Vampire-Das RPG IV

Casey hatte nicht vorgehabt zu schlafen. Aber die letzten zwei, drei Tage waren lang und anstrengend gewesen. Er hatte kaum geschlafen und das rächte sich jetzt. Kaum waren sie im Auto unterwegs und hatten nicht viel zueinander zu sagen, da waren seine Augen schwer geworden. Schlussendlich war er eingeschlafen und wurde nur schwer wieder wach, als Jess ihn nur wenige Stunden später versuchte ihn zu wecken. Peinlich berührt und immer noch völlig durcheinander stieg er aus und folgte Jess in das Haus. Wortlos schüttelte er den Kopf auf ihre Frage, war sich aber nicht ganz sicher, was er da eigentlich gerade verneint hatte. Mit dem Fuß warf er die Haustür ins Schloss und ließ seinen Rucksack von seiner Schulter einfach auf den Boden gleiten. "Sorry. Was hattest du gefragt?", fragte er und musste dann gähnen. "Sorry", nuschelte er nochmals, während er sich einige Tränen aus dem Augenwinkel wischte. "Galon hat mich nicht richtig zur Ruhe kommen lassen. Und heute wegen meines Besuchs bei Jael noch belehrt. Ich bin gleich wieder wach", versprach er und klopfte sich leicht gegen die Wangen. Ob Jess wohl Kaffee im Haus hatte? Nur warum sollte sie?

Abwartend sah Jesaiah den Älteren an und fragte sich dabei, ob er ihr überhaupt zugehört hatte. Casey hatte zwar seinen Kopf geschüttelt, doch kurz darauf bestätigte er auch schon ihre Vermutung durch seine Frage. Sie musste unweigerlich lächeln. Wie er da stand, noch nicht ganz da, verschlafen. Am liebsten würde sie ihn fest an sich drücken, ihn küssen und mit hinauf ins Schlafzimmer führen. Aber so weit waren sie nicht. Noch nicht. „Schon gut. Du musst dich nicht rechtfertigen. Ich glaube, für gewöhnlich ist es vollkommen normal, dass Menschen zu dieser Tageszeit müde sind. Und ich vermute, deine letzten Tage waren ziemlich anstrengend gewesen, also…“ Jess stand im Türrahmen zum Wohnzimmer und ging dann auf Casey zu. Sie fasste nach seinen Händen, mit denen er sich eben noch gegen die Wangen geklopft hatte. „Du kannst dich auch gerne schon hinlegen. Ich würde nur oben noch vorher das Bett neubeziehen. Ich habe zwar Folien darübergelegt, damit sie nicht so einstauben… aber frische Wäsche wäre sicher angenehmer…“, sagte sie und wurde gegen Ende leiser. Sie ließ ihren Blick sinken und drückte seine Hände leicht. „Danke, dass du hier bist“

Als Jess plötzlich seine Hände nahm, zuckte Casey leicht zusammen. Dabei war sie sicherlich nicht sonderlich schnell gewesen, eher war er am träumen gewesen. Wortwörtlich. Zumindest wusste er nicht mehr was sie gerade gesagt hatte, als sie so nah vor ihm stand und dann auch noch über das Bett sprach. "Quatsch", sagte er, wobei er um einige Oktaven verrutschte. Verlegen räusperte er sich und versuchte es nochmal, er musste echt daran arbeiten sich nicht so sehr von Jess aus der Fassung bringen zu lassen. "Quatsch. Das kann ich doch auch. Bett beziehen ist jetzt kein Hexenwerk", meinte er und sah auf ihre Hände hinunter, die sie fest um seine legte. "Sicher. So lange du mich brauchst", antwortete er leise und erwiederte den Händedruck.

Solange er sie brauchte. Das schien seine Standardantwort zu sein. Jess gefiel die Formulierung nicht. Das klang so, als ob er gehen würde, sobald sie ihn nicht mehr (so dringend) brauchte. Und was war mit ihm? Brauchte er sie denn nicht? Hat er sie nicht deswegen gesucht? Oder hatte er es getan, um sein eigenes Gewissen zu beruhigen? Vielleicht nur weil er sich verpflichtet gefühlt hatte? Und wegen seinem Pflichtgefühl war er noch hier. Obwohl er noch stinksauer auf sie war… Jess Lächeln wurde dünn, womöglich auch etwas traurig und leise seufzte sie. Es war ein Jammer, dass sie sich nicht abschießen konnte. Dann wären ihre Gedanken nicht so quälend.
Mit einem Räuspern machte sie ein anderes Gesicht und ließ seine Hände wieder los.
„Dann… oben im Schrank ist die Bettwäsche. Ich lüfte hier unten mal ein bisschen. Soll ich dir was aus der Küche mitbringen? Wasser? Wobei... vermutlich bist du eh eingeschlafen, bis ich nach oben kommen“, sagte sie mit einem schiefen Lächeln und machte einen Schritt zurück.

