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Vampire-Das RPG IV

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Vampire-Das RPG IV - Seite 39 Empty Re: Vampire-Das RPG IV

Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 23 Okt 2017 - 6:50

Schon wieder dieses Lächeln, Gott, er liebte dieses Lächeln. Anstelle zu seinem Schrank zu gehen, wie er es sollte, trat er zurück zu Rubina und küsste sie wieder. "Mach dir keine Sorgen. Wir reden definitiv noch später und die nächsten Tage. Ich werde mich beeilen und versuchen die Arbeit so schnell wie möglich zu beenden. Warte auf mich, ja?" Mit einem Lächeln strich er ihr über die Wange und löste sich dann wieder von ihr um Kleider aus seinem Schrank zu holen.

Himmel, Jess konnte die Themen schneller wechseln als er mitdenken konnte. Er war noch völlig in seiner Sorge um Jael und seinen Zweifeln bezüglich Ruby gefangen, da kletterte sie ihm auch schon mit einem unmoralischen Anbegot halb auf den Schoß. Ihr Blick sorgte für ein so aufregendes Kribbeln in seinem Magen, dass er sich fragte, was eigentlich aus seinen Zweifeln bezüglich ihrer Beziehung zu Damion geworden war. "Daran kann ich mich gar nicht erinnern", sagte er und klang ein wenig höher als normal. Okay.. Das lief nicht so gut. Ein Blick, eine Berührung und sie brachte sein ganzes Selbstbewusstsein durcheinander. Sein Blick ruckte zur Flasche runter, gegen die ihre Finger schlugen und brachte sie aus der Reichweite, ehe sie sie ihm wirklich wegnahm. Wenn sie das wirklich durchziehen wollte, dann musste er war trinken. Hastig schraubte er die Flasche auf und nahm einen kräftigen Zug, der größer ausfiel als geplant. Hustend setzte er die Flasche wieder ab und sah sie aus leicht tränenden Augen an. "Ich denke, das ist eine böse Unterstellung deinerseits. Ich bin ein sehr netter Mensch und hab mich gestern sicher auch, betrunken wie ich war, korrekt benommen", fuhr er fort und klang zum Glück schon nicht mehr so hell und jung wie vorher.
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Beitrag von Robyn Mo 23 Okt 2017 - 7:34

Und wieder ein Kuss. Daran konnte sie sich wirklich gewöhnen. Rubina lächelte und nickte, wie hätte sie auch nicht einverstanden sein können? Ihr war alles recht, solange er tatsächlich wieder zurückkam. „Ja. Ist gut. Ich werde warten. Ganz egal wie lange es braucht. Hetz dich nicht meinetwegen, okay? Ich meine, ich habe nichts mehr heute vor, ich habe wirklich alle Zeit der Welt zu warten. Sieh lieber zu, dass du zu den Gästen kommst!“, antwortete sie und vergaß dabei, dass sie ja zu Charles hatte gehen wollen. War vermutlich auch nicht mehr nötig, nicht heute. Jael war ja bei ihm gewesen. Oder? Notfalls war morgen ja auch noch ein Tag.
Rubina sah sich in dem Raum kurz um und nahm dann schließlich Platz auf einem Stuhl.

„Hm. Wundert mich nicht. Du hast schließlich deutlich mehr getrunken als ich… Vielleicht brauchst du aber auch nur einen kleinen… Anstoß. Für deine Erinnerungen“, warf Jesaiah mit einem schiefen Grinsen ein und lehnte sich langsam wieder zurück, während Casey die Flasche öffnete und kurz darauf auch schon davon trank. Das ging ja schnell. Ob sie ihm die Flasche lieber hätte wegnehmen sollen? Hm. Nein. Das hätte sie nicht bringen können. Und sie wollte ihn wirklich nicht wie ein Kind behandeln.
„Moment, böse Unterstellung?“, zweifelnd hob Jess eine Braue. „Ich habe nie behauptet, dass du kein netter Mensch wärst. Oder ein sehr netter. Denn das würde ich nie bestreiten. Du bist zweifellos für mich der netteste Mensch auf der ganzen Welt“ Lächelnd sah sie ihn an und meinte jedes Wort so, wie es aus ihrem Mund herausgekommen war. Casey war wirklich der netteste Mensch für sie. Ohne, dass sie es darauf anlegte, fiel ihr Blick, den sie ihm schenkt, ganz warm aus.
„Und ja, du hast dich korrekt benommen. Ein Gentleman im Bett, der weiß, wann er sich nehmen muss, was er will“ Jess strich sich das blonde Haar zurück. „Ich…“, fing sie an, räusperte sich und ließ den Satzanfang unvollendet. „Nur um klarzustellen, ich hatte gesagt, dass du gestern nicht brav warst. Im Sinne von unschuldig“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 23 Okt 2017 - 7:59

Mit einem Blick über die Schulter und einem Lächeln verschwandt Jael im Bad und zog sich um. Was ungefähr eine Minute dauert. Danach saß Rubina schon auf einem seiner Stühle und sah ein wenig verloren aus. "Mach es dir bequem, okay? Du musst nicht den ganzen Abend hier drin hocken. Wenn du möchtest kannst du hingehen wohin du willst. Oder in die Bibliothek, die hat dich doch so beeindruckt", schlug er ihr vor und streckte ihr leicht die Finger entgegen. Er wollte sie liebevoll verabschieden, hatte aber auch das Gefühl dass er sie mit seinem ständigen anfassen nerven könnte.

Als seine Wangen ziemlich rot wurden, wusste Casey dass sie zu viel Blut getrunken hatten. Wie konnte sie ihn so ansehen und dabei solche Worte sprechen? Verlegen sah er weg und nahm gleich noch einen Schluck aus der Flasche. "Okay, okay. Ja, unschuldig.. Ja, ne. Da hast du wohl recht", antwortete er ihr und starrte den Teppich neben sich an. Wie interessant die Fasern doch waren. Ein Gentleman im Bett, der weiß, wann er sich nehmen muss, was er will. Diese Worte gingen ihm tatsächlich durch den ganzen Körper. Der wusste, wann er sich nehmen musste was er wollte. Hieß das jetzt, dass er gestern zu forsch gewesen war und nicht auf ihre Wünsche geachtet hatte? Oder meinte sie damit, dass sie gemocht hatte was passiert war? Sie trieb ihn noch in den Wahnsinn! Abrupt stand er auf und musste sich am Tisch festhalten, hatte er wirklich schon so viel getrunken?
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Beitrag von Robyn Mo 23 Okt 2017 - 8:19

„Du machst dir zu viele Gedanken. Ich sitze sehr bequem auf deinem Stuhl“, versicherte Rubina ihm lächelnd, die seine Geste kopierte und ihren Arm nach ihm ausstreckte. Sie schob ihre Finger zwischen die seine und drückte sanft seine Hand. „Ich habe kein Problem damit, hier zu warten. Die Bibliothek… wäre zwar nett, aber ich will nicht am Ende dort die Zeit vergessen und dich hier verpassen. Außerdem läuft mir die Bibliothek ha nicht weg. Also… ich warte hier. Und ja, ich verspreche dir, ich werde es mir hier schon bequem machen“, sagte sie und zog ihn sanft an seiner Hand näher zu sich, sodass sie einen Kuss auf seine Finger hauchen konnte.
„Na los, geh schon. Ich will nicht daran Schuld sein, dass diese Gäste am Ende sauer auf dich sind, weil sie so lange warten müssen. Und wenn du wiederkommst, werde ich hier sein“, versprach sie ihm mit einem Lächeln.

