Mutant High-Das RPG IX

Annina nickte strahlend und hielt Ryan den Apfel wieder hin.
"Iss schnell, sonst kommen wir noch zu spät. Das wollen wir doch nicht, oder? Was währst du dann für ein Nachhilfelehrer..."

William kam in der Zwischenzeit mit einer Portion Pfannkuchen, Ahornsirup und heißer Schokolade zurück, die für die ganze Klasse hätte reichen können.
"Da bin ich wieder, ich hoffe das Angebot... oh, hallo." Erstaunt stellte er das Tablett ab und sah die beiden Mädchen an.
"Wenn ihr jetzt sagt, es ist nicht so wie es aussieht, dann garantiere ich nicht für meine Gedanken!" Er grinste breit und sah die beiden Mädchen an.
""Braucht ihr noch Zeit? Ihr könntet Frühstücken während ich... zum... Unterricht gehe... yaaay...", fügte er ernster hinzu und versuchte sich an einem halbherzigem Jubeln.

Ryan nickte nicht minder strahlend, bis erneut vom Apfel ab und stand dann auf. Immerhin konnte er auch auf dem Weg den Apfel essen und Mülleimer hatte es in dem Klassenzimmer ja auch.
„Ein nachlässiger Nachhilfelehrer wäre ich... warum also nicht gleich gehen? Sofort?“, fragte er mit seinem schiefem Lächeln und bis ein weiteres Mal vom Apfel ab.

„Ach, was, ich kann dich ja schlecht aus deinem Zimmer vergraulen“ Leonie wischte sich ihre Tränen mit einem Taschentuch weg und grinste William schief an. „Außerdem ist es wirklich nett, dass du uns beiden... eine Ration Frühstück für die nächsten Tage gebracht hast“, fuhr sie fort und atmete seufzend den leckeren Duft ein. „Ja... warum nicht? Für uns drei reicht es allemal. Außerdem ist es hier soo gemütlich... im Gegensatz zum Klassenzimmer“, wandte nun Vallery ein und strahlte William an, während auch sie sich die Tränen wegwischte.

Annina lachte ausgelassen und hakte sich bei Ryan ein.
"Also, auf in den Kampf!", scherzte sie locker, während sie Ryan aus der Mensa zog. Es fiel so unheimlich leicht sie selbst zu sein, wenn er bei ihr war. Kurz vor dem Klassenzimmer blieb sie stehen und sah ihn lächelnd an.
"Ich freue mich wirklich auf morgen!", gestand sie verschmitzt und verschwand ins Klassenzimmer.

"Wie die Ladys wünschen. Übrigens ist verwischter Mascara ganz sicher bald Mode. Alle werden es tragen!", scherzte William locker, während er das Tablett vorsichtig auf den kleinen Nachtschrank stellte.
"Ich find's schön, dass ihr euch vertragen habt!", erklärte er schließlich ehrlich, drehte sich einen Pfannkuchen zu einer Rolle zusammen und biss herzhaft hinein.

In Ryans Herzen ging gerade eine Sonne auf, die ihn von innen wärmte, als hätte er eine Heizung verschluckt. Und nebenher fühlte er sich gleichzeitig auch wie Eis in der Sonne – er schmolz geradewegs davon. Aus diesem Grund betrat er den Klassenraum mit etwas verklärtem Gesicht.