Er hatte sie schon wieder vor den Kopf gestoßen. Das konnte er im Moment sehr gut, vor allem dann wenn er es eigentlich nicht wollte. Seufzend fuhr er sich frustriert mit der Hand durch die Haare, die ihm daraufhin in alle Richtungen abstanden. Er war einfach zu müde um heute noch irgendwas zu tun, außer Dinge schlechter zu machen. Also ließ er es einfach dabei bleiben. "Gut. Ich brauche nichts. Danke. Ich versuche wach zu bleiben", fügte er mit einem halben Grinsen hinzu, von dem er hoffte, dass es Jess etwas versöhnte. Es sah nicht so aus, weswegen er sich dann nicht nur müde, sondern auch mit schlechtem Gewissen die Treppe hoch schleppte. Nach kurzem Suchen fand er das Bettzeug. Etwas ungeduldig zog er die Folie vom Bett und knüllte sie halbwegs zusammen um sie in eine Ecke zu werfen. Das Bettzeug folgte dem selben Schicksal und Weg, das neue wurde eher hastig aufgezogen, dann warf Casey sich noch in allen Klamotten bäuchlinks auf das Bett und atmete tief durch. Vielleicht hätte er das doch Jess machen lassen sollen. Er erinnerte sich daran, dass er versprochen hatte wach zu bleiben, also lauschte er angestrengt, ob er etwas von Jess hörte. Vorzugsweise ihre Schritte auf der Treppe. Nur war da nichts. Kein Geräusch. Verdammtes Menschsein. Seine Augen waren schon geschlossen, aber nur, damit er besser hören konnte! Leider war sein Körper da anderer Ansicht. Der war überglücklich, dass sein Träger sich endlich mal in ein Bett gelegt hatte und er endlich Ruhe finden konnte!

Jesaiah gab sich Mühe, um nicht an ihre vorherigen Gedanken anzuknüpfen, während sie die Fenster öffnete. Die Räume brauchten dringend frische Luft und solange sie unten war, konnte sie für ein wenig Durchzug sorgen. Danach ging sie in die Küche, holte eines der größeren Gläser heraus und füllte Wasser hinein. Mit dem vollen Glas in der Hand, öffnete sie in den Kühlschrank, der natürlich leer war. In einem kleinen Fach unten waren noch fünf, oder sechs Beutel, aber für Casey war er praktisch leer. Sie sollten morgen wirklich einkaufen gehen. Seufzend schloss sie den Kühlschrank wieder, stellte das Glas beiseite und schloss die Hälfte der Fenster, während sie die andere Hälfte kippte. Anschließend ging sie mit dem Glas nach oben.
Kurz blieb sie überrascht in der Tür stehen und lachte dann leise. „Wusste ich doch, dass du einschläfst“, sagte sie, machte einen Schritt in den Raum hinein, als auch schon Caseys Antwort kam. Da war er wohl doch noch nicht ganz eingeschlafen gewesen.
Jess lächelte warm, stellte das Glas auf den Nachttisch ab und nahm auf dem Bett Platz.
„Oh, ja, das sehe ich, wie wach du bist“, bemerkte sie schmunzelnd, streckte sich und ließ sich rücklings aufs Bett fallen, von wo sie zu ihm aufsah.

Vermutlich war er wirklich eingenickt, aber es konnte nicht wirklich lange gewesen sein. Jess Stimme riss ihn aus seinem leichten Schlaf und schon wieder fuhr er verwirrt in die Höhe. "Was? Nein. Ich bin wach", murmelte er und verkniff sich ein Gähnen. Als er wieder klar sehen konnte, war Jess auf schon auf dem Bett und sah zu ihm hoch. "Wirklich, ich bin wach!", verteidigte er sich noch einmal, weil er fand sie sah ihn skeptisch an. Und dann fragte er sich, warum sie eigentlich im Bett war. Für sie war es doch noch lange nicht Zeit um auch nur ansatzweise Müde zu sein. Prüfend sah er zum Fenster. Noch alles dunkel. Ja, nein, sie sollte nicht müde sein. "War unten alles in Ordnung?", fragte er, während er darüber nachdachte, was sie wohl dazu gebracht hatte zu ihm ins Bett zu kommen. Da sie noch alle Kleider anhatte, war es wohl nicht die offensichtliche Antwort. Und warum dachte er überhaupt daran? Vielleicht war er doch müder, als er sich - nein, als er Jess - eingestehen wollte.

