Mutant High-Das RPG XVI

Das Fenster ging auf, das hieß Caleb musste wach sein. Soviel Nähe war wirklich widerlich, Kind hin oder her! Also schlüpfte Tina in ihre bequemen Turnschuhe, sammelte die nassen Haare zu einem Zopf und verließ das Zimmer richtung Mensa.

"Wieso? Das ist ungerecht! Zu mir ist er so fies!", rief Hannah zwischen Lachkrämpfen hinweg und versuchte ein Schmollen aufzusetzen, dass jedoch immer wieder durch Kichern kaputt gemacht wurde. Gentle war ein schlechter Bösewicht, was die ganze Sache nur noch lustiger machte.

Katsumi wusste nicht recht was er dazu sagen sollte, er war nicht sonderlich gut darin Menschen zu trösten. Also ließ er die Hände in den Hosentaschen verschwinden (was zu einer komischen Haltung des überlangen Arms führte) und hob die Schultern ein wenig.
"Wenn mein Großvater es wissen würde, wäre ich auch nicht hier.", gestand er und sah Kyleigh tröstend an. "Er glaubt ich bin auf dem Wirtschaftscollege."

"He, Wurm!" William legte beim Gehen eine Hand auf Taneeshas Bauch und schüttelte ihn sanft. "Ruhe dadrin. Onkel Will will jetzt in Ruhe ratzen und das geht nicht wenn deine Vermieterin unleidig wird!"
Grinsend ließ er die Hand sinken und kramte nach dem Zimmerschlüssel, da sie endlich angekommen waren. Dabei fiel ihm die Zigarettenschachtel aus der Hosentasche und er bückte sich danach. Seit dem Unfall war er wieder erfolgreicher Kettenraucher.

"Ach schon lange nicht mehr!" Tsvetan winkte lächelnd ab und konzentrierte sich darauf noch mehr Lichtpartikel um Raven herum zu sammeln. Zum Glück war es hell, da fiel es nicht sofort auf. "Ich weiß es ist furchtbar neugierig, aber wieso kennt ihr euch erst seit 3 Monaten? Das klingt nach einer spannenden Geschichte!"

"Papá, ich geh auf diese Schule und es ist mir egal, ob es dir gefällt oder nicht!" Grace's Stimme klang gefährlich schrill, was ihren Vater dazu veranlasste ihr einen strengen Blick zuzuwerfen. Das hier war nicht der Zeitpunkt für einen ihrer Anfälle. Die Nachbarn hatten angefangen zu reden.
"Principessa, darüber diskutiere ich nicht mehr mit dir. Wir haben das wieder und wieder besprochen. Ich hab deiner Mutter versprochen auf dich aufzupassen, du bleibst hier!" Man hörte an seiner Stimme, dass es tatsächlich sein letztes Wort war. Grace verschränkte die Arme und pustete sich energisch eine wildgewordene Strähne aus dem Gesicht.
"Dann laufe ich weg!", drohte sie und ihre Stimmte klang jetzt merkwürdig verzerrt. Für einen Moment zitterten die Fensterscheiben.

Eron schlug grinsend an, ging dann in die Hocke und drehte sich um. "Na los, krabbel rauf bevor ich alter Mann mich nicht mehr bewegen kann!"
Er drehte den Kopf sodass er Rachel aus dem Augenwinkel sehen konnte. "Und bitte zieh nicht an den Dreads!"

Seraph lächelte Brás an und ihre Augen schimmerten verdächtig. "Ich...weiß nicht was ich sagen soll", sagte sie und drückte sanft Brás Hand, "ich...bin nicht so gut was große Worte angeht." Sie zog Brás sanft zu sich herüber und küsste ihn. "Möchtest du deine Tochter auch mal halten?", flüsterte sie ihm leise zu.

"Such einfach was aus, ich vertraue deinem Musikgeschmack!", erwiderte Morpheus grinsend während er auf den Highway einbog, "wir können ja immer noch einen anderen suchen wenn sie Mist spielen!"

"Freust du dich schon auf den Ball?"
Gabriel hatte das erste Brot bereits gegessen und griff nun nach dem zweiten. "Schade dass du nicht in den Tanzkurs reingeguckt hast, es war echt super! Für den Ball die perfekte Vorbereitung!" Er zwinkerte Notion zu.

