Mutant High-Das RPG XVI

„Oh mein Gott... es sieht soo schön aus!“ Isalie schnappte nach Luft und strahlte, während sie sich begeistert umsah. Sie hatten die Stuhlreihen erreicht und nährten sich bereits jenen Plätzen, auf denen sie sich niederlassen wollten.
„Ich hoffe, dass alles glatt verläuft! Das gute Wetter ist zumindest auf jeden Fall schon mal ein gutes Omen!“, wisperte Isalie Javier zu und ließ sich schließlich ehrfürchtig auf einem der Stühle fallen.
„Aww... das ist meine erste Hochzeit, die ich miterlebe, das ist alles so spannend und toll und groß und fanastisch!“
Chace verkniff sich ein Lachen und ließ sich stattdessen von Leonie energisch weiter schieben, bis auch sie beide ihre Plätze erreichten.

„Das ist wahr... der Park sieht so hübsch im Frühling aus. Das hatte ich mir im Winter gar nicht vorstellen können“, sagte Mia und tippte Nereus dann kurz an der Schulter.
„Schau mal, dort drüben müsste ein guter Platz sein, sollen wir uns dort niederlassen?“, fragte sie und wies dabei auf ein paar Stühle am Rand, die in etwa auf mittiger Höhe waren.

„Ja, das ist wohl wahr“, meinte Brás schmunzelnd und rieb sich eines seiner Hörner. Die würden zum Glück nicht allzu sehr die Sicht anderer Leute versperren. „Hmm... schauen wir mal, wir finden gewiss passende Plätze. Kea hat bestimmt daran gedacht – oder einer ihrer Weddingplanner“

„Klar, mach ich doch gerne“, meinte Vallery und schloss hinter ihnen beiden die Türe.
„Oder ich bitte Chace darum, die Gäste zu schützen – was auch immer passieren mag, ich werde schon jemanden erwischen, der alles unter Kontrolle haben wird... außerdem, vergiss die Professoren nicht, die haben sicher auch ein Auge auf die Hochzeit“, sagte sie und winkte zuversichtlich ab.

„Es ist perfekt... bisher läuft alles wirklich perfekt. Mensch... stell dir vor“ Jasper stuppste seinen Kumpel mit seinem Ellenbogen an und grinste dabei breit. „das alles ist nur wegen meiner fantastischen Bald-Frau und mir. Unsere Hochzeit! Und sie sieht sooo gut aus!“, sagte Jasper begeistert und schaute sich strahlend um. Nirgendwo wäre er jetzt lieber, als hier. Wobei... seine Braut fehlte noch.

„Hmm... mhhh... ach, ich bleibe einfach bei dir! Es wird ohnehin nicht auffallen, dass ich nicht da gewesen war. Ich bin so klein, da sieht man mich schnell“, meinte Alexander lachend und strahlte Tina an. „Außerdem ist es hier ruhiger... und vieeel angenehmer“

Lächelnd musterte Ryan Anni von der Seite. Er hatte heute Morgen schon einmal hier vorbei geschaut und hatte hier und da auch ein wenig mitgeholfen, daher verblüffte ihn dieser sagenhafte Anblick, ein Traum aus weiß und Kirschbaumrosa, nicht.