Jess drehte sich auf die Seite und ihm zu, während sie ihren einen Arm anwinkelte, um mit dem ihren Kopf zu stützen. So sah sie Casey an und beobachtete ihn dabei, wie er sie beobachtete. Oder zumindest fragend ansah. Sein Blick ging zum Fenster und wieder zurück. Einen Penny für seine Gedanken. „Alles in Ordnung. Ich habe ein bisschen gelüftet und einige Fenster gekippt“, antwortete sie und wies anschließend an sich vorbei zum Nachttisch. „Ich habe dir ein Glas Wasser mit rauf gebracht, falls du Durst hast. Zu Essen gibt es leider nichts, außer das, was wir für die Fahrt aus London mitgenommen haben. Ich glaube, in meiner Tasche sind noch Cracker oder so“, sagte sie und machte dann eine Pause, ehe sie fortfuhr. „Soll ich gehen? Ich meine, wenn du schlafen willst“, fragte sie und lächelte schief. „Oder was hattest du noch vor, da du so ausgesprochen wach bist?“

"Kein Essen", sagte Casey und schüttelte den Kopf. Sie musste ihn wirklich nicht mit Keksen oder Crackern füttern, jedes Mal wenn sie die Gelegenheit dazu bekam. Schon gar nicht mitten in der Nacht. Es war ihm immer noch ein bisschen ein Rätsel warum sie hier war und dann fragte sie, ob sie gehen sollte. "Sollte das nicht eigentlich meine Frage sein? Du bist die Nachtaktive und hier hoch gekommen. Hattest du noch etwas vor? Ich will dich ja auch von nichts abhalten. Du bist ja schließlich hierher gekommen um dich zu entspannen und zu verarbeiten was passiert ist. Ich bin nur der Händchenhalter dabei", sagte er und verzog den Mund zu einem leicht gequälten Lächeln. Nicht weil es ihm nicht passte hier zu sein, sondern weil er ihr nicht mit mehr helfen konnte. Eigentlich sogar eher, weil er das ganze nicht mal hatte verhindern können.

Jesaiah öffnete den Mund, schloss ihn jedoch dann wieder, da Casey weitersprach. Daher der fragende Blick. Er hatte sich gefragt, warum sie hier oben bei ihm war. Neben ihm im Bett. Um diese Tageszeit. Deswegen hatte er vermutlich auch zum Fenster gesehen. Ein wenig unangenehm berührt setzte sich Jesaiah langsam wieder auf und strich sich das blonde Haar zurück.
„Ich sagte doch, ich hatte dir das Glas Wasser gebracht und… Und ich wollte in deiner Nähe sein…“, fügte sie leise hinzu und verzog ärgerlich das Gesicht. Musste sie das wirklich aussprechen? War es nicht offensichtlich, wie sehr sie sich nach seiner Nähe sehnte und gleichzeitig befürchtete, bei allem, was sie tat, ihm zu nahe getreten zu sein. „Und du bist nicht nur der Händchenhalter… Oder war ich damals nur dein Händchenhalter für dich? Damals in Italien? Nach unserer ersten Nacht in Rom“, sagte sie und dachte daran zurück, wie er ihr damals von seinen Abgründen erzählt hatte.
„Und ich für meinen Teil hoffe, dass du auch hier bist, damit wir…. Dass wir das irgendwie wieder hinkriegen.“

Casey bemerkte den ärgerlichen Blick und wusste, dass er schon wieder was falsch gemacht hatte. Um sich zügig zu entschuldigen war er aber doch zu müde, so redete Jess schon weiter, während er sich noch träge schlecht fühlte. Er verzog dann das Gesicht schuldbewusst und schüttelte den Kopf, noch ehe sie fertig gesprochen hatte. "Du warst für mich nie nur ein Händchenhalter", widersprach er. "Nicht in L.A. und auch nicht in Rom. Und sicher bin ich hier, weil ich meine wir sollten das wieder hinkriegen. Aber ehrlich Jess, mit dem was du getan hast, hast du mir zu verstehen gegeben, dass ich nur ein Klotz am Bein bin. Und seien wir ehrlich. So wie ich jetzt bin, kann ich nichts anderes tun als Händchen zu halten." Frustriert ließ er den Koopf hängen und sah auf seine Hände. Eigentlich konnte er nicht einmal das richtig. Sie wickelte ihn ja immer in Decken ein, wenn sie länger nebeneinander saßen oder lagen.

