Vampire-Das RPG IV
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Re: Vampire-Das RPG IV
Das war wirklich nicht die Reaktion, die Jack erwartet hatte. Erst verwirrt und dann immer ängstlicher hörte er Hector zu. "Was. Wieso sollte ich? Das wird garantiert nicht passieren. Und was die Probleme angeht.. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich würde es doch bereuen, wenn ich euch - dich nie getroffen hätte. Das ist wirklich die schlimmere Aussicht. Gut, von Verrückten auf der Straße angesprochen werden gehört jetzt nicht zu den Erfahrungen, die ich wiederholen muss. Aber wirklich Hector, deswegen fange ich doch nicht an dich oder Casey nicht mehr zu mögen! Was könnt ihr denn schon dafür?", brabbelte er etwas unzusammenhängend und war völlig aufgeschmissen was er tun sollte. Hector umarmen? Es schien ihm gerade nicht recht zu sein, dass Jack ihm Zuneigung zeigte. Aber als sein Freund, konnte Jack ihn doch nicht einfach so in dieser Stimmung hängen lassen.
Die Absage war eindeutig, wenn auch etwas spät. Ein wenig verwundert sah Damion dabei zu wie Phyllis ihn sitzen ließ und sich daran machte ihn endgültig sitzen zu lassen. Schien sie wollte wirklich nichts anderes als Reden. Diese Töchter von ihm, was waren sie doch immer anstrengend. Seufzend stand er auf und hielt die Tür zu, ehe Phyllis gehen konnte. "Sei doch nicht gleich eingeschnappt. Dann hab ich die Stimmung eben falsch gelesen. Ich dachte nicht, dass du soo viel Redebedarf hast. Gut, dann reden wir eben. Sei doch nicht so, wo willst du denn heute noch hin?", sagte er und klang fast ein wenig tadelnd.
Casey lächelte, obwohl er das Gefühl hatte, dass Jess ihm nicht zustimmte. Zumindest nicht völlig. Sie schien zumindest nicht wirklich zufriedener mit der Situation zu sein. Er hoffte, dass er sich gut genug im Griff hatte um ihr nicht mehr Grund dafür zu geben. Als sie ihn daran erinnerte, dass sie ihn nächstes Jahr verwandeln würde, wurde sein lächeln etwas weicher. "Siehst du", sagte er und streckte seine Hand aus, um ihr gegen die Stirn zu stubsen. "Dann ist doch alles geklärt und gut. Also hör auf dir so viele Gedanken zu machen. Am Ende kriegst du noch Falten und siehst noch viel Älter aus als ich", neckte er sie liebevoll. Dabei hoffte er eigentlich, dass sie sich nicht zu viel für ihn verbog, solange er einfach nicht mit ihr mithalten konnte.
Die Absage war eindeutig, wenn auch etwas spät. Ein wenig verwundert sah Damion dabei zu wie Phyllis ihn sitzen ließ und sich daran machte ihn endgültig sitzen zu lassen. Schien sie wollte wirklich nichts anderes als Reden. Diese Töchter von ihm, was waren sie doch immer anstrengend. Seufzend stand er auf und hielt die Tür zu, ehe Phyllis gehen konnte. "Sei doch nicht gleich eingeschnappt. Dann hab ich die Stimmung eben falsch gelesen. Ich dachte nicht, dass du soo viel Redebedarf hast. Gut, dann reden wir eben. Sei doch nicht so, wo willst du denn heute noch hin?", sagte er und klang fast ein wenig tadelnd.
Casey lächelte, obwohl er das Gefühl hatte, dass Jess ihm nicht zustimmte. Zumindest nicht völlig. Sie schien zumindest nicht wirklich zufriedener mit der Situation zu sein. Er hoffte, dass er sich gut genug im Griff hatte um ihr nicht mehr Grund dafür zu geben. Als sie ihn daran erinnerte, dass sie ihn nächstes Jahr verwandeln würde, wurde sein lächeln etwas weicher. "Siehst du", sagte er und streckte seine Hand aus, um ihr gegen die Stirn zu stubsen. "Dann ist doch alles geklärt und gut. Also hör auf dir so viele Gedanken zu machen. Am Ende kriegst du noch Falten und siehst noch viel Älter aus als ich", neckte er sie liebevoll. Dabei hoffte er eigentlich, dass sie sich nicht zu viel für ihn verbog, solange er einfach nicht mit ihr mithalten konnte.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Da gab es so viel, dass er ihm sagen wollte… aber nicht konnte. Und definitiv nicht sollte. Hector atmete tief ein und lächelte entschuldigend. „Ich weiß nicht…Nein, du hast Recht. Entschuldigung. Vielleicht bin ich einfach nur… etwas übermüdet. Und fertig“, sagte er und rieb sich dabei den Nacken. Mit einem matten Lächeln ging er auf Jack zu und drückte ihn kurz. „Ich kümmere mich um dein Müsli. Und du gehst Duschen“, sagte er, trat dann wieder zurück, damit Jack ins Bad gehen konnte. Bevor der Jüngere sich jedoch in Bewegung setzte, hielt Hector ihn noch einmal auf.„Dich kennenzulernen und mit dir zusammen zu sein… bereue ich auch nicht. Wie könnte ich? Es ist das Beste was mir seit Langem widerfahren ist“, sagte er.
So wie Phyllis in ihren Mantel geschlüpft war, stand Damion auf einmal vor der Tür und versperrte ihr den Weg. Was sollte sie denn davon halten? Ein wenig irritiert blinzelnd blieb sie vor ihm stehen. „Ich bin nicht eingeschnappt“, stellte sie klar, zuckte mit den Schultern und ließ ihre Hände in ihren Manteltaschen verschwinden. Irritiert, überfordert und ein bisschen vor den Kopf gestoßen, traf es wohl besser… „Du hast mich missverstanden, ja. Und wenn dir jetzt der Sinn nach… anderem steht, ist das auch in Ordnung. Wirklich! Nur dann bin ich eben heute nicht die Richtige dafür“, antwortete sie und musste in Gedanken hinzufügen, dass er wiederum wohl nicht der Richtige war zum Reden. Konnte aber womöglich auch daran liegen, dass er keinerlei Interesse am Reden hatte. „Nicht soo viel Redebedarf?“, wiederholte sie seine Worte und lachte. „Du meinst nach… 90, 100 Jahre die wir uns nicht mehr gesehen haben, gebe ich mich nach fünf, sechs Sätzen und zwei, drei Fragen zufrieden und habe genug?“ Sie hob zweifeln eine Braue.
„Wir müssen nicht reden, wenn du keine Lust hast“, lenkte sie dann ein und zuckte erneut mit den Schultern. „Und keine Ahnung… Gibt es hier nicht Aufenthaltsräume, oder so? Da steht sicherlich ein Sofa, auf dem ich übernachten könnte“, sagte sie. „Vorausgesetzt mein nicht sonderlich gesprächiger, dafür umso paarungsbereiter Erschaffer lässt mich gehen“, raunte sie, verschränkte leicht die Arme und bedachte Damion mit einem amüsierten Lächeln.
„Wie gut, dass ich nicht wirklich welche bekommen kann“, gab Jesaiah zurück und knuffte Casey in die Seite. „Sieh lieber zu, dass du in den nächsten Monaten noch etwas älter aussiehst! Dann müssen wir uns draußen zumindest wirklich keine Gedanken mehr darum machen, dass mich die Polizei wegen Verführung Minderjähriger einsperrt.“ Sie stützte ihr Gesicht in ihre Hand ab, wobei sie Casey musterte. „Allerdings… du hast dich schon ziemlich verändert… Wenn ich nur daran denke, wie sehr du gewachsen bist…“ Inzwischen hatte er sie Größen technisch eingeholt. Was ihr ungemein gefiel. Ihr Blick wurde etwas intensiver, ehe sie räuspernd beiseite sah und schließlich aufstand. Es wäre nicht gut, wenn sie jetzt hier über ihn herfiel… Am Küchentisch. Wo sie gestern schon übereinander hergefallen waren. Heute musste er allerdings in die Uni und sie wollte nicht der Grund sein, weswegen er zu spät kam. „Gut, dann… sag ich Bels Bescheid, dass er heute Abend vorbeikommen kann. Und dann werde ich mich vermutlich auch langsam mal hinlegen“, sagte sie, lehnte sich zu Casey und stahl sich ihren ‚Gute-Nacht-Kuss‘.
So wie Phyllis in ihren Mantel geschlüpft war, stand Damion auf einmal vor der Tür und versperrte ihr den Weg. Was sollte sie denn davon halten? Ein wenig irritiert blinzelnd blieb sie vor ihm stehen. „Ich bin nicht eingeschnappt“, stellte sie klar, zuckte mit den Schultern und ließ ihre Hände in ihren Manteltaschen verschwinden. Irritiert, überfordert und ein bisschen vor den Kopf gestoßen, traf es wohl besser… „Du hast mich missverstanden, ja. Und wenn dir jetzt der Sinn nach… anderem steht, ist das auch in Ordnung. Wirklich! Nur dann bin ich eben heute nicht die Richtige dafür“, antwortete sie und musste in Gedanken hinzufügen, dass er wiederum wohl nicht der Richtige war zum Reden. Konnte aber womöglich auch daran liegen, dass er keinerlei Interesse am Reden hatte. „Nicht soo viel Redebedarf?“, wiederholte sie seine Worte und lachte. „Du meinst nach… 90, 100 Jahre die wir uns nicht mehr gesehen haben, gebe ich mich nach fünf, sechs Sätzen und zwei, drei Fragen zufrieden und habe genug?“ Sie hob zweifeln eine Braue.
„Wir müssen nicht reden, wenn du keine Lust hast“, lenkte sie dann ein und zuckte erneut mit den Schultern. „Und keine Ahnung… Gibt es hier nicht Aufenthaltsräume, oder so? Da steht sicherlich ein Sofa, auf dem ich übernachten könnte“, sagte sie. „Vorausgesetzt mein nicht sonderlich gesprächiger, dafür umso paarungsbereiter Erschaffer lässt mich gehen“, raunte sie, verschränkte leicht die Arme und bedachte Damion mit einem amüsierten Lächeln.
„Wie gut, dass ich nicht wirklich welche bekommen kann“, gab Jesaiah zurück und knuffte Casey in die Seite. „Sieh lieber zu, dass du in den nächsten Monaten noch etwas älter aussiehst! Dann müssen wir uns draußen zumindest wirklich keine Gedanken mehr darum machen, dass mich die Polizei wegen Verführung Minderjähriger einsperrt.“ Sie stützte ihr Gesicht in ihre Hand ab, wobei sie Casey musterte. „Allerdings… du hast dich schon ziemlich verändert… Wenn ich nur daran denke, wie sehr du gewachsen bist…“ Inzwischen hatte er sie Größen technisch eingeholt. Was ihr ungemein gefiel. Ihr Blick wurde etwas intensiver, ehe sie räuspernd beiseite sah und schließlich aufstand. Es wäre nicht gut, wenn sie jetzt hier über ihn herfiel… Am Küchentisch. Wo sie gestern schon übereinander hergefallen waren. Heute musste er allerdings in die Uni und sie wollte nicht der Grund sein, weswegen er zu spät kam. „Gut, dann… sag ich Bels Bescheid, dass er heute Abend vorbeikommen kann. Und dann werde ich mich vermutlich auch langsam mal hinlegen“, sagte sie, lehnte sich zu Casey und stahl sich ihren ‚Gute-Nacht-Kuss‘.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Eigentlich hätte die Umarmung Jack erleichtern sollen, leider fühlte er sich nur noch verwirrter. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, was im Kopf seines Freundes vor sich ging. Am Ende stimmte er nur zu duschen zu gehen. Vielleicht fiel ihm in der Zeit ja etwas ein, was er tun konnte um Hector aus seiner so komischen Stimmung zu holen. Hatte er vielleicht etwas falsch gemacht gestern? Ehe er das Zimmer verlassen konnte hielt Hector ihn aber doch noch einmal auf. Und jetzt wurde es Jack dann doch zu bunt. Hector konnte doch nicht solche Ding von sich geben und erwarten, dass sein Freund es einfach mit einem Lächeln und einem Nicken schluckte. "Wow.. Ehrlich Hector. Wenn du sowas sagst.. Ich kriege gerade Angst, dass du nicht mehr da bist, wenn ich aus der Dusche komme. Wie in diesen Filmen, wo der Held die vermeintlich richtige Entscheidung trifft und die Liebe seines Lebens sitzen lässt, anstelle einfach mal mit ihr zu reden und die Dinge zu klären", beschwerte er sich und lachte ein wenig ängstlich. Das war doch nicht das, was Hector jetzt vorhatte, oder? Ihm sagen, dass er nicht gut für ihn, Jack, war und einfach verschwinden.
Normalerweise kamen die Frauen nicht zu ihm, weil sie lange, tiefgründige Gespräche führen wollten. Vielleicht überraschte es Damion deswegen, dass Phyllis tatsächlich nur gekommen war um herauszufinden, wie es ihm ergangen war. Ein wenig verwundert stand Damion immer noch vor der Tür und fragte sich, ob sie schon immer so gewesen war. Vermutlich, er hatte es nur vergessen. Seine Stirn umwölkte sich ein wenig, als sie von einem Sofa im Aufenthaltsraum sprach. "Nichts für ungut, aber nicht alle Männer hier sind so charmant wie ich. Dich da übernachten zu lassen würden einige als Aufforderung verstehen dir eine anderweitge Schlafmöglichkeit anzubieten", sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust. "Kommt ja gar nicht in Frage. Dann kannst du eher hier auf dem Sofa schlafen", fügte er hinzu, in der Hoffnung, dass sie das ausschlagen würde. Im Bett war schließlich genug Platz für sie beide. Ob da nun etwas zwischen ihnen lief oder nicht. Da sie selbst noch nicht drauf gekommen war, verschwieg er bewusst, dass er ihr durchaus ein freies Zimmer hier im Gebäude beschaffen könnte. Dazu würde sie nämlich ganz sicher ja sagen. Und Damion würde sich nicht nachsagen lassen, er könnte nicht einmal seine eigene Tochter nach langer Abwesenheit in seinem Zimmer halten. Auf ihr amüsiertes Lächeln grinste er zurück und lehnte sich ihr entgegen. "Nein. Dein ungesprächiger Erschaffer lässt dich nicht gehen, verspricht aber auf die Paarungswilligkeit zu verzichten, solange du es nicht wünscht. Und wenn es dir so viel bedeutet, dann beantworte ich dir auch den ganzen Tag lang Fragen."
"Mit dir als Freundin sehe ich jeden Tag älter aus. Wenn das so weiter geht, bin ich vor Ablauf den Jahres grau", antwortete Casey und rieb sich die Seite, in die Jess ihn geknufft hatte. Es freute ihn allerdings doch auch mehr als erwartet, dass sie sich optisch immer näher kamen. Es war doch eine ziemliche Erleichterung nicht ständig auf die Pietät achten zu müssen, wenn sie in Gesellschaft waren. Wobei sie im Moment ja doch drauf achten mussten, solange sie als Familie galten. Da konnte Casey wohl nur froh sein, dass Galon Jess zu seiner 'Cousine' und nicht zu seiner 'Tante' gemacht hatte. Unerwartet gut tat es auch sie über die Veränderung seines Körpers reden zu hören. Oder den Blick dazu zu sehen. Ihm wurde warm und kribbelig, aber eher er Vorschlagen konnte seinen Kurs heute ausfallen zu lassen, stand Jess auf und brach die Stimmung. Recht gründlich sogar, indem sie Bels wieder auf die Tagesordnung brachte. Den hatte Casey doch glatt vergessen. "Tu das. Schlaf gut", wünschte er ihr, nachdem er den Kuss sehr liebevoll erwidert hatte.
Normalerweise kamen die Frauen nicht zu ihm, weil sie lange, tiefgründige Gespräche führen wollten. Vielleicht überraschte es Damion deswegen, dass Phyllis tatsächlich nur gekommen war um herauszufinden, wie es ihm ergangen war. Ein wenig verwundert stand Damion immer noch vor der Tür und fragte sich, ob sie schon immer so gewesen war. Vermutlich, er hatte es nur vergessen. Seine Stirn umwölkte sich ein wenig, als sie von einem Sofa im Aufenthaltsraum sprach. "Nichts für ungut, aber nicht alle Männer hier sind so charmant wie ich. Dich da übernachten zu lassen würden einige als Aufforderung verstehen dir eine anderweitge Schlafmöglichkeit anzubieten", sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust. "Kommt ja gar nicht in Frage. Dann kannst du eher hier auf dem Sofa schlafen", fügte er hinzu, in der Hoffnung, dass sie das ausschlagen würde. Im Bett war schließlich genug Platz für sie beide. Ob da nun etwas zwischen ihnen lief oder nicht. Da sie selbst noch nicht drauf gekommen war, verschwieg er bewusst, dass er ihr durchaus ein freies Zimmer hier im Gebäude beschaffen könnte. Dazu würde sie nämlich ganz sicher ja sagen. Und Damion würde sich nicht nachsagen lassen, er könnte nicht einmal seine eigene Tochter nach langer Abwesenheit in seinem Zimmer halten. Auf ihr amüsiertes Lächeln grinste er zurück und lehnte sich ihr entgegen. "Nein. Dein ungesprächiger Erschaffer lässt dich nicht gehen, verspricht aber auf die Paarungswilligkeit zu verzichten, solange du es nicht wünscht. Und wenn es dir so viel bedeutet, dann beantworte ich dir auch den ganzen Tag lang Fragen."
"Mit dir als Freundin sehe ich jeden Tag älter aus. Wenn das so weiter geht, bin ich vor Ablauf den Jahres grau", antwortete Casey und rieb sich die Seite, in die Jess ihn geknufft hatte. Es freute ihn allerdings doch auch mehr als erwartet, dass sie sich optisch immer näher kamen. Es war doch eine ziemliche Erleichterung nicht ständig auf die Pietät achten zu müssen, wenn sie in Gesellschaft waren. Wobei sie im Moment ja doch drauf achten mussten, solange sie als Familie galten. Da konnte Casey wohl nur froh sein, dass Galon Jess zu seiner 'Cousine' und nicht zu seiner 'Tante' gemacht hatte. Unerwartet gut tat es auch sie über die Veränderung seines Körpers reden zu hören. Oder den Blick dazu zu sehen. Ihm wurde warm und kribbelig, aber eher er Vorschlagen konnte seinen Kurs heute ausfallen zu lassen, stand Jess auf und brach die Stimmung. Recht gründlich sogar, indem sie Bels wieder auf die Tagesordnung brachte. Den hatte Casey doch glatt vergessen. "Tu das. Schlaf gut", wünschte er ihr, nachdem er den Kuss sehr liebevoll erwidert hatte.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Hector sah den Jüngeren blinzelnd an, öffnete den Mund, schloss ihn wieder und brauchte einen Moment. Das war nicht, was er mit seinen Worten hatte ausdrücken wollen… Allerdings wusste Jack ja auch nicht, was ihn ihm vorging, was er dachte. Sicherlich mussten seine Worte seltsam geklungen… Auch wenn… hatte Jack nicht irgendwie den Nagel auf den Kopf getroffen? Das, was er eben beinahe in Erwägung gezogen hatte, kam dem doch ziemlich nah… Hector sah die Angst in Jacks Blick. Die Unsicherheit. Die Sorge. Er machte es ihm gerade nur noch schwerer.
