Vampire-Das RPG

Da stand Jael jetzt also mit Natasha in der Hand ein weing verloren mitten im Raum. Das kleine Mädchen schien sich ihrer Mutter anzuschließen, schloss blinzelnd die Augen und schlief ein.
"Nun, ich denke Sie könnten die Kleine auch gleich Untersuchen?", fragte er dann leise Hailey.

"Hm? Ja, natürlich" Hailey legte die Zeitschrift ganz weg und stand lächelnd auf. "Wissen sie, ob es hier so etwas, wie eine Waage gibt? Ansonsten müsste diesen Teil wohl auf später verschieben"

"Ich bitte dich" Jillian lachte müde, während der warme Strahl des Duschkopfes auf sie hinab prasselte. Hailey hatte Recht. Es tat unendlich gut. Seufzend schloss sie erneut ihre Augen und lächelte selig.
"Meinetwegen könntest du auch mit hinein kommen... ich bin da nicht zimperlig. Vor allem nicht... bei meinem Mann"

"Hm, soll wir uns ein Plätzchen suchen? Entweder eines, zum nur Sitzen, oder vielleicht gibt es hier sogar ein ganz ruhiges Plätzchen. In beiden Fällen könntest du auf jeden Fall deine Schuhe ausziehen", sagte Michael mit einem mitleidenem Blick - und einem Grinsen.

"Schon gut!", entgegnete Matthew mit einem leises Lachen, "ich finde, ich sollte dir etwas Ruhe gönnen, immerhin hast du gerade eben unser Kind zur Welt gebracht. Genieß deine warme Dusche."

"Hauptsache sitzen!", jammerte Emlyn und überhörte völlig die Doppeldeutigkeit von Michaels Worten, "ab sofort ist Ballerinas-Zeit, das sage ich dir!"

Jael sah sich im Raum um und hielt kurzerhand Natascha vor sich in beiden Händen.
"Ich würde sagen, etwas mehr als 3 Kg. Grob geschätzt. Für ein Baby sehr gut", lächelte er Hailey dann zu und übergab das Kind Haileys Händen. Er würde ein Auge auf Natascha haben, aber Hailey musste das Kind wenigstens in den Händen halten um es wirklich untersuchen zu können.

"Das tu ich..." Jillian fuhr sich mit zittrigen Händen durch die Haaren, die sie zuvor von einigen Spängerchen und Haarklammern befreit hatte.
Sie stand in etwas gute zehn Minuten unter der Dusche, bis sie den Hahn zu drehte und das Wasser nur kurz darauf versiegte.
"Zu Ende genossen. Jetzt will ich nur noch meinem König und Ehemann in die Arme fallen... und mich vielleicht noch von ihm ins Bett bringen lassen..."

"Meinst du? Hm... wäre vermutlich auch besser, hier will schließlich niemand, dass du dir deine Füße verstümmelst" Michael reichte ihr seinen Arm und nickte dann zu einer Türe hin. "Dann schauen wir uns doch mal um"

"Danke... okay. Ich kann es ja später nach prüfen" Hailey nahm Natasha entgegen. In den nächsten paar Minuten, wurde sie gemessen, auf diverse mögliche Kinderkrankheiten, oder besser gesagt nach Hinweisen oder Symptomen untersucht. Zu guter letzt schaute sie sich schließlich die Zähne der kleinen, die sie faszinierend betrachtete.
"Unglaublich... vor noch einem Monat hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass Vampire Kinder bekommen können..."

"Ich auch nicht", lachte Jael und schüttelte den Kopf.
"Hoffentlich versuchen jetzt nicht alle Vampire es den beiden nachzumachen. Das gäbe eine Schwämme an unbezähmbaren Vampirkindern."

"Sofort!", entgegnete Matthew und stiess sich grinsend vom Waschbecken ab, "ich helfe meiner Frau und Königin doch zu gerne." Er deutete eine Verbeugung an und hielt Jilian seine Hand hin.

Emlyn hakte sich dankbar bei Michael ein und lächelte ihm sogar kurz zu.

Hailey lachte auf Jaels Worte hin und nickte zustimmend.
"Ohja, hoffentlich nehmen sich jetzt nicht alle Vampire auf der Welt ein Beispiel an ihnen - was das Kind anbetrifft, auch wenn... das wirklich einem fantastischem Wunder gleicht. Von allem anderen können so manche Vampire sich allerdings eine Scheibe von den beiden abschneiden. Ich kenne kein netteres, witzigeres, charmanteres und zauberhafteres Paar als sie. Hm... da könnte man wirklich glatt neidisch werden. Aber ich bin der festen Überzeugung, das für jeden da draußen sein Glück wartet, in jeder Art und Weise"

Jillian nahm diese entgegen und stieg ganz langsam aus der Dusche. Während sie sich eine ihrer Haarsträhnen zurück strich, blickte sie sich um.
"Du hast nicht zufällig einen Morgenmantel oder ein weiteres Hemd, oder dergleichen, das du für mich opfern würdest, oder?"

