Mutant High-Das RPG III

Annina lachte herzlich auf. Das konnte sie sich gut vorstellen.
"Also, ich habs nicht so mit shopping, deswegen werde ich mich wohl öfter mal hier aufhalten und Schokolade klauen!", bemerkte sie verschmitzt lächelnd. Beiläufig sah sie auf die Uhr und machte sofort ein betrübtes Gesicht.
"Ich muss wohl langsam los. Ich habe noch nicht ausgepackt. Na hoffentlich finde ich mein Zimmer! Die Schule ist so furchtbar groß!"
Sie kramte in der linken Hosentasche nach dem Zettel, auf dem ihre Nummer stand.

Edit: Will vergessen... >.>

Will zuckte lässig mit den Schultern.
"Jahrelange Übung.", antwortete er nur knapp und ging im Kopf nochmal durch, was er alles brauchte.
"Wie lange ich weg bleibe? Ein paar Wochen vielleicht. Weiß nicht so genau. Ich werde ein paar Sachen für sie regeln müssen."

OUT: Mission "Will-in-den-Arsch-treten!" eingeleitet!

Kea sah auf ihren Tee, der mittlerweile gefroren war. "Oh Val!", seufzte sie, liess die Tasse achtlos fallen, die prompt auf dem Boden zerschellte und stürzte auf Vallery zu um sie zu umarmen.
Vorsichtig wischte sie die letzten, gefrorenen Tränen von ihrer Wange.
"Was ist passiert? Wer..."
Ihre Miene versteinerte sich. "Will, oder?", fragte sie und ihr Stimme war schneidend. In ihren Augen lag ein gefährliches Glitzern.
"Okay, wo ist der Mistkerl?!"

EDIT: "Ja, das war ein Abenteuer!", grinste Gentle und klopfte Dale anerkennend auf die Schulter, dessen Knie prompt nachgaben. "Oh man, tut mir leid!", sagte Gentle schnell und half Dale beim Aufrichten, "hab meine Kraft wohl noch nicht wieder ganz unter Kontrolle! Eigentlich wollte ich nur sagen: Ich mag deinen Fahrstil und igoriere, was ich vorhin gesagt habe!"

"Wenn du willst, kann ich dir beim Suchen helfen. Ich kann es nämlich nicht verantworten eine Lady in Not einfach stehen zu lassen", sagte Brás, dem erneut der spanische Akzent dazwischen rutschte, und lächelte sie an.
Die Schüssel mit dem Pudding stellte er in eine der Spülen.

"Aha", meinte Jasper nur und wandte sich von Will ab, so dass man seinen skeptischen Blick nicht sehen konnte. Seine Hände legten sich um die Träger seiner Reisetasche, die er mit einem Ruck von seinem Bett stellte.
"Ich gehe nachher noch Kea Tschüss sagen - was ist mit dir? Gehst du ohne ein Wort, oder sagst du auch jemanden Tschüss?"

"Nein! Bitte... es... es war nichts", brachte Vallery mühsam mit brüchiger Stimme hervor, wischte sich erneut, wenn auch dieses Mal energischer, über das verweinte Gesicht. "Es ist... schon okay..."

"Nichts da!", schrie Kea wütend und das Straßenkind in ihr kam zum Vorschein. "Diesem blöder Mistkerl reiss ich den Arsch auf, ich röste ihm persönlich die Eier!"
Die Luft lud sich elektrisch auf und sowohl Keas als auch Vallerys Haare begannen, wild abzustehen. die ersten Blitze zuckten zwischen den Fingern ihrer Hände hin und her.
"Ich bring ihn um!", fauchte Kea, wirbelte auf dem Absatz herum um preschte den Gang entlang. "Will!", brüllte sie, "Ich krieg dich, du Arsch!"
Größere Blitze schwebten um sie herum, doch keiner schlug in die Wände des Ganges ein. Oh nein, die würde sie sich für jemanden aufheben!

out; oh Gott O.o

"Kea!" Vallery sprang von ihrem Bett, so weit das mit ihren wackeligen Beinen ging und stürzte zur Türe hin. "Kea! Komm zurück! Ich bitte dich, Kea!", rief sie den Korridor entlang und vergaß für diesen Moment, wie sie aussah und rannte ihrer Freundin hinter her.
"Kea! Bleib stehen!"

