Mutant High-Das RPG XIX

Okay, es war doch peinlich. Lachend versteckte Notion ihr Gesicht in den Händen. "Findest du? Stimmt. Sie hätte auch reinplatzen können."

"Weiß nicht", sagte Dale, den das auch eher weniger interessierte. "Sollte man wohl, sowas findet in der Kirche statt, oder?" Hannah lächelte er aufmunternd zu. Wenn er was dagegen sagen würde, dann wäre sie den Rest der Woche deprimiert.

"Mhm", stimmte Seth müde zu und drehte sich auf die Seite. "Kalt klingt gut."

Alexei hatte mittlerweile entschieden, dass Soraya bald mit dem Spielen fertig sein musste und ging deswegen zur Mensa um was zu Essen und ihr Spülwasser zu holen. Sonntag Nachmittag hatte einen sehr großen Vorteil, die Mensa war fast leer. So war es kein Problem einen Tisch zu finden.

"Nope, nicht solange du nicht deine peinlichen Teenie-Fotos auspackst und sie mir präsentierst!", erwiderte Eron grinsend und spüle die Nudelreste in seinem Mund mit einem Schluck Wasser hinunter. "Übrigens, wenn du Lust hast, könnten wir das mit den Haaren ja eigentlich noch heute machen, oder?" Er bewegte leicht den Kopf, woraufhin die Dreadlocks zur Seite ruschten. "Wie ein Pflaster, einfach schnell abreissen."

"Langweiler!", rief Taneesha Jasper lachend zu und stieß dann Colin leicht mit der Hüfte an, während sie zum "Rasenmäher" wechselte.

Soraya zwang unterdessen ihre handtuchtrockenen Locken in einen strengen Pferdeschwanz, während ihr Blick über ihre Kleidung flog. Im grunde hatte sie kaum schöne Sachen und das meiste saß dank ihrer unfreiwilligen Hungerkur ohnehin nicht vernünftig.
Sie schielte zu Grace' Schrank herüber, schalt sich aber innerlich, dass sie das nicht bringen konnte. Doch die Verlockung war zu groß und so öffnete sie schließlich den Schrank ihrer Mitbewohnerin und besah neidvoll deren Kleidung. Ob sie es wagen konnte...?
Ein kurzer Kampf mit ihrem Gewissen ging zum Vorteil der Versuchung aus und so zog Soraya eine Jeans und ein rotes Langarmoberteil aus dem Schrank. Beides passte ziemlich gut und ihr schlechtes Gewissen besiegte Soraya damit, dass sie Grace einen Zettel auf dem Schreibtisch hinterließ, auf dem sie sich für die geliehenen Klamotten bedankte und schwor, sie werde sie frisch gewaschen zurückgeben.
Sie wollte gerade aus der Tür gehen, als ihr Blick einen Spiegel streifte. Dank dem Zopf sah man die blauen Flecken und die Wunde besonders gut und so riss Soraya ärgerlich am Zopfgummi, bis dieses ihre Haare wieder freigab. Dann noch das Kopftuch locker über die Haare und die Flecken waren nicht mehr so offensichtlich. So würden die Leute sie zumindest nicht alle so ansehen wie Gabriel vorhin...
Sich über Radhjeb ärgernd zog sie die Zimmertür schwungvoll zu und machte sich dann auf den Weg in die Mensa.

"Okay, gut, dann werde ich einmal schauen, ob mein Anzug vom Abschlussball letztes Jahr noch passt!" Gentle erhob sich und ging zum Schrank hinüber.

„Sowas würde sie nicht machen“ Jared lachte, ging zu seinem Schrank hinüber und ließ das Handtuch fallen. „Aber stellt dir vor, wir hätten vergessen, das Bad abzuschließen und sie wäre herein gekommen...“, raunte er, lachte leise und zog sich eine frische Boxershorts an.
„Soweit kam es aber ja nicht, also... was solls“, grinsend winkte er gelassen ab und stieg in eines der Hosenbeine seiner Jeans.

Leonie schmunzelte, rutschte aus dem Bett und tappste zum Teppich hinüber. Sie merkte, dass Seth irgendwie anders klang, kam aber nicht darauf, dass er müde war – sie war es schließlich auch nicht. Sie hätte jetzt noch zwei weitere Seths haben können, so putzmunter fühlte sie sich.
Mit dem Eis in der Hand kam sie wieder zurück, ließ sich neben Seth nieder und nahm einen der Löffel, den zweiten reichte sie ihm.