Michael fand nach einigem Türen öffnen, schließlich einen mehr oder minder kleinen Aufenthaltraum in dem ein Tisch stand, ein paar Stühle, so wie ein Schrank, eine Kommode und ein Sofa.
"Perfekt, hier kannst du deinen Füßen die Freiheit aus deinen Schuhen schenken"

"Solange man genug Zeit hat um zu suchen, garantiert", erwiderte Jael mit einem wehmütigen Lächeln und zuckte dann fast unmerklich mit den Schultern.
"Vielleicht sollten wir den glücklichen Eltern sagen, dass ihre Tochter gesund ist."

Matthew grinste, öffnete einen der Schränke unterm Waschbecken und beförderte einen weißen Bademantel zu Tage. Diesen hielt er Jilian so hin, dass sie bequem hineinschlüpfen wollte. "Euer Wunsch ist mir Befehl!", verkündete er leise lachend.

"Hallelujah!", seufzte Emlyn, steuerte das Sofa an und liess sich erleichter fallen, um in der Sekunde darauf an ihren Schuhen herumzunästeln. Nach einigen Sekunden hatte sie die kleinen verschlüsse schließlich geöffnet und streckte mit einem zufriedenen Grinsen die Füße. "Du glaubst gar nicht, wie gut das hier tut!", verkündete sie strahlend.

"Vielen Dank... ich hoffe, du schaffst das ohne mich... wer weiß, vielleicht... ist sie ja wie ein Engel" Jillian schlüpfte schmunzelnd in den Bademantel und strich dann sanft über Matthews Gesicht, ehe sie einen Kuss gab.
"Mal schauen, ob Morgen Abend noch immer alles so ist, und ob das alles nicht einfach ein Traum ist"

"Hmmm... stimmt, ich habe keine Ahnung. Aber weißt du was? Ich denke, ich kann gut auf diese Erfahrung verzichten", entgegnete Michael grinsend und nährte sich von hinten an Emlyn heran. Als er direkt hinter ihr stand, legte er ihr seine Hände auf die Schultern, ließ sie dann ein Stück weit nach hinten gleiten. "Eine kleine Rückenmassage gefällig?"

"Das ist eine gute Idee, allerdings sollten wir wohl warten, bis die beiden aus dem Bad kommen. Immerhin will ich sie bei nichts stören", meinte Hailey, die Natasha wieder behutsam auf den Arm nahm.

"Gott wäre grausam, wenn er uns so einen Traum schenken würde, um ihn in der nächsten Nach zu stehlen!", erwiderte Mathew lächelnd und hob Jilian mühelos hoch. Er öffnete die Badezimmertür, trug sie ins benachbarte Schlafzimmer und setzte sie sanft neben der Kühltruhe ab, die schon eine Weile lang nicht mehr sein Nachtlager gewesen war. Rasch öffnete er den Deckel und drehte sich dann zu Jilian um. "Ich wünsche eine geruhsame Restnacht!", sagte er grinsend und gab ihr einen sanften Kuss, "du hast es dir mehr als verdient!"

Emlyn zuckte erschrocken zusammen und, bevor sie sich versah, stand soe mit gradem Rücken vorm Sofa. "tschuldige", murmelte sie verschämt, "du hast....kalt Hände"

Jael nickte zustimmend und spitze dann lauschend die Ohren.
"Wenn ich mich nicht irre, dann war das das Zeichen, dass sie fertig sind", meinte er, öffnete die Tür und deutet eine Verbeugung an, um Hailey den Vortritt zu lassen.

"Komm schon, Tommy, jetzt trink endlich was! Du hast nichts mehr getrunken seid du den Keller von diesen widerlichen Ratten befreit hast. Hier, das Blut ist noch ganz warm."
Strahlend vor Stolz hielt Amanda Thomas die tote Katze hin. Ihre Augen funkelten verdächtig und es war mehr als deutlich, wie viel Spaß ihr das Jagen bereitete. Sie liebte es, ihre Grenzen auszuprobieren, vor allem, weil es nicht viele zu geben schien.
Doch Thomas würgte nur leise, als er das tote Tier sah und drehte sich weg, obwohl es fast unmöglich war, dem verlockendem Blutgeruch zu widerstehen. Er hatte Hunger. Alles in ihm verlangte danach, doch er konnte es einfach nicht über sich bringen.
"Komm schon... so sind wir halt jetzt. Ist doch nichts dabei. Es ist nicht so gut wie Menschenblut, aber ich durfte ja nicht..."
"Amanda!" Es war nur ein leises Zischen, aber genug um Amanda beleidigt aufspringen zu lassen.
"Na gut, dann verreck du hier doch im Keller! Ich hab die extra für dich gefangen! Weißt du wie schnell Katzen sein können? Ich musste auf einen verdammten Baum klettern!"
"Am...", wandt Thomas ein. Er hasste es, wenn sie sauer auf ihn war. Seufzend fuhr er sich durchs Haar.
"Gut. Dann besorg ich dir eine Konserve. Irgendetwas musst du essen!"
"Als ob die am Straßenrand liegen würden!"
Amanda schnalzte missbilligend mit der Zunge, ihre Augen strahlten aber schon wieder aufgeregt.
"Ich krieg das schon hin. Ich beeil mich. Und die hier", sie deutete grinsend auf die Katze in ihrer Hand. "nehme ich als Snack mit!"
Sie war so schnell verschwunden, dass sie seinen entsetzten Aufschrei nicht mehr hörte.

