Das Leben nach dem Tod
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Das Leben nach dem Tod
Bonsoir.
Mich würde interessieren, wie ihr euch das Leben "danach" vorstellt?
Gibt es überhaupt noch etwas, das man als "Leben" bezeichnen könnte oder folgt nach dem letzten Lebensabend ewige Finsternis?
Wiedergeburt? Sommerland? Himmel? Limbus? Geister, die ewig umherziehen?
Nur raus mit euren Gedanken und Ansichten.
~
Ich persönlich glaube an zwei bestimmte Dinge.
Zum einem an die Wiedergeburt, doch auch an das Sommerland (das bei den Christen dem Himmel ähnlich sein müsste, aber eben nicht so... wolkig *schmunzel*).
In meiner Vorstellung hat man nach einem gelebten Leben die Wahl, erneut zu beginnen (Wiedergeburt) oder es auf sich beruhen zu lassen (Sommerland). Je nachdem, wie der Mensch sich entscheidet.
Wiedergeburt steht bei mir jedenfalls an oberster Stelle, da ich - meinetwegen nennt man mich esoterische Hexe - wirklich daran glaube.
Meiner Meinung nach entscheidet das frühere Leben auch entscheidend, wie wir in diesem Leben sind. Zwar habe ich schon etliche Diskussionen mit meiner Psychologie-Lehrerin hinter mir, aber ich sehe nicht hinter jeder "grundlosen" Depressionen eine organische Ursache. Wer will beweisen, dass nicht etwas aus dem früheren Leben an uns haftet, das uns nicht loslässt und uns mit dieser unergründlichen seelischen Schwere belastet?
Einer Freundin und mir wurden vor wenigen Jahren einige frühere Existenzen "bestätigt" (heißt: wir hatten Ahnungen, bestimmte wiederkehrende Träume und hatten dann ein Gespräch mit einem sehr netten Herr, der - scheinbar - offen für solche Dinge ist. Wir haben ihm rein gar nichts von uns erzählt, nur verlangt, uns ein paar Informationen über dieses und jenes anzuvertrauen und er sagte uns eben die Dinge, die wir geahnt hatten. Nur sehr viel ausführlicher. Zufall gibt es immer, sicherlich. Aber das so genaustens "erraten" zu haben... da könnte man auch zweimal hintereinander im Lotto gewinnen ) und ich habe mich damals auseinandergesetzt und tatsächlich für einige "seltsame" Charakterzüge von mir mögliche Gründe gefunden.
Aber das ist nur eine Spielerei von mir - Beweise dafür gibt es nicht. Trotzdem fände ich es interessant, wenn dem so wäre...
Mich würde interessieren, wie ihr euch das Leben "danach" vorstellt?
Gibt es überhaupt noch etwas, das man als "Leben" bezeichnen könnte oder folgt nach dem letzten Lebensabend ewige Finsternis?
Wiedergeburt? Sommerland? Himmel? Limbus? Geister, die ewig umherziehen?
Nur raus mit euren Gedanken und Ansichten.
~
Ich persönlich glaube an zwei bestimmte Dinge.
Zum einem an die Wiedergeburt, doch auch an das Sommerland (das bei den Christen dem Himmel ähnlich sein müsste, aber eben nicht so... wolkig *schmunzel*).
In meiner Vorstellung hat man nach einem gelebten Leben die Wahl, erneut zu beginnen (Wiedergeburt) oder es auf sich beruhen zu lassen (Sommerland). Je nachdem, wie der Mensch sich entscheidet.
Wiedergeburt steht bei mir jedenfalls an oberster Stelle, da ich - meinetwegen nennt man mich esoterische Hexe - wirklich daran glaube.
Meiner Meinung nach entscheidet das frühere Leben auch entscheidend, wie wir in diesem Leben sind. Zwar habe ich schon etliche Diskussionen mit meiner Psychologie-Lehrerin hinter mir, aber ich sehe nicht hinter jeder "grundlosen" Depressionen eine organische Ursache. Wer will beweisen, dass nicht etwas aus dem früheren Leben an uns haftet, das uns nicht loslässt und uns mit dieser unergründlichen seelischen Schwere belastet?