"Ist schon seltsam, oder?" Kyleigh runzelte die Stirn. "Wie viele von uns belügen unsere Eltern oder Großeltern weil die nicht wissem dürfen, wer wir wirklich sind..."
Sie schüttelte den Kopf um die finsteren Gedanken zu vertreiben und schenkte Katsumi ein halbherziges Lächeln. "Themenwechsel: Freust du dich schon auf den Abschlussball?"

"Du rauchst wieder", stellte Taneesha stirnrunzelnd fest und klapste kurz auf ihren Bauch als das Kind partout nicht Ruhe geben wollte. Sie ging an Will vorbei in sein Zimmer und setzte sich ungefragt auf sein Bett.
"Also, was ist los?", fragte sie geradeheraus und sah Will ernst an, "du bist die ganzen letzten Wochen so komisch. Hast du noch ne Freundin die schwanger ist, und diesmal bis zu echt der Vater?"

"Also gut, ausnahmsweise erbarme ich mich deiner!" Gentle stupste Hannah nochmal lachend in die Seite und wandte sich dann an Dale, "du allerdings könntest demnächst Opfer einer Kitzelattacke werden, sieh dich vor!"
Er warf Dale einen gespielt drohenden Blick zu und drückte Hannah dann übermütig einen Kuss auf die Lippen.

Soraya hatte mittlerweile die Mensa erreicht und sich von Harold irgendwas zu essen geben lassen. Damit bewaffnet steuerte sie einen der hinteren Tische an und setzte sich. Währenddessen dachte sie darüber nach, wie die Situation in Amman wohl gerade war. War ihre Familie in Gefahr?

Fast automatisch glitt Kits freie Hand zu Leonies Ellenbogen, während er ihren Kuss erwiderte. Aber es war eben nur fast automatisch, er konnte sich nicht damit rausreden, dass es ein Reflex gewesen war. Er hatte es eindeutig selbst gewollt und entschieden den Kuss zu erwidern. Die ganzen Gefühle, die er die letzen Wochen gekonnt verdrängt und weg erklärt hatte pieksten ihm jetzt jubelnd in die Seiten. Sie schnupperten Morgenluft und sahen ihre Zeit gekommen, Kit hatte da mehr Skrupel.
"Leo..", sagte er leise, als ihre Lippen sich wieder von seinen lösten, und suchte nach den richtigen Worten. "Wir dürfen nicht.."

Dale unterdrückte ein schelmisches Lächeln und sah Gentle herausfordernd an, während er antwortete: "Ich freu mich schon drauf. Hoffentlich bringt deine Freundin das dann nicht auf falsche Gedanken."

"Natürlich, der Ball ist immer interessant", lachte Notion und kratzte sich dann ein wenig verlegen an der Nase. "Tanzen ist nie so meine Stärke gewesen. Das ist mir immer zu.. eng beieinander", erklärte sie und lächelte mit einem Schulterzucken.

Mit einem Rumms knallte Raven ihren Löffel auf den Tisch und fixierte Tsvetan mit nahezu tödlichem Blick. Reshma war davon jedoch nicht sonderlich beeindruckt und verlor keine Sekunde ihr Lächeln, was Raven mindestens genauso sehr aufregte, wie die Anwesenheit dieser Knalltüte. Murrend wedelte sie durch die Luft um diese lästigen Dinger loszuwerden und atmete dann tief ein.
„Ich bin das Produkt einer kleinen Affäre, weswegen mich meine Ma aus Geldgründen in ein Waisenhaus geben musste. Meinen Vater hatte ich bis vor kurzem nie gesehen... und sie ist seine Tochter. Reicht das? Wie siehts eigentlich bei dir aus? Auch in einem Waisenhaus aufgewachsen, oder warum mangelt es dir an Benehmen!?“, fauchte sie.
Reshma hielt die Luft an und sah ihre Halbschwester mit tadelndem Blick an.