OUT: Ich hab die erlaubnis von Dina

Kea hörte Vallerys Rufe nicht, sie war wie ein Stirn, der das rote Tuch gesehen hatte. "WILLIAM!", rief sie wütend als sie den Gang erreicht hatte, auf dem sein und Jaspers Zimmer lagen. Sie elektrische Spannung der Luft war mittlerweile fast unerträglich und einige der Lampen an der Wand platzten und hinterliessen einen Teppich aus Glasscherben.
Als sie schließlich die Tür erreicht hatte, streckte sie die Hand aus und ein immenser Blitz schlug in die Tür ein, die krachend aus den Angeln und ins Zimmer hinein flog.

"Das habe ich...", setzte Will an, wurde jedoch von einem lauten Krachen auf dem Gang unterbrochen. "...schon?"
Was war da los? Ob Magneto einen Angriff auf die Schule geplant hatte? Vorsichtig, in Angriffsposition winkte er Jasper zu sich und schlich zur Tür, die im gleichen Moment laut knallte und auseinander spiltterte.
Reflexartig sprang Will zurück und hob schützend die Arme übers Gesicht. Als er sie wieder runterließ, sah er Kea in der Tür stehen, die der Schauspielerin von Carrie Konkurenz machte.
"Kea!", sagte Will so ruhig es ging und versuchte sie warm anzulächeln. Vielleicht half ihm sein Charm ja weiter. Er hatte sie Hoffnung nicht aufgegeben, dass sie vielleicht auf Jasper sauer war.

Jasper fuhr herum und schaute Kea mit einer Mischung aus Verblüffung und Besorgnis an. "Hey, Kea, ganz ruhig- was ist los?" Er konnte sich keinen Reim darauf warum, sie plötzlich so, im wahrsten Sinne des Wortes, geladen hier auftauchte. Sein Blick huschte zu William hinüber, den er fragend anschaute. "Alter, was hast du gemacht?"

Vallery verharrte auf einmal mittem im Gang, auf dem die Scherben der Lampen auf dem Boden lagen und somit eine Gefahr für ihre bloßen Füße darstellte. Andererseits hatte sie Angst davor, was Kea mit William machen könnte und beschloss, es von der anderen Seite aus zu probieren.

"DU!", fauchte Kea und deutete auf Will, vor dessen Füßen prompt ein kleiner Blitz in den Teppich einschlug und ein Brandloch hinterließ. "Du wagst es, mich anzugrinsen?! Während Vallery weinend in unserem Zimmer sitzt?! Ich mach dich kalt, Nagetier!" Ihr Blick verriet, dass sie nicht scherzte.

Will hob abwehrend die Hände. Das Grinsen verging ihm sofort.
"Kea, lass uns das in Ruhe klären. Lass uns wenigstens rausgehen... Ich hatte keine Wahl...", versuchte er ruhig zu erklären, seine Augen waren allerdings panisch aufgerissen und er hielt sich bereit, um sich sofort in ein kleines Mäuschen zu verwandeln. Am liebsten wäre er sofort geflüchtet.

Anni strahlte Brás erfreut an. Ein bisschen hatte sie auf seine Hilfe gehofft. Sie war tatsächlich noch ein wenig desorientiert.
"Das Angebot nehme ich dankend an. Schließlich werde ich nicht ständig von einem echten Gentleman begleitet!", antwortete sie mit einem angedeuteten Knicksen.

"Kea, hör mal, er hat Recht Beruhige dich und kläre das lieber draußen mit ihm. Ich befürchte unser Zimmer ist nicht sicher genug vor Blitzen... Kea, bitte, beruhige dich!" Jasper stellte sich vor William, da er befürchtete, sie würde sich jeden Augenblick auf ihn stürzen.


EDIT:

"Ou, ich in kein Gentleman, zumindest kein richtiger, dafür trage ich dann doch die falschen Sachen", meinte Brás mit einem Augenzwinkern, führte sie jedoch aus der Küche hinaus in den Gang vor der Mesna. "Welche Nummer hat den dein Zimmer, damit ich mich in etwas orientieren kann"

"KEINE WAHL?!", kreischte Kea und prompt schlug ein weiterer Blitz neben Will in der Wand ein, "du hast keine Eier, dass ist das Problem! Du schmierigen kleiner Möchtegern-Casanova!"
Als Jasper sich vor Will stellte funkelte sie auch ihn wutentbrannt an. "Wusstest du von dieser Schmierenkomödie?! Falls ja, ich schwöre, ich nehm deine Eier auch gleich mit!

