Mutant High II - Das RPG 5

[Robyn]

„Was? Als ob man sowas ins Wasser mischen könnte! Ich bin zwar ganz gut in Chemie, aber so gut nun auch wieder nicht. Dafür stimmt ja aber die Chemie zwischen uns ganz gut“ Nick zwinkerte seinem Freund zu, in dem Augenblick, als dieser unvermittelt zusammen zuckte.
„Huch. Alles okay?“, fragte er und sah ein wenig besorgt drein. „Du hast dir vorhin beim Sport hoffentlich nichts getan“ Andererseits – würde Zach sowas zugeben? Es würde bedeuten, dass sie es heute Abend ruhiger angehen müssten und das würde Zach gewiss nicht passen.

Im Bad stand Alessia erst einmal nur vor dem Spiegel und starrte sich an. Sich und ihre roten Wangen. Sie war seit einer Ewigkeit nicht mehr rot geworden, weil sie sich vor einem Jungen hatte ausziehen wollen. Sie atmete tief ein, wusch sich kurz die Hände mit kaltem Wasser und legte diese dann an ihre Wangen. Ein paar Atemzüge später war sie dann endlich so weit, dass sie sich aus ihrer Hose geschält hatte. Diese legte sie beiseite und nahm sich dann die, die Mrs. Fields für sie geschneidert hatte. Behutsam schlüpfte sie hinein und stellte fest, dass sie sich ein bisschen wie eine Jeans anfühlte. Und wie eine Leggins. Sie saß perfekt und schmiegte sich an ihren Körper an. Mit den Fingern tastete sie ihre Hüfte ab und fand ein paar Öffnungen, die gut mit zusätzlichem Stoff verborgen wurde.
Alessia sah sich kurz um und verwandelte sich dann. Die zusätzlichen Spinnenbeine schoben sich durch die Öffnungen und der Stoff der Hose dehnte sich an den richtigen Stellen und an den anderen schmiegte sie sich an.
Mit klopfendem Herzen öffnete sie die Tür und trat in ihrer Spinnengestalt vor Riley.
„Und? Unglaublich, oder?“, fragte sie und drehte sich leicht, soweit es ging und verwandelte sich dann gleich wieder zurück, wobei die Hose immer noch wie angegossen passte.
Welcher Stoff das auch war, er war genial!
„Ich glaube, ich ziehe diese Hose nie wieder aus!“, sagte sie lachend, wartete aber noch immer gespannt auf seine Meinung.

„Ist es schon so weit?“ Luke sah sich nach der Uhr um, stellte überrascht fest, dass sie recht hatte und stand ebenfalls auf. Während sie alles wieder verstaute, trat er langsam an die Tür, die er ihr dann mit einem Lächeln aufhielt. „Da bin ich mal gespannt, was Mrs. Fields euch noch mitgebracht hat. Ob das wirklich so aussieht, wie ihr es euch vorgestellt habt. Wo genau trefft ihr euch noch einmal?“, fragte er, da er sich nicht mehr erinnern konnte, was sie erzählt hatte. Oder ob sie es überhaupt erwähnt hatte.

„Hat mich viel Zeit gekostet, aber ich bin mit dem Resultat mehr als zufrieden, also hat es sich gelohnt“ Spike drehte seine Hand leicht und grinste schief. Emma hatte es nicht ganz so prickelnd gefunden. Klar, war sie beeindruckt gewesen, aber er vermutet, dass sie auch ein klein wenig geknickt war, weil sie an ihrer Mutation nichts verändern oder verbessern konnte. Sie machte Dinge und sich selbst unsichtbar. Und das wars.
„Jetzt arbeite ich daran, dass ich die Stacheln auch abfeuern kann. Wenigstens kann ich sie schon abwerfen“ Er zog mit der anderen Hand an dem Stachel, konzentrierte sich und löste ihn ab. Langsam zog er ihn aus der Haut und hielt ihn dann in der anderen Hand.

„Ich kann gerne mit dir mitgehen. Unser Direktor hat wirklich für vieles Verständnis. Sie können ja erst einmal ein paar Tests machen, ob es da unten wirklich schalldicht ist und dann mit dir sowas ausmachen, dass du eine Stunde hast. Und danach holt dich wieder jemand...oder so“, schlug Emma vor und lächelte Mina aufmunternd an. „Du musst ja auch nicht Brüllen...oder? Wenn du normal singst...und niemand in der Nähe ist... Was soll da schon passieren, wenn du dort unten in einem Raum wärst? Für dich allein“

[Schreibsel-Chi]

"Was?", fragte Zach, momentan abgelenkt und schnaubte dann, als die Frage einsickerte. "Quatsch. Ich weiß wie man Sport treibt ohne sich zu verletzen. Keine Sorge, ich bin voll einsatzfähig." Lachend ballte er die Hand zur Faust, als würde das den Beweis erbringen.

Riley traute sich zuerst gar nicht hinzusehen, aber das Lächeln legte nahe, dass sie angezogen war, also wandte er sich ihr doch zu. Wie sie sich so freute über ihr neues Kleidungsstück konnte er nicht umhin sie anzulächeln. Sie war wunderhübsch, egal in welcher Gestalt. "Sie steht dir auch wirklich gut. Die hat Mrs. Fields wirklich gut gemacht. Freut mich", sagte er, den Kopf leicht zur Seite geneigt.

[Sandfloh]

"Wir wollten uns vor einem Raum im dritten Stock treffen", erwiderte Ava und fügte auf Lukes fragenden Blick hin erklärend hinzu, "ein alter Klassenraum. Anscheinend hat Mrs. Fields dort früher ihre ersten Design- Und Nähversuche gemacht. Ich denke mal, das spielt auch ein wenig Sentimentalität mit rein."
Sie griff nach Lukes Hand und verschränkte ihre Finger in seinen. "Komm, lass uns gehen", forderte sie ihn lächelnd auf, "ich bin schon gespannt was du zu der Uniform und dem Kleid sagen wirst."

"Wie cool!" Sofia konnte ihre Begeisterung kaum zurück halten. "Darf ich es haben?" Erst einen Moment später ging ihr auf, was sie da gesagt hatte und sie fügte schnell hinzu: "Ich meine nur...das ist doch cool! Ich würd dir ja eine meiner Kieselbomben zum aufbewahren geben, aber die Dinger haben eine kurze Haltbarkeit." Sie zuckte mit den Schultern und lächelte entschuldigend.

"Falls jemand mich hören würde, selbst nur für einige Sekunden, und derjenige verletzt würde, würde ich mich unheimlich schlecht fühlen." Mina biss sich auf die Unterlippe und senkte erneut den Blick. "Ich habe im Prinzip mein Leben lang meine Stimme trainiert", erklärte sie, "wenn ich mit aller Kraft singe, bin ich laut genug, um einem komplett gefüllten Hörsaal auch in der letzten Reihe gehört zu werden."

[Robyn]

Das Wort 'einsatzfähig' sorgte für ein kurzes, aber sehr wirkungsvolles Kopfkino. Ihm lief ein Schauer über den Rücken und seine Nackenhaare stellten sich auf. Nick sah seinen Freund einen Moment wie versteinert an, lächelte dann aber knapp und nahm seine Hand.
Als nächstes rannte er los und zog seinen Freund unerbittlich mit sich. Erst als sie an seinem Zimmer ankamen, hielt er an aber auch nur so lange, bis die Tür auf war und er Zach hinein schieben konnte. Drinnen drückte er ihn gegen die Wand und küsste ihn stürmisch.
Ein wenig färbte Zachery wohl doch auf ihn ab... was Impulsivität und Spontanität anging.