„Danke“, sagten beide, strahlten sich an und nahmen dann auch jeweils einen Pfannkuchen.
„Aber dasch mif dem Maschgara... , du muschd ihn bescha erschiehen“, meinte Leonie, mit vollem Mund, hielt jedoch eine Hand vor diesem, während sie Vallery einen amüsierten Blick zu warf.
„Bei Gelegenheit. Ich bin ja schon dabei. Frühstück ans Bett, wie du siehst, klappt ja wunderbar“, gab Vallery lachend zurück, schenkte William dafür jedoch einen atemberaubenden Augenaufschlag, zusammen mit einem viel versprechenden Lächeln auf den heutigen Abend.
„Ich bin mal gespannt, wie die Kleine darauf reagieren wird“, murmelte Leonie irgendwann in Gedanken und biss ein zweites Mal in den Pfannkuchen.
„Kleine?“, fragte Vallery verwirrt, da kam es ihr auch schon in den Sinn.
„Na, deinen Freundin... Kea? Richtig? Ich glaube nicht, dass sie mich gleich in ihr Herz schließen wird...“
„Da fällt mir ein... seit wann bist du so relaxt in ihrer Nähe? Sonst hattest du doch immer A- äh, den Drang einen Bogen um sie zu machen, oder nicht?“, wandte sich Vallery an William.

"Was? Ich - einen Bogen um Kea gemacht? Nein, wie kommst du darauf? Wir sind schon immer die besten Freunde gewesen!", erwiderte William mit einem breiten Grinsen. Innerlich war er froh, sie die letzten Wochen nicht viel gesehen zu haben. Er bekam immernoch Gänsehaut, wenn er sie sah. Das gleiche galt für Hannah. Schnell nahm er sich einen zweiten Pfannkuchen und biss herzhaft hinein.
"Alscho wasch machn wir drei heude?", murmelte er mit vollem Mund. "Ich muss aber echt zum Sport, sonst kettet Wolverine mich an sich."
Nicht, dass er damit schon die letzten paar Male gedroht hatte. Im Moment gab es halt einfach wichtigeres als Schule...
Er grinste Vallery vielsagend an und strich mit der Hand kurz über ihr Gesicht.

„Ich denke, ich werde schon in die nächste Stunde gehen. Zu viel Unterricht zu verpassen, wäre nicht so gut“ Leonie pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht und biss daraufhin herzhaft in ihren Pfannkuchen. Es schmeckte wirklich fantastisch. Anders konnte man es von Harold einfach nicht erwarten. „Uh... versucht du deinen Bruder in Sachen Wissen einzuholen?“ Vallery grinste sie an und tat es ihr gleich, in dem sie ebenfalls in ihren Pfannkuchen biss.
„Uhm, das habe ich doch schon längst. Tss! Außerdem... bei ihm steht zur Zeit etwas anderes an erster Stelle. Naja und ihr beiden... ihr kommt bestimmt auch sehhhhr gut ohne mich zurecht. Vorübergehend“

"Vielleicht sollten wir auch hingehen. Heute haben wir Chemie mit dem Prof. Ich glaube nicht, dass er schwänzen so gern sieht und anlügen kann man ihn nicht wirklich so gut...", murmelte William, obwohl es klar war, wie sehr ihm der Gedanke missfiel.
"Außerdem kann es nicht sein, dass Leo mich überholt.", fügte er grinsend hinzu.

"Richard Adams", sagte Notion und hielt verzweifelt ihre ernste Mine aufrecht, bevor sie Jareds leicht verstörten Gesichtsausdruck nicht mehr widerstehen konnte und lachen musste.
"Ich hab noch Watership Down fertig gelesen. Ein unheimlich spannendes und ziemlich dickes Buch."

"Pass auf, wenn du so laut lachst, dann fällt dir der Schnee auf den Kopf", meinte Kit und zeigte nach oben in die Wipfel, auf denen sich tatsächlich schon eine Menge Schnee angesammelt hatte.

Dale zuckte mit den Schultern und trank seinen Kaffe aus.
"Du hast alles versucht, oder etwa nicht?", meinte er dann und strich sich ein wenig nervös mit den Handflächen über die Hose. Eine Geste, die er in letzter Zeit immer häufiger verwendete, vor allem, wenn Gentle in der Nähe war.

"Ich dich überholen? Ich gehe eigentlich davon aus, dass ich das schon längst getan habe. Und zwar um Längen" Leonie streckte ihm lachend die Zunge heraus und aß dann den Rest ihres Pfannkuchens auf.
"Also gehen wir auch in den Unterricht? Hm... ich freue mich schon auf Morgen, wirklich. Da haben wir wenigstens keinen Unterricht uuuund ich habe Geburtstag!"

