Mutant High II - Das RPG 6

Schelmisch grinsend sah Yelinna ihren Freund an und legte ihm beide Arme um den Hals. "Och. Ich finde sie bezaubernd", sagte sie schlicht. Es wäre wahrscheinlich nicht unbedingt dem Frieden förderlich, wenn sie jetzt drauf rumritt wie sehr sie Kinder mochte. Oder das sie für sich selbst eine Horde plante, was ihre Mutter sehr erleichterte, da ihr Bruder ja keinerlei Anstallten machte zur Ruhe zu kommen und eine Familie zu gründen. "Was ich noch viel bezaubernder finde ist allerdings, hier mit dir zu sein. Da ist es faast schade, dass wir keine ruhige Ecke haben, wo ich dir zeigen kann wie sehr ich das genieße", flüsterte sie ihm weiter zu, in kalter Berechnung. Was schon ein bisschen fiese war, den hier konnte er sich dafür ja nicht rächen ohne gleich die Frage beantworten zu müssen, was denn passiert war.

Riley öffnete zwar das Paket zur selben Zeit, sah aber nicht hinein. Er wollte keine Sekunde von Alessias Reaktion verpassen, auch aus Sorge, dass es ihr vielleicht nicht gefallen konnte. Als sie ihn küsste strahlte er dafür um so mehr. Beide Arme schlang er um sie und drückte sie fest an sich. "Bitte. Dafür nicht", erwiderte er leise. Über ihre Schulter hinweg sah er dann in sein Geschenk und stutzte leicht. Er sah nur etwas grün-blaues, das in weichen Falten lag. Erst als er es in die Hand nahm bemerkte er, dass es ein Stoff war, der sehr weich war und sich einfach wunderbar anfühlte. Er zog ein Stück davon aus dem Päckchen und sah, dass es sich um einen Schal handelte, von der Ecke, die er in der Hand hatte, baumelte ein kleiner Anhänger, den er kurze Zeit später als kleine Spinne erkannte. Ihm wurde sehr warm um's Herz und er schloss Alessia in eine noch festere Umarmung, während er sich jetzt mit einem Kuss revanchierte und sagte: "Danke schön. So kann ich dich immer bei mir tragen, hm?"

Spikes Kaubewegungen wurden langsamer, je mehr Sofia sagte. Als sie ihren Pullover ein Stück hochgezogen hatte, schluckte er mühsam seinen Bissen hinunter und konnte nicht anders, als auf genau das Bisschen Haut zu starren, das sich da ihm offenbarte. Grundgütiger, konnte sie das wirklich ernst meinen? Ein Blick in ihr Gesicht verriet ihm, dass sie das sehr wohl konnte.
Was war das nur für ein Weihnachten? Oh Gott, es war der beste Heiligabend seines Lebens!
„...Das...reicht mir. Ehrlich gesagt. Ein sehr... großzügiges Geschenk“, sagte er, sobald seine Synapsen wieder willig waren, zu arbeiten und lächelte verlockend. Die Schüssel mit den Plätzchen stellte er beiseite und widmete sich dann ganz Sofia, in dem er ihr erst einmal aus dem Pullover half.

„Ich glaube, ich sollte dir mal dringend das Haus zeigen. Das ist vorhin viel zu kurz ausgefallen“, antwortete Rodrigo, nachdem er eine Minute lang Yelinna sprachlos angesehen hatte und sich innerlich beherrschen musste. Um diverse Reaktionen zu vermeiden.
Seinen Vorschlag meinte er ernst, zog die Kopfhörer ab, legte sie auf den Tisch und stand auf. Seine Hand hielt er auffordernd Yelinna hin und lächelte einladend, mit einem gewissen 'unanständigen' Touch.
„Wir sehen uns ein bisschen um. Und gehen vielleicht kurz raus. Luft schnappen, Beine vertreten, damit der Nachtisch rutscht“, wandte er sich an seine Eltern, damit sie sich nicht wunderten, oder noch schlimmer, sie fragten oder ihnen nachgehen würden.

Alessia wagte es gar nicht, die Kette aus der Schachtel zu nehmen, sie hatte Angst, sie am Ende fallen zu lassen. Der Anhänger sah so edel aus, dieses Herz, das in das Silber eingefasst war. Bestimmt war es teuer. Es sah zumindest so aus. Und sie schenkte ihm einen Schal.
Sie hätte ihm doch etwas teures kaufen sollen, und wenn es nur ein hübsches Beiwerk gewesen wäre. So kam sie sich vor, als würde sie ihm einen Kaugummi schenken. Und er ihr einen Goldbarren. Zwar trug Alessia noch extra die neue Unterwäsche, die im Grunde auch irgendwie zu dem Weihnachtsgeschenk gehörte, aber das konnte sie ihm schlecht hier so sagen. Oder?
In ihrer Grübelei beobachtete sie Riley dabei, wie er ihren Schal auspackte und war sehr erleichtert, als dieser sie so fest umarmte.
„Ja... Den Schal habe ich übrigens... ich habe ihn selbst gewebt. Habe im November damit angefangen“, sagte sie nach dem Kuss und lächelte.
„Der Schal ist... aber nur ein Teil“, fügte sie leiser hinzu, zupfte an ihrem Kleid, sodass kurz der Träger ihres neuen Bhs hervorblitzte. „Ist neu“, fügte sie wispernd hinzu.

