[Therapeuten-RPG] Gruppensitzung

D...D...Das ist n...n...nicht wahr! I...I...Ich bin kein B...Baby mehr! D...Das ist ü...überhaupt nicht wahr!
Helmut schweigt hilflos. Er hofft inständig das ihm jemand den Rücken stärken würde. <Wenn Mutti jetzt hier wäre, ja, die würde diesem frechen Kerl mal richtig die Meinug sagen. Von wegen schämen...>

"Scen, jetzt ist aber auch mal gut! Keine Beleidigungen hier, sonst muss ich Sie von der Diskussion ausschließen!", griff endlich der Therapeut ein und versuchte, die Situation wieder zu entschärfen.
"Sehr Recht hat er. Wurdest wohl zu oft von Papi und Mami gefüttert, was?", mutmaßte Peter daraufhin.

Ganz klein machte sich Lea nun auf ihrem Stuhl und wimmerte vor sich hin - bis sie plötzlich verstummt. Mit nun sehr ernstem und gefasstem Gesichtsausdruck setzt sie sich wieder gerade hin und streicht ihre Kleidung wieder glatt.
Verzeihung, ein kleiner Fehler.
Sagt sie ruhig, bevor sie sich zu Sven und Peter wendet.
Wenn jemand anders ist als ihr, bekommt ihr gleich kalte Füße und beschimpft ihn? Traurig. Sind wir denn nicht alle hier, weil wir anders sind?

Helmut ist noch immer sehr nervös. Dankbar blickt er zu Lea
<Immer das gleich... immer diese doofen Sprüche... ein nettes Mädchen ist das, das mir geholfen hat und diesen doofen Typen die Meinung sagt...wäre toll wenn ich auch so mutig sein könnte...aber, dann lachen mich immer alle aus...>
D...Danke!

Gerne.
Leah lächelt Helmut leicht an. Er scheint nett zu sein. Jungen wie Sven und Peter verstand sie nicht. Was lag ihnen denn daran, andere verbal in den Boden zu stampfen? Hatten sie nicht andere Hobbys? Es verwirrte sie ein wenig.

Plötzlich fliegt die Tür scheppernd auf und wird lediglich von der Zimmerwand abgebremst. Eine junge Frau vielleicht gerade einmal anfang zwanzig betritt den Raum. Sie ist stark geschminkt, ihre Wimpern kleben so sehr aneinander das sie an kleine Fliegenbeine erinnern. Ihr Minirock bedeckt gerade einmal das Nötigste, während ihre Netzstrumpfhose an einer Stelle zerissen ist.

Komme ich zu spät? sie blickt amüsiert in die illustre Runde und lässt eine Kaugummiblase platzen. Ohne auf eine Antwort zu warten schnappt sie sich einen freien Stuhl der in der Ecke steht, quetscht ihn zwischen zwei Beteiligte und lässt sich auf diesen nieder.
Ich glaube ich sollte mich vorstellen oder? sie kichert leicht und fährt sich durch das blatinblonde Haar.
Also ich bin Odette und mein Mann ist mit seinen Nerven am Ende sagt er. Warum er mich dann hierherschickt weiß ich nicht recht. Ich meine wenn er mit den Nerven am Ende ist sollte er dann nicht hier sitzen? sie lacht abermals und dann fällt ihr Blick ganz unvermittelt auf Sven der lässig auf seinem Stuhl sitzt. Sofort ändert sich ihr Gesichtsausdruck, sie plustert ihre Lippen weiter auf blinkert mit den Augen und leckt sich lasziv über die Lippen. Hallo du. raunte sie mit rauchiger Stimme.

"Guten Tag, Frau Odette", began der Therapeut und Peter schaltete sich ein: "Hallo Süße!"
"Peter!", sofort tadelte ihn der Therapeut.
"Nun, Frau Odette - was denken Sie denn, weshalb Sie hier sein könnten?"

Odette rutscht weiter auf ihrem Stuhl nach vorne, dreht die Füße ein und schiebt diese unter ihren Sitz, während sie sich langsam immer weiter nach vorne beugt. Sie presst ihre durchgestreckten Arme links und rechts gegen ihre Oberweite, sodass ihre Brüste beinahe aus dem Top zu quellen scheinen. Sie schmachten den groben Kerl noch kurz an, bevor sie den Therapeuten eines kurzen Blickes würdigt und dann fällt ihr Blick auch schon auf Peter der sie anspricht. "Hi." sagt sie zuckersüß und zwinkerte ihm zu.
Erst als der Therapeut sie von neuem direkt anspricht da scheint sie wieder vollkommen bei Sinnen zu sein und dreht sich zu ihm. Sie unterläßt fast augenblicklich ihre laszive Haltung und setzt sich wieder normal hin. "Ehrlich werter Therapeut. Ich habe nicht die leiseste Ahnung warum ich hier bin. Franz-Harald-Peter Schmidtchen, also mein Mann, sagt nur immer er hält das nicht mehr lange mit mir aus wenn das nicht bald aufhört."

