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Thema Hoffnung - ich brauche ein paar Ansatzpunke

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Beitrag von USS Nelame Do 10 Jan 2013 - 4:07

Wie der Titel schon sagt, ich schreibe momentan etwas zum Thema Hoffnung (um genau zu sein geht es dabei um das 57. Kapitel meines großen Romans), brauche dafür aber ein paar Ansatzpunkte.

Darum würde ich gerne von euch wissen, was Hoffnung überhaupt für euch ist, wie sie sich in eurem Leben zeigt und wie ihr damit umgeht.

Für mich als depressiven Mensch ist das leider ein sehr schweres Thema, da ich inzwischen dazu neige, Hoffnung als die größte aller Illusionen zu sehen. Das wird wohl auch mein Standpunkt für das Kapitel in meinem Roman werden, das Problem ist nur, dass es mir nicht mehr gelingt, mich in andere Standpunkte hinein zu versetzen. So kann ich mich dem Thema nicht ausführlich nähern und solange mir ein differenzierter Blick nicht gelingt, macht es keinen Sinn, darüber zu schreiben.

Darum meine Frage: Was ist Hoffnung für euch? Wie erlebt ihr sie? Ist sie für euch hilfreich, oder nicht? Wie schöpft ihr daraus Kraft oder Energie? Was konkret veranlasst euch zu hoffen?
Ich freue mich auf eure Antworten und hoffe, dass hier unabhängig von meinem Buch auch eine spannende Diskussion entstehen wird ^^

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Beitrag von Loona Do 10 Jan 2013 - 6:09

okay, also ich muss sagen inzwischen ist Hoffnung für mich etwas, womit man nicht rechnet. Dass unerwartet wie aus den heiteren Himmel kommt. Dass man es annehmen kann, weil es eigentlich positive ist. Es hat etwas schönes, ungeformtes.
Für mich auch ein kleiner Wink sich über die kleine Dinge erfreuen zu können. *viel mir auch anfangs schwer, jetzt gehts aber*
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Beitrag von USS Nelame Do 10 Jan 2013 - 11:40

Hmm... wie würdest du dann die Frage "woraus besteht deine Hoffnung" beantworten? Oder was sind für dich Möglichkeiten, diese Frage zu beantworten?

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Beitrag von Loona Do 10 Jan 2013 - 19:56

hm du willst das präziser haben. Ich versuch mal mein Glück. Ich glaube generell dass man Hoffnung nicht direkt beschreiben kann. Jeder Mensch hat ja andere Erfahrungen damit gesammelt. Z.B. was ist Glück? Glück das kommt oder geht und sieht dann auch für jeden anders aus. Hoffnung dahingegen hat auch glaube ich viel mit der eigenen Einstellung zu tun. Ich bin zum Beispiel auch der Mensch der sagt, Hoffnung stirbt zum Schluss. Weil ich gerne den Naiven Gedanken habe dass es besser wird. Dass es nicht so bleibt wie es ist.
Und ich denke dass hat auch immer was mit dem Hier und jetzt zu tun.
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Beitrag von Anyanka Sa 12 Jan 2013 - 0:34

Ach Gott, nein ich wollt hier nichts sagen, aber ich kann die Hoffnung nicht so alleine sterben lassen.

Hoffnung - das ist für mich ein warmes Licht in meinem Inneren, dass mir den Weg leuchtet und mich wärmt, egal wie dunkel und kalt das Leben gerade sein mag.

Ein afrikanisches Sprichwort sagt "Hoffnung ist der Anker der Welt." Das empfinde ich genauso.

Ich habe nicht die eine Hoffnung auf etwas Bestimmtes. Es ist der tiefe Glaube daran, dass alles gut wird. Nicht immer so, wie ich mir das vielleicht wünsche, aber einfach gut.

Für mich ist sie sehr hilfreich. Sie lässt mich besser akzeptieren, dass das Gestern vergangen ist, sie lässt mich das Heute genießen und sie lässt mich voll Zuversicht in das Morgen sehen. Oh ja, es könnte auch alles schlimmer kommen, aber das weiß ich nicht, solange ich mich nicht bewege und verharre.

Was mich konkret dazu veranlasst zu hoffen kann ich nicht sagen. Es ist meine Hoffnung. Die ist einfach immer da. Mal schwächer mal stärker. Manchmal reicht auch ein freundliches Lächeln eines Mitmenschen, um sie zum Leuchten zu bringen.

Konkretes Hoffen, das ist für mich Wünschen. Wenn ich sage, "Ich habe die Hoffnung, dass ich meinen Roman eines Tages veröffentliche, ich dann eine angesehene Schriftstellerin werde, damit Geld verdiene, dann glücklich werde und sich alles, was mich in meinem Leben unglücklich macht, zum Guten wendet", dann ist das für mich ein Wunsch, keine Hoffnung. Der Anspruch ist viel zu groß und zu konkret bzw. einfach utopisch, da ist es klar, dass die Hoffnung enttäuscht wird. Ich empfehle Paul Watzlawicks "Anleitung zum Unglücklichsein". Da wird einem schön vor Augen geführt, wie wir uns selbst sabotieren.

Nein, die Hoffnung kann wirklich nichts dafür. Sie ist einfach nur ein Licht, eine Energiequelle, ein Motor. Sein Leben leben hingegen, das ist Aufgabe des Menschen.
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Beitrag von USS Nelame Sa 12 Jan 2013 - 5:13

Danke ihr zwei, das hilft mir schon weiter glücklich

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