Mutant High-Das RPG XVI

"Die meiste Zeit sind die Sachen zum Glück leise!", erwiderte Gabriel lächelnd, "es ist also nicht wie bei Notion, die die ganze Zeit alles hört was die Leute um sie herum denken. Bei mir ist es mehr so ein "Stören zwischendurch", beispielsweise wenn die Akkus von Handys leer sind oder Geräte kurz davor sind, kaputt zu gehen. Ist ein bisschen schwer zu beschreiben...."

Natalie lachte. Sie mochte Rachel und sie fand es toll dass Rachel als das, für das die anderen Schüler sie ablehnten, mochte. Ihren etwas verrückten Dad, die alte Betsy, ihre Mutation...
"So so, fast jedes Gemüse?", fragte sie lachend, "dann könnte es ja direkt noch was werden, was sagst du, Dad?"
"Meine Füße schlafen ein!"

Javier hob die Hand und lächelte Isalie zu, während der zweite Harold ihm einen Stapel Pancakes auf den Teller packte und großzügig mit Sirup übergoss.
"Hey! Javier?" Javier zuckte zusammen als Harold ihm mit dem Rand des Tellers gegen den Oberarm stieß. "Mein Arm wird gleich lahm, Lizard!"
"Sorry Harold!", erwiderte Javier mit einem entschuldigenden Grinsen, "bin ja schon wieder brav!"
Er nickte Ana zu. "Wollen wir uns setzen?"

"Du warst ein Baum?" Nereus war nun vollends baff. "Entschuldige, aber das ist doch eine recht...kuriose Geschichte. Kommt so etwas an dieser Schule öfter vor?"
Er wirkte leicht beunruhigt und zupfte unruhig am Kragen seines Hemdes. Er hatte kein Bedürfnis, ein Baum zu sein...

„Hm... ich versuche es mir vorzustellen... auch wenn ich befürchte, dass es nicht ganz an der Wirklichkeit heran kommt“ Mia winkte ab und schüttelte lächelnd ihren Kopf. „Irgendwann muss ich das einfach selbst mal ausprobieren. Aber nicht heute... ich bin heilfroh, wenn ich mir mein meckerndes Handy nicht anhören muss“, sagte sie lachend und lehnte sich zurück.
„Wobei ich es vermutlich langsam aufladen sollte. Sehen wir uns später wieder?“

Lachend ließ Rachel ihre Tasche in den Fußraum hinunter rutschte und sah sich dann grinsend zu Liam um. „Sie sind ein ziemlich cooler Dad, Liam, wenn ich das mal sagen darf“, sagte sie und schnallte sich nebenbei an.
„Und ich bin wirklich heilfroh, dass meine erste Woche an dieser Schule eindeutig besser zu werden scheint, als anfangs befürchtet“

„Das habe ich zwar gerade dich gefragt... aber ja. Der Herr ist ja mit seinen Gedanken bereits an einem Tisch – dann schauen wir mal zu, dass dein Körper da auch noch hin gelangt“, sagte Ana grinsend und schob mit der einen Hand Javier auf den Tisch von Isalie und Nereus zu, den sie binnen Sekunden entdeckt hatte, während sie mit der einen Hand ihr Tablett balancierte.

„Nein, nein! Das lag an meiner Mutation!“, sagte Isalie und winkte beschwichtigend. Rasch hob sie einen Arm hoch, aus dem kurz daraufhin kleine Rosenranken sprossen, die sich sogleich jedoch wieder zurück zogen. „Es ist auch nur einmal passiert, zum Glück! Damals hatte ich auch noch nicht so viel Kontrolle über meine Fähigkeit“

„Uhm...“ Jared schaute sich kurz um. An dem einen Tisch saß Gabriel und Mia, einem anderen Nereus und Isalie, auf den gerade auch Javier mit einem ihm fremden Mädchen zu steuerte.
„Mir ist es egal... hauptsache, ich muss deine Gesellschaft nicht missen!“

"Natürlich, wenn du möchtest, gerne doch!", erwiderte Gabriel grinsend während er die letzte einsame Bratkartoffel mit der Gabel aufspießte, "hast du Lust nachher ein bisschen zu tanzen? Ich glaub die Turnhalle ist frei und ich kann ohne Probleme das Lautsprechersystem knacken!"

"Hast du gehört, Nat? SIE findet mich cool!"
Natalie schüttelte lachend den Kopf. "Dad, ich muss mich konzentrieren!", sagte sie gespielt vorwurfsvoll während sie sich durch den dichten Verkehr schlängelte, "bring mich nich raus, am Ende bau ich noch nen Unfall!"

"Tut mir wirklich leid!", entschuldigte sich Javier schuldbewusst, während sein Schwanz leicht zuckte, "ich bin manchmal geistig komplett abwesend..."

"Faszinierend", murmelte Nereus während er dabei zusah, wie die Rosenranken wieder verkümmerten, "eine wirklich interessante Mutation, das muss ich sagen. Meine ist dagegen regelrecht bescheiden."
Er nickte Ana und Javier lächelnd zu, als diese am Tisch Platz nahmen. "Guten Morgen nochmals!", begrüßte er sie freundlich.

„Ja, sehr gerne sogar! So ein Angebot lehn ich doch bestimmt nicht ab. Hm...“ Mia schob den Ärmel ihrer Weste zurück und schaute auf ihre Uhr. „Was hältst du davon, wenn wir uns so um 15 Uhr treffen? Oder willst du lieber schon früher tanzen und die freie Turnhalle nutzen?“

Grinsend kuschelte sich Rachel in den Sitz und stellte ihre Füße auf ihre Tasche. Perfekt! Lächelnd sah sie aus dem Fenster und sah, wie sie sich von der Schule entfernten und die Umgebung an ihnen vorüber zog.

„Ja, das merkt man. Du solltest allerdings aufpassen, dass du dabei nicht irgendwann plötzlich gegen eine Wand läufst, oder über einen Stuhl stolperst, nur weil du mit den Gedanken weit weg bist“, riet Ana ihm und ließ ihn los, sobald sie den Tisch erreicht hatten und setzte sich daraufhin neben Nereus. „Guten Morgen!“, antwortete sie diesem und stellte dabei ihr Tablett auf den Tisch.
„Bescheiden? Finde ich nicht. Immerhin kannst du unendlich lange unter Wasser bleiben, während wir alle immer wieder nach ein, zwei Minuten Luft holen müssen. Ich finde deine Mutation toll“, knüpfte Isalie noch einmal an ihr vorheriges Gespräch und schaute erst dann lächelnd zu Javier auf.