Die Gäste hatten ihre Plätze eingenommen, die Trauzeugen standen links, die Brautjungfern rechts von der Brücke, auf welcher der extra herbeorderte Priester bereits wartete.
"Oh Gott, es ist soweit, es ist soweit!", murmelte Kea leise, die hinter einem der großen Bäume stand und nervös die Hände knetete.
"Ganz ruhig mein Schatz!", beruhigte ihr Vater sie lächelnd und ergriff ihre Hand, "du musst gar nicht nervös sein. Alles wird perfekt laufen, da bin ich mir ganz sicher!"
"Danke Dad!" Kea lächelte ihrem Vater dankbar zu und drückte seine warme, etwas faltige Hand leicht.
Als die Streicher den Hochzeitsmarsch anstimmten, zuckte sie erschrocken zusammen und hätte beinahe aufgeschrien.
"Also dann, es ist soweit!", flüsterte ihr Vater lächelnd und bot Kea seinen Arm an, "lass uns gehen. Du wirst erwartet!"
"Okay!" Kea schloss kurz die Augen, atmete ein paar Mal tief ein und aus und nickte dann.
Gespannt drehten sich die Gäste um als Schritte hinter ihnen erklangen und ein leises Raunen ging durch den weiblichen Teil der Gäste als Kea in Sichtweite kam.
Diese lächelte nervös, während sie sich darauf konzentrierte, nicht zu stolpern. Als sie dann jedoch Jasper entdeckte, legte sich ein strahlendes Lächeln auf ihr Gesicht und ihr Gang wurde deutlich sicherer. Jetzt war es soweit, der große Tag war endlich da!

Die Musik setzte ein und Jasper Herz schien gleichzeitig auszusetzen. Was würde er dafür geben, seinen Onkel Henry jetzt zu sehen, in sein Gesicht zu schauen, von Alters- und Lachfalten zerfurcht, der ihm sagte, dass das alles schon ein gutes Ende nehmen würde. Doch das ging nicht... oder besser gesagt, er wusste, er war da, doch konnte er ihn nicht sehen.
Jasper drehte sich leicht nach hinten um und blickte den Weg entlang, zwischen den Stuhlreihen und – weg war die Nervosität. Da war sie. Und wie sie aussah... Jasper merkte gerade noch rechtzeitig, dass ihm beinahe der Mund aufgeklappt wäre. Diese Gestik wäre jedoch vollkommen gerechtfertigt gewesen, so bezaubernd wie Kea aussah. Ein breites Lächeln schlich sich auch auf Jaspers Gesicht, welcher locker die Arme hinterm Rücken verschränkt hatte und auf seine Braut wartete – zeitglich wurde ihm indirekt bewusst, dass dies mit Sicherheit, der schönste Tag seines Lebens war, unvergesslich und unbezahlbar.

Keas Hände legten sich so fest um den Brautstrauß dass dieser sich bedenklich verbog. Dich schließlich war sie am Altar angekommen und ihr Vater drückte sanft ihren Arm, woraufhin sie eine Hand vom Strauß löste und mit einem Lächeln nach Jasper ausstreckte.
"Hi", flüsterte sie leise und sah durch den durchsichtigen Schleierstoff zu Jasper hinauf.
"Sind Sie soweit?", fragte er Priester halblaut und sah das Brautpaar fragend an. Als diese nickten, lächelte er kurz und klatschte dann leicht in die Hände um das leise Gemurmel zu beenden.
"Liebe Festgemeinde, wir haben uns heute hier versammelt um diese jungen Menschen in den Stand der Ehe zu erheben. Was Gott vereint hat, soll der Mensch nicht trennen, wie es bereits in der Bibel steht..."
Während der Priester aus der Bibel zitierte umklammerte Kea Jaspers Hand so fest als hätte sie Angst, er würde sich jeden Moment in Rauch auflösen. Was bei ihm ja durchaus passieren konnte.
"Es wird nun Zeit, die Ringe zu tauschen!", weckte der Priester Kea aus ihrer träumerischen Starre, die daraufhin zu Will rübersah.

William räusperte sich leise und ging, stolz wie ein Vater, der sein Erstgeborenes zum ersten Mal sehen sollte, auf Kea und Jasper zu. Mit einem aufmunternen Lächeln übergab er Jasper die Ringe und verkniff sich sogar einen unpassenden Kommentar. Bevor er sich allerdings zum Gehen umwandte, formte er ein stummes "Glückwunsch" mit dem Mund.
Als er seinen Platz wieder eingenommen hatte, galt sein Blick allerdings nicht dem Pärchen, sondern einer bestimmten Brautjungfer, der er ein heimliches Lächeln zuwarf.