Im nächsten Augenblick fing er an zu prusten und schüttelte energisch den Kopf. „Jack, du hast zu viele schlechte Filme gesehen. Ich bin k.o. und vielleicht nach gestern etwas gefühlsduselig, aber ganz sicher nicht übergeschnappt oder dermaßen dramatisch. Auf, sieh zu, dass du ins Bad kommst, sonst verpasst du vermutlich noch die nächste Veranstaltung und ich habe ein schlechtes Gewissen… und vermutlich ziehe ich so irgendwann den Groll deiner Eltern auf mich, worauf ich verzichten kann“, sagte er, lehnt sich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich verspreche, ich bin da, wenn du aus der Dusche herauskommst… ganz besonders dann bin ich da“, raunte er schmunzelnd, zwinkerte und machte sich dann ans Werk. Hoffentlich hatte Jack ihm das abgekauft…
Phyllis kniff die Augen leicht zusammen und verzog dann ein wenig das Gesicht, als Damion ihr davon berichtete, dass hier nicht alle so charmant wären wie er. Dass, wenn sie da im Aufenthaltsraum schlief, andere das vielleicht indirekt als Einladung oder Aufforderung verstehen könnten. Ein fragwürdiger Clan, wenn es da solche Kerle gab… In Kanada hatten sie alle viel Anstand gehabt. Allerdings war das auch nur ein sehr kleiner Clan gewesen…
Phyllis überlegte und drehte den Kopf leicht. „Hmm… Oder du nimmst das Sofa und ich das Bett“, sagte sie und drehte ihrem Erschaffer wieder das Gesicht zu, wobei sie amüsiert lächelte. Sie nahm ihre Hände wieder aus den Manteltaschen und begann dann mit Ruhe ihren Mantel wieder auszuziehen. Gut. Sie blieb. Und war froh. Und erleichtert. „Wow. Das muss Vaterliebe sein. Oder…was auch immer. Sehr aufopferungsvoll, auf jeden Fall“, sagte sie schmunzelnd, wobei sie ihren Mantel über ihre Arme gelegt hatte. „Oder sollte ich mir eher Sorgen machen, dass du mich nie wieder hier rauslässt?“ Sie wartete kurz, machte dann ein, zwei Schritt zurück und ging schließlich wieder zu Bett und Stuhl hinüber. Den Mantel legte sie wieder über die Stuhllehne, doch anstatt auf diesem Platz zu nehmen, setzte sie sich aufs Bett und klopfte neben sich.
„Ehrlich gesagt… war ich verdammt aufgeregt. Und nervös. Wie du reagieren würdest. Ich meine… hätte ja sein können, dass du sauer auf mich bist. Wegen dem vorgetäuschten Selbstmord und dass ich mich nicht gemeldet habe. Oder dass du enttäuscht bist“, sagte sie und strich sich ein paar Strähnen hinters Ohr. „Von daher läuft unser Gespräch eigentlich noch immer besser als das schlimmste, das ich mir während des Flugs ausgemalt habe.“
„Danke dir“ Jesaiah sah Casey mit einem warmen, innigen Blick an, lächelte und verließ dann die Küche. Mit einem warmen Gefühl in der Brust ging sie ins Schlafzimmer, suchte ihre Nachtwäsche und schrieb anschließend eine Nachricht an Belsazar. Sie sagte zu und schlug ihm vor, heute Abend vorbeizukommen. Wenn möglich vor 22 Uhr. Oder 20 Uhr. Viel später wäre doof wegen Casey. Da er morgen wieder zur Uni musste und es wäre besser, wenn er dafür nicht die Nacht durchmachte. Danach legte sie das Handy beiseite und ging ins Bad, um sich fertigzumachen.
Im nächsten Augenblick fing er an zu prusten und schüttelte energisch den Kopf. „Jack, du hast zu viele schlechte Filme gesehen. Ich bin k.o. und vielleicht nach gestern etwas gefühlsduselig, aber ganz sicher nicht übergeschnappt oder dermaßen dramatisch. Auf, sieh zu, dass du ins Bad kommst, sonst verpasst du vermutlich noch die nächste Veranstaltung und ich habe ein schlechtes Gewissen… und vermutlich ziehe ich so irgendwann den Groll deiner Eltern auf mich, worauf ich verzichten kann“, sagte er, lehnt sich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich verspreche, ich bin da, wenn du aus der Dusche herauskommst… ganz besonders dann bin ich da“, raunte er schmunzelnd, zwinkerte und machte sich dann ans Werk. Hoffentlich hatte Jack ihm das abgekauft…
Phyllis kniff die Augen leicht zusammen und verzog dann ein wenig das Gesicht, als Damion ihr davon berichtete, dass hier nicht alle so charmant wären wie er. Dass, wenn sie da im Aufenthaltsraum schlief, andere das vielleicht indirekt als Einladung oder Aufforderung verstehen könnten. Ein fragwürdiger Clan, wenn es da solche Kerle gab… In Kanada hatten sie alle viel Anstand gehabt. Allerdings war das auch nur ein sehr kleiner Clan gewesen…
Phyllis überlegte und drehte den Kopf leicht. „Hmm… Oder du nimmst das Sofa und ich das Bett“, sagte sie und drehte ihrem Erschaffer wieder das Gesicht zu, wobei sie amüsiert lächelte. Sie nahm ihre Hände wieder aus den Manteltaschen und begann dann mit Ruhe ihren Mantel wieder auszuziehen. Gut. Sie blieb. Und war froh. Und erleichtert. „Wow. Das muss Vaterliebe sein. Oder…was auch immer. Sehr aufopferungsvoll, auf jeden Fall“, sagte sie schmunzelnd, wobei sie ihren Mantel über ihre Arme gelegt hatte. „Oder sollte ich mir eher Sorgen machen, dass du mich nie wieder hier rauslässt?“ Sie wartete kurz, machte dann ein, zwei Schritt zurück und ging schließlich wieder zu Bett und Stuhl hinüber. Den Mantel legte sie wieder über die Stuhllehne, doch anstatt auf diesem Platz zu nehmen, setzte sie sich aufs Bett und klopfte neben sich.
„Ehrlich gesagt… war ich verdammt aufgeregt. Und nervös. Wie du reagieren würdest. Ich meine… hätte ja sein können, dass du sauer auf mich bist. Wegen dem vorgetäuschten Selbstmord und dass ich mich nicht gemeldet habe. Oder dass du enttäuscht bist“, sagte sie und strich sich ein paar Strähnen hinters Ohr. „Von daher läuft unser Gespräch eigentlich noch immer besser als das schlimmste, das ich mir während des Flugs ausgemalt habe.“
„Danke dir“ Jesaiah sah Casey mit einem warmen, innigen Blick an, lächelte und verließ dann die Küche. Mit einem warmen Gefühl in der Brust ging sie ins Schlafzimmer, suchte ihre Nachtwäsche und schrieb anschließend eine Nachricht an Belsazar. Sie sagte zu und schlug ihm vor, heute Abend vorbeizukommen. Wenn möglich vor 22 Uhr. Oder 20 Uhr. Viel später wäre doof wegen Casey. Da er morgen wieder zur Uni musste und es wäre besser, wenn er dafür nicht die Nacht durchmachte. Danach legte sie das Handy beiseite und ging ins Bad, um sich fertigzumachen.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Ohje.. Jacks Herz rutschte in die Hose, als Hector ihn nur so ernst ansah. Er rechnete damit, dass die nächsten Worte seines Freundes auch die letzten sein würde, die er von ihm zu hören bekam. Und dann lachte Hector. Jack wöre fast ungefallen so erleichtert war er. Manchmal war Hector wirklich schrecklich. Er lachte selbst etwas nervös und war sehr froh über den Kuss den er bekam. So kurz er auch war. "Das ist sehr gut zu wissen. Ich werde mich trotzdem beeilen", sagte Jack und verschwand im Bad. Er war sich selbst nicht sicher, ob er es als Versprechen oder Drohung meinte.
Beruhigt ließ Damion sich neben seiner Tochter auf das Bett sinken. Wenn sie ihn da hin bat, dann würde sie ihn ja wohl nicht gleich rauswerfen, nur weil er ihr zu nahe kam. "Ach, du kennst mich. Ich nehme die Dinge wie sie fallen. Klar hast du mich mit deinem Auftauchen ziemlich überrascht. Aber ich werde keinem geschenkten Gaul ins Maul schauen", antwortete er und grinste sie breit an. "Jede Tochter, die nicht tot ist, ist eine gute Tochter. Vor allem eine, mit der ich - interagieren kann. Das heißt, falls du dir in Kanada nicht auch einen grundanständigen und langweiligen Liebhaber zugelegt hast, der eifersüchtig auf jeden deiner Schritte achtet."
Beruhigt ließ Damion sich neben seiner Tochter auf das Bett sinken. Wenn sie ihn da hin bat, dann würde sie ihn ja wohl nicht gleich rauswerfen, nur weil er ihr zu nahe kam. "Ach, du kennst mich. Ich nehme die Dinge wie sie fallen. Klar hast du mich mit deinem Auftauchen ziemlich überrascht. Aber ich werde keinem geschenkten Gaul ins Maul schauen", antwortete er und grinste sie breit an. "Jede Tochter, die nicht tot ist, ist eine gute Tochter. Vor allem eine, mit der ich - interagieren kann. Das heißt, falls du dir in Kanada nicht auch einen grundanständigen und langweiligen Liebhaber zugelegt hast, der eifersüchtig auf jeden deiner Schritte achtet."
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Re: Vampire-Das RPG IV
Sprung auf den Abend, Dienstag, der 17. November, kurz vor 18 Uhr
Sie hatten noch eine Stunde geredet, danach war Phyllis doch müde gewesen. Sie hatte sich ein Shirt von ihrem Erschaffer geliehen, sich im Badezimmer umgezogen und hatte sich anschließend zu ihm ins Bett gelegt. Mit Abstand. Sie musste es Damion schließlich nicht noch schwerer machen, wenn er so… interessiert war. Mit einem Lächeln hatte sie ihren Erschaffer angesehen und ihm eine gute Nacht (oder Tag) gewünscht und war tatsächlich nach wenigen Minuten eingeschlafen.
Als sie Stunden später aufwachte, fühlte sie sich so erholt wie schon seit einigen Tagen nicht mehr. Blinzelnd öffnete sie langsam sie Augen und stellte fest, dass sie sich im Schlaf wohl an Damion gekuschelt hatte. Sie lag mit ihrem Kopf an seinen Brustkorb, während er einen Arm um sie gelegt hatte. So viel zu ‚sie musste es ihm nicht noch schwerer‘ machen… Mit einem kleinen Lächeln schloss sie noch einmal Augen. Sie hatte wirklich Angst gehabt, wie er reagieren könnte… Dass er vielleicht enttäuscht war, dass sie diejenige war, die Bels gerettet hatte. Und nicht eine der anderen, mit denen ihr Erschaffer womöglich eine engere Bindung gehabt hatte… Aber ganz augenscheinlich war Damion da doch wesentlich einfacher gestrickt. Worüber sie sehr froh war.
Blinzelnd öffnete sie wieder ihre Augen und löste sich dann behutsam aus der Umarmung ihres Erschaffers und stand vom Bett auf. Sie ging zu dem Stuhl hinüber, über den sie ihren Mantel gehängt hatte. Sie kramte in der Seitentasche und zog ein kleines Skizzenbuch und einen Bleistift heraus, mit denen sie zum Bett zurückkehrte. Mit einem Lächeln schlug sie eine Seite auf und begann ihren schlafenden Erschaffer zu zeichnen.
Jimena wachte auf und fühlte sich nicht sonderlich besser als am Vortag. Ihr Schlaf war unruhig gewesen und zu kurz. Müde drehte sie sich auf die Seite, öffnete die Augen und blinzelte ein wenig, bis sich ihr Blick klärte. Sie sah auf die leere Betthälfte, blinzelte erneut und brauchte einen Moment, bis sie begriff, dass das nicht gut war. Mit einem Ruck setzte sie sich auf und sah auf die andere Seite, aber da war das Bett auch schon zu Ende. Aglef war nicht da. Ihr schnürte sich die Kehle zu. Sie war einfach eingeschlafen! Was, wenn er gegangen war? Was, wenn… Sie schnappte nach Luft, sprang so eilig aus dem Bett, dass sie beinahe in der Decke hängenblieb. „Aglef!?“, raunte sie, stürzte im Shirt zu ihren Sachen, um nach ihrem Handy zu kramen. Mit diesem in der Hand trat sie in den Türrahmen des Schlafzimmers. „Aglef!?“, versuchte sie es ein zweites Mal und wählte parallel die Nummer von ihm, wobei sie sich zweimal vertippte. Ihr Finger zitterte so sehr, dass sie nicht die richtigen Tasten erwischte.
Sie hatten noch eine Stunde geredet, danach war Phyllis doch müde gewesen. Sie hatte sich ein Shirt von ihrem Erschaffer geliehen, sich im Badezimmer umgezogen und hatte sich anschließend zu ihm ins Bett gelegt. Mit Abstand. Sie musste es Damion schließlich nicht noch schwerer machen, wenn er so… interessiert war. Mit einem Lächeln hatte sie ihren Erschaffer angesehen und ihm eine gute Nacht (oder Tag) gewünscht und war tatsächlich nach wenigen Minuten eingeschlafen.
Als sie Stunden später aufwachte, fühlte sie sich so erholt wie schon seit einigen Tagen nicht mehr. Blinzelnd öffnete sie langsam sie Augen und stellte fest, dass sie sich im Schlaf wohl an Damion gekuschelt hatte. Sie lag mit ihrem Kopf an seinen Brustkorb, während er einen Arm um sie gelegt hatte. So viel zu ‚sie musste es ihm nicht noch schwerer‘ machen… Mit einem kleinen Lächeln schloss sie noch einmal Augen. Sie hatte wirklich Angst gehabt, wie er reagieren könnte… Dass er vielleicht enttäuscht war, dass sie diejenige war, die Bels gerettet hatte. Und nicht eine der anderen, mit denen ihr Erschaffer womöglich eine engere Bindung gehabt hatte… Aber ganz augenscheinlich war Damion da doch wesentlich einfacher gestrickt. Worüber sie sehr froh war.
Blinzelnd öffnete sie wieder ihre Augen und löste sich dann behutsam aus der Umarmung ihres Erschaffers und stand vom Bett auf. Sie ging zu dem Stuhl hinüber, über den sie ihren Mantel gehängt hatte. Sie kramte in der Seitentasche und zog ein kleines Skizzenbuch und einen Bleistift heraus, mit denen sie zum Bett zurückkehrte. Mit einem Lächeln schlug sie eine Seite auf und begann ihren schlafenden Erschaffer zu zeichnen.
Jimena wachte auf und fühlte sich nicht sonderlich besser als am Vortag. Ihr Schlaf war unruhig gewesen und zu kurz. Müde drehte sie sich auf die Seite, öffnete die Augen und blinzelte ein wenig, bis sich ihr Blick klärte. Sie sah auf die leere Betthälfte, blinzelte erneut und brauchte einen Moment, bis sie begriff, dass das nicht gut war. Mit einem Ruck setzte sie sich auf und sah auf die andere Seite, aber da war das Bett auch schon zu Ende. Aglef war nicht da. Ihr schnürte sich die Kehle zu. Sie war einfach eingeschlafen! Was, wenn er gegangen war? Was, wenn… Sie schnappte nach Luft, sprang so eilig aus dem Bett, dass sie beinahe in der Decke hängenblieb. „Aglef!?“, raunte sie, stürzte im Shirt zu ihren Sachen, um nach ihrem Handy zu kramen. Mit diesem in der Hand trat sie in den Türrahmen des Schlafzimmers. „Aglef!?“, versuchte sie es ein zweites Mal und wählte parallel die Nummer von ihm, wobei sie sich zweimal vertippte. Ihr Finger zitterte so sehr, dass sie nicht die richtigen Tasten erwischte.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Aglef war erst nach Jimena eingeschlafen, am Ende war er sich selbst nicht sicher gewesen, was ihn mehr beruhigt hatte: ihr Singen oder ihre Anwesenheit. Am Ende hatte ihm aber keines von beiden vor den Alpträumen bewahrt. Da war es wohl sogar gut gewesen, dass er keine Stimme hatte, so hatte er Jimena nicht geweckt, als er panisch aus dem Schlaf fuhr. An weiteren Schlaf war nicht zu denken, also hatte er Jimena im Bett zurück gelassen und war durch den Rest der Wohung getigert. Jetzt störte es ihn doch, dass er seine Gitarre nicht dabei hatte, in den letzten Monaten hatte er sich doch sehr daran gewöhnt zu spielen, wenn er unruhig war. So blieb ihm nichts anderes übrig als von Zimmer zu Zimmer zu wandern um die Stunden rum zu kriegen. Er hatte dabei eindeutig zu viel Zeit zum nachdenken und bekam so am Ende gar nicht mit, dass Jimena aufwachte. Erst als sie schon in der Tür des Schlafzimmers stand und panisch nach ihm rief, hörte er sie. Erschrocken, was ihr wohl passiert war, stürzte er aus dem Wohnzimmer und ihr entgegen. Sie sah auf ihr Telefon und schien nicht zu sehen, dass er kam. Am Ende legte er seine Hände um ihre Schultern uns sah die fragend an.
Es dauerte eine Weile, ehe auch Damion aufwachte. Das erste was er bemerkte war, dass sein Bett zwar nicht leer war, aber Phyllis auch nicht mehr neben ihm lag. Er öffnete die Augen und beobachtete eine Weile was sie tat, wurde daraus aber nicht ganz schlau. "Was tust du?", fragte er deswegen am Ende und setzte sich halb auf.
Es dauerte eine Weile, ehe auch Damion aufwachte. Das erste was er bemerkte war, dass sein Bett zwar nicht leer war, aber Phyllis auch nicht mehr neben ihm lag. Er öffnete die Augen und beobachtete eine Weile was sie tat, wurde daraus aber nicht ganz schlau. "Was tust du?", fragte er deswegen am Ende und setzte sich halb auf.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Okay, Jimena, ganz ruhig. Atme tief ein. Konzentriert dich auf das verdammte Telefon. Du wirst ja wohl noch Aglefs Nummer wählen können, versuchte sie sich in ihren Gedanken zu beruhigen. Gleichzeitig ärgerte sie sich über sie dämlichen, neumodernen Handys, die keine Tastatur mehr hatten. Keine richtige, nur so eine virtuelle und dafür schienen selbst ihre zierlichen Finger zu groß. Jimena war so mit ihrem Handy beschäftigt, dass sie Aglef tatsächlich nicht bemerkte. Erst als er vor sie trat, ruckte ihr Kopf nach oben und seine Hände legten sich auf die Schulter. Vor Schreck hatte sie ihr Handy fallen gelassen und sah den anderen beinahe atemlos an.
