Interview mit mir selbst ;-)

Vor kurzem ist ein Interview mit mir zum Thema Steampunk erschienen:
http://clockworker.de/cw/2010/08/27/im-salongesprach-nina-horvath/

Ich muss zugeben, dass mir der Begriff Steampunk zuvor noch nicht untergekommen ist. Handelt es sich dabei also um Cyberpunk mit dem Unterschied, dass die Handlung ein paar Jahrhunderte zuvor spielt und Damp die Haupttechnologie ist? Spiel also die Sozialkritik ebenfalls eine wichtige Rolle?

Der Absatz, der sich um Bier drehte hat mich zum Schmuntzeln gebracht. Du hast recht, viele Menschen haben Vorbehalte gegenüber Biertrinkenden Frauen - das liegt wahrscheinlich auch an den Medien. Aber die Situation hat sich in letzter Zeit immerhin etwas verbessert.

Deine Antwort auf die Frage deiner Vorstellung vom Paradies hat mir gefallen. Ein Paradies brauch Stagnation - darüber könnte man ausgiebig philosophieren.

Was mich etwas verwundert, ist, dass du für Gehirnimplantate plädierst. Die Vorstellung einen Daten sendenden/empfangenen Computer im Gehirn zu haben, der mit dem Bewusstsein vernetzt ist, hat für mich eher etwas dystopisches. Standpunktfrage.

Cool, dass du schon öfter was veröffentlicht hast

Den Begriff Steampunk hab ich vorher noch nie gehört... klingt aber interessant.

Das mit den Gehirnimplantaten find ich allerdings gruselig. Ich hab mal ein Buch gelesen, "Blackout" von Andreas Eschbach, in dem das Einpflanzen von Gehirnimplantaten fatale Folgen für die Menschen hat.

Deine Einstellung zu Bier gefällt mir, auch wenn ich kein Bier mag - ich bleib lieber bei Wodka

Liebe Grüße
Teedo

@Geist: Es gibt auch Steampunk, der in der Zukunft spielt. Also zeitmäßig dürfte es nicht festgelegt sein - allerdings scheinen viele Autoren eben gerne Steampunk in einer Art Parallelwelt der Vergangenheit zu beschreiben - und ja, Dampf ist die Haupttechnologie bzw. deren Hauptantriebsmittel, also sozusagen statt Elektrizität "bei uns". Sozialkritik denke ich, wird jeder Steampunkautor so viel einbauen, wie er möchte. Es sind in dem Bereich sicherlich sehr sozialkritische Geschichten möglich, aber durchaus auch Schilderungen einer (weitgehend) heilen Welt.
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Tja, wie ich schon sagte, mir selbst ist Steampunk auch relativ neu. Und die Fragen fand ich auch etwas ungewöhnlich ... aber ich denke mal, ist sicher besser als "das Übliche". Zum Bier: Erst letzte Woche hat ein Kellner Eistee statt Weizenbier verstanden (auch komisch ... ich finde, die Wörter haben nicht mal eine oberflächliche Ähnlichkeit!), aber mit der einen oder anderen hochgezogenen Augenbraue kann ich leben.
Ja, ich denke aber, dass es mit den Gehirnimplantate darauf hinausläuft. Die Menschheit hat so unendlich viel Wissen angehäuft, Universalgelehrte sind inzwischen unmöglich geworden. Und auch in einzelnen Fächern sind die Ausbildungszeiten nicht ohne ... da muss über kurz oder lang eine Lösung her, um zumindest das mit der Auswendiglernerei einzudämmen.

Ich mag Steampunk sehr. Gibt auch grafisch zu den Thema einige interessante Werke. googelt mal nach Steamnoccio, dem Gewinner eines 3d-Wettbewerbs.

Das Interview habe ich nicht komplett gelesen. Also kann ich nur sagen, stellenweise nicht uninteressant.