Darüber musste Yelinna nicht lange nachdenken. "Oh ja! Bewegung tut jetzt bestimmt gut", rief sie schmunzelnd und ergriff Rodrigos Hand, von dem sie sich dann auch aus dem Sofa ziehen ließ. Hin und wieder fand sie es sehr schön zu spüren, wie stark er war, auch wenn sie deswegen sicherlich nicht anfangen würde sich wie eines dieser Püppchen, völlig auf ihn zu verlassen. "Das Essen war wirklich köstlich. Danke dass ich hier sein darf", wandte sie sich an Rodrigos Eltern und an Leonie und Kit. Wenn sie nicht Hals über Kopf aus dem Raum verschwandten, konnte das nur hilfreich sein, das hieß aber nicht, dass es ihr auch leicht fiel. Ihre Finger umschlossen fest Rodrigos Hand, als sie ihn ansah und sein Lächeln von vorher spiegelte.

Mit großen Augen sah Riley den Schal an. Den hatte sie selber gemacht? Gott, jetzt kam er sich richtig schäbig vor weil er ihr nur etwas gekauft hatte. Er wollte sich gerade entschuldigen, da erzählte sie ihm, dass noch etwas dazu gehörte. Ihr Kleid verdeckte schon längst wieder den Träger ihres BH's, als ihm endlich aufging, was sie damit gemeint hatte. Schlagartig lief er Rot an und bekam sogar leichte Panik, was ihn echt verstörte. Gott, er redete hier doch nur mit seine Freundin, nicht mit einem männerfressenden Monster. Besser er kam auf das ursprüngliche Thema zurück. "Du.. Du hast den ganz alleine gemacht?", fragte er nervös und hielt den Schal hoch. "Das ist klasse. Ich wusste gar nicht, dass du sowas kannst. Danke sehr."

„Danke, ich freue mich, wenn es geschmeckt hat. Und es ist uns eine Freude, dich hier zu wissen“, antwortete Leonie, lächelte Yelinna freundlich an und fragte sich, ob sie und Alexei tatsächlich Geschwister waren. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie er damals gewesen war, als er an die Schule gekommen war. Da lagen Welten zwischen diesem Jungen und Rodrigos Freundin.
Letzterer zog Yelinna sanft mit sich und verließ erst einmal das Wohnzimmer, wobei er die Hand seiner Freundin nicht los ließ. Er überlegte kurz, wo er am besten mit ihr hin verschwand und entschied sich spontan für das zweite Badezimmer.
Schmunzelnd schob er sie hinein und schloss ab.
„Du machst mich fertig, wenn du sowas sagst! Und das auch noch vor allen anderen im Wohnzimmer!“, raunte er und zog Yelinna an sich.

Als er rot anlief, musste Alessia schmunzeln, was sie jedoch vehement zu verbergen versuchte. Sie fand es nur süß, besser, er lief rot an, als dass er vor Panik aus dem Zimmer rannte. Ohne sie. Fast gleichzeitig machten sich sogar Rodrigo und Yelinna rar und verließen das Wohnzimmer. Höchstwahrscheinlich nicht nur, um weitere Teile des Hauses sich anzusehen.
„Seit dem du mir angeboten hast, Weihnachten mit euch zu verbringen, habe ich überlegt, was ich dir schenken könnte. Ich wollte... etwas selbst machen. Ich habe vorher noch nie etwas gewebt, ich habe einfach darauf gesetzt, dass ich dank meiner Mutation ein Talent dafür habe. Und naja, irgendwie hat es ja funktioniert“, sagte Alessia lächelnd, in den Händen hielt sie noch immer behutsam die Schachtel.

Yelinna war schon gespannt, wohin Rodrigo sie wohl bringen würde. Als er die Tür zum Badezimmer schloss konnte sie nur zustimmen. Hier würde sie wohl weder jemand suchen, noch stören können. „Tja“, erwiderte sie gedehnt, während sie sich an ihren Freund schmiegte und ihre Arme hinter seinem Nacken verschränkte. „Das ist es doch, weshalb du mich so sehr liebst, oder etwa nicht?“ Schmunzelnd lehnte sie sich vor und küsste Rodrigo recht leidenschaftlich.

Warm und stolz erwiderte Riley das Lächeln. „Ich liebe dich ja so was von“, sagte er leise und gab Alessia einen sanften Kuss, ob seine Familie jetzt zusehen konnte oder nicht! Sein Blick fiel auf sein Geschenk in ihrer Hand. Lächelnd fragte er sich, ob es ihr wohl wirklich unangenehm war, weshalb er ihr etwas vorschlug: „Sollen wir sie gemeinsam tragen? Ich würde dich sehr gerne mit der Kette sehen.“

"Naja, ich würde nicht so weit gehen es "großzügig" zu nennen", schmunzelte Sofia während Spike ihr aus ihrem Oberteil half. Ihrem Pullover folgte dann kurze Zeit später Spikes Sweatshirt. "Sagen wir einfach es war ein angemessenes Gegengeschenk", grinste sie und beugte sich dann vor um Spikes Lippen mit einem fordernden Kuss zu verschließen. Sie hatte was zum Anziehen bekommen und Spike bekäme im Gegenzug was zum Ausziehen: Sie.
"Ein Glück ist Casper schon abgereist", dachte Sofia während ihre Finger zu Spikes Hosenbund wanderten, "wenigstens müssen wir keine Angst haben dass er uns stört."