„Sie gefällt dir?“ Alessia konnte gar nicht sagen, seit wann sie sich so viel aus seiner Meinung machte. Sie wusste nur, dass es schon länger als zwei Wochen her war. Lächelnd strich sie sich über den Saum der Hose und atmete tief ein. Sie gefiel ihm. Da passte die Hose gleich doppelt so gut. Lächelnd sah sie zu ihm auf, nickte zustimmend, Mrs. Field hatte wirklich ganz fantastische Arbeit daran getan.
„È bello averti qui“, sagte sie, während sie ihn ansah und strich sich ein paar dunkle Strähnen hinters Ohr. „Also... Worauf hast du Lust? Sollen wir uns doch schon an Englisch setzen? Oder willst du dich noch ein wenig vom Essen erholen?“, fragte sie und verschränkte ihre Arme hinterm Rücken. So konnte sie nervös an ihren Fingern ziehen, ohne dass er davon etwas mitbekam.

„Wow... Okay...krass“, murmelte Emma und versuchte sich das vorzustellen. Sie sang auch ganz gerne mal, aber blieb mit ihrem Gesang doch eher im Bad. Unter der Dusche. Die Vorstellung, mit ihrer Stimme einen ganzen und obendrein noch vollen Hörsaal zu füllen, war, gelinde gesagt, beängstigend eindrucksvoll.
„Du...dürftest dann eben nicht so laut singen. Aber... irgendwann musst du es. Irgendwie musst du deine Mutation ja trainieren. Und das geh nicht, ohne sie auch anzuwenden. Wer weiß, mit genug Training kannst du nächstes Jahr um diese Zeit vor uns allen vielleicht ein Ständchen singen. Ein Adventslied oder so. Wobei, vor mir nicht, ich bin Ende dieses Schuljahres fertig“
Emma warf einen Blick auf die Uhr und stand dann fluchend auf.
„Mist, ich hab die Zeit ganz vergessen. Mrs Fields wollte sich mit uns gleich treffen, wegen unserem Gewinn. Willst du mitkommen?“

"Wir wollten uns vor einem Raum im dritten Stock treffen", erwiderte Ava und fügte auf Lukes fragenden Blick hin erklärend hinzu, "ein alter Klassenraum. Anscheinend hat Mrs. Fields dort früher ihre ersten Design- Und Nähversuche gemacht. Ich denke mal, das spielt auch ein wenig Sentimentalität mit rein."
Sie griff nach Lukes Hand und verschränkte ihre Finger in seinen. "Komm, lass uns gehen", forderte sie ihn lächelnd auf, "ich bin schon gespannt was du zu der Uniform und dem Kleid sagen wirst."

„Ich verzichte, auch wenn ich ein Fan deiner Kieselbomben bin. So lange sie nicht in meinen Sachen stecken“, fügte Spike schmunzelnd hinzu und hielt ihr den Stachel hin. Er war in etwa so lang wie sein Mittelfinger. „Nimm. Ich habe bestimmt keine Verwendung dafür. Außerdem kann ich ja jederzeit neue produzieren. Wie wäre es, wir könnten mal an einem Wochenende zusammen trainieren. Vielleicht kannst du mir ja den nötigen Tritt verpassen, damit ich es schaffe, die Stachel abzuschießen“

Als Luke mit Ava bei dem Klassenzimmer ankamen, standen da bereits Matthew und Mrs. Fields, die aus ihrer Tasche einen Schlüssel herausholte. Sie schloss die Tür auf und bedeutete dem Jungen dann einzutreten. „Ich hoffe, sie gefallen euch. Bei dir war es nicht ganz einfach- ah“ Sie entdeckte Ava und Luke und winkte ihnen zu.
„Dann sind wir ja fast komplett!“, sagte sie fröhlich und folgte Matthew dann ins Zimmer hinein, das bei ihr Erinnerungen weckte. Sie atmete die leicht muffige Luft ein, stellte die Tüten auf einem der Tische ab und öffnete dann eines der Fenster.
„Weiß jemand von euch, ob Emma unterwegs ist?“

[Sandfloh]

Mina versuchte, nicht zu begeistert zu wirken, nickte aber erfreut als Emma ihr anbot, mit ihr zu kommen. "Das wäre toll!", fügte sie lächelnd hinzu und beeilte sich, Teller und Besteck zurück auf ihr Tablett zu räumen, "ich hab schon so viel über die Uniformen gehört, aber gesehen hab ich sie bis jetzt nur auf Fotos." Und von einigen verwackelten Youtube-Videos, die sie gegoogelt hatte, nachdem klar war, dass sie hierher gehen würde. Kam schließlich nicht jeden Tag vor, dass man auf eine Schule kam, die von einem Superheldenteam geführt wurde.
Da Emma es eilig zu haben schien, beeilte sich Mina ebenfalls damit, ihre Sachen wegzubringen und ihrer Mitschülerin dann zu folgen.

"Es wäre mir eine Ehre, dir den nötigen Tritt zu verpassen", grinste Sofia und schob den Stachel, den Spike ihr vermacht hatte, in die rechte Hosentasche. Sie wusste zwar nicht, was sie damit machen würde, aber haben wollte sie es trotzdem. Es war ein cooles Andenken.
"Was meinst du, wollen wir demnächst zahlen und uns dann auf den Weg zum Pub machen?", schlug sie vor und nickte in Richtung des Kellners, der gerade an einem Tisch in ihrer Nähe stand und die Bestellung eines älteren Paares notierte.

Ava trat gerade in den Raum als Mrs Fields ihre Frage stellte und beantwortete diese gleich: "Ich habe sie nicht gesehen, aber ich bin aber sicher, dass sie gleich da ist." Emma müsste schon wahnsinnig sein um diesen Termin zu verschwitzen, immerhin hatten sie alle seit über zwei Wochen auf diesen Termin hingefiebert. Mit unverhohlener Neugier und vielleicht auch aufkommender Nervosität huschte Avas Blick immer wieder zu den großen Taschen, in denen sie die Kleidung vermutete.

[Schreibsel-Chi]

„Woa.. Was ist denn jetzt schon wieder“, rief Zach überrascht von dem plötzlichen Sprint. Nachdem Nick ihn in das Zimmer geschoben hatte guckte er sogar etwas böse. Immerhin hatte er es nicht eilig mit den Hausaufgaben anzufangen. Ganz egal was danach kommen würde. Dementsprechend kalt erwischte ihn der Kuss. Es dauerte aber nur eine Sekunde, bis er sich wieder sortiert hatte und den Kuss mit der nötigen Hingabe erwiderte. Für das überspringen der Hausaufgaben ließ er sich gerne herumschubsen. Ganz von selbst fingen seine Finger auch schon damit an Nicks Hose zu öffnen.

Schulterzuckend atmete Riley tief durch. „Weiß nicht. Wenn du nicht müde bist. Oder es dir nicht mehr so schlecht geht können wir auch gerne schon Englisch machen. So müde bin ich auch wieder nicht“, antwortete er und lächelte schief. Das lag auch nur daran, weil er Alessia direkt vor der Nase hatte. Nach dem fast ausziehen kribbelte ihm immer noch alles.

[Robyn]

Matthew nickte nur zustimmend, gesehen hatte er Emma nicht, war sich aber auch sicher, dass Emma bestimmt jeden Augenblick aufkreuzen würde.
„Ja dann fange ich einfach mal mit euch beiden an!“ Alison klatschte euphorisch in die Hände und winkte Matthew und Ava zu sich, während Luke etwas abseits stehen blieb und neugierig zu den Tüten hinüber sah.
„Ladies First“ Alison zwinkerte dem Mädchen zu und zog aus der Tüte die X-Men-Uniform.
„Dein Anzug war noch der, der am leichtesten umzusetzen war. Es sind Metallstreifen an den Seiten angebracht, du solltest dich also gut in die Luft damit schwingen können“
Sie hatte sich oft an ihre Zeit bei Magneto erinnert, als sie an dem Anzug gesessen hatte. Es war wirklich unglaublich, wie sehr sich die Kräfte des Mädchens mit denen Magnetos glichen.
Der Anzug war noch fein säuberlich zusammen gefaltet, den Alison nun Ava hinhielt.
Luke trat gleich ein, zwei Schritte näher, während hinter ihm nun auch Emma und Mina eintrafen.
„Entschuldigung“, raunte Emma und huschte mit ihrer Mitschülerin in den Raum hinein.