Nervös kaute Vallery auf ihrer Lippen herum, der bereits ordentlich die Mundwinkel von dem ständigen Lächeln und Strahlen weh taten – dennoch, als sie Williams Blick bemerkte, stahl sich dennoch ein Strahlen auf ihr Gesicht. Sie war hin und weg vor der Hochzeit – fühlte sich, als wäre sie in einem Film, in dem gerade die Traumhochzeit schlechthin gezeigt wurde.

Jasper verpasste den Moment, William stumm zu danken, doch war er sich sicher, dass dieser es ihm nicht so übel nehmen würden. Er wusste darum, wie viel ihm dieser Moment bedeutete und wie kribbelig ihm zumute war. Schließlich wollte er folgende Worte nur dieses eine einzige Mal laut aussprechen. Ein einziges Mal gegenüber der richtigen Frau.
Lächelnd nahm er den richtigen, kleineren Ring zwischen die Finger und nickte Kea unmerklich zu, während sein Herz genau so heftig pochte, wie damals, als er Kea den Antrag machte.
„Kea Wong“, sagte Jasper mit fester, lauter Stimme, der man nur ganz kurz den britischen Akzent anhörte. „hier in Anwesenheit unserer Familie und Freunde will ich dich noch einmal fragen... Möchtest du meine Frau werden und mich heiraten? Hier und jetzt?"

Erst jetzt merkte Kea, wie ihr die heißen Tränen über das Gesicht liefen. Wie lange hatte sie schon dagestanden und geweint? Eine Ewigkeit?
Als ihr schließlich klar wurde, dass alle Augen auf die gerichtet waren, inklusive den hypnotisch-blauen von Jasper.
"J...j.j..j..ja!", stotterte sie und unterdrückte mit Mühe ein Schluchzen, "ja, will ich!"
Sie hielt Jasper die zitternde Hand entgegen, während die andere sich in den Brautstrauß krallte. Jetzt nicht in Ohnmacht fallen, bloß nicht in Ohnmacht fallen!

„Dem Himmel sei Dank“, wisperte Jasper leise, sodass nur Kea ihn hörte und nahm mit einem Strahlen behutsam ihre Hand. Er fühlte sich, als würde er jeden Moment in Freudentränen ausbrechen – Männlichkeit hin oder her, ihm war gerade sehr danach. Zärtlich strich er mit seinen Fingern über ihre Hand und steckte dann langsam, ganz genießerisch den Ring an.
Einen Augenblick – oder kam ihm das nur so kurz vor? betrachtete er diesen an ihrem Finger, dann schaute er schließlich zu ihr auf und lächelte breit, während seine Augen verräterisch glänzten.
Mit offener Hand hielt er ihr nun der Ring hin, der für ihn bestimmt war.
'Jetzt bist du dran', formte er stumm mit seinen Lippen und lächelte, während sein Kreislauf gerade Disco-Pogo tanzte.

"Was...oh, natürlich!"
Kea griff hektisch nach dem Ring und hätte ihn um ein Haar fallen lassen. Dann riss sie sich jedoch am Riemen, atmete ein paar Mal mit geschlossenen Augen tief durch (ihr neues Mantra). Dann öffnete sie die Augen und sagte mit fester, lauter Stimme: "Jasper Colton, willst du mich heiraten? Hier und jetzt?"
Sie hielt den Ring in der immer noch leicht zittrigen Hand und lächelte Jasper strahlend an.
In Hintergrund schnäuzte ihre Mutter sich in der Zwischenzeit geräuschvoll und brachte Kea damit unfreiwillig zum Kichern.