„Nein! Nein, es war doch genau andersherum!“, sagte Jess vehement und ließ dann seufzend die Schulter sinken. „Ich habe es getan, weil ich nur noch all das Schlechte gesehen habe, was du meinetwegen hast durchmachen müssen. Wegen meinen Fehlern und meinem Leichtsinn in der Vergangenheit. Maranzano, Brida… Als du die Kontrolle verloren hast… ich konnte einfach nichts tun. Nicht helfen. Nichts. Dann warst du im Krankenhaus… und es sah so, so schlimm um dich aus…und ich konnte wieder nichts tun“, sagte Jesaiah, schluckte schwer und sah Casey traurig an.
„Dann konntest du das Krankenhaus endlich verlassen, aber du warst so…wütend und verstimmt über den Zustand. Verständlich! Natürlich. Aber… das hat mir nur mehr vor Augen geführt, dass ich dir nicht helfen kann. Das ich nicht verhindern konnte, dass es soweit kam. Gleichzeitig stieg meine Angst, dich verlieren zu können… Für immer verlieren. Ich habe dich ziemlich erdrückt. Und als mir das klar wurde und ich extra für eine Weile in die Staaten bin… war das mit Cecily. - Verstehst du, was ich meine? Ich hatte das Gefühl, dass ich tun konnte, was ich wollte, es würde früher oder später auf dich zurückfallen und dir schaden und das nur, weil du mein Partner bist… Das rechtfertigt natürlich nichts, das will ich damit nicht sagen. Kein Zweck heiligt das Mittel, das ich angewendet habe… Aber dass du jetzt ein Mensch bist, heißt nicht, dass du nicht mehr tun kannst. Du tust so viel, indem du für mich da bist und das ganz gleich, ob als Vampir oder Mensch“, sagte Jess mit Nachdruck, fuhr sich fahrig durch das blonde Haar und ließ den Blick durch den Raum schweifen. Ihr Blick streifte dabei das Fenster, in dem sie sich selbst spiegelte, weil es draußen so dunkel war. „Es braucht… nur eine einzelne Kerze, um die Dunkelheit zu vertreiben“, murmelte sie, aber laut genug, dass er sie verstand. Irgendwo hatte sie das mal aufgeschnappt. Und es war so zutreffend. Ihr Blick wanderte zurück zu Casey. „Du bist meine Kerze. Mein Licht“ Ihr Leben. Jess lehnte sich zu ihm und legte sacht ihre Hand an sein Gesicht. Ihre Finger mussten mal wieder ziemlich kalt sein, weswegen er zurückzuckte. Sie würde alles dafür tun und so lange warten, wie es nötig ist, dass er ihr irgendwann wieder vertraut.

Das war eine ziemliche Ansprache von Jess' Seite. Und eigentlich nichts, was er nicht vorher schon gewusst hätte. Das Gespräch hatten sie schon gehabt in verschiedenen Versionen. Nur irgendwie klang es jedes Mal nicht wirklich überzeugend. Zumindest nicht, wenn er alleine anfing darüber nachzudenken. Vielleicht war das immer der Fehler gewesen. Als ihre Finger sich an seine Wange legte, zuckte er zusammen. Nicht weil sie kalt war, sondern weil er nicht damit gerechnet hatte, dass sie ihn berühren würde. Nicht nach der Ansprache. Nicht nach der Aussage! Er schluckte und stellte peinlicherweise fest, dass er Tränen in den Augen hatte. "Fuck.. Jess ey", schniefte er leise und wischte sich mit der Hand über die Augen. Was sollte er ihr denn darauf antworten? Alles was er sagen konnte klang furchtbar abgedroschen oder jämmerlich. Dabei ging es ihm in der Hinsicht doch auch nicht anders. Sonst hätte er sie in Rom ja gar nicht aufgesucht. "Es ist mir egal, was passiert ist oder was deine Feinde noch so mit mir machen könnten. Alles was ich wollte, war mit dir zusammen sein. Ich war und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich ohne dich leben kann. Weder als Vampir, noch als Mensch. Also hör auf dich wegen dem Geschehnen schlecht zu fühlen. Es ist nicht deine Schuld", sagte er schließlich mit etwas unsicherer Stimme und legte seine Hand über ihre.

out; ich hoffe, das geht so xD

Hätte er nicht selbst die Tränen weggewischt, dann hätte Jess es für ihn getan. Mit einem warmen Blick sah sie ihn an und lächelte traurig. „Ich weiß… Ich weiß, dass es dir egal ist. Und dafür könnte ich dir am liebsten den Hintern versohlen“, sagte sie mit einem leisen Lachen, wenngleich es durchaus ihr Ernst war. Casey war zu nachlässig, wenn es um sein Leben ging. Als wäre es nichts wert, dabei war es für sie alles. Aber egal wie oft sie ihm das sagte, er schien es anders zu empfinden. Vielleicht zeigte sich gerade darin sein Alter.
„Ich arbeite daran, es anders zu sehen und mich nicht mehr so schuldig deswegen zu fühlen… Und ich arbeite daran, dich nicht zu erdrücken. Oder zu überfürsorglich zu sein. Daran arbeite ich und an mehr, was auch immer nötig ist, um ein halbwegs normales Leben führen zu können, ohne das es ständig von irgendwelchen Katstrophen heimgesucht wird. Und was immer nötig ist, damit ich dein Vertrauen wieder verdienen“ Jess strich sacht mit ihren Fingern über sein Gesicht.
„Denn ich, für meinen Teil, bin mir ganz sicher, dass ich nicht ohne dich leben kann. Das haben mir die letzten Monate mehr als deutlich gezeigt… Du bist mein Leben“, sagte sie leise, aber sehr entschieden und mit fester Stimme. Mit einem sehr warmen, sehnsüchtigen Blick sah sie ihn an, lehnte sich dann langsam zu ihm weiter vor und küsste ihn sehr gefühlvoll.