Ja, das hatte sich Spike schon gedacht. Für sowas war Sofia wahrscheinlich immer zu haben, gezielte Tritte zu verpassen. Spike trank seine Cola leer, in der nur noch ein Schluck gewesen war und nickte dann. „Ja, klingt gut“, stimmte er ihrem Vorschlag zu und langte nach seiner Jackentasche, in der sich sein Portemonnaie befand. Er hatte extra genug Geld mitgenommen, um Sofia nachher auch zu ein paar Runden am Billardtisch einzuladen. Immerhin war das sein Vorschlag gewesen und sie feierten ja im Grunde auch das Ende ihres Hausarrestes.

Die Hausaufgaben würden wohl ausnahmsweise mal warten müssen, denn Nick hatte sie fürs erste ganz weit nach hinten in sein Bewusstsein verschoben und widmete sich ganz dem, was vor seiner Nase war. Verlangend küsste er seinen Freund, fuhr mit seinen Händen unter den Saum seines Shirt, strich über Zachs Haut und schob schließlich sein Shirt nach oben.
Für einen kurzen Moment unterbrach er den Kuss, um das Oberteil über den Kopf seines Freundes zu ziehen, wobei er ein wenig atemlos lächelte.

Alessia überlegte einen Moment und wog die Möglichkeiten miteinander ab. Immerhin könnten sie auch genau so gut den Film vorverlegen. Nur dann säßen sie bestimmt auf ihrem Bett, ganz dicht beieinander. Wahrscheinlich würde ihr Herz dabei so schnell schlagen, dass Riley es unweigerlich auch hören müsste. Nein, dann lieber Englisch – vorausgesetzt, dass sie sich ausreichend konzentrieren konnte.
„Dann zuerst die Arbeit, bevor das Vergnügen kommt“
Alessia ging zu ihrem Schreibtisch hinüber, schob den zweiten Stuhl davor und suchte die notwendigen Unterlagen und Materialien heraus-wobei ihre Hand noch immer ein wenig zitterte -, ehe sie sich setzte.

[Schreibsel-Chi]

"Ohje. Hoffentlich kann ich mich da konzentrieren!", dachte Riley verzweifelt und folgte Alessia, wenn auch etwas zögerlich. Ihre Worte hatten da ganz falsche Hoffnungen geweckt. Herzrasen hatte er, ganz gewaltig. Er konnte sich nicht erinnern sich jemals schon so voller Adrenalin gepumpt gefühlt zu haben. "Okay. Wo waren wir denn stehen geblieben", fragte er, als er sich neben sie setzte. Und dann feststellte, dass sie nicht mal 2 Zentimeter von einander trennten.

Kurzzeitig musste Zach sein Vorhaben Nick von seiner Hose zu trennen aufgeben. Anders wären sie sich ins Gehege gekommen. Also half er erstmal dabei sein eigenes Shirt loszuwerden. Und dann vergaß er ganz die Hose. Nicks lächeln und der Blick, das verdrehte ihm vollkommen den Kopf. Das Herz bis zum Hals schlagen, ja, das konnte er jetzt nachvollziehen. Da klopfte ihm das Herz gerade wirklich. Vorsichtig, als könnte Nick gleich verschwinden, legte er ihm die Hände ans Kinn und zog ihn dann an sich um ihn sehr liebevoll zu küssen.

[Robyn]

Alessia verzog ein wenig das Gesicht und seufzte. „Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, du könntest dich erinnern“, gab sie zu und drehte ihr Gesicht ihm zu. Viel trennte sie ja nicht gerade. War wahrscheinlich gar nicht mal sonderlich besser, als den Film zu schauen.
Mit leicht geöffneten Lippen sah sie ihm ins Gesicht, dass vielleicht 20 bis 30 Zentimeter von ihrem entfernt war. Wie schnell man das ändern könnte...
Alessia biss sich leicht auf die Unterlippe und wandte sich dann mit pochendem Herzen wieder ab. Mamma Mia, das konnte was werden...
Sie blätterte in ihrem Block und las da lauter böhmische Wörter, weil ihr Kopf gerade nicht einmal wirklich dazu bereit war, das Englische zu übersetzen – erst als sie diesem einen imaginären Tritt im Kopf gab, schaffte sie es, ihre Notizen sinnvoll zu übersetzen und zu überfliegen.

Die Art wie Zach sein Gesicht zu sich zog und ihn küsste, ließ Nick erst einmal sein Vorhaben, sich nun an die Hose seines Freundes her zu machen, vergessen. Er erwiderte den Kuss nicht minder gefühlvoll und legte dabei eine Hand in Zachs Nacken. Ihm wurde angenehm Warm dabei, während sein Herz kleine Kapriolen schlug.
Mit der anderen Hand nahm er eine seines Freundes und schob seine Finger zwischen die seine.

[Schreibsel-Chi]

In dem Moment, in dem Alessia sich wieder von ihm wegdrehte, ruckte Rileys Kopf ganz leicht nach vorne. Verdammt! Da hätte er sie fast geküsst. Irgendwie schien es gerade als hätte es darauf hinauslaufen sollen. Verwirrt rieb er sich über die Nase und rückte dann ein kleines Stück von ihr weg, vielleicht brachte er dann ja klare Gedanken zu stande. "Ich glaub hier. Kann das sein?", fragte er nach einer Weile und klopfte auf ihre Notizen.

Da war noch was. Irgendwas hatten sie gerade gewollt. Zach konnte sich beim besten Willen nicht dran erinnern. Er fühlte sich aber auch gerade vollkommen zufrieden wo und wie er gerade war. Mit einem heißen Freund direkt vor seiner Nase. Ein warmes Kribbeln im Bauch. Wieso sollte er dann was ändern? Er ging doch eh immer den leichten Weg, bloß nichts ändern, wenns gut war. Nein, da blieb er lieber genau da stehen und machte weiter.

[Robyn]

Kurz stellte sie sich vor, wie sie seine Hand nahm. Nur ganz kurz. Wie sie sich anfühlen würde. Ob er ihre Hand anders halten würde, wenn er wüsste, dass sie sich in ihn verliebt hatte? Ob er sie dann auch anders ansehen würde? Alessia seufzte, fasste sich mit einer Hand an die Stirn und betrachtete die Stelle, auf die Riley verwies. Sie las sie inzwischen bestimmt zum fünften Mal und es machte noch immer nicht mehr Sinn.
„Uhm... Ja. Ja. Kommt mir bekannt vor“, sagte sie, setzte ihre Ellenbogen auf den Tisch und legte ihr Gesicht in ihre beiden Hände. „Womit...machen wir weiter?“, fragte sie, noch immer ahnungslos und mit klopfendem Herzen.

Nick drückte sanft Zachs Hand und löste sich von seinen Lippen, als es nötig wurde. Sauerstoff und so. Lästiges Problem. Seine Hand ruhte noch immer an seinem Gesicht, strich über seine Haut und lächelte ihn wieder atemlos an. Himmel, er war so vernarrt in ihm, dabei waren sie sich in so vielem uneinig oder verschieden. Nur jetzt gerade schienen sie ganz einer Meinung zu sein.