Erschrocken klammerte Dale sich an Gentles Arm und rieb sich die Schulter. Dann lachte er.
"Ich erinner dich daran, wenn wir das nächste Mal fahren", meinte er und lächelte dann Hannah zu.
"Ja, der Tag war... ungewöhnlich. Wenn das hier jeden Tag so läuft, dann bin ich innerhalb einer Woche tot." Theatralisch schlug er sich den Handrücken an die Stirn und seufzte laut.
"Sagt mal", fügte er dann fragend hinzu. "Hört ihr den Krach auch oder sind meine Ohren nur kaputt?"

"So, das reicht jetzt aber.", rief Will wütend und schon Jasper zur Seite.
"Wenn du mir was zu sagen hast, dann fang mich, Gewitterhexe!"
Mit einem herablassendem Grinsen verwandelte er sich in ein kleines Mäuschen und düste davon, richtung Haupteingang.

Hannah drehte sich überrascht um und lauschte.
"Jaaa... hört sich an wie ein Gewitter..:"

Gentle horchte auf. "Stimmt, was könnte das sein?!", murmelte er.

"Bleib stehen, feiger Bastard!", fluchte Kea und lief hinter ihm her, während sie die Blitze wie Pistolenschüsse hinter Will herschickte, die jedoch immer ihr Ziel verfehlten. "Ich krieg dich!", knurrte sie und rannte schneller, während die Blitze rechts und links an ihren Armen bis zu den Fingerspitzen hinabliefen.

Jasper blieb alleine in dem Zimmer zurück und stöhnte, während er sich mit einer Hand über das Gesicht fuhr. Was zum Teufel war nur passiert? Was hat Will denn gemacht, dass Vallery weinte und was war in Kea gefahren?
Ruhig ging er auf das Fenster zu, machte es weit auf und zog dann doch eine Zigarette hervor. Nervenfutter, genau das richtige.

"Vielleicht sollten wir gucken gehen.", bemerkte Hannah zögerlich, stellte sich jedoch unterbewusst dichter an die beiden Jungs heran.
Die Geräusche wurden lauter.

Im selben Augenblick lief Will an den dreien vorbei.
"AUS DEM WEG! UND HOLT DEN PROFESSOR!", rief er nur und verschwand durch den Haupteingang nach draußen. Dort verwandelte er sich zurück und wartete auf Kea.

Kea stampfte wie eine Furie hinter Will her und bot mittlerweile einen furchtienflößenden Anblick: Die Haare standen in alle Richtungen ab, die Blitze ähnelten Stachendraht, den sie um ihre Arme gewickelte hatte.
"Wo ist Will?!", fauchte sie und funkelte das Trio wutentbrannt an.
Gentle, völlig konstaniert, deuete auf die Tür und Kea lächelte grimmig, bevor sie nach draussen lief. "Stell dich endlich, Rodent!", rief sie provozierend, "oder zieht das Mäuschen lieber den Schwanz ein?!"

Bevor Dale sich versah huschte eine sprechende Maus an ihnen vorbei und rief ihnen zu: "AUS DEM WEG! UND HOLT DEN PROFESSOR!"
Perplex sah er ihr nach. "Ihr habt ne Ungezieferplage..", meinte er langsam, als der Ursprung des Krachs sich auch schon mit riesen Schritten näherte. Blitze schlugen ins Parkett, als Kea den Flur entlang auf die drei zustürmte. Erschrocken drückte Dale sich an die Wand und hoffte von nichts getroffen zu werden, während sein Körper von ganz alleine reagierte und versuchte die näherkommende Gefahr mit einem Schwall an Pheromonen zu besänftigen. Er hatte dieses Mal schließlich wirklich nichts getan!

Hannah schrie erschrocken auf, als ein Blitz direkt neben ihr landete und presste sich an die Wand. Einen Moment lang wollte sie zum Professor laufen, doch binnen einer Sekunde hatte sie sich an Dale geklammert, um ihn zu beruhigen.
"Keine Angst, ich passe auf dich auf!", rief sie über den Lärm hinweg, presste sich jedoch erschrocken an ihn, als es noch einmal krachte.

"Hier bin ich!", rief Will schließlich und wich einem weiteren Blitz aus. "Jetzt lass uns das in Ruhe diskutieren. Ich möchte nicht, dass sich jemand verletzt."
Es war nur allzu deutlich, dass er am meisten Angst davor hatte, selbst verletzt zu werden.

