Scriptorium Kunst- und Schreibforum
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Mutant High-Das RPG XX

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Robyn Mi 11 Apr 2012 - 10:58

„Tut mir Leid wenn ich euch... erschreckt habe“, raunte Lena, die entschuldigend die beiden Jungs anlächelte. „Keine Ursache... mein Herz ist nur kurz aus der Brust gesprungen, aber ich glaube, jetzt ist es wieder drin“, gab Colin zurück und pustete sich etwas Luft ins Gesicht, wobei er die untere Lippe etwas vorschob. „Wenn das so ist, gut, wir sollten uns nämlich beeilen. Vielleicht treffen wir auf dem Weg auch noch ein paar andere...“ Lena trat dicht an den Betonblock und winkte die Jungs zu sich. „Ich geh voran und ihr müsst so dicht hinter mir her laufen, wie möglich. Ich werde darauf achten, nicht zu schnell zu laufen... falls was ist, dann schreit, okay?“
Colin nickte knapp und rückte Dahlia auf seinem Rücken nochmal zurecht.

„Nun, wenn sie auch einen dieser Militärlastern kurschließen können... nur zu, wir werden sie bestimmt nicht verpetzen, ganz im Gegenteil“, murmelte Aiden, der sich in Gedanken schon gefragt hatte, wie sie Katsumi tragen wollten – ohne dass die Hälfte von ihm auf dem Boden schleifte.
„Rodent erwähnte ein Café hier in der Nähe, das scheinbar auch in den Nachrichten kurz zu sehen gewesen war... Es wird inzwischen leer sein und liegt zumindest weit genug entfernt, um außerhalb der... Gefahrenzone zu sein, aber näher, als der Jet“, antwortete Vallery auf Erons vorherige Frage.

Alison nickte wieder, nahm Jade bei der Hand, da diese gerade drauf und dran war los zu weinen.
„Gut, gehen wir“, stimmte sie murmelnd zu, wandte sich mit einem mulmigen Gefühl um und ging voraus, wobei sie Jade sanft aber bestimmend hinter sich her zog.
Sie hatte wirklich nichts dagegen, hier so schnell wie möglich heraus zu kommen.

Das hat Chace nicht kommen sehen, zwar hatte er die Oberkörper und die Köpfer seiner Gruppe mit einem Schild versehen, war aber bei den Beinen nachlässiger gewesen, wofür er sich gleich dreifach verfluchte.
Wie aus dem Nichts tauchte ein Arm neben Stevens auf, riss diesem mit einem Ruck die Waffe aus der Hand und eine zweite Hand stieß ihn grob und mit aller Wucht zu Boden. Dann waren da zwei Beine, von dem eines sich auf die Brust des in ihren Augen Wahnsinnigen stellte, als sich die zwei Hälften von Jasper zusammen fügten, der kurz darauf angewidert auf Stevens hinab blickte.
Chace ließ Javier los und ging auf Gabriel zu, um diesem zu helfen.

Gerade eben lag Jared noch ein Kommentar auf der Zunge, was Gabriel doch für ein ausgefuchstes Genie war, als das Bild auch schon auf einmal weg war. Seine Worte fanden nicht mehr den Weg nach draußen, stattdessen umfasste er nun nur umso fester Notions Hände, drückte sie sanft und zog sie im nächsten Moment an sich.
Gut, das letzte Bild war nur kurz gewesen, aber es hatte nichts zu bedeuten. Oder? Scheiße... Er hoffte, dass Gabriel und den anderen da in diesem Gebäude nicht passiert war...

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Schreibsel-Chi Mi 11 Apr 2012 - 11:24

"Nein!", rief Notion ungläubig und starrte den schwarzen Bildschirm an. "Nein, nein, nein!" Mit jedem weiteren Wort schlug ihre Stimme mehr in Angst und Trauer um. Das Bild, wie Stevens mit der Waffe herumfuchtelte, nachdem er einen seiner eigenen Männer kaltblütig erschossen hatte, gefolgt von dem plötzlichen Abreißen des Signales ließen bei ihr nur einen Schluss zu. Einen Schluss, den sie nicht einmal denken wollte. Während ihr die Tränen unbemerkt über die Wangen liefen kämpfte sie gegen Jareds Umarmung an. Die Augen hatte sie stur auf den schwarzen Bildschirm gerichtet. Vielleicht war ja nur die Stromverbindung unterbrochen oder jemand hatte ausversehen auf Standby gedrückt. Aber die Lampe des Gerätes leuchtete immernoch gelb und vernichteten damit ihre Erklärungsversuche. "Bitte nicht! Sag, dass das nicht passiert ist! Das darf nicht sein! Jared", schluchzte sie und legte ihren Kopf gegen seine Schulter.

"Wenn du dir ne Kugel einfangen willst", sagte Kit und fuhr sich mit einer Hand über die Stirn. "Vielleicht lassen die ja auch mit sich reden, die sind doch zum Helfen hier, oder?"

"Ich schaff das schon", sagte Alexei heiser und unter Zähneknirschen, während er weiter stur einen Fuß vor den anderen setzte. Er würde es schaffen. So weit wie er eben musste.

Seth war sich nicht sicher, ob er genug Luft in den Lungen hatte um im Zweifelsfall schreien zu können, aber er folgte ihnen trotzdem. Ewig dort stehen bleiben ging ja sowieso nicht.
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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Sandfloh Mi 11 Apr 2012 - 11:37

Morpheus lief in geduckter Haltung voraus und versuchte unterdessen, mögliche Gegner irgendwie zu spüren. Seine Fähigkeit hatte nur einen geringen Radius und so ging er bewusst ein Stück voraus. Falls er jemanden erst zu spät bemerkte, würde es nur ihn treffen...
Morpheus hielt die geballte Faust nach oben, ein Zeichen das er aus Kriegsfilmen kannte und das "Stop" bedeutete. Sie waren nun ganz nah an der Eingangshalle und er hatte das Bewusstsein von zwei Menschen wahrgenommen. Eines war ihm unbekannt, aber das andere... "Hazel", murmelte er kaum hörbar und drückte sich dann flach an die Wand, um sich anzuschleichen. Als sein Fuß jedoch plötzlich ein Stück im Boden versank, stolperte Morpheus erschrocken rückwärts und konnte dann dabei zusehen, wie sein Turnschuh im Fußboden wie in einem Moor versank.

Javier war zusammengezuckt als der Schuss ertönt war, und hätte Jasper Stevens nicht zu Boden gedrückt, er hätte es getan. Nun trat er jedoch neben seinen Freund und zückte das Kampfmesser. "Ich hoffe, dass Ihnen klar ist, dass sie hier nichtmehr lebens rauskommen", zischte er und fixierte den sich windenden Mann mit seinen Reptilienaugen einige Sekunden lang, ehe er die Klinge tief in Stevens Oberarm trieb. Dessen Schreie und das dunkle, hervorblubbernde Blut ignorieren blieben Javiers Augen auf Stevens Gesicht geheftet. "Das ist für Mia", fauchte er während sein Echsenschwanz wütend peitschte.

Eron sah stirnrunzelnd zu Kit rüber. "Also wieder zurück, oder wie?", fragte er und seufzte, "sollten war dann nicht lieber gleich versuchen, die Leute zu schultern und irgendwie da hin zu bringen. Zumindest auf der verfluchten Schusslinie!" Zwar hatte die Regelmäßigkeit der knallenden Schüsse abgenommen, doch noch immer war das Feuer nicht eingestellt.

"Okay." Soraya nickte und strich mit ihrer Hand sanft über die Seite seines Brustkorbs, auch wenn er das durch das dicker Leder garantiert nicht spürte. Nach und nach kamen sie immer weiter und als die Gasse schließlich auf eine Querstraße traf, sah Soraya sich suchend um. "Da hinten ist jemand!", raunte sie Alexei zu und deutete nach vorne, wo mehrere Militärfahrzeuge standen. Und einige Krankenwagen. "Du hast es fast geschafft", flüsterte sie ihm zu und drückte ihm einen Kuss an die Wange, ehe sie ihn mit sanfter Gewalt mit sich zog und gleichzeitig mit lautem Rufen auf sich aufmerksam machte. "Hier! HIER! Wir brauchen einen ARZT!"