[Schreibsel-Chi]

In den letzten Monaten hatte er sie gut genug kennen gelernt um die kleinen Änderungen in ihrem Verhalten deuten zu können. Die Art wie sie die Sätze konstruierte und vor allem wie ihr Akzent raustrat, sagten ihm dass sie überhaupt nicht beim Thema war. Er würde sogar drauf gewettet haben, dass sie noch nicht einmal wirklich registiert hatte, bei welchem Thema sie gerade waren. Sie hatte zwar gesagt, dass nichts war, aber vielleicht hatte Miss Quadir ihr ja doch eine Diagnose gegeben. Eine ziemlich schlimme, über die sie nicht reden wollte. Schweren Herzens unterließ Riley es weiter danach zu fragen. Wenn sie schon beim ersten Mal nichts gesagt hatte, dann ging es ihn ja auch nichts an. Dafür machte er es sich zur Aufgabe sie abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen. So niedergeschlagen mochte er sie nämlich auch nicht sehen. Er setzte ein Lächeln auf, knuffte ihr leicht gegen die Schulter und sagte: "Da wir so gut mit dem Stoff hinterher kommen und beide nicht unbedingt wach sind würd ich ne Wiederholungsrunde einlegen, einfach mal gucken was so hängen geblieben ist oder wo noch was der Klärung bedarf", meinte er und sah sie fragend an.

Ebenso außer Atmen blinzelte Zach zurück. Irgendwas.. Da war doch noch was gewesen. Sein Blick riss sich ganz kurz von Nicks Gesicht los. Stimmt! Hose! Nick war noch angezogen. Er stieß ein kurzes, ungläubiges Lachen aus und machte sich sogleich daran den Umstand zu ändern. Das ging ja so gar nicht, was hatte er sich denn dabei gedacht. Vermutlich nichts, wortwörtlich. "Ob du es glaubst oder nicht. Da hab ich doch gerade komplett vergessen gehabt wie es weiter geht. Du bist Gift für mich", sagte er, wobei der letzte Satz eher ein Murmeln war, weil er sich nach vorne lehnte um Nicks Hals zu Küssen.

[Sandfloh]

"Wow, die ist unglaublich! Vielen Dank, Mrs. Fields!" Zuerst hatte Ava nur ungläubig die Uniform angestarrt, die Alison ihr gereicht hatte, doch nun presste sie sie mit dem strahlendsten Lächeln, das sie in ihrem Repertoire hatte, an die Brust. "Oh mein Gott, meine eigene Uniform!", kicherte sie und hüpfte vor Freude auf der Stelle, "meine richtige, echte X-Men-Uniform!" Am liebsten hätte sie den Einteiler aus dunklem Leder sofort angezogen, nur um zu sehen, wie sie darin aussah, und ob sie damit tatsächlich würde schweben können. Die Metallstreifen waren dünn und unter dem Leder nur schwer zu ertasten, doch als Ava sich darauf konzentrierte, konnte sie sie mit ihrer Mutation mühelos ausmachen. Die Hände vom Körper gestreckt, brauchte sie sie nur einen Moment, und das Kleidungsstück erhob sich wie von Geisterhand in die Luft, wo es wie eine Marionette hing. "Die Metallstreifen sind wirklich perfekt eingearbeitet!", verkündete Ava, noch immer völlig hingerissen, und grinste Alison breit an, "damit werde ich bestimmt schweben können!"

Mina war dich hinter Emma in den Raum geschläpft und sah nun, wie die meisten anderen im Raum, der Uniform zu, die da, wie von einem unsichtbaren Puppenspieler gelenkt, mitten im Raum schwebte. Zwar war Minas Geschmack bezüglich Kleidung doch etwas anders (sie hatte ein Faible für lange Kleider), aber sie konnte der Uniform eine gewisse Eleganz nicht absprechen. Das dunkle Leder und der sehr figurbetonte Schnitt erinnerte sie an die Catsuits der Bonds-Girls und sicherlich würde Ava fantastisch darin aussehen. "Kriegst du auch so eine?", fragte sie Emma im Flüsterton, "ich meine, so eine Uniform?"

Sofia hob die Hand und winkte den Kellner heran, der kurze Zeit später mit Portemonnaie und Rechnung an ihren Tisch trat. "War denn alles zu Ihrer Zufriedenheit?", erkundigte sich der Mann Mitte 20 freundlich, woraufhin Sofia nickte. "Wenn ich jetzt auf den elektrischen Stuhl müsste, wäre ich mit meiner Henkersmahlzeit zufrieden!", verkündete sie, woraufhin der Kellner etwas irritiert guckte, sich aber freundlich für das seltsame Kompliment bedachte. Das getrennt-Zahlen stellte kein Problem dar und Sofia gab dem Kellner ein gut angemessenes, aber kein übertrieben hohes Trinkgeld.
Als sie kurz darauf das Restaurant verließen, hatte es zu schneien begonnen. Kleine Flocken rieselten vom Himmel und bedeckten den Boden mit einer dünnen weißen Schicht.

[Robyn]

Dankbar sah Alessia ihn an, spürte ein leichtes Kribbeln an der Stelle, an der er sie geknufft hatte und nickte lächelnd. „Das ist eine verdammt gute Idee“, sagte sie, lehnte sich wieder zu ihm hinüber und begann seinen Kopf zu mustern. „Ich frage mich ja manchmal, wie all diese guten Ideen in deinem Kopf nur genug Platz haben können“, raunte sie und wäre mit ihren Fingern am liebsten durch sein braunes Haar gefahren. Es lag einfach so verlockend da... aber dann konnte sie sich doch beherrschen und lehnte sich langsam wieder zurück.
Ihr Blick wanderte zurück zu ihrem Block, wobei sie für einen Moment das Fenster streifte.
„Oh! Schau nur!“ Alessia fasste nach seinem Arm und deutete mit dem anderen nach draußen, wo weiße Flocken vom Himmel herunter segelten.
„Es schneit“, wisperte sie und lächelte breit.

„So lange ich dich nicht umbringe“ Nick stützte eine Hand neben Zach an der Wand ab und seufzte, als dieser seinen Hals zu küssen begann. Die andere Hand löste er aus der von Zach, um ihm bei seinem Vorhaben zu helfen. Wenig später landete seine Hose dann auch auf dem Boden, die er zur Seite schob. Sein Oberteil ließ er gleich folgen, wofür er sich kurz zurück lehnte.
„Für mich bist du wie warmes Öl, das an meiner Haut hinunter gleitet. Es gibt nichts besseres“, raunte er leise, fasste Zach dann Gesicht und küsste ihn sinnlich.

„Das freut mich zu hören! Ich habe mir wirklich Mühe gegeben. Ich hatte das...Glück bereits mit jemanden zusammenarbeiten zu können, der die selbe Mutation wie du hatte“ Mit einem Lächeln winkte Alison Emma und Mina näher, die sich noch eben herein geschlichen hatte, bevor sie sich an Matthew wandte.
„Bei dir war es wesentlich kniffliger. Also. An sich ist es noch immer ein Einteiler, aber in deinem Fall kannst du dich sehr schnell des Oberteils entledigen. Und zwar, ich habe mich dafür extra mit Gabriel in Verbindung gesetzt“ Sie trat an seine Seite und reichte ihm seinen Anzug, wobei sie auf den Gürtel verwiesen. „Du hast hier einen verborgenen Schalter, den musst du drücken, dann zieht sich das Oberteil zusammen und verschwindet in dem Gürtel. Damit das leichter geht, musste ich allerdings die Ärmel weglassen“
„Das macht nichts, das ist so schon großartig genug!“ Matthew nahm den Anzug entgegen und hielt es wie ein rohes Ei. Wahnsinn! Seine Uniform! Selbst auf dem Gürtel prangte das X.
„Aber sonst dehnt sich der Anzug auch nach Belieben, du musst dir also keine Sorgen machen. Er wird nicht reißen“
„Klasse, vielen Dank, Mrs. Fields!“
„Gerne doch! So und nun zu dir!“, sagte sie und drehte sich zu Emma um, die mit einem Nicken auf Minas Frage geantwortet hatte.
„Bei dir war es auch knifflig. Der Stoff muss sich ja möglichst zeitgleich mit dir unsichtbar machen können. Probiere es mal aus“
Emma nahm die Uniform, schloss ihre Finger um das Leder und lächelte bereits vor Vorfreude, ehe sie der Aufforderung nach kam. Auf die Sekunde genau verschwand Uniform wie sie selbst.
„Genial!“, raunte sie strahlend und wurde daraufhin wieder sichtbar. „Vielen, vielen Dank!“
„Nicht dafür! Und jeeetzt, kommen wir zu euren anderen Sachen!“ Alison schnappte sich die drei übrigen Tüten und drückte sie ihren Besitzern in die Hand. „Sollte irgendetwas zwicken oder nicht richtig passen, werde ich es natürlich ändern. Eine Visitenkarte von mir ist in jeder Tüte“