"Von mir aus können wir uns im 15 Uhr treffen!", erwiderte Gabriel, "wie es dir am liebsten ist, ich hab noch tausend Dinge zu erledigen, aber die haben auch alle noch Zeit. Suchs dir aus!"
Er runzelte leicht die Stirn als er Jared und Notion sah, hatte sich aber in der Sekunde darauf wieder unter Kontrolle und das Grinsen wieder aufgesetzt.

Natalie schaltete das Radio an und so wurde die Heimfahrt von der Musik von Metric untermalt.
"Hmm, Mrs. Pepescett hat schon wieder auf unserem Parkplatz geparkt!", seufzte sie als sie vor dem mehrstöckigen Backsteingebäude hielten, "ich park in der Seitengasse, okay?"
"Vergiss aber nicht, den Parkausweis ins Fenster zu legen!", erinnerte Liam sie, während sie Betsy in die schmale Seitenstraße lenkte und dort parkte.
"Schon erledigt!", erwiderte Natalie und grinste Rachel dann an. "So, hier sind wir, wir wohnen im dritten Stock. Leider ohne Fahrstuhl..."
Sie verzog leicht den Mund. Treppensteigen war nicht gerade ihr Ding.

"Vielen Dank, Isalie!", erwiderte Nereus mit einem freundlichen Lächeln, während Javier neben seiner Freundin Platz nahm und ihr einen Kuss auf die Wange gab.
"Im Grunde sind meine Mutation und die von Javier derselben Subklasse zuzuordnen", führte Nereus einen Gedanken fort, der in seinem Kopf umhergespukt hatte, "unsere Physiognomie ähnelt in einigen Zügen der von Tieren. In Javiers Fall sind es die Reptilien, in meinem Fall die Fische."
"Du solltest Gus mal kennen lernen!", unterbrach Javier Nereus' Monolog grinsend, "der sieht aus wie eine Kreuzung aus Mensch und Katze."
"Das klingt durchaus faszinierend!", erwiderte Nereus, "ist er Schüler an dieser Schule?"
"Leider nein, aber ich kann ihn ja mal einladen, der freut sich bestimmt!"
Nereus nickte lächelnd. "Diese Schule ist wirklich ein äußerst faszinierender Ort!"

„Doch, 15 Uhr ist eigentlich perfekt. Dann treffen wir uns am besten einfach vor der Turnhalle“, schlug Mia vor und rückte ihren Stuhl zurück. „Ach ja, und nochmals vielen Dank dafür, dass du meinem Handy entlocken konntest, wo das Kabel versteckt ist“, setzte sie hinzu und lächelte ihn dankbar an. „Wir sehen uns dann später“, verabschiedete sie sich von ihm, brachte ihr Tablett noch weg und machte sich anschließend auf den Weg zu ihrem Zimmer, um ihrem Handy endlich eine Freude zu bereiten und es aufzuladen.

„Ach, das macht doch nichts, nachdem ich mich heute ohnehin vom Schulsport gedrückt habe, werde ich jetzt auf jeden Fall nicht vor Erschöpfung umkippen“, antwortete Rachel leichthin und winkte lachend ab. „Außerdem könnte es noch schlimmer sein, sowas wie... zehnter Stock und kein Fahrstuhl – also dann hätte ich mich von dir weg zaubern lassen“, sagte sie und zwinkerte ihr zu.
„Geht das eigentlich? Also, hast du schon mal wen mit dir weg teleportiert?“

„Ja, da muss ich dir Recht geben. Ich habe mir sie ehrlich gesagt... irgendwie schlimmer vorgestellt... aber ich glaube, sie ist ganz cool“, mischte sich Ana in das Gespräch ein und führte nun ihre beladene Gabel zum Mund. Nachdenklich kaute sie, schluckte und fuhr sich dann mit ernster Miene mit der Zunge über die Lippen.
„Das ist... lecker!“, sagte sie und strahlte begeistert. „O.M.G! Was macht er hier? Dieser Koch könnte in Fünf-Sterne-Restaurants arbeiten!“
Schmunzelnd drückte Isalie kurz Javiers Hand und lächelte ihn an, während sie Ana Lobpreisungen hörte. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie das erste Mal Harolds Essen probiert hatte und hatte vollstes Verständnis für Anas Meinung.

Gabriel sah Mia einen Moment lang lächelnd nach, bevor er seinen Kaffeebecher leerte und danach ebenfalls sein Geschirr wegräumte. Bis 15 Uhr war noch viel Zeit, dann konnte er noch in Ruhe an seinem Kampfroboter basteln. Zumindest würde ihn das gut ablenken.
Mit einem letzten kurzen Blick auf Jared und Notion verließ er die Mensa und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer.

"Um Gottes Willen, nein!", erwiderte Natalie und senkte verlegen den Blick, "ich habs noch nicht richtig unter Kontrolle und manchmal passiert es, dass Teile von den Dingen, die ich bei mir habe, am Ort zurückbleiben. Als ich mich das erste Mal teleportiert habe fehlte mein komplettes rechtes Hosenbein..."
Sie lächelte Rachel verlegen an und hielt dann die Haustür auf. "Wie gesagt, dritter Stock. Ist die einzige Tür, du kannst sie gar nicht verfehlen."

"Die wenigstens Edel-Restaurants stellen Mutanten ein!", erwiderte Javier auf Anas Kommentar und sein Lächeln wurde unmerklich schmaler, "Harold ist der beste Koch der Welt, aber das sehen die Leute nun mal nicht, wenn sie ihn und seine Klone ansehen."

"Der Mensch hat sich leider nie durch seine große Fähigkeit zur Toleranz ausgezeichnet!", sinnierte Nereus während er gedankenverloren durch die große Fensterfront nach draußen sah, "das sogenannte "Schubladendenken" ist in jeder Kultur vertreten und gibt die denkbar simpelste Aufteilung der Gesellschaft: "Die" und "uns"."

Als Soraya das Schloss des Trainingsgeländes aufschloss schlug ihr Herz ihr bereits bis zum Hals. Vielleicht war das doch keine gute Idee gewesen?
"Okay, wir können!", seufzte sie leise und lächelte Vallery müde an.