Zum Glück wusste Rodrigo um das zweite Badezimmer in dem Haus seines Onkels und hoffte daher, dass sie wirklich niemand hier drinnen stören würde. Mit einem Lächeln hatte er Yelinna angesehen, kurz bevor sie ihn küsste. Er erwiderte ihn sinnlich, zog sie eng an sich und legte seine Arm um sie. Dabei fuhren seine Finger unter ihren Pulli und strichen über ihre Haut.
Nach einer Weile hob er sie hoch und trog sie zur Waschmaschine, die in einer Decke stand und setzte sie darauf ab.

Als Jeremy kichernd in Rileys und Alessias Richtung zeigte und den Kopf bereits mit Robin zusammen steckte, kam Leonie und zwickte beide leicht in die Ohren. „Meine jungen Herren, ihr habt vorhin die anderen alles hinein tragen lassen, ich finde es deswegen nur fair, wenn ihr mir jetzt beim Hinaustragen helft. Also, auf, auf, setzt euch in Bewegung“
Derweil verspürte Alessia großes Verlangen, einfach hier und jetzt über ihren Freund herzufallen, weil er einfach so unglaublich war. Bei seinen Worten war ihr ein warmer Schauer über den Rücken gelaufen und ließ sie ihn mit einem zauberhaften Lächeln ansehen.
„Gerne! Würdest du... mir helfen? Sie anzuziehen?“, fragte sie und hielt ihm die Schachtel hin, damit er die Kette herausnehmen konnte. Da sie ihre Haare hochgesteckt hatte, waren die schon mal nicht im Weg.

Sofias Geschenke hatten das Potential, zu seinen uneingeschrenkten Favoriten zu werden. Selbst wenn er streng genommen er dieses eine 'Geschenk' von ihr bekommen hatte. Der Kuss an dem einem Abend, nachdem er sie bei Billard geschlagen hatte, war allerdings in seinen Augen auch eine Art Geschenk gewesen. Und obwohl er damals noch mit Emma zusammen gewesen war, hatte es ihm gefallen. Allerdings kannte er auch keinen Kerl, dem dieser Kuss nicht gefallen hätte.
Seine Hand lag auf ihrem Rücken, während ihre sich an seinem Hosenbund gütlich taten und er sie sinnlich küsste. Sobald der Gürtel offen und der Reißverschluss unten war, zog er die Hose aus und machte sich gleich darauf an ihre zu schaffen.
Ein abenteuerliches Lächeln, das Mädchenknie schwach werden ließ, lag auf seinem Gesicht, als sich ihre Lippen kurz von einander lösten und er ihre Hose nach unten schob.

„Sicher!“, stimmte Riley begeistert zu. Was sonst im Zimmer vor sich ging bekam er schon längst nicht mehr mit. Vorsichtig nahm er die Kette aus der Schachtel. Erst überlegte er sich hinter sie zu stellen, entschied sich dann aber doch für die schnellere Lösungen. Er streckte seine Arme über ihre Schultern hinweg um den Verschluss wieder zu schließen. Dafür musste er sehr dicht an sie heran rücken, weil das komplizierter als gedacht war. Erst als er die Hände mit einem Lächeln wieder sinken ließ, merkte er, wie nah sie sich waren. Alles was er sehen konnte waren ihre strahlenden Augen und die Lippen, die ihn dazu einzuladen schienen sie zu küssen. Ein Gedanke, der ihn vergessen ließ zu atmen.

Obwohl Yelinna jetzt schon eine ganze Weile mit Rodrigo zusammen war, überraschte es sie doch noch, welche Wirkung seine Küsse, seine Berührungen auf sie hatte. Dass sie sich hier in einem Badezimmer von eigentlich fremden befanden, die teilweise ihre Lehrer waren, war ihr so was von egal, solange Rodrigo einfach nur nicht mit dem aufhörte, was er tat. Ihre Haut fühlte sich fast so an, als wollte sie gleich Feuer fangen. Atemlos lächelte sie ihn an, als er sie auf der Waschmaschine absetzte (praktisch, dass die hier war, ob er das so geplant hatte?). „Ich liebe dich unendlich, wenn du so unanständige Ideen hast“, schnurrte sie leise, dann wurde ihr Blick fast flehend. Sie hatten nur noch so wenig Zeit. Wenn sie erst einmal mit ihren Prüfungen durch war, wer wusste schon was dann kam? Dann wollte sie lieber jetzt jede mögliche Minute mit ihm verbringen! Der Pullover landete auf dem Boden und hinterließ ihre Haare in einem heillosen Durcheinander. Am Kragen zog sie ihn an sich, schlang die Beine um ihn und setzte den Kuss fordernd fort.

Sofia fragte ob Spike um die Wirkung seines Lächelns wusste als er ihre Hose öffnete. Gerade jetzt fühlte es sich so an als würden ihre Knie jeden Moment nachgeben und Sofia war dankbar dafür, dass sie nicht stand, denn dann hätte sich garantiert geschwankt. "Bloss schnell weg damit", grinste sie als er ihr aus der Hose half und stieß das gute Stück mit dem Fuß zu Boden, "so weit weg wie möglich!" Mittlerweile lag sie rücklings auf dem Bett und drehte sich so dass die an den Nachttisch kam. Denn Lust hin oder her, sie hatte nicht vor, Mutter zu werden.