Gabriel verzog den Mund und biss die Zähne zusammen. "So ein mieses Arschloch", murmelte er und drückte mit der Hand knapp oberhalb der Wunde auf die Wade, "zumindest wars nur der Unterschenkel." Sein Blick glitt zur Konsole und er wandte sich an Chace. "Hilf mir auf den Stuhl", bat er mit gerade genug Freundlichkeit, um nicht unverschämt zu klingen und stöhnte leise, als Chace ihm aufhalf und zum Stuhl brachte. "Okay, ich kriege das hin", murmelte er als sein Blick über die Konsole glitt und schließlich legte er die die zitternden Hände mit den blutigen Fingerkuppen auf das kühle Metall. Er schloss die Augen während innerhalb weniger Sekunden tausende elektronische Impulse und Befehle vor seinem inneren Auge als Binärcode vorbeiliefen. "Habs gleich...", murmelte er leise, während das Blut in einem dünnen Rinnsal an seinem Bein herunterlief und schließlich auf den Linoleumboden tropfte.
Einsen und Nullen zogen an seinen Augen vorbei und er las sie flüchtig, auf der Suche nach dem entscheidenen Signal. "DA!", stieß er schließlich fast japsend aus und kniff die Augen noch ein wenig fester zusammen, ehe er sie öffnete. Mehrer Lämpchen auf der Konsole hatten begonnen zu blinken und auf einem der Monitore blinkte ein Längsstrich erwartungsvoll. Gabriel zögerte einen Moment, ehe er die Hände ausstreckte und scheinbar in Zeitlupe ein einzelnes Wort eintippte: Deaktivieren. Sein Hände schwebten einen Moment über der Tastatur, ehe er die Entertaste drückte und hoffte, dass er alles nicht noch schlimmer gemacht hatte.

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Robyn Mi 11 Apr 2012 - 22:13

„Bestimmt...ist es“ Jared überlegte, was genau er sagen konnte- was, hinter dem er stand und das er selbst glaubte, obwohl das eben doch mehr als deutlich gewesen war. Stevens hatte wohl kaum in die Kamera geschossen, oder doch? „Ihm geht es gut... bestimmt. Die anderen sind doch bei ihm. Die... die werden schon was machen... gemacht haben“, beeilte er sich zu sagen und sah aus den Augenwinkeln, wie jemand die Fernbedienung genommen hatte und nun nach einem anderen Sender suchte, auf dem mehr zu sehen war.
„Ihm wirds schon gut gehen...“, murmelte Jared noch einmal und strich Notion dabei über den Rücken. Er hoffte wirklich, dass er recht hatte.

Colin, der hinter Seth her lief, riss die Augen auf einmal auf und schnappte hörbar nach Luft. „Wartet!“, presste er zwischen seinen Zähnen hervor, laut genug für die anderen beiden, um ihn verstehen zu können. Lena bleib abrupt stehen, nachdem sie die nächsten Betonwand hoch gezogen hatte und drehte sich zu ihm um, da sah sie es aus. Nate, den Seth trug, verzog das Gesicht und rührte sich dann darauf. Rasch trat Colin an Seths Seite und ließ seine Hand unmittelbar neben Nates Schulter in der Luft schweben. Er würde ihn in einen tiefen Schlaf versetzen, sollte er irgendwelche Anstalten machen.
„W... Was...“, murmelte Nate, der etwas benommen die Augen öffnete und alles um sich herum nur verschwommen erkennen konnte.
Lena hob die Brauen und warf den beiden Jungs einen bedeutenden Blick zu. Er hat etwas gesagt! Sie meinte sich zu erinnern, dass die anderen das nicht getan hatten... hieß das...!?
„Was los?“, nuschelte Nate, wobei seine Worte klangen, als wäre es ein einziges. Stöhnend hob er daraufhin seine Hand und fasste sich an die Stirn, die ziemlich schmerzte.
„Was... ist passiert!?“, fragte er und bemerkte erst da, dass er getragen wurde.

„Verdammt...“, murmelte Alison, die noch sah, wie der Turnschuh in dem – ja, was zum Teufel war das eigentlich!? Der Gang sah eigentlich ganz normal aus, aber so, wie der Schuh darin verschwunden war, erinnerte es sich an einen Sumpf oder Treibsand. „Also sie ist das nicht mehr. Ihre Kräfte setzte sie nicht ein... sie hat die... Konsistenz dieses Ganges wohl langfristig verändert“, raunte Alison leise, wobei Jade an ihr vorüber sah.
„Und wie kommen wir da nun durch? Wir können sie da doch nicht schlafen lassen!“
„Aber da werden wir auch nicht einfach so vorbei kommen“, murmelte Mike und verzog das Gesicht. Er hatte zumindest kein Bedarf daran, zu testen, wie seine Mutation auf etwas dergleichen reagieren würden – er war ja schon froh, dass die paar Schüsse, die er draußen abbekommen hatte, an ihm abgeprallt waren.

„Das wäre nicht schlecht. Katsumi wird zwar nicht so einfach sein, zu tragen, aber zu viert sollte es dann doch machbar sein“, meinte Vallery optimistisch, wobei sie die anderen ansah. Einer würde dann Ella tragen, aber für einen Jungen sollte das kein Problem sein, da das Mädchen weder sonderlich groß, noch schwer war.
„Also... schultern wir die jetzt und... machen uns auf dem Weg?“

Chace hatte den Atem angehalten, als würde er irgendein Geräusch erwarten, ein Klicken oder Piepen, dass ihnen sagen würde, dass das Signal ausgeschalten war und die anderen wieder zu sich gekommen waren. Aber da war nichts. Nervös hob er eine Hand und legte die an das Headset.
„Hey, hier Shield, T-Crat hat eben das Signal ausgeschaltet, dass die anderen kontrolliert..e,... Kann uns einer sagen, ob es funktioniert hat? Irgendeine Rückmeldung?“

Derweil starrte Jasper Stevens an, erst seinen blutenden Arm, in den Javier die Klinge gestochen hatte, dann in sein Gesicht. Er hatte sich inzwischen auf ihn gekniet und seinen rechten Arm nach der Gurgel des Mannes ausgestreckt. Er hatte nicht vor, ihn zu erwürgen, aber es sollte ihn doch davon abhalten, irgendwelche Dummheiten zu machen, soweit er jetzt noch dazu in der Lage war.
Sobald sie wussten, dass es Gabriel gelungen war, würde Jasper ihn ersticken, die Hand über seinen Mund und seine Nase schieben und den Rauch in ihn hinein treiben, das er daran elendig erstickte und verreckte.

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Schreibsel-Chi Mi 11 Apr 2012 - 22:40

Vorsichtig setzte Seth Nate wieder ab, achtete dabei darauf, dass der nicht gleich hinfiel. Sonderlich fitt sah er nämlich nicht aus.
"Viel", sagte er kurz, weil es einfach zu lange dauern würde das ganze zu erklären, vor allem, wenn einem Kugeln um die Ohren flogen. "Was ist mit dir passiert? Erinnerst du dich an irgendwas?"

"Ja", entschloss Kit spontan und nickte. Die Kinder aus der Schusslinie zu kriegen war jetzt genauso wichtig, wie sie alle hier rauszukriegen. Wenn sie ein ruhiges Plätzchen gefunden hatten, konnten sie immernoch über einen Lastwagen oder ähnliches nachdenken.

Immernoch weinend legte Notion ihre Arme um Jared und vergrub ihr Gesicht an seinem Shirt. Ganz spontan schüttelte sie dabei den Kopf, dabei wollte sie nichts anderes als ihm zu glauben. Gabriel durfte einfach nichts passiert sein.

Als die Sanitäter auf Soraya aufmerksam wurden, liefen einige tatsächlich schnell auf sie zu, was Alexei ziemlich überraschte. Die Hektik, die plötzlich herrschte überraschte ihn noch mehr. Bevor er gucken konnte war Soraya weg und jemand drückte ihn runter, während nicht gerade sanft seine Jacke über die Schulter gezogen wurde und jemand anfing einen Verband darum zu wickeln.
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Beitrag von Robyn Mi 11 Apr 2012 - 23:14

„Nein...“, antwortete Nate langsam und blinzelte angestrengt, versuchte in Gedanken sich an irgendwelche Details zu erinnern. „Das letzte... an das ich mich erinnern kann... Ist, dass ich im Krankenhaus war... Auf der...Quarantäne“, murmelte er und rieb sich über das Gesicht.
„Shield? Hier ist Andrim“, raunte Colin derweil leise in sein Headset. „Ich will zwar nicht den Tag vor dem Abend loben, aber T-Crat ist ein Genie. Invis ist gerade wach geworden und ist wieder er selbst, so weit ich das beurteilen kann“, raunte er, wobei er sich leicht von den anderen abwandte, sodass Nate sehen konnte, dass Colin jemanden auf dem Rücken trug.
„Dahlia“ Mit wackligen Schritten war er bei ihr, umfasste sacht ihr Gesicht und strich ihr darüber.
„Dahlia!?“
„Ich drängel ja ungern..aber wir sollten weiter. Hier sind wir nicht sicher“ Lena trat angespannt von einem auf den anderen Fuß, während im Hintergrund einige Schüsse vielen.