Ein Wimpernschlag später hatte sie ihre Arme um ihn geschlungen. „Ogott Aglef… Ein Glück! Ich dachte, du wärst weg, wärst gegangen und-“ Hättest mich hier allein zurückgelassen, dachte sie den Satz zu Ende, behielt diesen Teil jedoch für sich. Vermutlich musste sie ihn erst gar nicht aussprechen – apropos… Sprechen. Jimena lockerte ihre Umarmung, lehnte sich zurück und sah Aglef an. Hatte er… seine Stimme wieder? Fragend sah sie ihn an, traute sich aber nicht nachzuhaken. Er hatte sie nicht… oder? Verdammt…
„Ich zeichne“ Phyllis sah von ihrem Skizzenbuch auf und lächelte Damion an. „Du gibst ein durchaus attraktives Model ab, weißt du das? Sehr vorteilhaft. Beinahe wie im Bilderbuch…Und wenn du schläfst, siehst du obendrein beinahe unschuldig und lammfromm aus“, sagte sie und klappte das Buch mit einem Lächeln zu. „Aber das hast du sicher schon mal gehört. Und vermutlich bist du dir dessen auch mehr als bewusst… würde dein unerschöpfliches Selbstbewusstsein erklären.“ Sie legte das Zeichenbuch beiseite, strich sich das Haar hinters Ohr und klemmte dabei, mehr unbewusst, ihren Bleistift hinters Ohr. Mit einem Lächeln sah sie Damion daraufhin an und zupfte an dem Kragen ihres Shirts. „Danke nochmal dafür. Du bekommst es nachher wieder. Für die nächste Nacht habe ich dann wieder meine Sachen. Ich dachte mir… also das Oberhaupt des Clans ist doch dein Erschaffer… kannst du ein gutes Wort für mich einlegen? Dass ich hier ein Zimmer bekomme? Ich würde zumindest gerne etwas… hier bleiben.“
Ein Wimpernschlag später hatte sie ihre Arme um ihn geschlungen. „Ogott Aglef… Ein Glück! Ich dachte, du wärst weg, wärst gegangen und-“ Hättest mich hier allein zurückgelassen, dachte sie den Satz zu Ende, behielt diesen Teil jedoch für sich. Vermutlich musste sie ihn erst gar nicht aussprechen – apropos… Sprechen. Jimena lockerte ihre Umarmung, lehnte sich zurück und sah Aglef an. Hatte er… seine Stimme wieder? Fragend sah sie ihn an, traute sich aber nicht nachzuhaken. Er hatte sie nicht… oder? Verdammt…
„Ich zeichne“ Phyllis sah von ihrem Skizzenbuch auf und lächelte Damion an. „Du gibst ein durchaus attraktives Model ab, weißt du das? Sehr vorteilhaft. Beinahe wie im Bilderbuch…Und wenn du schläfst, siehst du obendrein beinahe unschuldig und lammfromm aus“, sagte sie und klappte das Buch mit einem Lächeln zu. „Aber das hast du sicher schon mal gehört. Und vermutlich bist du dir dessen auch mehr als bewusst… würde dein unerschöpfliches Selbstbewusstsein erklären.“ Sie legte das Zeichenbuch beiseite, strich sich das Haar hinters Ohr und klemmte dabei, mehr unbewusst, ihren Bleistift hinters Ohr. Mit einem Lächeln sah sie Damion daraufhin an und zupfte an dem Kragen ihres Shirts. „Danke nochmal dafür. Du bekommst es nachher wieder. Für die nächste Nacht habe ich dann wieder meine Sachen. Ich dachte mir… also das Oberhaupt des Clans ist doch dein Erschaffer… kannst du ein gutes Wort für mich einlegen? Dass ich hier ein Zimmer bekomme? Ich würde zumindest gerne etwas… hier bleiben.“
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Re: Vampire-Das RPG IV
Ehe Aglef sich versah war er in eine feste Umarmng geschlossen. Ihm blieb nicht einmal Zeit sich zu erschrecken, zumindest nicht mehr, als er es eh schon über Jimenas Reaktion war. Ein bisschen bekam er ein schlechtes Gewissen, dass sie Angst gehabt hätte er wäre gegangen. Vielleicht hätte er ihr eine Nachricht da lassen sollen. Andererseits war er doch meistens schon lange vor ihr wach, ein leeres Bett sollte ihr nicht so viel Angst machen. Mit den Fingerknöcheln klopfte er ihr leicht auf den Kopf, wie um sie für ihre unbegründete Angst zu schelten. Vielleicht war es das, was sie dran erinnerte.. Die in ihren Augen war zumindest nicht misszuverstehen. Und wieder fühlte er sich schuldig, während er den Kopf schüttelte und zur Seite sah. Jahrelang war er gut ohne Stimme ausgekommen und jetzt fühlte er sich, als wurde ihm etwas wichtiges genommen. Was für ein Witz. Besser sie taten erstmal etwas gegen Jimenas Schrecken, der war sicherlich leichter zu bekämpfen. Mit einem aufmunternden Lächeln strich er ihr die wirren Haare hinter das Ohr und legte dann den Arm um ihre Schultern. Gemeinsam gingen sie in die Küche, wo Glücklicherweise noch Konserven zu finden waren. Hin und wieder musste Casey wohl noch vorbei kommen. Ihr Glück, wo sie doch auch gestern nicht wirklich viel gegessen hatten.
Zeichnen? Neugierig setzte Damion sich weiter auf, aber da klappte Phyllis das Buch auch schon wieder zu und legte es weg. Ein anzüglicher Kommentar bezüglich seines Körpers lag ihm schon auf der Zunge, als sie ihren Zusatz hinzufügte. Ein wenig pikiert sah Damion seine Tochter an, während er überlegte ob sie ihn beleidigen wollte. Lammfromm.. Damit hatte ihn definitiv noch niemand beschrieben. Ehe er sich dort aber eine Erwiderung einfallen lassen konnte (oder entschieden hatte ob sie ihn verarschen wollte), bedankte sie sich für das Shirt. Und brachte ihre Frage hervor. Hm, sie wusste nicht, dass jeder reisende Vampir hier Zimmer bekommen konnte? Nachdenklich neigte er den Kopf und tat als wäre es eine schwere Entscheidung, die er treffen musste. "Ist er, ja", sagte er dabei. "Ich kann ein gutes Wort für dich einlegen und ihn fragen, aber mach dir nicht zu viele Hoffnungen. Wäre es denn so schlimm zumindest eine Weile hier in meinem Zimmer zu wohnen? Vielleicht dauert es eine Weile, ehe etwas für dich frei wird", log er dreist und sah sie ganz unschludig an.
"Oh, Jacob. Versuche nicht mich weiter da mit hinein zu ziehen. Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass es keine gute Idee ist einen Diktator mit einem Tyrannen zu ersetzen. Dass du dich trotzdem mit Benoît eingelassen hast ist deine Suppe, die darfst du ganz alleine auslöffeln", lachte Albert und schüttelte den Kopf. Es regte Jacob schon auf, diese vollkommen lässige Attitude und die Ich habe es dir ja gesagt-Haltung seines Freundes. Das schlimmste daran war, das Albert recht hatte. Er hatte ihm wirklich vorher gesagt, dass er die Hände von diesem Putsch lassen sollte. Darüber hinaus musste er seinem Freund dankbar sein, dass dieser ihm Unterschlupf gewährt hatte. Ein Glück erwartete Albert keine weitere Dankbarkeit. Auch wenn diese angebracht gewesen wäre. "Weißt du", fuhr dieser nämlich fort und sah seinen Freund über das gefüllte Glas hinweg mit einem fast verschlagenen Lächeln an. "Ich glaube du hast das wesentliche aus dem Blick verloren. Du möchtest doch deinen Hals retten? Alle werden damit rechnen, dass du versuchst das Land zu verlassen oder, Gott bewahre, etwas märtyrerhaftes tust. Einen eigenen Anschlag auf Galon unternehmen um Benoît zu rächen. Nein, was du brauchst ist ein Pfand, dass dir den Weg zu Verhandlungen öffnet. Am besten eines, bei dem Galon nichts anderes kann als deine Forderungen zu erfüllen." Etwas sprachlos stand Jacob vor seinem Freund, während es in seinem Kopf arbeitete. Ein Pfand gegen Galon zu finden war schwierig, er wollte sich ungerne die Finger an Victoria verbrennen. Aber ein Druckmittel für Galons engsten Freund, das kannte er.
Zeichnen? Neugierig setzte Damion sich weiter auf, aber da klappte Phyllis das Buch auch schon wieder zu und legte es weg. Ein anzüglicher Kommentar bezüglich seines Körpers lag ihm schon auf der Zunge, als sie ihren Zusatz hinzufügte. Ein wenig pikiert sah Damion seine Tochter an, während er überlegte ob sie ihn beleidigen wollte. Lammfromm.. Damit hatte ihn definitiv noch niemand beschrieben. Ehe er sich dort aber eine Erwiderung einfallen lassen konnte (oder entschieden hatte ob sie ihn verarschen wollte), bedankte sie sich für das Shirt. Und brachte ihre Frage hervor. Hm, sie wusste nicht, dass jeder reisende Vampir hier Zimmer bekommen konnte? Nachdenklich neigte er den Kopf und tat als wäre es eine schwere Entscheidung, die er treffen musste. "Ist er, ja", sagte er dabei. "Ich kann ein gutes Wort für dich einlegen und ihn fragen, aber mach dir nicht zu viele Hoffnungen. Wäre es denn so schlimm zumindest eine Weile hier in meinem Zimmer zu wohnen? Vielleicht dauert es eine Weile, ehe etwas für dich frei wird", log er dreist und sah sie ganz unschludig an.
"Oh, Jacob. Versuche nicht mich weiter da mit hinein zu ziehen. Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass es keine gute Idee ist einen Diktator mit einem Tyrannen zu ersetzen. Dass du dich trotzdem mit Benoît eingelassen hast ist deine Suppe, die darfst du ganz alleine auslöffeln", lachte Albert und schüttelte den Kopf. Es regte Jacob schon auf, diese vollkommen lässige Attitude und die Ich habe es dir ja gesagt-Haltung seines Freundes. Das schlimmste daran war, das Albert recht hatte. Er hatte ihm wirklich vorher gesagt, dass er die Hände von diesem Putsch lassen sollte. Darüber hinaus musste er seinem Freund dankbar sein, dass dieser ihm Unterschlupf gewährt hatte. Ein Glück erwartete Albert keine weitere Dankbarkeit. Auch wenn diese angebracht gewesen wäre. "Weißt du", fuhr dieser nämlich fort und sah seinen Freund über das gefüllte Glas hinweg mit einem fast verschlagenen Lächeln an. "Ich glaube du hast das wesentliche aus dem Blick verloren. Du möchtest doch deinen Hals retten? Alle werden damit rechnen, dass du versuchst das Land zu verlassen oder, Gott bewahre, etwas märtyrerhaftes tust. Einen eigenen Anschlag auf Galon unternehmen um Benoît zu rächen. Nein, was du brauchst ist ein Pfand, dass dir den Weg zu Verhandlungen öffnet. Am besten eines, bei dem Galon nichts anderes kann als deine Forderungen zu erfüllen." Etwas sprachlos stand Jacob vor seinem Freund, während es in seinem Kopf arbeitete. Ein Pfand gegen Galon zu finden war schwierig, er wollte sich ungerne die Finger an Victoria verbrennen. Aber ein Druckmittel für Galons engsten Freund, das kannte er.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Er hatte sie nicht wieder. Jimena ließ die Schultern hängen und sah den Älteren mitfühlend an, nachdem dieser auf ihre Frage hin den Kopf geschüttelt hatte. Keine Stimme. Vielleicht… vielleicht brauchte er einfach etwas mehr Ruhe. Abstand. Es würde ihm sicherlich helfen, wenn sie die Stadt wieder verließen. Sobald wie möglich… Besser, sie rief nachher Galon an und sprach mit ihm. Hoffentlich würden sie in wenigen Tagen wieder gehen können. Wenn es im Gegenzug Aglef wieder besser ginge… Sie erwiderte matt sein Lächeln, als er ihr die wirren Strähnen zurückstrich und anschließend seinen Arm um sie legte. Widerstandslos ließ sie sich von ihm in die Küche führen. Ein Glück gab es hier noch ein paar Blutkonserven – sie sollten sie bei Gelegenheit bei Casey bedanken. Dass sie die Wohnung benutzen konnten, war wirklich ein Segen. Aglef wärmte für sie ein paar Konserven auf, die sie schließlich in Gläser umfüllten. Dankbar nahm Jimena mit dem Glas in der Hand Platz und nippte daran. „Ich vermute, du hast nicht so gut geschlafen… oder überhaupt? Tut mir leid… ich hatte wirklich gehofft, dass es dir helfen würde, wenn ich singe… Aber irgendwann bin ich wohl eingenickt.“
„Das wäre großartig! Danke, danke, danke! Und kein Problem. Wenn es länger dauert, dann ist das eben so“, antwortete Phyllis mit einem breiten Lächeln und zuckte locker mit den Schultern. „Und an sich habe ich nichts dagegen… Ich dachte eher, dass du etwas dagegen haben könntest, wenn ich mich hier breit mache. Ich habe zwar nicht so viel Gepäck, aber ein bisschen ist das schon…so. Ich könnte zumindest einen eigenen Kleiderschrank gut gebrauchen“, antwortete sie und lehnte sich etwas zu Damion hinüber. „Aber für den Anfang… würde es vielleicht auch die Hälfte deines Schranks tun. Wenn das also für dich in Ordnung ist… bleibe ich gerne hier“ Phyllis sah ihn lächelnd an, rutschte dann weiter zu ihm. „Danke. Für das Angebot. Und dass du ein gutes Wort für mich einlegst… das ist wirklich sehr, sehr, sehr nett“ Mit jedem ‚sehr‘ kam sie ihm näher, bis sie nahe genug war, dass sie sich zu ihm vorlehnen und seinen Hals küssen konnte. Sie sollte sich schließlich etwas erkenntlich zeigen – oder nicht? Außerdem… war es ja nicht so, als ob es sich dafür besonders überwinden müsste. Damion war ein gutaussehender Kerl, der wusste, was er tat (im Bett). Letzte Nacht bzw. heute Morgen war sie nicht in der Stimmung gewesen, zugegeben, aber so dich an Damion geschmiegt aufzuwachen, hatte vielleicht die eine oder andere Fantasie geweckt.
Phyllis Hand legte sich in Damions Nacken, als sie zubiss und den ersten Schluck von ihm nahm.
Schweigend lag Victoria auf Galon, den Kopf auf seiner Brust gebettet und genoss das berauschende Gefühl, nachdem sie sich leidenschaftlich geliebt hatten. Und lange. Mit einem Schmunzeln dachte sie daran, während sie mit ihren Fingern an seinem Arm entlang strich und sie sich schließlich mit den seinen verschränkten. Es hatte vermutlich ihnen beiden geholfen… nach allem, was gestern gewesen war. Nicht zuletzt das Gespräch, das sie daheim geführt hatten, das Galon sicherlich nicht gerade munterer gestimmt hatte.
„Wie viel Uhr haben wir?“, fragte sie nach einer Weile und hob ihren Kopf, um ihn ansehen zu können. Sie befürchtete, dass sie langsam aufstehen sollten… Es gab vieles zu tun. Und die Sonne war vermutlich schon untergegangen. Auch wenn sie es gerade eigentlich nicht eilig hatte, das Bett zu verlassen…
Ein wenig angespannt ging Jesaiah an die Tür, als es klingelte. Sie staunte nicht schlecht, als Bels vor ihr stand und sie entschuldigend anlächelte. „Bels. Ich dachte, du würdest später kommen“, sagte sie, trat beiseite und bat ihn mit einer Handgeste herein. Er nickte ihr dankbar zu und folgte ihrer Aufforderung. „Ja. Nur weiß ich nicht, wie lange das heute gehen wird… Ich werde von hier aus zum Clansgebäude gehen und versuchen, Mr. Cynwrig heute zu helfen, wo ich kann. Daher… dachte ich, ist es vielleicht besser, zu erst zu dir und Casey zu kommen“, antwortete er.
„Oh… Klar. Das verstehe ich… Hm. Casey ist noch nicht wieder da. Aber er wird bestimmt bald kommen“, sagte sie und bedeutete ihm, ihr in die Küche zu folgen. Dort saß Sun Lee am Tisch und ließ ihr Glas sinken, als sie den Besuch sah.
„Hallo. Du musst Ms Park sein. Es freut mich sehr. Ich bin Bels“, sagte dieser und nickte Sun Lee lächelnd zu. „Freut mich sehr“, antwortete sie, etwas zurückhaltend und schüchtern. Sie hatte den Mann noch nie gesehen… aber sie hatte seinen Namen schon das eine oder andere Mal hier in der Wohnung fallen hören… Und sein Geruch… hm… ein wenig kam er ihr bekannt vor. Merkwürdig.
„Soll ich euch allein lassen?“, fragte Sun Lee und schaute zu Jess auf. Auch Bels sah fragend zu der Blonden hinüber. „Nicht jetzt. Wir warten ohnehin noch auf Casey. Bels, setz dich doch. Hast du Hunger?“, fragte sie, wobei ihr die Situation etwas unangenehm war… Wenigstens war Sun Lee da, dann würde die Situation nicht ganz so seltsam sein, wenn Casey dazustieß…
„Das wäre großartig! Danke, danke, danke! Und kein Problem. Wenn es länger dauert, dann ist das eben so“, antwortete Phyllis mit einem breiten Lächeln und zuckte locker mit den Schultern. „Und an sich habe ich nichts dagegen… Ich dachte eher, dass du etwas dagegen haben könntest, wenn ich mich hier breit mache. Ich habe zwar nicht so viel Gepäck, aber ein bisschen ist das schon…so. Ich könnte zumindest einen eigenen Kleiderschrank gut gebrauchen“, antwortete sie und lehnte sich etwas zu Damion hinüber. „Aber für den Anfang… würde es vielleicht auch die Hälfte deines Schranks tun. Wenn das also für dich in Ordnung ist… bleibe ich gerne hier“ Phyllis sah ihn lächelnd an, rutschte dann weiter zu ihm. „Danke. Für das Angebot. Und dass du ein gutes Wort für mich einlegst… das ist wirklich sehr, sehr, sehr nett“ Mit jedem ‚sehr‘ kam sie ihm näher, bis sie nahe genug war, dass sie sich zu ihm vorlehnen und seinen Hals küssen konnte. Sie sollte sich schließlich etwas erkenntlich zeigen – oder nicht? Außerdem… war es ja nicht so, als ob es sich dafür besonders überwinden müsste. Damion war ein gutaussehender Kerl, der wusste, was er tat (im Bett). Letzte Nacht bzw. heute Morgen war sie nicht in der Stimmung gewesen, zugegeben, aber so dich an Damion geschmiegt aufzuwachen, hatte vielleicht die eine oder andere Fantasie geweckt.
Phyllis Hand legte sich in Damions Nacken, als sie zubiss und den ersten Schluck von ihm nahm.
Schweigend lag Victoria auf Galon, den Kopf auf seiner Brust gebettet und genoss das berauschende Gefühl, nachdem sie sich leidenschaftlich geliebt hatten. Und lange. Mit einem Schmunzeln dachte sie daran, während sie mit ihren Fingern an seinem Arm entlang strich und sie sich schließlich mit den seinen verschränkten. Es hatte vermutlich ihnen beiden geholfen… nach allem, was gestern gewesen war. Nicht zuletzt das Gespräch, das sie daheim geführt hatten, das Galon sicherlich nicht gerade munterer gestimmt hatte.
„Wie viel Uhr haben wir?“, fragte sie nach einer Weile und hob ihren Kopf, um ihn ansehen zu können. Sie befürchtete, dass sie langsam aufstehen sollten… Es gab vieles zu tun. Und die Sonne war vermutlich schon untergegangen. Auch wenn sie es gerade eigentlich nicht eilig hatte, das Bett zu verlassen…
Ein wenig angespannt ging Jesaiah an die Tür, als es klingelte. Sie staunte nicht schlecht, als Bels vor ihr stand und sie entschuldigend anlächelte. „Bels. Ich dachte, du würdest später kommen“, sagte sie, trat beiseite und bat ihn mit einer Handgeste herein. Er nickte ihr dankbar zu und folgte ihrer Aufforderung. „Ja. Nur weiß ich nicht, wie lange das heute gehen wird… Ich werde von hier aus zum Clansgebäude gehen und versuchen, Mr. Cynwrig heute zu helfen, wo ich kann. Daher… dachte ich, ist es vielleicht besser, zu erst zu dir und Casey zu kommen“, antwortete er.