„Nein, meine Fotos halte ich unter Verschluss. Die... die sind nichts besonderes... würde dich bestimmt langweilen“, gab Reshma zurück, die in Gedanken ein 'Touché' dachte, es aber lieber für sich behielt. Auf seine Frage hin sah sie überrascht auf und hätte sich beinahe an der Suppe verschluckt. „Was? Heute? Ehrlich? Wow.... du bist echt knallhart, oder? Naja... also ich habe nicht viel vor, meinetwegen können wir es machen... Wie wäre es in meinem Zimmer? Da hätte ich auch meine Digicam und du müsstest mich nicht groß weiter herumtragen“

„Ich weiß“, seufzte Jasper, nickte und ließ nachdenklich den Kopf sinken. Dann hellte sich seine Miene schlagartig auf und er hob seinen Arm. „Aber ein verheirateter! Mit einer verdammt guten Versicherung!“

"Klingt nach einem Plan!", erwiderte Eron grinsend, "dann machen wir es so: Wir essen in Ruhe zu Ende, dann trag ich dich in dein Zimmer, hol meinen elektrischen Rasierapparat und dann gibts Kahlschlag." Er wollte nicht erzählen, was noch ein Grund dafür war, dass er die Dreadlocks gerne loswerden wollte: Pat hatte sie geliebt und manchmal im Scherz gesagt, dass sie nur wegen seiner Haare mit ihm zusammen gewesen war. Ohne die Dreadlocks würde er hoffentlich auch eine bittere Erinnerung weniger haben.

"Sagte ich doch, laaangweilig!" Taneesha zwinkerte Jasper zu und tanzte dann ausgelassen weiter, auch wenn das Lied inzwischen zu Ende war und der Song, der jetzt gespielt wurde, nicht wirklich zu ihren ausgelassenen Bewegungen passte.

"Wenn du das sagst, ich muss ja nicht mit ihr leben", meinte Notion schmunzelnd und überlegte eine Weile, was sie anziehen sollte. Sie hatte da noch ein Kleid, dass sie von Agnes bekommen hatte. Hübsch war es, aber es hatte keine Ärmel, weswegen sie es den ganzen Sommer über nicht angezogen hatte. Aus reiner Gewohnheit war ihr das unangenehm gewesen. Wenn sie es nicht bald mal trug, dann war der Sommer vorbei und Agnes ziemlich enttäuscht. Außerdem hätte sie es umsonst mitgeschleppt. Sie hatte ja das AGG, da konnte gar nichts passieren, dachte sie und zog es an. Kaum hatte sie den Stoff über den Kopf gezogen erstarrte sie in stummer Panik. Sie hatte das AGG nicht getragen, dass hatte sie im Halbschlaf rausgenommen, weil es sie gestört hatte!

Seth guckte den Löffel an und dachte sich, dass es wohl besser wäre, sich wenigstens halbwegs hinzusetzten. Deswegen stemmte er sich hoch und griff nach dem Löffel.
"Du bist aber gut drauf", sagte er und steckte den Löffel erst ins Eis und dann in seinen Mund. Er hätte gedacht, dass sie viel geknickter sein würde. So konnte er sie ja gar nicht trösten, wenn sie nicht weinte. Und wie konnte sie jetzt noch so voller Energie sein? Okay, sie hatte wohl mehr Übung als er. Definitiv mehr Übung.

Als Soraya die Mensa erreichte, stellte sie, überrascht und erleichtert zugleich, fest, dass diese ziemlich leer war. Nur an etwa einem halben Dutzend der Tische saß überhaupt jemand und so hatte Soraya Alexei schnell ausgemacht.
Fast augenblicklich schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie hob kurz die Hand, ehe sie den Tisch ansteuerte.
"Wow, das sieht ja fast aus wie ein Candlelight-Frühstück", schmunzelte sie und beugte sich hinab um Alexei einen kurzen Kuss zu geben.

Als Caleb den Wagen in die Garage fuhr, war er kurz davor, vor Erleichterung zu lachen. Die Schicht war einfach die Hölle gewesen, nicht zuletzt wegen der penetranten Kundin, die einfach nicht einsehen wollte, dass das Fahren mit angezogener Handbremse Schaden verursachen konnte. Caleb war kurz davor gewesen, ihr ihre Dauerwelle vom Kopf zu brennen.
Müde schlug er die Autotür zu und machte sich dann auf den Weg Richtung Wohnung. Auf Gesicht und Hals hatte er noch immer hartnäckige Ölflecken, genauso wie an Händen und Unterarmen. Eben überall dort, wo kein Overall gewesen war. Aber zumindest hatte er jetzt erst einmal drei Tage frei und das Extrageld würde er gut gebrauchen können. So schnell wie Sofia aus ihren Sachen rauswuchs...

out; bin heute Abend nicht da - schau dann morgen wieder vorbei ^.^ LG


Jared streifte sich gerade ein Shirt über und überlegte kurz, ob er vielleicht noch einen Pullover nehmen sollten, entschied sich dann jedoch dagegen. Er nahm einfach seine Jacke mit, die würde schon reichen. „Wir können es uns übrigens aussuchen, ob wir mit dem Auto oder mit der U-“ Jared hatte sich lächelnd vom Schrank abgewandt und sah zu Notion hinüber.
„Bahn...äh... fahren. Das ist hübsch, das Kleid... steht dir“, raunte er, nachdem er das Kleid gemustert hatte und sah zu Notion auf. Erst da bemerkte er, das irgendetwas nicht stimmte.
„Oh... hey... ist etwas nicht in Ordnung?“

„Natürlich“, gluckste Leonie vergnügt, die kaum weiter als bis zum nächsten Löffel Eis denken konnte und alles, was vor ihrer Dusche war, in diesem Moment vergessen. Aus diesem Grund gab es ja auch nichts, was sie irgendwie hätte bedrücken, außer vielleicht die Frage, wo ihre Klamotten doch gleich waren. Aber ansonsten...?
„Sollte ich etwa nicht? Ich liege hier mit einem heißen Kerl im Bett und esse Eis, nachdem wie Sex hatten... ich glaube, da kann man ruhig gut drauf sein“, raunte sie schmunzelnd und leckte ihren Löffel ab.