"Ach so... okay... jetzt bin ich aber immer noch unentschlossen. Soll ich mich freuen, weil es kein richtiger Kerl ist, mit du deinen Abend verbringst, oder soll ich mich gekränkt fühlen, dass du ein Buch vorziehst und sei es noch so gut" Jared fuhr sich durchs Haar und grinste. "Hm, ich denke, ich sollte mich freuen. Das macht zumindest mehr Spaß"

"Ach was!", winkte Eron grinsend ab, während er dem kleinen Trampelpfad folgte, der freigeschaufelt worden war, "du willst mir nur durch die Blume sagen, dass du mein ewiges Lachen nicht mehr ertragen kannst!"

"Ich weiss nicht...", murmelte Gentle geistesabwesend, als ihm plötzlich ein licht aufging. "Eine Sache gibt es noch! Ich muss nachher umbedingt mit Harold reden, und wohl besser auch mit dem Professor...das fordert zwar ein bisschen Vorbeireitung, aber..."
Er sprang enthusiastisch auf und klopfte Dale auf die Schultern. "Danke, du bist ein echter Freund! Und du hast die besten Ideen!"

"Ich bin kein Baby!", schmollte Taneesha beleidigt, und grinste im nächsten Moment selbstzufrieden, "wobei, ich bins vielleicht doch, und Babys werden getragen!" Bevor Merrick Widerstand leisten konnte, war sie auf seinen Rücken gesprungen. "Hühott, mein Pferdchen!"

Notion lief ein wenig rot an und sah zu Boden, als ihr Blick die Tassen in Jareds Händen streifte.
"Oh, Kaffee! Du bist ein Schatz!", rief sie begeistert und gab Jared einen Kuss, bevor sie ihm die Tasse abnahm, froh über den Themenwechsel. Jared dachte einfach an alles.

"Der Tag, an dem ich etwas an dir nicht mehr ertragen kann lieg in ziemlich weiter ferne", grinste Kit und schlug Eron gegen den Oberarm.
"Glaub bloß nicht, dass du mich so einfach los wirst."

Dale sah Gentle verwirrt hinterher und beschloss dann das Klassenzimmer aufzusuchen.

"Spannend?"
Mit einem knappen Lächeln ließ Adam sich neben dieser neuen mit der Brille - Mia? - nieder und holte sein Chemiebuch aus der Tasche.

"Du? Mich überholt? Pfff...", konterte William lachend, sprang aber in einem Anflug von Motivation auf und streckte sich gähnend. "Also auf auf ihr hübschen Damen! Die Wissenschaft wartet."
Lachend zwinkerte er den beiden zu. Er beugte sich zu Vallery runter und gab ihr einen kurzen Kuss.
"Ich bringe schonmal das Tablett weg und du kannst dich währendessen umziehen, so lasse ich dich nicht unter die Männer."

Merrick lachte ausgelassen, hielt Taneesha an den Beinen fest und sprang ein wenig herum, als würde er versuchen sie abzuwerfen.
"Oh Gott, ich werde sie nie wieder los! Hilfe! Hilfe!"
Lachend galloppierte er aus der Mensa.

"YEEEHAW!", rief Taneesha und lachte ausgelassen, während sie sich an Merricks Schulter festhielt. Als das Duo so an Gentle vorbeipreschte, runzelte dieser kurz die Stirn und schüttelte dann lachend den Kopf. Mit etwas Glück würde Hannah auch bald wieder so ausgelassen lachen.

"Hab ich auch nicht erwartet!", erwiderte Eron grisend und legte seinen Arm um Kit, "ich finds ganz gut, dass ich dich schon mein ganzes Leben an der Wange kleben hab!"