Spike verharrte kurz und sah zum Himmel hinauf, der bereits langsam dunkler wurde, wobei ein paar Flocken auf seiner Jacke landeten. „Sowas. Mit etwas Glück gibt es dieses Jahr tatsächlich weiße Weihnachten“, raunte er, ließ seinen Blick wieder sinken und schob seine Hände in die Hosentaschen. Weiße Weihnachten. Vielleicht sollte er wirklich mal wieder die Ferien über nach Hause gehen... Das letzte Mal war auch schon ein paar Jahre her.
„Also, wo geht es lang?“, fragte er und sah Sofia neugierig von der Seite an.

[Sandfloh]

Ava spähte in die Tüte und war von dem Anblick so hingerissen dass die Uniform, die bis eben noch auf Kopfhöhe neben ihr geschwebt hatte, schlagartig zu Boden fiel. Ein ehrfürchtiges "Wow" entwischte ihrem Mund und um ein Haar hätte sie auch die Tüte in ihrer Hand fallen lassen. Doch schließlich griff sie hinein und beförderte mit größter Vorsicht ein wunderschönes Kleid zutage. Es war aus einem dünnen, eisblauen Stoff gefertigt, der beinahe fließend wirkte und bodenlang. Fasziniert strichen Avas Finger über den glatten Stoff und ertasten die kleinen silbernen Perlen, die auf den Ausschnitt und die Taille des Kleides gestickt worden waren. "Mrs. Fields, es ist...unglaublich!", wisperte sie und riss ihren Blick nur mit Mühe von dem Kleid los, um ihn auf die Designerin zu richten, "ich habe noch nie etwas so Wunderschönes gesehen. Vielen, vielen Dank!"

Neidvoll betrachtete Mina das Kleid, das Ava in den Händen hielt. Es sah einfach nur unglaublich aus, als hätte jemand aus Eis und Wasser ein Kleid geschneidert. Diese Frau musste eine fantastische Designerin sein. Ob sie vielleicht eine Visitenkarte würde ergattern können?

"Hätte doch mal was", grinste Sofia und deutete die Straße hinunter, "wir müssen da lang! Es ist ein Stück entfernt, aber nicht so weit dass es sich lohnen würde, das Motorrad umzuparken." Sie legte den Kopf in den Nacken und streckte die Zunge raus, um damit eine Schneeflocke aufzufangen. "Meine Großmutter meinte immer, dass das Glück bringt", erklärte sie schmunzelnd, "hast du das schonmal gemacht? Die erste Schneeflocke des Winters mit der Zunge zu fangen?"

[Schreibsel-Chi]

"Echt?!", rief Riley und war schon aufgesprungen und zum Fenster gelaufen, eher er nachdenken konnte. Er liebte Schnee, vor allem den ersten. Gerade rechtzeitig fiel ihm ein, dass es Alessia sicher nicht beeindrucken würde, wenn er sich die Nase an der Scheibe plattdrücken würde. Also drehte er sich nach einem kurzen Blick verlegen wieder um und ging zurück zum Stuhl. "Ich hatte schon gar nicht mehr mit Schnee gerechnet", erklärte er. Seine Wangen waren leicht gerötet, was zum einen daran lag, dass er sich gerade mal wieder wie ein Kind benommen hatte, zum anderen aber auch daran, dass er sich so über den Schnee freute. Sein Blick wanderte auch ziemlich oft zurück zum Fenster.

Ein Glück, dass Nick gar nicht erst auf eine Antwort wartete. Alles was Zach hätte sagen können wäre unweigerlich ein Stimmungskiller geworden. Selbst im erwidern des Kusses war seine Stirn noch leicht gerunzelt. Was sollte denn an warmen Öl schön sein? Das klebte doch sicher furchtbar. Ganz abgesehen davon, dass es glitschig war. Okay, damit könnten sie jetzt allerdings was anfangen. Was ihn auch wieder auf das Thema zurück brachte. Weil Nick mittlerweile ja doch nackt war, fand er es an der Zeit seine eigene Hose auch loszuwerden. Das war eine Frage von Sekunden, dafür musste er nicht mal den Kuss beenden, das war eine Übung, die er auch im Schlaf konnte. Die Wand war ja schön und gut, aber ein bisschen was bequemeres hatte Zach für heute dann doch im Sinn. Deswegen schloss er seine Arme fest um Nick, hob ihn hoch und trug ihm zum Bett. Was gar nicht so einfach war, wie er es aussehen lassen wollte. Da waren die kleinen Blondchen doch eindeutig besser für geeignet. Ohne Unfälle ließ er Nick dann aber doch auf die Matratze runter und kletterte gleich hinterher. "Was hälst du davon, wenn ich dir beweise, dass es doch was besseres gibt?", fragte er, rein rhetorisch, und grinste Nick schon ziemlich lüsternd an.

[Robyn]

Kleider waren ja nicht gerade seine Stärke – er selbst trug ja nie welche – aber Luke musste zugeben, dass das Kleid von Ava sehr hübsch war. Die Farben würden ihr sicherlich unglaublich gut stehen, von dem ganzen Kleid mal abgesehen. Sein Blick wanderte über die Perlen, war ihn auf die Idee brachte, ihr zu Weihnachten Schmuck zu kaufen, etwas mit Perlen, das zu ihrem Kleid passte. Er könnte April bestimmt fragen, ob sie ihm helfen würde.
Er trat an Ava heran, nachdem er ihre Uniform vom Boden aufgelesen hat und lächelte sie an.
„Ich bin mir sicher, du wirst darin umwerfend aussehen“

Auch Emma zog ihr Kleid aus der Tüte und seufzte, so schön fand sie es. Sie hatte eine ganze Weile überlegt, was genau sie sich vorstellte – aber das, was sie hier gerade in den Händen hielt, war so etwas wie die Steigerung ihrer Vorstellung. Der Stoff fühlte sich so leicht und angenehm an und die Perlen waren so sorgsam eingenäht, das es an manchen Stellen aussah, als würden sie einfach in den elfenbeinfarbenen Stoff übergeben.
Vom Schnitt her entsprach es einem Meerjungfrauenkleid und eines wie dieses hatte sie bei weitem noch nicht in ihrem Schrank.
„Es ist wunderschön! Vielen Dank, Mrs. Fields! Das ist wirklich unglaublich! Einen besseren Gewinn hätte es wirklich nicht geben können“