Vallery erstarrte kurz, als sie dem Gespräch im Headset gefolgt war und atmete dann erleichtert aus. Invis. Nate war also in Ordnung, er hatte überlebt, dachte sie und konnte nicht umhin ein wenig zu lächeln. Nun blieb die Frage, wo Leonie war. Sie hatte sie bisher nicht gesehen, nur mal gehört, am Anfang, zumindest dachte sie, es wäre Leonie gewesen.
„Hat... hat jemand von euch Cat gesehen?“, fragte sie in die Runde und half Aiden dabei, Ella zu schultern, während er kurz auf ihre Frage hin den Kopf schüttelte.

„Mi... Mia?“ Isalie blinzelte, kniff die Augen fest zusammen, um sie kurz darauf angestrengt wieder zu öffnen. Ihr Kopf schmerzte höllisch und sie fühlte sich, als wären gut ein paar Pkws über sie gefahren. Mit zittriger Hand fasste sie sich an den Kopf und berührte mit ihren Fingern den Verband, den Mia ihr gemacht hatte.
Diese saß noch immer neben Isa, strich sich gerade die Tränen aus dem Gesicht, die sie in den letzten Minuten übermannt hatten und lächelte knapp.
„Wo... bin ich?“, brachte Isalie mühsam über die Lippen und man sah ihr die Verwirrung geradezu an.
„In einem Café... in der Stadt... ich erkläre dir alles. Später...“, antwortete Mia und legte ihre Hand an das Headset. „Shield? Rose ist auch zu sich gekommen... sie ist okay“

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Schreibsel-Chi Mi 11 Apr 2012 - 23:35

Dann war es also vorbei, dachte Kit erleichtert, während er dem Gespräch über das Headset lauschte. Auch wenn sie bestimmt noch nicht alles wussten, war es ein gutes Gefühl. Er fing damit an Katsumi vom Boden zu sammeln, als Vallery ihre Frage stellte. Einen Moment hielt er inne, schluckte und machte dann weiter. Während er ihr antwortete, sah er sie nicht an. "Sie ist in Sicherheit. AUf dem Weg ins Krankenhaus."

Hazel regte sich und drehte sich mit einem leisen Stöhnen auf den Rücken. Stirnrunzelnd sah sie die Decke an. Das hier kannte sie nicht. Und irgendwas war falsch. Zudem fühlte sie sich total kaputt, wie nach einem Dauermarathon mit Wolverine. Schwerfällig setzte sie sich auf, was ziemlich Kopfschmerzen nach sich zog. Die Handschellen, die Soraya ihr angelegt hatten, fielen ihr auf. Mit schlechter Laune ließ sie das Zeug zu Staub zerfallen und massierte ihre Handgelenke. Was zum Teufel war hier los?
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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Robyn Mi 11 Apr 2012 - 23:58

Aiden hatte Ella gerade zurecht gezupft, sodass er sich Huckepack tragen konnte, als Vallery ihre Hände sinken ließ und Mr Tesgal anstarrte. „Im Krankenhaus!? Ist sie... Aber ihr geht’s doch gut, oder? Also... es ist nichts ernstes. Nicht wahr?“, fragte sie und sah Kit dabei fast schon flehend an. Sie vergaß das Chaos um sich herum, hörte auch nicht mehr Mia, die etwas über Isa sagte, sondern sie sah lediglich Kit an.

„Sie... Sie wacht auf!“ Jade zog an Alisons Ärmel und sah anschließend Morpheus und Mike an, während sie ihren Arm ausstreckte und auf Hazel deutete. Sie klang dabei ziemlich erleichtert und fröhlich, obwohl sie sich nicht 100% sicher sein konnten, ob auch Hazel inzwischen wieder zu sich gekommen war – da richtige.
„Heka? Bist du... in Ordnung?“, fragte Alison, wobei sie sich vor lehnte, um den Gang hinunter schauen zu können, ohne dabei jedoch einen Fuß auf den Treibsand-Boden setzen zu müssen.

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Beitrag von Sandfloh Do 12 Apr 2012 - 0:57

Morpheus Kopf schnellte nach oben und ein Schauer lief ihm über den Rücken. "Ha...Heka! Ich bins, Morpheus!" Er winkte ihr zu und ging in Deckung als er ausserhalb des Gebäudes Pistolenschüsse hörte. Doch anscheinend feuerten sie nicht auf ihn, sodass er es schließlich wagte, sich wieder ganz aufzurichten. "Du kannst nicht zufällig den Boden wieder massiv machen, oder?", setzte er mit einem halbherzigen Grinsen hinzu und deutete auf den Treibsand, den seinen Turnschuh wohl für immer verschluckt hatte.

"Können wir das bitte klären, wenn wir nicht mehr unter Beschuss sind?!", unterbrach Eron das Gespräch barsch und rollte Katsumis Arm wie einen Feuerwehrschlauch um seinen Bizeps, ehe er versuchte, den Jungen hochzuheben, "sonst landen wir nämlich auch noch im Krankenhaus!"
Man konnte es ihm nicht ansehen, doch auch er war unendlich erleichtert, dass dieser Albtraum endlich ein Ende zu habe schien. Mal abgesehen von den Verletzten, den Toten und der Zerstörung...

Gentle wollte gerade die Faust gegen den Wangenknochen seines Gegners rammen, als er plötzlich innehielt. Sein Blick, der die letzten Stunden starr geradeaus gerichtet gewesen war, wurde nun unsicher und er sah fassungslos seine blutigen, völlig deformierten Hände an, ehe er rückwärts taumelte. "Was...wo bin ich?", fragte er, wobei seine Stimme sich völlig verzerrt anhöhrte, tief und gleichzeitig kratzig, "was ist passiert?"
Er ließ ihn Zeitlupe den Blick über seine Umgebung schweifen und spürte, wie sich seine Kehle zuschnürte. Um ihn herum herrschte Chaos, Trümmer, zerstörte Autos, sogar ein abgestürzter Helikopter. Und unzählige leblose Körper in zum Teil abnormen Posen.

Die Konsole schaltete sich mit einem leisen Summen aus und Gabriel ließ mit einem erleichterten Seufzen den Kopf auf die Tastatur sinken. "Es ist vorbei...", murmelte er leise und schloss für einen Moment erschöpft die Augen, während das Blut weiter still und leise seine Wade hinabtropfte. Von einer Sekunde auf die andere schien sämtliches Adrenalin verraucht zu sein und übrig blieb nur eine bleierne Müdigkeit.

"NEIN!", schrie Stevens und versuchte, sich aus Jaspers Griff zu befreien, "du mieses kleines Arschloch! Weißt du, was du da gerade zerstört hast?! Jahrzehnte der Forschung! Das wirst du mir büßen! Das werdet ihr alle noch bereuen! Ich werd jeden von euch Freaks persönlich jagen und töten!"

Soraya war einige Schritte zurück getreten und sah schweigend dabei zu, wie die Ärzte sich um Alexei kümmerten. Als einer der Männer an sie heran trat und sie darum bat, ihm Informationen über den Unfallhergang zu geben, erzählte sie ihm alles, was sie wusste. Dass sie im UN-Gebäude gewesen waren und versucht hatten, es zu verlassen. Dass Alexei dann von einem Soldaten angegriffen und nieder geschossen wurde.
"Die Kugel steckt immernoch in der Schulter", fuhr sie fort und hob nun den Blick um dem Sinatäter direkt in die Augen sehen zu können, "ich will im Krankenwagen mitfahren!"
"Ma'am, ich verstehe, dass Sie sich Sorgen machen, aber es ist nicht üblich, dass...
"Ist mir egal, ob es üblich ist oder nicht, ich werde mitfahren!" Sorayas Blick machte deutlich, dass sie nicht vorhatte, sich von ihm bequatschen zu lassen, und so seufzte der Mann schließlich aufgebend und deutete auf den Rettungswagen, in den sie steigen sollte. "Aber seien sie den Ärzten nicht im Weg!", setzte er hinzu und sah Soraya ernst an. Diese nickte knapp und ging dann mit entschlossenen Schritten auf das kastenförmige Gefährt zu.