„Oh… Klar. Das verstehe ich… Hm. Casey ist noch nicht wieder da. Aber er wird bestimmt bald kommen“, sagte sie und bedeutete ihm, ihr in die Küche zu folgen. Dort saß Sun Lee am Tisch und ließ ihr Glas sinken, als sie den Besuch sah.
„Hallo. Du musst Ms Park sein. Es freut mich sehr. Ich bin Bels“, sagte dieser und nickte Sun Lee lächelnd zu. „Freut mich sehr“, antwortete sie, etwas zurückhaltend und schüchtern. Sie hatte den Mann noch nie gesehen… aber sie hatte seinen Namen schon das eine oder andere Mal hier in der Wohnung fallen hören… Und sein Geruch… hm… ein wenig kam er ihr bekannt vor. Merkwürdig.
„Soll ich euch allein lassen?“, fragte Sun Lee und schaute zu Jess auf. Auch Bels sah fragend zu der Blonden hinüber. „Nicht jetzt. Wir warten ohnehin noch auf Casey. Bels, setz dich doch. Hast du Hunger?“, fragte sie, wobei ihr die Situation etwas unangenehm war… Wenigstens war Sun Lee da, dann würde die Situation nicht ganz so seltsam sein, wenn Casey dazustieß…
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Re: Vampire-Das RPG IV
Während Aglef ihr Frühstück machte, war er zumindest beschäftigt und brauchte sich nur auf die Aufgabe zu konzentrieren. Was aber nur für die paar Minuten wirkte, in denen er auch wirklich etwas zu tun hatte. Als er sich zu Jimena setzte fragte sie wie er geschlafen hatte, was er mit einem recht humorlosen Lächeln und einem Kopfschütteln beantwortete. Nein, er hatte ganz und gar nicht gut geschlafen. Was aber nicht an ihr lag, ihr Singen hatte geholfen ihn zu beruhigen, weswegen er die Hand über den Tisch streckte und sanft ihren Arm drückte. Ob sie verstand, was er ihr sagen wollte, konnte er aber nicht sagen. Vermutlich nicht. Er sah auf seine Hände und schrak selbt vor dem Gedanken zurück. Wenn er wieder anfing sich mit den Händen zu unterhalten, dann gestand er sich selbst ein, dass er nicht mehr würde sprechen können. Das wollte er nicht, aber wie sollte er sich sonst mit ihr unterhalten? Am Ende tätschelte er nur ein paar Mal ihren Arm und ließ sich dann leicht frustriert wieder zurück sinken.
Sollte Galon noch irgendwelche Zweifel bezüglich ihres Lebenswillens gehabt haben, dann war das nach diesem Morgen eindeutig widerlegt. Zufrieden lag er neben seiner Frau und genoss ihre Berührung. Leider brachte Victoria viel zu schnell die Realität zurück in ihr Schlafzimmer. "Die Uhr kann mir gestolen bleiben", seufzte Galon als antwort, meinte es aber eigentlich tatsächlich nicht so. Schließlich hatten sie gestern hart dafür gearbeitet den Clan zu behalten. Da würde er jetzt nicht nur für ein paar Minuten länger im Bett alles wieder aufgeben. Seufzend setzte er sich daher auf und sah auf die Uhr. "Ich fürchte Zeit zum anziehen und zurück zu den ernsten Dingen des Lebens. Es sei denn du legst keinen Wert drauf den bösen Buben den Arsch aufzureißen", sagte er und lächelte sie vielsagend an. Das war eine Frage, die er ihr beruhigt stellen konnte. Die Antwort auf die Frage ob sie den Clan nicht behalten wollte, der wäre er sich nicht so sicher gewesen.
Casey sah auf all die Nachrichten, die Jack ihm im Laufe des Tages geschickt hatte und seufzte. Viel länger würde er seinen Kumpel wohl nicht mehr ignorieren. Das war allerdings auch kein Thema, dass er in einer Nachricht oder in einem Telefonat klären konnte. Schon gar nicht ohne von Hector eine Übersicht zu bekommen, was er seinem Freund da eigentlich vom Himmel gelogen hatte. Lass uns morgen nach dem Training reden, okay?, tippte er zurück und erhielt keine zehn Sekunden später ein thumbs-up zurück. Das sagte ihm nicht, ob Jack mit der Antwort zufrieden war, aber immerhin würde er es bis morgen ruhen lassen würde. Mehr konnte Casey wohl nicht verlagen. Immer noch etwas unglücklich mit der Situation, kam Casey wieder Zuhause an. "Bin da!", rief er, ehe er sich dran erinnerte, dass Jess ihn ja auch gehört hätte, wenn er es nur gesagt hätte. Langsam gewöhnte er sich zu sehr an Menschen und sein eigenes schlechtes Gehör. Egal, jetzt wussten Sun Lee und Jess, dass er zurück war. Als er in die Küche kam, bekam er aber eine weitere unangenehme Überraschung. Bels war schon da. "Oh. Hallo", sagte er und blieb in der Tür stehen.
Sollte Galon noch irgendwelche Zweifel bezüglich ihres Lebenswillens gehabt haben, dann war das nach diesem Morgen eindeutig widerlegt. Zufrieden lag er neben seiner Frau und genoss ihre Berührung. Leider brachte Victoria viel zu schnell die Realität zurück in ihr Schlafzimmer. "Die Uhr kann mir gestolen bleiben", seufzte Galon als antwort, meinte es aber eigentlich tatsächlich nicht so. Schließlich hatten sie gestern hart dafür gearbeitet den Clan zu behalten. Da würde er jetzt nicht nur für ein paar Minuten länger im Bett alles wieder aufgeben. Seufzend setzte er sich daher auf und sah auf die Uhr. "Ich fürchte Zeit zum anziehen und zurück zu den ernsten Dingen des Lebens. Es sei denn du legst keinen Wert drauf den bösen Buben den Arsch aufzureißen", sagte er und lächelte sie vielsagend an. Das war eine Frage, die er ihr beruhigt stellen konnte. Die Antwort auf die Frage ob sie den Clan nicht behalten wollte, der wäre er sich nicht so sicher gewesen.
Casey sah auf all die Nachrichten, die Jack ihm im Laufe des Tages geschickt hatte und seufzte. Viel länger würde er seinen Kumpel wohl nicht mehr ignorieren. Das war allerdings auch kein Thema, dass er in einer Nachricht oder in einem Telefonat klären konnte. Schon gar nicht ohne von Hector eine Übersicht zu bekommen, was er seinem Freund da eigentlich vom Himmel gelogen hatte. Lass uns morgen nach dem Training reden, okay?, tippte er zurück und erhielt keine zehn Sekunden später ein thumbs-up zurück. Das sagte ihm nicht, ob Jack mit der Antwort zufrieden war, aber immerhin würde er es bis morgen ruhen lassen würde. Mehr konnte Casey wohl nicht verlagen. Immer noch etwas unglücklich mit der Situation, kam Casey wieder Zuhause an. "Bin da!", rief er, ehe er sich dran erinnerte, dass Jess ihn ja auch gehört hätte, wenn er es nur gesagt hätte. Langsam gewöhnte er sich zu sehr an Menschen und sein eigenes schlechtes Gehör. Egal, jetzt wussten Sun Lee und Jess, dass er zurück war. Als er in die Küche kam, bekam er aber eine weitere unangenehme Überraschung. Bels war schon da. "Oh. Hallo", sagte er und blieb in der Tür stehen.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Also nicht gut“, schlussfolgerte Jimena seufzend und nickte knapp. „Ist vermutlich auch nicht verwunderlich… Ich habe auch nicht so gut geschlafen. Aber vermutlich trotzdem noch besser als du…“ Sie lächelte traurig, ließ den Kopf ein wenig hängen und kämpfte gegen diverse Gedanken und Erinnerungen. Immer wieder sah sie Benoîts leblosen Körper vor sich. Und seinen Kopf. In ihren Händen… Sie schluckte und sah auf, als Aglef ihren Arm drückte. Es war aufmunternd gemeint… oder nicht? Oder bezog er sich noch auf ihre Frage? Sie war sich nicht sicher.
Aglefs Blick auf seine Hände konnte sie jedoch deuten. Sie hatte auch schon daran gedacht. Gebärdensprache. Damit hatten sie sich anfangs unterhalten können, bis er seine Stimme zurückhatte. Sie konnte gut verstehen, wenn ihm der Gedanke nicht behagte, damit wieder anfangen zu können… Das war, als müsste er sich eine Niederlage eingestehen, die noch nicht entschieden war. Als der andere sich frustriert nach hinten sinken ließ, war sie es, die über den Tisch nach ihm griff und seine Hand drückte.
„Du brauchst nur etwas Zeit. Bis dahin… stelle ich dir einfach nur noch Ja-und-Nein-Fragen“, sagte Jimena und lächelte aufmunternd. Sie war noch immer davon überzeugt, dass es besser werden würde, wenn er sich etwas mehr… entspannen konnte. Leider hatten sie seine Gitarre in Calais gelassen. Damit schien er sich immer ganz gut beruhigt zu haben…
„Sollen wir heute bei einem Musikladen vorbei? Dir noch eine Gitarre kaufen? Für die Zeit, die wir hier noch bleiben müssen?“, fragte sie.
Victoria lächelte matt bei Galons Antwort. Sie beide wussten ganz genau, dass die Uhr ihm zwar gestohlen bleiben konnte, aber sie würde ihn trotzdem aus diesem Bett jagen. Verpflichtungen. Victoria rutschte etwas beiseite, sodass er sich aufsetzen konnte. Er warf einen Blick auf die Uhrzeit und bestätigte ihre Befürchtung. Sie sollten aufstehen und sich fertig machen. Nur so würden sie den Clan unter Kontrolle halten können. „Das ist eine theoretische Frage, oder?“, gab Victoria trocken zurück und bedachte Galon mit einem nüchternen Blick. „Solltest du mal zu lange nicht hinsehen, könnte es passieren, dass mir bei diesen ‚bösen Buben‘ womöglich die Hand ausrutscht“, fuhr sie fort und lächelte ein wenig furchteinflößen, ehe sie sich schließlich selbst seufzend aufsetzte. „Ich sag es ja nur. Sollte aus Versehen ein Kopf verloren gehen…“ Sie strich sich das Haar zurück, rutschte an den Rand des Bettes und stand auf. „Willst du zuerst ins Bad und ich mache uns schon mal das Blut warm?“
„Hey“, begrüßte Jess ihren Freund mit einem Lächeln, als dieser in den Türrahmen der Küche trat. Belsazar, der am anderen Ende des Tisches saß, stand auf und nickte Casey respektvoll zu. „Guten Abend Mr. Young. Ich hoffe, es kommt Ihnen nicht zu ungelegen, aber ich konnte nur jetzt zu ihnen kommen. Später muss ich wieder im Clansgebäude sein“, erklärte er sein zu frühes Erscheinen und nahm wieder Platz. „Ich denke, das war dann mein Stichwort“, raunte Sun Lee mit einem Räuspern, räumte ihr leeres Glas weg und sah den Besuch freundlich an. „Es hat mich sehr gefreut, Mr. Wagner“ Sie nickte ihm zu, ging dann zur Tür. „Willkommen daheim“, sagte sie an Casey gewandt, lächelte und drückte kurz seine Schulter, ehe sie die Küche verließ und in ihr Zimmer ging. Jess hatte ihr gestern das eine oder andere noch erzählt, sie wusste also, dass es aktuell nicht die beste Idee war, draußen zu sein… für alle Fälle. Also hatte sie Zeit für ihre Bücher. Oder für Filme… Mal schauen.
Damit waren Jess, Belsazar und Casey nun unter sich. Normalerweise würde Jess ihren Freund fragen, ob er schon gegessen hatte. Ob er Hunger, oder Durst hatte. Aber das verkniff sie sich heute. Sie wusste, dass der andere das manchmal als ‚Bemutterung‘ empfand. Und das würde er wohl in Bels Anwesenheit noch weniger mögen…
Aglefs Blick auf seine Hände konnte sie jedoch deuten. Sie hatte auch schon daran gedacht. Gebärdensprache. Damit hatten sie sich anfangs unterhalten können, bis er seine Stimme zurückhatte. Sie konnte gut verstehen, wenn ihm der Gedanke nicht behagte, damit wieder anfangen zu können… Das war, als müsste er sich eine Niederlage eingestehen, die noch nicht entschieden war. Als der andere sich frustriert nach hinten sinken ließ, war sie es, die über den Tisch nach ihm griff und seine Hand drückte.
„Du brauchst nur etwas Zeit. Bis dahin… stelle ich dir einfach nur noch Ja-und-Nein-Fragen“, sagte Jimena und lächelte aufmunternd. Sie war noch immer davon überzeugt, dass es besser werden würde, wenn er sich etwas mehr… entspannen konnte. Leider hatten sie seine Gitarre in Calais gelassen. Damit schien er sich immer ganz gut beruhigt zu haben…
„Sollen wir heute bei einem Musikladen vorbei? Dir noch eine Gitarre kaufen? Für die Zeit, die wir hier noch bleiben müssen?“, fragte sie.
Victoria lächelte matt bei Galons Antwort. Sie beide wussten ganz genau, dass die Uhr ihm zwar gestohlen bleiben konnte, aber sie würde ihn trotzdem aus diesem Bett jagen. Verpflichtungen. Victoria rutschte etwas beiseite, sodass er sich aufsetzen konnte. Er warf einen Blick auf die Uhrzeit und bestätigte ihre Befürchtung. Sie sollten aufstehen und sich fertig machen. Nur so würden sie den Clan unter Kontrolle halten können. „Das ist eine theoretische Frage, oder?“, gab Victoria trocken zurück und bedachte Galon mit einem nüchternen Blick. „Solltest du mal zu lange nicht hinsehen, könnte es passieren, dass mir bei diesen ‚bösen Buben‘ womöglich die Hand ausrutscht“, fuhr sie fort und lächelte ein wenig furchteinflößen, ehe sie sich schließlich selbst seufzend aufsetzte. „Ich sag es ja nur. Sollte aus Versehen ein Kopf verloren gehen…“ Sie strich sich das Haar zurück, rutschte an den Rand des Bettes und stand auf. „Willst du zuerst ins Bad und ich mache uns schon mal das Blut warm?“
„Hey“, begrüßte Jess ihren Freund mit einem Lächeln, als dieser in den Türrahmen der Küche trat. Belsazar, der am anderen Ende des Tisches saß, stand auf und nickte Casey respektvoll zu. „Guten Abend Mr. Young. Ich hoffe, es kommt Ihnen nicht zu ungelegen, aber ich konnte nur jetzt zu ihnen kommen. Später muss ich wieder im Clansgebäude sein“, erklärte er sein zu frühes Erscheinen und nahm wieder Platz. „Ich denke, das war dann mein Stichwort“, raunte Sun Lee mit einem Räuspern, räumte ihr leeres Glas weg und sah den Besuch freundlich an. „Es hat mich sehr gefreut, Mr. Wagner“ Sie nickte ihm zu, ging dann zur Tür. „Willkommen daheim“, sagte sie an Casey gewandt, lächelte und drückte kurz seine Schulter, ehe sie die Küche verließ und in ihr Zimmer ging. Jess hatte ihr gestern das eine oder andere noch erzählt, sie wusste also, dass es aktuell nicht die beste Idee war, draußen zu sein… für alle Fälle. Also hatte sie Zeit für ihre Bücher. Oder für Filme… Mal schauen.
Damit waren Jess, Belsazar und Casey nun unter sich. Normalerweise würde Jess ihren Freund fragen, ob er schon gegessen hatte. Ob er Hunger, oder Durst hatte. Aber das verkniff sie sich heute. Sie wusste, dass der andere das manchmal als ‚Bemutterung‘ empfand. Und das würde er wohl in Bels Anwesenheit noch weniger mögen…
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Re: Vampire-Das RPG IV
Müde erwiderte Aglef das Lächeln. Mit Ja und Nein-Fragen kamen sie vielleicht eine Weile klar, aber damit konnte er sie nicht unterstützen. Die Verwirrung in Jimenas Augen war ihm durchaus aufgefallen. Vielleicht musste er doch wieder auf Gebärden zurück greifen, damit sie ein Gespräch führen konnten, so eingeschränkt das dann auch sein mochte. Ihr Vorschlag überraschte ihn. Blinzelnd saß er vor ihr und wusste erst gar nicht so richtig, was sie meinte. Eine Gitarre kaufen? Alleine der Gedanke ein Instrument in der Hand zu halten löste ein Verlangen in seinem Inneren aus, mit dem er nicht richtig umzugehen wusste. Dabei waren sie doch nur ein paar Tage hier, oder? Selbst ein paar Tage kamen ihm gerade doch zu lang vor. Verwirrt nickte er und sah in sein Glas. War es jetzt gut, dass er Musik so sehr brauchte oder schlecht?
Mitten im Aufstehen hielt Galon inne und sah mit einem halb belustigten Lächeln auf Victoria hinab. "Aus Versehen? Ich glaube dir ja viel, aber verlorene Köpfe sind eindeutig kein Versehen", sagte er und lehnte sich noch einmal runter um ihr einen liebevollen Kuss zu geben. "Danke für die Warnung, ich werde ein gutes Auge auf alle Köpfe halten, die mir wichtig erscheinen." Er stimmte ihrem Vorschlag zu, auch wenn er viel mehr Lust hatte mit ihr zusammen ins Bad zu gehen. Aber das wäre wohl nicht nur unersättlich, sondern auch ihrem Zeitmanagement nicht zuträglich. Also ging er nicht nur alleine ins Bad, sondern beeilte sich auch vollständig bekleidet wieder in der Küche zu erscheinen.
"Hm, nein, nicht ungelegen. Nur überraschend", wiegelte Casey ab, als Bels sich so förmlich für seine Anwesenheit entschuldigte. Wenn er gewusst hätte, dass der andere so früh kam, hätte er sich beeilt zurück zu kommen. Ein wenig überrascht aber durchaus freundlich lächelte er Sun Lee an, als sie an ihm vorbei die Küche verließ. Überrascht, weil sie seine Schulter drückte, als bräuchte er Kraft für das was kam. Er hoffte allerdings, dass das hier nur ein Gespräch werden würde und er am Ende nicht zusah wie Jess mit Bels verschwand. Nein. Den Gedanken verbannte er besser gleich wieder, immerhin ging es hier nicht um Jess Entspannungstherapie. Er konnte es sich dann doch nicht verkneifen den Stuhl zwischen Jess und Bels zu nehmen. "Gut, da ich da bin und Sie noch etwas vor haben, sollten wir wohl nicht lange um den heißen Brei herum reden, oder?", wandte er sich dann an Bels.
Mitten im Aufstehen hielt Galon inne und sah mit einem halb belustigten Lächeln auf Victoria hinab. "Aus Versehen? Ich glaube dir ja viel, aber verlorene Köpfe sind eindeutig kein Versehen", sagte er und lehnte sich noch einmal runter um ihr einen liebevollen Kuss zu geben. "Danke für die Warnung, ich werde ein gutes Auge auf alle Köpfe halten, die mir wichtig erscheinen." Er stimmte ihrem Vorschlag zu, auch wenn er viel mehr Lust hatte mit ihr zusammen ins Bad zu gehen. Aber das wäre wohl nicht nur unersättlich, sondern auch ihrem Zeitmanagement nicht zuträglich. Also ging er nicht nur alleine ins Bad, sondern beeilte sich auch vollständig bekleidet wieder in der Küche zu erscheinen.