„In Ordnung“, räumte Reshma zustimmend ein, betrachtete aber zweifelnd und vielleicht sogar etwas trauernd Erons Dreadlocks, bevor sie weiteraß. Das würde was geben... am besten legte sie um Eron dann ein paar Handtücher, damit das keine Sauerei am Ende gab. Irgendwie wurde ihr ein wenig mulmig zumute, weil ihr der Film 'Sweeney Todd' einfiel.
Aber mit einem Rasierapparat konnte sie Eron ja nicht umbringen... oder?
Grübelnd ließ sie den Löffel schließlich sinken, sobald der Teller leer war und nippte besorgt an ihrem Wasser.

"Nur ohne Kerzen. Die hattest du nicht bestellt", erwiederte Alexei. Er schob ihr den Tee zu und musterte dabei aufmerksam ihr Gesicht. Dass sie die Verletzungen versteckte täuschte auch nur Leute, die nicht wussten, dass sie da waren. Alexei fand, dass es das Ganze nur noch mehr hervorhob.

"Ich.. hab das AGG nicht drin", stammelte Notion fassungslos und hob eine Hand ans Ohr um nachzufühlen, ob sie überhaupt recht hatte. "Ich habs vergessen."
Mit ängstlich großen Augen drehte sie sich zu Jared um und war dabei ganz kurz davor in Panik zu verfallen. Sie hatte.. und das ohne...

Seth sprach das Thema 'Trennung vom Freund' lieber nicht an. Erstmal fand er sich selber gerade nicht in der Lage Leonie zu trösten, wenn sie in ein depressives Tief fallen solle und zweitens war es für ihn wesentlich schöner so zu tun als wären sie ein ganz normales Paar.
"Ganz deiner Meinung", grinste er deswegen und nahm sich ein weiteren Löffel voll Eis.

"Ich werd beim nächsten Mal daran denken!" Soraya schenkte Alexei ein dankbares Lächeln und griff nach der Teetasse, ehe sie auf dem Stuhl ihm gegenüber Platz nahm. So langsam begannen die Kopfschmerztabletten zu wirken und das Hämmern in ihrem Kopf nahm ab. "Vielen Dank." Sie pustete auf den Tee und nahm dann einen kleinen Schluck. Sie hatte Alexeis musternden Blick bemerkt und wusste genau, was er zu bedeuten hatte. Anscheinend lenkten Grace Sachen nicht so gut ab wie erhofft. "Ist es so offensichtlich?", fragte sie leise und seufzte, während sie ihr Kopftuch leicht ins Gesicht zog.

"Hey, was guckst du so geknickt?" Eron, der eben vollauf mit seinem halbleeren Teller beschäftigt gewesen war, sah nun von selbigem auf und betrachtete Reshma argwöhnisch. "Hab ich irgendwas falsches gesagt?"
Er wischte sich mit der Serviette die Soßenreste aus dem Mundwinkel und warf sie dann achtlos auf den inzwischen leeren Teller.

„Ohhkay... und das ist jetzt schlimm, weil... du hören musstest, wie ich dauernd an dich gedacht habe?“ Jared hatte sichtlich Probleme herauszufinden, warum Notion so fertig war. Immerhin hatte sie es ja erst eben bemerkt, also konnte es davor doch nicht so schlimm gewesen sein.
Langsam ging er auf das Bett zu und ließ sich darauf fallen, um sich die Socken anzuziehen, wobei er zu Notion aufsah.
„Und nun? Du hast es doch dabei, oder? Dann kannst du es ja einfach wieder rein machen“

Zufrieden lächelte Leonie und ließ sich das Eis sichtlich schmecken. Es war doch alles wunderbar, fand sie und fragte sich nicht, seit wie lange das schon so war, ob es womöglich mit dem beträchtlichen Konsum an Alkohol zu tun hatte, dem Sex oder dem Eis danach, oder woran es lag, dass sie heute zwischenzeitlich mal alles andere als zufrieden gewesen war...
Ein Hoch auf Alkohol und Tabletten, die einen wunderbar in Watte einpacken konnten... so lange, bis man am nächsten Tag aufwachte.