„Gut, gut, also sollte selbst ich es nicht verfehlen können“, gab Rachel lachend zurück und strich sich ihr rotes Haar zurück. „Aber... um nochmal zurück zu der Schule zu kommen, von der ich dir erzählt habe. Vielleicht kannst du ja mal drüber nachdenken, ob du nicht später einfach mit mir kommen willst. Ich habe nämlich vor, auf die Mutant High zu wechseln, da die dort einem auch helfen bei seiner Fähigkeit und alle anderen geht es genau so wie einem selbst“

Ana blinzelte und brauchte ein bisschen, bis sie in ihrem Kopf die Worte übersetzt hatte und seufzte.
„Ach... ich meine, manche von 'uns' sind auch nicht viel besser. Natürlich machen die anderen den meisten Knatsch, sie sind ja auch mehr... aber so mancher Mutant ist auch nicht ganz unschuldig“, sagte sie und zuckte mit ihrer Schultern.
„Man müsste sich gegenseitig mehr zu trauen und einander Chancen geben... aber das ist vermutlich allerhöchsten in einem Hollywood-Blockbuster zu realisieren“, fügte sie hinzu und aß nebenbei weiter.

„Yeah! Packen wir es an!“, sagte Vallery optimistisch und ging mit einem munteren Lächeln an Soraya vorbei. „Hast du dir überlegt, mit was genau du anfangen willst?“, fragte sie und sah sich auf dem Gelände um, die Hände dabei in ihren Jackentaschen.
Das blonde Haar hatte sie auf dem Weg hier her noch zu einem provisorischen Pferdeschwanz nach hinten gemacht, damit es sie nicht so stören würde.

"Mutant High?", fragte Liam verwundert, der vorausgegangen war und nun den Schlüssel in die grün gestrichene Tür steckte, "und das ist eine echte Schule?"
Er hielt den beiden Mädchen die Tür auf und Natalie schenkte ihrem Dad ein kurzes Lächeln, bevor sie sich wieder an Rachel wandte. "Woher weißt du von der Schule?", fragte sie interessiert, aber auch ein klein wenig misstrauisch, "ich meine, hast du es im Internet gelesen oder einen Bericht im Fernsehen gesehen?"

"Ja, auf Zelluloid lassen sich jene Dinge realisieren, die im realen Leben unmöglich erscheinen", stimmte Nereus Ana zu, "die Magie des Filmes, wie man so schön sagt."
Er schmunzelte ein wenig. "Nun ja, es bringt wohl nichts, sich den Kopf über Dinge zu zerbrechen, die außerhalb unseres Aktionsradius liegen."

"Ich bin mir zwar nicht sicher, was du gesagt hast!", unterbrach Javier ihn, "aber wenn du meinst dass wir eh nichts ändern können, täuschst du dich! Wir können uns wehren! Hast du nicht die Proteste gesehen?"
"Ich sah Ausschnitte in den Nachrichten, aber ich muss dazu sagen, dass meine Eltern der Meinung sind, dass das Fernsehen ein nicht notwendiges Übel ist...."
Javier seufzte genervt.

"Hm, es ist schwierig!", erwiderte Soraya während sie sich umsah, "mein größtes Problem ist, dass ich, wenn ich einmal die Sandgestalt angenommen habe, sehr schnell die Kontrolle verliere. Entweder ich bleib als Sandhaufen auf dem Boden liegen und habe große Schwierigkeiten, meine normale Form wieder zu gewinnen oder aber ich erzeuge mit meinem Körper einen Sandsturm und das kann lebensgefährlich werden...."
Sie zupfte an ihrem Kopftuch und seufzte leise.

Out: Okay, ich bin trotz Zusammenfassung ein wenig grundverwirrt, also entschuldige ich mich falls ich jemanden übergehe oder ignoriere oder mir selbst widerspreche xD

Nachdem Nightcrawler Hannah zur Seite genommen hatte, worüber diese fast froh war, denn sie war so geknickt darüber, dass sogar Dale alles bestanden hatte und sie gleich drei Prüfungen wiederholen musste, hatte sie die Chance genommen um sich aus dem Staub zu machen. Nightcrawler hatte ihr angeboten die Prüfung in form einer Aufgabe nachzuholen, für die sie ein paar Wochhen Zeit bekommen hatte.
"Hey!" Hannah zuckte erschrocken zusammen und lief fast gegen die Einrichtung, weil sie sich zu der Stimme umdrehte.

Tina starrte Hannah mit einer Mischung aus Mitgefühl und Abscheu an und wusste noch immer nicht ganz ob sie das Mädchen einfach nur treten oder beschützen wollte. Genervt weil sie das alles so verwirrte, runzelte Tina die Stirn und deutete Hannah ihr zu folgen.
"Du bist im Fechtkurs, komm mit. Wir müssen alles noch aufbauen."
Hannah verzog das Gesicht. Folgte Tina aber erstmal, jedoch hauptsächtlich weil sie Angst vor ihr hatte. "'Äh... übrigens..."
Tina seufzte genervt und blieb stehen, um Hannah direkt ansehen zu können, nachdem diese einige Augenblicke lang undeutlich herumgestottert hatte.
"Entweder du sagst was du willst oder du hälst den Mund. Bei dem Gestotter lassen sich die Vögel ja freiwillig vom Himmel fallen!"

"Maaaan ich kann nicht mehr. Kannst du meinen Koffer tragen, Niichan?"
"Ich habe dir gesagt, dass du nicht so viel einpacken sollst." Katsumi nahm sich nicht einmal die Zeit seine Bruder einen der typischen strengen Blicke zuzuwerfen, sondern bedankte sich höflich bei dem Taxifahrer in einem guten, aber dennoch nicht ganz akzentfreien Englisch. Obwohl auch sein Koffer schwer war, trug er ihn ohne das Gesicht zu verziehen über den Kieselweg, bis er vor der wuchtigen Eingangstür der Schule stand. Takashi folgte ihm, wenn auch mit ein paar saftigen Flüchen auf den Lippen.
"Okay, und wo ist diese Schule jetzt?" Takashi stellte den Koffer ab, musterte das Schloss vor sich und fühlte sich sofort spontangelangweilt. Schlösser hatten immer etwas mit alten Sachen und Wissen zu tun und beides fand er eher unspannend.
"Das ist die Schule, Bakka (Idiot)!"
"Aaah! Okay. Also gut. Worauf warten wir?" Takashi sah sich neugierig um. Vielleicht kamen ja jetzt ein paar Angestellte und halfen mit dem Gepäck!
Katsumi jedoch runzelte nur kurz die Stirn, starrte seine Hände einen Moment an, als könnte er in ihnen etwas lesen, das sein Bruder nicht sah, und schob dann die Tür zur Schule auf.