"Hm, nein, nicht ungelegen. Nur überraschend", wiegelte Casey ab, als Bels sich so förmlich für seine Anwesenheit entschuldigte. Wenn er gewusst hätte, dass der andere so früh kam, hätte er sich beeilt zurück zu kommen. Ein wenig überrascht aber durchaus freundlich lächelte er Sun Lee an, als sie an ihm vorbei die Küche verließ. Überrascht, weil sie seine Schulter drückte, als bräuchte er Kraft für das was kam. Er hoffte allerdings, dass das hier nur ein Gespräch werden würde und er am Ende nicht zusah wie Jess mit Bels verschwand. Nein. Den Gedanken verbannte er besser gleich wieder, immerhin ging es hier nicht um Jess Entspannungstherapie. Er konnte es sich dann doch nicht verkneifen den Stuhl zwischen Jess und Bels zu nehmen. "Gut, da ich da bin und Sie noch etwas vor haben, sollten wir wohl nicht lange um den heißen Brei herum reden, oder?", wandte er sich dann an Bels.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Es brauchte nur ein paar Handgriffe in der Küche und Victoria hatte die Blutbeutel in die Mikrowelle befördert. Als Galon nach ein paar Minuten in die Küche kam, war das Blut bereits warm und sie schenkte ihm etwas ein. Mit einem eigenen Glas ließ sie sich anschließend an dem Tisch nieder, nippte und sah Galon ernst an. „Was anderes… Du hast vermutlich selbst schon daran gedacht. Aber… dieser Geheimgang zu deinem Büro, ich befürchte, wir sollten ihn zuschütten. Nicht, dass ich Aglef nicht traue…“ Sie hielt inne, blinzelte und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Was rede ich… Ich kann ihn weiter werfen, als ich ihm traue. So dankbar ich ihm und Jimena auch bin. Es war mehr als deutlich, dass er ernsthafte Probleme hat. Und davon abgesehen hält er von Regeln und Gesetzen relativ wenig.“
„Dem stimme ich zu. Es gibt einiges zu erklären… Nicht nur was den gestrigen Tag anbetrifft. Ich versuche mich kurz zu halten, ohne das Wichtigste auszulassen“, sagte Belsazar ernst. „Ich fange am besten ganz vorne an… Bei meinem Erschaffer.“ Ein bitterer Zug legte sich um seine Mundwinkel und sein Blick verdüsterte sich. „Benoît Dubios hat mich verwandelt… Er ist-war mein Erschaffer.“
„Was?“ Jesaiah sah den anderen entsetzt an. Er war…? Das hatte sie nicht gewusst. Er hatte damals ein Geheimnis darum gemacht. So wie sie auch. Sie hatte viele Jahrzehnte ihre ‚Herkunft‘ verheimlicht. „Er und ich hatten nie eine besonders enge Beziehung… Er hatte hohe Erwartungen, Ansichten, die ich nicht teilte und daher hatten wir die meiste Zeit keinen Kontakt zueinander. Ich für meinen Teil habe ihn gemieden. Aber ich wusste dennoch, dass er sich mit bestimmten Leuten umgab… fragwürdigen Personen. Darunter auch Brida. Ich hatte einiges über sie gehört, als Jess und ich uns damals zum ersten Mal getroffen hatten“, sagte er und sah dabei Jess an.
„Deswegen riet ich dir, getrennte Wege einzuschlagen und ihr besser nicht weiter zu folgen.“
Jess hatte sich auf ihrem Stuhl zurückgelehnt und nickte langsam. „Ich erinnere mich daran…“ Und nun verstand sie auch, warum er das gesagt hatte… Sie hatte zuerst geglaubt, er hätte das gesagt, um damit zu implizieren, dass sie mit ihm reisen sollte… Das dem nicht so war, erfuhr sie später auf der Reise… Also…Brida und Benoît kannten sich? Nachdenklich biss sich Jess auf die Unterlippe, während Bels fortfuhr.
„Damals ahnte ich nicht, dass mein Erschaffer eure Bekanntschaft später für sich ausnutzen würde… Er hat Brida auf deine Geschwister angesetzt. Um für Ärger zu sorgen… und Galon Cynwrig eins auszuwischen. Einen nach dem anderen aus seiner Familie wollte er beseitigen. Darunter nicht nur Catrells Kinder, sondern auch Galons…“ „James…“, murmelte Jess und schüttelte ungläubig den Kopf. Da war so viel in ihrem Kopf… aber so recht wollte es noch keinen Sinn ergeben. War sie nicht der Grund gewesen, weswegen Brida das getan hatte? Um sie für sich zu haben? Und nun hieß es plötzlich, es war wegen Benoît? „Wieso? Was hatte Benoît gegen Galon?“, fragte sie. Noch wollten die Puzzleteile in ihrem Kopf noch nicht an ihren rechten Platz fallen.
„Wegen seines Sohnes. Meinem älteren Bruder… Lloyd Sayer. Das frühere Oberhaupt des Londoner Clans“, antwortete Bels. „Den… Galon auf dem Gewissen hat“, sagte Jess leise und ließ den Blick nachdenklich sinken.
„Ja. Mr. Cynwrig hat ihn beseitig, um selbst das Oberhaupt zu werden. Und das hat Benoît ihm nicht verziehen. Er schwor Rache… und arbeitete seitdem an einem Plan… Von dem ich leider erst sehr viel später erfuhr. Um genau zu sein, ich erfuhr erst in den frühen 1960er davon… Oder wenigstens von einem kleinen Teil seines Plans. Was deine Geschwister betraf. Ich erfuhr auf diesem Weg überhaupt erst, dass du zu Cynwrigs Familie gehörst“, sagte er und lächelte matt, als Jess zu ihm aufsah. Sie nickte knapp. „Ich ging damals nicht gerade damit hausieren, dass Damion Catrell mein Erschaffer ist…“ Jess seufzte, sah zu Casey hinüber, fuhr sich durch das blonde Haar und blickte dann wieder zu Bels. „Also… wollte Benoît Rache für seinen Sohn. Und…wollte uns alle auslöschen, weil wir zu Galon gehören?“
Belsazar legte seine Unterarme auf dem Tisch ab und nickte langsam. „Lloyd war… sein Liebling. Er wollte, dass Galon das verliert, was ihm am wichtigsten ist. Familie und seine Arbeit. Und bei der Familie fing er an… Ich versuchte zunächst Schadensbegrenzung zu treiben, aber… das reichte nicht aus. Ich wusste, ich muss ihn irgendwie aufhalten, damit das alles ein Ende hat… Aber das war leichter gesagt als getan. Benoît hatte sehr viel Einfluss und leider auch einige Verbündete… Gestern war dann der große Tag, an dem er den Londoner Clan übernehmen wollte. Mr. und Mrs. Cynwrig sollten auf dem Weg von Edingburgh hierher von Jägern eliminiert werden. Ich bat Jimena um Hilfe und glücklicherweise waren sie und Ihr Bruder“ Er sah zu Casey und nickte ihm zu. „rechtzeitig dort, um das zu verhindern“, sagte er und berichtete anschließend in wenigen Sätzen, was gestern alles passiert war und was wohl die nächsten Schritte sein würden.
„Dem stimme ich zu. Es gibt einiges zu erklären… Nicht nur was den gestrigen Tag anbetrifft. Ich versuche mich kurz zu halten, ohne das Wichtigste auszulassen“, sagte Belsazar ernst. „Ich fange am besten ganz vorne an… Bei meinem Erschaffer.“ Ein bitterer Zug legte sich um seine Mundwinkel und sein Blick verdüsterte sich. „Benoît Dubios hat mich verwandelt… Er ist-war mein Erschaffer.“
„Was?“ Jesaiah sah den anderen entsetzt an. Er war…? Das hatte sie nicht gewusst. Er hatte damals ein Geheimnis darum gemacht. So wie sie auch. Sie hatte viele Jahrzehnte ihre ‚Herkunft‘ verheimlicht. „Er und ich hatten nie eine besonders enge Beziehung… Er hatte hohe Erwartungen, Ansichten, die ich nicht teilte und daher hatten wir die meiste Zeit keinen Kontakt zueinander. Ich für meinen Teil habe ihn gemieden. Aber ich wusste dennoch, dass er sich mit bestimmten Leuten umgab… fragwürdigen Personen. Darunter auch Brida. Ich hatte einiges über sie gehört, als Jess und ich uns damals zum ersten Mal getroffen hatten“, sagte er und sah dabei Jess an.
„Deswegen riet ich dir, getrennte Wege einzuschlagen und ihr besser nicht weiter zu folgen.“
Jess hatte sich auf ihrem Stuhl zurückgelehnt und nickte langsam. „Ich erinnere mich daran…“ Und nun verstand sie auch, warum er das gesagt hatte… Sie hatte zuerst geglaubt, er hätte das gesagt, um damit zu implizieren, dass sie mit ihm reisen sollte… Das dem nicht so war, erfuhr sie später auf der Reise… Also…Brida und Benoît kannten sich? Nachdenklich biss sich Jess auf die Unterlippe, während Bels fortfuhr.
„Damals ahnte ich nicht, dass mein Erschaffer eure Bekanntschaft später für sich ausnutzen würde… Er hat Brida auf deine Geschwister angesetzt. Um für Ärger zu sorgen… und Galon Cynwrig eins auszuwischen. Einen nach dem anderen aus seiner Familie wollte er beseitigen. Darunter nicht nur Catrells Kinder, sondern auch Galons…“ „James…“, murmelte Jess und schüttelte ungläubig den Kopf. Da war so viel in ihrem Kopf… aber so recht wollte es noch keinen Sinn ergeben. War sie nicht der Grund gewesen, weswegen Brida das getan hatte? Um sie für sich zu haben? Und nun hieß es plötzlich, es war wegen Benoît? „Wieso? Was hatte Benoît gegen Galon?“, fragte sie. Noch wollten die Puzzleteile in ihrem Kopf noch nicht an ihren rechten Platz fallen.
„Wegen seines Sohnes. Meinem älteren Bruder… Lloyd Sayer. Das frühere Oberhaupt des Londoner Clans“, antwortete Bels. „Den… Galon auf dem Gewissen hat“, sagte Jess leise und ließ den Blick nachdenklich sinken.
„Ja. Mr. Cynwrig hat ihn beseitig, um selbst das Oberhaupt zu werden. Und das hat Benoît ihm nicht verziehen. Er schwor Rache… und arbeitete seitdem an einem Plan… Von dem ich leider erst sehr viel später erfuhr. Um genau zu sein, ich erfuhr erst in den frühen 1960er davon… Oder wenigstens von einem kleinen Teil seines Plans. Was deine Geschwister betraf. Ich erfuhr auf diesem Weg überhaupt erst, dass du zu Cynwrigs Familie gehörst“, sagte er und lächelte matt, als Jess zu ihm aufsah. Sie nickte knapp. „Ich ging damals nicht gerade damit hausieren, dass Damion Catrell mein Erschaffer ist…“ Jess seufzte, sah zu Casey hinüber, fuhr sich durch das blonde Haar und blickte dann wieder zu Bels. „Also… wollte Benoît Rache für seinen Sohn. Und…wollte uns alle auslöschen, weil wir zu Galon gehören?“
Belsazar legte seine Unterarme auf dem Tisch ab und nickte langsam. „Lloyd war… sein Liebling. Er wollte, dass Galon das verliert, was ihm am wichtigsten ist. Familie und seine Arbeit. Und bei der Familie fing er an… Ich versuchte zunächst Schadensbegrenzung zu treiben, aber… das reichte nicht aus. Ich wusste, ich muss ihn irgendwie aufhalten, damit das alles ein Ende hat… Aber das war leichter gesagt als getan. Benoît hatte sehr viel Einfluss und leider auch einige Verbündete… Gestern war dann der große Tag, an dem er den Londoner Clan übernehmen wollte. Mr. und Mrs. Cynwrig sollten auf dem Weg von Edingburgh hierher von Jägern eliminiert werden. Ich bat Jimena um Hilfe und glücklicherweise waren sie und Ihr Bruder“ Er sah zu Casey und nickte ihm zu. „rechtzeitig dort, um das zu verhindern“, sagte er und berichtete anschließend in wenigen Sätzen, was gestern alles passiert war und was wohl die nächsten Schritte sein würden.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Da Galon seiner Fraum im Grunde nur Zustimmen konnte, blieb ihm nicht viel zu sagen. Er hatte gedacht Casey wäre sein größtes Problem, sollte dieser irgendwann die Kontrolle verlieren. Langsam war er sich da nicht mehr so sicher. Zum einen hatten sie Casey aufhalten können (wenn auch recht unkonventionell) und zum anderen schien das Problem seines Bruders nicht so sehr darin zu liegen die Kontrolle zu verlieren. Viel mehr schien es bei ihm, dass er einfach keinen Sinn darin sah sich in die Regeln dieser Welt zu fügen. Vermutlich ginge es ihm nicht viel anders, wenn er selbst so lange in Gefangenschaft gewesen wäre, es blieb aber ein Problem für Galon, sollte Aglef ausgerechnet hier alle Konventionen in den Wind schießen. "Das hatte ich auch schon bedacht. Wenn nicht zugeschüttet, dann doch zumindest mit einer sehr sicheren Tür verschlossen", stimmte er seiner Frau zu und trauerte ein wenig um den Gang. Nicht dass er ihn jemals viel genutzt hatte, aber es war eine Erleichterung gewesen zu wissen, dass er da war. Nun, er würde lernen ohne zu leben.
Anders als Jess lauschte Casey stumm den Erklärungen ihres Gastes. Und er musste zugeben, dass es eine gute Erklärung war. Demnach war Benoît auch an dem Überfall auf ihn Schuld. Und an seiner Situation jetzt. Er hatte Brida auf sie losgelassen. Warum er dann aber geholfen hatte Bridas Plan zu beenden, das würden sie wohl nie wirklich herausfinden. Vielleicht hatte er Angst gehabt seine Beteiligung würde auffliegen? Oder hatte er nur gehofft ihr Vertrauen zu gewinnen? Beides war aufgegangen. Sie hatte nicht tiefer nach Bridas Motiven gegraben und Benoît in ihre Pläne einbezogen. Was er alles zu wissen bekommen hatte, nur weil er geholfen hatte Brida zu stoppen. Selbst jetzt mochte Casey nicht dran denken wie blind sie gewesen waren. "Wenn Lloyd sein Liebling war, dann hat Benoît aber schlechten Geschmack gehabt. Oder ihn über die Jahrhunderte verklärt. Er mag einst ein fähiger Führer gewesen sein, aber Galons Putsch kam nicht aus dem Nichts. Früher oder später hätte Galon vielleicht auch aus reinem Machtverlangen gehandelt, aber seine Übernahme damals war tatsächlich das beste, was dem Clan passieren konnte. Lloyd war faul und nachlässig geworden, wenn es möglich gewesen wäre, wäre fett geworden. Das hat Benoît wohl vergessen. Er sah zu Jess und dachte darüber nach, wie sie damit auf in Benoîts Liste gestanden hatte. "Rachsüchtiger Mistkerl", murrte er leise und seufzte schwer. Hoffentlich würde er aus seinem endgültigen Grab heraus nicht noch Probleme bereiten. Da dachte Casey vor allem an seinen Bruder. Wenn der sich schon wieder gegen den Rat stellte...
Anders als Jess lauschte Casey stumm den Erklärungen ihres Gastes. Und er musste zugeben, dass es eine gute Erklärung war. Demnach war Benoît auch an dem Überfall auf ihn Schuld. Und an seiner Situation jetzt. Er hatte Brida auf sie losgelassen. Warum er dann aber geholfen hatte Bridas Plan zu beenden, das würden sie wohl nie wirklich herausfinden. Vielleicht hatte er Angst gehabt seine Beteiligung würde auffliegen? Oder hatte er nur gehofft ihr Vertrauen zu gewinnen? Beides war aufgegangen. Sie hatte nicht tiefer nach Bridas Motiven gegraben und Benoît in ihre Pläne einbezogen. Was er alles zu wissen bekommen hatte, nur weil er geholfen hatte Brida zu stoppen. Selbst jetzt mochte Casey nicht dran denken wie blind sie gewesen waren. "Wenn Lloyd sein Liebling war, dann hat Benoît aber schlechten Geschmack gehabt. Oder ihn über die Jahrhunderte verklärt. Er mag einst ein fähiger Führer gewesen sein, aber Galons Putsch kam nicht aus dem Nichts. Früher oder später hätte Galon vielleicht auch aus reinem Machtverlangen gehandelt, aber seine Übernahme damals war tatsächlich das beste, was dem Clan passieren konnte. Lloyd war faul und nachlässig geworden, wenn es möglich gewesen wäre, wäre fett geworden. Das hat Benoît wohl vergessen. Er sah zu Jess und dachte darüber nach, wie sie damit auf in Benoîts Liste gestanden hatte. "Rachsüchtiger Mistkerl", murrte er leise und seufzte schwer. Hoffentlich würde er aus seinem endgültigen Grab heraus nicht noch Probleme bereiten. Da dachte Casey vor allem an seinen Bruder. Wenn der sich schon wieder gegen den Rat stellte...
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Re: Vampire-Das RPG IV
Eine sehr sichere Tür? Und wie würde so eine aussehen? Victoria dachte augenblicklich an eine Tür, die durch einen Code, einen Augenscanner oder ähnlich technischen Schnickschnack ausgestattet war. Und bei denen traute sie es Aglef zu, dass er sie knacken könnte. Und wenn sie eine Tür mit altmodischem Schloss einsetzen würden? Mit Riegeln und Schlössern für die verschiedene Schlüssel von Nöten sind? Sie verzog bei dem Gedanken das Gesicht. Wenn sie ehrlich war, traute sie Aglef auch das Knacken solcher Schlösser zu… und im Notfall war das auch etwas hinderlich. Wenn es auf jede Sekunda ankam, man aber erst einmal fünf unterschiedliche Schlösser knacken musste, um sich in Sicherheit zu begeben… „Wir müssen uns wohl etwas ausdenken… Ein neuer Gang ließe sich zumindest nur schwer neu einrichten“, sagte Victoria mit einem matten Lächeln.