Dass ihre Worte ziemlich direkt und womöglich zu viel des Guten gewesen waren, bemerkte Jesaiah erst, als Casey verlegen beiseite sah und noch einen Schluck aus der Flasche nahm. Dein Verhalten ließ sich da einfach nicht anders deuten. Sie machte es ihm aber auch schwer, dabei war das gar nicht ihre Absicht. Nach dem, was er gestern Nacht gesagt hatte, sollte sie ihn vielleicht nicht so… Sie sollte ihn etwas anders behandeln. Ihm nicht so auf die Pelle rücken, oder ihm so etwas sagen. Auch wenn es die Wahrheit war. Jess Blick wanderte zur Flasche und für einen kurzen Moment spielte sie mit dem Gedanken, ihm die Flasche wegzunehmen um selbst davon zu trinken.
Gott, sie war wirklich furchtbar manchmal. Seufzend setzte sie ihren Ellenbogen auf der Tischplatte neben ihr ab und stützt ihr Gesicht in ihre Hand, während ihr Blick noch immer auf dem Älteren lag. Der schien inzwischen den Teppich zu betrachten, was offensichtlich ganz schön spannend sein musste, denn er sagte gar nichts mehr.
„Sag es“, forderte Jess ihn auf. „Es steht dir förmlich auf der Stirn geschrieben, dass du grübelst. Oder mit anderen Worten, du hast dein Grübel-Gesicht. Also, was ist es? Lass mich mitgrübeln“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 23 Okt 2017 - 8:43

Zufrieden und glücklicher als jemals in den letzten zwölf Jahren verließ Jael das Zimmer und widmete sich den Pflichten seiner Aufgaben. Dass er sie in den letzten Stunden vernachlässigt hatte konnte er dabei nicht bereuen.

Galon verließ das Bad mit einer grimmigen Miene und rieb sich den Hinterkopf. Das war kein sanfter Fall gewesen. Vorsichtig betastete er den Bereich an dem er auf der Kante aufgeschlagen war, wusste aber auch so schon, dass die Verletzung verheilt war. "Hast du ein Glück, dass ich kein Mensch bin", seufzte er über die Schulter hinweg Vic zu. Ihre Idee im Bad weiter zu machen, ihre Schuld, dass er gefallen war. Wobei er zugeben musste dass er nicht gerade vorsichtig zu Werke gegangen war.

Abwesend und zeimlich fragend hob Casey eine Hand und legte die Fingerspitzen gegen das Gesicht. Grübel-Gesicht? Er hatte ein Gesicht für das Grübeln? Sein Blick fiel auf ihre Hand, die seinen Ellenbogen umfasste. Wahrscheinlich damit er nicht hinfiel. Dankbar ließ er die Hand vom Gesicht auf ihre Hand sinken und drückte sie kurz. Ja, doch, er war zu betrunken, sonst hätte er ihre Frage nicht beantwortet. Jetzt war er schon am Reden, ehe es ihm wirklich auffiel. "Naja, dieses Wissen wann ich mir nehmen muss wenn ich es will. Das.. Ich frag mich einfach ob du das meinst, weil ich gestern vollkommen unsensibel einfach gemacht habe was ich wollte ohne auf dich zu achten. Ich hoffe ich hab dir nicht das Gefühl gegeben dich zu Vergewaltigen. Das war wirklich nicht meine Absicht. Gott... Du solltest meine Gesellschaft meiden, wenn ich getrunken habe", stöhnte er gequält und ließ sich auf den nächsten Stuhl fallen. Was wenn sie sich wirklich vergewaltigt fühlte?!

Genervt blickte Damion auf die winzigen Informationen, die ihre Geldbörse enthalten hatten. Soso, Jupiter, nicht Grace, es sei denn sie ließ sich wirklich mit ihrem zweiten Namen rufen. Kein Geld und der Ausweis war abgelaufen. Ansonsten gab es keinen Anhaltspunkt wo sie wohnte oder was sie tat. Was wollte sie also hier? Sie konnte ja kaum annehmen, dass sie hier jemand kannte und sich ihrer annahm. "Was willst du also hier?", fragte er leise und sah zu der schlafenden Frau auf seinem Bett.
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Beitrag von Robyn Mo 23 Okt 2017 - 9:32

„Deswegen würde ich auch nie auf den Gedanken kommen, etwas mit einem Menschen anzufangen. Die gehen so schnell kaputt. Und ich stehe auf robuste Kerle. Wie dich“, gab Victoria zurück, klang belustigt, auch wenn sie es nicht war. Als er gefallen war, hatte sie sich erschrocken – und sie hatte Angst um ihn gehabt. Da war es wirklich ein Glück, dass sie als Vampire so schnell nicht sterben konnten. Vic war inzwischen wieder in ihre Unterwäsche geschlüpft und trat mit noch feuchtem, leicht welligem Haar aus dem Bad. Dabei warf sie Galon einen langen Blick zu und machte ein ernstes Gesicht. „Entschuldige. Das nächste Mal sollten wir beide vielleicht doch eher alleine duschen“

„Casey!“ Jesaiah war mit einem Satz aufgestanden und schüttelte ungläubig darüber, was da gerade durch seinen Kopf ging, den ihrigen. Hatte sie sich so schwammig ausgedrückt? Himmel, sie sollte sich ganz eindeutig mehr Gedanken darüber machen, was ihren Mund verließ! Als er sich auf dem Stuhl wieder sinken ließ, hatte er auch ihre Hand losgelassen und sie ihn, doch nun war ihr nur umso mehr danach, ihn wieder zu berühren. Aber was war das vorhin? Sie wollte es ihm doch nicht so schwer machen… Andererseits, er war betrunken, bemerkte da eine kleine Stimme in ihrem Kopf, die augenblicklich zum Schweigen gebracht wurde.
„Meine Güte, Casey… Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll! Kannst du dich so schlecht an die Nacht erinnern? Du warst nicht unsensibel, weiß Gott nicht. Als ich nach dem Aufstehen meinte, dass mir der Sex gefallen hat, dann war das mein ernst. So hatte ich das eben nicht gemeint, mit dem… Nehmen. Du hast mich ganz sicher nicht vergewaltigt.“ Weil ihr das Stehen so seltsam vorgekommen ist, vor allem, weil sie ja nun noch mehr als sonst zu ihm herunter sah, ließ sie sich, noch während sie sprach, einfach wieder auf dem Boden nieder. Sie kniete sich hin und fasste ihn sacht etwas unterhalb seiner Waden. „Alles, was gestern Nacht in dem Bett passiert ist, war absolut einvernehmlich gewesen. Und die Art, wie du… dir genommen hast, wonach dir war - wie ich es ursprünglich meinte - war sehr…“ Gute Güte, da kam sie doch wirklich in Sprachnot. Jess wurde etwas rot und überlegte, wie sie es ausdrücken sollte. „Du warst zwar bestimmt, aber auch… zärtlich. Es war eigentlich ziemlich faszinierend…Und. Ich war hin und weg“ Jess stieß die Luft aus, die sie wohl irgendwann eingeatmet haben musste und sah mit einem warmen Lächeln zu ihm auf. Ihre guten Vorsätze mal wieder vergessend und ganz dem Gefühl folgend, wanderten ihre Hände nach oben. Als sie auf seinen Oberschenkeln lagen, zog sie sich hoch, streckte sich und küsste ihn.