Einer Freundin und mir wurden vor wenigen Jahren einige frühere Existenzen "bestätigt" (heißt: wir hatten Ahnungen, bestimmte wiederkehrende Träume und hatten dann ein Gespräch mit einem sehr netten Herr, der - scheinbar - offen für solche Dinge ist. Wir haben ihm rein gar nichts von uns erzählt, nur verlangt, uns ein paar Informationen über dieses und jenes anzuvertrauen und er sagte uns eben die Dinge, die wir geahnt hatten. Nur sehr viel ausführlicher. Zufall gibt es immer, sicherlich. Aber das so genaustens "erraten" zu haben... da könnte man auch zweimal hintereinander im Lotto gewinnen ) und ich habe mich damals auseinandergesetzt und tatsächlich für einige "seltsame" Charakterzüge von mir mögliche Gründe gefunden.
Aber das ist nur eine Spielerei von mir - Beweise dafür gibt es nicht. Trotzdem fände ich es interessant, wenn dem so wäre...
Gast- Gast
Re: Das Leben nach dem Tod
Das ist eine interessante Diskussion, ich werde sie gespannt verfolgen, weil ich mich genau diesem Thema aktuell mit meiner zweiten Symphonie widme. Dieses Werk ist zwar verdammt schwer zu komponeiren, weil die Thematik eben so abstrakt ist, aber ich bin gespannt, was da noch passieren wird.
Ich selbst bin geteilter Meinung. Irgendwo habe ich das Gefühl, dass es soetwas, wie eine Hölle gibt, gleichzeitig aber denke ich auch, dass ein Himmel oder eine Art Paradies existieren. Ich weiß nicht, wie man sich diese beiden Orte vorstellen kann... meine Befürchtung ist nur, dass jeder von uns beide erleben wird. Vielleicht sind sie nur Gefühle? Vielleicht sind sie wie reale Orte? Vielleicht komplett surreal? Ich weiß es nicht und kann mich auch nicht gut drauf festlegen.
Ich selbst bin geteilter Meinung. Irgendwo habe ich das Gefühl, dass es soetwas, wie eine Hölle gibt, gleichzeitig aber denke ich auch, dass ein Himmel oder eine Art Paradies existieren. Ich weiß nicht, wie man sich diese beiden Orte vorstellen kann... meine Befürchtung ist nur, dass jeder von uns beide erleben wird. Vielleicht sind sie nur Gefühle? Vielleicht sind sie wie reale Orte? Vielleicht komplett surreal? Ich weiß es nicht und kann mich auch nicht gut drauf festlegen.
_________________
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Re: Das Leben nach dem Tod
@USS Nelame:
Ich möchte endlich mal irgendwie deine Musik hören. Könntest du sie nicht mal auf Youtube oder Rapidshare hochladen?
@topic: Ich weiß nicht, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, aber ich vermute nicht, weil es mein Vorstellungsvermögen überschreitet.
ABER alle Existenz ist geprägt von Zyklen, alles sind immerwährende Kreisläufe. Also könnte es auch eine Wiedergeburt geben. Vielleicht sind die Maßstäbe aber auch viel weiter gesetzt, dass die Menschheit geboren wird, ausstirbt und etwas neues entsteht, oder irgendwie so...
Ich weigere mich, da wirklich an etwas zu glauben, da ich es nicht weiß und es mir auch nicht vorstellen kann.
Ich möchte endlich mal irgendwie deine Musik hören. Könntest du sie nicht mal auf Youtube oder Rapidshare hochladen?
@topic: Ich weiß nicht, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, aber ich vermute nicht, weil es mein Vorstellungsvermögen überschreitet.
ABER alle Existenz ist geprägt von Zyklen, alles sind immerwährende Kreisläufe. Also könnte es auch eine Wiedergeburt geben. Vielleicht sind die Maßstäbe aber auch viel weiter gesetzt, dass die Menschheit geboren wird, ausstirbt und etwas neues entsteht, oder irgendwie so...
Ich weigere mich, da wirklich an etwas zu glauben, da ich es nicht weiß und es mir auch nicht vorstellen kann.
Neverman- Geschichte
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Re: Das Leben nach dem Tod
Auf Rapidshare ist jetzt ein Stück von mir upgeloaded, ein sehr ruhiges und beschauliches - eines meiner ersten Werke. Hier kannst du es downloaden, die Datei ist allerdings passwortgeschützt, das Passwort schicke ich dir und allen anderen, die interessiert sind, dann per PN zu, sobald du es gedownloaded hast.Neverman schrieb:@USS Nelame:
Ich möchte endlich mal irgendwie deine Musik hören. Könntest du sie nicht mal auf Youtube oder Rapidshare hochladen?