Mittlerweile hatte Kea das Klassenzimmer auch betreten, fürs Frühstück war leider keine Zeit mehr gewesen. Dann müsste sie sich eben in der Pause schnell etwas holen.

"Ich weiß gar nicht, wieso" Vallery lupfte die Decke und schaute an sich herunter. Sie trug ein weißes Hemd, das im Moment ein wenig schief saß, sodass ihre rechte Schulter zu sehen war. "Ich finde ich sehe klasse aus"
Lachend stand Leonie auf und zog ihre Schultasche wieder hoch.
"Oh, ich bin mir sicher, viele von unseren männlichen Mitschülern wären deiner Meinung"

"Hm?" Mia schaute erstaunt auf und blickte in Adams Gesicht. "Äh..." Ihre Augen huschten wieder zu ihrem Buch und sie begann langsam zu nicken.
"Ja. Wie mans nimmt. Ich finde es... ein wenig realitätsfern. Manche Stellen wären Verbesserungsfähig... aber im Grunde ist es wohl ganz akzeptabel"

"Man tut was man kann" Jared lächelte Notion munter an und nippte dann an seinem Kaffee. "Wir sollten uns allerdings ein wenig beeilen... Die meisten sind wohl schon auf dem Weg zum Klassenzimmer"

Jasper hat inzwischen eingesehen, dass ihm wohl oder übel nicht mehr genug Zeit blieb, um auchnoch zu frühstücken. Als Kea das Zimmer verlassen hatte, war er noch im Bad gewesen. Nun, da er zwar fertig war, begab er sich allerdings, mit einem Auge auf seine Uhr, sofort in Richtung Klassenzimmer.

"Eben!", grummelte William finster. Alleine der Gedanke an Colins Blick, brachte ihn zum schaudern! Schnaubend schüttelte er den Kopf. "Die können sich ihre eigene Freundin angeln! Dich teile ich mit niemanden. Du gehörst mir!"
Will grinste von einem Ohr zum anderen, als er Vallery verschmitzt zuzwinkerte, um ihr zu zeigen, dass er es nicht ganz so ernst meinte. Immerhin war sie nicht sein Besitz.

Adam nickte, fast so, als würde er wissen, worüber Mia sprach. Dabei hatte er das Buch noch nicht gelesen.
"Deswegen mag ich die Naturwissenschaften!", erklärte er mit einem fast freundlichen Lächeln. "Alles natürlich und realistisch. Es basiert auf Naturgesetzen, alles überprüft und abgesichert. Und trotzdem ist es spannend."
Er grinste breit und legte seine Hand zärtlich auf sein Chemiebuch.

Im Klassenzimmer angekommen, setzte Merrick Taneesha vor einem Stuhl ab und streckte sich ausgiebig.
"Meine Güte, für ein Baby bist du ganz schön schwer!", beschwerte er sich halbherzig, war allerdings immernoch aus der Puste von dem ganzen Lachen und laufen.

"Die Lüge deines Lebens", grinste Kit. "Dabei bist du doch der erste, der brüllt, dass du älter bist."

Notion nickte und sah ihren Kaffee, der a) zu heiß und b) zu schade zum stürzen war, mit einem sehnsüchtigen Blick an.
"Ich trinke einfach im Unterrich weiter..", meinte sie dann und Grinste schief. Sie war immerhin schon einmal damit durchgekommen.

"Ja klar, weil ich als älterer Bruder die Verantwortung übernehme!", erwiderte Eron und klang ernsthaft entrüstet, "Wer hat den immer die Standpauke hören müssen, wenn wir beim alten Mason die Kirschen geklaut haben?"
Die entrüstete Miene wich einem prustenden Lachen. "Wie der alte sich aufgeregt hat. Erinnerst du dich noch an die 8000 Schichten wabbelige Haut an seinem Hals? Wie die gewackelt haben, wenn er brüllte?!"