Gleich... gleich..., dachte Jasper aufgeregt und dann kamen die Worte, die er so heiß ersehnt hatte, auf denen er förmlich hin gefiebert hatte. Lächelnd vernahm er ihre frage, sah den Ring in ihrer Hand und räusperte sich leise.
„Ja, ich will. Ich will dich heiraten, hier und jetzt, auf der Stelle, bevor es irgendjemand anders tun kann“, antwortete er mit seinem Strahlen im Gesicht, das sicherlich noch für zwei weitere sonnige Tage reichen würde.
Langsam streckte er ihre Hand hin, an der sie sehen konnte, dass er nicht minder zittrig war.


Out; Oh happy day... *summ* ^^

Kea lächelte schief und steckte Jasper dann behutsam den Ring an, wobei sie zwei Anläufe brauchte da ihre schwitzigen Finger von dem glatten Ring abrutschten. Doch schließlich saß er sicher an Jaspers Finger.
"Nun, da das Jawort gesprochen und die Ringe getauscht sind erklären ich Sie beide offiziell zu Mann und Frau!", verkündete der Priester lächelnd und beugte sich dann zum Brautpaar um leise hinzu zu setzen: "Sie dürfen sich jetzt küssen, aber bitte übertreiben Sie es nicht, immerhin sind Eltern anwesend!"
Kea lachte leise und ergriff dann Jaspers Hand. Irgendwie war das alles so unwirklich...

„Die Eltern waren alle auch mal jung und haben sich bestimmt nicht anders benommen“, raunte Jasper dem Pfarrer zu, wobei er seinen Blick jedoch nicht von Kea abwandte.
Sacht drückte er ihre Hand, schlug den Schleier zurück, lehnte sich vor und küsste sie. Und wie er sie küsste – wie ein frisch vermählter Engländer -Schrägstrich- Engländer eben seine Frau nur küssen konnte. Zärtlich zog er sie an sich, mit dem Entschluss, sie so schnell nicht mehr los zu lassen.
Währenddessen beruhigte sich sein Herz minimal, dass nun aus Freude allen Grund hatte tüchtig zu schlagen.
„Wir sind verheiratet... wir sind wirklich verheiratet... Kea Colton“, flüsterte Jasper und schüttelte sein strahlendes Gesicht.

Während Kea unfähig war etwas anderes als ein gehauchtes "Ja" zu fabrizieren, standen die Hochzeitsgäste auf und zollten dem frisch vermählten Ehepaar Beifall.
Soraya musste sogar eine kleine Träne verdrücken. Auch wenn sie Jasper und Kea nicht besonders gut kannte, diese Hochzeit war einfach wunderschön. Direkt wie im Märchen.
Keas Mutter war weniger verhalten was ihre Gefühle anging und weinte hemmungslos. Tröstend legte ihr Mann seinen Arm um sie, während er mit der anderen Hand nach Taschentücher in seiner Weste suchte.
Seraph erhob sich unterdessen leise seufzend von ihrem Stuhl und wandte sich an Brás. "Ich fliege eben zum Haupthaus hinüber!", flüsterte sie leise, "ich muss nur einmal kurz die....Toilette aufsuchen!"
Sie lächelte ihm leicht verlegen zu und ging dann in dem für schwangere typischen Watschelgang Richtung Haupthaus los.

„Kann ich kurz?“ Isalie hielt ihre Hand in Leonies Richtung ausgestreckt, die sie schluchzend ansah. Blinzelnd reichte sie dann ihre Taschentuchpackung an Isa weiter und beide schnäuzten sich synchron. Das war eindeutig besser als jeder Schnulzenstreifen. Chace lächelte, legte einen Arm um Leonie und zog sie sacht an sich.
Derweil lehnte sich Ryan zurück und applaudierte noch. Er freute sich für die beiden und musste wirklich sagen, dass dies eine Hochzeit gewesen war, die man so schnell sicherlich nicht toppen konnte. Zwei Reihen vor ihm saß Alison, die sich gerade mit einem Stofftaschentuch die Tränen wegwischte und von einem Ohr bis zum anderen strahlte.
Brás sah derweil Seraph nach, lächelte und wandte dann langsam sein Gesicht wieder dem frisch getrautem Ehepaar zu.
„Bisher ist doch alles erstaunlich gut gelaufen, oder nicht? Jetzt müssen wir lediglich noch die Glückwünsche, das Essen und die Hochzeitsnacht überleben, dann haben wir alles erfolgreich gemeistert... Mrs Colton“, flüsterte Jasper Kea zu und lächelte diese versonnen an.