„Tss... Männer und ihre Dreads... pah! Ihr seid doch genau so schlimm, wie Frauen und ihre Haare... oder ihrem Schminkzeug... oder ihrem- ach, ist ja auch egal“, brummelte Rachel und kletterte auf Erons Rücken. „Ich hoffe, die Viecher beißen nicht“, sagte sie und meinte damit seine Tattoos.
„Also... wenn die mich beißen, dann beiß ich zurück!“

„Sehr gerne“, sagte Brás lächelnd und nahm behutsam seine Tochter auf den Arm. Sanft wiegte er sie hin und her. „Du weißt, dass ich dich liebe, Seraph. Ganz genau so wie du bist... da ist es nicht schlimm, wenn dir die Worte fehlen... ich schätze dich auch so... und dich auch“, wisperte er und gab Isabella einen Kuss auf die Stirn. „Meine Familie“

„Romeo und Julia durften auch nicht... und haben sich trotzdem nicht davon beeindrucken lassen“, gab Leonie leise zurück und biss sich auf die Unterlippe. Andererseits wurden sie mit dem Tod bestraft... weil sie ein wenig, nun ja, unvorsichtig waren. Aber das lag viele, viele Jahre zurück und sie lebten im Hier und Jetzt. Blinzelnd senkte sie ihren Blick und sah auf seine Hand hinab. Sacht fuhr sie mit ihren Fingern über sie und schaute wieder auf. „Können wir... nicht darüber reden. Drinnen. Dann laufen wir meinetwegen auch nicht Gefahr, dass jemand etwas davon hört... aber bitte. 'Wir dürfen nicht' reicht nämlich für mich nicht...“

„Ou... okay“ Alexander lehnte sich gegen die Wand und verzog ein wenig das Gesicht.
„Das... du glaubst, er meint es nicht ernst mit dir?“, fragte er und sah auf die Fotos. Und weswegen hatte sie das dann gemacht? In der Hoffnung, ihn dadurch... zu bestechen? Überzeugen?
Als er wieder in ihr Gesicht schaute, sah er die stumme Verzweiflung.
„Meinst du denn, er würde dir einen Antrag machen, wenn er... es gar nicht so will?“
„Nein... das nicht, aber ich glaube, er war... einfach nicht ganz zurechnungsfähig, als er das gemacht hat. Ich meine... ich lag im Koma, er hatte Angst um mich... daraufhin kann man bestimmt viele verrückte Sachen machen“
„Hm... schon, aber...“
„Ich... habe einfach Angst... Ich will ihn ja auch nicht zu irgendetwas zwingen, oder so...“ Vallery biss sich auf die Lippen und sah auf den Ring an ihrem Finger. Schniefend drehte sie ein wenig hin und her und machte ihn dann kurzerhand ab.
„Ich habe nur so Angst, dass er mich eigentlich gar nicht will... oder später nicht... wenn ich alt und hässlich bin...“

"Romeo und Julia waren aber nicht Lehrer und Schülerin", erwiderte Kit mit einem kleinen Lächeln, während sie über seine Hand strich. Als sie ihn wieder ansah merkte er wieder einmal, dass sie wunderschöne Augen hatte. Und so traurig gucken konnte. Vorsichtig, als könnte er ihr weh tun, strich er ihr mit einer Hand eine Strähne hinter ihr Ohr und nickte.
"Gut. Reden wir", sagte er leise und wusste, dass es eingentlich Fehler war. Wenn irgendjemand das sah, dann wären sie in Teufels Küche.

"Du bist ganz schön frech!", stellte Hannah, noch ein klein bisschen rosa um die Nase von dem überraschenden Kuss, sprang urplötzlich auf, schlang die Arme um Dale und drückte ihm einen fetten Schmatzer auf die Wange. "Hoffentlich kommt dein Freund jetzt nicht auf dumme Gedanken!", kicherte sie und streckte Dale die Zunge heraus. Sie hatte eben vom Meister gelernt.

Katsumi wurde tatsächlich ein klein wenig rot um die Nase und zog die Schultern ein wenig hilflos nach oben.
"Ich weiß nicht, Bälle sind eigentlich nicht so meins... Freust du dich denn schon?", lenkte er schnell ab und kam dadurch geschickt drum rum zugeben zu müssen, dass er den Ball durch die viele Arbeit bis gestern vergessen hatte. Jetzt hatte er weder eine Begleitung noch die mentale Vorbereitung.