Schreibt mir dann eine PN und fragt darin nach dem Passwort, Fragen nach dem Passwort, die hier im Thread erscheinen, werde ich löschen.
So - und nun zurück zum Thema
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Re: Das Leben nach dem Tod
Neverman schrieb:Ich weigere mich, da wirklich an etwas zu glauben, da ich es nicht weiß und es mir auch nicht vorstellen kann.
Deswegen ist der Thread auch im "Philosophie"-Bereich:
niemand weiß etwas, alle reden darüber und stellen Vermutungen auf (;
Eine gewisse Art von Vorstellung hast du ja - immerhin hast du das mit den Wiedergeburten auch kurz angeschnitten, in Bezug auf die Zyklen.
Wissen tun wir es alle nicht.
Aber den Glauben verweigern würde ich nicht. Offen sein für alles.
--
Zur Thematik Himmel & Hölle.
Irgendwie... ja, schweres Thema, das mir wie ein Stein im Magen liegt.
Man wächst mit dieser Vorstellung auf, aber gegen dieses "Himmel/Hölle"-Schema sträube ich mich etwas, weil es einfach so... Herrjeh.
Diese ganzen Klischees prägen einen auf furchtbare Art und Weise!
Hölle = Feuer, kreischende, gequälte Seelen und irgendwo ein kleines, rotes Teufelchen, das durch die Gegend springt.
Himmel = über den Wolken, singende Baby-Engel mit Harfen, das Himmelstor.
Der Glaube an Himmel/Hölle fällt mir schwer, weil er mir wie eine einzige Metapher erscheint und dadurch nicht fassbar. Ich sehe zu viele Bilder, wenn ich der Vorstellung einen kleinen Platz vor meinem inneren Auge gewähre. Und das will ich nicht.
Für mich soll das Leben nach dem Tod - wenn es nicht zur Wiedergeburt kommt - etwas ... schwammiges sein. Nicht fassbar. In Nebel gehüllt. Mysterium. Es soll nicht möglich sein, es in Worte einzufangen.
Wer weiß schon, wie Himmel/Hölle, wenn sie existieren, aussehen mögen.
Aber der Mensch hat sich im Laufe der Zeit festgelegt und mit den Fingern nach oben und unten gedeutet, alles benannt und mit Bildern verknüpft, die ich - verdammt! - nie wieder aus meinem Kopf kriegen werde. Und die mir gar nicht gefallen. Ich bezweifle nämlich, dass diese kleinen dicken Engel-Kinder fliegen können. Viel zu schwer.
Daher stelle ich mir lieber das Sommerland vor...
Eine genaue Beschreibung, wie es aussehen mag, habe ich noch nicht gefunden - oder kann mich nicht mehr daran erinnern. Ich stelle mir einfach nur sehr gerne ein weites Feld vor, dessen Ende ich nicht mit den Augen erfassen kann. Endlichkeit. Und das Rauschen des Windes.
Romantische Hirngespinste.
---
Anderer Punkt zum gleichen Thema...
Sterbende Leute, die dann doch überlebt haben, erzählen immer vom "Licht am Ende des Tunnels". Was hat es, eurer Meinung nach, damit auf sich?
P.S. Ich bin auch an der Musik interessiert!
Gast- Gast
Re: Das Leben nach dem Tod
Zu diesem Sommerland kann ich sagen, dass ich es für Unsinn halte, ohne dich persönlich angreifen zu wollen.
Alles, was nach dem Tode sein soll, dass schon einen Namen hat wiederstrebt mir total. Wer hat es denn gesehen?
Wer kann schon sagen, dass es ein 'Platz' ist? Ähnlich wie Himmel oder Hölle, oder Gott. Alles drei sind Begriffe, die in meinen Augen für die absolute Engstirnigkeit der Religion stehen. Etwas zu benennen, was man nicht benennen kann, weil es niemand kennt.
Ich möchte mich damit auch nicht ausgrenzen. Auch meine Vorstellungen von Wiedergeburt und Buddha, etc. sind alle vollkommen töricht.
Alles, was nach dem Tode sein soll, dass schon einen Namen hat wiederstrebt mir total. Wer hat es denn gesehen?
Wer kann schon sagen, dass es ein 'Platz' ist? Ähnlich wie Himmel oder Hölle, oder Gott. Alles drei sind Begriffe, die in meinen Augen für die absolute Engstirnigkeit der Religion stehen. Etwas zu benennen, was man nicht benennen kann, weil es niemand kennt.
