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Sollte man über Persönliches schreiben?

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Beitrag von Gast Do 6 Jan 2011 - 2:08

Man stelle sich vor, die Redaktöre und freien Mitarbeiter einer Zeitschrift müssten alles, wovon und worüber sie tagtäglich schrieben, schon mal persönlich erlebt haben. Hallo??

Schreiben fängt da an, wo der schlichte Erlebnisaufsatz aufhört. Manche halten es gar für Kunst. Selten ist es eine.

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Beitrag von coco94 Do 6 Jan 2011 - 3:35

Ich glaube, dass es sich kaum vermeiden lässt über persönliches zu schreiben. Damit meine ich nicht, dass jede Geschichte ein schlichter Erlebnisaufsatz sein muss, sondern dass hinter jedem Text, den man schreibt, letztendlich man selbst steht. Das fängt doch schon bei der Themenauswahl an. Man schreibt eher selten über Dinge, die man eigentlich strunzlangweilig findet. Dann natürlich Gefühle, die jeder auf eine andere Art erlebt und somit auch anders beschreibt oder von mir aus auch nur bestimmte Momentaufnahmen, die sich in der Geschichte wiederfinden, aber eigentlich aus unserem persönlichen Erlebnisrepertoire stammen. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass Geschichten und Texte ein Mosaik aus unseren eigenen Gefühlen, Erfahrungen, Sichtweisen etc sind, die man eben zu einer neuen Situation formt. Das mag dann vielleicht etwas sein, das man selbst so nicht erlebt oder gesehen hat und dass vielleicht auch erstmal keinen Bezug zu der Person des Autors hat und dennoch stehen irgendwo eigene Erfahrungen, Ansichten und Vorstellungen dahinter, denn die sind es doch, die uns inspirieren und Geschichten ausmachen.

Hm ich hoffe, das war verständlich glücklich

Liebe Grüße
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Beitrag von Gast Do 6 Jan 2011 - 3:51

...wahrscheinlich ist das der Grund, @coco, warum die meisten G'schichterln so blöde und öde daherkommen: getreue Abbilder ihrer langweiligen Verfasser...*ächz*...

Bezeichnend deshalb, dass sich viele dazu berufen fühlen, die "Fantasy"-Nummer abzuziehen: Wenn das eigene Dasein und Erleben so fad wie ungesalzene Wassersuppe daherplätschert, probiert man's mal eben mit Zwergen, Drachen und dem Riesen Timpetu. Und Strömen von Blut.

Leider sind diese G'schichterln dann aber auch nicht besser als das "wirkliche" Leben, wenn's dem Verfasser an Fantasie und an Schrebikunst gebricht. Und das tut's, wie schon gesagt, leider nur zu oft.

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Beitrag von SarahPilgrim Do 6 Jan 2011 - 6:23

Zu Fantasy Schreibern habe ich persönlich sowieso eine Meinung, die ich nicht gern offen darstelle, da mich gleich jeder mit bösen Blicken anschielt... ich kann sie einfach nicht ab. Es gibt natürlich einzelne Fantasyprojekte, die wirklich gut sind, aber da handelt es sich echt um seltene Einzelexemplare. Im Grunde ist es immer derselbe Mist. Und ich kann ihn nicht mehr sehen.

Mein Leben ist ganz und gar nicht langweilig genug um auf Fantasy zurückgreifen zu müssen. Turbulenzen gibt es genug, und auch alle anderen Dinge des alltäglichen Lebens inspirieren mich für eine Geschichte.