Ohje. Das war dicht. Alessia rührte sich nicht, während Riley die Kette um ihren Hals führte und sie in ihrem Nacken schloss. Dabei atmete seinen Geruch ein, der inzwischen zum Inbegriff von Geborgenheit für sie geworden ist und sah ihm mit flatterndem Herzen ins Gesicht.
Als er die Hände langsam sinken ließ und ihr ins Gesicht sah, lächelte sie ihn an. Die wenigen Zentimeter, die ihre Lippen von einander trennten, legte sie langsam zurück und küsste ihn zärtlich. Es war kein langer Kuss, er ging keine halbe Minute, dann löste sie sich auch schon wieder von ihm.
„Danke dir“, sagte sie, nahm daraufhin den Schal und wickelte ihn locker um seinen Hals.
„Ich will mich ja nicht selbst loben... aber er steht dir unheimlich“

Bei ihren Worten musste Rodrigo leise lachen, während seine Lippen wie flüchtig über ihren Hals streiften. Ihren Blick bemerkte er, als er kurz wieder in ihr Gesicht sah, legte eine Hand an ihr Gesicht, die andere auf ihren Oberschenkel und erwiderte den Kuss, den sie ihm gleich darauf wieder gab. Auch sein Kuss wurde zunehmend fordernder, leidenschaftlich, während seine Finger über ihr Gesicht strichen. Gleich darauf hatte er beide Hände an ihren Beinen, wanderte an ihrem Oberschenkel hinauf und unter ihren Rock, auf der Suche nach dem Bund ihrer Strumpfhose, um sie ihr auszuziehen.

In ihrer Unterwäsche und den Sommersprossen auf ihrer Haut sah Sofia wirklich hinreißend aus. Während sie sich so streckte und aus seinem Nachttisch eine Kondompackung herausfischte, betrachtete er sie, ihren Körper und erinnerte sich an ihre letzte gemeinsame Nacht.
Spike rutschte an sie heran, legte seinen Arm etwas oberhalb ihres Bauches und zog sie eng an sich. Von hinten strich er ihre dunklen Haare beiseite, hauchte ihr daraufhin vielversprechende Küsse auf den Hals und schämte sich nicht, sollte sie seine Erektion durch den Stoff spüren.

Am liebsten hätte Riley seine Augen gar nicht mehr geöffnet, aber Robins Kichern zwang ihn dazu. Und das Verlangen Alessia anzusehen. Ganz automatisch fuhr seine Hand hoch zum Schal, den er ein bisschen zurecht rückte und Alessia dann glücklich anstrahlte. "Okay, dann lobe ich mich auch nicht selbst, aber die Kette steht dir auch ausgezeichnet. Unwiderstehlich siehst du damit aus", erwiderte er. Bevor das ewig so weiter gehen konnte, landete von hinten die Hand seines Onkels Seth auf seiner Schulter. "Junge Leute. Sucht euch ein Zimmer dafür, wenn es so nötig ist. Ansonsten solltet ihr vielleicht daran denken, dass noch andere Menschen in diesem Raum sind, die sich auch nur schwer gegen fliegende Hormone wehren können", sagte dieser und zwinkerte den beiden fröhlich zu, bevor er zu seiner Frau ging und ihr ein Glas Wasser reichte, dass er ihr gerade aus der Küche geholt hatte.

Mit leisen Seufzen erwiderte sie Rodrigos Küsse, sie rutschte ihm sogar etwas entgegen, damit er es mit ihrer Strumpfhose einfacher haben würde. Bevor sie ihm damit aber wirklich half, fand sie etwas anderes viel wichtiger. Ihre Finger wanderten aus seinen Haaren hinaus, seine Brust langsam hinab. Auf ihrem Weg öffnete sie die Knöpfe seines Hemdes und als das erledigt war, strich sie ihm den Stoff von den Schultern. "Gleiches Recht für alle, nicht wahr?", neckte sie leise und lehnte sich dann leicht zurück, damit er die Chance hatte ihre Hose auszuziehen.

Ein Schauer ging durch Sofias Körper als Spike begann ihren Hals zu küssen. Sie spürte seine Erregung deutlich und konnte sich ein kurzes, zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. Seine Blicke und seine Berührungen gaben ihr das Gefühl das begehrenswerteste Mädchen der Welt zu sein und sie genoss jede einzelne Sekunde. "Lass dir Zeit", raunte sie ihm heiser zu während ihre Finger in der Verpackung des Kondoms nestelten, "ich weiß dass du morgen früh hoch musst, aber noch haben wir die ganze Nacht vor uns." Sie knüllte die Verpackung leise raschelnd zusammen während ihre freie Hand sich in Spikes Haar grub und ihre Lippen erneut seine suchten.