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Robyn Do 12 Apr 2012 - 7:25

Vallery biss sich auf die Lippen, wandte dann langsam den Blick ab und nickte. „Ja... ja, sicher...“ Etwas zerstreut fuhr sie sich durch das blonde Haar, drehte sich dann zu Aiden und Rodent um, lächelte schwach und nickte erneut. „Gehen wir“ Sie half beim Tragen von Katsumi, während Aiden mit Ella und einem Papierklon voran ging. Der Klon schickte er immer ein paar Schritte voraus, um zu testen, ob die Luft auch rein war, ehe die kleine Gruppe zügig nach rückte.

„Sie ist in Ordnung, sie schläft nur...“ Colin lächelte Nate matt an, der einen Moment brauchte, bis er verstand. Natürlich, Colins Mutation. Nate nickte zaghaft, trat dann zurück und sah zu dem Mädchen hinüber. „Wir erklären dir das später... nur jetzt sollten wir wirklich weiter, bevor noch mehr Leute kommen und auf uns schießen“, raunte sie und zuckte kurz zusammen, als eine Patrone im Betonblock stecken blieb.
„Denkst du, du kannst schnell laufen?“, fragte Lena ihn mit einem besorgten Blick, da er doch ziemlich durch den Wind schien.
„Ja...ja, ich versuchs...“, antwortete Nate, der sich ehrlich gesagt noch etwas schwummrig fühlte.
Aber es ging, sie kamen ganz gut voran, auch wenn Nate sich immer wieder erschrocken umsah und er die Fragen mühsam hinunter schlucken musste, die ihm bei dem Chaos in den Kopf schossen. Was war nur passiert!? Und warum war er hier!?

Chace atmete erleichtert aus, als er die Nachricht von Mia hörte. Isalie ging es gut. In diesem Augenblick hätte er Gabriel am liebsten auf Händen getragen, aber fürs erste hielt er sich zurück, gab übers Headset kurz durch, dass er verstanden hatte, trat an Gabriel heran und legte ihm eine Hand auf den Schultern. „Das war... ziemlich beeindruckend. Ohne dich wären wir.... die anderen da nicht mehr raus gekommen“, raunte er leise und musterte dann besorgt Gabriels Bein.

„Niemanden werden sie jagen und töten, keinen einzigen von uns. Nie wieder“ Jaspers Stimme war erschreckend ruhig und sachlich, während sich sein Knie geradezu in die Brust des Mannes bohrte. Wie oft hatte er ihn und die Forscher, die für ihn arbeiteten, verwunschen und verflucht, dafür, was er ihnen damals angetan hatte. Was er Kea angetan hatte.
Der Hass und die Abscheu, die er damals verspürt hatte, rauschte nun erneut durch seinen Körper. Sicher würde man Stevens den Prozess machen, für das, was er angerichtet hatte und vor allem für all die Toten, die er auf dem Gewissen hatte. Und wer weiß, wenn die Richter nicht vollkommen bekloppt war, könnte er über Stevens auch die Todesstrafe verhängen...aber das konnte sich ziehen, über Tage, Woche, vielleicht sogar Monate. Es könnte in der Zwischenzeit so viel passieren...
Wie von selbst hatte sich seine Hand bewegt und auf das Gesicht des Mannes gelegt, verdeckte nun dessen Mund und Nase, und hinderte diesem am Sprechen.
„Sie haben versagt. Und nun haben sie die Konsequenzen zu tragen... Ich würde es mir zwar wünschen, sie in einer modrigen Zelle zu wissen, wo sie hungern oder gefoltert werden... Aber ich persönlich... ich will sie tot wissen, wenn ich heute zu meiner Frau zurück kehre“, wisperte Jasper ihm leise ins Ohr und dann ließ er den Rauch in Stevens Nase wandern. Seine Augen weitete sich und er wand sich unter Jasper, versuchte seinem Griff zu entkommen, was allerdings aussichtslos war. Jasper sah ihm dabei in die Augen, beobachtete, wie der Mann unter ihm kämpfte und schließlich das Bewusstsein verlor.
Doch damit gab sich Jasper längst nicht zufrieden, er legte seine andere Hand an dessen Hals, tastete nach dem Puls und fuhr fort... Seine Hand zog er erst zurück, als da kein Puls mehr war.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 12 Apr 2012 - 7:45

Fußboden? Hazel blickte erst zur Gruppe und dann auf den Boden. "Denke schon", murmelte Hazel und rutschte ein Stück dichter an den Rand, bevor sie die Finger in den Sand steckte. Merkwürdiges Zeug, aber es wieder zu Beton werden lassen sollte kein Problem sein. Eigentlich. Nach einer Weile leiß sie sich erschöpft gegen die Wand sinken. "Mehr schaff ich nicht", rief sie leise rüber und meinte damit den recht schmalen Pfad, der wie eine Brücke quer über den Sand verlief.

Kit war es nicht unangenehm, dass Eron die Fragerei unterbrach und sie wieder auf das Wesentliche aufmerksam machte. Egal was er gesagt hätte, es hätte eher verraten, wie er wirklich zu Leo stand, wenn nicht durch die Worte, dann durch die Tonlage.

Als die Sanitäter anfingen und ihn festschnallen wollten, fing Alexei an sich zu wehren. Egal wo sie ihn hinbrachten, er wollte da garantiert nicht an eine Trage gefesselt ankommen. Seine Rechnung hatte er allerdings ohne den Arzt gemacht. Als Alexei anfing sich gegen den Anitäter zu wehren, setzte der über den Zugang eine Narkose. Danach war das festschnallen und in den Rettungswagen schieben ganz einfach.
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Beitrag von Sandfloh Do 12 Apr 2012 - 8:29

"Gern geschehen", murmelte Gabriel müde und biss die Zähne zusammen, als ein Schmerzimpuls durch seine Wade zuckte, "aber kann mir jemand vielleicht ein wenig Stützhilfe geben? Ich glaube nicht, dass ich zum Jet hüpfen kann..." Er brachte ein halbherziges Grinsen zustande das nahtlos in eine schmerzverzerrte Grimasse überging. "Klar, kein Problem, T-Crat." Javier war neben Gabriel getreten und half ihm auf die das gesunde Bein, ehe er ihn zur Tür führte. Stevens würdigte er keines weiteren Blickes, Gabriel blieb jedoch neben Caleb stehen und flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin sein halbbruder mit grimmiger Miene nickte. Im nächsten Moment schleuderte er einen Feuerball auf die Konsole, die nur wenige Momente später zu qualmen begann und schließlich brannte.

Morpheus warf einen letzte misstrauischen Blick auf den Fußboden, kratzte dann aber den letzten Rest Mut zusammen und überquerte mit schnellen, großen Schritten die schmale Brücke. Doch er blieb nicht stehen, sondern ging weiter und umarmte Hazel dann stürmisch, aber gleichzeitig vorsichtig. "Gott sei Dank geht es dir gut...", murmelte er und lächelte sie schief an, "du glaubst nicht, was ich mir für Sorgen gemacht hab als Lena meinte, dass du hier wärst!"

Wäre da nicht die auffällige Uniform aus schwarzem Leder gewesen, niemand hätte Soraya in dem Krankenwagen bemerkt. Zwar ruhrten auch jetzt die meisten Augenpaar auf dem sedierten Alexei, doch während der Fahrt gingen immer wieder Blicke in Sorayas Richtung. Sie saß in der hinteren Ecke des Wagens und wenn sie die Hand ausstreckte, konnte sie gerade so Alexeis Haare berühren. Doch sobald sie nur Anstalten machte, nach ihm zu tasten, wurde sie höflich aber bestimmt darauf angewiesen, das zu unterlassen. Am liebsten hätte Soraya sie alle zum Teufel geschickt, doch der rationale Part in ihr wusste, warum sie so handelten. Und so blieb sie still sitzen und hoffte bei jedem Bremsen des Wagen, dass sie endlich da waren.

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Robyn Do 12 Apr 2012 - 9:13

Später...

Müde rieb sich Mia die Augen, blinzelte und starrte dann apathisch auf ihre Hände. Sie waren verkratzt und an einigen Stellen klebte angetrocknetes Blut. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und im nächsten Moment versuchte sie es mit ihren Fingernägel abzukratzen.
Innerlich war sie total aufgewühlt, fühlte aber die bleierne Müdigkeit in ihren Gliedern, denen sie nur zu gerne nachgegeben hätte – wenn sie denn könnte. Die Bilder von dem Chaos vor dem UN-Gebäude huschten immer wieder vor ihre Augen und hielten sie wach, selbst jetzt, da sie in dem Jet saß. Leise stieß sie die Luft aus, lehnte sich zurück in das Polster und drehte den Kopf langsam zur Seite.
Die Schüler und Lehrer waren zurück zum Jet gekehrt, nachdem die Verletzten mit Mr Haviv und Mr Tesgal ins Krankenhaus gefahren sind. Isalie ist mit ihnen gefahren, zusammen mit Chace, der seine kleine Schwester nicht mehr aus den Augen lassen wollte.
Und die toten Schüler... die wurden aufgelesen. Die Lehrer hatten sich darum gekümmert, während sich die Schüler alle auf dem Dach eingefunden hatten um den Jet zu betreten.