Matthew hatte sich für einen Anzug entschieden, da er aus seinem alten bereits wieder heraus gewachsen war. Ein schlichter, aber sehr eleganter schwarzer Anzug, bestehend aus der Hose und einem Jackett. „Ich pflichte Emma bei, vielen Dank“, bedankte sich auch Matt noch einmal und nickte Alison zu, die strahlend abwinkte.
„Ich bin froh, wenn sie euch gefallen und allein um eure Gesichter zu sehen, ist es schon wert hier zu sein. Ihr müsst sie nicht gleich anprobieren, ich werde noch zwei Tage in der Stadt sein, sollte etwas sein. Danach erreicht ihr mich wieder unter der Adresse in Paris- Oh, da fällt mir ein“ Sie drehte sich kurz und angelte aus einer letzten übrig gebliebenen Papiertasche eine Plastiktüte.
„Ich habe unmittelbar vor dem Schulgelände so ein Mädchen getroffen, die hat mir die hier gegeben. Ich glaube, es sind... Handtücher. Zwei Stück. Kann die jemanden Felipe geben?“
Luke blinzelte verdutzt, nickte aber dann. „Ich kann sie ihm geben, wir teilen uns ein Zimmer... Hat das Mädchen gesagt, wie sie heißt?“, fragte er und nahm von Mrs. Fields die Tüte entgegen.
„Uff, ja... ich glaube, sie sagte... Chloe. Und dass sie sich die Handtücher mal ausgeborgt hätte“
„Ausgeborgt ist gut...“, murmelte Luke und schüttelte erstaunt den Kopf. „Danke, ich werde es ihm ausrichten“

„Seit ich sechs war nicht mehr“, antwortete Spike und grinste über Sofias Anstalten, den Schnee mit der Zunge aufzufangen. Bei ihm lag das wirklich schon ewig zurück. Damals war er bei seinen Großeltern übers Wochenende gewesen und hatte seinem Opa geholfen, Holz für den Kamin aufzustapeln, als es angefangen hatte zu schneien.
„Mal ganz davon abgesehen, dass die erste Schneeflocke bestimmt schon hier irgendwo auf der Straße geschmolzen ist. Oder von einem Auto überfahren wurde“, raunte er und zuckte schmunzelnd mit der Schulter.
„Hat es dir denn schonmal Glück gebracht?“

Verdutzt hatte Alessia ihm hinterher gesehen, als er auf einmal aufgesprungen und zum Fenster hinüber gegangen war. Sie bekam gar nicht mit, wann genau ihre Mundwinkel nach oben gewandert waren, es passierte wohl während sie ihn beobachtete.
Dann ganz plötzlich, als wäre ihm gerade eben etwas eingefallen, drehte er sich wieder um und kehrte zu ihr zurück. Nur wanderte sein Blick trotzdem immer wieder zum Fenster, was sich noch mehr zum Lächeln brachte.
„Ich glaube, die Wiederholung kann auch ein bisschen warten. Immerhin haben wir beide ja heute nichts mehr vor“, sagte sie, nahm seine Hand und zog ihn vom Stuhl und zum Fenster wieder hinüber.
„Ich hätte nicht gedacht, dass es noch vor Weihnachten anfängt zu schneien“, sagte sie und legte eine Hand an die Scheibe, während sie mit der anderen noch immer die von Riley hielt.
So unangenehm war das gar nicht, wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Vor allem weil seine Hand so angenehm warm war.

„Ich glaube, das mit dem Hochheben solltest du dir vielleicht für irgendwelche Mädchen aufheben“, raunte Nick belustigt und grinste ihn schließlich vom Bett aus an. Er machte es sich auf dem Bett gemütlich, schob die lästige Decke beiseite, als Zach auch schon hinterher kam. Und mit was für einen Ausblick für die nächste halbe Stunde. Oder auch länger. Bei ihnen beiden wusste man nie so genau.
„Oh, ich lasse mich gerne von dir belehren“, entgegnete Nick mit einem nicht weniger lüsternen Blick zu und zog seinen Freund im nächsten Moment auch schon an sich.

out, Emmas Kleid (: http://assets.wornon.tv/uploads/2013/04/carolines-prom-dress.jpg

[Schreibsel-Chi]

Riley vergaß das Atmen. Und den Schnee. Alles was er machen konnte war Alessias Hand anzusehen, die seine hielt. Und nicht losließ. Sie hatte etwas gesagt. Aber als er aufsah guckte sie nur nach draußen. Es war kein richtiges Lächeln, jedenfalls sah es nicht danach aus, aber in sich sah sie so - entspannt aus. Wunderhübsch traf es eigentlich viel besser. Die Stimmung war sowieso die ganze Zeit so komisch gewesen, deswegen fiel es ihm gar nicht großartig auf, dass er sich ihr näherte. Bis er ihr einen Kuss auf die Wange gab. Sein erster Impuls war es sich zu entschuldigen und dann ließ er es sein. Verdammt, dann hatte er sie eben geküsst und es tat ihm nicht leid. Nicht im geringsten! Mit verdächtig roten Wangen sah er Alessia trotzig an.

Seufzend schmiegte Yelinna sich enger an ihren Freund. Sie legte den Kopf in den Nacken und pustete sich ein paar Strähnen aus den Augen, bevor sie Rodrigo tatsächlich ansehen konnte. "Weißt du. Ich habs gar nicht so eilig irgendwas zu unternehmen heute. Hierbleiben reicht mir auch", sagte sie grinsend und legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab. War auch viel bequemer.

[Robyn]

Mit ihren blauen Augen verfolgte Alessia die Schneeflocken und bemerkte erst, dass Riley sich zu ihr hinüber lehnte, als seine Lippen auch schon ihre Wange berührten. Sie erstarrte für einen Augenblick, in dem sie gleichzeitig auch die Luft anhielt und seine Hand etwas fester drückte.
Blinzelnd wandte sie sich langsam von dem Fenster ab und sah Riley mit klopfendem Herzen an, das ihr locker bis zum Hals schlug.
„Wo...für war der denn?“, fragte sie und hoffte, dass ihre Stimme nicht zu zittrig klang, so sehr wie sie versuchte, gelassen zu klingen. Locker. So, wie sie sonst drauf war, wenn jeder x-beliebige sie küsste. Nur eben war Riley nicht jeder andere.

Erst mit dem Blick auf das gegenüberliegende leere Bett dachte Rodrigo an seinen Mitbewohner. Seinen Cousin. Den er vorhin im Grunde ausgesperrt hatte. Zwar hatte er sich mit dem Wissen beruhigt, dass er sicherlich wieder mit Alessia lernen würde, aber er hatte ihm nicht mal die Möglichkeit gelassen, seine Unterlagen zu holen. Da hatten er und Yelinna es doch ein wenig zu eilig gehabt.
„Ich befürchte nur, dass ich früher oder später die Tür für Riley wieder aufschließen muss. Oder andernfalls kommt er und schließt die Tür auf“, sagte Rodrigo, lächelte sie an und strich ihr über den nackten Rücken. „Aber davon abgesehen, stimme ich dir zu. Ich könnte mir gut vorstellen, eine Weile einfach so hier liegen zu bleiben. Neben dir“

[Schreibsel-Chi]

Sollte es ihn jetzt freuen, dass sie überhaupt nicht so sicher klang, wie sonst? Aufjedenfall freute es ihn, dass sie ihn nicht gleich geschlagen hatte. Das hieß doch, dass er ihr nicht ganz egal war. 'Ja klar, du hilfst ihr ja auch dabei Englisch zu bestehen.' Die Stimme wurde kurzerhand erwürgt, daran wollte er nicht denken. Das gab ihm allerdings noch keine Antwort. Um Zeit zu gewinnen zuckte er erstmal mit den Schultern, wobei er merkte, dass sie immer noch seine Hand hielt. Ein sehr gutes Zeichen, fand er. Er holte tief Luft und sagte: "Weil du so hübsch bist und ich. Naja. Ich dich gern habe." Auf halben Weg verließ ihn auch schon wieder der Mut. 'Feigling', schimpfte er sich und biss sich auf die Unterlippe.