„Hm?“ Jupiter war so, als ob sie etwas gehört hatte, was sie aus ihrem leichten Schlaf geholt hatte. Prüfend hatte sie ein Auge geöffnet und es gleich dann wieder geschlossen. Es brauchte ein paar Sekunden, in denen es erst so schien, als ob sie wieder eingeschlafen sei, als plötzlich beide Augen mit einem Ruck aufging. „Hey! Geht’s noch!?“, fuhr sie ihn nuschelnd an und stemmte sich etwas wacklig auf ihren Armen hoch. „Du kannst doch nicht einfach an meine Sachen gehen! Und glaub nicht, ich hätte dich für die Nummer bezahlen wollen!“, fügte sie mit einem finsterten Blick hinzu, der allerdings auch nur halb so finster ausfiel, da er gleichzeitig auch noch etwas verschlafen wirkte. „Na los, her damit!“, forderte Jupiter ihn auf, setzte sich ihn und bedeutete ihm, ihr den Geldbeutel zuzuwerfen.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 24 Okt 2017 - 5:08

"Oder einfach versuchen beide Füße auf dem Boden zu halten dabei", gab Galon mit einem schon freudigeren Grinsen zurück. Bis auf das Fallen war es doch recht interessant gewesen mit Vic zusammen unter der Dusche zu sein. Mit einem letzten Streichen über den Hinterkopf warf er das Geschehene in die Schublade Vergangenheit und zog sich lieber Kleidung aus den Schubladen seines Schrankes. "Ich vermute, dass du jetzt nicht direkt im Bett weitermachen willst. Nicht wo wir uns die Mühe gemacht haben uns so schön sauber zu machen", warf er scherzend über die Schulter und fragte sich, ob sie wohl Kleidung brauchte oder die des Vortages anziehen wollte. Von seinen Sachen würden ihr wohl keine helfen.

Hin und weg, ja, das traf seinen momentanen Geisteszustand auch. Er wusste gar nicht, wie er überhaupt reagieren sollte. Was machte man(n) denn, wenn einem jemand soetwas sagte?! Außer verlegen die Nase kraus zu ziehen und zu versuchen der betreffenden Person nicht zu sehr in die Augen zu sehen? "Das- ähm - freut mich", nuschelte er auf ihr schon irgendwie gegebenes Kompliment hin, kam aber auch nicht weiter, weil sie ihm gleich daraufhin halb auf seinen Schoß kletterte. Mit großen Augen sah er ihr dabei zu und hatte wirklich keine Ahnung was als nächstes kam, bis sie ihn küsste. Wirklich und wahrhaftig schon wieder. Dabei hatten sie das mit der Nähe und so doch vorhin geklärt gehabt. Seine Hände legten sich um ihre Schultern und er wollte sie eigentlich von sich schieben, aber irgendwie ging der Befehl verloren. Stattdessen zog er sie zu sich auf den Schoß, wodurch er wieder zu ihr hochsehen musste. Das hatten sie gestern doch auch gehabt. Und dann hatte er sie.. Den Gedankengang führte er lieber nicht zu Ende, alleine daran zu denken, wie es gewesen war ihr Blut zu trinken war mehr Auf- und Erregung, als jetzt hilfreich sein konnte. "Jess", versuchte er ruhig zu sagen, klang aber eher kurzatmig. "Hatten wir das nicht lassen wollen?"

Ah, sie war wach. Etwas teilnahmslos sah Damion zu dem Mädchen hinüber. Er könnte sie einfach becircen und dafür sorgen, dass sie wieder einschlief. Andererseits konnte er ihr dann keine Fragen stellen. Und momentan war sie noch nicht wieder richtig bei Kräften, vielleicht sagte sie dann mehr, als sie beabsichtigte. Er lächelte etwas gefährlich und warf ihr den Geldbeutel zu. "Bei dem bisschen in deinem Portmonaie kann ich wohl kaum davon ausgehen, dass das eine Option wäre. Deinem Verhalten nach hätte ich auch eher damit gerechnet eine Rechnung vorgelegt zu bekommen. Um es gleich klar zu stellen: Ich zahle auch nicht", sagte er und wipte mit dem Zeigefinger in der Luft, als würde er sie schelten wollen.
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Beitrag von Robyn Di 24 Okt 2017 - 7:51

Victoria lachte, schüttelte den Kopf und stieg in ihre Hose. „Tut mir Leid, wenn ich dich enttäuschen muss, aber…nein. Ich hatte nicht vor, mit dir im Bett weiterzumachen. Nicht jetzt. Ich sollte zurück ins Hotel, frische Sachen holen, umziehen“, antwortete sie, schloss den Reißverschluss und streifte sich ihren dünnen Pullover über. Anschließend machte sie ihre Ohrringe wieder dran und schlüpfte in ihre Pumps, wofür sie sich an seiner Schulter festhielt, während sie sie anzog. „Ich könnte mich reinzufällig in ein paar Stunden wieder hierher verirren. Oder du könntest das Haus mal verlassen und mich in meinem Hotelzimmer besuchen. Wir könnten dort die Sau rauslassen. Den ganzen Morgen lang“, raunte sie mit gesenkter Stimme und warf Galon einen verführerischen Blick zu.