Das war es doch, was jeder hören wollte, von denen die er liebte. Wie sollte er ihr da böse bleiben? Nun, zumindest für jetzt konnte er das wirklich nicht. Schon gar nicht, als sie ihn küsste. Es war so verdammt lange her, dass sie ihn richtig angefasst hatte. Oder geküsst hatte. Und in der Zwischenzeit hatte er viel Grund gehabt zu fürchten, dass es nie wieder passieren würde. Dass er Jess nie wieder sehen würde. Er verstand durchaus, was sie damit meinte, dass er ihr Leben war, denn ihm ging es nicht anders. Ohne sie, hatte er einfach das Gefühl nicht atmen zu können. Was im Moment wohl eher daran lag, dass er gar keine Zeit hatte Luft zu holen. Nachdem seine Hormone mit in die Gleichung sprangen, blieb von gefühlvoll nämlich nicht mehr lange etwas übrig. Sehnsucht und Leidenschaft bildeten seine Basis für den Kuss. Erst als er Sterne vor seinen Augen blitzen sah, lehnte er sich zurück um nach Luft zu schnappen. "Du bist schrecklich. Ich kann nicht ohne dich atmen, aber mit dir funktioniert es auch nicht", schimpfte er, grinste dabei aber etwas verschämt glücklich.

Zuerst sah Jess den Älteren verständnislos an. Sie war schrecklich? Dabei hatte er doch gerade selbst bei dem Kuss mitgemacht! Das konnte er ihr doch nicht vorwerfen! Tat er auch nicht. Stattdessen warf er ihr etwas ganz anderes vor, an dem sie jedoch genauso wenig Schuld war. Jess lachte und sah nicht minder glücklich aus. „Ich versichere dir, an mir kann es nicht liegen! Oder siehst du mich, wie ich dir die Nase beim Küssen zu halte?“, entgegnete sie mit einem verschlafenen Lächeln und lehnte sich zu ihm vor. „Keine falschen Anschuldigungen, Mister. In dieser Sache bin ich nämlich wirklich unschuldig. Du musst einfach nur deine Nase benutzen. Ich dachte, Atmen wäre ein Reflex“, raunte sie leise und hauchte ihm einen Kuss auf den Hals. Einmal mehr stellte sie fest, wie gut er roch. Doch anstatt der Versuchung nachzugeben, wanderten ihre Lippen wieder nach oben, bis sie seinen Mund fanden. Ihre eine Hand war von seiner Wange auf seine Schulter gewandert und rutschte von dort in seinen Nacken. „Atmen nicht vergessen“, wisperte sie zwischendurch mit einem Schmunzeln.

"Unschuldig? Du bist der einzige Grund, weswegen ein Reflex aussetzen könnte", erwiderte Casey und unterdrückte ein Lachen. Es war so einfach mit Jess zu reden, mit ihr Spaß zu haben. Als sie ihn aus leicht geschlossenen Augen ansah, hatte sein Kopf keine Schwierigkeiten dabei sich vorzustellen, was kommen konnte. Sein Herz fing erwartungsvoll an zu rasen, während sein Körper von einer kribbeligen Wärme erfüllt wurde. Und dann trafen ihre Lippen auf seinen Hals. Ihm stockte der Atmen, in Erwartung dessen was kommen könnte. Aber sie biss nicht zu, was schon fast enttäuschend war. Auch wenn der Kuss ein guter Ausgleich war. Ihre Erinnerungen, dass er atmen sollte, waren allerdings auch bitter nötig. Dafür hatte er danna ber auch genug Sauerstoff im Kopf um selbst reagieren zu können. Auch seine Hände machten sich selbstständig, blieben aber nicht auf Jess Hüften, sondern schoben langsam ihr Hemd hoch.

Eine angenehme Ruhe hatte sich in Jesaiah ausgebreitet. Sie lag neben Casey im Bett, lauschte seinem Herzschlag und seinen gleichmäßigen Atemzügen. Er war am Ende eingeschlafen, was sie ihm nicht verdenken konnte. Immerhin war der Ältere schon vorher müde gewesen und so wie sie übereinander hergefallen waren… Mit einem Schmunzeln zupfte sie die Decke ein wenig über ihm zurecht und stand anschließend langsam auf. Inzwischen musste es nach drei Uhr sein. Womöglich schon vier Uhr. Casey würde hoffentlich eine Weile schlafen. Für sie war es allerdings noch etwas zu früh dafür, wenngleich sie nichts dagegen hätte, ihm eine Weile beim Schlafen zu zuhören und zu zusehen. Jesaiah verließ lautlos das Schlafzimmer und ging hinunter in die Küche, um sich etwas Blut warm zu machen. Mit einem Glas trat sie schließlich den Weg hinunter in den Keller an. Dort blieb sie vor ein paar Kisten stehen. Es wurde Zeit mit ein paar Dingen in ihrer Vergangenheit aufzuräumen. Was sie Casey vorhin gesagt hatte, war schließlich wirklich ernst gemeint. Sie wollte sich ändern und an sich arbeiten.

