Mutant High-Das RPG III

"Etwas ähnliches gibt es schon. Tiere nicht, also keine Tiere, mit denen man ein so enges Verhältnis hat, aber Freunde. Es gibt hier einige an der Schule, die echt klasse sind. Dennoch ist das vermutlich nicht so wie bei euch" Brás schaute Flocke eine Weile schweigend an und atmete dann tief ein, als ihm Mary einfiel. Was sie gerade wohl machte?...

"Ja, vermutlich aber auch gerade deswegen, weil du schon eine Weile hier bist und unter uns gewohnt hast. Viele von deinen Freunden sind Mutanten, ich denke, da wäre mir an deiner Stelle das Gesetz auch nicht Recht... aber trotzdem. Das ist eine gute Idee. Wenn du willst können wir das Morgen machen? Obwohl. Hm. Dann müssten wir schauen, schließlich nehme ich an, dass Jared Morgen seinen Geburtstag feiert", bemerkte Chace, der über ein mögliches Geschenk nach dachte, immerhin wurde er volljährig.

"Ja, das wäre schön. Also nicht, dass Leo wieder für Ärger sorgt, sondern von dir zu hören. Obwohl das eine wohl mit dem anderem zusammenhängt.", erwiderte Will lachend. "Viel Spaß für morgen."
Er wollte schon auflegen, da fiel ihm plötzlich was ein.
"Und wehe du prahlst mit meinem sexy Körper!", rief er schnell noch in sein Handy und legte dann lachend auf.
"Will, in zwei Stunden öffnen wir, bis dahin müssen wir noch..." Seine Patin sah ihn vorwurfsvoll an, aber Will strahlte sie nur fröhlich an und winkte ab.
"Kein Problem, ich arbeite einfach für 3!", rief er übermütig, schnappte sich die schlanke Frau und drehte sie einmal um ihre Achse. Verwundert hob sie die Augenbrauen und sah Will abschätzend an.
"Verrat mir ihren Namen, ich will wissen, wie sie das macht!"
"Ich weiß nicht worüber du redest..."
Pfeifend machte er sich an die Arbeit.

"Sooo, das war's dann für heute. Gut gemacht. Dafür, dass es für die meisten das erste Mal war, habt ihr eine tolle Leistung gebracht!", rief Jean schließlich und erlöste die Mädchen damit vom Unterricht.
Hannah rieb sich stöhnend die Arme, die sich anfühlten wie Blei.
"Wochenende!!!", rief sie dann heiter und ein Strahlen fuhr über ihr Gesicht.

Leonie legte den Bogen ab und überlegte bereits welches Badeöl sie nehmen sollte. Sie brauchte nämlich erst einmal ein warmes Bad, um sich von diesem Sportakt zu erholen und anschließend eine Massage von einem Jungen vielleicht?

Lachend legte Vallery auf, ging in den Laden hinein und schaute sich erst einmal sämtliche Plakate von Shows, Theatheraufführungen und Musicals an. Staunend schaffte sie es dann doch an die Kasse und hatte sogar genug Geld dabei, um auch die dritte und vierte Karte zu kaufen.
Hoffentlich gefällt es ihm, dachte Vallery und hatte dann eine weitere Idee. Rasch verließ sie den Laden und stürmte in den nächsten gegenüber.

"Will....duschen!", ächzte Kea, als sie den Bogen abgegeben hatte und mit den anderen zum Hauptgebäude zurückging, "boah, ich hätte nicht gedacht, dass ich SO untalentiert bin..." Sie hatte zwar von dem verbleibenden Dutzend Pfeile immerhin noch 3 an die Scheibe gebracht, aber wirklich mit Ruhm bekleckert hatte sie sich trotzdem nicht. Grimmig sah sie Leo an, der man nicht einmal einen Hauch von Anstrengung anmerken konnte.

Javier verschwand, ohne ein Wort zu sagen, schnell in den Umkleideräumen, wo er duschte.