William nutzte den Moment, bevor alle anderen auf das Brautpaar zustürmten, um drei große Schritte auf Jasper und Kea zuzugehen und erst seinem Kumpel und dann auch Kea eine kleine Umarmung zu geben. Kea bekam sogar einen kleinen Kuss auf die Wange, nachdem William befunden hatte, dass sie ihn für so etwas sicher nicht gleich umbringen würde.
"Herzlichen Glückwunsch ihr beiden!", sagte er und lächelte dabei so ehrlich, dass gar nicht zu übersehen war, dass er es wirklich so meinte.
Als das gesagt war, trat er zurück, damit die nächsten auch zum Zug kommen konnten.

Annina war über sich selbst überrascht, als eine kleine Träne über ihre Wange lief, die sie so schnell und unauffällig wie möglich wegwischte, damit es niemand bemerkte. Gott, sie war aber auch weich geworden. Eine schöne Hochzeit und sie war gerührt. Heimlich und nur für sich selbst dachte sie aber daran, wie schön es wäre auch einmal an Keas Stelle zu sein.

Tina hatte für sich und ihr Mini-Date ein Eis bei dem gestressten Harold herausschlagen können. Es war überraschend gemütlich gewesen mit dem Kleinen Kavalier zusammen zu sitzen und ihm zuzuhören, während er über seine Familie erzählte, allerdings drückte ihre Blase schon seit einiger Zeit (In letzter Zeit war der größer gewordene Bauch wirklich ein immer größeres Hindernis), also stand sie auf und lächelte entschuldigend.
"Tut mir leid, ich bin gleich wieder da."

Hannah weinte zwar nicht, strahlte aber über das ganze Gesicht und sah das Brautpaar mit leuchtenden Augen an. Nur schwer konnte sie sich zurückhalten, um nicht ein paar schöne Illusionen zu erschaffen, aber sie sagte sich, dass es nicht ihr Tag war und sie auch nicht wollen würde, dass jemand anderes sich einmischte.

Tsvetan fühlte sich ein klein bisschen fehl am Platz, immerhin kannte er das Brautpaar fast gar nicht und fand Hochzeiten auch nicht sonderlich rührend. Um etwas gegen das Unwohlsein zu tun, reichte er Soraya, die zufällig neben ihm stand, ein Taschentuch, da ihre Augen etwas feucht aussahen.

Auch Vallery umarmte ihre beste Freundin, strahlte sie breit an und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. „Oh Kea!“, schluchzte sie und war heilfroh, dass sie wasserfesten Mascara aufgetragen hatte.
„Alles, alles Gute euch beiden! Jasper! Dass du mir ja bloß auf Kea aufpasst!“, wandte sie sich zum Bräutigam und hob drohend ihren Finger. Doch dann wich die ernste Miene aus ihrem Gesicht und auch ihn umarmte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie den anderen Platz machte.
Hinter einigen weiteren Gratulanten verschwindend, schlich sich Vallery zu William hinüber und strich sich dabei die letzten Tränen aus dem Gesicht.
„Ich finde, wir haben das wirklich fantastisch bisher hin gekriegt!“

„Hey...“ Sacht stubbste Ryan Anni an und lächelte diese munter von der Seite an.
„Sollen wir uns auch langsam daran machen, aufstehen und dem Brautpaar gratulieren?“