Ich möchte mich damit auch nicht ausgrenzen. Auch meine Vorstellungen von Wiedergeburt und Buddha, etc. sind alle vollkommen töricht.
Neverman- Geschichte
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Re: Das Leben nach dem Tod
Tust Du nicht. Ich wüsste nicht einmal, wieso. *zuckt mit den Schultern*Neverman schrieb:Zu diesem Sommerland kann ich sagen, dass ich es für Unsinn halte, ohne dich persönlich angreifen zu wollen.
Ich mag törichte Gedanken. Teil sie doch mit uns.Auch meine Vorstellungen von Wiedergeburt und Buddha, etc. sind alle vollkommen töricht.
Gast- Gast
Re: Das Leben nach dem Tod
Es gibt verschiedene Art und Weisen, wie man das Leben nach dem Tod, so wie Himmel und Hölle sehen kann.
Beginnen wir mal mit den Buddhisten. Sie glauben an die Erlösung der Seele, der Erkenntnis. Diese erkenntnis, die Buddha gefunden hat und anschließend den Weg zur Erlösung aufgezeigt hatte. "Leben ist leid."
Also ist leid auch dieser ewige kreislauf, die Wiedergeburt, die laut Buddha solange anhällt, bis man die Erlösung vom Leid erfahren hat. Dies wird durch den 8-fachen Pfade so wie die 4 edlen Wahrheiten erreicht.
Die 4 edlen Wahrheiten
1. Alles Leben ist Leid (Dukkha)
2. Der Ursprung des Leides ist der Durst (Trishna)
3. Das Aufheben des Leides geschieht durch das Erkennen und Begreifen der Ursachen
4. Durch Meditation und innere Versenkung können die Ursachen eleminiert werden ->8fache Pfad
8fache Pfad
1. Rechte Ansicht (anerkennen und akzeptieren der 4 edlen Wahrheiten)
2. Rechtes Wollen (der ungeteilte Entschluss, die Einsicht in die Tat umzusetzen)
3. Rechte Rede (vermeiden von Lüge, tratsch, verleumdung, Fluchen, ect.)
4. Rechtes Handeln (keine Gewalt, keine sexuellen Ausschweifungen, usw.)
5. Rechte Lebensführung (einen Beruf wählen, der keiner Kreatur Schaden zufügt)
6. Rechte Anstrengung (Gemütsregungen und Gefühle, Emotionen müssen auf die Meditation ausgerichtet werden)
7. Rechte Achtsamkeit (alle Muskeln, Fasern, Atem,... werden in den Bereich des Bewusstseins gerückt und kontrolliert)
8. rechte Meditation (leicht verständlich, beinhaltet gesamt punkt 6 und 7)
Das ist der Mittelweg, der weg der Buddhisten um zur Erlösung zu gelangen.
Ich könnte jetzt noch auf die anderen Religionen ernsthaft eingehen, aber werde ich es nicht tun. Alleine schon, weil es im Islam keine Erlösungsmöglichkeit gibt, der Hinduismus insgesamt 3 möglichkeiten hat, und das Christentum sowieso klar ist.
Wenn jemand jedoch mehr noch darüber erfahren möchte, der sollte sich selber erkunden, schließlich ist religion ein recht interessantes Thema.
Doch im Endeffekt muss jeder selber entscheiden, was er glaubt, ob es die Wiedergeburt gibt, oder aber ein leben nach dem Tod. Ob wir in den Himmel kommen oder in die Hölle.
Was ich jedoch glaube ist inzwischen offensichtlich: garnichts davon. Religion ist schön und gut, man kann sich an diese klammern, wenn man trauert, wenn man angst hat. Doch hilft sie immer? Jeder erlebt Religion anders.
Also disskutiert nicht über ein Thema, das nie beantwortet werden kann, da wir nur vermuten können, was wirklich passiert.
PS: verzeiht das einfache abbrechen der erklärungen, also dass ich mit dem Buddhismus angefangen habe, aber die anderen nicht mehr erkläre. Doch dann würde ich noch stunden hier sitzen und schreiben, das ist zeit, die ich nicht habe.
Beginnen wir mal mit den Buddhisten. Sie glauben an die Erlösung der Seele, der Erkenntnis. Diese erkenntnis, die Buddha gefunden hat und anschließend den Weg zur Erlösung aufgezeigt hatte. "Leben ist leid."
Also ist leid auch dieser ewige kreislauf, die Wiedergeburt, die laut Buddha solange anhällt, bis man die Erlösung vom Leid erfahren hat. Dies wird durch den 8-fachen Pfade so wie die 4 edlen Wahrheiten erreicht.