„Das war die letzte“ Jupiter stellte die Kiste auf dem Tresen ab und sah zu Leticia hinüber, die gerade die Kühlschränke mit Blutbeuteln bestückte. „Gut, danke dir! Räumst du die Gläser noch ein? Ich wollte gleich nochmal die Technik überprüfen“, raunte die Ältere, verstaute die letzten Beutel und streckte sich anschließend. Ein Klopfen ließ die beiden Frauen aufsehen. Die Tür öffnete sich und ein blonder Schopf schob sich durch den Türspalt. „Francesca“ Leticia lächelte und nickte der anderen zu. „Komm rein“, forderte sie die Ältere auf, ging um den Tresen herum und begrüßte die Blonde. „Ich muss eben nach der Technik sehen, ihr seid also unter euch“, bemerkte sie schmunzelnd und verschwand dann im hinteren Bereich des Clubs.
Jupiter hatte derweil weiter die Gläser ausgeräumt und bemerkte mit einem schiefen Lächeln, wie Francesca auf sie zukam. Jupiter stellte das letzte Glas beiseite, lehnte sich über den Tresen und küsste die Ältere. „Hey“, raunte Francesca lächelnd. „Ich dachte, Eröffnung wäre erst in ein, zwei Wochen? Scheint mir aber eher so, als wert ihr bereits so gut wie fertig mit allem.“
„Jaa, Leticia hatte vor einige Stammkunden bereits früher einzuladen. Im Rahmen einer Einweihungsfeier“, antwortete die Rothaarige und lehnte sich wieder zurück.
„Gehört Damion auch dazu?“, fragte Francesca schmunzelnd, woraufhin die Jünger schnaubend die Augen verdrehte.

Victoria blätterte durch den Ordner, überflog die Listen mit den Mitgliedern des Londoner Clans und seufzte hörbar an einigen Stellen. Schließlich schlug sie den Ordner zu und sah über diesen hinweg mit kritischem Blick zu ihrem Ehemann. „Ich verstehe nicht, warum du deren Eid überhaupt noch annimmst. Wenn du mich fragst, solltest du mindestens ein Viertel davon vor die Tür setzen und sie bei Gelegenheit auch gleich zum Teufel jagen“, bemerkte Victoria kühl und legte den Ordner auf seinem Schreibtisch ab. Es war zwar noch einiges hin, bis die Mitglieder des Clans sowie die in London lebenden Vampire ihren Eid gegenüber Galon ableisten mussten, aber eine gute Vorbereitung war alles. Besonders wollte sie ein genaues Auge auf alle werfen. Eine zweite Cecily konnten sie alle nicht gebrauchen und Galon wollte wohl kaum noch einen weiteren Sohn verlieren.

"Weil es die einzige Möglichkeit ist den ganzen Dissidenten ins Gesicht zu sehen und sie daran zu erinnern, warum ich auf diesem Stuhl sitze und nicht sie", antwortete Galon abgelenkt. Er ging gerade einige der Rechnungen durch, die Hugh um rüber geschickt hatte. Irgendetwas in den Büchern war nicht richtig, aber auch er konnte den Finger nicht drauf legen, was falsch war. Er hasste es, wenn etwas falsch war und er nicht sagen konnte was. Er musst es an Jael weiter geben, vielleicht half ein anderer Blickwinkel. Er schloss die Akte und sah zu seiner Frau auf. "Ich kann auf das Viertel nicht verzichten, das heißt aber nicht, dass ich ihnen trauen muss. Solange sie mir keinen Grund geben sie offiziell anzuklagen, können sie denken was sie wollen. Die Arbeit muss stimmen, mehr verlange ich nicht von ihnen", sagte er weiter und sah mit einem düsteren Blick auf die Akte. Und irgendwer arbeitete hier nicht korrekt.