„Schade… War das der einzige geheime Gang? Oder gibt es noch andere in dem Gebäude?“
Belsazar nickte müde. „Benoît schätzte Lloyd, weil er folgsam war. Loyal ihm gegenüber. Und er gleichzeitig hohe Ambitionen hatte. Und ja, er mag zu Beginn ein… guter Anführer des Clans gewesen sein, aber mit der Zeit… hatte Benoît immer mehr Einfluss auf ihn. Lloyd verließ sich zusehends auf ihn und teilte bald die Ansichten unseres Erschaffers. Er hinterfragte nicht mehr, mit welchen Mitteln Benoît ihm die Unterstützung ermöglichte. Ihm war… jedes Mittel recht geworden und wurde, wie Sie sie sagen, faul und nachlässig. Und ja, ich teile Ihre Meinung. Galons Eingriff und die Übernahme des Clans war… richtig gewesen. Lloyd war kein gutes Oberhaupt mehr gewesen…“, stimmte er dem Älteren zu und sah von Casey zu Jess, die nun in den letzten Minuten sehr ruhig geworden war. Nachdenklich blickte sie auf die Tischplatte und versuchte das, was sie gehört hatte, irgendwie zu ordnen. Benôit, Brida, Galon… Hieß das… das Brida nicht ihretwegen ihre Geschwister getötet hat? Sondern, weil es ihr von Benoît aufgetragen wurde? Um Galon zu schaden? Es machte die Morde an sie nicht weniger schlimm, aber für sie… fühlte es sich fast wie Absolution an. Es war nicht ihre Schuld gewesen. Nicht ihre Taten hatten dazu geführt…
„Ich habe hier noch etwas für dich, Jess. Du musst es nicht annehmen“ Bels zog aus seiner Jacke eine Visitenkarte, die er Jess zuschob. „Das hier sind die Kontaktdaten einer Psychologin. Sie ist selbst ein Vampir und behandelt viele Vampire und soll sehr gut sein… Ich weiß… warum du das Clansgebäude verlassen hast. Das war… auch Benoît… Es tut mir so leid. Was er angerichtet hat…“
Jess nahm die Visitenkarte etwas zaghaft an sich und las den Namen darauf.
„Es ist nicht deine Schuld… Und danke“, sagte sie und sah mit einem matten Lächeln zu ihm auf.
„Schade… War das der einzige geheime Gang? Oder gibt es noch andere in dem Gebäude?“
Belsazar nickte müde. „Benoît schätzte Lloyd, weil er folgsam war. Loyal ihm gegenüber. Und er gleichzeitig hohe Ambitionen hatte. Und ja, er mag zu Beginn ein… guter Anführer des Clans gewesen sein, aber mit der Zeit… hatte Benoît immer mehr Einfluss auf ihn. Lloyd verließ sich zusehends auf ihn und teilte bald die Ansichten unseres Erschaffers. Er hinterfragte nicht mehr, mit welchen Mitteln Benoît ihm die Unterstützung ermöglichte. Ihm war… jedes Mittel recht geworden und wurde, wie Sie sie sagen, faul und nachlässig. Und ja, ich teile Ihre Meinung. Galons Eingriff und die Übernahme des Clans war… richtig gewesen. Lloyd war kein gutes Oberhaupt mehr gewesen…“, stimmte er dem Älteren zu und sah von Casey zu Jess, die nun in den letzten Minuten sehr ruhig geworden war. Nachdenklich blickte sie auf die Tischplatte und versuchte das, was sie gehört hatte, irgendwie zu ordnen. Benôit, Brida, Galon… Hieß das… das Brida nicht ihretwegen ihre Geschwister getötet hat? Sondern, weil es ihr von Benoît aufgetragen wurde? Um Galon zu schaden? Es machte die Morde an sie nicht weniger schlimm, aber für sie… fühlte es sich fast wie Absolution an. Es war nicht ihre Schuld gewesen. Nicht ihre Taten hatten dazu geführt…
„Ich habe hier noch etwas für dich, Jess. Du musst es nicht annehmen“ Bels zog aus seiner Jacke eine Visitenkarte, die er Jess zuschob. „Das hier sind die Kontaktdaten einer Psychologin. Sie ist selbst ein Vampir und behandelt viele Vampire und soll sehr gut sein… Ich weiß… warum du das Clansgebäude verlassen hast. Das war… auch Benoît… Es tut mir so leid. Was er angerichtet hat…“
Jess nahm die Visitenkarte etwas zaghaft an sich und las den Namen darauf.
„Es ist nicht deine Schuld… Und danke“, sagte sie und sah mit einem matten Lächeln zu ihm auf.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Ja, ein neuer Gang wäre schwer anzulegen. Vor allem nicht geheim, weil die Bauarbeiten kaum zu verstecken wären. "Uns fällt schon etwas ein. Das ist ja nichts, was wir sofort entscheiden müssen", erwiederte Galon und schüttelte bedauernd den Kopf. "Keine von denen ich weiß zumindest. Da das Gebäude aber keine bis ins Mittelalter zurückreichende Geschichte hat, bezweifle ich stark, dass es noch irgendwo verstecke Türen und Zimmer gibt. Jael hätte die sicherlich schon in irgendwelchen Plänen gefunden und mich informiert." Mit einem bedauernden Schulterzucken lächelte er Vic an. "Möchtest du noch eine Weile hierbleiben? Es gibt sicherlich schon eine Menge Papierkram, der auf mich wartet, mit dem du dich nicht rumschlagen musst. Viel wird heute auch sicher nicht passieren. Erstmal müssen wir ja überhaupt alle informieren und eine Anklage gegen die Verräter aufstellen", gab er zu bedenken und seufzte. Manchmal vermisste er die Zeit, in der die Strafe und das Maß selbiger vom jeweiligen Oberhaupt festgelegt werden konnte. Das war zumindest eine schnelle und saubere Angelegenheit gewesen.
Nicht Bels Schuld? Da er in der Frage wohl befangen war, enthielt Casey sich eines Kommentares. Für ihn schien es allerdings so, als hätte Bels es nicht zu eilig gehabt seinen Erschaffer zu stoppen. Wenn er wirklich schon so lange von Benoîts Plänen wusste und immer nur Sand ins Getriebe geworfen habe, war ihm seine eigene Haut ganz offensichtlich wichtiger gewesen als die anderer. Allerdings verdankte Casey seine heile Haut Bels und vielleicht musste er zugeben, dass er gerade etwas Eifersüchtig auf den jüngeren war. Vermutlich wäre er ihm freundlicher gesinnt gewesen, wenn er nicht gewusst hätte, dass Jess zu ihm gelaufen war um sich auszutoben. Was immer noch besser war, als wenn sie zu Damion gelaufen wäre. Er unterdrückte ein Seufzen, als Bels erklärte die Karte wäre der Kontakt zu einer Psychologin. Jetzt konnte er Jess in dem Punkt auch noch besser helfen, als Casey. Dem stand sein schlechter Versuch Jess aus ihrer Katatonie zu reißen noch ziemlich deutlich vor Augen. "Danke für die Klarstellung. Das hat doch etwas Licht in einige fragliche Geschehnisse gebracht", wandte er sich an Bels, als es nicht so schien, als käme noch viel mehr.
Es dauerte noch eine Weile, bis sie wirklich bereit waren die Wohnung zu verlassen und als sie endlich auf dem Weg waren, wünschte Aglef sich fast zurück. Der ganze Trubel, selbst zu dieser Uhrzeit, ließ ihn nervös werden. Es hatte mal eine Zeit gegeben, da brauchte er die Ablenkung um nicht verrückt zu werden. Jetzt fühlte er sich, als hätte jemand eine Zielscheibe auf seinem Rücken angebracht. Oder auf denen der anderen Passanten. Es kostete ihn einiges an Willenskraft nicht jeden düster anzustarren oder bei abrupten Bewegungen anzufallen. Da kam es als Erleichterung, als sie endlich einen Musikladen fanden. Es war recht wenig los, was wohl nicht unbedingt verwunderlich war. Nachdem Jimena dem Verkäufer gesagt hatte, was sie suchten, wurden sie vor eine Wand geführt, deren Auswahl an Gitarren etwas erschlagend war. Unschlüssig stand Aglef davor und wusste nicht recht, was er tun sollte, da schlug der Verkäufer vor, dass er sich die Instrumente auch nehmen und probespielen konnte. Er warf einen fragenden Blick in Jimenas Richtung, ob es für sie okay war. Schließlich würden sie dadurch eine Weile hier bleiben. Als sie nichts einzuwenden hatte, lächelte er spontan und warm. Es dauerte trotzdem einen Moment, ehe er sich das erste Instrument von der Wand nahm und sich setzte.
Nicht Bels Schuld? Da er in der Frage wohl befangen war, enthielt Casey sich eines Kommentares. Für ihn schien es allerdings so, als hätte Bels es nicht zu eilig gehabt seinen Erschaffer zu stoppen. Wenn er wirklich schon so lange von Benoîts Plänen wusste und immer nur Sand ins Getriebe geworfen habe, war ihm seine eigene Haut ganz offensichtlich wichtiger gewesen als die anderer. Allerdings verdankte Casey seine heile Haut Bels und vielleicht musste er zugeben, dass er gerade etwas Eifersüchtig auf den jüngeren war. Vermutlich wäre er ihm freundlicher gesinnt gewesen, wenn er nicht gewusst hätte, dass Jess zu ihm gelaufen war um sich auszutoben. Was immer noch besser war, als wenn sie zu Damion gelaufen wäre. Er unterdrückte ein Seufzen, als Bels erklärte die Karte wäre der Kontakt zu einer Psychologin. Jetzt konnte er Jess in dem Punkt auch noch besser helfen, als Casey. Dem stand sein schlechter Versuch Jess aus ihrer Katatonie zu reißen noch ziemlich deutlich vor Augen. "Danke für die Klarstellung. Das hat doch etwas Licht in einige fragliche Geschehnisse gebracht", wandte er sich an Bels, als es nicht so schien, als käme noch viel mehr.
Es dauerte noch eine Weile, bis sie wirklich bereit waren die Wohnung zu verlassen und als sie endlich auf dem Weg waren, wünschte Aglef sich fast zurück. Der ganze Trubel, selbst zu dieser Uhrzeit, ließ ihn nervös werden. Es hatte mal eine Zeit gegeben, da brauchte er die Ablenkung um nicht verrückt zu werden. Jetzt fühlte er sich, als hätte jemand eine Zielscheibe auf seinem Rücken angebracht. Oder auf denen der anderen Passanten. Es kostete ihn einiges an Willenskraft nicht jeden düster anzustarren oder bei abrupten Bewegungen anzufallen. Da kam es als Erleichterung, als sie endlich einen Musikladen fanden. Es war recht wenig los, was wohl nicht unbedingt verwunderlich war. Nachdem Jimena dem Verkäufer gesagt hatte, was sie suchten, wurden sie vor eine Wand geführt, deren Auswahl an Gitarren etwas erschlagend war. Unschlüssig stand Aglef davor und wusste nicht recht, was er tun sollte, da schlug der Verkäufer vor, dass er sich die Instrumente auch nehmen und probespielen konnte. Er warf einen fragenden Blick in Jimenas Richtung, ob es für sie okay war. Schließlich würden sie dadurch eine Weile hier bleiben. Als sie nichts einzuwenden hatte, lächelte er spontan und warm. Es dauerte trotzdem einen Moment, ehe er sich das erste Instrument von der Wand nahm und sich setzte.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Das war wahr. Aber das war auch nichts, dass sie auf die lange Bank schieben sollten. Man konnte schließlich nicht wissen, wann Aglef endgültig durchdrehte… Vorzugsweise wäre es ganz nett, wenn das erst außerhalb Londons passierte… Es lag also in ihrem Interesse, möglichst schnell alles über die Bühne zu bringen, damit sie die beiden älteren Vampire wieder gehen lassen konnten. Und somit auch die Gefahr, die von Aglef ausging, aus dem Land zu schaffen… Victoria nahm sich vor, in einer ruhigen Minute mal mit Jimena zu sprechen. Nur ein wenig…die Lage sondieren.
„Schade… Solltest du irgendwann mit dem Clan umziehen, solltest du ein Gebäude bauen und ausreichend geheime Gänge einplanen“, sagte sie mit einem matten Lächeln und trank weiter.
Erst als Galon ihr eine Frage stellte, setzte sie ihr Glas wieder ab. „Ich wollte nur kurz duschen, mich anziehen, dann wäre ich fertig und könnte dich begleiten. Aber wenn du schon eher losfahren möchtest, lass dich nicht aufhalten. Ich schaffe es schon noch, sicher im Clansgebäude anzukommen“, sagte mit einem Lächeln, meinte es aber durchaus sehr ernst.
„Nun, da es euch ebenso betroffen hat, war es mir wichtig, euch darüber in Kenntnis zu setzen…“, antwortete Belsazar auf die Worte des Älteren hin. „Es tut mir leid, dass ich Ihren Bruder auch noch mit hineingezogen habe. Das war nicht meine Absicht gewesen. Ehrlich gesagt… wusste ich nicht, mit wem genau, Jimena unterwegs war. Ich hatte daher nur sie um Hilfe gebeten, da ich davon ausging, dass sie selbst darin interessiert war, Benoît aufzuhalten… Vielleicht… sollten Sie sich mit Ihrem Bruder in Verbindung setzen. Er war zuletzt in keiner sonderlich guten Verfassung. Hat kein Wort mehr gesprochen“ Jesaiah sah Bels zu Casey. Kein Wort gesprochen? Hm. Musste nicht viel heißen, Aglef war schließlich nicht der gesprächigste… aber…könnte die Gefahr bestehen, dass er am Ende wieder seine Stimme verloren hatte? Was zur Hölle war nur gestern alles in London passiert, wovon sie nichts mitbekommen hatte?
„Eine Sache gibt es da noch“ Belsazar räusperte sich leicht. „Ich sagte doch, dass ich versucht habe, deine Geschwister zu retten… Es stimmt leider, dass ich oft zu spät dort war, oder zu spät von dem Aufenthaltsort erfahren habe… aber eine deiner Schwestern konnte ich in Sicherheit bringen.“
Jesaiah sah Bels verständnislos an. Eine Schwester? War Jane vielleicht doch nicht…?
„Phyllis Gourhan. Wir haben gemeinsam ihren Selbstmord gefälscht, damit niemand mehr nach ihr suchte. Seitdem war sie in Kanada gewesen, bei Bekannten von mir in einem kleinen, sicheren Clan. Sie ist allerdings jetzt hier, in London. Ich glaube, sie müsste bei deinem Erschaffer sein“, fuhr Bels fort, war sich aber nicht ganz sicher, ob Jess ihm auch bis zum Ende zugehört hatte. Sie sah so entgeistert und fassungslos drein. „Phyllis? Sie… sie lebt? Und ist hier in London?“, sagte sie, reichlich überfordert von so einer Botschaft. Phyllis! Ihre Schwester Phyllis!
„Ja. Es geht ihr gut und sie ist hier. Ich kann dir gerne ihre Handynummer geben. Oder ihr deine geben, wenn du möchtest“, bot Belsazar mit einem Lächeln an. Jess nickte, kramte nach ihrem Handy und schob es Bels zu. Dieser nahm es entgegen und speicherte die Nummer der Jüngeren ein.
„Oh verdammt“ Phyllis stand nackt bei dem Stuhl und hatte aus ihrem Mantel ihr Handy gefischt. Sie hatte zwei Nachrichten vor einer Weile bekommen… vermutlich gerade, als sie sich an Damion herangeschmissen hatte. „Ich muss gehen“, wandte sie sich an ihren Erschaffer mit einem entschuldigenden Lächeln. Sie ging zum Bett hinüber, wischte sich eine Strähne aus der Stirn und lehnte sich mit einem schiefen Lächeln zu Damion hinüber, dem sie einen letzten Kuss stahl. „Ich muss bei Jess vorbei! Ich habe sie schon so ewig nicht mehr gesehen… Ich bin schon sehr gespannt! Danach komme ich wieder und bringe am besten mein Gepäck mit…“, sagte sie und lehnte sich wieder zurück. Sie sammelte ihre Wäsche wieder ein und zog sich vor Damion wieder an. „Bist du hier, wenn ich wiederkomme? Brauche ich… einen Schlüssel, oder so etwas, sollte es später werden?“
Auf dem Weg zum Musikladen, oder besser gesagt, auf der Suche nach einem, sah Jimena immer wieder nach Aglef. Sie ahnte, dass ihm die Stadt, die Menschen und der Trubel ihm nicht gut taten. Dabei waren sie so früh wie möglich aufgebrochen – rechtzeitig, damit am Ende nicht alle Läden zu hatten. Dafür mussten sie aber wohl auch die Massen an Menschen in Kauf nehmen. Umso besser war es, als sie endlich einen Laden fanden und hineingehen konnten. Den Trubel fürs erste hinter sich lassen. Netterweise bot ihnen der Verkäufer an, dass Aglef ein paar Gitarre ausprobieren konnte und als Aglef sie fragend ansah, lächelte sie und nickte. Das Lächeln, was sie zum Dank von ihm bekam, wärmte sie. Schon allein dafür, wäre der Weg hierher es wert gewesen. Nun musste Aglef nur noch eine passende neue Gitarre finden… Mit einem Lächeln setzte sie sich und wartete geduldig, während Aglef sich die Instrumente ansah und Probe spielte.
„Schade… Solltest du irgendwann mit dem Clan umziehen, solltest du ein Gebäude bauen und ausreichend geheime Gänge einplanen“, sagte sie mit einem matten Lächeln und trank weiter.
Erst als Galon ihr eine Frage stellte, setzte sie ihr Glas wieder ab. „Ich wollte nur kurz duschen, mich anziehen, dann wäre ich fertig und könnte dich begleiten. Aber wenn du schon eher losfahren möchtest, lass dich nicht aufhalten. Ich schaffe es schon noch, sicher im Clansgebäude anzukommen“, sagte mit einem Lächeln, meinte es aber durchaus sehr ernst.
„Nun, da es euch ebenso betroffen hat, war es mir wichtig, euch darüber in Kenntnis zu setzen…“, antwortete Belsazar auf die Worte des Älteren hin. „Es tut mir leid, dass ich Ihren Bruder auch noch mit hineingezogen habe. Das war nicht meine Absicht gewesen. Ehrlich gesagt… wusste ich nicht, mit wem genau, Jimena unterwegs war. Ich hatte daher nur sie um Hilfe gebeten, da ich davon ausging, dass sie selbst darin interessiert war, Benoît aufzuhalten… Vielleicht… sollten Sie sich mit Ihrem Bruder in Verbindung setzen. Er war zuletzt in keiner sonderlich guten Verfassung. Hat kein Wort mehr gesprochen“ Jesaiah sah Bels zu Casey. Kein Wort gesprochen? Hm. Musste nicht viel heißen, Aglef war schließlich nicht der gesprächigste… aber…könnte die Gefahr bestehen, dass er am Ende wieder seine Stimme verloren hatte? Was zur Hölle war nur gestern alles in London passiert, wovon sie nichts mitbekommen hatte?
„Eine Sache gibt es da noch“ Belsazar räusperte sich leicht. „Ich sagte doch, dass ich versucht habe, deine Geschwister zu retten… Es stimmt leider, dass ich oft zu spät dort war, oder zu spät von dem Aufenthaltsort erfahren habe… aber eine deiner Schwestern konnte ich in Sicherheit bringen.“
Jesaiah sah Bels verständnislos an. Eine Schwester? War Jane vielleicht doch nicht…?
„Phyllis Gourhan. Wir haben gemeinsam ihren Selbstmord gefälscht, damit niemand mehr nach ihr suchte. Seitdem war sie in Kanada gewesen, bei Bekannten von mir in einem kleinen, sicheren Clan. Sie ist allerdings jetzt hier, in London. Ich glaube, sie müsste bei deinem Erschaffer sein“, fuhr Bels fort, war sich aber nicht ganz sicher, ob Jess ihm auch bis zum Ende zugehört hatte. Sie sah so entgeistert und fassungslos drein. „Phyllis? Sie… sie lebt? Und ist hier in London?“, sagte sie, reichlich überfordert von so einer Botschaft. Phyllis! Ihre Schwester Phyllis!
„Ja. Es geht ihr gut und sie ist hier. Ich kann dir gerne ihre Handynummer geben. Oder ihr deine geben, wenn du möchtest“, bot Belsazar mit einem Lächeln an. Jess nickte, kramte nach ihrem Handy und schob es Bels zu. Dieser nahm es entgegen und speicherte die Nummer der Jüngeren ein.