Mittlerweile hatten sich alle Schüler im Klassenraum eingefunden, und keine Minute zu früh, den schon kam der Professor herein. Es war irgendwie merkwürdig, jetzt auch samstags Chemie zu haben, aber dadurch, dass Jean krank war, und Nightcrawler sich zu einer Reise nach Deutschland entschlossen hatte (um sich Selbst zu finden, hatte er gesagt), herrschte akuter Lehrermangel und der komplette Stundenplan war gekippt worden.
"Guten Morgen Schüler!", begrüßte der Professor die Runde und nickte freundlich, "bevor wir mit dem Unterricht beginnen, habe ich eine Bitte: Ich würde es begrüßen, wenn Sie in Zukunft bitte wieder in den Zimmer nächtigen würden, die Ihnen zugeteilt sind."
Man hörte hier und da im Raum verlegenes Räuspern, und einige Schüler waren plötzlich seeehr in ihre Chemiebücher vertieft, während andere Personen, unter ihnen Caleb, ein lautes Lachen unterdrückten.
"Schön, dann fangen wir jetzt mit dem Unterricht an!", fuhr der Professor unbeirrtfort, "schlagen Sie Ihre Bücher auf Seite 130 auf..."

Notion gehörte werder zu der sich räuspernden, noch zu der lachenden Gruppe, sie gehörte zu denen, die ihre Nase tief ins Buch steckten und lieber nicht drüber nachdachten, wen der Professor jetzt gemeint hatte.

Alexei schlug gelangweilt das Buch auf. Solche Sachen konnte man doch dezenter regeln. Und was dachte der alte Kerl sich eigentlich, nur, weil die Leute in ihren eigenen Bett schliefen hieß das doch noch lange nicht, dass sie sich vorher nicht eins der Betten teilten. Oder andere Plätze fanden.

Hannah zuckte unmerklich zusammen und lief rot an, bis sie aussah wie eine Tomate. Schnell vertiefte sie sich in ihr Chemiebuch. Es war deutlich, dass sie sich persönlich angesprochen fühlte. Dabei war es doch schon so lange her, dass sie bei Dale und Gentle übernachtet hatte...

Annina kicherte leise und konnte es nicht lassen, Ryan kurz zuzuzwinkern. Zwar hatte sie wirklich nur in ihrem Bett geschlafen, aber so wie sie Ryan kannte, fand er die Situation zum sterben unangenehm.

WIlliam trug ein breites Grinsen auf dem Gesicht und griff nach Vallerys Hand. Er hatte zumindest in seinem eigenem Bett geschlafen. Der Professor hatte ja nicht gesagt, dass er alleine sein sollte...

Adam räusperte sich verlegen und rutschte weiter in seinen Stuhl hinein. Konnten die sowas nicht privat besprechen?!

Merrick schaute derweil gelangweilt in das Buch, als würde ihn das ganze nichts angehen. Tat es ja auch nicht. Er schlief nachts friedlich in seinem Bett.

Tina stöhnte leise. Auffälliger ging es wohl nicht!

Leonie holte ihr Chemiebuch aus der Tasche und seufzte ein wenig verbittert. Zu gerne hätte sie sich angesprochen gefühlt, doch ausnahmsweise war sie es mal nicht gewesen. Ob sie deswegen noch irgendwann Entzugserscheinungen bekam? Sie blätterte eine Weile in dem Buch vor sich hin, bis sie schließlich die richtige Seite gefunden hatte.
Währenddessen schaute sich Mia möglichst unauffällig in der Klasse um, während sie ihre Brille hoch schob.

Grinsend drückte Vallery Williams Hand, schüttelte leicht den Kopf und holte dann ihren Block heraus. Vielleicht sollte sie ja mal den Rat von Xavier befolgen. Kea konnte ja in Jaspers und Williams Zimmer schlafen. Flexibilität war wirklich etwas wunderbares...