Die 4 edlen Wahrheiten
1. Alles Leben ist Leid (Dukkha)
2. Der Ursprung des Leides ist der Durst (Trishna)
3. Das Aufheben des Leides geschieht durch das Erkennen und Begreifen der Ursachen
4. Durch Meditation und innere Versenkung können die Ursachen eleminiert werden ->8fache Pfad
8fache Pfad
1. Rechte Ansicht (anerkennen und akzeptieren der 4 edlen Wahrheiten)
2. Rechtes Wollen (der ungeteilte Entschluss, die Einsicht in die Tat umzusetzen)
3. Rechte Rede (vermeiden von Lüge, tratsch, verleumdung, Fluchen, ect.)
4. Rechtes Handeln (keine Gewalt, keine sexuellen Ausschweifungen, usw.)
5. Rechte Lebensführung (einen Beruf wählen, der keiner Kreatur Schaden zufügt)
6. Rechte Anstrengung (Gemütsregungen und Gefühle, Emotionen müssen auf die Meditation ausgerichtet werden)
7. Rechte Achtsamkeit (alle Muskeln, Fasern, Atem,... werden in den Bereich des Bewusstseins gerückt und kontrolliert)
8. rechte Meditation (leicht verständlich, beinhaltet gesamt punkt 6 und 7)
Das ist der Mittelweg, der weg der Buddhisten um zur Erlösung zu gelangen.
Ich könnte jetzt noch auf die anderen Religionen ernsthaft eingehen, aber werde ich es nicht tun. Alleine schon, weil es im Islam keine Erlösungsmöglichkeit gibt, der Hinduismus insgesamt 3 möglichkeiten hat, und das Christentum sowieso klar ist.
Wenn jemand jedoch mehr noch darüber erfahren möchte, der sollte sich selber erkunden, schließlich ist religion ein recht interessantes Thema.
Doch im Endeffekt muss jeder selber entscheiden, was er glaubt, ob es die Wiedergeburt gibt, oder aber ein leben nach dem Tod. Ob wir in den Himmel kommen oder in die Hölle.
Was ich jedoch glaube ist inzwischen offensichtlich: garnichts davon. Religion ist schön und gut, man kann sich an diese klammern, wenn man trauert, wenn man angst hat. Doch hilft sie immer? Jeder erlebt Religion anders.
Also disskutiert nicht über ein Thema, das nie beantwortet werden kann, da wir nur vermuten können, was wirklich passiert.
PS: verzeiht das einfache abbrechen der erklärungen, also dass ich mit dem Buddhismus angefangen habe, aber die anderen nicht mehr erkläre. Doch dann würde ich noch stunden hier sitzen und schreiben, das ist zeit, die ich nicht habe.
Gast- Gast
Re: Das Leben nach dem Tod
Warum sind die Menschen so versessen darauf, dass es Wiedergeburten oder ein Leben nach dem Tod gibt?
Ist es das Mysteriöse am Tod? Da es Keinen gibt, der davon berichten kann?
Oder ist es der Wunsch nach ewigem Frieden (in Bezug auf Himmel, Sommerland, Walhall oder wie sie genannt werden)?
Oder die Liebe zum Leben? Dass man nicht wahrhaben will, nach dem Tod für immer ausgelöscht zu sein?
Oder ein Mittel der Religionen um sich die Gläubigen gefügig zu machen?
Ist es das Mysteriöse am Tod? Da es Keinen gibt, der davon berichten kann?
Oder ist es der Wunsch nach ewigem Frieden (in Bezug auf Himmel, Sommerland, Walhall oder wie sie genannt werden)?
Oder die Liebe zum Leben? Dass man nicht wahrhaben will, nach dem Tod für immer ausgelöscht zu sein?
Oder ein Mittel der Religionen um sich die Gläubigen gefügig zu machen?
absinthefreund- Gedicht
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Re: Das Leben nach dem Tod
Alles irgendwie... Denke ich.
Es ist ein Menschendrang (Das Opfer des Vernunftbegabtsein) alles wissen zu wollen und alles zu erforschen. Wenn man mal die Menschheit Revue passieren lässt, merkt man, dass die Menschen immer Das aus Angst verteufeln und erforschen, was sie nicht kennen. Der Mensch kennt den Tod letztendlich nicht und wird ihn auh nie kennen. Vielleicht macht diese absolute Endgültigkeit einigen zu schaffen, die besonders viel wissen wollen. Das Unbekannte macht schließlich immer Angst. Wie ein dunkles Zimmer, ein neuer Weg, ist man aufgeregt und hat Angst.