Richtig. Er hatte Recht. Verdammt. Was machte sie da eigentlich!? Erst ihm versprechen, dass sie seine Einwände verstanden und respektieren würde und dann machte sie sich wieder an ihn heran. Jesaiah biss sich schuldbewusst leicht auf die Unterlippe, wobei ihr Gesicht wenige Zentimeter vor dem seinen schwebte. Ihre Augen waren dabei eisblau, was sie blinzelnd mit einem Blick nach unten zu verbergen versuchte. „Hatten wir, ja. Entschuldige“, antwortete Jess und lehnte sich noch ein Stück zurück, doch ihre Hände, die sie vorhin hinter seinem Nacken verschränkt hatte, lagen noch immer genau dort. „Ich bin furchtbar, es tut mir wirklich leid. Ich hatte dir mein Wort gegeben und jetzt… Sitze ich wieder auf deinem Schoß. Und küsse dich“ Jess atmete tief ein, löste ihre Hände von seinem Nacken und ließ sie stattdessen ganz langsam über seine Schultern nach unten wandern, bis sie gegen seinen Oberkörper lagen. Ihr Blick lag auf ihren Händen und wanderte nur langsam nach oben, bis sie ihm in die Augen sah. Sie sollte von seinem Schoß rutschen und sich endlich mal zusammenreißen. Sie ließ ihm ja kaum eine Wahl, was nicht fair war.
„Es fällt mir ziemlich schwer, die Finger von dir zu lassen…Ganz offensichtlich“ Jesaiah schnaubte und lächelte matt. „Ist…Sex wirklich keine Option mehr? Und küssen? Wo genau ziehst du die…Grenze? Sind Umarmungen auch schon tabu?“

Jupiter fing ihren Geldbeutel mühelos auf, sah Damion finster an und zog die Decke hoch. Gleich darauf holte sie aus und warf dem Kerl den Geldbeutel an den Kopf, das war zumindest ihr Vorhaben gewesen. Leider fing er den Geldbeutel auf, bevor er in seinem Gesicht landete.
„Schade“, schnaubte sie, streckte ihren Arm aus und machte eine Handbewegung, mit der sie ihm klarmachen wollte, dass er ihr den Geldbeutel wieder zurückwerfen sollte.
„Auf, gib schon her, zweiter Versuch!“, raunte sie mit grimmiger Miene. „Und sorry, Honey, für eine Prostituierte hättest du eine Straße weiter gemusst. Die hätte vielleicht mehr gekonnt als ich, aber sie wäre auch ganz gewiss teuer geworden… Teurer als ich“, sagte sie und nahm von dem Plan, ihn zu beklauen, erstmal wieder Abstand. Vielleicht ja wann anders?

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 24 Okt 2017 - 8:14

Sie in ihrem Hotelzimmer besuchen, wo keine neugierigen Nasen herumschnüffeln und sich in Angelegenheiten einmischen konnten, die sie nicht angingen? "Ich glaub die Idee gefällt mir außerordentlich gut", sagte Galon ein wenig nachdenklich. Es dauerte einen Moment, dann wurde sein Gesicht von einem sehr freudigen und vor allem ziemlich dreckigen Lächeln erhellt. "Den ganzen Morgen lang? Du hast ja keine Vorstellung was ich alles mit dir anstellen werde. Du wirst ihn nie enden lassen wollen", versprach er seiner Freundin und legte beide Arme um sie.

Es fiel Casey durchaus auf, welche Farbe ihre Augen hatten. Er wusste auch, dass sie nicht wirklich Hunger haben konnte, nicht mit den noch halb gefüllten Gläsern auf dem Tisch. Gegessen hatten sie definitiv genug. Hieß, sie hatte Hunger einer anderen Art. Hunger auf ihn? Ein komisches Gefühl zog in seinem Brustkorb, dass er nicht näher einordnen konnte. Es blieb ihm auch keine Zeit darüber zu überlegen, sie war ihm so nah, da war es schwer seine Gedanken überhaupt beisammen zu halten. "Ich sag ja nicht, dass wir - es nie wieder tun können. Also, nicht direkt. Ich.. naja, ich hätte dann nur gerne geklärt auf welcher Grundlage", druckste er leicht herum. Es war echt schwierig ihrem Blick zu begegnen, wenn sie ihn so ansah. Wenn ihre Haut sich so weich unter seinen Fingern anfühlte. Er schüttelte sich innerlich und versuchte es lieber damit ihre Nase anzusehen, vielleicht war das besser als ihr direkt in die Augen zu sehen. "Können wir das denn nur tun, wenn du mich vorher abgefüllt hast?" Jetzt klang er weinerlich, wusste aber nicht, wie er das korrigieren sollte.

Er kam ihrer Aufforderung nicht nach. Sie hatte den Beutel weggeworfen, also wollte sie ihn wohl nicht haben. Mit einem aufreizenden Grinsen ließ er das Portemonaie zurück auf ihre Hose fallen. "Süße. Jede ist teurer als du. Aber nur wenige haben den selben Spaß wie du bekommen", antwortete er ihr und stemmte die Hände leicht in die Hüften. "Aber zu was anderem", lenkte er auch schon wieder von dem Thema ab und schlenderte betont langsam zur Tür. Er drehte das Schloss langsam, das mit einem hörbaren Klicken einrastete, ehe er den Schlüssel abzog. "Weswegen bist du wirklich hier?"
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Vampire-Das RPG IV - Seite 39 Empty Re: Vampire-Das RPG IV

Beitrag von Robyn Di 24 Okt 2017 - 9:11

„Das werden wir ja sehen. Allerdings hätte ich nichts dagegen… Ich glaube, wir beide haben da einiges nachzuholen…“ Victoria lächelte zu Galon auf, während dieser seine Arme um sie legte. So, wie er sich eben noch angelächelt hatte, hatte sie unweigerlich wieder an sein früheres Ich erinnert. So unähnlich wären er und Damion sich nicht gewesen… Schmunzelnd verkniff sie sich ein Grinsen, strich über sein Hemd und löste anschließend seinen Griff um sie.
„Ich muss los. Und du ganz gewiss auch. Wird Zeit, dass du deinem Goldjungen etwas Arbeit abnimmst“, raunte sie, streckte sich und gab ihm einen kurzen, aber sinnlichen Kuss. Als sie wieder zurücktrat, lächelte sie, wandte sich um und nahm ihren Mantel.
„Ich schreibe dir die Nummer zusammen mit der Adresse meines Hotels“

„Nein! Ich meine… Hätte ich dir die Flasche bloß nicht gegeben…“ Nun klang Jess auch etwas weinerlich, während sie die Schultern mit einem Ruck sinken ließ. Mit einem finsteren Blick sah sie zu der Flasche hinüber, ein kleiner Rest Alkohol war noch drin. Immerhin, nochmal sollte so etwas nicht vorkommen. Wobei…hatte sie nicht noch eine Flasche mitgebracht? Stöhnend schloss sie die Augen und schnaubte ärgerlich. „Natürlich würde ich lieber mit dir schlafen, wenn du nicht betrunken wärst… Ist irgendwie netter, wenn sich der andere noch daran erinnern kann, was passiert ist“, fügte sie kleinlaut hinzu und sah Casey wieder an.
„Aber du wolltest ja keinen Sex mehr. Was wieder nicht heißen soll, dass ich dir nur deswegen den Alkohol in die Hand gedrückt habe… Nur… Welche Grundlage brauchst du denn für Sex? Ich will mit dir schlafen, du willst mit mir schlafen. Ist das keine Grundlage? In Italien wolltest du zumindest noch mit mir schlafen… Und wenn du was getrunken hast, willst du es auch… Wahrscheinlich musst du deswegen angetrunken sein. Nüchtern würde es wohl erst gar nicht so weit kommen“, plapperte Jess und machte schließlich tatsächlich Anstalten von seinem Schoß zu rutschen. Es wäre besser, wenn sie über so etwas mit etwas weniger Körperkontakt redeten.
„Es ist ja nicht nur, dass ich einfach mit dir schlafen will. Es ist die Nähe zu dir, das Gefühl beim Sex, die Intimität…“