Wenn Galon wirklich diese Leute daran erinnern musste, warum er das Oberhaupt Londons war und nicht sie, sollte er vielleicht doch besser zu anderen Maßnahmen greifen. Diesen Gedankengang behielt Victoria allerdings fürs Erste für sie. Sie musterte ihren Ehemann und merkte, dass etwas nicht stimmte. Hugh hatte ihm vorhin die Rechnungen durchgegeben, über die sich Galon nun den Kopf zerbrach. „Bist du dir sicher? Dein Blick sagt mir, dass Köpfe rollen werden. Stimmt mit den Rechnungen was nicht?“, fragte sie und umrundete einmal den Tisch, sodass sie nun neben ihm stand. „Möchtest du, dass ich mal drüber schaue? Oder willst du es Jael schicken? … Und wenn wir den Schuldigen haben, können wir den dann vielleicht vor die Tür setzen?“, fragte sie und sah ihn meinem neckenden Lächeln an.
„Vielleicht solltest du auch mal wieder etwas essen.“

"Eigentlich hätte ich gerne, dass ihr beide ein Auge drauf werft. Am Besten gehen wir alle Bücher nochmal duch", sagte er, den letzten Teil gedämpt, mehr in Gedanken. "Ich weiß nicht, ob etwas wirklich nicht stimmt oder nur etwas falsch gelaufen ist. Vielleicht sehe ich Gespenster", sagte er lauter und zuckte leicht mit den Schultern. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht und er nahm ihre Hand um sie zu einem Kuss an seine Lippen zu heben. "Was habe ich nur all die Jahre ohne dich gemacht? Man könnte meinen ich wäre verhungert."

„Natürlich. Ich kann es mir gleich anschauen, wenn du möchtest, und es anschließend an Jael weiterleiten“, sagte Victoria und langte bereits nach der Akte. Ehe sie diese jedoch zwischen die Finger bekam, kam Galon mit seinem letzten Satz. Mit einem spöttischen Lächeln wandte sie sich ihm zu, als er ihre Hand nahm und zu seinen Lippen führte. „Ich weiß nicht, ob ich darüber verärgert sein soll, dass sich Jael scheinbar so nachlässig um dich gekümmert hat. Oder ob ich nicht eher erleichtert sein sollte. So weißt du meine Anwesenheit und meine Arbeit wenigstens noch mehr zu schätzen“, raunte sie, legte ihre Hand an sein Gesicht und strich sacht mit ihrem Daumen über seine Wange. „Ich hoffe wirklich für dich, dass du in Zukunft mehr fähige Leute unter dir hast, denen du auch trauen kannst. Und zwar nicht nur so weit, wie du sie werfen kannst“, sagte sie, zog ihre Hand zurück und nahm die Akte auf.
„Um noch mal auf die Sache mit den Eiden zurückzukommen. Ich nehme an, Casey wird dieses Jahr nicht daran teilnehmen.“

Lächelnd küsste Galon Vics Hand ein weiteres mal. War für eine Vorstellung, dass Jael ihn an Essen oder anderes erinnert hätte. Nein, der Junge brauchte doch selbst jemanden, der ihn an sowas erinnerte. Aber deswegen war er Vic vermutlich wirklich noch dankbarer, dass sie ihn jetzt daran erinnerte. Sein Lächeln entglitt in eine Grimasse. Mehr Personen, denen er vertrauen konnte.. Vielleicht hatte er nicht all seinen Leuten hier tatsächlich vertraut, aber wenn er auch nur bei einem gedacht hätte, dass sie ihn dermaßen hintergehen würden, wären sie nicht auf den Positionen gewesen. Wie viele davon hatte er noch in seinen Reihen und wusste es nicht einmal? Konnte er den Clan so eigentlich noch halten? Im Rat war er nicht das erste Mal gefragt worden, was er eigentlich zu tun gedachte. Und er hatte keine Antwort darauf. Wie ging man gegen etwas vor, dass man nicht kommen sag? Beängstigend, Ironie des Schicksals, dass er selbst auf ähnliche Weise überhaupt in seine Position gekommen war. Suefzend ließ er sich von Vic ablenken und schüttelte den Kopf. "Nein. Wir wollen immer noch versuchen seinen ... Zustand so wenig wie möglich bekannt werden zu lassen. Er ist schon genug zum Ziel geworden, da müssen wir dadurch nicht noch ein weiteres Fadenkreuz auf seinen Rücken zeichnen. Auch wenn ich noch eine glaubhafte Geschichte brauche, warum er nicht dabei ist", gab er zu und fragte sich, wie er eigentlich alles bis dahin noch schaffen sollte. Aber das tat er jedes Jahr, von daher geriet er nicht allzusehr in Panik.

Victoria sah Galon an und wünschte, sie könnte ihm mehr helfen. Die Krone eines Oberhauptes wog schwer und seine Krone wurde in den letzten zwölf Monaten gut doppelt so schwer. Nach allem, was in London passiert war, nach Cecily und anderem, da waren einige Stimmen laut geworden. Leise Zweifel an Galon und daran, ob er noch alles im Griff hatte. Victoria lehnte sich mit der Akte in ihrem Arm gegen den Schreibtisch. „Sag ihnen einfach, dass er noch nach Jess sucht. Ich denke, dass die anderen das durchaus glauben werden, wenngleich sie davon ausgehen, dass er einem Gespenst hinterjagt…“ Der Meinung war Galon schließlich auch. Generell wurde längst getuschelt, dass Jess tot war. Davon abgesehen war dieser Grund gar nicht mal so an den Haaren herbeigezogen. Immerhin hatte Casey durchaus nach Jess gesucht. Und nur, weil er sich momentan bei Jael aufhielt, hieß nicht, dass er die Suche aufgegeben hatte.
„Ansonsten… sag einfach, dass sein Bruder in Schwierigkeiten steckt und Casey deswegen nicht an diesem Abend hier sein kann“ Noch eine durchaus glaubwürdige Option. Und eine, die Jess nicht beinhielt, falls ihm das lieber war.