Yelinna schnaubte, machte aber keine Anstalten sich auch nur im geringsten zu bewegen. "Davor hat er bestimmt viel zu viel Angst, nach dem letzten Mal", zerstreute sie knapp Rodrigos Bedenken und grinste, um ihre eigene kurze Verlegenheit zu überspielen. Das war nicht wirklich angenehm gewesen. "Liegen bleiben. Ja. Das gefällt mir", schnurrte sie und sob ihren Arm unter seinem Rücken durch, damit sie ihn umarmen konnte.

[Sandfloh]

OUT: So ungefähr sieht Avas Kleid aus, nur etwas heller http://fashion.lilithezine.com/Long-Flowing-Dresses.html

Neugierig warf Ava einen Blick auf die Handtücher, musste aber enttäscuht feststellen, dass sie nicht im Geringsten aussergewöhnlich oder besonders waren. Sie sahen, von einem Monogramm abgesehen, aus wie ganz normale Handtücher. "Die Geschichte interessiert mich jetzt", gestand sie also mit der Andeutung eines Grinsens und ließ das Kleid dann behutsam zurück in die Tüte gleiten, "wahrscheinlich werd ich es bereuen, aber nun will ich wissen, was es mit diesen Handtüchern auf sich hat!"

"Ehrlich gesagt, ich glaube nicht", gestand Sofia achselzuckend, "aber ich mach trotzdem gerne. Das erinnert mich an die Besuche bei meiner Oma in Dänemark. Sie ist vor einigen Jahren endgültig in die Staaten gezogen, was auch schön ist, weil wir sie jetzt viel öfter sehen. Allerdings vermisse ich ihr kleines Haus in Dänemark und das Klettern durch die Sanddünen." Sie war selbst ein wenig überrascht dass sie so eine private Anekdote so bereitwillig ausgeplaudert hatte, wusste aber auch, dass Spike nicht tratschen würde. Daher sah sie zur Abwechslung von einem abrupten Themenwechsel ab und blickte stattdessen kurz zum dunklen Himmel auf, wobei sie eine weitere Schneeflocke mit der Zunge fing.

Felipe hatte sich in sein Zimmer zurück gezogen und die Fenster geöffnet, da die Luft ihm stickig vorkam. Er lag gerade auf dem Bett, als er den Hauch eines bekannten Geruchs wahrnahm. Verwundert setzte er sich auf und eilte einen Moment später zum Fenster, um nach draußen zu spähen. Er hätte schwören können, dass er Chloe gewittert hatte, doch nun roch er sie nicht mehr. Hmm, seltsam. Vielleicht hatte er es sich auch nur eingebildet...

[Robyn]

Alessias Mundwinkel zuckten kurz vor Freude und dann sackten sie allmählich nicht unten. Sie bekam einen Kloß im Hals und schluckte mühselig, während sie ihre Hand aus seiner zog, was ihr erstaunlicherweise richtig weh tat. Sie verschränkte ihre Arm leicht vor der Brust, lehnte sich neben das Fenster und warf Riley einen vorsichtigen Blick zu.
„Riley, du... Du kennst die Gerüchte. Oder? Über mich. Weißt du, die“ Sie schluckte und nahm tief Luft. „Die sind wahr. Mindestens die Hälfte davon. Eigentlich. Eigentlich solltest du mich nicht mögen. Oder gern haben“, sagte sie und ließ den Blick sinken. Das, was sie jetzt sagen wollte, kostete sie schon genug Überwindung, da brachte sie es nicht auch noch zu stande, ihn dabei anzusehen.
„Aber dich muss man gern haben. Ich weiß es wirklich zu schätzen, was du für mich tust. Selbst wenn es dir gar nicht so bewusst ist“ Alessias Mundwinkel zuckten wieder ein wenig nach oben, während sie sprach.
„Ich hatte hier vor dir niemanden, mit dem ich so reden konnte. Keine Freunde. Keine Familie. Und jetzt. Wenn du bei mir bist, bin ich nicht mehr so allein. Und...du bist die erste Person, an die ich ständig denken musst... Bei... bei der mein Herz so schnell schlägt. Ich habe mich...irgendwie in dich verliebt. Und es bereitet mir eine heiden Angst, weil ich noch nie verliebt war-“

„Ich schlage vor, in der nächsten halben Stunde können wir noch genau so verharren. Und für danach biete ich dir eines meiner Hemden an. Oder du schlüpfst wenigstens wieder in die Unterwäsche. Für den Fall, dass Riley dringend hier herein muss“, wisperte Rodrigo seinen Vorschlag in Yelinnas Ohr und hauchte ihr daraufhin einen Kuss auf den Hals, dem ein zweiter folgte.

„Ach, das ist gar nicht so spannend. Ich war nur verblüfft... Weil das schon ziemlich lange her ist“ Luke zuckte mit den Schultern und bemerkte, dass auch Matthew und Emma neugierig herüber sahen. Und das nur wegen zwei Handtüchern!
„Am Anfang des Jahres war doch mal kurz ein Mädchen da, Chloe. Um sich das ganze hier anzusehen. Naja, sie und Felipe-“ Er brach ab, kratzte sich am Kinn und sah unauffällig zu Mrs. Fields hinüber, die die Augen verdrehte.
„Schätzchen, ich bin keine Nonne. Zu meiner Zeit ist es hier an der Schule mindestens genau so wild zugegangen, also fahr ruhig fort“
Luke wandte sich räuspernd wieder ab.
„Also...ja...sie und Felipe hatten was. Und am nächsten Tag ist sie auf einmal verschwunden. Durchs Badezimmerfenster und hat zwei seiner Handtücher mitgehen lassen“

Spike lächelte matt, da schien wohl nicht nur er dieses alberne Schneeflocken fangen mit seinen Großeltern zu verbinden. Er hörte ihr schweigend zu und musterte sie von der Seite, als sie bereits wieder die Zunge ausstreckte, um ein paar Flocken aufzufangen.
Daraufhin legte er den Kopf in den Nacken, öffnete den Mund und versuchte ebenfalls eine Flocke zu fangen. Als die erste auf seiner Zunge schmolz, sah er wieder zu Sofia.
„Wer weiß, mit etwas Glück kannst du dir ja später ein Haus dort kaufen. Direkt an den Dünen. Dort haben sie ja nicht das Problem von hier, dass man wegen Tornados oder Tsunamis aufpassen muss“

Noemi rollte sich zurück auf ihren Rücken und stieß die Luft aus. Ihr Herz pochte noch schwer und sie lächelte ein wenig atemlos. Das blonde Haar strich sie sich mit einer Hand zur Seite und sah dann mit einem Schmunzeln zu Ty. Obwohl sie inzwischen schon einige Male miteinander geschlafen hatte, wurde es irgendwie nie langweilig. Ganz im Gegenteil.
„Beim nächsten Mal... nimm mich gleich mit, wenn du aus der Mensa stürmst“, raunte sie und grinste schief.

[Schreibsel-Chi]

Klar kannte er die Gerüchte, die ihn absolut nicht störten. Nur machte ihm die Richtung des Gesprächs nicht gerade Mut. Es klang eher, als wollte sie ihn gleich vor die Tür setzen. Wozu sie wohl auch allen Grund hatte nachdem er so forsch gewesen war. Falsches Timing. Der Wechsel kam für ihn deswegen so überraschend, dass er fast dreißig Sekunden lang Alessia einfach nur anstarren konnte. Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Dass sie ihn liebte? Er gab es auf irgendetwas zu finden, was er sagen konnte. Stattdessen schlang er stürmisch seine Arme um sie und zog sie zu einem Kuss an sich. Bis über beide Ohren grinsend sah er sie an. "Und ich mich in dich! Oh mein Gott", lachte er und gab ihr gleich noch einen Kuss.