Jillian lächelte ihm ein letztes Mal müde ins Gesicht und hauchte ein leises 'Ich liebe dich', als sich auch schon der Deckel schloss und es dunkel wurde. Es dauerte nicht lange, da dämmerte sie bereits weg und war binnen Sekunden in einen sanften Schlaf gefallen.

"Vielen Dank", sagte Hailey und ging an Jael vorbei.
"William?", fragte sie, während sie nicht all zu laut sprach, da auch Natasha schlief und sie diese nicht wecken wollte.
"Es ist alles in Ordnung. Ich kann nichts finden... sie also kerngesund, so weit man das bei einem Kind ohne Herzschlag sagen kann"

"Ou... das... tut mir Leid. Dann wohl doch keine Massage" Michael schaute entschuldigend drein, nahm die Hände hinter den Rücken und betrachtete eine Weile ihr Gesicht, ohne dass er sich dessen sonderlich bewusst war.

"Schön dass sie gesund ist, aber mein Name ist Matthew!", erwiderte Matthew und lachte leise, bevor er das Kind wieder an sich nahm.

Emlyns Wange brannte und dank dem frisch aufgenommenen Blut konnte man es auch sehen. "Michael?", fragte sie schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit vorsichtig, "alles okay? Denkst du an...die Frau?"

out; ups xD

"Oh, tut mir Leid. Zu viele Namen heute gehört", gab Hailey grinsend zurück und fuhr sich übers Gesicht. "Ich sollte wohl auch langsam ab in die Kiste und zufrieden sein, mit dem was ich heute erlebt habe. Ich bin mir sicher, so etwas erlebe ich gewiss nicht... in den nächsten 1000 Jahren"

"Hm? Frau?... Oh! Ah... du meinst, Inka? Nein... nein, gerade... habe ich eigentlich nur an dich gedacht", sagte Michael und fuhr sich kurz durchs Haar.

Jael nickte kurz.
"Ich muss auch zurück", sagte er leise und war sich sicher, dass Matt wusste, wohin er ging.

Matthew nickte Hailey lächelnd zu. "Vielen Dank nocheinmal. Für alles." Danach wandte er sich an Jael. "Auch Ihnen bin ich zu tiefstem Dank verpflichtet. Grüßen Sie Casey und sagen Sie ihm bitte, dass er sich für seinen Bruder so viele Konserven nehmen kann, wie er möchte. Dasselbe gilt für Sie."

"Echt?", fragte Emlyn ungläubig und sah Michael fassungslos an, bis ihr aufging, wie dämlich das aussehen musste. Dann sah sie rasch zu Boden und starrte ihre nackten Zehen an, die unter dem Kleidersaum rausguckten. "Sorry, das war dämlich..."

"Nichts für Ungut. So konnte ich dem Wunder schließlich beiwohnen... euch beiden noch einen schönen Abend. Man wird sich bestimmt bald sehen, spätestens bei der nächsten Konservenlieferung" Hailey nickte beiden lächelnd zu, verabschiedete sich und verließ Matthews Wohnung.

"Vergiss es einfach" Michael war um das Sofa herum gegangen und ließ sich nun hinein fallen. Er streckte sich ein wenig und schaute daraufhin von unten zu Emlyn hinauf. "Und? Woran denkst du so? Erholen sich deine Füße langsam?"

"Es geht!", seufzte Emlyn und liess sich neben Michael auf das Sofa fallen. Sie zog das Kleid ein Stück zur Seite und wackelte mit den Zehen. "Zumindest spüre ich sie langsam wieder..."

"Danke", sagte Jael leise und lächelte Matt zu.
"Einen schönen Abend noch", fügte er hinzu und verschwand dann leise aus der Wohnung.

"Werde ich haben!", erwiderte Matthew lächelnd und strich mit dem Zeigefinger vorsichtig über den Kopf seiner kleinen Tochter, die tief und fest schlief. Er trug er sie in das zweite Schlafzimmer, welches von ihm und Jilian schon vor einigen Monaten zum Kinderzimmer umgebaut worden war und legte Natasha behutsam in das schlichte, aber dennoch schöne Kinderbettchen, und nahm dann daneben auf dem Sofa platz.

out; *quietsch* süüß xD Matt- der beste untote Daddy auf der Welt xD

"Naja, um eines musst du dich schon mal nicht sorgen - deine Füße werden auch selbst nachdem sie sich erholt haben, nicht mehr Farbe haben, als jetzt", meinte Michael schmunzeln, der einen Blick auf ihre Füße warf.

"Tröstend...", erwiderte Emlyn seufzend und legte den Stoff wieder so, dass ihre Füße nicht mehr zu sehen waren, "du kannst wirklich sehr feinfühlig sein, Michel OhneNamen..."