„Nein“, antwortete Reshma rasch, stellte das Glas wieder auf ihr Tablett und zupfte geschäftig an ihrem Teller herum, in den sie schließlich das Besteck legte. „Ich... hab nur an was gedacht. Aber das hatte nicht mit dir zu tun. Also... nicht indirekt...hm...naja... vielleicht ein wenig. Ich musste an den Film Sweeney Todd denken... was mich ein wenig entmutig hat“, verriet sie ihm etwas beschämt und räusperte sich. „Aber... sowas passiert mir ja nicht, also, nicht mit einem elektrischen Rasierer“

"Wenn man weiß, dass es da ist", antwortete Alexei und zeigte dann auf ihren Pullover. "Seit wann hast du sowas im Schrank?" Es ärgerte ihn furchtbar, dass Radhjeb nicht in der Nähe war, um ihn solange mit dem Kopf auf den Tisch zu schlagen, bis er raffte, was er falsch gemacht hatte. Deswegen musste er eben von der Tatsache ablenken, dass er nichts getan hatte um es zu verhindern.

"Ja, doch..", sagte Notion noch voll in der nächsten Entdeckung gefangen. Sie hatte tatsächlich nichts gehört. Und sie hörte auch gerade jetzt nur ein ganz dezentes Murmeln. Erst, als sie willentlich lauschte, hörte sie die Gedanken der Menschen in der Umgebung. Dafür war es auch sofort wieder still, als sie ihre Mauer wieder zumachte. "Was zum Teufel..", murmelte sie leise, eine Hand verwundert an die Wange gelegt.

Leo sah aus wie der Duracell-Hase auf Ecstasy, fand Seth. Obwohl er müde war, konnte er nicht aufhören sich einen Keks zu freuen. Auch, wenn er die leise Befürchtung hatte, dass Leo nicht aus ihren Gefühlen für ihn in seinem Bett gelandet war. Um den Gedanken ganz schnell wieder in seine Schranken zu verweisen, lehnte er sich vor und gab Leo einen intensiven Kuss. "Du schmeckst nach Schokolade."

Rachel wollte gerade an ihrem Glas nippen, als sie merkte, dass es inzwischen leer ist. Murrend stand sie auf, fragte kurz, ob sie jemanden etwas mitbringen sollte und ging dann zu Harold um ihr Glas aufzufüllen. Sie überlegte gerade, welches der Sandwiches Mike wohl schmecken könnte, das er bei ihr geordert hatte, als auf einmal Amber neben ihr stand.
„Hey“, raunte sie und lächelte Rachel an. Die konnte gar nicht anders, als das Lächeln zu erwidern. „Hey“, erwiderte sie und hatte Mikes Sandwich auch schon vergessen.
Amber strich sich ihre braunen Locken zurück und bat einen der Harolds um eine heiße Schokolade, ehe sie sich wieder Rachel zu drehte. „Du siehst gut aus...uhm... also... besser als gestern. Ich habe mir da... echt Sorgen gemacht. Um dich...weil du so... niedergeschlagen ausgesehen hast. Und so...“, sagte sie und war sichtlich etwas nervös.
„Ou... uhm... doch, mir geht es besser“, antwortete Rachel, deren Puls gerade ein wenig stieg.

„Hey...“ Jared lächelte sie aufmunternd an, streckte seinen Arm aus und zupfte behutsam an ihrem Kleid, darauf bedacht, sie erst einmal nicht direkt zu berühren, um ihr nicht am Ende irgendwie weh zu tun. „Wenn du es nicht bemerkt hast und nichts passiert ist... ist das doch gut, oder nicht? Ich meine, dann hast du es, ohne dir deswegen sonderlich bewusst gewesen zu sein, im Griff“, sagte er und stützte sich mit dem anderen Arm auf seinem Oberschenkel ab.

Schmunzelnd fuhr sich Leonie mit der Zunge über die Lippen, und legte den Löffel in die Packung. Das Eis war inzwischen schon geschmolzen, zumindest größtenteils, soweit Seth und sie es noch nicht gegessen hatten. „Danke“, hauchte sie nach einer kurzen Weile, stellte die Eispackung dann auf den Nachttisch und legte ihre Arme um Seth.
„Ich bin froh, hier bei dir zu sein“, wisperte sie, küsste ihn und strich mit ihren Fingern über seinen Hals. „Das sollte ich öfters...“

„Och, das kann man doch nicht erzählen, dann ist doch der ganze Spaß weg…“, seufzte Merrick und war ehrlich enttäuscht. Für einen Moment musterte er Flynn nachdenklich, dann streckte er seine Hand aus und griff nach Flynns, die seine Kaffeetasse umklammerte. „Der Professor hat dir nie was über Harolds Mutation erzählt. Du kennst kinetische Duplikation nicht. Wenn du Harolds Klone das nächste Mal siehst, bist du überrascht.“

Als das Lied wechselte flauten Wills Bunny-Tanzmoves ab und er nahm den Besen wieder zur Hand, um die kleineren Schutt-Teile in Säcke zu fegen.
„Falls ihr es nicht wisst. Dieses geile Puschelschwänzchen liebt euch alle!“
Und zur Krönung ließ er sich tatsächlich Hasenohren wachsen.

Ben sah neugierig zu Rachel und dem anderen Mädchen rüber.
„Wer ist das denn?“, fragte er schließlich Natalie und Mike und versuchte nicht so zu klingen, als würde es ihn tatsächlich brennend interessieren.