Jupiter schnaubte, rutschte an den Rand des Bettes und langte bereits nach ihrer Unterwäsche, während Damion zur Tür ging und diese zuschloss. Jupiter verharrte in der Bewegung, sah zu ihm hinüber und schluckte. Kein Perverser, aber garantiert ein Verrückter. Der hatte doch nicht mehr alle Tassen im Schrank! Und sie wohl auch nicht, dass sie sich ausgerechnet auf ihn eingelassen hatte. Mist. Wäre sie lieber mit einem anderen hineingegangen. Jupiter kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum, nahm sich dann ihre Unterwäsche und streifte sie über.
Und jetzt? Sollte sie bei ihrer Geschichte bleiben? Ein Blick hinüber zu Damion sagte ihr, dass sie erst gar nicht damit anfangen musste. Scheiße ey.
„Ich wollte hier einbrechen. Zufrieden? Ruf meinetwegen die Bullen, mit denen bin ich ohnehin schon per Du“, antwortete Jupiter ärgerlich und zog sich weiter an. Die Polizei musste sie schließlich nicht nackt abführen.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 24 Okt 2017 - 9:40

Der Kuss hätte gerne noch länger gehen können. Als würde ein Nachgeschmack verblieben leckte Galon sich über die Lippen und lächelte Vic sehr warm an. "Ich werde sehnsüchtig warten. Goldjunge hin oder her. Der kommt auch alleine klar", antwortete er ihr mit einem kleinen Lachen und hob zum Abschied die Hand, ehe sie das Zimmer verlassen konnte.

Verdammt, dass sie so viel Blut getrunken hatten. Mittlerweile musste sein Gesicht ja förmlich glühen. Ganz instinktiv griff Casey zu, als Jess von ihm wegrücken sollte und war sich im gleichen Moment nicht mehr sicher, ob es ein Fehler gewesen war. Irgendwie hatte sie ja recht, mit dem Teil, dass er es doch auch wollte. Himmel ja, er wollte es sogar sehr! Vor ihrem letzten Teil hatte er ein wenig angst, das klang doch sehr danach, dass sie dabei war Gefühle aufzubauen. Das würde nur zu Verwirrungen führen, vor allem, wenn sie doch eigentlich Damion wollte. Er setzte es auf die Liste von Dingen, mit denen er sich beschäftigen musste, wenn er wieder klar im Kopf war. Wobei er eigentlich nicht die Entschuldigung hatte wirklich betrunken zu sein heute. Gegen gestern war er höchstens etwas angeheitert und entspannt. Deswegen konnte er heute viel klarer darüber nachdenken, was es hieß wieder mit ihr zu schlafen. In Italien hatte er da nicht so wirklich drüber nachgedacht, aber in diesem Moment war ihm ziemlich deutlich, dass er sie in Probleme reinzog, die nicht ihre waren. Sie hatte Charles um den sie sich kümmern musste, da war es ziemlich unfair von ihr zu verlangen auch noch seine Rettungsleine zu sein. Oder ihr im Ausgleich nicht wenigtens einen kleinen Gefallen zu tun. Wenn es ihr besser ging, wenn sie miteinander schliefen, durfte er denn so einfach ablehnen? Eine Hand wusch die andere, oder nicht? "Wir haben ja eigentlich schon die Linie überschritten. Also, wegen dem kein Sex haben. Von daher denke ich, dass wir das vielleicht besser als Richtlinie oder Vorschlag betrachen. Gib mir noch ein Mal mit Alkohol, dann krieg ich das sicher auch ohne hin", sagte er und grinste leicht schief, als wäre er zwölf und keine Jahrhunderte alt. Mit einem etwas wärmeren und auffordernden Blick festigte er den Griff um ihre Hüften und zog sie wieder höher auf seinen Schoß. Er spielte nicht ganz mit offenen Karten, versteckte das aber gekonnt. Wenn er sich fühlte, als hätte er sich gerade verschachtert, dann ging das nur ihn etwas an.

Geschlagene fünf Sekunden sah Damion seinen Gast an, dann brach er in lautes Lachen aus. Die Arme über dem Magen verschränkt krümmte er sich vorne über. Dass er nicht nach Luft schnappte lag auch nur daran, dass er keine Luft zum Leben brauchte. "Das. Das glaub ich nicht", schnaufte er nach einer Weile und hob den Kopf. Sobald sein Blick ihr Gesicht traf fing er wieder an zu lachen und winkte mit einer Geste der Hand alles ab, was von ihr kommen konnte. "Ein kleiner Dieb. Und mit Sex kommst du in die Häuser? Kein Wunder, dass du blank bist", kicherte er eine Weile später und richtete sich wieder auf. Er wischte sich sogar ein paar Tränen aus dem Augenwinkel. So viel Spaß hatte er schon ewig nicht mehr gehabt.
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Beitrag von Robyn Mi 25 Okt 2017 - 9:29

Da wollte sie von ihm herunter, um es ihm (und ihr) leichter zu machen und da hielt er sie einfach fest! Jesaiah sah ihn blinzelnd an und fragte sich, was ihm gerade wohl durch den Kopf ging. Einen Penny für seine Gedanken. Es dauerte etwas, bis er schließlich antwortete und es schien, als hätte er über ihre Worte nachgedacht. Nur zu gerne würde sie wissen, wie er nun zu diesem Schluss gekommen war. So überzeugend hatte sie sich selbst dann doch nicht gefunden. Ehrlich gesagt… bekam sie gerade Zweifel. Casey war uralt, aber auch nur ein Mann. Wenn sie ständig halbnackt vor seiner Nase durch das Cottage ging, zweideutige Sachen sagte (ihn abfühlte und ihm auf die Pelle rückte), inwiefern war es dann noch seine freie Wahl, ob er mit ihr schlafen wollte, oder nicht. Zwang sie es ihm nicht irgendwie auf? Sie sollte jetzt nicht mit ihm schlafen. Nicht, solange er nicht 100% nüchtern war. Und selbst dann… womöglich wollte er ja dann gar nicht mehr?
Als Casey Jesaiah mit einem etwas wärmeren wie auffordernden Blick ansah, wackelte ihr Entschluss, besonders als sein Griff etwas fester wurde und er sie höher zog. Ihre Einwände wurden ganz, ganz leise und verpufften schließlich.
„Ich gebe dir ganz sicher nicht noch etwas von dem Alkohol. Sobald ich kann, werde ich den Rest in die Spüle schütten“, raunte Jess mit einem schiefen Grinsen und legte nun langsam auch wieder ihre Arme um ihn. „Vielleicht fällt mir etwas anderes ein, was dich diese…Richtlinie vergessen lässt. Ausnahmsweise, versteht sich“ Sie lehnte sich vor und begann seinen Hals zu küssen.