„Okay, ich warte hier“, sagte Alexander und schaute zu Tina auf.
„Soll ich uns was bei Harold noch bestellen? Hmm... einen Tee? Oder so?“

"Natürlich haben wir das!", bemerkte William mit der gewohnten Portion Selbstverliebtheit und nutzte die Gelegenheit, um Vallery mit der Hand sachte übers Gesicht zu streichen, als würde er Tränen wegwischen wollen, die nicht mehr da waren. "Hoffentlich geht auch der Rest so gut, obwohl ich glaube, dass die beiden jetzt schon selig sind!"
Er lachte und musste über das glückliche Lächeln auf den Gesichtern von Jasper und Kea schmunzeln. Am liebsten hätte er Vallery geküsst, so ansteckend war die Atmosphäre, doch sein Leben war ihm zu lieb.
"Wollen wir schonmal vorgehen und sehen wie weit Harold mit dem Essen ist und ob die Tischkarten richtig verteilt sind und..." Er hüstelte ein wenig gestresst.

Erschrocken zuckte Anni zusammen, fuhr sich noch einmal übers Gesicht und nickte dann schnell, wobei sich ein paar rote Flecken auf ihrem Hals verteilten. Das passierte leider immer, wenn ihr etwas peinlich war.
"Du hast nichts gesehen, okay?", raunte sie ihm dann zu, räusperte sich noch einmal und stellte sich dann in die ziemlich lange Reihe der Personen, die dem Brautpaar gratulieren wollten.

"Tee klingt sehr gut. Obwohl du dich lieber unter die Hochzeitsgäste schleichen solltest!" Tina lächelte tadelnd, ging dann aber zügig aus der Mensa raus und auf die nächsten Badezimmer zu.

"Ohje, ohje... William Goodale, ich erkenne dich ja kaum wieder" Vallery lachte und knuffte ihrem Freund leicht in die Seite. Bevor sie jedoch antwortete, schaute sie kurz verstohlen zu Kea hinüber.
"Also, klar... können wir machen. Ich... hm... ich wollte nur", sagte sie etwas verlegen und senkte bei ihrem Genuschel die Augen, "Ich wollte dabei sein, wenn Kea den Strauß wirft. Ich war noch nie bei einer Hochzeit und, naja, ich wollte schon immer mal den Blumenstrauß fangen..."

"Nein, ich habe nicht gesehen", schwor Ryan ihr, der sich dann mit ihr auf den Weg gemacht hatte. Eine Schlange aus Menschen hatte sich gebildet, ganz so, als müssten alle Gäste auf einmal dem Brautpaar gratulieren.
Immerhin konnte Ryan schon Teile der des Paares zwischen diversen Gästen erkennen.

"Mhhh...hmmm", machte Alexander und rutschte auf seinem Stuhl hin und her. Sollte er? Sollte er nicht? Zögerlich rutschte er von seinem Platz herunter und ging langsam zu Harold hinüber.

"Soso... Brautstrauß..." William grinste Vallery an und schnippste ihr schließlich grinsend gegen die Stirn. "So etwas verdrängen wir Männer gern, das ist doch pure Druckausübung!"
Er lachte, nickte dann aber, als würde er Vallery die Erlaubnis geben. "Solange ich genug Abstand nehmen kann, können wir gerne noch warten. Aber wenn sich ein Dutzend Frauen mit gefährlichen Fähigkeiten um so einen ollen Strauß streiten will ich lieber nich zu nah dran stehen!"

"Wäre da nicht die ganze wegschleudern und Knochenbrechen Sache, könnte ich einfach die Zeit ein bisschen manipulieren und uns vordrängeln, aber ich glaube dann wäre mir Kea ein bisschen böse..." Annina lächelte schief und stellte sich ein wenig auf die Zehenspitzen, um besser sehen zu können.