Mizuki hatte keine Lust auf Weihnachtskino gehabt und sich daher auf ihr Zimmer zurück gezogen. Sie wollte die angenehme Ruhe nutzen um ein wenig zu lernen, wurde schließlich langsam Zeit. Sie zögerte einen Moment, ehe sie das Übersetzungsgerät aus ihrem Ohr nahm und auf den Tisch legte. Die Betaversion, die Mr. Beaumont ihr von knapp zwei Wochen gegeben hatte, war sogar noch kleiner und handlicher als die erste, kaum mehr als ein kleiner Knopf im Ohr. Mizuki musterte das kleine Wundergerät kurz, ehe sie nach einem Stapel dicht beschriebener Karteikarten griff. "I am", begann sie laut aufzusagen, "you are. He, she, it is...." Sie konnte sich schließlich nicht jahrelang darauf verlassen dass das Übersetzungsgerät die Arbeit erledigen würde, früher oder später musste sie Englisch lernen.

Alessia konnte nichts dagegen tun, aber ihre Wangen fingen unweigerlich an zu brennen und fühlten sich ganz heiß an, nach den Worten von Rileys Onkel. Der meinte das vermutlich gar nicht so, sondern wollte sie nur ein klein wenig necken – was ihm sehr gut gelang – und wandte sich wenigstens gleich wieder seiner Frau zu.
Eileen warf ihrem Mann einen kurzen, tadelnden Blick zu, ehe sie sich mit einem Lächeln bei ihm bedankte. Sie nahm ihm das Glas ab und nahm ein paar Schlucke.
Derweil schob Leonie Jeremy und Robin in die Küche, damit wenigstens die Kleinen nicht noch mit unreifen Sprüchen kamen.
„Ihr zwei könnt ruhig auch schon aus dem Wohnzimmer. Ich finde schon genug Leute, die mir beim Abräumen helfen“, raunte Leonie ihrem Sohn und seiner Freundin zu, bevor sie aus dem Zimmer verschwand. Reshma war ebenfalls bereits aufgestanden und trug Geschirr nach draußen.
„Was meinst du?“, fragte Alessia und sah Riley mit einem schiefen Lächeln an.
„Sollen wir uns Geschirr schnappen und hinaus tragen? Und dann...keine Ahnung-“ Sie brach ab, als ihr eine Idee kam und sah ihn aus großen Augen an.
„Habt ihr eine Kamera hier? Wollen wir... wollen wir vielleicht ein Bild machen? Von uns beiden?“

In seinem Kopf notierte er sich, dass er den Sommer lieber mochte, weil Mädchen dann keine Strumpfhosen trugen. Als Rodrigo es schließlich schaffte, sie seiner Freundin ausziehen und fühlte er sich ein klein wenig wie der König der Welt. Die Strumpfhose legte er beiseite, direkt neben seinem Hemd – normalerweise würde er die Sachen auf den Boden fallen lassen, aber wahrscheinlich würde man ihnen nachher nur um so mehr ansehen, was sie so getrieben hatten.
„Gleiches Recht“, bestätigte Rodrigo schmunzelnd, zog sie daraufhin wieder an sich und küsste sie fordernd.

Spike lächelte kurz, nickte knapp und spürte im nächsten Moment auch schon wieder ihre Lippen auf den seinen. Sinnlich erwiderte er den Kuss, dieses Mal ruhiger und schaltete auch sonst einen Gang zurück. Sofia hatte Recht, sie hatten Zeit und die würde er sich auch nehmen und genießen. Mit einer Hand strich er an ihrem Hals entlang und vergrub seine Finger in ihrem dunklen Haar, während er sich noch immer küsste.

"Was? Ich war doch ganz nett", lachte Seth leise, während er sich neben Eileen auf das Sofa fallen ließ. Kits Blick, den er zum Glück nicht sah, sagte aber auch etwas ganz anderes. Rileys Laune ging in dem Moment weit auf und mit einem strahlen nickte er Alessia zu. "Klar haben wir eine Kamera!", rief er und war schon auf dem Weg zum Schrank in dem sie lag. Ein Foto war eine wunderbare Idee, er hatte auch noch gar keines von ihr. Da war Weihnachten doch der perfekte Moment zum Einfangen. "Dad? Würdest du das machen?", fragte er seinen Vater, dem er die Kamera hin hielt. Nickend nahm ihm dieser die ab. "Was wollt ihr denn im Hintergrund haben?", fragte er, während er die Kamera anmachte.

Sie waren verrückt. Sowas von verrückt, dachte Yelinna, als sie Rodrigo ebenso fordernd an sich zog und dann mit den Fingern bling nach dem Knopf seiner Hose suchte. Der Gedanke war es auch, der sie dazu brachte ihre Lippen von seinen zu lösen und dabei leise zu lachen. "Wenn deine Eltern oder Onkel und Tante uns jetzt sehen könnten", kicherte sie leise. Mit den vor Aufregung geröteten Wangen, total verwuschelten Haaren und vor freude blitzenden Augen hätten die sicher einiges zu sagen. "Tada", fügte sie leise hinzu, als sie endlich den Knopf erwischt und geöffnet hatte.

„Den Weihnachtsbaum“, antwortete Alessia ohne groß nachdenken zu müssen und strahlte breit. Sie hatte noch nie einen so schönen Weihnachtsbaum gesehen, der so unglaublich gut in dieses Zimmer hier passte. Selbst nachdem die Geschenke in ihren bunten Papieren darunter hervor geholt worden waren. Nach ihrer schnellen Antwort sah sie jedoch fragend zu Riley hinüber, um sicher zu gehen, dass er auch nichts dagegen hatte.