William lachte, wenn auch ein wenig nervös.
"Ich hab nur eine Freundin und die ist nicht schwanger!" Hoffentlich. Obwohl dies bezüglich war er SEHR vorsichtig seit Taneeshas Unfall. SEHR SEHR vorsichtig. "Mit mir ist nichts."
Als Taneesha ihn allerdings weiter mit Blicken durchbohrte verschwand sein Grinsen. "Ich hab die Schule geschmissen?", versuchte er es, doch Taneesha blieb hart. Gott ihre Blicke machten ihn fertig und so langsam gingen ihm die Wahrheiten aus. "Na schön! GUT! Ich bin vielleicht ein bisschen verlobt. Ein bisschen mehr vielleicht."
Seufzend ließ er sich aufs Bett fallen und massierte seine Schläfen, während er auf das Donnerwetter wartete.

"Juanita, zum letzten Mal: Geh mit mir zum Ball!" Während er darauf wartete, dass die nächste Waschladung fertig wurde, warf Takashi Juanita einen Hundeblick zu. Diese schnaubte nur empört.
"Ich mach dich nur kaputt, Jungchen!", lachte sie, wohlwissend, dass es nicht ernst gemeint war.

Tsvetan schluckte für einen Moment (das waren ziemliche unschöne Infos und wieso zur Hölle reagierte sie nicht auf seine Fähigkeit?! Das war noch nicht so oft passiert, das musste er untersuchen!), lächelte dann aber schulterzuckend.
"Nein, um ehrlich zu sein war ich noch nie alleine, weil Eli immer da war. Vielleicht hab ich deswegen keine Angst vor dir. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein schlechter Mensch." Er schien eine Weile darüber nachdenken zu müssen und zuckte schließlich einfach nur mit den Schultern. "Ich glaube eher das zweite. Damit dürftest du super mit mir zurecht kommen!"

Out: arme V. >.< Immer bringt Will sie zum weinen <.<

out; jaa... aber das tun traurige Filme auch ^^° XDDD

Dankbar nickte Leonie und zog ihn dann sacht in ihr Zimmer, nicht fordernd, nicht bedrängend, sondern ließ ihm dabei immer noch die Wahl, sie notfalls einfach loszulassen und zu gehen.
Auch wenn sie betete, dass er es nicht tun würde. Leise schloss Leo die Türe hinter ihnen beiden und lächelte dann matt. „Was wenn- wenn wir es geheim halten. Niemand ein Wort darüber verliert... und wir aufpassen?“, sprudelte es aus ihr heraus, wobei sie jedoch nicht immer darauf achtete, nicht zu laut zu reden. „Ich...“, sagte sie und trat zu ihm hinüber, den Blick auf sein Gesicht. „Ich habe mich in dich verliebt... und dagegen helfen keine logischen Begründungen oder Tatsachen, die dagegen sprechen“

„Val, das ist irrsinnig...“ Alexander rutschte zu Vallery hinüber und nahm sie in seine Arme. „Sprich einfach mit ihm darüber... ich bin mir sicher, das klärt sich schon wieder“, fügte er hinzu und nickte zuversichtlich, in der Hoffnung, dass er sie damit überzeugen würde.
„Wenn es sich nur so leicht mit ihm reden ließe... Er ist niemand, mit dem sich... ernste Dinge einfach bequatschen lassen“, murmelte Vallery und strich sich ein paar wirre Strähnen zurück.
„Aber... du liebst ihn doch?“
„Ja... ich liebe seit einer verdammt langen Zeit nur noch ihn...“
„Dann lohnt es sich doch auch darum zu kämpfen. Sperr ihn notfalls in einen Raum und berede das mit ihm“, schlug Alexander lächelnd vor.
„Das wird er hassen...“
„Da wird er durch müssen“

EDIT:
Von wem redete er? Eli? Ach... die... Da konnte man fast wieder Mitleid mit dem da bekommen. Fast.
„Als ob du ein schlechter Mensch wärst... eher ein nerviger“, murrte Raven, wesentlich leiser als zuvor und tunkte ihren Löffel wieder in den Jogurt. „Und mach das Zeug da weg, wenn ich Licht brauch, hol ich mir schon ne Taschenlampe oder weiß Gott was“, setzte sei seufzend hinzu und verdrehte genervt die Augen. Reshma hielt sich dabei zurück und aß stumm ihr Frühstück, innerlich jedoch freute sie sich. Sie war sich sicher, dass Raven irgendwann schon noch zeigen würde, dass sie eigentlich gar nicht so ätzend war. Und das eben klang nach einer Verbesserung – einer minimalen zwar, aber eine kleine Verbesserung.