out; yaaaay!! Dina is in the house!!! ^.^

„Mein Cousin geht dort auf die Schule... seit ein paar Jahren. Ich war ihn mal besuchen und wir haben uns schon öfters darüber unterhalten, seit dem heraus kam, dass ich genau so wie er, auch ein Mutant bin. Die Schule an sich gibt’s schon seit langer Zeit und ist gleichzeitig sowas wie ein Internat. Es gibt einen fabelhaften Koch, einen riesiigen Park und der Unterricht dort entspricht auch dem von anderen Schulen – also, vom Unterrichtsstoff her. Natürlich gibt es dort auch Fächer, die es an keinen anderen Schulen gibt, Fächer, in denen man seine Fähigkeiten trainiert und anwendet. Ich könnte Jared mal fragen, ob er mir die Mailaddy von Professor Xavier gibt, dann kann ich sie dir ja geben, wenn du Fragen an ihn hast“, schlug Rachel vor, als sie in die Wohnung trat.

Beschwichtigend stuppste Isalie Javier leicht an und lächelte diesen aufmunternd an.
Währenddessen sah Ana wieder neugierig von ihrem Essen auf und runzelte die Stirn.
„Proteste? Meinst du diese riesen Demo anfang des Jahres? Ich habe leider... nicht so viel mitbekommen. Das eine oder andere stand in der Zeitung, aber unser Fernseher war in der Zeit kaputt. Ward ihr dabei? Von der Schule aus oder so?“

„Hm, ich kann ja dann für diese Fall einfach eine Eiswand um mich herumziehen. Das geht ziemlich fix und ist auch sehr stabil. Ich glaube schon, dass die bei einem Sandsturm stehen bleibt. Aber... wie trainierst du denn normal. Also... ich weiß nicht. Ich übe zum Beispiel bestimmte Gegenstände einzufrieren, so schnell wie möglichst und so“, sagte Vallery und zuckte knapp mit ihren Schultern, während sie sich wieder zu Soraya umdrehte.

Leonie hatte ihren Ipod so laut gestellt, dass sie um sich herum nichts mehr hören konnte – und ihre Ohren noch nicht anfingen zu klagen. In ihren Händen trug sie ihre Reisetasche, welche sie missmutig hinter sich her schleifte. Das der Park um sie herum blühte und unglaublich schön war, bekam sie nicht mit – oder besser gesagt, sie blendete es schlichtweg aus und steuert dabei zielstrebig auf die Türe des Hauptgebäudes zu.

Neugierig musterte Brandon das Mädchen, da ein paar Meter vor ihm ging.
Sie war nur wenige Sekunden vor ihm mit einem Taxi an der Schule angekommen und scheint ihn bisher noch nicht einmal bemerkt zu haben. Er trug ebenfalls seinerseits eine große Reisetasche und auf seinem Rücken war sein Gitarrenkoffer geschnallt, den er bei bestem Willen nicht zu Hause lassen wollte. Das war sie dann wohl... die Mutant High, dachte er, als das Schulgebäude in Sichtweite rückte.

"Wow, ein Professor?", fragte Natalie neugierig, während sie ihre Schuhe auszog und in die Küche tapste, "möchte jemand einen Tee?"
"Ich nehm einen grünen Tee!", rief Liam, der gerade die Taschen des Mädchen ins Wohnzimmer gebracht hatte, "und bitte tu diesmal keine Milch rein!"
"Mach ich nicht, Dad!", rief Natalie zurück und grinste Rachel dann durch die offene Tür zu, "also, welchen Tee möchtest du? Wir haben so ziemlich alle Sorten, die es in Edmonton gibt!"

"Ich hab auf der Demo in New York sogar eine Rede gehalten!", erzählte Javier stolz, "der ganze Platz vor dem UN-Gebäude war voll, alle Straßen waren voll, es war einfach unglaublich!"
Nereus lauschte interessant. Über die Demonstrationen wusste er leider nur sehr wenig. Seine Eltern waren sehr bemüht, ihn von der Welt abzuschotten.

"Keine Ahnung, bis jetzt habe ich immer Teile meines Körpers zu Sand werden lassen und dann versucht, sie wieder zurück zu bilden. Aber an die Kontrolle des Sandsturms habe ich mich bis jetzt noch nicht getraut. Ich habe einfach Angst dass es schief läuft..."

Taneesha hatte sich richtig schön in der Wanne eingeweicht und sich danach die Zeit genommen, ihre Nägel zu lackieren, sich mit ihrer Mango-Bodybutter einzucremen und ihren Locken eine Kur zu gönnen.
Als sie jetzt die Stufen zur Eingangshalle hinunterging hatte sie beste Laune und beschloss in einem Anfall von Großmütigkeit, den beiden Fremden, die vor der Tür standen, selbige zu öffnen.
"Hallo, was kann ich für euch tun?", flötete sie und zwinkerte den beiden Jungs keck zu. Cool, Chinesen.

„Hm... habt ihr vielleicht Roibusch Karamell? Das wäre der absolute Wahnsinn! Aber ich würde mich auch mit Kamille oder Kirsch zufrieden geben“, antwortete Rachel grinsend und verschränkte ihre Arme im Rücken, während sie sich ein wenig umsah.
„Mir fällt da gerade ein... im Internet müsste vielleicht auch was stehen, falls du dich so informieren willst“

„Im ernst? Cool!“, raunte Ana und strahlte Javier begeistert an. „Das muss bestimmt aufregend gewesen sein! Auch wenn ich gehört habe, dass die Demo ein nicht ganz so schönes Ende genommen hat... soll da ja immer unruhiger und so geworden sein“, sagte sie nachdenklich und schob sich bereits den letzten Rest ihres Rühreis unter die Nase.

