Leben und Leiden des Herrn Maurer

Salu zusammen.
Ich habe mich jetzt auch an dieser Aufgabe hier versucht und muss sagen, es ist echt schwierig... Ich hoffe, es hat sich kein Adjektiv oder Adverb eingeschlichen. Das wäre doch noch ziemlich peinlich...
Und bitte gebt nicht zu viel auf die Geschichte, sie gibt sogar für meine Verhältnisse recht wenig her...
Trotzdem viel Spass
Paoment

Leben und Leiden des Herrn Maurer

Herr Maurer war nicht gerade das, was man als Sportler bezeichnen konnte. Sicherlich trieb er Körperertüchtigung. Vom Fernseher zum Kühlschrank, um ein Bier zu holen, und dann wieder zurück.
Eines Tages jedoch entrüstete sich seine Frau: „Ach, Mann, so beweg dich doch ein wenig mehr.“ Herr Maurer erhob sich aus seinem Fernsehsessel und baute sich vor der Gemahlin auf. „Weib“, dröhnte er, „du weißt doch, mit mir und dem Sport steht es nicht gut.“ Frau Maurer aber liess nicht von ihm ab, sie bearbeitete ihn über Tage hinweg, bis er schliesslich doch nachgab. „Also gut, ich werde wandern gehen. Aber komm nicht heulend an mein Grab, sollte ich den Tod durch einen Herzinfarkt finden.“ Mit diesen Worten kehrte er seiner Ehefrau den Rücken und machte sich zum Sportgeschäft in der Nähe auf.
Einen Tag danach startete er seine erste Wanderroute. „Nur über den Hügel da, dann um den See und zurück zum Auto“, schnaufte er immer wieder, so versuchte er sich bei Laune zu halten. Mit der Zeit jedoch begann er das Positive in der Sache zu erkennen. Die Welt um ihn strahlte vor Schönheit, was sein LCD-Fernseher einfach nicht wiederzugeben vermochte. Dazu konnte er es nicht erwarten, Frau Maurers Gesicht zu sehen, wenn er wieder zu Hause ankam. Dort würde er sich auf seinen Sessel werfen, nach einem Bier verlangen und ihr in die Augen sehen und sagen: „So Frau, ich habe deine Aufgabe erfüllt.“
Doch dazu kam es nicht. Er hatte mittlerweile den See erreicht, den er zu umrunden gedachte. „Das Wandern hätte Potenzial zu einem Hobby.“ Herr Maurer hätte nie gedacht, so etwas mal selbst zu sagen. Doch freute er sich ob jedem Augenblick im Freien. „Pah, Herzinfarkt, nicht bei meinem Sportlerherzen“, protzte er, rutschte mit einem Fuss aus, stürzte ins Wasser und schlug sich den Kopf an, was schlussendlich sein Ertrinken bedeutete.

Der Text ist ziemlich lustig^^

... aba, ähm, "heulend" ist leider schon ein Adjektiv

ansonsten gut gelöst!

nein, heulend ist ein Partizip I , wenn man so will und das ist eine Verbform

Kannst's gerne im Wikipedia nachschlagen...

ich freu mich, dass du Freude dran hattest, Peter! [Ich nenn dich jetzt immer so, wenn genehm (muahaha)]

LG
Pao

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich diese Aufgabe bescheuert finde? Ich finde es schwer, über dieses Werk eine Kritik zu verfassen, die der Aufgabe gerecht wird, daher an dieser Stelle vielleicht einfach nur einen losen Kommentar:

Ich kann mich grob Galapagos anschließen, dass du die Aufgabe gut gelöst hast. Die Geschichte ist zwar eher handlungsarm und auch sehr durchschaubar, aber naja, was will man erwarten, wenn man keine Adjektive verwenden darf? Wie gesagt - eine doofe Aufgabe und dass du dich ihr gestellt hast, finde ich dann doch schon eine Leistung, die es zu honorieren gilt

Juppie!
Danke für die Reaktion auf die Aufgabe... Ich fand's mal ne witzige Übung
Es ist wirklich echt schwer. Aber ich weiss ja nicht, wieviel es mir schlussendlich gebracht hat...
Ich benutze immer noch gleich viele Adjektive, bin aber um die Erfahrung reicher, dass es ohne recht schwer ist. Also bin ich der deutschen Sprache für die süssen Wie-Wörtchen dankbar