„Oh verdammt“ Phyllis stand nackt bei dem Stuhl und hatte aus ihrem Mantel ihr Handy gefischt. Sie hatte zwei Nachrichten vor einer Weile bekommen… vermutlich gerade, als sie sich an Damion herangeschmissen hatte. „Ich muss gehen“, wandte sie sich an ihren Erschaffer mit einem entschuldigenden Lächeln. Sie ging zum Bett hinüber, wischte sich eine Strähne aus der Stirn und lehnte sich mit einem schiefen Lächeln zu Damion hinüber, dem sie einen letzten Kuss stahl. „Ich muss bei Jess vorbei! Ich habe sie schon so ewig nicht mehr gesehen… Ich bin schon sehr gespannt! Danach komme ich wieder und bringe am besten mein Gepäck mit…“, sagte sie und lehnte sich wieder zurück. Sie sammelte ihre Wäsche wieder ein und zog sich vor Damion wieder an. „Bist du hier, wenn ich wiederkomme? Brauche ich… einen Schlüssel, oder so etwas, sollte es später werden?“
Auf dem Weg zum Musikladen, oder besser gesagt, auf der Suche nach einem, sah Jimena immer wieder nach Aglef. Sie ahnte, dass ihm die Stadt, die Menschen und der Trubel ihm nicht gut taten. Dabei waren sie so früh wie möglich aufgebrochen – rechtzeitig, damit am Ende nicht alle Läden zu hatten. Dafür mussten sie aber wohl auch die Massen an Menschen in Kauf nehmen. Umso besser war es, als sie endlich einen Laden fanden und hineingehen konnten. Den Trubel fürs erste hinter sich lassen. Netterweise bot ihnen der Verkäufer an, dass Aglef ein paar Gitarre ausprobieren konnte und als Aglef sie fragend ansah, lächelte sie und nickte. Das Lächeln, was sie zum Dank von ihm bekam, wärmte sie. Schon allein dafür, wäre der Weg hierher es wert gewesen. Nun musste Aglef nur noch eine passende neue Gitarre finden… Mit einem Lächeln setzte sie sich und wartete geduldig, während Aglef sich die Instrumente ansah und Probe spielte.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Da musste Galon dann doch lachen. "Falls ich irgendwann plane ein neues Gebäude für den Clan bauen sollte, dann erinnere mich bitte daran, dass das alte durchaus ausreicht und was für ein verdammter Aufwand es wäre alles umzuziehen", antwortete er immer noch gut gelaunt. Er machte auch keine Anstalten sich fertig zu machen, als Vic meinte er könnte schon gehen. "Sicher kannst du das", stimmte er ihr zu und lehnte sich bequemer auf dem Stuhl zurück. Bis sie fertig war sich anzuziehen hatte er dann ja noch einen Moment. "Die Arbeit kann ruhig einen Moment auf uns warten." Es wäre sehr gut alle Anwesenden daran zu erinnern, dass sie nicht mehr nur eine Führung hatten.
Das Gespräch wandte sich Themen zu, bei denen Casey wenig beitragen konnte. Er wusste, dass es an Jess nagte, dass so viele ihrer Geschwister auf die eine oder andere Weise gestorben waren. Jetzt eine wieder zu bekommen war sicherlich nett für sie. Und sie hatte ganz ungestört die Nächte um mit ihr zu reden. Vielleicht war es doch etwas lange bis nächstes Jahr zu warten mit seiner Verwandlung. Aber im Moment sprachen dann leider doch zu viele, viel zu logische Dinge dagegen. Da konnte er wohl nur abwarten und Tee trinken.
Da hatte er einen günstigen Moment genutzt und das Heftchen genommen und dann sprangen ihm von den Seiten her sein Gesicht entgegen. Und nicht nur das. Mit einem Schmunzeln hatte er sie angesehen, während er die Seiten zurück blätterte. Das waren sicherlich nicht alles Bilder von heute. Soso. Damit überraschte sie ihn schon wieder. Ehe er allerdings etwas dazu sagen konnte war Phyllis aus dem Bett und hatte ihr Telefon in der Hand, woraufhin sie anfing sich fertig zu machen um zu gehen. Ein wenig überrumpelt von der Geschwindigkeit, die seine Tochter an diesem Abend vorlegte, widersprach er nicht einmal. "Die Haupttür ist bis kurz vor Sonnenaufgang nicht abgeschlossen. Aber ich kann dir auch einen Schlüssel besorgen. Ansonsten kannst du auch Jael fragen, der macht dir die Tür auf, sollte ich nicht da sein", antwortete er nach ihrem Kuss. Dass sie sich anzog gefiel ihm zwar nicht, aber es klang ja, als würde sie noch länger bleiben. Da konnte er ein bischen Geduld haben.
Es dauerte wirklich eine Weile. Aglef war sich nicht sicher, was er eigentlich suchte, aber er fand es nicht. Keine der Gitarren war wie seine in Calais. Am Ende schlug der Verkäufer vor, vielleicht einen anderne Typ auszuprobieren. Als Aglef die Nase über die E-Gitarren rümpfte, lachte er und verschwand erst einmal. Als er wieder kam, hatte er ein Instrument in den Händen, dass Aglef gar nicht richtig einzuordnen wusste. Irgendwas zwischen einer Akkustischen und einer E-Gitarre. Ein wenig vorsichtig nahm er die Gitarre entgegen und hörte nur die Hälfte von dem, was der Verkäufer ihm sagte. Halbresonanz. So eine hatte er noch nie gesehen, er hatte nicht einmal gewusst, dass es sie gab. Und diese hier war wirklich wunderschön. Fast ein bisschen ehrfürchtig ließ er die Finger über die Maserung des lackierten Holzes gleiten. Er brauchte sie nicht einmal Probespielen, da hatte er sich schon entschieden. Ein Schnäppchen war sie wirklich nicht, da noch Zusatzausrüstung dazu gehörte, wenn er sie im vollen Umfang spielen wollte. Aber das war ihm egal. Im Flieger würde er sie allerdings nicht so einfach mitnehmen können. Vielleicht war es sowieso Zeit, dass er Ersatzgeräte lagerte, wo er häufiger war. Und es schien ja, als würde er hier nach London immer wieder zurück kommen.
Das Gespräch wandte sich Themen zu, bei denen Casey wenig beitragen konnte. Er wusste, dass es an Jess nagte, dass so viele ihrer Geschwister auf die eine oder andere Weise gestorben waren. Jetzt eine wieder zu bekommen war sicherlich nett für sie. Und sie hatte ganz ungestört die Nächte um mit ihr zu reden. Vielleicht war es doch etwas lange bis nächstes Jahr zu warten mit seiner Verwandlung. Aber im Moment sprachen dann leider doch zu viele, viel zu logische Dinge dagegen. Da konnte er wohl nur abwarten und Tee trinken.
Da hatte er einen günstigen Moment genutzt und das Heftchen genommen und dann sprangen ihm von den Seiten her sein Gesicht entgegen. Und nicht nur das. Mit einem Schmunzeln hatte er sie angesehen, während er die Seiten zurück blätterte. Das waren sicherlich nicht alles Bilder von heute. Soso. Damit überraschte sie ihn schon wieder. Ehe er allerdings etwas dazu sagen konnte war Phyllis aus dem Bett und hatte ihr Telefon in der Hand, woraufhin sie anfing sich fertig zu machen um zu gehen. Ein wenig überrumpelt von der Geschwindigkeit, die seine Tochter an diesem Abend vorlegte, widersprach er nicht einmal. "Die Haupttür ist bis kurz vor Sonnenaufgang nicht abgeschlossen. Aber ich kann dir auch einen Schlüssel besorgen. Ansonsten kannst du auch Jael fragen, der macht dir die Tür auf, sollte ich nicht da sein", antwortete er nach ihrem Kuss. Dass sie sich anzog gefiel ihm zwar nicht, aber es klang ja, als würde sie noch länger bleiben. Da konnte er ein bischen Geduld haben.
Es dauerte wirklich eine Weile. Aglef war sich nicht sicher, was er eigentlich suchte, aber er fand es nicht. Keine der Gitarren war wie seine in Calais. Am Ende schlug der Verkäufer vor, vielleicht einen anderne Typ auszuprobieren. Als Aglef die Nase über die E-Gitarren rümpfte, lachte er und verschwand erst einmal. Als er wieder kam, hatte er ein Instrument in den Händen, dass Aglef gar nicht richtig einzuordnen wusste. Irgendwas zwischen einer Akkustischen und einer E-Gitarre. Ein wenig vorsichtig nahm er die Gitarre entgegen und hörte nur die Hälfte von dem, was der Verkäufer ihm sagte. Halbresonanz. So eine hatte er noch nie gesehen, er hatte nicht einmal gewusst, dass es sie gab. Und diese hier war wirklich wunderschön. Fast ein bisschen ehrfürchtig ließ er die Finger über die Maserung des lackierten Holzes gleiten. Er brauchte sie nicht einmal Probespielen, da hatte er sich schon entschieden. Ein Schnäppchen war sie wirklich nicht, da noch Zusatzausrüstung dazu gehörte, wenn er sie im vollen Umfang spielen wollte. Aber das war ihm egal. Im Flieger würde er sie allerdings nicht so einfach mitnehmen können. Vielleicht war es sowieso Zeit, dass er Ersatzgeräte lagerte, wo er häufiger war. Und es schien ja, als würde er hier nach London immer wieder zurück kommen.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Was? Ich hätte nichts gegen ein neues Gebäude einzuwenden. Und ich meine, wir haben Zeit. Der Bau würde sicher nicht länger dauern als der Bau der Sagrada-Familie in Barcelona. Oder dieser…Flughafen in… dieser deutschen Stadt… Ich komme nicht mehr drauf“ Victoria winkte ab und räumte ihr Glas beiseite, nachdem sie es ausgetrunken hatte. „Wie dem auch sei. Ich kann auch verstehen, wenn du lieber bei diesem Gebäude bleiben möchtest. Aber die eine oder andere Renovierungsarbeit wäre vielleicht dennoch nicht schlecht“, sagte sie mit einem kleinen Lächeln. „Ich mache mich fertig und beeile mich“ Sie neigte sich zu ihm, gab ihm einen kurzen Kuss und verschwand anschließend im Badezimmer. Sie brauchte etwas mehr als 10 Minuten, ehe sie angezogen aus dem Bad herauskam, die Haare noch etwas feucht, aber das störte sie nicht. Sie band sie sich nach hinten zu einem Pferdeschwanz und trat wieder in die Küche.
„Ich sag ihr, sie-“ Bels hatte sein Handy wieder in der Hand und stutzte kurz, als eine neue Nachricht eintraf. Von Phyllis. „Sie schreibt, sie ist auf dem Weg“, verkündete er mit einem Lächeln und steckte sein Handy wieder beiseite. „Ich befürchte, dass ich mich aber wieder auf machen muss. Mr. und Mrs. Cynwrig sind sicherlich auch schon auf dem Weg ins Clangebäude. Oder schon dort. Und es gibt da noch einiges zu machen… Ich melde mich, wenn es etwas Neues gibt“, sagte Bels, lächelte und stand dann mit einer kleinen Verneigung vom Tisch auf.
„Danke. Dass du uns über das alles in Kenntnis gesetzt hast…“ Und für mehr, dachte Jess, sprach es jedoch nicht aus. Sie würde es ihm wann anders sagen… wenn Casey nicht in der Nähe wäre. Sie wollte nicht, dass er es am Ende falsch verstand und sie sich deswegen stritten. Jess stand auf und gemeinsam mit Casey begleitete sie Bels an die Tür. Sie verabschieden sich und Bels verließ die Wohnung. Jess schloss die Tür, sah Casey an, blinzelte sprachlos und nahm ihm kurzerhand in die Arme, weil sie selbst eine Umarmung brauchte. „Phyllis lebt!“ Und ihr Handeln in der Vergangenheit, ihre Kontakte, waren nicht der Grund, warum all ihre Geschwister und James und weitere hatten sterben müssen!
„Och, ich finde schon irgendwie einen Weg hinein“, sagte Phyllis gut gelaunt und ein wenig aufgekratzt. Sie freute sich so, Jesaiah wieder zu sehen! Das letzte Mal… war lange her. Da waren sie ein paar Wochen zusammen gereist, wodurch sie ihre ältere Schwester überhaupt richtig erst kennengelernt hatte. Gut gelaunt schlüpfte sie also schließlich in ihren Mantel, nachdem sie alles andere wieder angezogen hatte. Zuletzt kam sie noch einmal zum Bett hinüber und angelte sich ihr Skizzenbuch zurück. „Bis später. Und keine Sorge, das Buch bringe ich wieder mit… falls du es dir genauer anschauen willst… Ich bin mir zwar sicher, dass du an dir wohl kaum etwas Neues entdecken wirst… aber man weiß ja nie“, sagte sie schmunzelnd und trat anschließend zur Tür. „Bis später, mon petit Bonnehomme“
Aglef hatte einige Gitarren in der Hand gehabt und ausprobiert, aber irgendwie schien es wohl nie die richtige gewesen zu sein. Jimena sah ihm schweigend zu und fragte sich, wonach er eigentlich suchte. Musste sie 1:1 wie jene in Calais sein? Dann brachte der Verkäufer eine Gitarre, die anders aussah. Anders, aber nicht schlecht. Sie hatte was… Hübsch war sie. Jimena beobachtete Aglefs Gesicht und lächelte. Sie gefiel ihm. Er hatte sie ganz anders in der Hand. Und sein Gesicht… dar war etwas. Und so wie er über das Holz fuhr… Am Ende musste sie noch auf eine Gitarre eifersüchtig sein, dachte sie amüsiert, war aber gleichzeitig erleichtert. Sie hatte schon befürchtet, dass er hier nichts fand (weil er nichts finden wollte…?).
„Die Richtige?“, wandte Jimena sich lächelnd an Aglef und sah ihn geduldig an.
„Ich sag ihr, sie-“ Bels hatte sein Handy wieder in der Hand und stutzte kurz, als eine neue Nachricht eintraf. Von Phyllis. „Sie schreibt, sie ist auf dem Weg“, verkündete er mit einem Lächeln und steckte sein Handy wieder beiseite. „Ich befürchte, dass ich mich aber wieder auf machen muss. Mr. und Mrs. Cynwrig sind sicherlich auch schon auf dem Weg ins Clangebäude. Oder schon dort. Und es gibt da noch einiges zu machen… Ich melde mich, wenn es etwas Neues gibt“, sagte Bels, lächelte und stand dann mit einer kleinen Verneigung vom Tisch auf.
„Danke. Dass du uns über das alles in Kenntnis gesetzt hast…“ Und für mehr, dachte Jess, sprach es jedoch nicht aus. Sie würde es ihm wann anders sagen… wenn Casey nicht in der Nähe wäre. Sie wollte nicht, dass er es am Ende falsch verstand und sie sich deswegen stritten. Jess stand auf und gemeinsam mit Casey begleitete sie Bels an die Tür. Sie verabschieden sich und Bels verließ die Wohnung. Jess schloss die Tür, sah Casey an, blinzelte sprachlos und nahm ihm kurzerhand in die Arme, weil sie selbst eine Umarmung brauchte. „Phyllis lebt!“ Und ihr Handeln in der Vergangenheit, ihre Kontakte, waren nicht der Grund, warum all ihre Geschwister und James und weitere hatten sterben müssen!
„Och, ich finde schon irgendwie einen Weg hinein“, sagte Phyllis gut gelaunt und ein wenig aufgekratzt. Sie freute sich so, Jesaiah wieder zu sehen! Das letzte Mal… war lange her. Da waren sie ein paar Wochen zusammen gereist, wodurch sie ihre ältere Schwester überhaupt richtig erst kennengelernt hatte. Gut gelaunt schlüpfte sie also schließlich in ihren Mantel, nachdem sie alles andere wieder angezogen hatte. Zuletzt kam sie noch einmal zum Bett hinüber und angelte sich ihr Skizzenbuch zurück. „Bis später. Und keine Sorge, das Buch bringe ich wieder mit… falls du es dir genauer anschauen willst… Ich bin mir zwar sicher, dass du an dir wohl kaum etwas Neues entdecken wirst… aber man weiß ja nie“, sagte sie schmunzelnd und trat anschließend zur Tür. „Bis später, mon petit Bonnehomme“
Aglef hatte einige Gitarren in der Hand gehabt und ausprobiert, aber irgendwie schien es wohl nie die richtige gewesen zu sein. Jimena sah ihm schweigend zu und fragte sich, wonach er eigentlich suchte. Musste sie 1:1 wie jene in Calais sein? Dann brachte der Verkäufer eine Gitarre, die anders aussah. Anders, aber nicht schlecht. Sie hatte was… Hübsch war sie. Jimena beobachtete Aglefs Gesicht und lächelte. Sie gefiel ihm. Er hatte sie ganz anders in der Hand. Und sein Gesicht… dar war etwas. Und so wie er über das Holz fuhr… Am Ende musste sie noch auf eine Gitarre eifersüchtig sein, dachte sie amüsiert, war aber gleichzeitig erleichtert. Sie hatte schon befürchtet, dass er hier nichts fand (weil er nichts finden wollte…?).
„Die Richtige?“, wandte Jimena sich lächelnd an Aglef und sah ihn geduldig an.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Obwohl Victoria ihm versicherte, dass sie einen solchen Bau sicherlich gut managen würden, hoffte Galon doch, dass es ein Scherz war. Selbst wenn es eine ganze Reihe an Großprojekten gab, die sich nicht mit Ruhm bekleckert hatten. Er wollte sich nicht einreihen. Außerdem mochte er das Gebäude, es hatte Tradition und Geschichte. Als seine Frau zurück in die Küche kam, erhob Galon sich und legte seine Arme um sie. Einen innigen Kuss später trat er einen Schritt zurück und sah sie ernst an. "Bereit ein paar Hintern kräftig zu versohlen?"
Casey folgte den beiden Vampiren zur Tür. Strenggenommen hätte er Bels wohl nicht verabschieden müssen aber er war nicht gewillt Jess eine Minute mit dem Jungen alleine zu lassen. Und dabei hatte er Jess gesagt, dass es in Ordnung war und er nicht Eifersüchtig werden würde. Wie jämmerlich von ihm. Die einzige Entschuldigung war, dass er nie erwartet hatte herauszufinden mit wem Jess schlief und schon gar nicht einen Abend mit ihm zu verbringen. Oder ihm sein Leben zu verdanken. Geduldig wartete er, als Jess sich ihm zudrehte, aber nichts sagte. Mit einem warmen Lächeln erwiderte er die Umarmung und strich ihr sanft über den Rücken. "Es freut mich für dich. Aufrichtig", sagte er und drückt sie kurz an sich. Er wusste, was es ihr bedeutete, aber ein winziger Teil von ihm war selbst auf Phyllis etwas eifersüchtig. Dabei würde er nachts verdammtnochmal schlafen und gar keine Zeit mit Jess verlieren, nur weil sie eine ihrer Schwestern zurück hatte. Zum Glück konnte er so tun als würde er sich nicht unpassend fühlen.
Aglef ließ seine Finge rüber die Saiten tanzen. Die Gitarre klang nicht nur anders, sie spielte sich auch anders. Aber ja. Das war sie. Mit einem freudigen Lächeln sah er zu Jimena zurück und nickte. Während der Verkäufer alle Dinge zusammenpackte, nahm Aglef Jimenas Hand und gab ihr keinen Kuss auf die Wange. Es war unglaublich, was sie alles für ihn tat und das wo sie selbst gerade so viele Probleme hatte. Er musste wirklich etwas tun um sich zu revanchieren. Und sie zu unterstützen.