„Vielleicht ist ja genau das... das Problem!“, sagte Vallery und hob dabei ihren Zeigefinger, als hätte sie den Einfall des Jahres, die Urformel, die all das Böse in der Welt tilgen könnte.
„Angst!“, sagte sie dann und nickte bekräftigend. „Das Problem ist deine Angst. Ich bin mir sicher, dass sie der Grund dafür ist, dass du die Kontrolle verlierst. Du darfst dich nicht davor scheuen deine Kräfte einzusetzen, immerhin kannst du dich nur mit Training bessern. Versuch es doch einfach und schiebe dabei die Angst weg. Stell dir nicht vor, was alles passieren könnte, wenn es schief geht, sondern denke optimistisch!“

"Echt, sowas steht im Internet?", fragte Natalie überrascht, während sie die blechernen Teedosen durchsah, "hast Glück, hier haben wir tatsächlich noch Roibosh-Karamell!"
Sie holte eine kleine Filtertüte aus einer anderen Dose, füllte etwas von dem losen Tee hinein und goss dann das mittlerweile kochende Wasser des Wasserkochers darüber.
"Ich würd ihn 5 Minuten ziehen lassen!", erklärte sie Rachel lächelnd und runzelte dann die Stirn, bevor sie sich plötzlich mit einem "BAMF!" in einer kleinen Rauchwolke auflöste.
"Dad, kann ich den PC anmachen?"
"Ja, klar, schmeiss an!", erklang es aus dem Wohnzimmer, "aber vergiss meinen Tee nicht!"
Ein erneutes BAMF! erklang, diesmal im Arbeitszimmer, und einen Wimpernschlag später stand Natalie wieder neben Rachel.

"Siehst du die Narbe hier?", Javier schob seine schwarzen Haare ein Stück nach oben und legte den kleinen, dunkelgrünen Strich auf seiner Stirn frei, "da hat mich ein Stein getroffen!"
"Das tut mir leid!", tat Nereus sein Bedauern kund, "meiner Meinung nach sind gewaltsame Ausschreitungen immer furchtbar."

"Optimistisch?", fragte Soraya und sah Vallery ein wenig hilflos an. Dann jedoch schloss sie die Augen und atmete einige Male tief ein und wieder aus.
Als sie spürte, wie Beine und Unterkörper sich in Sand auflöste überkam sie die altbekannte Panik. Fast augenblicklich begann der Sand, immer mehr aufzuwirbeln.
"Mach die Eiswand!", rief Soraya atemlos und sah Vallery mit schreckgeweiteten Augen an.

"WOW Ich liebe New York! Diese Haut! " Takashi nahm sich die Zeit das fremde Mädchen wohlwollend zu begutachten und dann seinen Bruder an. "Was hat sie gesagt?"
"Lern Englisch und starr sie nicht so an wie ein Perverser!", zischte Katsumi nur und wandte sich dann mit einem höflichen Lächeln an das Mädchen. "Mein Name ist Nakamura Katsumi, wir-"
"Nachnamen sagt man hier zuletzt!", berichtige Takashi schnell und zwinkerte dem Mädchen kurz verschmitzt zu, während er Katsumis strafenden Blick ignorierte.
"Wir sind neu hier und wollen zu..." Mit einer Hand holte Katsumi einen Zettel aus der Tasche seines Anzugs und starrte diesen an. "Professor X...xa..vir?"
Der Name wollte ihm nicht so recht über die Lippen, also sah er das Mädchen fragend an.

Nachdem Tina Hannah unmissverständlich klar gemacht hatte, dass sie den Kurs nicht mehr wechseln konnte, hatte diese sich stillschweigend ihrem Schicksal ergeben und angefangen dafür zu beten, dass sie niemanden ein Auge ausstechen würde.
"Steh nicht rum, wie ein ausgesetzter Welpe, sondern hilf mir lieber die Ausrüstung heraus zu kramen!" Tina warf Hannah ohne Warnung ein paar Schutzanzüge zu, die Hannah so unerwartet trafen, dass sie kurz ins Taumeln geriet. Stirnrunzelnd sah sie die alten und teilweise etwas kaputten Stücke an und hielt schließlich eine komische Maske nach oben.
"Kann man darin überhaupt atmen?!"

William hatte sich endlich dazu aufgerafft die Prüfungsergebnisse anzugucken und musste feststellen, dass er falsch gelegen hatte. Er war noch schlechter als erwartet.
"Mist!", fluchte er und fuhr sich leicht verärgert durch die Haare. Keine Kurse für ihn dieses Jahr. Wieder nicht. Na ja. Egal.

Adam war mittlerweile so nervös, dass er anfing wild in seinen Notizen zu streichen, neu zu formulieren, nur um diese dann auch wieder entnervt überzustreichen.

Tsvetan hingegen kippelte lässig mit seinem Stuhl und überlegte sich, ob er wohl irgendwie Solarzellen zu fassen bekommen konnte. Ob dieser Gabriel für sowas gesorgt hatte?

Taneesha hatte fasziniert dem fremdartigen Gebrabbel gelauscht, das wohl chinesisch war. Gleichzeitig hatte sie die beiden Jungs ungeniert gemustert und war zu der Feststellung gekommen, dass der größere von beiden wohl ein guter Fang sein könnte.
"Klar, ich kann euch hinbringen!", erwiderte sie grinsend auf die Frage des kleineren Kerls, "folge mir, Nakamura! Ich bin übrigens Taneesha."
Sie zwinkerte Katsumi zu und wandte sich dann an den Anderen. "Und was ist mit dir, Großer?", fragte sie mit einem neckischen Grinsen, "verrätst du mir deinen Namen? Nur keine falsche Scheu!"

Gabriel sah auf die Armbanduhr und runzelte die Stirn. Eigentlich hatte Tsvetan vorbei kommen wollen um ihm beim Roboter zu helfen, aber natürlich war er wieder nicht da. Und Lil meinte, ER wäre verplant.
Gabriel schloss also die Augen und konzentrierte sich. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte er Tsvetans Handy geortet, sich eingehakt und auf Lautsprecher gestellt.
"Hey, Apollon!", tönte es plötzlich aus dem Telefon, "ich sitze hier und stecke bis zu beiden Ellbogen in unserem Roboter. Falls du in der Mensa bist, bring Kekse mit, ich hab Hunger!"
Er lachte und legte dann auf. Das hatte Tsvetan hoffentlich einen ordentlichen Schrecken eingejagt!