„Du bist eine Meisterin darin“, gab Rodrigo schmunzelnd zurück und half ihr dann dabei, auch noch den Reißverschluss und sowie seine restliche Hose nach unten zu ziehen. Auf ihre vorherigen Worte ging er lieber nicht ein. Seine Familie war im Wohnzimmer oder in der Küche – sie war auf jeden Fall beschäftigt und dieses Badezimmer war abgeschlossen. Somit waren sie vor neugierigen oder unwissenden Blicken geschützt, mehr brauchte er nicht zu wissen, während er hier über seine Freundin her fiel.
Rodrigo hatte sich wieder zu ihr vorgelehnt und küsste sie leidenschaftlich, während er ihren Rock hoch zog.

Und wenn sie einen Müllberg im Hintergrund hätte haben wollen, alleine das Strahlen in ihren Augen wäre es wert gewesen. Daher konnte Riley nur nicken und begeistert zustimmen. "Klar, wieso nicht?", sagte er. Ganz wagemutig nahm er Alessias Hand und zog sie mit sich zum Baum. "Okay. Hier ist gut?", fragte er seinen Vater, der durch den Sucher sah und dann nickte. So hätte er die beiden und den Baum mit drauf. "Bereit?", fragte er, weil er sich zumindest darin sicher war, dass Alessia nicht nur ein Bild haben wollte, wo sie einfach züchtig nebeneinander standen.

Nur allzu bereitwillig ließ sich Alessia von ihrem Freund zum Weihnachtsbaum führen, wo sie sich anschließend davor positionierten. Seine Hand ließ sie dabei nicht los, sondern drückte sie zärtlich, während sie die Kamera anstrahlte. Sie stellte sich einfach vor, dass es Riley wäre. Sollten sie noch ein zweites Bild machen können, könnten sie sich auf diesem ja vielleicht auch ansehen. Flüchtig fasste sie mit der freien Hand nach der Kette, rückte diese zurecht und nickte dann. „Bereit!“
Leonie war inzwischen wieder im Wohnzimmer, um ein paar Teller auf dem Tisch auflesen und sah dabei zu ihrem Sohn und seiner Freundin. Sie freute sich unheimlich für Riley, dass sie sich beide doch wieder zusammengerauft hatten.

Kits Lippen zuckten, als ihm so deutlich vor Augen geführt wurde, wie anders als gedacht Alessia war. Da steckte eben doch mehr hinter ihrer Fassade. "Okay. Dann sagt mal Käse", forderte er die beiden auf. Riley grinste, aber eher Alessia entschuldigend an, während sein Vater den Auslöser betätigte. "Ich glaub, das wurde etwas dunkel. Ich mach noch eins", sagte Kit dann nachdenklich, als das Bild auf dem Display erschien. Eine Chance, die Riley wohl nutzen musste. Er atmete tief durch, wie um sich Mut zu machen, als Kit den Auslöser betätigte, legte er den Arm um Alessia und zog sie zu sich, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. Leider machte sein Vater alles kaputt indem er los lachte. "Netter Versuch Riley, aber jetzt ist das Bild verwackelt", sagte er immer noch lachend und Riley lief tief rot an.

Das kam überraschend. Alessia sah Riley ein klein wenig verwundert hat, hob die Hand zu ihrer Wange und lächelte. Ein Jammer, dass das Foto verwackelt war, das hätte sie nur zu gerne gehabt! Dass Mr. Tesgal allerdings so sehr über die Aktion lachte, fand sie ein klein wenig gemein.
„Dann machen wir eben noch eines! Es wäre ohnehin nicht schlecht, zwei oder drei verschiedene zu haben“, raunte sie, schenkte Riley einen verliebten Blick und sah anschließend wieder in die Kamera. Sie lächelte und neigte ihre Wange dann leicht in seine Richtung.
„Nochmal“, wisperte sie und tippte sich mit einem verstohlenem Blick zu ihm auf die Wange.
Diese Fotos würde sie auf alle Fälle einrahmen! Die ersten Fotos, die sie mit jemand anderem haben würde. Dass dieser jemand Riley war, war das Sahnehäupchen.

Wenn es was gebracht hätte, wenn er Riley sich eine Pudelmütze aufgesetzt und nackt um den Weihnachtsbaum getanzt wäre, er hätte es getan. Dass sein Vater lachte und Alessia ihn verteidigte machte die Situation nur noch peinlicher. Knallrot sah er den Boden an und bekam gar nicht mit, was Alessia von ihm wollte, bis sie ihm zuwisperte und er das Tippen bemerkte. Das machte seine Verlegenheit auch nicht besser, aber immerhin freute er sich jetzt auch noch tierisch, weil sie die Idee auch gut fand. Breit grinsend legte er die Arme um Alessia und gab ihr einen Kuss auf die dargebotene Wange, während sein Vater alles gab um ernst zu bleiben und den Auslöser zu drücken. Danach drückte er die Kamera allerdings seiner Frau in die Hand und verschwand in die Küche, zu seinem Bruder, wo er sich gegen die Wand lehnte und mit der Hand die Augen versteckte. "Gott, ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich Riley ansehe. Wir sind doch früher auch nicht so - Na, so gewesen", sagte er und strafte seine Worte gleich lügen, als er ungehindert Prustete.