Obwohl Dale lächelte, traf seine sonst so unbeteiligte Miene einen Nerv bei Hannah, weswegen sie ihm einen langen, musternden Blick zuwarf.
„Freu dich doch auch ein bisschen. Das ist doch spannend!“, forderte sie ihn schließlich auf und bemühte sich um ein fröhliches Lächeln.

"Ja", sagte Notion, brauchte aber noch einen Moment, bevor sie Jared wirklich ansah. Entschuldigend Lächelte sie und zuckte mit den Schultern.
"Der Professor hatte wohl doch recht. Ich darf nicht zu sehr darüber nachdenken. Oder Gabriels Erfindung ist besser als gedacht", sagte sie und lachte leise.

"Meine Tür steht dir jederzeit offen", grinste Seth zurück. Den sowieso leeren Eisbecher stellte er kurzerhand zur Seite, was hieß, dass er ihn auf den Boden plumpsen ließ, und strich dann mit seinen Händen über ihre Schultern.

"Spannend, das trifft es", sagte Dale und lächelte Hannah zuliebe wirklich. Spannend würde werden ob seine Eltern mitkommen würden. Und ob sie sich in dem Fall nicht wie die Prolls benehmen würden, die sie waren. Da es allerdings doch eher unwahrscheinlich war, dass die beiden sich dazu herablassen würden, würde die Taufe wahrscheinlich genauso langweilig wie andere Kichenangelegenheiten werden.

„Jaa... Gabriel ist schon ein toller Kerl. Mit seinen Erfindungen, mit denen er anderen immer aushilft“ Jared hatte seinen Blick von ihr abgewandt und machte nun eine Miene, die sich schwer deuten ließ. Noch ein Punkt, der ihn dazu anspornte, den Ring bald abzuholen, sobald das Geld beisammen war. Wenn er und Notion erst einmal verlobt und später verheiratet wären, dann würde Gabriel nichts mehr tun können. Und wenn er doch etwas machte, würde Jared ihm den Hinter aufreißen. Auch wenn er vermutlich wirklich echt okay war... irgendwie fast schade, dass sie beide auf das selbe Mädchen standen.
„Freut mich, wenn es bei dir überraschend besser ist. Ist... ein gutes Zeichen. Wer weiß, vielleicht brauchst du das AGG auch bald nicht mehr“, fuhr er fort und lächelte Notion wieder an.

„Das ist gut zu wissen“ Leonie schmiegte sich an Seth, ließ ihre Finger über seinen Körper wandern und küsste ihn leidenschaftlich. Sie hätte nichts gegen eine zweite Runde.

„Uh, wow... ich komme mir vor, wie in einem falschen Film“ Colin hielt sich eine Hand übers Gesicht und drehte sich von William weg. Aber auch nur für einen kurzen Augenblick, dann legte er kurzerhand seinen Arm um Wills Schulter und grinste diesen breit an.
„Ich habs gewusste! Ich hab dich auch gern, kleiner Bruder“, raunte er grinsend und war versucht ihm in die Wange zu kneifen. „Bei Gelegenheit muss ich dir mal zeigen, was ich inzwischen drauf habe – hab an meiner Mutation ein wenig gefeilt... und ich glaube, ich bin noch besser geworden. Hm. Nein,nein ich bin besser geworden, ganz klar, kein Zweifel“

„Hm?“ Mike, der mit seinem Essen beschäftigt gewesen war, schaute erstaunt auf, runzelte die Stirn und wollte schon fragen, wen er meinte, als er Rachel mit einem Mädchen an der Essensausgabe sah.
„Oh...die da?“, fragte er mit gesenkter Stimme und deutete zu dem Mädchen hinüber. „Hm... also, ich kenne sie nicht. Aber ich bin auch erst seit einer Woche hier. Und bisher ist sie mir, ehrlich gesagt gar nicht aufgefallen... aber uh... von hier aus sieht sie echt süß aus“, raunte er leise, grinste und bemerkte, das Rachel und Amber über irgendetwas lachten. Die beiden schienen sich über irgendetwas zu unterhalten und zu verstehen und nach einer Weile schob Amber eine Hand in ihre Tasche und drückte Rachel etwas in die Hand. Diese blinzelte etwas erstaunt, während Amber sie etwas scheu anlächelte und sich mit ihrer Tasse, die sie von einem der Klone bekam, verabschiedete.
Rachel sah ihr noch nach, wie sie sich an einem Tisch setzte und starrte dann wieder den Zettel in ihrer Hand an.

Spätestens, als Jared fast beledigt zur Seite sah, wusste sie, dass sie das allgegenwärtige Fettnäpfchen wieder einmal zielgenau getroffen hatte. Wieso konnten die beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben sich auch so absolut nicht leiden? Mit einem zerknirschten Blick trat sie zu Jared und umarmte ihm. "Tut mir Leid. Ja, das ist gut", sagte sie leise und lehnte ihren Kopf gegen seinen Hals.