"He!", beschwerte Dale sich lachend, als Hannah ihm einen Kuss auf die Wange drückte. Sein Lächeln wurde allerdings einen Bruchteil einer Sekunde etwas steif, als sie auf Thomas zu sprechen kam. Hannahs Kuss würde da wohl sein kleinstes Problem werden..
"Natürlich nicht! Er weiß doch, dass ich ihm das nie antun würde", rief er im Brustton der Überzeugung und schnippte ihr gegen die Stirn. "Für das Zungerausstrecken", erklärte er grinsend.

Sie machte es ihm schwer. Wirklich schwer. Ihr Gesichtsausdruck tat ihm in der Seele weh, alles was sie sagte brachte ihn nur noch mehr dazu, ihr helfen zu wollen, sie zu trösten, in den Arm nehmen. Letzteres tat er dann auch. Hier würde sie schon keiner sehen. Und wenn schon, es war nur eine Umarmung, er wollte ihr nur helfen.
"Ich weiß", sagte er genauso leise wie sie und zog sie dicht an sich. Sie roch so gut, ohne richtig drüber nachzudenken legte er seine Wange gegen ihren Kopf und atmete ihren Duft ein.
"Alles Reden, alle Vernunft bringt da nichts. Aber würdest du das wirklich wollen? Du hast noch mindestens ein Jahr hier. Du müsstest deine Freunde anlügen und wahrscheinlich wird es trotzdem irgendjemand herausfinden und dann würdest du riesen Ärger bekommen. Das könnte ich dir nicht antun." Den letzten Satz flüsterte er fast unhörbar. Eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf fragte ihn leicht ungläubig was er denn da tat. Es war doch seine Aufgabe gewesen ihr das auszureden, ihr zu sagen, dass sowas einfach nicht möglich war. Wenns sein musste ihr eben auch das Herz brechen, damit sie einsah, dass es nicht ging. Was er da gerade tat schien ja schon fast eher eine Ermunterung zu sein.

Out: verbotene Liebe auf der Mutant o.O Mein Herz! xD

"Ich mach die Dinger weg, wenn du mit mir zum Ball gehst!", verlangte Tsvetan, als wäre er nicht schon dreist genug gewesen und freute sich einfach nur kugelig darüber, dass er jemanden hatte, den er ärgern konnte. Er zwinkerte Ms. Jamak verschwörerisch zu. "Ansonsten bin ich ganz alleine da. Das ist übrigens der Moment in dem du Mitleid für mich empfinden solltest und ja sagst, obwohl du dich dafür hassen wirst."
Sein Grinsen wurde breiter. Offenbar war er ziemlich dreist geworden in den letzten Monaten.

Hannah versuchte zurück zu schnippen, doch Dale war zu schnell.
"Das ist nicht fair!", lachte sie schließlich und versetzte Dale einen Seitenhieb. "Ich glaube ich muss einfach strenger zu euch sein!" Mit plötzlich ernster Miene schob sie ihre Brille nach unten und warf beiden Jungs einen strengen Blick zu, den sie sich bei den Lehrern abgeguckt hatte. "Benehmt euch, oder... ich muss euren Nachtisch aufessen?"

out; jaaaaaa >.< Hab übrigens um 13 Uhr Schule aus, muss aber jetzt wieder hin, weil meine Freistunde gleich zu Ende ist >.<