"Ich diskutiere nicht mit Arschlöchern!", knurrte Kea, "du hast Vallery wehgetan! Was fällt dir eigentlich ein, so mit ihr zu spielen, was glaubst du eigentlich, wer du bist?!"
Sie rieb sich die Hände und eine tennisballgroße Kugel aus Blitzen entstand zwischen ihren Handflächen.
"Ich werd dir jetzt eine Lektion erteilen, die du deinen Lebtag nicht vergessen wirst!"

OUT: Wenn jemand sie nicht bald aufhält, verarbeitet sie Will zu Hackfleisch

Will ließ aufgebend die Hände sinken. Er hatte keine Wahl, weglaufen konnte er auch nicht. Kea würde ihn finden - und wenn sie die Schule dafür in die Luft sprengen musste.
Innerhalb einer Sekunde verwandelte er sich in ein Kaninchen. Allerdings blieb dieses nur für einen Bruchteil einer Sekunde niedlich. Im Sekundentakt wuchs es immer weiter in die Höhe und sah dabei immer erschreckender und verwildeter aus, bis schließlich ein riesiges, fauchendes Kaninchen vor Kea stand, das sie um mehr als einen Kopf überragte.
"Jetzt ist Schluss mit lustig!", dröhnte er mit einer tiefen Stimmte, die über den Platz donnerte.

Jasper lauschte dem Krach, der anschenein nun nach draußen verlegt wurde. Rasch zog er seinen Aschenbecher näher, zerdrückte seine Zigarette darin, nachdem er einen letzten Zug genommen hatte und verließ sein Zimmer.
Draußen auf einem der Korridore entdeckte der Engländer schließlich Vallery, die sich mit dem Rücken an die Wand gedrückt hatte, die Arme um sich geschlungen, blickte nur langsam zu ihm auf. Sie wechselten stumm Blicke, ehe sich die Eisprinzessin von der Wand abstieß.
"Ich denke, dort unten passiert etwas, das unbedingt geklärt werden sollte und das wohl bevor, sie sich umbringen", meinte Jasper und bot ihr seine Hand an.
Zögerlich, als würde sie in Gedanken abwegen, legte Val dann doch ihre zierliche Hand in die seine.
Nickend schenkte Jaz ihr ein aufmunterndes Lächeln und zog sie in sein Zimmer. Er steuerte direkt auf das Fenster zu, das noch immer offen stand und sprang schließich auf die Fensterbank.
"Auf, das ist der eindeutig schnellere Weg"
"Aber... wir sind im 3. Stock!", brachte sie als Einwand ein und blickte skeptisch hinunter. "Ich lasse dich doch nicht springen! Nein, wir machen das viel stilvoller" Mit diesen Worten löste sich Jasper auch schon in eine riesige Rauchwolke, die sich wie eine Schlange um Vallery wand. "Jaaz... was machst du da!?", fragte sie, ein wenig nervös und bemerkte, wie der Rauch sie irgendwie noch oben zog.

Kea wich einen Moment lang erschrocken zurück und die Blitze schwächten ab, doch schon im nächten Moment lachte sie grimmig. "Glaubst du, mit einem großen Kaninchen passiert etwas anderes, als mit einem kleinen Kaninchen, wenn es vom Blitz getroffen wird?!"
Sie liess die Blitzkugel von neuem entstehen. "Irgendwelche letzten Worte?"

Sacht brachte der Rauch Vallery nach unten, löste sich dann wieder von ihr und nahm neben ihr wieder die Gestalt von Jasper an. Dieser rieb sich sich den Nacken und brummte etwas von 'ist die schwer', was jedoch zu seinem Glück ziemlich undeutlich war.
Vallery schaute sich suchend um und deutete dann in eine Richtung, aus der riesige Hasenohren über den Bäumen ragten.
"Dort sind sie!"
"Dann nichts wie hin!" Jasper wollte bereits los joggen, als er merkte, dass Vallery in keinerweise Anstalten machte, sich zu bewegen.
"Hey... willst du etwas, dass Kea Will grillt? Also ich hätte ja dann wenigstens wieder ein Zimmer für mich und du weiß ja, ich liebe Privatsphäre... aber... es kann nicht das sein, was du willst, oder?"
Missmutig blickten ihre blauen Augen in die des Engländers.
Val seufzte aufgebend, nickte und lief los.