Behutsam legte Jared einen Arm um sie, drückte sie sanft an sich und strich ihr durch das blonde Haar, während er lächelte. „Das... muss dir nicht Leid tun, Notion. Ehrlich... du bist mit ihm befreundet, das ist schon in Ordnung für mich... Nur manchmal bin ich einfach... ein wenig eifersüchtig. Ich wäre zurzeit.. gerne wieder an der Schule, in deiner Nähe. Stattdessen ist er eben für dich da... Das muss ich einfach schlucken. Aber... ich bin groß genug, ich verkrafte das schon“, raunte er und gab ihr einen Kuss.
„Du kannst ja überlegen, ob du das AGG überhaupt wieder benutzen musst. Wobei... für alle Fälle nimm es lieber mit, wenn wir nachher in die Stadt fahren“

"Ja, das werde ich aufjedenfall", lachte Notion beruhigt von Jareds Versicherung. Irgendwie war es auch gut für ihr Ego Grund für Eifersüchteleien zu sein, auch, wenn sie sich deswegen schuldig fühlte, immerhin wollte sie keinem der Beiden irgendwas schlechtes. Wenn die drei nur in Frieden zusammen Zeit verbingen könnten.
"Ich trau dem Frieden nämlich nicht wirklich", fügte sie schmunzelnd hinzu und gab Jared ihrerseits einen Kuss.

Rachel faltete den Zettel auseinander und las die kurze Nachricht, die darauf in feinen, schwarzen Lettern geschrieben stand. 'Um 17 in der Bibliothek, allein? Würde mich sehr freuen... Amber'
Lächelnd sah Rachel auf, strich sich eine ihrer roten Strähnen zurück und sah kurz zu Amber hinüber, die jedoch in einem Buch vertieft war. Ob sie...?
Gut gelaunt und mit klopfendem Herzen kam sie zum Tisch zurück und bemerkte Mikes forschen Blick. „Schau doch nicht so!“, raunte sei lachend und tippte ihm gegen die Stirn.
„Hey! Ich darf so schauen! Mein Sandwich hast du schließlich vergessen!“, entgegnete er vorwurfsvoll und rieb sich dir Stirn.
„Oh...ow, verdammt! Warte!“ Rachel steckte den Zettel in ihre Hosentasche und joggte zu Harold zurück. Kurz darauf kam sie dann mit einem Sandwich zurück, das sie Mike in die Hand zwinkernd in die Hand drückte.
„Bitteschön, ich hoffe du kannst mir verzeihen“, sagte sie und ließ sich wieder auf ihrem Stuhl fallen.
„Nur wenn du mir noch verrätst, wie sie heißt“
„Sie heißt Amber“, antwortete Rachel lächelnd und warf Mike einen Blick zu, der so viel sagte wie 'Lass die Finger von ihr'.

„Ich weiß überhaauupt nicht, warum“ Jared lachte leise, küsste ihre Schulter und zupfte anschließend den Träger ihres Kleides wieder zurecht. „Jungs können nicht anders...Egal was sie behaupten... aber wir können uns Mühe geben. Und das tu ich, ehrlich. Vielleicht brauche ich einfach noch ein paar Monate meines Studiums, dann habe ich raus, wie ich das besser überspielen kann...“

OUT: Sry, heute wurde bei mir den ganzen Tag das Wasser abgestellt, da an den Rohren gearbeitet wurde, da hab ich mich spontan bei einer Freundin einquartiert

Natalie hatte die Situation, im Gegensatz zu den beiden Kerlen, ziemlich schnell einschätzen können und begann nun mit einem albernen Singsang. "Rachel hat ein Da-ate, Rachel hat ein Da-ate", summte sie mit unschuldiger Miene und ließ den Blick scheinbar interessiert durch die Mensa schweifen. Unfassbar, Rachel hatte aber auch echt Schweine, beide Geschlechter jagten ihr nach. Aber kein Wunder, sie sah mit ihrer Topfigur und den roten Haare eh aus wie ein Model, wie Natalie manchmal neidvoll feststellte...

"Um Gottes Willen, nein!", lachte Eron, "ich glaube, mit dem Ding könntest du mich nichtmal umbringen, wenn du es wolltest, geschweige denn absichtlich!"
Er leerte sein Glas und zwinkerte Reshma dann zu. "Keine Panik, da wird schon nichts passieren!", munterte er sie auf und schob das das Tablett mit einem zufriedenen Seufzen von sich. Jetzt war er satt und bereit, seinen Dreadlocks auf Wiedersehen zu sagen.

"Oh das....ist gar nicht meiner." Ein verlegenes Lächeln schlich sich auf Sorayas Gesicht während ihre Wangen einen deutlichen Rotton annahmen. "Ich hab ihn mir von Grace...geborgt. Die meisten Sachen in meinem Schrank sind mir mittlerweile zu groß oder sie sehen aus wie...naja, wie Trauerkleidung." Sie hob die Teetasse an und nahm einen kleinen Schluck, woraufhin sich eine wohlige Wärme in ihrer Magengegend ausbreitete. "Ich hoffe, sie wird es mir verzeihen", setzte sie mit einem leichten Schmunzeln hinzu.

Für einen kurzen Augenblick nahmen Flynns Augen einen leeren Ausdruck an, dann blinzelte er jedoch und sah Merrick fragend an. "Entschuldige, was hattest du gesa...", setzte er an, als sein Blick sich starr auf etwas hinter Merrick richtete.
"Ich....ich glaube, der Koch hat sich eben geteilt!", raunte er Merrick schließlich zu und nickte in Richtung der Essensausgabe. Seine Augen waren vor Überraschung weit aufgerissen.