Sven, begeistert von den plötzlichen Aussichten, die dieser Abend neuerdings bietet, lümmelt sich grinsend auf seinem Stuhl. Seine blauen Augen fixieren eine recht ungeziemliche Stelle an Odettes Körper und mit einem dicken Grinsen haucht er ihr zu, den Therapeuten ignorierend:
"Schnucki, wenn dein Mann mal wieder 'nen Vogel hat, kannste zu mir kommen, das weisst du?"
Überzeugt von seiner grandiosen Anmach-Leistung sieht er weiter Odette an.

[Edit: Das ist jetzt die Antwort auf riallas letzten Post, das obere ist sonst halt...]

Sven hält es nicht mehr aus. Jetzt hat sie ihn angemacht und ignoriert ihn einfach. Das geht nicht, das kann man mit Sven nicht machen.
"Wie, dein Alter heisst, wie?" Er prustet los.

"Ich denke, der Name Ihres Mannes tut wenig zur Sache, es sei denn, er ist Anlass Ihrer psychischen Leiden", begann der Therapeut wieder und wurde von Peter unterbrochen "Ach Alter, lass sie doch. Sie bereichert die Runde gerade mit ein paar feinen Argumenten...""...die hier der Sache nicht dienlich sind! Sie alle wissen, dass sie eine Unterlassungserklärung unterschrieben haben, in der steht, dass sie mit anderen Mitpatienten keine intimen beziehungen eingehen sollen."

Sven kriegt sich wieder ein. "Ja, da haben Sie schon irgendwie recht", stimmte er dem Therapeuten grinsend zu.
"Aber Sie wissen ja nicht, was wir nach der Sitzung machen", fügte er im Flüsterton an.
Wieder warf er Odette einen gierigen Blick zu. Seine Freundin musste davon auch nichts erfahren.

"Aber ich!", rief Peter sofort auf und richtete seinen stierenden Blick auf Odette, deren Namen er insgeheim immer wieder im Kopf hauchte.
"Peter...", der Therapeut schien ungeduldig zu werden "Hören Sie auf, mich andauernd zu unterbrechen. Sonst muss ich das Bild in Ihrem Zimmer wieder abhängen."
"Nein, nicht das Bild! Bitte! Nicht!", schrie er sofort drauf los und riss die Arme nach oben.

Lea betrachtet die Runde gespannt. Sie schweigt, denn irgendwie sind diese Leute hier interessant. Okay, diese Odette war ein wenig... sagen wir mal, sie war nicht gerade das, was sich Lea unter einem freundlichen, normalen Mädchen vorstellte.

Odette freut sich sichtlich über Svens offenes Angebot und dass er über den Namen ihres Mannes lacht störte sie eher weniger.
Als dieser ihr dann auch noch sehr vielversprechende Worte zuflüstert, da kichert sie leise. Sie fühlt sich wie ein Teenager der etwas verbotenes tut und ganz automatisch presst sie mit Hilfe ihrer Arme ihre Brüste wieder etwas weiter zusammen. Nur damit Sven auch bloß nicht seine Meinung ändert.
Doch dann sieht sie zu dem aufgebrachten Peter hinüber. "Welches Bild denn?", fragt sie scheinheilig. Im geistigen Auge sieht sie bereits eine Frau vor Augen die mit Bunny Ohren und Stummelschwänzchen nackt und lustvoll aus dem Bilderrahmen blickt. Es ging doch sicherlich um ein solches Bild.

Peter indess kauerte sich zusammen und faltete die Hände ineinander, während er ein angstverzerrtes Gesicht machte.
"Von meiner lieben Muschi", entgegnet er und verkriecht sich in sich selbst: "Nur meine Muschi hat mich lieb. Nur sie!"


[OFF: Er meint natürlich eine Katze!]

Odette beobachtet wie Peter fast weinerlich in sich kehrt und sie hat das Gefühl ihn aufbauen zu müssen. "Oh Peter." sagt sie leise. "Wenn du willst zeige ich dir noch eine andere liebe Muschi."

[OFF: sie meint keine Katze ]

"Also ich hab Muschis auch lieb", grunzte Sven, den Blick auf Odette gerichtet, welche ihn schon wieder anmachte. Er hoffte, diese Sitzung würde nicht mehr ewig gehen, sonst konnte er für nichts garantieren.