Die Mutant war für Tina schon lange nicht mehr so groß und mysteriös wie für die vielen neuen Schülter. Mit den Jahren hatte sie einfach aufgehört sich über Dinge zu Wundern. Eines war für sie aber bis heute unerklärlich und versetzte sie immer wieder in Staunen. Es war immer sauber. Nicht nur die Gemeindschaftsbäder glänzten immer, sondern auch die Klassenzimmer und Gänge. Und soweit Tina sich erinnern konnte, hatte sie noch keine Putzfrau angetroffen. Eines der ungeklärten Geheimnisse der Schule.

"Ja, das kann ich dir auch nur raten. Ich habe schon überlegt, ob ich alle anderen für ungefähr fünf Sekunden fest frieren soll, denn die würde vollkommen ausreichen, um mir den Brautstrauß zu krallen", verriet Vallery ihm ihren Plan, den sie gar nicht mal schlecht fand.
"Wobei, gib es zu, es würde dich reizen zu zu sehen, wenn sich die Kleider von locker einem dutzend Frauen heben, lange Beine darunter hervorschauen", flüsterte sie ihm ins Ohr, wobei sie ihre Arm um seinen Hals geschlungen hatte - nachdem sie sich davon vergewissert hatte, das Colossus dem Brautpaar die Sicht auf ihre beiden Freunde versperrte.

"Nicht nur Kea, ich denke die Leute mit den Knochenbrüchen wären dir dann auch ziemlich böse... ich würde das auch nicht riskieren, an deiner Stelle. Auch wenn ich die ganzen Patienten dann mit meiner Mutation heilen könnte... so gesehen, wären wir ein gar nicht so schlechtes Paar", sagte Ryan schmunzelnd.

Out: Ich bin erstmal wieder weg, werde heute Abend aber nochmal on sein

William schaute sich kurz um, streifte dann aber mit seinen Lippen über Vallerys in einer Andeutung eines Kusses, bevor er grinsend einen Schritt zurück ging, da Colossus ein wenig zur Seite ging, um die nächsten Gratulanten durchzulassen. Stöhnend fuhr sich William durch die Haare und rückte seine Kravatte gerade.
"Gott, wenn ich daran denke, dich den ganzen Abend in diesem Kleid zu sehen, ohne...", er seufzte erneut und ließ seinen Blick über Vallery wandern. "Und setzt du mir auch noch solche Gedanken in den Kopf! Du bist grausam!"
Das Lächeln, das er ihr schenkte war allerdings alles andere als leidend.

Annina hakte sich munter bei Ryan ein und schenkte ihm ein freches Schmunzeln.
"Aha, so haben Sie sich das also gedacht, Dr. Lehmann! Ich breche den Leuten willkürlich die Knochen und Sie bekommen mehr Patienten. Tztz.. ganz schön berechnend!" Mit einem Lachen beugte sie sich zu ihm hoch und fügte flüsternd hinzu: "Ich frag mich, ob die anderen hier alle auch wissen, wie abgrundtief böse du eigentlich bist?"

out: okay, dann iel Spaß und bis heute Abend =)

"Ich würde es nicht grausam nennen, sondern viel mehr... berechnend. Schließlich werden Kea und Jasper diese Nacht definitiv zusammen verbringen und außer diesen beiden... fallen mir noch zwei ein, die theoretisch heute Nacht zusammen sein könnten...", flüsterte Vallery leise und lächelte dabei verführerisch, wobei sie einen Träger ihrer Kleides zurecht rückte.
"Dreimal darfst du raten, wer"

"Ich vermute, dass sie es nicht einmal ansatzweise ahnen, Miss. Da meine Schwester sich einiges in der Vergangenheit hat zu Schulden kommen lassen, wirke ich dagegen einfach wie ein... Unschuldslamm. Ich müsste den anderen wohl eine Kostprobe meine dunklen Seele geben, damit sie es endlich erfahren... andererseits mag ich Geheimnisse... was meint Ihr? Gebt mir einen Rat", wisperte Ryan und lehnte sich dafür ein Stück nach unten.