Fakt ist: Persönliche Erfahrung, oder nicht, eine von dir geschriebene Geschichte wird immer ein Teil von dir sein, egal wie.
Und Menschen die dich gut kennen, werden dich darin wiedererkennen.
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Beitrag von coco94 Do 6 Jan 2011 - 6:47

Jeder Fantasy-Schreiber ist also in Wahrheit eine öde Persönlichkeit, die ihr langweiliges Dasein durch Drachen zu kompensieren versucht?
Jeder, der Fantasy schreibt, hat nich genug interessantes erlebt, um darüber schreiben zu können? Mal ernsthaft, das kann man doch nicht so einfach pauschalisieren. Überhaupt glaube ich, dass es da zu viele Vorurteile gegen das Fantasy-Genre gibt, das ja immer als anspruchslose Unterhaltungslektüre abgehandelt wird. Ich muss das natürlich sagen, da ich mich selbst auch an Fantasy versuche. Zwinkern Aber egal, das ist nicht das Thema...
Ich denke genau in die entgegengesetzte Richtung von Kipper. Würde man sich nicht auf eine gewisse Weise selbst mit in einen Text einbringen, was bliebe dann noch übrig? Objektiv-neutrale Beobachtungen, trockene Berichte und mehr nicht. Das will doch keiner lesen, oder zumindest ich nicht. Da lese ich lieber Fantasy-Geschichten, die bemühen sich wenigstens um die Illusion von ein wenig Spannung im Leben =)
Die scheinbar langweiligen Autoren, die hinter den Geschichten stehen, als Grund für mangelnde Qualität anzuführen, scheint mir dann übrigens doch etwas weit hergeholt. Da berufe ich mich doch lieber auf das gute, alte Talent, die richtigen Eindrücke und Erlebnisse, in die richtigen Worte zu verpacken, so banal es auch klingen mag glücklich
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Beitrag von Faraday Do 6 Jan 2011 - 7:08

So, jetzt muss ich doch auch nochmal was hierzu loswerden, auch wenn meine Meinung zum Ausgangsthema sich nicht geändert hat.

Nele, dir geht es um Authentizität- wer sagt dir, dass dein Text nicht auch authentisch wirken könnte, wenn du ihn in einer anderen Gemütslage verfasst? Einen guten Autor macht doch gerade aus, dass er Gefühlszustände authentisch darzustellen vermag, egal wie er sich selbst fühlt. Das muss man lange üben und wenn es beherrscht wird- prima! Den Weg muss jeder für sich selbst finden, wenn du dich damit wohler fühlst, nur in derselben Gemütslage zu schreiben, ist das doch absolut in Ordnung. Darum würde ich andere aber nicht als weniger authentisch betrachten...
Genauso ist es mit dem Interessenskonflikt, den du zwischen dem Ziel, veröffentlicht zu werden und sich selbst zu verwirklichen, siehst. Für mich ist das nicht so, ich denke, man msus evtl. auch Kompromisse eingehen, aber es lässt sich durchaus beides vereinigen.

Irgendwie sind wir ein wenig vom Thema abgedriftet- aber ich will auf jeden Fall noch die Fantasyschreiber verteidigen, bin ja auch einer Zwinkern
Es gibt eine Menge schlechter Fantasy, zugegeben. Aber ob das am langweiligen Leben der Schreiber liegt? Eher an mangelndem Talent und mangelnder Fantasie.
Ich lege durchaus auch in meine Fantasygeschichten einen großen Teil von mir, ich schreibe auch dort gerne über Nachdenkliches und ein guter Fantasyroman steht in meinen Augen einem anderen in nichts nach.

Ich sehe das Problem eher andersherum: Viele sehen Fantasy als eine Flucht aus der Realität, die ihnen deutlich zu aufregend und turbulent ist. Und viele meinen dann auch, selbst schreiben zu müssen und daraus entstehen dann zu viele qualitativ minderwertige Romane.

Aber gut, wir wollen jetzt keine Grundsatzgenrediskussion führen, für mich steht fest, dass einige meiner geplanten Projekte durchaus als anspruchsvoll zu sehen sind, weshalb ich sie auch noch nicht begonnen habe, da ich das Gefühl habe, dem Anspruch der Geschichten noch nicht gewachsen zu sein... da fehlt mir einfach noch die Erfahrung Zwinkern

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Beitrag von Myri Do 6 Jan 2011 - 7:09

Ich habe das Gefühl, die Diskussion gleitet langsam ab ^^ Die Fantasydebatte finde ich interessant - vorallem, da ich ja auch lange Zeit in diesem Genre geschrieben habe und es noch immer ab und zu tue. Vielleicht sollten wir dazu einen eigenen Thread aufmachen?