„Arsch“, murmelte Jupiter, während Damion sich bog vor Lachen und sich kaum mehr einkriegte. Wie bekam er da eigentlich noch Luft? Muss wohl eine besondere Technik sein. So ein Depp. Lachte sie einfach aus! Wahrscheinlich machte er dann auch noch gleich einen Freudentanz, sobald die Polizei sie abführen würde. Aber hey, es war ihr Schuld, was war sie auch so dumm!
„Das ist nicht meine Masche, wenn du das damit meinst“, knurrte Jupiter, die inzwischen sowohl ihre abgewetzten Jeans, als auch ihren Kapuzenpulli wieder übergezogen hatte.
„Es lief in letzter Zeit nicht so gut, deswegen bin ich blank. Das scheiß Leben und diese Stadt sind teuer – aber wem sag ich das!? Du bist vermutlich hauptberuflich auch Erbe, oder? Dass du dir hier so ein Zimmer leisten kannst…Bei der Lage des Gebäudes“, fügte sie leiser hinzu, fuhr sich fahrig durch das rote Haar und schnappte sich dann ihren Geldbeutel, den sie zurück in die Tasche schob. „Na los. Ruf die Polizei, damit wir das hinter uns bringen… Oder schließ die verdammte Tür wieder auf und ich verspreche, ich werde mich hier nie wieder blicken lassen“ Jupiter verschränkte die Arme vor der Brust und sah Damion auffordernd an.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 26 Okt 2017 - 5:58

Für einen kurzen Moment hatte Casey die Hoffnung, dass Jess ablehen würde. Das sie irgendwas gemerkt hatte und jetzt keine Lust mehr. Naja, schon beim Hoffen hatte er gewusst, dass er darauf nicht wirklich bauen konnte. Schließlich war sie immer noch Damions Tochter und hatte einen gewissen Ruf. Als ihre Lippen über seinen Hals strichen, schloss er die Augen. Nicht nur, weil er die Berührung genoss, sondern auch weil er einen Moment brauchte um sich zu sammeln. "Ich gehe fest davon aus, dass dir da ein sehr ausgefallener und verführerischer Weg einfallen wird", antwortete er ihr mit einem Lachen in der Stimme, dass er tatsächlich auch selbst überzeugend fand. Mitsammt Jess stand er auf und war zum Glück nicht ganz so sehr am Schwanken. Bis ins Schlafzimmer würde er es vielleicht nicht schaffen, weil der Alkohol seine Koordination doch etwas beeinträchtigte, aber zum Sofa wäre kein Problem. Vorsichtig legte er sie auf dem Polster ab und grinste leicht, ehe er zu ihr kletterte.

Erbe. Ja, so konnte man es wohl auch bezeichnen. Sein Erschaffer hatte hier ja eine Menge mitzureden. Allerdings war das wohl nicht die Art von Erbe, die sie sich dachte. Er überging den Kommentar und beobachtete sie lieber dabei, wie sie versuchte auf starke unabhängige Frau zu machen. "Das fänd ich aber schade", antwortete er und grinste sie lüsternd an. "Dabei hab ich so selten Bettgefährten mit so viel Elan." Ohne zu lächeln ließ er sich mit der Schulter gegen die Tür und sah Jupiter nachdenklich an. Noch wusste sie ja nichts, also konnte er sie ohne weiteres gehen lassen. Dazu hatte er nur gerade keine Lust. Vor ein paar Monaten hätte er sie vermutlich einfach gewandelt, ob sie nun wollte oder nicht. Und jetzt? Jess würde es sicher nicht gefallen, sie war ihm ja auch noch wegen Humpty-Dum- Jolánka und Sárika böse. Und Leticia hatte ihm diesbezüglich ja auch ins Gewissen geredet. "Keine Polizei", sagte er schließlich und schüttelte den Kopf. "Damit weiß ich allerdings noch nicht, was ich mit dir anstellen soll."
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Beitrag von Robyn Do 26 Okt 2017 - 8:38

Er machte es sich ja regelrecht gemütlich an der Tür. Was wollte er denn? Nochmal eine Runde Sex, damit er sie gehen ließ, ohne die Polizei zu rufen?, fragte sich Jupiter und kniff ihre Augen misstrauisch zusammen. Diesen Kerl konnte man aber auch einfach nicht einschätzen. Und dass er da nackt an der Tür lehnte, in seiner ganzen Pracht, machte es kein bisschen besser.
„Kann ich mir ja kaum vorstellen. So, wie du im Bett bist, hast du ganz sicher sehr viel Übung. Mit Frauen voller Elan“, bemerkte Jupiter naserümpfend und stand unschlüssig da. Sie könnte ja versuchen, ihn von der Tür wegzuschieben – genauso gut konnte sie auch aus dem Bettlaken ein Seil drehen, mit dem sie aus dem Fenster klettern konnte.
„Keine Polizei“, wiederhole sie und wusste nicht, ob sie ihm glauben konnte. „…Wie gesagt, Geld habe ich keines… Du willst aber nicht noch mehr Sex und Extraleistungen dafür, dass ich gehen darf?“ Jupiter zog eine Braue hoch und musterte Damion finster.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 26 Okt 2017 - 8:51

Auf Jupiters Worte hin grinste Damion noch breiter und legte den Kopf zur Seite, als würde er ihre Worte tatsächlich in Erwägung ziehen. "Hm, das ist ein verlockendes Angebot", flötete er und tippte sich an das Kinn. "Andererseits. Du bist gerade ziemlich müde, da wär das wohl kein Spaß. Nein, kein Sex. Aber diese Extraleistungen, über die wüsste ich gerne mehr. An was hattest du denn da gedacht?", fragte er und verschränkte die Arme locker vor der Brust. Eigentlich sollte er sie gehen lassen, am besten noch becircen um dafür zu sorgen, dass sie sich an das Gebäude nicht erinnerte. Eigentlich. Irgendwie fände er es schade, wenn ihre Wege sich hier trennen würden. Sie war interessant und interessant war etwas, dass man wertschätzen musste. Vielleicht sollte er versuchen sie doch dazu zu überreden einen Jobim Scarlet anzunehmen. Gut, und mit Jess reden, dass sie das Mädchen auch einstellte.
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Beitrag von Robyn Do 26 Okt 2017 - 9:25