Mike starrte aus dem Fenster, auch wenn sie noch gar nicht abgehoben hatte – doch er betete, dass es sich nur noch um Sekunden handelte. Er brauchte eine Dusche... oder ein Bad, auf jeden Fall wollte er sich waschen. Er fühlte sich, als würde etwas von dem toten Mädchen noch an ihm haften, weswegen es ihm immer wieder kalt über den Rücken lief. Schauernd checkte er noch einmal kurz den Sicherheitsgurt und schob dann seine Hände unter seine Beine.
Erschrocken fuhr er zusammen, als er draußen einen Schrei hörte.

„Nein!“ Aiden heulte auf, als hätte man ihn angeschossen, dabei waren es lediglich Worte gewesen, die ihn so getroffen hatten. Seine Schultern bebten und sein Gesicht hatte sich zu einer schmerzlichen Maske verzogen.
Vallery konnte ihn vom Jet aussehen, legte eine Hand an das Glas des Fensters und blickte hinaus.
Aiden war zusammen gesackt, kniete auf dem Boden, die Hände verbargen sein Gesicht, während neben ihm Storm war und auf ihn einredete. Sie strich ihm mit einer Hand über den Rücken, tröstend und gleichzeitig beschlich sich eine dunkle Ahnung in Val. Kyleigh. Sie war unter den Leuten gewesen, die in der Quarantänestation gewesen waren, aber sie war nicht hier.
Sie sah zu ihm auf, als er den Jet betrat, das Gesicht gerötet von den Tränen, den Blick starr ins Leere und ließ sich schließlich auf einem freien Platz fallen.
Vallery biss sich auf die Lippen und hatte nun selbst mit den Tränen zu kämpfen. Das alles war zu viel...

Nervös zupfte Raven an ihrem Gips und starrte auf den pingelig sauberen Boden unter ihr an. Sie befand sich in einem Korridor des Krankenhauses, in das sämtliche Opfer und Verletzte des heutigen Tages gebracht worden waren. Sie saß auf einem weißen Stuhl – neben ihr eine Schwester, die auf sie aufpassen sollte. Die Sanitäterin, die sie her gebracht hatte, hatte sie in die Hände einer Ärztin übergeben, die Raven erst einmal ordentlich durchgecheckt hatte. Sie hatte eine Gehirnerschütterung, ihre linkes Handgelenk war gebrochen und auch ein Knochen in ihrer Hand. Die Ärztin hatte ihr eine Betäubung verpasst, die Knochen 'zurecht' gerückt und ihr anschließend einen Gips verpasst. Aus dem Raum hatte man sie erst vor wenigen Minuten heraus geführt, nachdem ihr noch einmal eingebläut worden war, worauf sie alles achten sollte.
„Deine Schwester wird momentan genäht, aber ich bin mir sicher, dass man die Bescheid sagen wird, sobald du zu ihr kannst“, sagte die Schwester neben ihr und lächelte aufmunternd.

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Schreibsel-Chi Do 12 Apr 2012 - 9:44

Hazel starrte Aiden eine ganze Weile lang an, bevor ihr auffiel was sie tat und den Blick wieder nach draußen richtete. Sie war einfach zu müde um richtig denken zu können. Morpheus hatte ihr Ansatzweise erzählt, was passiert war, aber sogar zum wütend werden war sie zu erschöpft. Im Grunde wollte sie nur Schlafen, auch wenn sie das leise Brodeln ihrer Wut spüren konnte. Heute wollte sie sich darum nicht mehr kümmern. Mit einem Seufzen legte sie die Stirn gegen die kühle Scheibe und schloss die Augen.

Als Aiden die Nachricht von Kyleighs tot bekam, fuhr Seth wie von der Tarantel gestochen hoch. Dabei hatte er gedacht, dass er gar kein Adrenalin mehr haben konnte und doch schoss das gerade wieder genauso sehr durch seine Adern, wie vorher. Er hatte tierische Angst. Leo war nicht hier. Er hatte sie überhaupt nicht gesehen. Nicht mal bei den verletzten. Dabei hatte er Eileen doch versprochen gehabt sie sicher zurück zu bringen! Eileen würde ihn umbringen.
"Val", rief er leise und gleich darauf nochmal etwas lauter, um sie auf sich aufmerksam zu machen. "Weißt du wo Leo ist?"

Molly hatte außer einigen Kratzern nichts abbekommen und das sie in einem entlegenen Gang "Wache" gestanden hatte, war sie nichtmal großartig in die Kämpfe verwickelt worden. Dementsprechend war sie auch nicht wirklich erschöpft. Aber sie hatte Kopfschmerzen und fühlte sich, als würde ihr Körper nicht ganz ihr selbt gehören. Und das war ein Gefühl, dass sie absolut nicht leiden konnte.

Der Professor hatte eine Transportmöglichkeit organisiert und jetzt atmete Kit erleichtert auf, als auch der letzte Schüler sicher in den Händen von Ärzten und Pflegern war. Auch wenn es nicht einfach gewesen war, diese Aufgabe war ihm wesentlich lieber, als die Toten zusammentragen und herausfinden wer sie alle waren. Wenn er an die Reihe dachte, die schon zusammengetragen worden war, bevor sie losgefahren waren, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Da waren viel zu viele Kinder gewesen. Nicht alle Schüler, aber auch davon gab es zu viele für seinen Geschmack. Sein Bedrüfnis nach Ruhe war groß, aber er wusste auch ganz genau, dass er keine finden würde, bevor er nicht wusste, wie es Leo ging.
"Aufgabe erledigt", sagte er leise zu Eron und sah ihn von der Seite an. "Was dagegen, wenn ich Leo suchen gehe?"
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Beitrag von Sandfloh Do 12 Apr 2012 - 9:55

"Raven!" Flynn war vor knapp 10 Minuten am Krankenhaus angekommen und hatte sich eine gefühlte Ewigkeit durchgefragt, ehe er im richtigen Gang gelandet waren. Zwar saßen auch einige seiner Mitschüler sowie die beiden jungen Lehrer auch auf Plastikstühlen herum, doch Flynns Aufmerksamkeit galt nur Raven. Mit wenigen Schritten war er bei ihr und umarmte sie stürmisch. "Du lebst...", murmelte er leise und spürte, wie ihm das Herz bis zum Hals schlug, als er einen Schritt zurück trat und sie aufmerksam musterte. Seine Augen wanderten von den Schürfwunden in ihrem Gesicht über die Schulter und ruhten schließlich auf der Schlinge, in der ihre eingegipste Hand lag. "Was ist nur passiert...", wisperte er kaum hörbar und legte seine Hände behutsam an ihre zerschürften Wangen.

Gabriel versuchte, sich auf die Elektronik des Jets zu konzentrieren und auf diese Weise den Schmerz in seiner Wade zu ignorieren. Sie hatten ihn überreden wollen, mit den anderen ins Krankenhaus zu fahren, doch Gabriel hatte sich stur geweigert. Er wollte einfach nur zurück zur Schule und Pam war doch bestimmt in der Lage, die Kugel aus seinem Wadenmuskel zu entfernen, oder? Immerhin verarztete sie auch sonst die X-Men, wenn sie von ihren Missionen zurückkamen, oder? Gabriel stöhnte leise als erneut der Schmerz durch sein Bein zuckte und biss die Kiefer dann fest aufeinander. Wann würden sie endlich fliegen?!

Javier streckte seine Hand nach Mias aus und umfasste sie sanft. "Shh, alles gut", versuchte er sie zu beruhigen und rang sich ein schiefes Lächeln ab, "es ist vorbei. Wir haben es überstanden und sind bald wieder an der Schule." Er hatte gesehen wie sie versucht hatte, das Blut von ihren Händen zu kratzen und befürchtete, dass sie einfach weitermachen würde, bis sie ihre eigene Haut mit abkratzte.

Calebs Blick ging ins Leere, seinen Kopf gegen die Rückenlehne gelehnt und leicht zur Seite gedreht. So langsam ebbte auch der Rest Adrenalin ab, übrig blieb nur eine bleierne Müdigkeit. Er hatte das Gefühl, jeder seiner Arme wöge 200 Pfund und nur die kleinste Bewegung koste zuviel Energie. Energie, die er im Moment einfach nicht mehr hatte.
Er war so müde dass ihm sogar seine aufgeplatzte Lippe egal war, ebenso wie der metallische Geschmack seines Blutes auf der Zunge. Auch wenn man es ihm nicht ansah, in seinem Kopf rasten die Gedanken. Er wusste, dass einige seiner Mitschüler tot waren. Man musste kein Genie sein, um es zu merken...