Gentle hatte sich noch einen zweiten Tee geholt und dann noch einen dritten. Hannah war noch immer nicht von dem Gespräch mit Mr. Wagner zurück, worum es wohl ging?
Er runzelte die Stirn und ein ungutes Gefühl machte sich in seinem Bauch breit, das sich jedoch schon wenige Minuten später als volle Blase herausstellte.
"Entschuldige, ich bin gleich wieder da!", sagte er mit einem entschuldigenden Lächeln an Dale und erhob sich dann, um mit eiligen Schritten die Mensa zu verlassen.

Caleb hatte einen kurzen Blick auf die Listen geworfen und festgestellt, dass er sämtliche Fächer bestanden hatte. Keine wirklich große Überraschung, außer der Geschichtsklausur war keine der Prüfungen sonderlich schwierig gewesen.
Er nickte knapp und verließ dann das Haupthaus, um seine reguläre Joggingtour um den See zu absolvieren.

Erschrocken hatte sich Tsvetan tatsächlich, als aus seiner Hosentasche plötzlich Gabriel ertönte - und zwar so sehr, dass er das Gleichgewicht verloren hatte und mit einem lauten Krachen auf dem Boden aufkam.
Ein paar Bulgarische Flüche später hatte Tsvetan sich aufgerafft und kramte nach seinem Handy.
"Ich steck dir deine Kekse gleich da hin, wo die Sonne niemals hinscheint!", grummelte er seiner Hosentasche, und damit seinem Handy, zu und heimste noch mehr argwöhnische Blicke ein. Also kramte er schnell seine Sachen zusammen, gab Adam ein Handzeichen und stand wenig später mit Kaffee, Keksen und einer Vogescheuchen-Version von Adam vor Gabriels Tür.
"Wir sinds, Technocrat, hast du deinen Kläffer ausgestellt? Der mag mich doch nicht!" Tatsächlich hatte Tsvetan vor dem Schraubenbündel ein wenig Angst, auch wenn er es nie zugegeben hätte.

"Und hast du alle Prüfungen bestanden?"
"Ja." Tina reichte Hannah ein paar... ja, offensichtlich Schwerter. Leichte, dünne Schwerter. Wie sollte man damit Leute erstechen?
"Freust du dich auf die Ferien?", setzte Hannah ihre einseitige Unterhaltung fort, weil sie die erdrückende Stille unangenehm fand.
"Ja."
"Weißt du schon was du machst?"
Tina warf Hannah einen genervten Blick zu, als sie ihr die letzten Sachen aus dem Sportdepot reichte und wischte sich etwas Staub von den Armen. "Mhm, ich weiß nicht, ich habe überlegt ganz viele Pyjamaparties mit meinen besten Freundinnen zu machen, aber ich glaube ich kriege lieber ein Kind!"
"Ach ja... oh..." Hannah schaute ein wenig bedröppelt aus der Wäsche und versuchte nicht, Tinas Bauch anzustarren, obwohl sie mindestens tausend brennende Fragen hatte.

Takashi hatte wirklich Probleme Taneesha zu verstehen, aber da er irgendwie etwas mit Name gehört hatte, zog er die logische Schlussfolgerung. "Ich heiße Takashi! Taneesha... schöner Name..."
Stolz wie Oskar grinste er über sein Grundschulenglisch und schnappte sich seinen Koffer, der urplötzlich gar nicht mehr schwer zu sein schien.
Katsumi verdrehte die Augen über seinen Bruder. "Dankesehr, Taneesha." Er deutete eine Verbeugung an und nahm auch seinen Koffer wieder in die Hand.

"Ja, kommt rein, die Tür ist offen!", ertönte es von drinnen, kurz bevor ein ohrenbetäubendes Kläffen losging.
"JUMPER! AUS!", rief Gabriel mehrmals, bevor der mechanische Hund das Bellen einstellte und sich zurück in den Schrank trollte, wo seine Roboterkollegen warteten. "Ist in Ordnung, er wird brav sein!"

Taneesha grinste Takashi breit an. Ein Mann ganz nach ihrem Geschmack. Außerdem sprach er Englisch wie ein 5-jähriger, was sie irgendwie süß fand. Katsumis Verbeugung hingegen brachte sie ein wenig aus dem Konzept. "Brauchst dich nicht vor mit verbeugen, ich bin doch nicht der Präsident!", lachte sie und drehte sich dann um, "dann kommt mal mit, ich bring euch direkt zum Prof.
Hüftschwigend marschierte sie voraus und zwinkerte den beiden über die Schulter zu. "Immer brav folgen!"

Als er feststellte, dass seine übliche Joggingstrecke von lauter Schülern blockiert wurde, die spazieren gingen, warf Caleb seine Pläne um und beschloss, stattdessen einige Runden auf dem Sportplatz zu drehen.
Doch auch dort hatte er keine Ruhe, Tina und die Quietschente blockierten den Platz.
"Räumt eure Zahnstocher hier weg!", blaffte er also reichlich uncharmant, "ich will hier joggen!"

"Geh du zuerst, so wie du aussiehst, verbiegt das Metall freiwillig bevor es zubeißt!" Tsvetan trat einen Schritt zurück und wich in letzter Sekunde der Tür aus, die urplötzlich aufsprang. Langsam wurde es gefährlich zu vergessen, dass Adam sowas konnte. Als dieser aber offensichtlich nicht gefressen wurde, ging auch Tsvetan ins Zimmer und grinste breit, als er die vielen Sachen sah. Gabriels Zimmer war eindeutig das coolste von allen. "Hier die Kekse. Ich musste Harold versprechen dass wir den Roboter nach ihm benennen. Harold der Killer! Das mit dem Killer war meine Idee, aber ich wette das gefällt ihm trotzdem!"

"Der Platz ist heute Nachmittag besetzt also jogge dahin, wo du hergekommen bist, wenn du nicht willst, dass ich dir mit diesen Zahnstochern den Dreck aus dem Gesicht kratze." Stirnrunzelnd und mit zusammengekniffenden Augen beugte Tina sich vor, als müsste sie Caleb näher betrachten. Schließlich lachte sie gehässig auf. "Das ist ja ein Bärtchen, Glückwunsch! Für einen Moment dachte ich, du wärst in den Dreck gefallen."

Hannah machte sich während dessen so klein wie möglich und nahm so unauffällig wie möglich Abstand zu den beiden. Erstens war es ihr noch immer unangenehm in Calebs Nähe zu sein, nachdem.. nach der Party... und zweitens hatte sich eine gefährliche Spannung in der Luft aufgebaut. Also widmete sie sich plötzlich geschäftigt der Sortierung der Ausrüstung.