Ja, müde war sie wirklich, vor allem da der Adrenalinschub, den sie hatte, als sie ihn mit ihrem Geldbeutel erwischt hatte, inzwischen wieder abgeflaut war. Am liebsten würde sie sich wieder ins Bett lümmeln und schlafen. Jupiter fuhr sich mit den Fingern durch das rote Haar und überlegte. Extraleistungen. Na toll, da hatte sie sich ja ein Eigentor geschossen. Sie hatte da ja eigentlich nur an eines gedacht, vielleicht auch zwei Sachen – dachte er auch daran? Oder erwartete er mehr?
„Ich dachte, jetzt an…“ Jupiter machte eine Geste, die deutlich machte, woran sie gedacht hatte.
„Alternativ kann ich dir auch Stoff besorgen. Was auch immer du willst, ich kenne genug Leute, die LSD, Kokain und Co. verticken. Und solltest du Rivalen haben, könnte ich ihre Autos mit faulen Eiern bewerfen oder mit einem Schlüssel zerkratzen. Und… keine Ahnung, was willst du denn für Extraleistungen? Ich kann dir auch deine Klamotten bügeln, aber ich schätze, so ein Typ bist du nicht“, raunte sie mit einem schiefen Grinsen.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 26 Okt 2017 - 9:34

Damions Lippen zuckten verräterisch, aber er schaffte es nicht wieder laut und ausgiebig zu lachen. Das hätte sie wahrscheinlich nicht gut aufgenommen. Dabei waren ihre Vorschläge zumindest zum großen Teil ernst gemeint. Gut, auf den einen könnte man beizeiten mal zurück kommen. "Okay", gab er nach, allerdings mit einem Lächeln, dass beängstigend war. "Das lass ich mir durch den Kopf gehen. Dafür brauch ich aber eine Möglichkeit mich mit dir in Verbindung zu setzen. Du hast doch sicher Verständnis dafür, dass ich so eine lohnende Investition nicht einfach gehen lassen kann."
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Beitrag von Robyn Do 26 Okt 2017 - 9:48

„Schöner hätte es ein Psychopath auch nicht sagen können“, entgegnete Jupiter mit einem strahlenden Lächeln und kramte aus ihrer Tasche einen Zettel heraus. Es war ein alter, zerknüllter Flyer, den sie mal eingesteckt hatte – zu irgendeiner Party. Die weiße Rückseite nahm sie, um Damion darauf ihre Nummer zu notieren, wobei sie ein, zwei Zahlendreher einbaute. Er konnte doch nicht wirklich erwarten, dass sie ihm ihre richtige Nummer gab! Aber das würde er erst bemerken, wenn sie schon weg war.
„Hier“ Sie ging auf ihn zu und hielt ihm den alten Flyer mit ihrer Nummer hin, nachdem sie den Kugelschreiber wieder weggepackt hatte. Unter ihre Nummer hatte noch ein ‚XO Lohnende Investition‘ geschrieben. Im besten Fall würde er sich ihren Namen nicht merken…vor allem, nachdem er einen Blick auf ihren richtigen Namen hatte werfen können. Einschließlich ihres Nachnamens. „Okay… kann ich dann gehen? Ich bin müde und du warst…recht fordernd“ Jupiter räusperte sich und warf ihm einen vielsagenden Blick zu.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 26 Okt 2017 - 9:53

"Bleib doch und schlaf in meinem Bett. Ich brauch es die Nacht über eh nicht", erwiderte Damion mit zuckersüßem Lächeln und nahm sein Handy aus der Hosentasche. Wofür er die Tür zwar freigeben musste, aber der Schlüssel war noch im Schreibtisch war und sie eh nicht schnell genug wäre um ihn abzuhängen machte er sich da keine großen Sorgen. Flink tippte er die Nummer ein und ließ das Gerät wählen. In seinen Ohren klang das Zeichen für eine fehlerhafte Verbindung laut, er wusste aber, dass sie es nicht hören konnte, deswegen drückte er mit einem Lächeln auf den Lautsprecher. "Na, da war die lohnende Investition wohl etwas zu kurz gegriffen. Wie wäre es wenn ich jetzt die richtige Nummer kriege?", fragte er und klang dabei aber ein ganz bisschen drohend. Schließlich wollte er diese Investition ja wirklich nicht entkommen lassen. Jedenfalls nicht so schnell.
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Beitrag von Robyn Do 26 Okt 2017 - 10:02

Jupiter hatte gehofft, dass er den Zettel nehmen, einstecken und sie gehen lassen würde. Tja. Ganz so blöd war er leider dann doch nicht. Mist. Wahrscheinlich war das einfach nur die Erfahrung – sie war bestimmt nicht die erste, die er in seinem Bett hatte und die ihm nicht die richtige Nummer gegeben hatte. Auch wenn der Sex gigantisch gewesen war – der Typ hatte nen Knall. Plus, sie konnte ihn einfach nicht richtig einordnen und unheimlich war er auch noch, irgendwie. Vor allem bei dem Lächeln vorhin.
„Die ganze Nacht nicht? Tingelst wohl von einer Party zur nächsten? Oder Bar. Oder was auch immer“, raunte sie und machte nebenbei mit ihrer Hand eine Geste, mit der sie ihm bedeutete, ihr noch einmal den Zettel zu geben. Dieses Mal schrieb sie ihm die richtige Nummer auf, indem sie die kleinen Zahlendreher korrigierte. „War keine Absicht. Normalerweise kann ich meine Nummer. Muss wohl an deinem Adamskostüm liegen. Ist etwas ablenkend, weißt du“, raunte sie und wies mit einem Finger einmal von oben nach unten auf ihn.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 26 Okt 2017 - 10:10

"Auf die eine oder andere Party werde ich wohl gehen, ja", wich Damion der Frage geschickt aus und tippte ihre korrekte Nummer ein. Mit einem Grinsen in ihre Richtung ließ er wieder wählen und sekunden später hörte er ihr Handy klingeln. Etwas ungewohnt, was sie da als Ton hatte, aber immerhin war es wiedererkennbar. "Bitte sehr, dann hast du auch gleich meine. Nur für den Fall, dass du es schon früher nicht mehr aushälst auf noch so eine Nacht zu warten." Dabei immitierte er ihre Gestik und zeigte mit einer Hand einladend an sich hinab.
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Beitrag von Robyn Do 26 Okt 2017 - 10:20