Und die Leute, die das verdrängen, beziehungsweise gerne leben, beziehungsweise wirklich dran glauben, glauben eben an ein Leben nach dem Tod.
Es ist ein Menschendrang (Das Opfer des Vernunftbegabtsein) alles wissen zu wollen und alles zu erforschen. Wenn man mal die Menschheit Revue passieren lässt, merkt man, dass die Menschen immer Das aus Angst verteufeln und erforschen, was sie nicht kennen. Der Mensch kennt den Tod letztendlich nicht und wird ihn auh nie kennen. Vielleicht macht diese absolute Endgültigkeit einigen zu schaffen, die besonders viel wissen wollen. Das Unbekannte macht schließlich immer Angst. Wie ein dunkles Zimmer, ein neuer Weg, ist man aufgeregt und hat Angst.
Und die Leute, die das verdrängen, beziehungsweise gerne leben, beziehungsweise wirklich dran glauben, glauben eben an ein Leben nach dem Tod.
Neverman- Geschichte
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Re: Das Leben nach dem Tod
Also ich habe diesen Thread gerade erst gelesen, allerdings scheint er von 2009 zu sein und ich bin mir nicht wirklich sicher, ob hier noch jemand irgendwann reinguckt.^^
Also ich persönlich glaube nicht wirklich an ein "Sommerland" oder den "Himmel", ich bin auch nicht gläubig, von da aus ...
Beim Thema "Wiedergeburt" bin ich mir jedoch nicht so sicher.
Früher haben wir mal unseren Hund begraben (ohne Sarg), das war vor sehr langer Zeit und als ich letztens an dem Grab vorbeigekommen bin, habe ich gesehen, das darüber Unkraut und auch ein paar Blumen wuchsen, da habe ich mich daran erinnert, dass meine Freundin mir irgendwann mal erzählt hat, das Blumen Gefühle wie wir auch haben und Lebewesen sind, wie alle. Ist unser Hund jetzt zu einer Pflanze geworden?
Was mir auch zu denken gab, ist etwas, was mir mein Vater vor einiger Zeit erzählt hat, nach Opas Operation.
Opa bekam, glaube ich, eine neue Herzklappe und er musste während der Operation betäubt werden. Er hat gesagt, es wäre, als würde man einschlafen und sofort wieder aufwachen.
Darüber habe ich mich meinem Vater geredet und er hat gesagt, genau das würde nach dem Tod passieren, der Zusammenbruch der Zeit.
Es passiert also gar nichts ...
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass nach diesem Zusammenbruch nichts mehr passiert. Das wäre ja dann ... unendlich.
Himmel jetzt bin ich wieder verwirrt. puuh. Viel Text. Hoffentlich versteht ihr alles.
Also ich persönlich glaube nicht wirklich an ein "Sommerland" oder den "Himmel", ich bin auch nicht gläubig, von da aus ...
Beim Thema "Wiedergeburt" bin ich mir jedoch nicht so sicher.
Früher haben wir mal unseren Hund begraben (ohne Sarg), das war vor sehr langer Zeit und als ich letztens an dem Grab vorbeigekommen bin, habe ich gesehen, das darüber Unkraut und auch ein paar Blumen wuchsen, da habe ich mich daran erinnert, dass meine Freundin mir irgendwann mal erzählt hat, das Blumen Gefühle wie wir auch haben und Lebewesen sind, wie alle. Ist unser Hund jetzt zu einer Pflanze geworden?
Was mir auch zu denken gab, ist etwas, was mir mein Vater vor einiger Zeit erzählt hat, nach Opas Operation.
Opa bekam, glaube ich, eine neue Herzklappe und er musste während der Operation betäubt werden. Er hat gesagt, es wäre, als würde man einschlafen und sofort wieder aufwachen.
Darüber habe ich mich meinem Vater geredet und er hat gesagt, genau das würde nach dem Tod passieren, der Zusammenbruch der Zeit.
Es passiert also gar nichts ...
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass nach diesem Zusammenbruch nichts mehr passiert. Das wäre ja dann ... unendlich.
Himmel jetzt bin ich wieder verwirrt. puuh. Viel Text. Hoffentlich versteht ihr alles.
RosePetal97- Buchstabe
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