Fröhlich pfeifend und frisch geduscht nach dem Sportunterricht schwebte Annina in die Mensa. Sie hatte einen Bärenhunger, weil Wolverine sie mal wieder härter rangenommen hatte, als nötig gewesen war. Er schien wirklich ein Problem mit den Selbstwertgefühlen zu haben.
Beherzt füllte sie sich Essen auf ihr Tablett und ließ sich schließlich an einem Tisch nieder.

Adam, der den Sportunterricht ausnahmsweise mal nicht geschwänzt hatte, kroch aus der Dusche und warf sich immernoch keuchend auf sein Bett. Verdammt, jetzt wusste er wieder, warum er sonst immer besseres vorhatte...

Tina übergab sich geräuschvoll in ihrer Toilette und legte sich schließlich hustend auf ihr Bett. Sie hätte vielleicht den Sportunterricht in dieser Verfassung nicht mitmachen dürfen, aber sie hatte es getan. Jetzt fühlte sie sich nicht nur hundeelend sondern viel mehr schon mehr als tot.
Stöhnend zog sie die Decke über sich und fiel sofort in einen tiefen Fieberschlaf.

"Wow, dir scheint es besser zu gehen als mir!", seufzte William, als er sich zu Annina an den Tisch gesellte. Ihm taten alle Muskeln so weh wie noch nie.
"Ich habe ja auch brav immer mitgemacht.", erklärte Annina grinsend.
"Jaja, immer auf die flauschigen..."
Beide lachten.

Hannah hatte ihre Tasche geschnappt und ging zügig richtung Haupthaus. Sie war müde, aber nicht mehr so sehr wie am Anfang. Jetzt hatte sie ja eh nichts besseres zu tun.

Merrick lehnte gegen die Wand vor der Mensa und wartete auf Taneesha, um den Plan vom Morgen in die Tat umzusetzen.

Okay, Eron und Kit fanden auf ihrem Rundgang keinen Schatz. Dafür aber den schuleigenen Stall. Gut für Kit, der Pferde mochte, schlecht für Eron, der Pferde zwar auch mochte, aber nicht den Geruch, den sie absonderten.
Doch auch für ihn fand sich etwas Interessantes, in diesem Fall in Gestalt der Pferdepflegerin Patricia.
Spontan vergaß Eron den Pferdegestank, die Kälte und die gescheiterten Flirtversuche bei Pam, er hatte soeben eine neue Flamme entdeckte, sie sogar nichts, aber auch gar nichts mit Spritzen zu tun hatte. Was wollte man bitte mehr?
Und so hatte jeder auf dem Rückweg etwas, worüber er enthusiastisch reden konnte, allerdings wurden sie, kaum das sie das Hauptgebäude betreten hatten, vom Professor über "Mentalfunk" zu dessen Büro zitiert.

Gleich nach dem Sportunterricht hatte Gentle schnell geduscht und ging nun mit zügigem Schritt zum Hauptgebäude. Er hatte nach dem Unterricht schon mit dem Professor unterhalten, er hatte nichts gegen seinen Einfall gehabt und ihm das Nutzen des Gebäudes erlaubt. Nun musste er nur noch mit Harold reden....

Auch Caleb ging es nach dem Sportunterricht ziemlich gut, und seine Laune konnte man mit etwas Phantasie sogar als "munter" bezeichnen. Während die meisten seiner Mitschüler die Mensa ansteuerten, suchte er sein Zimmer auf, um zu duschen.

"Ich sterbe!", jammerte Kea und rieb sich die brennenden Waden, "das verstößt doch bestimmt gegen die Menschenrechte..."

Taneesha trabte gut gelaunt, und mit nassen Locken in die mensa und steuerte Merrick grinsend an. "Da bin ich, Sir!", sagte sie lachend und salutierte, "wie sieht meine Tagesaufgabe aus?"

Ryan hatte Tina auf ihr Zimmer gehen und grübelte den ganzen Weg über zur Mensa, ob er nicht nach ihr sehen sollte. Sie schien ziemlich erkältet und könnte ein wenig gesundheitliche Besserung gut gebrauchen.
Vielleicht nachdem er etwas gegessen hatte? Dann wäre er immerhin gestärkt. Er fuhr sich durch die noch leicht nassen Haare vom Duschen und betrat dann die Mensa.