"Nein, mach nur", erwiderte Eron und wollte grinsen, schaffte es aber nicht. Reshma wurde noch immer operiert und er hatte das Gefühl, dass sich sogar die Sekunden unendlich hinzogen. Der Plastikstuhl fühlte sich an wie ein mittelalterliches Folterinstrument, egal wie er sich hinsetzte, irgendein Körperteil protestierte immer. Rücken, Rippen, Arme, Beine....
"Grüß Leo wenn du sie findest", setzte er hinzu, schaffte es aber wieder nicht, zu lächeln, "und wünsch ihr gute Besserung..."

Soraya wusste nicht, wie lange sie schon auf diesem furchtbar unbequemen Plastikstuhl saß. Auch nicht, wie lange sie schon ihre Hände knetete und wie oft sie schon Schwestern nach Alexei gefragt und keine Antwort erhalten hatte. Sie war zu aufgekratzt, um ruhig sitzen zu bleiben, aber zu müde, um auf dem Gang auf- und abzugehen. Sie hatte sich einen Kaffee am Automaten geholt, die Plörre aber gleich wieder ausgespuckt. Am liebsten hätte sie eine der Schwestern gepackt und gedroht, einen Sandsturm ausbrechen zu lassen wenn man ihr nicht sofort etwas zu Alexei sagte, doch sie tat es nicht. Stattdessen blieb sie auf dem Stuhl sitzen, knetete ihre Hände und sah jedes Mal hoffnungsvoll auf, wenn jemand vom Krankenhauspersonal an ihr vorbei ging.

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Robyn Do 12 Apr 2012 - 10:32

Müde blinzelte Vallery, zupfte sich das Haargummi aus den blonden Haaren und sah zu Seth auf. „Sie ist im Krankenhaus... Mehr weiß ich leider nicht. Aber ich denke, man wird Eileen bestimmt kontaktieren...sollte... was sein“, sagte sie und zuckte knapp mit den Schultern. Sie hatte das Gefühl, als könnte sie jetzt nichts mehr machen, außer warten und das machte sie schier wahnsinnig. „Zumindest hoffe ich, dass sie vielleicht mehr sagen kann...“

Colin saß nicht weit von Val und sah kurz zu ihr hinüber, als Seth mit ihr sprach. Er fühlte sich ziemlich schlapp und hatte sich jetzt auch weit ins Polster fallen lassen, aber an Schlaf war noch nicht zu denken. Neben ihm saß Alison, die sich kurzum dazu entschlossen hatte, mit an die Schule zu fliegen, während Jade sich vor dem Jet von den anderen verabschiedet hatte. Sie ging zu ihrer Tante, die in der Stadt wohnte – wollte aber die Tage in der Schule vorbei schauen. Besonders wollte sie nach Raven sehen. Und Jasper...

Nach einer Pause, die sich Jasper gegönnt hatte, um seine Kräfte wieder zu sammeln, hatte er sich auf den Weg nach Hause gemacht, mittels seiner Kräfte. Erschöpft schloss er gerade die Tür auf, fuhr sie dann über das Gesicht und sah blinzelnd auf.
„Kea? Ich bin zu Hause“, raunte er und schloss die Tür dann hinter sich.

„Flynn...“ Raven kam sich vor wie ein kleines Kind, da sie merkte, wir ihr erneut die Tränen in den Augen brannten. Dabei war doch jetzt alles durchgestanden, oder nicht? Die anderen waren auf dem Weg in die Schule und ihre Schwester kam durch. Doch als Flynn diese Worte murmelte, war es, als wäre sie wie ein kleines Kind hin gefallen und nun sah man sie traurig an und sie brach in Tränen aus, nur, weil sie an dem Blick gemerkt hatte, das es etwas schlimmes war. Und wenn etwas schlimm war, weinte man.
„Mir... mir geht’s gut. Das ist nichts“, brachte sie schließlich heraus, versuchte ihre Tränen wegzublinzeln und schmiegte ihr Gesicht leicht an seine Hände.
„Ich... bin an Leonie geraten. Ich... hätte mich von der Katze fernhalten sollen... bin wohl... selber Schuld, dass ich mich nicht an deinen Rat gehalten habe“, sagte sie, lachte bitter, während ihre Unterlippe gefährlich anfing zu zittern.
„Reshma wurde von Cat gebissen... dabei... dabei war sie nur wegen mir da. Weil sie sich Sorgen um mich gemacht hat...“, erzählte sie und schluchzte leise. „Ich hatte so Angst...“

Nur zögerlich schlang Mia ihre Finger um Javiers Hand und drückte diese, erst sanft, dann fester, als befürchtete sie, er könne im nächsten Moment verschwinden. Ihre Schultern zitterten kurz und im nächsten Moment liefen ihr Tränen über die Wange.
„Ich brauch noch... etwas...“, wisperte sie leise, wobei sie das Überstehen meinte. Es stimmte schon, der Schrecken war vorbei und sie würden bald wieder in der Schule sein, aber wie lange würden sie die toten Gesichter verfolgen? Isalies Schreie, das Blut und das Geräusch von Schüssen.
Im Hintergrund wurde die Rampe eingefahren und Storm übernahm das Steuer des Jets...

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Schreibsel-Chi Do 12 Apr 2012 - 10:43

"Danke", erwiederte Kit leise und drückte Eron aufmunternd die Schulter. Lächeln war bei ihm auch nicht drin. "Das selbe gilt für Reshma, grüß sie von mir." Danach lief er, wenn auch langsam, los die nächste Krankenschwester suchen, die ihm den Weg zur Rezeption zeigte. Dort herrschte hektisches treiben, was angesichts der Flut an Patienten, die eingeliefert wurden, keine Überraschung war.
"Ich suche Leonie Lehmann", sagte er und lehnte sich müde gegen den Aufbau, als eine Schwester so unklug war einen Moment unbeschäftigt auszusehen. Sie fasste ihn auch gleich verstimmt ins Auge, tippte aber etwas in ihren Computer. "Und Sie sind?", fragte sie dabei abweisend. Bevor sie ihm jedoch die Rede über Familie und nahe Angehörige halten konnte, nahm er ihr den Wind aus den Segeln.
"Ihr Ehemann", sagte er. Bissig klang er dabei nicht, nur sehr müde. Erstaunt sah die Schwester ihn an, zögerte einen Moment und nickte dann. Die Zimmernummer hatte sie schnell gefunden und Kit den Weg erklärt, sodass er keine zehn Minuten später in einem wesentlich ruhigerem Gang stand und leise die Tür öffnete. Leo war die einzige Person in dem Zimmer, sodass es nicht schwer war ihr Bett zu finden. Eine ganze Weile stand er einfach nur neben ihr und sah ihr beim schlafen zu. Sie sah so blass aus, was wahrscheinlich normal war, wenn man an den Blutverlust dachte, trotzdem mochte er sie so nicht sehen. So verletzlich, das passte nicht zu seiner Leo, nicht körperlich. Ganz vorsichtig strich er ihr mit den Fingern über die Stirn, die Wange runter, bevor er sich zu ihr runter beugte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab.

Der Arzt setzte noch einige Schnörkel unter die Krankenakte und gab sie dann an die wartende Krankenschwester weiter.
"Fragen Sie das Mädchen, dass bei ihm war, ob sie Ihnen die restlichen Daten geben kann. Und dann besorgen Sie mir die nächsten Akten", sagte er und verließ den Raum, ohne einen weiteren Blick auf Alexei. Der Patient war fertig und der nächste stand schon in der Schlange.
Die Krankenschwester war einen Blick auf das Papier und seufzte. Von 'restlichen Daten' konnte hier kaum die Rede sein, das einzige was sie hatten war ein Vorname und selbst der war so undeutlich geschrieben, dass sie ihn lieber nochmal kontrollieren sollte. Immerhin würde der Patient noch eine Weile schlafen, bevor die Narkose ausklang, da wäre es wahrscheinlich wirklich einfacher das Mädchen zu suchen und sie zu fragen. Jedenfalls, wenn sie denn nicht schon nachhause gegangen war. Zielstrebig verließ die Schwester den Raum und machte sich auf die Suche nach Soraya. Je schneller ein Patient abgearbeitet war, desto schneller konnte man zum nächsten übergehen. Oder Feierabend machen.