"Gott, Wolverine hatte heute echt keine Gnade!", seufzte Gentle und rieb sich mit seinem T-Shirt über die Stirn, "nächstes Mal verletz ich mich vorher, oder ich bestehe zumindest auf etwas anderes als Zirkeltraining..."

"Du machst wirklich Fortschritte!", lobte der Professor, doch Morpheus brachte nicht mehr als ein müdes Lächeln zustande. Noch immer riefen die Stimmen in seinem Kopf, schrien nicht mehr, aber riefen.
"Stell nicht zu hohe Anforderungen an dich selbst", gab der Professor zu bedenken, "du hast eine ausserordentliche Gabe, aber von jenen, die viel können, wird auch immer viel verlangt werden. Gönne dir ein wenig Ruhe, wir werden morgen weiterarbeiten!"
Der Professor schenkte Morpheus ein ehrliches Lächeln, dass dieser jedoch nur mit einem kurzen Hochziehen der Mundwinkel beantwortete, bevor er sich seine Kopfhörer aufzog.
Noch auf dem Weg aus dem Büro schaltete er seinen MP3-Player an und liess den Klang von harten Gitarrenriffs die Stimmen aus seinem Kopf jagen.

Ryan war ebenfalls völlig fertig und konnte über seine Schwester nur den Kopf schütteln. Sie begutachtete ihre Nägel, als wären sie das wichtigste auf der Welt. Seufzend verdrehte er die Augen und verschwand ebenfalls in der Umkleidekabine. Ein weißes Handtuch zog er aus seiner Tasche und verschwand anschließend mit einem Duschgel bewaffnet unter der Dusche.

Hannah nickte Kea zustimmend zu. Duschen klang himmlisch! Wenige Minuten später stand sie auch schon unter dem Kühlen Strahl und summte eine fröhliche Melodie. Wochenende! Wie schön!
Als sie fertig war, stellte sie sich vor die Tür, um auf jemanden zu warten, der ihr den Weg zurück erklären konnte und vielleicht sogar eine Idee für die Nachmittagsplanung hatte.

Tina verschwand auf ihr Zimmer, um zu duschen. Sie fand es beklemmend mit anderen zu duschen. Nicht nur hasste sie das mädchenhafte Gekicher unter der Dusche, sondern auch hatte sich im letztem Jahr ein Tennisball großer Gesteins-Flecken auf ihrem Rücken ausgebreitet. Der Professor hatte ihr erklärt, dass er nichts dagegen machen konnte und dass sich ihr Körper wahrscheinlich mit den Jahren immer weiter so verändern würde.
Als Stein würde sie wenigstens die so ersehnte Ruhe kriegen.

Anni duschte in Windeseile und stellte sich dekorativ vor der Jungsumkleide, um Ryan abzufangen. Sie wollte ihn nochmal an die Nachhilfe erinnern und ihm vorschlagen, das ganze vielleicht doch im Park zu machen. Das Wetter war einfach zu schön, um drinnen zu bleiben.

Das Handtuch locker um den Hals, eine kurze Short und ein dunkles Hemd trug Ryan, als er frisch geduscht und gut duftend aus der Jungenkabine kam. Er sah außerdem total entspannt aus, was sich jedoch schlagartig änderte, als er Anni entdeckte. Sein schüchternes Lächeln kehrte zurück, mit dem er sie anschaute. "Hey"

Das Duschen war wirklich eine Wohltat gewesen. Erfrischt trat Kea, nachdem sie sich umgezogen hatte, uf der Tür und wäre fast über Hannah gestolpert, die dort wartete. "Hey!", sagte Kea lächelnd, "auf wen wartest du?"

Hannah zuckte kurz mit den Schultern und sah ein bisschen verlegen drein.
"Ich kenne den Weg zurück nicht so richtig und da dachte ich, ich warte bis jemand kommt, der ihn kennt.", gab sie kleinlaut zu und grinste peinlich berührt.

Anni strahlte Ryan breit an.
"Hey! Ich hab dich gesehen, du warst echt gut!", erwiderte sie fröhlich plappernd. "Ich wollte fragen, ob es bei dem Angebot bleibt? Nachhilfe in einer Stunde? Vielleicht könnten wir sie doch im Park machen. Es ist sooo schönes Wetter!"
Sie schenkte ihm ein entwaffnendes Lächeln und legte den Kopf etwas schief.