„Das ist mir egal... ich bin tougher, als die meisten glauben. Bei all dem, was ich schon durchgemacht habe, da werde ich das auch überleben. Mit Leichtigkeit! Egal, was für Ärger auf mich zu kommen würde“, sagte Leonie zuversichtlich, die ihre ermahnende Stimme im Hinterkopf erstickte. Natürlich wolle sie Jura studieren und würde das mit den Noten auch hinbekommen, aber falls irgendetwas passieren sollte, dann würde ihr Traum vermutlich wanken... Aber darauf wollte sie keine Rücksicht nehmen.
Seufzend lehnte sie sich an ihn, schlang ihre Arme um Kit und kämpfte gegen den Teufel und Engel auf ihren Schultern gleichermaßen. Ihr Herz schlug herrlich schnell und in ihrem Bauch war das große Krabbeln ausgebrochen. Vor drei Monaten hätte sie sich noch einen Exorzisten für ihre Gefühle gewünscht, aber nun... „Du empfindest doch auch etwas für mich, sonst würdest du nicht so denken... oder? Ich meine, was ist schon ein Jahr... zwischendrin liegen ja noch immer ein paar Ferien und Feiertage, das geht schneller rum, als man denkt“, startete sie einen weiteren Versuch.
„Es wäre bestimmt möglich, irgendwie... es würde funktionieren“

„Mitleid? Mit dir?“ Verschiedene Bilder purer Grausamkeit blitzten Raven durch den Kopf und alle hatten sie ganz zufällig mit Tsvetan zu tun. Wie dreist musste man sein...!? Von all dem ließ sie sich jedoch nichts anmerken. Mit neutralem Blick sah sie zu Reshma hinüber und überlegte sich etwas. Sie wollte eine liebe, nette, verständnisvolle Schwester? Gut, die soll sie kriegen. Raven stand bedrohlich ruhig auf, legte ihre Hände auf die Tischplatte und lehnte sich zu Tsvetan hinüber.
Die Augen leicht zusammen gekniffen, lächelte sie ihn charmant an, wobei ihr durchaus Bewusst war, dass Tsvetan einen guten Einblick in ihr Dekoltee hatte. „Es wäre mir eine Freude mit dir auf den Ball zu gehen“, sagte sie mit ausnahmsweiser freundlichen Stimme und setzte sich dann wieder. Lächelnd nahm sich einen Löffel von ihrem Jogurt, wobei das Lächeln wirklich kein bösartiges oder fieses war, sondern ein ganz normales, nettes Lächeln – was sich irgendwie wie ein Fremdkörper auf ihrem Gesicht anfühlte. „Holst du mich ab? So eine halbe Stunde bevor es los geht?“

„Hm“, machte Vallery und legte den Umschlag auf ihren Nachttisch. Ob sie es einfach jetzt gleich machen sollte? Vermutlich ging er eh nicht in den Nachholkurs...
„Auf, soll ich dich bis zu seinem Zimmer begleiten?“, fragte Alexander, als wüsste er, worüber sie gedacht hatte und stand von dem Bett auf.
„Ja... also, wenn du das machen würdest“, sagte sie etwas zaghaft und schob den Ring langsam wieder an ihren Finger.
„Klar doch, ich glaube unser Kurs fällt ohnehin aus. Ich schätze, die hatten wirklich mit uns Mitleid“
„Oder sie hatten keine Lust, noch mehr Zeit in diesen treulosen Haufen zu stecken“, gab Vallery schmunzeln zurück und stand ebenfalls von ihrem Bett auf.
„Okay... dann... mal los“, murmelte sie, wobei Sander sich jedoch nicht rührte. „Was ist?“
„Naja... willst du im Pyjama durch die Gänge laufen? Ich meine, ihn wird’s nicht stören...“
„OH! Ja, warte, ich zieh mir fix was anderes an!“

Mit einem übertriebenden Stöhnen hielt Dale seine Seite und ließ sich rücklinks auf sein Bett fallen. "Tötlich verwundet", sagte er mit unterdrücktem Lachen und sah dann schokiert zu Hannah hoch. "Das würdest du uns nicht antun!"

Kit lachte ein wenig gequält auf. Natürlich war es möglich, alles funktionierte wenn man nur wollte. Das bedeutete aber nicht, dass es auch gut war. Oder die richtige Entscheidung. Und trotzdem war die Verlockung groß einfach nachzugeben, auf Vorschriften und Gesetzte zu Pfeifen und es Leo hier und jetzt gleichzutun. Dass sie so leicht versicherte das alles aushalten zu können machte es ihm nicht leichter, vor allem, da er wusste, dass sie es wirklich konnte.
"Ich bin älter", seufzte er in einem letzten, sehr lahmen Versuch wieder auf den Rechten Weg zurück zu kommen. Irgendwo in ihm drin lachte eine leise Stimme ihn aus. Sie wusste, dass er schon verloren hatte und das kein wirklicher Versuch war etwas zu ändern, sondern ein Zeitschinden für Leo. Sie sollte sich sicher sein, dass sie nicht einfach "nur" Trost suchte.