"Woooow... bringt mich um. Ich bitte euch. Alles wäre besser, als diese Schmerzen" Vallery ließ sich geräuschvoll an dem Tisch von William und Annina nieder. Das Gesicht legte sie auf die Tischplatte,die Arme ließ sie schlaff hinunter baumeln. "Ich bin sooo tot... jeder Zentimeter an mir schmerzt"
"Übung macht den Meister, das wird schon wieder" Leonie ließ sich gut gelaunt neben ihr nieder, in der Hand eine Birne. "Aber zugegeben, heute war es wirklich irgendwie härter als sonst... entweder das, oder auch ich komme langsam aus der Übung"

Mia fühlte sich, als ob sie sterben müsste. Und zwar an körperlichen Schmerzen, schreienden Muskeln und pochenden Kopfschmerzen. Was zum Teufel war das nur für ein Lehrplan, den da Wolverine einhielt. Oder besser gesagt, wohl eher nicht einhielt. Seufzend betrat sie ihr Zimmer und suchte als erstes die Dusche auf.

"Menschenrechte, hm?" Jasper war neben Kea und lächelte diese aumfunternd an. "Ich bezweifle, dass Logan jemals von denen etwas gehört hat... und würde man sie ihm zeigen, zeigt er uns bestimmt 'nen Vogel"

Merrick strubbelte Taneesha gut gelaunt durchs Haar und grinste sie geheimnisvoll an.
"Ich habe mir das ja so gedacht..." Grinsend erklärte er ihr den Plan und sah sie schließlich herausfordernd an. "Was hälst du davon?"

Hannah verschwand gähnend in ihrem Zimmer. Wahrscheinlich würde sie sich erst mit Litteratur quälen und dann schlafen.

William versuchte sich an einem Lachen, musste aber feststellen, dass sogar das schmerzte.
"Gott, er arbeitet doch mit dem Professor zusammen... ich werde heute nur noch tot ins Bett fallen und froh sein, wenn ich neben keinem fremden aufwache...", stöhnte er leidend. "Warum haben wir nochmal so viel geschwänzt?"
Er hob leicht den Kopf und sah Vallery klagend an, musste dann allerdings breit grinsen. "Okay, ist mir wieder eingefallen."

Annina lachte ausgelassen und schüttelte den Kopf.
"Selber Schuld!", grinste sie breit.

Dale ging alleine zum Haus zurück und steuerte fast augenblicklich das Zimmer an. Wenn Gentle beschäfftigt war, dann konnte er ja mal das Essen schwänzen. Seufzend ließ er sich aufs Bett fallen. Seit er sich in Wolverines Unterricht von selbst aus wirklich bemühte protestierten seine Muskeln nicht mehr so sehr wie früher.

Notion holte sich als erstes eine Flasche kaltes Wasser, scheiß drauf, ob das Bauchschmerzen gab, sie brauchte jetzt etwas kaltes! Harold Grinste ihr so wissend zu, dass sie ihm fast die Zunge heraus gestreckt hätte. Stattdessen lächelte sie ihm gequält an und setzte sich an einen Tisch.

"Wer hätte das gedacht", meinte Kit ein wenig atemlos eine knappe halbe Stunde später und fuhr sich ein wenig verwirrt durch Haar.
"Einfach in Grund und Boden geredet. Dad wird uns nie glauben, dass du als Leherer arbeitest", lachte er und sah Eron belustigt an. Der Professor hatte die beiden gefragt, ob sie, die momentane Lage im Blick im Auge habend, nicht bereit währen für einige Wochen zu bleiben und dabei zu helfen die Kinder auszubilden, jetzt, wo sie doch wieder so weit waren in die Geselschaft entlassen zu werden.