Takashi machte sich gar nicht erst die Mühe, die Augen von Taneeshas Hinterteil zu nehmen und seufzte noch einmal, wie sehr er New York liebte.
"Wie heißt: er hat einen Stock im Arsch?", fragte er schließlich, als hätte er sich plötzlich wieder daran erinnert, dass er Taneesha antworten wollte. Doch Katsumi starrte stur gerade aus und folgte Taneesha im angepassten Tempo. Deswegen sah Takashi sich dazu gezwungen die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Schnell holte er zu Taneesha auf, bis er neben ihr ging.
"Katsumi...hat ein..." Er zog mit der freien Hand einen Strich durch die Luft. ".. in den..." Jetzt klopfte er sich grinsend auf die rechte Pobacke und lachte.

"Ich wäre für Darth Harold!", erwiderte Gabriel grinsend und griff dann nach dem alten Lappen, mit dem er sich die Ölreste von den Fingern wischte. Dann griff er nach den Keksen und biss gierig in den ersten.
"Gott, Harold ist der Meister!", seufzte er und grinste seine Roboterclub-Kumpanen dann stolz an, "na, was sagt ihr? Das Sägeblatt sieht krass aus, oder?"
Mit stolzem Blick besah er seinen Roboter. Ein wahres Meisterstück!

"Dann darf ich davon ausgehen dass deine Beine auch nur dreckig sind?", erwiderte Caleb mit einem hämischen Grinsen, "oder kommen da wieder die Borsten durch, die dir deine Mutter vererbt hat?"
Er verschränkte die Arme vor der breiten Brust und nickte mit dem Kopf in Richtung von Tinas hochgerutschtem Rock. "Aber Respekt, dafür, dass du halb Mensch, halb Wildschwein bist hast du überraschend wenig Borsten!"

Taneesha sah Takashi einen Moment lang verständnislos an, dann jedoch fiel der Groschen und sie brach in schallendes Gelächter aus.
"Du...kleiner Schelm!", kicherte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen, um Takashi in die Wange zu kneifen, "wegen dir kriege ich noch Bauchweh vor Lachen!"
Sie zwinkerte ihm zu und ließ die Hand wie beiläufig über seinen Rücken gleiten, bevor sie weiter die Treppen erklomm.

Takashi wusste nicht recht wer dieser Schelm war, den Taneesha erwähnte, hoffte aber dass es kein Freund war und schickte ein Stummes Danke gegen Himmel, als ihre Hand über seinen Rücken glitt.
Die Selbstherrlichkeit in Person folgte er schließlich Taneesha, jedoch nicht ohne kurz an einer ihrer Locken zu ziehen, als er sie überholte. "Kawaii... (süß)"

Katsumi konnte darüber nur den Kopf schütteln. Man sollte meinen Takashi war nur hier um sich zu amüsieren, dabei war es wirklich wichtig, dass er das alles so schnell wie möglich hinter sich brachte.

Tina hätte fast sich selbst und die Tatsache, dass das Florett in ihrer Hand nicht scharf genug war um ihn auch nur ein wenig zu kitzeln, vergessen und ihm das Ding in die Rippen gebohrt, atmete jedoch in letzter Sekunde tief ein. Deutlich ruhiger als sie sich fühlte, erwiderte sie schließlich spöttisch: "Wenn ich sie abrasiere bewahre ich sie dir gerne auf. Wenn du dir die ins Gesicht klebst, sieht es wenigstens nicht aus wie der Flaum von einem Kranken Vogel!"

Hannah hatte ein paar Meter Abstand genommen, wobei sie überraschend untollpatschig gewesen war, und musterte nun die Schwerter, oder Zahnstocher, wie Caleb und Tina sie genannt hatten. Komischer Name, aber das passte ja irgendwie...

Adam hob den Blick von seinen Notizen und staunte nicht schlecht.
"Wow...!" Seine Augen weiteten sich positiv überrascht und glänzten sogar ein bisschen in kindlicher Freude. "Du hast ja schon echt viel geschafft! Nach unserem Plan sollten wir erst in einer Woche soweit sein... wow!"
Er grinste und bückte sich um vorsichtig über das Sägeblatt zu streichen.

Tsvetan war nicht ganz so zurück haltend wie Adam, sondern klopfte Gabriel übermütig auf die Schulter, wieder und wieder mit wachsender Begeisterung.
"Mann!! Mann!! Geil!! Mann!!" Grinsend führte er einen kleinen Geek-Freudentanz auf und schnappte sich dann einen der Kekse. "Darth Harold wird die Mutant erobern!"

"Kawai?", wiederholte Taneesha neugierig, während sie Takashi angrinste, "was bedeutet das? Ich hoffe doch, es ist etwas Nettes?"
Sie pustete sich lachend eine Locke aus dem Gesicht und huschte dann die Treppe hoch, um oben auf die beiden Jungs zu warten. Endlich schien die Schule wieder spannend zu werden!

"Wie großzügig von dir!", erwiderte Caleb sarkastisch und ergriff die Spitze des Floretts, woraufhin ein leises Zichen erklang. Als er das Fechtinstrument wieder losließ, war die Spitze vollkommen verbogen und glühte noch immer schwach rot-orange.
"Danke, ich verzichte!", setzte er trocken hinzu und schnippte mit den Fingern gegen Tinas mittlerweile schon ordentlich runden Bauch, "kannst ja versuchen, sie dem Viertel-Wildschwein da drinnen anzudrehen. Es ist ja mit dir als Mutter ja noch nicht genug gestraft!"

Gabriel grinste stolz und belohnte sich gleich mit noch einem Keks. "Wie siehts aus?", nuschelte er, "wollt ihr das Sägeblatt schon ausprobieren?"
Er schob sich an Tsvetan vorbei und kniete sich neben das Bett, unter dem er in der nächste Sekunde einige kleine Holzblöcke hervorholte.
"Die Lenkung ist fast fertig, wenn ihr euch die Fernbedienung schnappt, können wir einen kleinen Testlauf machen!"
Er deutete auf den Tisch, auf dem eine noch reichlich provisorische Fernbedienung lag.