Out: Sprung um eine Stunde, dann müssten wir so zwischen 22 und 23 Uhr haben (:

Leonie hatte von den zweien noch mindestens fünf Fotos geschossen, auf denen sie einfach hinreißend ausgesehen hatten. Wenn es nach ihr ginge, hätte sie noch weitere Fotos gemacht, doch in der Küche gab es noch Arbeit für sie. Die zwei Jüngeren halfen ihr, die restlichen Spuren des Essens auf dem Tisch zu beseitigen und in die Küche zu bringen. Daraufhin trug Leo ihrem Sohn auf, Jeremy einzufangen und langsam ins Bett zu bringen. Auch Robin wurde von seinen Eltern allmählich Richtung Bett geschickt.
Derweil hatte Alessia Gelegenheit sich zum Schlafen gehen fertig zu machen, da Leonie ihr mehrmals versicherte, dass sie nicht mehr helfen konnte. In der Küche waren genügend helfene Hände.
Also ging Alessia sich fertig machen. Als sie schließlich wieder in Rileys Zimmer trat, dieser aber noch nicht da war, zog sie sich mit pochendem Herzen um. Sie behielt ihre ansehnliche Unterwäsche an und darüber einen Pyjama, den man vorne aufknöpfen konnte. Die Kette behielt sie natürlich an! Die würde sie wohl erst wieder ausziehen, wenn sie duschen musste.
Etwas unsicher setzte sich Alessia auf das Bett und stellte nicht zum ersten Mal fest, dass das...recht schmal war. Ein Einzelbett eben. Sie rutschte zum Nachttisch und begann erst einmal die Klämmerchen und Haargummis aus ihrem Haar zu ziehen, die daraufhin in stärkeren Wellen als sonst über ihre Schulter fielen.

Im Nachhinein konnte Rodrigo es nicht fassen, was er sich da erlaubt hatte. Er hatte tatsächlich Sex gehabt. In dem Bad seiner Tante. An Weihnachten! Hoffentlich hatte das auch wirklich niemand mitbekommen. Bis auf Hannibal, der schien direkt vor der Badezimmertür auf sie gewartet habe. Tatsächlich hatte er sich dabei irgendwie ertappt gefühlt.
Inzwischen waren er und Yelinna wieder im Wohnzimmer und hatten sich bereits von Alles verabschiedet, sie selbst würden jeden Augenblick aufbrechen.
Rodrigo verschränkte seine Finger zwischen denen seiner Freundin und schenkte ihr ein warmes, verliebtes Lächeln.
So sehr es ihn fassungslos stimmte, was er da getan hatte, er bereute es natürlich kein bisschen.

Jeremy und Robin wehrten sich gegen das ins Bett gehen, wie jedes Jahr. Sie wollten den Weihnachtsmann fangen, wie jedes Jahr. Riley war von seiner Tante abgestellt worden drauf aufzupassen, dass die beiden Jungs auch wirklich in ihrem Zimmer landeten. Eine Horde Flöhe zu hüten wäre sicherlich einfacher gewesen. "Jungs! Jetzt ist aber schluss! Ab ins Bett!", rief er entnervt, als die kleineren einen Zahnpastakrieg im Badezimmer ausfechten wollten. Murrend und Spielverderber knurrend schlurften die Jungs schließlich in Jeremys Zimmer. Nach dem Krach, der allerdings zu hören war, nachdem Riley die Tür geschlossen hatte würde es noch eine ganze Weile dauern, bevor sie wirklich schliefen. Was aber nicht mehr Rileys Problem war. Seufzend lief er zu seinem Zimmer, dankte Gott dafür, dass seine Eltern ein Haus gekauft hatten, dessen Wände eine gute Schallisolierung aufwiesen, und schlüpfte schließlich in seines hinein. "Sorry. Die beiden sind manchmal echt anstrengend", entschuldigte er sich bei Alessia und drehte sich ihr zu, während er sich mit der Hand durch die Haare fuhr. Ganz langsam ließ er seine Hand wieder sinken, während er sie ansah. "Du bist wunderschön", sagte er leise. Er konnte buchstäblich nicht mehr aufhören sie anzusehen, wie das Licht sich auf ihren Haaren brach, das ihr sanft um die Schultern fiel.

Yelinna erwiderte das Lächeln genauso verliebt, wie müde. Gott, das Zwischenspiel im Bad war gut gewesen. Schuldgefühle würden sich frühestens morgen einstellen, aber sie hoffte, dass das nicht passierte. Sie wollte die Erinnerungen nicht negativ belegen. Zufrieden seufzte sie und lehnte ihren Kopf an Rodrigos Schulter. "Hab ich dir heute schon mal gesagt, wie sehr ich dich eigentlich liebe?", fragte sie schmunzelnd. Genau jetzt, in diesem Moment, hoffte sie, den Rest ihres Lebens mit diesem Mann verbringen zu können.