Seufzend rieb Galon sich die Stirn. "Besser er ist dann nicht im Land, ja. Es gäbe zu viele Fragen, wenn er hier wäre aber nicht auftaucht. Fragen, die wir nicht beantworten wollen", antwortete er seiner Frau und sah sie dankbar an. Mit ihr waren Probleme immer gleich viel kleiner. "Gut, Casey ist geklärt. Was mache ich mit meinem misratenem Sohn. Soviel ich weiß ist er zurück in London, dann sollte er auch auftauchen. Oder lassen wir uns da auch eine nette Geschichte einfallen und schaffen ihn außer Landes?" Wenn sie schon eine so gute Idee gehabt hatte, vielleicht fand sie dann ja noch eine.

Casey hatte keine Sekunde gebraucht um in einen tiefen und ruhigen Schlaf gefallen. Seit Monaten hatte er nicht mehr so entspannt geschlafen. All der Druck und die Sorgen waren einfach weg und ließen ihn gelöst zurück. Vermutlich war das der Auslöser. Die ganze Anspannung, mit der er vorher zu kämpfen gehabt hatte, hatte es seinem Unterbewusstsein nicht möglich gemacht sich mit älteren Problemen zu beschäftigen. Jetzt nutzte es die Chance. Der Traum fing harmlos an. Eine Party, Jess und er tanzten. Die ersten Schreie hörte er nicht mal, aber irgendwann merkte er, dass Blut von seinen Händen tropfte. Von da an waren die Schreie nicht mehr zu ignorieren. Unruhig wälzte er sich im Bett herum. Selbst im Traum war ihm beklommen, aber er konnte nicht aufwachen. An einem Punkt wechselte er davon die Kontrolle zu haben, dazu nur noch zusehen zu können. Innerlich schrie er und versuchte sich zu stoppen, während er ihm völlig unbekannte Jugendliche packte und aus purer Mordlust die Kehlen aufriss. Der Hunger war überwältigend, ebenso wie die Freude daran sich einfach gehen zu lassen. Er liebte es! Er zögerte erst, als es Jess war, die vor ihm lag. Sie weinte und flehte, aber das schien sein Traum-Ich nicht im Mindesten zu beeindrucken. Mit blutigen Fingern fuhr er über ihre Wangen und hinterlies Spuren auf ihrer makellosen Haut. Große, kalte Hände legten sich auf seine Schultern und drückten erregt in seine Haut. "Trink", raunte eine Stimme, von der er gehofft hatte sie nie wieder zu hören. Ein Körper schmiegte sich an ihn und aus der Angst in seinem Inneren wurde die blanke Panik. Trotzdem konnte er sich nicht wehren, es war als wäre er in seinem eigenen Körper gefangen. Er erinnerte sich daran, dass sein Meister ihn auf diese Art aufgefordert hatte. Er erinnerte sich auch, was danach passiert war. Daher war es neu, dass ihm ein freudiger Schauer durch die Glieder fuhr. "Trink sie aus", wies die Stimme ihn wieder an, die Lippen strichen über sein Ohr. Wie eine Schlange zuckte er vor und schlug seine Zähne in Jess Hals. Mit einem Aufschrei fuhr er in die Höhe. Wo war er? Es war stockdunkel, er konnte nichts sehen. Seine Hände glitten über zerwühlte Laken fanden aber nichts, was ihm sagte, wo er war. Außer in einem Bett. Mit panisch klopfenden Herzen purzelte er aus dem Bett und schlug schmerzhaft mit den Knien auf dem Boden auf. Der Schmerz verscheuchte ein bisschen die Angst. Hier war niemand mit ihm im Raum. Seinen Erschaffer hatte er schon vor Jahrhunderten umgebracht, der würde sicher nicht wieder auftauchen. Leider half es nicht gänzlich gegen die Angst das zu wissen. Mit zitternden Händen tastete er sich zur Wand vor und suchte den Lichtschalter. Das Licht ging an und es war doch jemand im Raum. Schreiend stolperte er rückwärts, dabei fiel er über seine eigenen Füße und fiel unsanft auf den Hintern. Sein Kopf schlug gegen den Bettrahmen und er sah erst einmal Sterne. Das konnte nicht wahr sein, er konnte nicht da sein. Nur verhinderten die Sterne gerade, dass er sehen konnte.