Taneesha warf Will und Colin lachend eine Kusshand zu, ehe sie sich wieder in Gentle verwandelte und die Arbeit wieder aufnahm. Diese Gestalt war dazu echt praktisch, nicht nur dass sie mit den großen Händen viel hochheben konnte, die trainierten Muskeln wurden nicht so schnell müde.
"Was ist eigentlich das Tagesziel?", rief sie Will zu, ehe Gentles Gestalt nach draußen verschwand und einige Schrottteile in den Cntainer pfefferte.

"Und, was sagen Sie, Dr....Merovi?"
Der Assistent klammerte sich an seinem Klemmbrett fest, als befürchte er, es könne ihm davon fliegen. Karev antwortete nicht gleich, sah erst noch dabei zu, wie der letzte Mutant aus dem "Behandlungszimmer" geführt wurde, ehe er sich mit neutraler Miene zu seinem Assistenten umdrehte. "Nun ja, meiner Meinung nach haben wir einige interessante Subjekte, die aufmerksamere Beobachtung verdienen", erwiderte er mit sachlicher Miene und fuhr sich über das bärtige Kinn, "wir sollten Stevens die Liste zeigen. Wie sieht es mit Abwehrreaktionen aus?"
"Wir konnten keine erkennen."
"Nun gut." Karev nickte zufrieden. "Dann lassen Sie uns mal sehen, wie sie reagieren, wenn die Herausforderungen etwas...schwieriger werden."
"Sollen wir sie in eine andere Station verlegen lassen, Dr.?"
"Nein, das wirkt verdächtig. Lassen Sie sie hierbleiben, aber sorgen sie dafür, dass ihre Medikamentendosis erhöht wird!"

"Hm, ich weiß jetzt gar nicht, ob mich das freuen oder eher erschrecken sollte", schmunzelte Notion. "Nachher erzählst du mir nur noch Unsinn und ich merk das nicht." Ganz zu schweigen davon, dass er ihr dann auch jedemenge Lügen auftischen könnte, aber das wollte sie ihm lieber gar nicht erst zutrauen.

"Ich denke nicht, dass sie dich deswegen anzeigen wird. Sie hat schließlich genug von dem Zeug", antwortete Alexei und schenkte ihr ein kurzes Lächeln. "Steht dir."

"Danke." Soraya bedachte Alexei mit einem ehrlich dankbaren Lächeln und legte ihre Hand kurz auf seine, ehe sie ihre Aufmerksamkeit dem Teller vor sich zuwandte. Mittlerweile knurrte ihr Magen doch ziemlich und so machte sie sich gierig über das Essen her. Nachdem sie einige Bissen veschlungen und den schlimmsten Hunger gestillt hatte, setzte sie sich wieder vernünftig hin und nahm einen Schluck Tee. "Sag mal, was hälst du eigentlich von diesem ganzen...Medikamentending?", sagte sie und runzelte leicht die Stirn. Sie wusste nicht genau, wie sie darauf gekommen war, vielleicht weil sie eine Packung bei der Aufseherin im Kinderflügel gesehen hatte...
"Ich weiß nicht so ganz, was ich von der ganzen Sache halten soll..."

Leicht errötend stürzte Rachel auch schon auf Natalie und hielt ihr den Mund zu. „Bist du verrückt!? Das kannst du doch nicht so laut sagen, singen... was auch immer!“, wisperte sie energisch und sah zu Amber hinüber, die davon aber scheinbar nichts mitbekommen hatte.
Seufeznd ließ Rachel wieder von ihrer Freundin ab und sackte auf ihrem Stuhl zusammen.
„Das... das ist überhaupt kein Date! Und... und falls doch, dann muss es nicht gleich die ganze Schule wissen!“, raunte sie und fing an, an einer ihrer roten Strähnen zu zupfen.
Mist, erst jetzt fiel ihr auf, dass sie nicht nur Mikes Sandwich bei dem Gespräch vollkommen vergessen hatte, sondern auch noch ihr Glas Wasser.
„Wir... wir treffen uns nur. Ganz normal“
Mike sah Natalie vielsagend an und grinste breit, bevor er in sein Sandwich biss.