Seth viel ein Stein vom Herzen, als er das hörte. Leo war nicht tot. Jedenfalls war sie es nicht gewesen. Eileen würde ihn nicht umbringen. Hoffte er.
"Danke", murmelte er Vallery zu und drehte sich wieder nach vorne. Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass Eileen nicht zu sehr danach fragte, wieso er keine Ahnung hatte was Leo passiert war. Mit schlechtem Gewissen erinnerte er sich daran, dass er den ganzen Kampf über keinen Gedanken an seine 'große Liebe' verschwendet hatte. An Eileen hatte er dagegen hin und wieder gedacht. 'Wunderbar Seth', dachte er mit einem leichten Anflug von Sarkasmus und lehnte seinen Kopf gegen die Kopfstütze. 'Was will dir das jetzt sagen?'
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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Robyn Do 12 Apr 2012 - 11:06

Seit ein paar Minuten dümpelte Leonies Bewusstsein schon irgendwo zwischen Wachsein und Schlaf, unentschlossen, was ihr lieber war. Sie vernahm dumpf ein paar Geräusche, die draußen vor der Tür erklangen. Das Gefühl für ihren Körper kam nur ganz langsam, erst war da diese Müdigkeit, die sich in ihr ausgebreitet hatte und dann spürte sie den Schmerz. Sie war sich sicher, dass man sich so fühlte, wenn man gerade den Ironman hinter sich hatte und davor noch an einem Marathon mitgemacht hatte. Ihre Glieder schmerzten, aber am schlimmsten war ihre linke Schulter. Jedes Mal wenn sich ihre Brust hob, wenn sie einatmete, schmerzte sie.
Dann hörte sie, wie die Tür auf ging. Bisher hatte sie sich noch nicht aufraffen können, ihre bleischweren Lider zu öffnen, doch als sie den Kuss auf ihrer Stirn spürte, zwang sie sich dazu.
Vor Anstrengung und Schmerzen verzog sie ihr Gesicht, gab ein, zwei leise Laute von sich und öffnete letztendlich ihre Augen. Unter diesen lagen dunkle Schatten und ihr Blick war unendlich müde, was nur zum Teil an den Nachwirkungen der Betäubung herrührte.
„T...Kit“, nuschelte sie und ein schwaches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie hob leicht ihre rechte Hand, die noch ziemlich schwankte und zitterte, um nach seiner Hand zu greifen, wobei sie sich zum ersten Mal fragte, was passiert war. Sie lag in einem Krankenhaus, das war wohl nicht zu leugnen, der Geruch war typisch dafür, aber das war nicht das Zimmer auf der Quarantänestation.
Und weshalb war sie so schlapp und woher kamen die Schmerzen?

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Sandfloh Do 12 Apr 2012 - 11:12

"JASPER!" Kea war aus dem Wohnzimmer gestürmt und hatte ihre Arme um Jasper geschlungen ehe er auch nur daran denken konnte, die Jacke abzustreifen und vergrub ihr Gesicht darin. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht!", nuschelte sie in den schmutzigen Stoff, ehe sie den Blick hob und ihren Mann mit tränenfeuchten Augen ansah, "ich hab es im TV gesehen, oh mein Gott..." Sie wischte sich mit dem Finger eine Träne aus dem inneren Augenwinkel und stellte sich dann auf die Zehenspitzen um Jasper stürmisch zu küssen. "Ich hatte Angst, du würdest nicht widerkommen", flüsterte sie atemlos, als ihre Lippen sich kurz trennten, "dass ich eine Witwe werde..."

Gentle saß im hinteren Teil des Jets, beinahe eingekeilt in einer Ecke. Seine Muskeln hatte noch immer nicht ihre ursprüngliche Form angenommen und so hatte er das Problem, dass er nicht in die Sitze passte. Doch das war nicht der Gedanke, der Gentle im Moment quälte: Es war das Wissen, dass er Menschen getötet hatte. Er hatte Helikopter mit Betonbrocken vom Himmel geholt wie Vögel, die von einer Steinschleuder getroffen wurden. Er hatte mit Hannahs Dad gekämpft und ihn verletzt..."
Gentle spürte wie sich all die Wut und der Kummer durch seine Kehle einen Weg nach oben bahnten und sich schließlich in Form eines jammervollen Klageschreis, als der Jet abhob.

Javiers Kopf schnellte herum, als er Gentle hörte und ein eisiger Schauer lief ihm über den Rücken. Dieser Schrei hatte kaum Menschliches an sich gehabt, er hatte ihn an den Klageschrei eines sterbenden Tieres erinnert. Und Javier fühlte den Schmerz, verstand genau, was in Gentle vorgehen musste. Am liebsten hätte er einfach einen Knopf gedrückt und das alles so schnell wie möglich vergessen...

Als eine Krankenschwester vor Soraya stehen blieb, hob diese hoffnungsvoll den Blick.
"Sind Sie die Dame, die mit einem....Alexer hierher gekommen ist?", fragte sie und kniff die Augen zusammen, als hätte sie Mühe, den Namen zu entziffern und Soraya sprang augenblicklich hoch. "Ja, Alexei!", berichtigte die sie Schwester, die sofort einen Kugelschreiber zückte und den Namen nochmals auf das Formular schrieb.
"Gut, folgen Sie mir bitte", forderte sie das Mädchen auf und musterte sie kurz. Sie trug eine seltsame Uniform aus schwarzem Leder wie fast jeder auf diesem Gang und einen Moment fragte die Schwester sich, ob sie alle aus einem Fetischclub kamen. Gab ja die seltsamsten Leute da draußen...
"Ich brauche einige Daten zu Mr...Alexei", fuhr sie fort, während sie Soraya durch die Gänge lotste, "wir haben nicht einmal den vollständigen Namen für die Akten."
"Sein Name ist Alexei Lukianenko. L-U-K-I-A-N-E-N-K-O." Soraya schielte auf die Krankenakte und sorgte dafür, dass die Schwester den Namen auch nicht falsch schrieb.
"Geburtsdatum?" Soraya zögerte einen Moment, ehe sie ein Datum nannte. Geburtstage waren nie ihre Stärke gewesen...
"Derzeitiger Wohnort?" Erneut zögerte Soraya, gab dann jedoch die Adresse der Schule an
"Nimmt er regelmäßig Medikamente?" "Nicht, dass ich wüsste...wann kann ich zu ihm?" Soraya sah die Schwester bittend an, woraufhin diese auf eine Tür deutete, die wenige Meter von ihnen entfernt waren. "Er ist dort. Noch wirkt die Narkose, daher wird er noch etwas schlafen...", erklärte die Krankenschwester, musste dann jedoch einige Laufschritte einlegen, um Soraya einholen zu können, die bereits durch die Zimmertür schlüpfte und wenige Meter vor Alexeis Krankenbett plötzlich stehenblieb. Sein Gesicht war blass, unter den Augen waren tiefe dunkle Ringe zu erkennen und Soraya schluckte schwer. Ihr Blick glitt weiter, über die verbundene Schulter und weiter den Arm hinunter, in dem eine Kanüle steckte. Über einen Tropf bekam er Spenderblut und eine klare Flüssigkeit, deren Schild Soraya nicht lesen konnte.
"Madam, bitte. Ich brauche noch weitere Informationen", riss die Schwester Soraya schließlich aus ihrer Starre, "wissen Sie von irgendwelchen Unverträglichkeiten oder chronischen Erkrankungen." Nein, weiß ich nicht", erwiderte Soraya tonlos und streckte die Hand dann nach dem einfachen Holzstuhl aus um ihn neben das Kopfende des Bettes zu ziehen. Wie in Trance nahm sie dann darauf Platz und streckt ihre stark zitternde Hand aus, die einen Moment über Alexeis Gesicht schwebte, ehe sie sie an seine kühle Wange legte.

Flynn spürte, wie sich seine Kehle erneut zuschnürte als Raven so verletzlich und weinend vor ihm stand. Sanft nahm er sie erneut in den Arm und strich ihr tröstend über die Haare. "Shh", beruhige dich", wisperte er leise und ließ die Hand von ihren Haare zum Rücken hinab gleiten, "du kannst doch nichts dafür. Leonie war nicht sie selbst. Du lebst, sie lebt, deine Schwester lebt. Das ist alles, was zählt." Er hob die Hand und strich ihr mit dem Daumen eine Träne von der Wange, ehe er ihr aufmunternd zulächelte. "Raven, du bist eine Heldin!", flüsterte er ihr leise zu, "eine richtige Heldin und ich könnte nicht stolzer auf dich sein!"