out; bin in einer Stunde oder so wieder da ^^°

„Das ist nicht dein ernst, oder?“, murrte Leonie und pustete sich ärgerlich eine Strähne aus dem Gesicht, wobei sie sich leicht von ihm löste, zumindest so weit, dass sie ihm ins Gesicht schauen konnte. „Um wie viele Jahre bist du älter als ich? Drei, vier Jahre? Ich glaube, das ist nicht wirklich etwas ungewöhnliches und schon gar kein Grund, weshalb das... nicht gehen sollte. Was ist schon falsch oder richtig... ist es denn richtig, Gefühle zu ignorieren? Wohl kaum!“, fuhr sie schnippisch weiter und ließ ihre Hände über sein Oberteil wandern, an dem sie sich schließlich festhielt. „Ich wäre gerne mit dir zusammen... ganz egal, wie umständlich es sein sollte“, setzte sie hinzu und blinzelte etwas gekniggt. „Oder wie alt du bist... deinetwegen hab ich seit Wochen schrecklich weiche Beine, mein Herz pocht unablässig ein Trommelsolo und ich... freu mich jeden Morgen darauf, dich zu treffen. Ich war schrecklich nervös vor der Aufführung, aber den Kuss... das war... das beste. Du warst das Beste an dem ganzen“

Das war.. Direkt. Da konnte er schimpfen so viel er wollte, die Schmetterlinge in seinem Bauch waren ausgebrochen und ließen sich nicht wieder einfangen. Warum nicht? Ein Jahr. 365 Tage. Und 3 Monate davon waren mindestens Ferien. Mit dem Handrücken strich er ihr lächelnd über die Wange.
"Stimmt nicht. Du warst so viel besser", sagte er leise und küsste sie. "Ich liebe dich."

Leonie war sich sicher, dass es nur wenige Sekunden dauern würde, bis sie einfach zusammen sackte, weil ihre Beine sie nicht mehr hatten halten wollen. Wie Pudding fühlte sie sich an, wabbelig, kribbelnd, zu schwach um ihr ganzes Gewicht halten zu können und dennoch fiel sie nicht um.
Lächelnd erwiderte sie den Kuss und blinzelte vermutlich etwas versonnen, da eine Welle der Glückseligkeit über sie hereinbrach. Mit einem Mal war ihr so angenehm warm und war der Überzeugung, dass ihr gar nichts fehlte, so lange er bei ihr war.
„Gleich... einigen wir uns darauf, dass wir gleich gut waren“, wisperte sie schmunzelnd, als sie sich von seinen Lippen löste. Glücklich lächelnd sah sie zu ihm auf und verschränkte ihre Arme hinter seinem Nacken. „Ich liebe dich auch“

"Für mich bleibst du die Nummer eins", lächelte Kit ebenso glücklich zurück, legte seine Arme um ihre Talie und zog sie dichter an sich. Jetzt, wo er es ausgesprochen hatte war es unglaublich schwer die Finger von ihr zu lassen. "Wo wir das jetzt geklärt haben, müssen wir nur verhindern so zu Enden wie Romeo und Julia", sagte er schmunzelnd und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Die ganze Situation schien plötzlich viel einfacher zu handeln. Sie mussten ja nur den Mund halten, nichts einfacher als das. Oder nicht?

„Ja, das wäre zum empfehlen“, stimmte Leonie und senkte lächelnd mit leicht geröteten Wangen ihren Blick. Seine Augen... Oh Gott... Seine Nähe... Arme... Alles an ihm... aww. In ihrem Herzen fand ein zweites Silvester statt, das sie am liebsten hätte laut aufschreien lassen. „Wir müssen einfach aufpassen, außerhalb... wenn die anderen dabei sind. Keine hunrig verliebten Blicke, was wirklich knifflig wird, keine auffälligen Berührungen, das ist auch ziemlich schwer, und ich muss die Siezen... das könnte eigentlich ganz sexy sein“, sagte sie und lachte.
„Aber... was meinst du, heute Abend, können wir da... einmal miteinander tanzen?“

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