Reshma betrachtete Eron, versuchte ihre Sorgen und Bedenken ernsthaft beiseite zu schieben und zu vergessen. Logisch betrachtet konnte ja wirklich nichts passieren und so ungeschickt war sie nun auch wieder nicht. Nun ja...auch wenn ihr in letzter Zeit vieles zugetsoßen war, ungewöhnlich viel... und alles irgendwie in einer Woche.
Sie schüttelte unmerklich den Kopf darüber und stützte sich behutsam mit ihren Händen am Tisch auf, um sich aufzurichten.
„Das war dann wohl die Henkersmahlzeit für deine Haare, hm? Dann bereiten wir ihnen mal ein Ende... Ein schnelles, ehrwürdiges...“, fügte sie schmunzelnd hinzu und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Alles in Ordnung?“
Nate blinzelte die Krankenschwester mit einer Mischung aus Erstaunen und purer Müdigkeit an, als hätte diese ihn so eben aus einem Tagtraum gerissen.
„Uhm... doch, doch mir geht es gut...“, antwortete er mit einem matten Lächeln und nahm gedankenverloren den Teebeutel aus seiner Tasse. Vermutlich war das bereits längst überfällig gewesen, da er nicht auf die Zeit geachtet hatte.
Aber das war ihm auch nicht so wichtig.
Die Schwester lächelte ihn an, nickte beruhigt und ging weiter, während er sich auf dem Sofa zurücklehnte.
Ella hatte sich derweil schon wieder auf ihr Zimmer zurück gezogen. Sie fühlte sich erschöpft und wollte ein wenig Schlafen.

„Ich würde dir nie Unsinn erzählen. Und falls doch, dann bestimmt nicht absichtlich, sondern aus reiner Überzeugung, dass das kein Unsinn ist“, antwortete Jared lachend und knufft ihr leicht in die Seite. „Na hör mal, was denkst du eigentlich von mir, hm? Fräulein... ich bin von Natur aus ein ehrlicher Kerl und dem bleibe ich treu“, sagte ernst und nickte dann bekräftigend.
„Du kannst es ja mal testen, mich irgendetwas fragen und ich verspreche dir, die Wahrheit zu sagen“

"Soso, gaaanz normal", sagte Natalie gedehnt und warf Rachel einen vielsagenden Blick zu, ehe sie einen Schluck von ihrem Kaffee nahm. Auch wenn Rachel das vielleicht so sehen mochte, sie war sich ziemlich sicher, dass es für Amber mehr als "nur ein normales Treffen" war. Mit einem schauspielernden Vater hatte sie inzwischen gelernt, so ziemlich jeden Blick zu deuten. "Also gut, wir machen einen Deal", sagte sie grinsen an Rachel gerichtet, da sie ihren peinlich berührten blick bemerkt hatte, "wenn ich irgendwann mal ein..."ganz normales Treffen" hab, darfst du mich auhc damit aufziehen ja?"

"Klingt nach einem Plan!" Eron lächelte Reshma zu, ehe er sich erhob und schnell sämtliches Geschirr wegbrachte. "Was meinst du, überstehen deine Hände das oder soll ich dich lieber tragen?", fragte er und nickte unauffällig zu Reshmas Krücken, die mittlerweile nicht mehr gegen den Tisch gelehnt waren, sondern auf dem Boden lagen.

"Hey." Dahlia brachte ein schiefes Lächeln zustande, während sie an das Sofa herantrat. Um ihre Schultern hatte sie den selbstgenähten Quilt ihrer Mutter geschlungen, etwas, das ihr schon als Kind ein Gefühl von Geborgenheit geschenkt hatte. Wenn sie das Gesicht in der Decke vegrub, konnte sie sogar das Parfum riechen, das ihre Mutter immer trug.
"Kann ich mich setzen?" Sie deutete auf den freien Platz neben Nate und überlegte einen Moment, ehe sie hinzufügte: "Du siehst sehr müde aus."

„Ist klar... du glaubst mir ja nicht mal“, gab Rachel zurück und streckte Natalie die Zunge heraus. „Aber gerne, darauf kannst du dich verlassen, sobald du ein 'normales Treffen' hast, werde ich die aufziehen und quäääälen, dass du alles ganz schnell bereust!“, raunte sie mit einem schiefen Lächeln und lehnte sich auf ihrem Stuhl wieder zurück.
„Wenn das so ist... hey, Natalie, hättest du Lust nächstes Wochenende mit mir auszugehen?“
Rachel klappte die Kinnlade hinunter und sah Mike baff an, der ohne weiteres die Frage gestellt, sein Sandwich inzwischen verputzt hatte und ihre Freundin anlächelte.
„Das ist nicht witzig, Mike“, murrte Rachel und wollte ihn schon hauen, als er abwehrend einen Arm hob.
„Das ist kein Witz, ich meine es ernst!“

„Oh...“ Reshma sah zu ihren Krücken und blickte schließlich seufzend wieder zu Eron auf.
„Also.. ich glaube, ich könnte mit denen laufen... nur bücken wird vielleicht ein wenig knifflig. Bei meinem Glück falle ich dabei der Länge nach hin und breche mir noch irgendetwas. Wenn du mir also... vielleicht... helfen könntest?“, fragte sie und blinzelte ihn mit einem charmanten Lächeln an.

„So fühle ich mich auch“, raunte Nate, lachte und fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht. „Ich hatte allerdings gehofft, man würde es mir nicht so sehr ansehen... Tja, da habe ich mir wohl falsche Hoffnungen gemacht“, raunte er, setzte sich ordentlich und klopfte dann neben sich.
„Aber klar, setzt dich neben mich. Du kannst mich dann wenigstens wach pieksen und boxen, falls ich einschlafen sollte, was aber nicht passieren sollte, bei der Gesellschaft“, sagte er lächelnd und zwinkerte ihr zu.