„Hmhm“, machte Jupiter, nicht sonderlich interessiert, ob er nun auf Partys ging, oder nicht. Konnte ihr ja egal sein. Sie beobachtete, wie er ihre Nummer wählte und dieses Mal ihr Handy antwortete. Ah. Den Klingelton sollte sie mal besser irgendwann ändern. Irgendwann. Das sagte sie sich schon seit ungefähr einem Jahr. „Reizenden Dank. Du hast mir meinen innigsten Wunsch scheinbar mühelos von den Lippen gelesen, ohne dass ich ihn hätte aussprechen müssen. Ich werde deine Nummer wie einen Schatz aufbewahren. Auf meinem Handy“, raunte sie, größtenteils sarkastisch und schnaubte. „Weißt du, wenn du willst, dass Frauen sich wieder bei dir melden, solltest du sie nicht in deinem Zimmer einschließen und zur Rede stellen. Kommt nicht so gut. Unabhängig davon, dass ich hier habe einbrechen und dich benutzen wollen“ Sie überprüfte, ob sie alles hatte und ging dann wieder zu der Türe.
„Also… schließt du jetzt auf, oder nicht? Dein Bett ist für mich nämlich keine Option heute Nacht“, raunte Jupiter und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 26 Okt 2017 - 10:27

Mit einem sehr leisen Lachen, das mehr ein Glucksen war, ging er zu seinem Schreibtisch und holte den Schlüssel aus der Schublade. Anstelle einfach nur aufzuschließen, legte er beide Arme um sie und neben ihr gegen das Holz. "Weißt du, mit den meisten Frauen rede ich hier überhaupt nicht. Die meisten melden sich auch nicht wieder, weil sie von mir zur Rede gestellt werden wollen. Deswegen ja auch der Spaß vorher", raunte er ihr ins Ohr und küsste sie auf den Hals. Im selben Augenblick schob er den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür wieder.
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Beitrag von Robyn Fr 27 Okt 2017 - 1:19

Innerlich aufatmend registrierte Jupiter, dass Damion den Schlüssel aus dem Schreibtisch holte. Das war doch schon mal ein Anfang. Als er ihr dann jedoch wieder so auf die Pelle rückte, die Hände rechts und links neben ihr gegen die Tür gelegt, wurde ihr Herzschlag merklich schneller. Der Kerl wusste um seine Wirkung und was er tun musste, um jemanden weiche Knie zu verpassen, wofür sie ihn wirklich verabscheute. Bestimmt war er ein richtiger Frauenheld. Und ihre Nummer hatte er nun also auch noch. Wobei Jupiter stark bezweifelte, dass er sich noch einmal würde… Wie oft meldeten sich Kerle schon?
„Als ob du das tun würdest… Zumindest scheinst du mir nicht der Typ dafür zu sein“, bemerkte Jupiter, wobei ihr ein Schauer den Rücken hinunterlief, als er ihren Hals küsste. Allerdings hatte sie auch gehört, wie er wieder aufgeschlossen hatte, im Prinzip konnte sie also gehen.
„Na dann… viel Spaß auf den Partys, Damion

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Beitrag von Schreibsel-Chi Fr 27 Okt 2017 - 7:14

Sprung um eine Woche, Ende Oktober

"Ich hoffe, dass die Wohnung dem entspricht was du dir vorgestellt hast", sagte Jael mit einem warmen Lächeln und öffnete Rubina die Eingangstür des Hauses. Der Raum dahinter war etwas größer, als in den meisten Mietshäusern, dieser war sogar gefühlt größer als Rubinas letzte Wohnung. Er war gefließt, gepflegt und wirkte einladend hell. Was kein wirkliches Wunder war, weil sie hier immerhin fast im Zentrum Londons waren. Wer sich hier eine Wohnung leisten konnte, der hatte auch einen Vermieter, der darauf achtete, dass die Immobilien in Schuss blieben. Als Rubina etwas verunsichert im Aufgang stehen blieb nahm Jael sie an der Hand und zog sie behutsam zum Fahrstuhl. "Sieh es dir erst einmal an, ehe du ablehnst", bat er sie leise und mit einem charmantem Lächeln. Wenn er das machte hatte sie selten abgelehnt, das war ihm schon aufgefallen. Mit einem leisen Geräusch öffneten sich die Türen des Fahrstuhls und Jael konnte seine Freundin mit sich hinein ziehen. Als die Türen sich schlossen konnte sie zumindest nicht mehr fliehen. "Gavin war mir noch ein Gefallen schuldig. Daher bleibt die Wohnung unbelegt, bis du dich entscheidest. Offiziell wird sie noch gar nicht angeboten", erklärte er ihr um der leisen Musik nicht lauschen zu müssen. Außerdem hoffte er Rubina einiges ihrer Unsicherheit zu nehmen. Im obersten Stockwerk hielt der Fahrstuhl und gab den Weg zu einem kurzen Flur frei, der nur eine Tür aufwies. Mit einem freudigen Lächeln schloss Jael die Tür auf und sah Rubina erwartungvoll an, als er die Tür aufstieß und ihr den Vortritt ließ.

Seit Jess weg war, kam ihm sein Cottage zu groß vor. Und zu dunkel. Unangenehm zog er die Schultern hoch und sah sich in seinem Wohnzimmer um, konnte aber nichts finden, was das Gefühl ausgelöst hatte. Vielleicht lag es auch nur an der Anspannung. Kaum hatte Jess sein Haus verlassen, da hatte er angefangen eine Tasche zu packen, in der festen Absicht seinen Bruder wieder zu suchen. Das wovon Jess ihn so lange abgehalten hatte, dem musste er sich endlich wieder zuwenden. Ebenso wie sie es jetzt ja auch tat. Sie waren beide viel zu lange dem Unangenehmen und Unausweichlichen aus dem Weg gegangen. Am Ende war er doch nicht gegangen. Brida. Wenn sie irgendetwas mit der Abwesenheit seines Bruders zu tun hatte, dann brachte es nichts ohne Spur durch die Welt zu ziehen. Er musste sie sprechen, nur war sie schwer zu kontaktieren. Am Ende hatte er Adrianna eine Bitte geschickt ob sie Brida kontaktieren konnte und ihr ausrichten, dass er mit ihr sprechen musst. Seit dem wartete er auf eine Antwort. Ohne irgendetwas, dass ihn in seinem eigenen Haus ablenken konnte.

"Ach, hau ab", pflaumte Damion Henry, einen recht nervigen Jungvampir, an und warf die Tür zur Küche hinter sich zu. Gott, er hasste es, wenn diese Jungspunde nichts besseres zu tun hatten als ihm zeigen zu wollen, dass sie es draufhatten. Und gerade nutzten sie den Umstand, dass Ruby ganz offensichtlich Jael endlich rumgekriegt hatte. Damion zog die Nase kraus und nahm einen kräftigen Schluck aus dem Glas. Gott, was fand das Mädchen nur an dem Kerl. Aber er hatte eingesehen und noch wichtiger: Jess versprochen, dass er nicht an ihr klammern konnte, wenn sie es nicht wollte. Das würde keinem von ihnen gut tun. Also ließ er sie in Ruhe, was nicht hieß, dass er es auch guthieß, was sie mit Jael machte. Er knurrte leise, als er daran dachte, was die beiden so alles miteinander anstellten. Eine Sekunde später hatte er sich auch schon wieder unter Kontrolle und öffnete die Tür zu seinem Zimmer.
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