Was Kipper angesprochen hat, ist im Prinzip ja richtig und auch meine Meinung: Die Autoren bzw. ihr Leben sollte sich dem Leser nicht aufdrängen, sodass man gleich merkt "Aha, der Autor wär wohl gerne wie seine Hauptperson, so wie er sie da und da handeln lässt". Aber von den Genres in denen Autoren schreiben auf ihre Persönlichkeit schließen, das finde ich jetzt auch etwas zu pauschal.
Alles in allem bleibe ich also auf dem "Mittelweg": Persönliche Erfahrungen sind wichtig fürs Schreiben, sie 1:1 zu übernehmen oder zu sehr auf privaten Dingen herumzureiten (zu Ungunsten der Handlung) kann einer Geschichte aber auch schaden.

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Beitrag von SarahPilgrim Do 6 Jan 2011 - 7:22

Ich seh das so wie Faraday. Es gibt gute Fantasy, keine Frage, aber leider oft sehr wenig, da jeder zweite denkt, etwas schreiben zu müssen, obwohl er dem nicht gewachsen ist...
Und vor allem, ist es oft immer das Gleiche... Niemand bringt mehr etwas einzigartig Tolles.
Vielleicht ja du, Faraday? Es wäre schön.

@Myri: Ja, genau! Ich finde die Mischung richtig. Man sollte seine persönlichen Erfahrungen, Gefühle, etc. mit reinbringen, aber die Geschichte nicht damit überhäufen.
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Beitrag von Faraday Fr 7 Jan 2011 - 1:08

Das wäre wirklich schön^^

Und jetzt bitte zurück zum Thema, Fantasy kann ja dann extra diskutiert werden- hab hier jetzt mal aufgeräumt und alle weiterführenden Posts zu kipper gelöscht.

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Beitrag von USS Nelame Fr 7 Jan 2011 - 1:19

Faraday, deinen vorletzten Post möchte ich mal direkt aufgreifen und kommentieren. Das hilft hoffentlich auch dieser Diskussion ein Stück weiter.
Faraday schrieb:Nele, dir geht es um Authentizität- wer sagt dir, dass dein Text nicht auch authentisch wirken könnte, wenn du ihn in einer anderen Gemütslage verfasst?
Ich selber. Ich spüre, wenn eine Textstelle mir gefällt, wenn sie gut ist, inhaltlich sinnvoll, aufbauend und logisch. Und wenn irgendetwas davon nicht stimmt, dann fühle ich es. Leider aber ist das alles sehr Intuitionssache und daher weiß ich am besten, ob die Stelle ausdrückt, was sie ausdrücken soll, wenn ich selber das Gefühl kenne. Den "Geschmack" oder "Klang" verstehe. Leider jedoch reicht kennen manchmal nicht aus, um es zu ahnen... gerade, wenn man ein so viel beschäftigter oder abgelenkter Mensch ist, wie ich. Darum, denke ich, ist es für mich wichtig, eben in genau der richtigen Stimmung zu sein. Darum schreibe ich für gewöhnlich meine Werke auch nie chronologisch, sondern immer sprunghaft. Mal an Kapitel 2, dann Kapitel 17 und dann wieder Kapitel 9... Der Plan, die Idee habe ich ja im Kopf. Der Roman ist nur die authentifizierte Umsetzung derselben.

Einen guten Autor macht doch gerade aus, dass er Gefühlszustände authentisch darzustellen vermag, egal wie er sich selbst fühlt.
Ich denke auch nicht, dass ich ein guter Autor bin. Ich glaube sogar, dass ich nach dem Kriterium früher ein besserer Autor war, als heute. Gerade der foreninterne Wettbewerb hat das ja wieder bestätigt. Dass heißt aber nicht, dass ich nicht vielleicht wenigstens ein annähernd gutes Werk schreiben kann.