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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Schreibsel-Chi Do 12 Apr 2012 - 19:56

"Hey, wie gehts dir?", fragte Kit leise und griff schnell nach ihrer Hand, die er sanf drückte. "Hast du Schmerzen", fragte er besorg und streckte schon die Hand aus, um nach der Krankenschwester zu klingeln. Dass sie sich aber einigermaßen verwirrt umsah ließ ihn innehalten. Natürlich wusste sie nicht, wo sie war oder was passiert war, das hatten die anderen doch auch nicht gewusst. Während er überlegte, was und wie er ihr die Situation am Besten erklärte, setzte er sich auf den Stuhl neben dem Bett und schloss beide Hände um ihre. "Leo", fing er leise an und suchte nochmal nach Worten. So schwach wie sie war, wollte er sie auch nicht unnötig beunruhigen. Die ganze Wahrheit würde sie auch später noch erfahren können, wenn es ihr besser ging. "Ihr.. Du bist angeschossen worden."

Gentles Schrei ließ Dale aus seinen Grübeleien schrecken, die eigentlich nur daraus bestanden hatten nichts zu denken und den Sitz vor sich anzustarren. Er brauchte einen Moment um sich zu orrientieren, bevor er merkte, dass der Laut von Gentle kam, dann stand er auf und lief langsam zu ihm rüber. Dass sie eigentlich angeschnallt sitzen bleiben sollten, war ihm gerade ziemlich egal. Neben Gentle setzte er sich auf den Boden. Er zögerte einen Moment und tätschelte dann leicht dessen Knie, bevor er sich müde dagegen lehnte. Wenigstens eines könnte er tun, dachte er und hob seinen Pheromonspiegel ein wenig an. Vielleicht half das allen ein bisschen.
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Mutant High-Das RPG XX - Seite 39 Empty Re: Mutant High-Das RPG XX

Beitrag von Robyn Do 12 Apr 2012 - 20:28

„Kea“ Jasper lächelte schwach, schlang seine Arme um sie und gab ihr einen langen, sehnsüchtigen Kuss. Er hatte ähnliches gedacht, kurz, ehe er den Gedanken und die Zweifel vehement in den Hintergrund gedrängt hatte. Zu recht, denn immerhin war nun hier, er hatte es geschafft. „Ich bin... Es ist alles gut...“, murmelte er in ihr dunkles Haar, lehnte sich dann ein Stück zurück und lächelte sie müde an. Seine Hände lösten sich vor ihrem Rücken, wollten sich an ihr Gesicht legen, doch mitten in der Bewegung hielt er inne und ließ sie wieder sinken.
„Verzeih... ich muss erst mal diese Klamotten los werden und duschen... aber danach...hätte ich nichts dagegen, wenn du mich die ganze Nacht... einfach nur umarmst“, raunte er leise und fuhr sich dabei erschöpft durch die Haare.

Für einen Moment erstarben die Schluchzer aus Ravens Kehle, die blinzelnd und mit Tränen feuchten Wangen zu Flynn auf sah. Ihre Unterlippe zitterte noch immer, als sie langsam den Kopf schüttelte, wobei ihr das dunkle Haar über die Schultern fiel. „Ich bin alles andere als eine Heldin... Ich hab meine Schwester in Gefahr gebracht... und wäre Mr Haviv nicht da gewesen, dann wäre sie... dann wäre sie jetzt nicht hier. Und Leonie wäre vielleicht auch nicht angeschossen worden... Und das alles nur, weil ich... mich hab ablenken lassen“ Blinzelnd starrte sie den Gang hinunter, während die Tränen über ihre Wangen liefen. „Dan war da... Ghost hat ihn... wohl gerufen“ Schluchzend wischte sie sich mit der heilen Hand über das Gesicht, wischte ein paar Tränen beiseite und sah dann zu Flynn auf.

„Es geht“, antwortete Leonie auf seine erste Frage und fuhr sich mit der Zunge über die trocknen Lippen, die teilweise schon aufgesprungen waren. Ihre Finger schlossen sich schwach um seine Hand, die sich kurz kraftlos drückte. Sie war so unendlich froh, ihn hier zu sehen und ihn bei sich zu haben, auch wenn sie nicht wusste, was alles passiert war.
Ein Schauer lief ihr den Rücken hinab, als er ihr erzählte, dass sie angeschossen wurde. Sofort huschten ihre Augen über ihren Körper und konnte einen Verband um ihre Schulter ausmachen. Sie bemerkte auch erstmals das weiße Oberteil, das man in Krankenhaus als Patient oft gestellt bekam. Wo waren ihre Sache? Für einen Moment flackerte etwas wie Angst in ihren Augen, dann zog sie ihre Hand aus der von Kit und sie fasste sich an den Hals. Die Kette war nicht mehr da.
„Wo...!?“, murmelte, wandte den Kopf suchend hin und her und bemerkte dann die Kette mit dem Ring neben ihrem Bett auf einem kleinen Tisch. Erleichtert ließ sie den Kopf wieder in die Kissen sinken.
„Was... was ist genau passiert? Und... wo bin ich?“, fragte sie Kit, sah zu ihm auf und fasste wieder nach seiner Hand. „Weiß... weiß Eileen Bescheid?“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 12 Apr 2012 - 20:37

"in Sicherheit. Im Krankenhaus", sagte Kit mit möglichst ruhiger Stimme und strich ihn beruhigend über die Stirn. Es war sicher nicht gut, wenn sie sich aufregte. Und wenn die Schwestern mitbekamen, dass er sie so aufwühlte, dann würden sie ihn sicher rausschmeißen. "Ich weiß nicht, ob Eileen bescheid weiß, aber die Ärzte werden sich bestimmt darum kümmern", fuhr er fort und setzte in Gedanken: "Wenn sie denn mal eine Minute Zeit haben", hinzu. "Möchtest du etwas trinken?", fragte er, weil ihm aufgefallen war, wie sie sich über die Lippen geleckt hatte. Außerdem war es eine gute Möglichkeit auf gefahrlose Themen zu kommen. Er hatte keine Ahnung, wie er ihr erklären sollte, dass sie Raven und Reshma verletzt hatte.
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Beitrag von Robyn Do 12 Apr 2012 - 21:09

„Ja... ja, bitte“, murmelte Leonie, die mühsam schluckte, da ihre Kehle genau so trocken war, wie ihre Lippen. Aber auch an sich fühlte sie sich, als lege der letzte Schluck Wasser Wochen zurück. Was war nur passiert? Die Frage wollte ihr nicht aus den Kopf und die Antwort wollte ganz offensichtlich nicht über Kits Zunge. Warum? Weil das hier nicht der richtige Ort war? Es...so furchtbar war? Seufzend schloss sie kurz die Augen, als sie merkte, dass nicht mehr viel fehlte, bis sie Kopfschmerzen bekam.
„Wir... haben aber... schon geheiratet, oder?“, fragte sie nach einen Moment und nickte zu dem Ring hinüber, während ein schiefes Lächeln auf ihrem Gesicht lag.
„Nur damit ich sicher sein kann, dass ich... naja, dass ich das nicht geträumt habe... Mr Tesgal“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 12 Apr 2012 - 21:22

Während Leo nachdachte, war Kit aufgestanden und zu dem kleinen Tischchen rübergegangen, auf dem ein Glas und eine Flasche Wasser stand.
"Ja, haben wir", versicherte er ihr mit einem warmen Lächeln, als er zurück an ihr Bett trat. "Das war kein Traum. Du bist jetzt Mrs. Tesgal, wenn du willst." Der Name rutschte ihm recht schwer über die Lippen, was daran lag, dass er es selber noch nicht richtig glauben konnte. Nachdem er es aber ausgesprochen hatte, machte sein Herz einen kleinen Hüpfer. Sie war seine Frau, ganz offiziell.
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Beitrag von Robyn Do 12 Apr 2012 - 22:19

„Mrs Tesgal“, wiederholte Leonie leise, ließ sich von Kit helfen, das Glas an die Lippen zu setzen, wofür sie sich etwas nach vorne lehnte und nippte daran. Vorsichtig nahm sie einen Schluck, dann zwei weitere. Es tat unglaublich gut, etwas zu trinken und als sie das Glas wieder absetzte, fühlte sie sich schon wesentlich besser.
„Das ist klingt gut... Der Name“, sagte sie, biss sich lächelnd auf die Lippe und sah zu Kit auf.
„Nur... glaube ich, es käme wohl in der Schule nicht so gut... Andererseits... bemerkt es schon keiner, wenn ich den Namen in den Dokumenten ändern lasse. Und sobald ich die Prüfungen geschafft habe, dann wird mich keiner mehr daran hindern können, ihn auch überall und jedem zu nennen“

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