"Mein Geheimnis!", rief Takashi nur hinter Taneesha her und war froh, dass er sich doch noch an einige Wörter erinnern konnte. Ganz so schnell wie sie kam er nicht die Treppen hoch, gerade fiel ihm auch wieder ein, wie schwer sein Koffer eigentlich war. Und dass er einen Bruder hatte, der ihm auch von Weitem ein Bein stellen konnte, wie er schon einmal erfolgreich demonstriert hatte. Auch Katsumi hatte zu schleppen, ließ sich das jedoch nicht anmerken, sondern folgte Taneesha so schnell wie möglich. "Die Schule ist größer als ich dachte." Er hätte niemals damit gerechnet, dass es so viele gab die so waren wie er.

Adam und Tsvetan leisteten sich einen kleinen Kampf um die Fernbedienung, die Adam nur gewann, weil Gabriels Gardinen vorgezogen waren und Tsvetan Adam nicht lange genug still stellen konnte, damit dieser sich die Fernbedienung nicht in seine Hände fliegen lassen konnte.
"Ha!", triumphierte Adam schließlich und fing auch sofort an ein paar Knöpfe der Fernbedienung zu bedienen, woraufhin der Roboter sich in bewegung setzte. Zwar waren die Bewegungen noch nicht ganz übergangsfrei und gleitend, aber Adam fühlte sich trotzdem, als hätte er gerade seinen Erstgeborenen Sohn im Arm. "Genial!"

"Wenn wir Solarzellen besorgen können, hab ich ein paar Geile Ideen!", sagte Tsvetan schnell, ganz hibbelig, weil er nicht mit ansehen konnte, dass Adam zuerst mit dem Roboter "spielen" durfte. "Dadurch könnte er bestimmt noch schneller werden und wir könnten vielleicht eine kleine Laserkanone einbauen. Also nichts Gefährliches, eher so ein Effekt, der Licht bündelt..."

Caleb hatte kaum ausgesprochen, da hatte Tina auch schon ausgeholt und ihm eine satte Ohrfeige verpast, in der sie den Frust von Wochen gelegt hatte.
"Pass auf was du sagst, sonst vergesse ich mich!", drohte sie schließlich erbost und baute sich mit gerecktem Kinn vor Caleb auf.

"Du wirst dich noch wundern!", seufzte Taneesha, "man kann sich echt stundenlang hier verirren! Alles sieht gleich aus! Und wenn man nicht durch Zufall die Mensa findet oder plötzlich vor den Angestellten-Wohnungen steht kann einem auch keiner sagen, wo man gerade ist!"
Sie verschränkte grinsend die Arme vor der Brust und nickte dann zu der ersten Tür, die im Gang zu sehen war. "Hier ist das Büro des Professor! Wahrscheinlich weiß er schon längst, dass ihr da seid, aber klopfen schadet wohl nicht."

"Coole Idee, das musst du mir nachher unbedingt nochmal näher beschreiben!", sagte Gabriel an Tsvetan gewandt, bevor er einen der Holzblöcke vor Darth Harold auf den Boden legte.
"Der blaue Knopf startet das Sägeblatt!", erklärte er Adam und rieb dann erwartungsvoll die Hände, "und jetzt zersäg das Holz bevor ich vor Aufregung platze!"

Caleb sah Tina einen Moment lang wutentbrannt an, doch dann legte sich plötzlich ein Grinsen auf seine Lippen. "Geht doch!", sagte er und legte seine Finger kurz auf die schmerzhaft pochende Wange, "ich hatte schon befürchtet du wärst plötzlich brav geworden!"
Noch bevor Tina etwas erwidern konnte, hatte er seine rechte Hand in ihrem Haar begraben und sie dann zu sich gezogen um ihr einen groben Kuss auf die Lippen zu drücken. "Noch viel Spaß mit der Unschuld vom Lande!", raunte er ihr zu nachdem ihre Lippen sich wieder getrennt hatten, "sie wird dich für den Rest des Tages nicht mehr ansehen können!"

„Wha, das ist so krass!“, sagte Rachel mit glänzenden Augen und hätte am liebsten vor Begeisterung ihre Arme mit ihrer Tasse Tee hoch gerissen – wenn sie dabei nicht riskiert hätte, eine mords Sauerei zu veranstalten. „Das ist doch bestimmt sowas von praktisch, dich einfach von einem Fleck zum anderen zu teleportieren. Da spart man sicherlich Zeit und theoretisch auch diverses Treppensteigen!“, sagte sie und pustete lächelnd über ihren Tee.

„Ouu-COOL!“ Ana begutachtete die Narbe als wäre würde es sich dabei um eine seltene Kostbarkeit handeln. „Das muss bestimmt weh getan haben... Mensch! Wenn ich das gewusst hätte, wie es dort zu gegangen ist, dann hätte ich meinen Onkel deswegen bequatscht, um auch dorthin kommen zu können... Schade... gibt es denn irgendwann wieder so einen Protestmarsch?“

Vallery knapp, als sich auch schon eine durchsichtige Eiswand vor ihr auftat und sich um sie herum schloss. Ihr Atem hing im nächsten Augenblick auch schon als weißer Dunst in der Luft.
„Du musst dich konzentrieren! Keine Angst! Das wird schon!“, raunte sie sie und nickte zuversichtlich.

Neugierig sah sich Leonie zu den zwei fremden Jungs und Taneesha um, an denen sie rasch vorbei gegangen war, aus dem Grund, dass ihr gerade nach keinerlei Kommunikation war und schon gar nicht nach Jungs. Zügig ging sie den Gang hinunter und schaute dann alles andere als begeistert auf.
„Ach verdammt“, fluchte Leonie leise, als sie William am Brett stehen sah. Scheinbar haben sie es wirklich heute geschafft die Prüfungsergebnisse auszuhängen. Brummelnd zog Leonie eine Zeitschrift aus ihrer Tasche und hob diese so vor ihr Gesicht, dass William sie hoffentlich nicht erkannte. Und vor allem betete sie, dass Vallery nicht jeden Augenblick um die Ecke biegen würde.
Sie beschleunigte, je näher sie ihm kam, ihren Schritt und hielt fast automatisch ihre Luft dabei an.

Brandon hatte sich noch ein wenig das Gebäude von außen angesehen, ehe er nun die große Türe aufzog und hinein ging. Das Mädchen von vorhin war nicht mehr zu entdecken und auch die beiden Jungs, die er weit aus der Ferne noch gesehen hatte, waren ebenfalls nirgends zu finden.
Also würde er sich wohl vorerst allein um alles kümmern müssen. Seufzend griff er in seine Jackentasche und zog den zerknitterten Brief mit allen Infos heraus.