„Danke“ Alessias Wangen bekamen einen zarten Roséton, als Riley sie so ansah. Sie strich sich ein paar Strähnen hinters Ohr zurück und zog anschließend ihre Beine aufs Bett.
„Das liegt bestimmt an dieser wunderschönen Kette, die ich von meinem Freund geschenkt bekommen haben. Den besten, den man haben kann. Und das liegt weniger an der Tatsache, das er einen unglaublich guten Geschmack in Sachen Schmuck bewiesen hat“, fuhr sie fort und spürte, wie sich eine Gänsehaut auf ihrem Körper ausbreitete.
„Uhm... Wo liegst du eigentlich?“ Alessia sah zu den Kissen und zupfte an der Bettdecke.
„Innen? Außen?“ Sie hoffte, sie konnten beide vergessen, was in ihrer letzten gemeinsamen Nacht passiert war... Das sollte den heutigen Abend auf jeden Fall nicht ruinieren!

„Wahrscheinlich. Ich bin mir sogar ziemlich sicher. Aber ich glaube, ich stelle mich lieber dumm. Ich höre es nämlich viel zu gerne“, antwortete Rodrigo, der mit seinen Fingern durch ihr Haar strich.
„Ich bin mir jedoch sehr sicher, dass ich es nicht oft genug sage. Du bist unglaublich, Yelinna. Ich liebe dich“, sagte er und gab ihr daraufhin einen kurzen, aber liebevollen Kuss. Schließlich sollte das lieber nicht in etwas anderem ausarten...

Rileys einzige Entschuldigung war, dass es spät am Abend und er müde war. Dass er versuchte vor Alessia möglichst cool zu wirken hatte sicher auch einigen Einfluss. Jedenfalls grinste er sie schief an und antwortete: "Oben." Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, da bereute er sie auch schon wieder. Verlegen lief er dunkel rot an und kratzte sich den Hinterkopf. "Sorry. Das war.. Ich lieg meistens in der Mitte, aber. Also, ich schlaf heute auch auf dem Boden. Ich hab schon eine extra Decke geholt", nuschelte er leise und zeigte auf die wollig warm aussehende Decke über seinem Schreibtischstuhl.

Yelinna genoss den Kuss in vollen Zügen. Nur schade, dass sie nicht unter sich waren. Leider war der Kuss viel zu kurz und als sie aufsah fiel ihr Blick direkt auf Kit, der mit zuckenden Mundwinkeln direkt in ihre Richtung sah. Sie hatte immerhin den Anstand verlegen zu gucken, auch wenn sie heute schon schlimmeres in seinem Haus gemacht hatte. "Ich störe eure Zweisamkeit ja nur ungern", sagte er und lächelte dann Rodrigo an. "Aber deine Eltern sind schon im Auto und wollen los."

"Ist es okay wenn ich am Fenster rauche?" Sofia hatte Schlüpfer schon wieder angezogen und las jetzt, der Faulheit halber, Spikes Shirt auf um es überzuziehen. Natürlich war es ihr zu groß, aber es bedeckte genug um am offenen Fenster sitzen zu können ohne dass sie einem zufälligen Spaziergänger eine Peepshow bieten würde.
"Du kannst auch gerne eine haben", bot sie Spike grinsend an nachdem sie die Zigarettenschachtel aus ihrer Umhängetasche zutage gefördert hatte, "ich weiß ja dass viele die Zigarette nach dem Sex für ein Klischee halten, aber ich finds eigentlich immer ganz sexy." Sie zwinkerte Spike schelmisch an und schloss die Lippen dann um eine der Kippen um sie so aus der Packung zu ziehen.

Constantine war bereits im Bett und Gabriel gerade dabei, die schmutzigen Teller in den Geschirrspüler zu stellen. "Was meinst du, wann wird er uns morgen wecken?", fragte er Sam, die gerade das letzte Geschirr aus dem Esszimmer in die Küche trug, mit einem amüsierten Ausdruck.
"Hmm, ich tippe auf acht Uhr", erwiderte seine Freundin nach kurzem Überlegen und nickte, "selbst wenn er es darauf anlegt früh aufzustehen, vor halb acht wird er keinesfalls wach werden."
"Ich sehe, Sie haben die Situation bereits perfekt analysiert, Holmes", neckte Gabriel und stahl Sam einen kurzen Kuss, ehe er ihr das Geschirr abnahm und es ebenfalls einsortierte, "ich tippe aber trotzdem auf sieben. Schließlich hat er es ja schon heute kaum ausgehalten an den Geschenken auch nur vorbei zu laufen."
"Die Wette gilt, Watson", lachte Sam und schnippte ihrem Freund gegen die Wange, "der Verlierer übernimmt bis Silvester den Abwasch."
"Du meinst die VerlierIN!" Gabriel schloss denn Geschirrspüler, der im nächsten Moment wie von Geisterhand das richtige Programm einstellte und startete.
"Das sehen wir dann!", grinste Sam und lachte ihr kehliges Lachen das Gabriel so sehr liebte, "ich habe übrigens deinen Eltern das Bild von uns Dreien auf dem Sofa geschickt und deinem Bruder und seiner Familie auch ein frohes Weihnachten gewünscht."
"Danke, du bist die Beste!", lächelte Gabriel, ehe er im nächsten Moment die überrascht Sam hochhob und über seine Schulter warf, "und ich stelle gleich unter Beweis, WIE dankbar ich bin!" Sprachs, und trug dann seine kichernde und sich scheinbar wehrende Freundin mit einem breiten Grinsen auf den Lippen ins Schlafzimmer.