"Okay, klar, warum nicht?" Ryan schaute kurz zum Himmel und nickte dann. "Ist echt schön, wäre wirklich eine Vergeudung, das Wetter von drinnen zu genießen" Er ließ sie Blick wieder senken, wusste aber nicht, ob er ihr in die Augen schauen sollte und wenn ja, in welches? Rechts? Links?
"Ähm, dann bis später?"

"Och, ich würd sagen, wenn du den Weg so halb weisst und ich den Weg so halb weiss, macht das zumindest eine Person, die den Weg ganz weiß!", grinste Kea, "wir haben zwei Möglichkeiten: Wir laufen auf gut Glück los und werden, nachdem wir uns verlaufen haben, von jemandem gerettet oder aber wir warten hier auf jemanden, der den Weg wirklich kennt und lassen uns sofort retten, was meinst du?"

Wie auf Stichwort trat Gentle in dem Moment aus der Tür der Jungsumkleide. Er war zwar immernoch völlig geschafft, aber zumindest war er jetzt frisch geduscht. Er winkte den beiden kurz zu, bis sein Arm ihn unter Schmerzen bat, damit aufzuhören. "Hey ihr beiden!"

"Super! Bis später!", antwortete Anni und strahlte dabei über beide Ohren. Leichtfüßig drehte sie sich um und ging ein paar Schritte. Dann jedoch überlegte sie es sich anders und drehte sich nochmal lächelnd um.
"Danke, Ryan! Echt!", rief sie lachend, drehte sich schnell wieder um und ging mit schnellen Schritten über das Gelände.

"Mhmmm...", murmelte Hannah und schien angestrengt über Keas Angebot nachzudenken. "Vielleicht sollten wir einfach..."
Noch bevor sie aussprechen konnte, trat Gentle zu den beiden. Hannah winkte ihm strahlend zu.
"Gentle!! Du musst uns helfen. Kea und ich finden den Weg nicht. Das heiß, ich weiß ihn ein bisschen und sie weiß ihn ein bisschen. Vielleicht hätten wir ihn ja auch gefunden, aber vielleicht hätten wir uns auch verlaufen und wären den ganzen Tag durch die Schule geirrt, hier ist doch alles so furchtbar groß und, was ich sagen wollte...", plapperte sie fröhlich drauf los und hielt schließlich verwirrt inne und sah Kea fragend an. "Was wollte ich nochmal fragen?"

"Könntest du uns den Weg zurück zum Hauptgebäude erklären?", fragte Kea Gentle und schüttelte lachend den Kopf, dass ihr nasser Pferschwanz nur so wippte.
"Natürlich!", antwortete Gentle höflich, "lasst uns einmal noch auf Dale warten und dann können wir los."

Dale kroch unter der Dusche hervor und zwängte sich schmerzhaft in seine Klamotten. Er hatte ja nicht gewusst, dass er so viel Muskeln hatte. Oder dass sie so weh tun konnten..
Er schleppte sich aus der Umkleide und prallte fast gegen Gentle, der sich mir Kea und Hannah unterhielt.
"Hej ihr..", nuschelte er und lehnte sich dankbar an Gentle, der wie ein Fels in der Brandung einfach nur da stand. Wunderbar, einfach mal die Anspannung aus den Muskeln nehmen zu können..
"Du trägst mich nicht zufällig zurück aufs Zimmer?", fragte er und machte erschöpft die Augen zu. Die nächste Sportstunde würde er schwänzen, garantiert.

Notion lachte nervös und blinzelte in die Sonne.
"Wie spät haben wir das eigentlich?", fragte sie um das Thema zu wechseln.
"Ist die Stunde schon angefangen?"

"Wenn du darauf bestehst!", lachte Gentle, "huckepack oder soll ich dich schultern wie einen Mehlsack?"

"Das ist mir sowas von egal..", nuschelte Dale und schlief fast im Stehen ein.

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