[OFF: Er meint übrigens nicht die Katze...]

Peter schluchzte nur.
"Was? Es gibt auch andere, als meine Muschi? Aber die mögen mich doch gar nicht! Niemand mag mich!"


[OFF: Ihr wieder mit euren Sauerreien ]

Sven witterte eine weitere Chance, jemandem eine reinzuwürgen. Er wusste nicht, warum er das ständig tat, es war einfach so.
"Dich mögen die anderen Muschis ganz sicher nicht, die mögen alle nur mich, weisst du!"
Ein finsteres Grinsen zierte sein Gesicht und er warf wieder Odette einen Blick zu, um herauszufinden, was sie von seinem supergeilen Spruch hielt.

[OFF: Gut, wir hören auf, war sowieso nicht ganz jugendfrei *hust*]

"Herr Sven!", nun schaltete sich der Therapeut wieder an. "Ihre Probleme an anderen Mitpatienten auszulassen ist nicht mit den vereinbahrten Regeln einer Therapiesitzung vereinbar! Dazu sage ich Ihnen in ihrem privaten Termin im Einzelgespräch dann noch einmal etwas. Und nun hören Sie auf, Mitpatienten zu beleidigen. Das gilt übrigens für alle! Keine Angriffe, weder verbal, noch aktiv. Wir wollen uns helfen und es nicht noch schlimmer machen"
Dann wandte er seinen Blick durch die runde.
"Wir sind in der Tat heute schon ein Stück weit gekommen. Mich würde interessieren, ob Sie für einen der Mitpatienten noch einen Rat oder eine Diagnose haben. Vielleicht werden manche Krankheiten dadurch gelöst, dass man sie bereits erkennt!"


[OFF: Ja, war schon haarscharf, aber ich hab ja mitgemacht, von daher, alles noch im grünen Bereich ^^ ]

Odette fand diese Unterhalt sehr amüsant und sie grinste breit. Nach Svens Worten warf sie ihm einen kecken Blick zu unr raunte ihm zu. "Wir treffen uns fünf Minuten nach Sitzungsende."
dann schenkte sie doch dem Therapeuten wieder ihre wertvolle Aufmerksamkeit. Allerdings fiel ihr auf anhieb kein Rat an die anderen ein. Immerhin kannte sie deren Probleme ja nicht einmal.

[OFF: kennst mich doch Nele ]

"Frau Odette. Kann es sein, dass sie... nun... ein kleines Problem mit ihrem Umgang mit Männern haben?", versuchte Peter zu analysieren.



[hihihi - Peter sollte dich wohl mal zum Einzelgespräch mitnehmen ]

Helmut ist völlig irritiert über das Wortgeplänkel und Odettes Auftreten.
Mutti hat ihn immer gewarnt vor solchen "Flittchen" und da hatte Sie wohl recht. Das sei ein ganz schlechter Umgang und die wollten sowieso nur das eine (das Helmut bisher nie hatte). Aber irgendwie gefällt ihm Odette trotzdem ein klein wenig, nur ganz ein bisschen...
Nein, so etwas durfte er gar nicht denken! Keine schmutzigen Gedanken!
Er ertappt sich dabei wie seine Augen wie magisch von diesem "schrecklichen" Dekoltee angezogen werden. Hastig senkt er seinen Blick und läuft dabei Rot an. Hoffentlich wird das Mutti nicht erfahren...

"Ein Problem mit Männern?", überrascht sieht Odette den Therapeuten an. "Wie kommen Sie darauf? Sie sehen doch ich komme wunderbar mit Ihnen zurecht, also Probleme habe ich wirklich nicht mit denen." sie schüttelt sofort heftig den Kopf, sodass ihr platinblondes Haar fliegt. Aus dem Augenwinkel sieht sie wie einer der weiteren Männer, denen sie noch keine Aufmerksamkeit geschenkt hat, sich nun errötet abwendet. Ha Sie schaffte es auch einfach jeden mit ihrem absolut oberhammergeilen Körper zu beeindrucken!

[Haha ja schick ihn her ]

"Nun gut, ich sehe, wir haben viele Themen zu besprechen. Doch leider neigt sich unsere Zeit dem Ende. Wenn sonst niemand mehr etwas zu sagen hat, würde ich die Stunde gerne schließen", bemerkte der Therapeut und Peter klatschte in die Hände:
"Nur zu, ich halte es hier nicht mehr aus. Alles Menschen, die meiner Muschi zu nahe kommen. Was haben sie nur an diesem unschuldigen Geschöpf gefunden?"