, andere würden das Risiko nicht auf sich nehmen. Aber das sind eher graduelle Unterschiede.

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Beitrag von Faraday Mo 8 Jun 2009 - 6:12

Hier sind ja schon eine Menge Infos gesammelt. Allerdings gehen sie ein bisschen in der Diskussion unter.

Sollen wir nicht ein paar einzelne Themen aufmachen, zu Druckkostenzuschussverlagen, Literaturagenturen etc...? Dann könnte man schneller Infos finden^^

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Beitrag von Gast Mo 8 Jun 2009 - 6:24

Das wäre vielleicht wirklich besser, als das hier alles so durcheinander zu haben. glücklich

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