Darum würde ich andere aber nicht als weniger authentisch betrachten...
nein, darum ging's mir auch nie, versteh mich bitte nicht falsch! Es geht mir nur um die Authetizität meiner eigenen Texte. Wie das bei anderen funktioniert, kann ich ja gar nicht beurteilen. Dafür bin ich viel zu sehr in meiner eigenen Auseinandersetzung mit dem Schreiben vertieft.


Genauso ist es mit dem Interessenskonflikt, den du zwischen dem Ziel, veröffentlicht zu werden und sich selbst zu verwirklichen, siehst.
Ich bin kein Freund von Kompromissen, was bestimmt auch daran liegt, dass mein Leben bisher nur schlechte Kompromisse zu bieten hatte, die ausschließlich ich bereut habe. Aber es würde zu weit gehen, das im Detail zu besprechen, das wäre vielleicht nichts für diesen Thread, sondern eher für ein privates Gespräch.

Ich sehe das Problem eher andersherum: Viele sehen Fantasy als eine Flucht aus der Realität, die ihnen deutlich zu aufregend und turbulent ist. Und viele meinen dann auch, selbst schreiben zu müssen und daraus entstehen dann zu viele qualitativ minderwertige Romane.
Gut, aber so ein bisschen das Feeling dafür, was sich für eine Veröffentlichung lohnt und was wohl eher Persönlichkeitsbewältigung ist, sollte man schon besitzen. Ich habe meinen ersten Roman, den ich zum Star Trek Universum zähle und auch dessen Nachfolger zwar mit Begeisterung geschrieben, aber ich weiß auch, dass diese Werke nichts für einen Verlag oder gar die Öffentlichkeit wären. Bei meinem jetzigen Roman sehe ich andere Chancen. Nicht nur, weil ich meine, mich stilistisch weiterentwickelt zu haben, sondern auch, weil dieser Roman inhaltlich so innovativ ist, emotional so abwechslungsreich und von der Struktur her so durchdacht ist, dass in ihm mehr, als nur eine Fantasie.

für mich steht fest, dass einige meiner geplanten Projekte durchaus als anspruchsvoll zu sehen sind, weshalb ich sie auch noch nicht begonnen habe, da ich das Gefühl habe, dem Anspruch der Geschichten noch nicht gewachsen zu sein... da fehlt mir einfach noch die Erfahrung Zwinkern
Erfahrung sammelst du nur durch mühsame Arbeit oder durch Erkenntnis. Aber da du mit letzterem nicht rechnen kannst, wirst du ersteres suchen müssen, es sei denn, du glaubst so sehr ans Schicksal, dass du fest damit rechnen kannst, dass es dir zur gegebenen Zeit eine Erkenntnis schenken wird.

Also mit anderen Worten: Schreibe das, dem du dich nicht gewachsen fühlst als erstes! Du hast doch immerhin Schreibpraxis. Oder nicht? Dann wirst du es auch schaffen, dich solchen Dingen zu widmen. Egal, ob Liebe, Erotik, Philosophie, Tiefe, Einfühlungsvermögen usw.



und noch ein Wort zu Sarah:
SarahPilgrim schrieb:Ich hab eine sehr schwierige Phase hinter mir im letzten Jahr und versuche sie gerade in den Griff zu kriegen. Ich wusste nie, wie ich mit meiner Trauer umgehen sollte, oder mit meiner Wut. Aber auch da ist schauspielern eine gute Möglichkeit. Denn man spielt nicht nur anderen etwas damit vor, sondern mit der Zeit, merkt man selbst nicht mehr, dass man so traurig ist, weil man sich so stark in die Rolle einspielt. Das hätte mir letztes Jahr einfallen sollen... Razz
Ich als jemand, der nun mittlerweile in mehreren psychiatrischen Kliniken war und selber so meine Leichen im Keller liegen habe, bin sehr froh, dass dir das letztes Jahr nicht eingefallen ist. Wenn du wissen willst, wieso, dann diskutieren wir das außerhalb des Threads weiter. Am besten per PN oder wenn dir das lieber ist auch ICQ. Du kannst mich ja anschreiben.

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