Out: Danke, hatte ich^^°

William setzte ein kindlich-ungeduldiges Gesicht auf und tat, als müsste er wirklich ernst über die Frage nachrechnen. Schließlich kniff er die Augen zum stillen Gebet zusammen und flüsterte: "Bitte ich, bitte ich, bitte ich!"
Als er die Augen wieder öffnete, war sein Blick einschmeichelnd und bettelnd, wenn auch eine Spur Schalk herausschien. "Ich komm wirklich nicht drauf, sagst du es mir?"

Anni konnte sich mühevoll ein Kichern verkneifen, doch das amüsierte Blitzen in ihren Augen ließ sich kaum verdecken, als sie versuchte Ryan mit einem nachdenklichen Schmunzeln anzusehen.
"Ich weiß nicht Herr Doktor... vielleicht müssen Sie mir noch ein bisschen mehr ihrer dunklen Seite zeigen, bevor ich mich entscheiden kann..."
Sie blinzelte aus großen Augen unschuldig zu Ryan hoch, etwas dass sie durch die vielen Jahre der Übung wirklich überzeugend konnte.

„Idiot!“, raunte Vallery, lachte leise und schüttelte leicht den Kopf, wobei ihr blonde Locken um die Ohren schlugen. „Als ob du es nicht genau wüsstest, ehrlich. Natürlich meine ich uns beide, wen denn sonst?“, fragte sie, auch wenn sie nicht wirklich eine Antwort erwartete. Vallery ließ kurz einen Blick aus ihren blauen Augen schweifen und musterte die Menschenmenge, die noch immer an stand, um dem Brautpaar seine Glückwünsche zu unterbreiten. Es würde also noch ein kleines Bisschen dauern, bis Kea den Brautstrauß werfen würde. Bis dahin würde der kleine 'Smalltalk' mit William sie sicherlich zu genüge erheitern.

„Miss Leikola, ich bin wirklich entsetzt, dass Ihr Euch einfach so in Gefahr stürzen würdet. Mit mir ist wirklich nicht zu spaßen, das muss Euch doch im klaren sein. Meine dunkle Seite... ich könnte mich vollkommen verlieren und vergessen und wer weiß, was Euch dann zu stoßen könnte. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn Euch, Miss, etwas geschehe“, sagte Ryan, verneigte sich leicht und nahm behutsam Anninas Hand. Mit ernstem Gesicht, gab er ihr einen Handkuss und richtete sich daraufhin mit einem charmanten Lächeln wieder auf.
„Falls meine Warnungen jedoch nicht bringen sollten, so schlage ich vor, mit Ihnen am nächsten Wochenende eventuelle... auszugehen. Wenn Miss natürlich einverstanden ist“

Mit einem leisen Lachen zog William Vallery hinter einen nahestehenden Baum, hinter dem sie niemand entdecken konnte, wenn sie nicht allzu genau hinsahen, und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Als er sie wieder losließ, grinste er unverschämt.
"Tut mir leid, du hast es einfach herausgefordert!", entschuldigte er sich und zog Vallery, bevor sie noch irgendetwas anderes einwenden konnte, wieder hinter dem Baum hervor - tatsächlich vom Brautpaar unentdeckt.

Annina beugte sich noch ein Stückchen näher zu Ryan herüber, damit auch wirklich niemand anderes mithören konnte.
"Unterschätzen Sie mich nicht, Doktor. Immerhin besitze auch ich vielleicht eine dunkle Seite...", raunte sie, streift mit den Lippen fast zufällig über sein Ohrläpchen und lehnte sich schließlich zurück, als wäre nichts passiert. Leise lachend drückte sie seine Hand und folgte dem Pärchen vor sich weiter nach vorne. Mittlerweile konnte sie Kea und Jasper schon erkennen, da die meisten ihnen schon Glück gewünscht hatten.