Seufenz schloss Yelinna die Augen. Rodrigo hatte es echt drauf sie abzulenken. Ein Kuss und sie konnte schon gar nicht mehr gerade denken. Und das nach der letzten halben Stunde. "Aber nur, wenn es unbedingt sein muss", antwortete sie schließlich leise. Sie setzte ihm schließlich einen Finger gegen die Stirn und schob ihn langsam von sich weg. "Wenn das was werden soll, dann solltest du damit aufhören. Sonst ist den Hemd und auch die Unterwäsche im Weg."

[Sandfloh]

"Naja, man kann ihr zumindest nicht vorwerfen, dass sie ein Dieb wäre", stellte Ava bei einem zweiten Blick auf die Handtücher fest, war aber angesichts der Story doch ein klein wenig enttäuscht. Von einer Story mit Felipe und einer mysteriösen Frau samt Handtücher hatte sie irgendwie meh erwartet. Zumindest ein leichtes Gefühl des Ekels oder den Wunsch, peinlich berührt den Blick abzuwenden. Aber gut, vielleicht war sie inzwischen auch abgehärtet.
Da das Geheimnis um die Handtücher nun gelüftet war, juckte es Ava erst recht in den Fingern, endlich ihre neuen Klamotten anzuprobieren. Doch leider war in dem alten Klassenzimmer nichts, das man als Umkleide zweckentfremden konnte, wie sie enttäuscht feststellen musste. "Na komm", sprach sie also Luke lächelnd an, "wie wäre es, wenn ich mir meine Sachen schnappe und dann deinem lieben Mitbewohner seine Handtücher zurück bringen. Dann könnte ich euer Bad als Umkleide missbrauchen?"

"Das wäre wirklich schön", erwiderte Sofia mit nachdenklicher Miene, "und wenn es nur ein kleines Ferienhaus wäre." Tatsächlich hatte sie die Ferien in Dänemark immer sehr genossen. Es war ein seltsames Land mit noch mehr seltsamen Leuten, aber es war so ganz anders auf die Staaten. Und zwar auch auf viele gute Arten.
Sofias Blick glitt zu Spike hinüber und sie ertappte sich dabei, wie sie ihn lächelnd dabei beobachtete, wie er eine Schneeflocke mit der Zunge fing. Er sah so anders aus als in der Schule, viel entspannter und auch irgendwie...fröhlicher. "Komm", forderte sie ihn also lächelnd auf und griff kurz entschlossen nach seiner Hand, "probieren wir doch mal gleich aus, ob uns die Schneeflocken Glück bringen und wir einen Platz an einem der Billardtische ergattern!"

"Hätte ich geahnt, dass du mitkommen wolltest, hätte ich es schon dieses Mal gemacht!", erwiderte Ty mit einem etwas japsigen Lachen und hob mit Zeigefinger und Daumen vorsichtig eine Strähne von Noemis Haar an, um sie beiseite zu streichen. "Sowas ist mir seit einigen Jahren schon nicht mehr passiert", gestand er ein wenig verlegen und drehte sich auf die Seite, wobei er seinen Kopf auf den angewinkelten Arm stützte, "du machst mich ganz schön verrückt." Sein Grinsen wurde eine Spur frecher als sein Blick kurz Noemis nackten Oberkörper streifte, doch er blieb artig und guckte schon einen Moment später wieder in ihr Gesicht. "Deine Augen sind immernoch ganz golden", stellte er überrascht fest, "ist es, weil heute Vollmond ist?"

[Robyn]

Ein wenig verschreckt über Riley plötzliche Umarmung und seinen Kuss, wusste Alessia erst einmal gar nicht, was sie tun sollte. Sie war wie erstarrt und rührte sich auch nach dem zweiten Kuss nicht sofort. Das ganze war ein bisschen wie eine zu schnelle Fahrt auf einem Karussell, denn ihr war tatsächlich auch ein wenig schwindlig zumute.
Ein Glück, dass sie sich vorhin schon gegen die Wand gelehnt hatte, so hatte sie wenigstens ein bisschen Halt.
Sie atmete einmal tief ein und über den Mund wieder aus, der sich daraufhin zu einem zarten Lächeln verformte. „Das... war ziemlich stürmisch“, sagte sie und mit dem nächsten Atemzug fiel ihr ein unglaublich großer Stein vom Herzen, woraufhin Alessia ihre Arm um ihn schlang und erst einmal nur umarmte. „Du musst verrückt sein, dass du dich in mich verliebst“, nuschelte sie in sein Oberteil und lachte erleichtert.

„Ich mach doch nichts“ Rodrigo machte eine Unschuldsmiene, nur um dann gleich wieder amüsiert zu lächeln. „Ein, zwei Küsse...müssen zu nichts führen. Außer zu einem dritten Kuss. Oder einem vierten“, sagte er, fasste nach Yelinnas Hand, mit der sie gegen seine Stirn tippte und drückte einen weiteren Kuss auf ihren Handrücken.
Für einen kurzen Moment huschte sein Blick zum Fenster, woraufhin er in selbige Richtung nickte.
„Es schneit!“

„Jaaa... der Vorschlag gefällt mir“ Luke grinste, überlegte aber insgeheim, ob er seinen Kumpel vor die Tür setzte. Man wusste ja nie, was sich so ergab, wenn seine Freundin sich im Bad umzog und er sie in dem sagenhaften Kleid bewundern würde. Nur vorher würde er Felipe auf jeden Fall noch seine Handtücher zurück geben. Er wird bestimmt Augen machen!
„Ich will euch auch gar nicht länger aufhalten. Ihr habt alle meine Karte und könnt euch melden, sollte etwas sein. Und ziert euch nicht, selbst wenn nur ein wenig zwickt, meldet euch, ich werde es dann ausbessern“, sagte Mrs. Fields lächelnd.
Matthew verabschiedete sich als erstes, da er sich noch mit Paige treffen wollte, schüttelte Alisons Hand und bedankte sich noch einmal, bevor er den Raum verließ.
Emma packte derweil ihre Uniform in die Tüte und faltete dann ehrfurchtsvoll ihr Kleid, um auch dieses vorläufig wieder in die Tasche zu legen.

Er würde es ihr wirklich gönnen. Sofia gehörte zu der Sorte Menschen, die zwar sehr eigenwillig sein konnte, aber im Großen und Ganzen hatte sie das Herz am rechten Fleck. Und sie sagte, was sie dachte, zumindest hatte er das Gefühl. Er wünschte sich für sie, dass sie früher oder später, wieder in Dänemark landen würde.
Mit den Gedanken irgendwo zwischen Dänemark, Deutschland und Schneeflocken, sah Spike überrascht auf, als Sofia nach seiner Hand fasste und ihn mitzog. Richtig, da war ja noch was gewesen, das hatte er fast schon wieder vergessen.
„Sicher, dass du nicht noch ein paar Flocken fangen willst? Du wirst Glück brauchen, um gegen mich zu gewinnen“, raunte er grinsend und stieß sie leicht mit dem Ellenbogen an.

„Unter anderem“ Noemi konnte zwar selbst nicht sagen, welche Augenfarbe sie gerade hatte, aber es überraschte sie auch nicht, dass sie inzwischen noch nicht wieder ihre ursprüngliche Farbe angenommen haben. Sie war noch immer sehr aufgekratzt, was sie so schnell auch nicht ändern würde, so lange Ty direkt vor ihrer Nase lag. Nackt. Sein Körper war wirklich... Er war heiß. Und damit meinte sie nun wirklich nicht seine Körpertemperatur.
„Aber auch, weil du mich ziemlich verrückt machst. Heute mehr als sonst, wegen dem Vollmond. Daher auch der Überfall im Bad. Ich hab dich gesehen und im nächsten Augenblick hing ich auch schon an deinen Lippen. Was dazwischen war, weiß ich gar nicht mehr“, gab sie schmunzelnd zu und streckte sich leicht.

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