Freundschaft oder Liebe - was ist wichtiger?

Hier mal eine Umfrage zu einer womöglich nicht ganz so einfachen Frage:
Was haltet ihr im Leben für wichtiger? (Gute) Freunde zu haben? Oder in einer (glücklichen) Beziehung zu leben?

Schön wäre es, wenn ein paar von euch dazu eine Meinung abgeben würden, da mich sehr interessieren würde, warum ihr so denkt, wie ihr denkt.


Ich persönlich halte zum Beispiel Freunde für weitaus wichtiger. Das mag vielleicht auch darin begründet liegen, dass ich asexuell bin und ohnehin so meine Schwierigkeiten mit Beziehung und Liebe habe. Aber auch so sind gute Freunde für einen da, um einen aufzubauen und einem zu helfen, wenn es mal schwierig wird, während eine Partnerschaft doch gerne daran zerbricht.
Wie seht ihr das?


P.S: Für Unentschiedene oder Leute, die sich später vielleicht mal anders entscheiden, gibt es die Möglichkeit, die Stimme auch zurück zu nehmen und später noch einmal anders abzustimmen. Wäre mal interessant zu sehen, wie sich diese Umfrage so über die Zeit hinweg entwickelt.

Mich juckt beides herzlich wenig. Beim Thema Liebe sitzen wir im selben Boot, aber fass mich nicht an sonst muss ich deine Hände essen.
Freundschaft ist mir nur solange kein Dorn im Auge, wie sie unaufdringlich ist. Aufdringliche "Freunde" stören mich nur und werden von mir recht schnell abserviert.

Schließt das Eine das Andere aus? Kann ich keine Freundschaft führen, wenn ich eine Person habe, die ich liebe? Kann meine Liebe nicht auch mein Freund sein? Ich verstehe die Frage also nicht wirklich, oder ist sie tatsächlich so oberflächlich?
Ich kann und möchte keine Priorität bei dem einen oder anderen Punkt setzen, denn beides ist relativ wichtig. Dabei spielt es keine Rolle, ob man tatsächlich Freunde oder Liebste hat oder hatte. Denn das Bedürfnis nach Liebe und Freundschaft ist bei jedem vorhanden, auch bei gewissen Asexuellen. Wenn ich auf eine Person zutrete, denke ich nicht an freundschaftliche oder sexuelle Beziehungen (zumindest nicht in der Form^^), sondern ich sehe ja, was sich daraus entwickelt.

Nun, die Frage ist aus aktuellem Anlass heraus entstanden. Viele meiner Freunde leben nun in einer Beziehung und es ist deutlich erkennbar - je länger diese Beziehung dauert, desto weniger haben diese noch Zeit. Dann kommen natürlich auch noch Faktoren, wie Studium, Ausbildung und Beruf dazu... aber das scheint alles so bedrückend zu sein, dass nicht mal mehr Zeit für ein Telefonat bleibt.
Interessant daran ist, dass die Kontakte wieder deutlich intensiver werden, sobald eine Beziehung zerbricht. Vielleicht ist das nur mein Eindruck, aber es hat den Anschein, dass das Eine das Andere stark bedrängt, wenn nicht sogar verhindert. Daher meine Frage, was wichtiger ist, da ich den Eindruck habe, dass man sich zwischen beiden entscheiden muss.

Wenn ich mich in diese Freunde versuche hineinversetzen, erscheint es mir nur natürlich, dass ich einer Person, die ich liebe, mehr Zeit widme, als einer, mit der mich nur Freundschaft verbindet.
Es scheint mir nichtmal unbedingt falsch zu sein, zumindest war ich nie sauer, wenn Freunde gewissen Dingen entsagten, wegen ihrer momentanen Freundin.