Casey folgte den beiden Vampiren zur Tür. Strenggenommen hätte er Bels wohl nicht verabschieden müssen aber er war nicht gewillt Jess eine Minute mit dem Jungen alleine zu lassen. Und dabei hatte er Jess gesagt, dass es in Ordnung war und er nicht Eifersüchtig werden würde. Wie jämmerlich von ihm. Die einzige Entschuldigung war, dass er nie erwartet hatte herauszufinden mit wem Jess schlief und schon gar nicht einen Abend mit ihm zu verbringen. Oder ihm sein Leben zu verdanken. Geduldig wartete er, als Jess sich ihm zudrehte, aber nichts sagte. Mit einem warmen Lächeln erwiderte er die Umarmung und strich ihr sanft über den Rücken. "Es freut mich für dich. Aufrichtig", sagte er und drückt sie kurz an sich. Er wusste, was es ihr bedeutete, aber ein winziger Teil von ihm war selbst auf Phyllis etwas eifersüchtig. Dabei würde er nachts verdammtnochmal schlafen und gar keine Zeit mit Jess verlieren, nur weil sie eine ihrer Schwestern zurück hatte. Zum Glück konnte er so tun als würde er sich nicht unpassend fühlen.
Aglef ließ seine Finge rüber die Saiten tanzen. Die Gitarre klang nicht nur anders, sie spielte sich auch anders. Aber ja. Das war sie. Mit einem freudigen Lächeln sah er zu Jimena zurück und nickte. Während der Verkäufer alle Dinge zusammenpackte, nahm Aglef Jimenas Hand und gab ihr keinen Kuss auf die Wange. Es war unglaublich, was sie alles für ihn tat und das wo sie selbst gerade so viele Probleme hatte. Er musste wirklich etwas tun um sich zu revanchieren. Und sie zu unterstützen.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Victoria lächelte warm, als Galon seine Arme um sie legte. Sie küssten sich, was sie ein klein wenig an den fantastischen Start in den heutigen Tag erinnerte… wirklich ein Jammer, dass sie das Bett hatten verlassen müssen. Wenn sie so darüber nachdachte… hatten sie selten viel Zeit für sich im Bett… immer gab es etwas zu tun… Heute mehr denn je. Mit einem matten Lächeln lehnte sich Victoria zurück und hob eine Braue, als Galon seine Frage aussprach. Hintern versohlen? Victoria machte eine nüchterne Miene, lehnte sich etwas beiseite, um einen Blick auf Galons Hintern zu werfen und lehnte sich daraufhin mit einem Lächeln zurück. „Ist normalerweise nicht meine Art, aber heute sage ich dazu wohl nicht nein“, antwortete sie schmunzelnd und begab sich in den Flur, um sich Schuhe und Jacke anzuziehen.
„Danke!“, antwortete Jesaiah, die sich mit einem breiten, überglücklichen Lächeln von ihm an sich drücken ließ. Danach trat sie wieder einen Schritt zurück, jedoch ohne sich von ihm ganz zu lösen. Ihre Hände waren an seinen Armen hinab bis zu seinen Händen gewandert, die sie nun sanft drückte. „Mir bedeutet das sehr viel. Und ich kann nicht glauben… dass ich tatsächlich die Chance bekomme, euch beiden einander vorzustellen“, sagte sie und musste tatsächlich ein wenig an sich halten, um nicht vor Glück beinahe zu weinen. Bisher hatte sie Casey gar nicht mal so viel von Phyllis erzählt. Sie hatte mehr als einmal erwähnt, dass sie und Ben unter den ‚älteren‘ (alle vor Rubinas Verwandlung) Geschwistern ihr die liebsten gewesen waren. Und ein, zweimal hatte sie ihm wohl auch erzählte, dass sie mit Phyllis gereist war, aber es waren keine Details gefallen. Das war alles. Es gab so vieles nachzuholen! Sie hoffte unweigerlich, dass sich ihre Schwester und Casey auch gut verstehen würden…
Es war tröstlich und beruhigend, Aglef so zu sehen. Auch wenn er nicht sprach… sie hoffte wirklich sehr, dass es ihm half, auf der Gitarre zu spielen. Dass es ihn entspannte und er dann vielleicht in ein paar Tage wieder sprechen konnte… Wenn nicht… würden sie schon etwas anderes austüfteln. Er würde seine Stimme wieder bekommen.
Jimena bemerkte, wie der Ältere wieder zu ihr hinübersah und lächelte. Unweigerlich lächelte sie selbst noch etwas breiter und nickte zufrieden und zustimmend. „Sie ist wirklich hübsch“, sagte sie und der Verkäufer begann die Gitarre einzupacken. Derweil kam Aglef zu ihr, nahm ihre Hand und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Einfach so. Mitten hier im Laden. Das kam… überraschend… Mit einem warmen Blick sah sie Aglef an, bekam dann aber einen leicht misstrauischen Blick. „Das war aber hoffentlich nicht der Wink mit dem Zaunpfahl, dass ich zahlen muss, oder?“, fragte sie mit einem schiefen Lächeln.
„Danke!“, antwortete Jesaiah, die sich mit einem breiten, überglücklichen Lächeln von ihm an sich drücken ließ. Danach trat sie wieder einen Schritt zurück, jedoch ohne sich von ihm ganz zu lösen. Ihre Hände waren an seinen Armen hinab bis zu seinen Händen gewandert, die sie nun sanft drückte. „Mir bedeutet das sehr viel. Und ich kann nicht glauben… dass ich tatsächlich die Chance bekomme, euch beiden einander vorzustellen“, sagte sie und musste tatsächlich ein wenig an sich halten, um nicht vor Glück beinahe zu weinen. Bisher hatte sie Casey gar nicht mal so viel von Phyllis erzählt. Sie hatte mehr als einmal erwähnt, dass sie und Ben unter den ‚älteren‘ (alle vor Rubinas Verwandlung) Geschwistern ihr die liebsten gewesen waren. Und ein, zweimal hatte sie ihm wohl auch erzählte, dass sie mit Phyllis gereist war, aber es waren keine Details gefallen. Das war alles. Es gab so vieles nachzuholen! Sie hoffte unweigerlich, dass sich ihre Schwester und Casey auch gut verstehen würden…
Es war tröstlich und beruhigend, Aglef so zu sehen. Auch wenn er nicht sprach… sie hoffte wirklich sehr, dass es ihm half, auf der Gitarre zu spielen. Dass es ihn entspannte und er dann vielleicht in ein paar Tage wieder sprechen konnte… Wenn nicht… würden sie schon etwas anderes austüfteln. Er würde seine Stimme wieder bekommen.
Jimena bemerkte, wie der Ältere wieder zu ihr hinübersah und lächelte. Unweigerlich lächelte sie selbst noch etwas breiter und nickte zufrieden und zustimmend. „Sie ist wirklich hübsch“, sagte sie und der Verkäufer begann die Gitarre einzupacken. Derweil kam Aglef zu ihr, nahm ihre Hand und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Einfach so. Mitten hier im Laden. Das kam… überraschend… Mit einem warmen Blick sah sie Aglef an, bekam dann aber einen leicht misstrauischen Blick. „Das war aber hoffentlich nicht der Wink mit dem Zaunpfahl, dass ich zahlen muss, oder?“, fragte sie mit einem schiefen Lächeln.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Sprung auf den nächsten Abend, Mittwoch 18.11.2031
Jacob hatte so viel geklärt, wie er konnte ohne sich in der Stadt bemerkbar zu machen oder einem der Fänger in die Arme zu laufen. Er schuldete Albert eine ganze Menge und hatte einige Gefallen einlösen müssen, aber jetzt stand sein Plan. Jacob beobachtete, wie sein Opfer tatsächlich aus dem Gebäude trat, in einer Traube von Freunden. Das war eher hinderlich, aber er würde auf seine Chance warten. Die kam tatsächlich früher als erwartet. Die Kinder verließen das Gelände der Universität und schnatterten noch einen Moment miteinander, ehe sie sich lachend verabschiedeten und in alle Himmelsrichtungen verteilten. Sein Ziel blieb alleine zurück und lief in seine Richtung, wie er es sich auch gedacht hatte. Pläne, die so glatt liefen hatten immer irgendwo einen Haken, aber daran wollte Jacob jetzt lieber nicht denken. Er wartete, bis der Junge auf seiner Höhe war, ehe er aus der Gasse trat und ruhig den Namen rief.
"Jack."
Verwundert sah Jack zur Seite und fiel in zwei helle Tunnel. Ehe er auch nur einen Gedanken fassen konnte, war sein Kopf wie leer gefegt und er folgte der Gestalt.
"Komm", fuhr Jacob fort, als Jacks Gesicht ausdruckslos wurde und atmete tatsächlich erleichtert auf, als der Junge es auch tat. Sein ganzer Plan war davon abhängig, dass er den Jungen als Druckmittel hatte. Wie konnte Hector nur so dumm sein eine, für ihn so wichtige Person so unvorbereitet rumlaufen zu lassen. Nun, er durfte sich nicht beschweren, immerhin profitierte er jetzt davon. Bereitwillig folgte ihm der Junge zu seinem Wagen und händigte ihm auch das Telefon aus. "Schlaf", befahl er ihm und schon kippte Jack rückwärts auf den Rücksitz. Viel zu einfach, dachte er und schloss die Tür des Wagens. Hectors Nummer im Telefon finden war genauso einfach. Zu Jacobs Verwunderung ging Hector auch gleich nach dem zweiten Klingeln an und erkundigte sich besorgt ob etwas vorgefallen war. "So könnte man es wohl ausdrücken. Ich würde gerne mit dir reden, alleine. Also komm doch zu der Adresse, die ich dir gleich schicke. Und Hector, beeil dich. Der Kleine riecht wirklich gut", antwortete Jacob ein wenig Schadenfroh. Hectors Schuld, wenn er sich so an einen Menschen band, aber was sollte man schon von Männern halten, die Beziehungen zu anderen Männern unterhielten. Und dann auch noch zu Menschen.
Der Vorteil seiner neuen Gitarre war, dass er Jimena nicht weckte wenn er spielte. Zumindest solange er sie nicht an die Verstärker anschloss. Deswegen saß er auch schon eine ganze Weile im Wohnzimmer und spielte sich von unzusammenhängenden Akorden zu Liedern und dann von Lied zu Lied. Die Musik bannte die Schrecken seiner Erinnerungen und beruhigten ihn, nach einem weiteren Tag voller Alpträume. Mit jedem Lied, dass er spielte, kam er dem näher was in seinem Inneren vorging, selbst ohne es zu merken. Bis er auf eines traf, bei dem er einfach nicht mehr still sein konnte. Während seine Finger durch die Akorde und über die Saiten flogen fing er an den Text mit geschlossenen Augen mitzusingen, erst leise dann immer intensiver.
Casey runzelte die Stirn und sah auf die Uhr. Merkwürdig. Normalerweise war Jack als erstes da. Er hatte früher schluss und war näher dran. Aber heute keine Spur von Jack. Keine Nachricht auf seinem Handy. Wenn gestern nicht halb die Welt untergegangen wäre, hätte Casey sich nichts bei gedacht. Gut, vielleicht nicht nichts, aber weniger. So aber.. Casey zögerte einen Moment und tippte dann Hector und Jess eine Nachricht: 'Jack ist nicht beim Training. Hast du was gehört?'. Ehe er eine Antwort bekam, kamen andere aus ihrer Trainingsgruppe dazu und zogen Casey in ein Gespräch und mit in die Umkleide.
Jacob hatte so viel geklärt, wie er konnte ohne sich in der Stadt bemerkbar zu machen oder einem der Fänger in die Arme zu laufen. Er schuldete Albert eine ganze Menge und hatte einige Gefallen einlösen müssen, aber jetzt stand sein Plan. Jacob beobachtete, wie sein Opfer tatsächlich aus dem Gebäude trat, in einer Traube von Freunden. Das war eher hinderlich, aber er würde auf seine Chance warten. Die kam tatsächlich früher als erwartet. Die Kinder verließen das Gelände der Universität und schnatterten noch einen Moment miteinander, ehe sie sich lachend verabschiedeten und in alle Himmelsrichtungen verteilten. Sein Ziel blieb alleine zurück und lief in seine Richtung, wie er es sich auch gedacht hatte. Pläne, die so glatt liefen hatten immer irgendwo einen Haken, aber daran wollte Jacob jetzt lieber nicht denken. Er wartete, bis der Junge auf seiner Höhe war, ehe er aus der Gasse trat und ruhig den Namen rief.
"Jack."
Verwundert sah Jack zur Seite und fiel in zwei helle Tunnel. Ehe er auch nur einen Gedanken fassen konnte, war sein Kopf wie leer gefegt und er folgte der Gestalt.
"Komm", fuhr Jacob fort, als Jacks Gesicht ausdruckslos wurde und atmete tatsächlich erleichtert auf, als der Junge es auch tat. Sein ganzer Plan war davon abhängig, dass er den Jungen als Druckmittel hatte. Wie konnte Hector nur so dumm sein eine, für ihn so wichtige Person so unvorbereitet rumlaufen zu lassen. Nun, er durfte sich nicht beschweren, immerhin profitierte er jetzt davon. Bereitwillig folgte ihm der Junge zu seinem Wagen und händigte ihm auch das Telefon aus. "Schlaf", befahl er ihm und schon kippte Jack rückwärts auf den Rücksitz. Viel zu einfach, dachte er und schloss die Tür des Wagens. Hectors Nummer im Telefon finden war genauso einfach. Zu Jacobs Verwunderung ging Hector auch gleich nach dem zweiten Klingeln an und erkundigte sich besorgt ob etwas vorgefallen war. "So könnte man es wohl ausdrücken. Ich würde gerne mit dir reden, alleine. Also komm doch zu der Adresse, die ich dir gleich schicke. Und Hector, beeil dich. Der Kleine riecht wirklich gut", antwortete Jacob ein wenig Schadenfroh. Hectors Schuld, wenn er sich so an einen Menschen band, aber was sollte man schon von Männern halten, die Beziehungen zu anderen Männern unterhielten. Und dann auch noch zu Menschen.
Der Vorteil seiner neuen Gitarre war, dass er Jimena nicht weckte wenn er spielte. Zumindest solange er sie nicht an die Verstärker anschloss. Deswegen saß er auch schon eine ganze Weile im Wohnzimmer und spielte sich von unzusammenhängenden Akorden zu Liedern und dann von Lied zu Lied. Die Musik bannte die Schrecken seiner Erinnerungen und beruhigten ihn, nach einem weiteren Tag voller Alpträume. Mit jedem Lied, dass er spielte, kam er dem näher was in seinem Inneren vorging, selbst ohne es zu merken. Bis er auf eines traf, bei dem er einfach nicht mehr still sein konnte. Während seine Finger durch die Akorde und über die Saiten flogen fing er an den Text mit geschlossenen Augen mitzusingen, erst leise dann immer intensiver.
Casey runzelte die Stirn und sah auf die Uhr. Merkwürdig. Normalerweise war Jack als erstes da. Er hatte früher schluss und war näher dran. Aber heute keine Spur von Jack. Keine Nachricht auf seinem Handy. Wenn gestern nicht halb die Welt untergegangen wäre, hätte Casey sich nichts bei gedacht. Gut, vielleicht nicht nichts, aber weniger. So aber.. Casey zögerte einen Moment und tippte dann Hector und Jess eine Nachricht: 'Jack ist nicht beim Training. Hast du was gehört?'. Ehe er eine Antwort bekam, kamen andere aus ihrer Trainingsgruppe dazu und zogen Casey in ein Gespräch und mit in die Umkleide.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Frisch geduscht und angezogen trat Hector barfüßig in die Küche, machte sich etwas zu Essen warm und lehnte sich wartend an die Küchenzeile. Er zog sein Handy heraus und las ein paar Nachrichten. Als sich die Mikrowelle meldete, holte er das Blut heraus und schenkte sich ein Glas ein. Mit diesem kehrte er an den Tisch zurück, nippte an seinem Frühstück oder Abendessen und tippte nebenbei ein paar Nachrichten. Er versprach Galon vorbeizuschauen, erkundigte sich bei Jael, ob er ihm oder Rubina helfen konnte – da letztere mit Kind wegzog. Vorübergehend. Verständlicherweise. Wenn Jack in alles eingeweiht wäre, hätte er vielleicht auch versucht ihn zu überreden, für ein, zwei Wochen wenigstens unterzutauchen… Aber er wusste nicht Bescheid. Und er wollte nicht, dass Jacks normales Leben mehr als nötig beeinträchtigt war. Was sich eigentlich ziemlich lachhaft in seinem Kopf anhörte… und verlogen. Seufzend legte er das Handy beiseite und trank mit ernster Miene sein Glas leer, als sich sein Handy auf einmal meldete. Jack. Wenn man vom Teufel sprach, dachte Hector und nahm das Handy mit einem warmen Lächeln wieder auf. Nett, dass Jack anrief… auch wenn der Jüngere jetzt eigentlich beim Rudern sein müsste… ob es ausgefallen war? Dementsprechend ging er wohl etwas verwundert und leicht besorgt ran. „Hey, was verschafft mir dir Ehre? Ist etwas passiert?“ Die Stimme, die dann jedoch antwortete, war nicht Jacks Stimme. Mit einem Ruck war Hector aufgesprungen und bemühte sich, sein Handy nicht zu fest zu packen. „Jacob!“, zischte er, wobei ihm nicht anzuhören war, wie ihm sein Arsch auf Grundeis ging. Jacob hatte Jacks Handy… dann… dann hatte er auch Jack? Dutzend Bilder mit Möglichkeiten blitzten vor seinem inneren Auge auf. Ihm wurde schlecht, als Jacob bemerkte, Jack würde gut riechen. „Wehe, du tust ihm etwas!“, knurrte er. „Woher soll ich wissen, dass du nicht bluffst, hm? Wer sagt, dass du Jack hast? Oder ob es ihm noch gut geht?“, fragte er und hoffte, dass dem so war… Er hatte die Küche mittlerweile verlassen, suchte Socken, Schuhe und Schlüssel fürs Motorrad zusammen.
Jimena drehte sich auf die Seite und blinzelte müde. Sie wusste nicht, was genau sie geweckt hatte. Vielleicht irgend ein Geräusch draußen auf der Straße. Blinzelnd gähnte sie und sah sich flüchtig um. Aglef war nicht da. Anders als am Tag zuvor, bekam sie jedoch dieses Mal keine Angst. Sicher war er in der Wohnung unterwegs, in der Küche oder im Wohnzimmer vielleicht. Obwohl sie momentan auch nicht besonders gut schlief, bekam sie wohl trotzdem mehr Schlaf als er… wie immer schon, eigentlich… Dabei wünschte sie es ihm so sehr, dass er sich entspannen und endlich richtig schlafen konnte. Ohne Alpträume… ohne diese Unruhe in ihm.
Jimena rieb sich die Augen, setzte sich auf und rutschte an den Rand des Bettes. Gerade als sie aufstand, hörte sie etwas. Musik. Gesang? Sie hielt kurz inne, während sie versuchte das Gehörte einzuordnen. Im nächsten Moment hatte sie das Schlafzimmer verlassen und stand im Türrahmen zum Wohnzimmer. Aglef saß da, spielte auf seiner neuen Gitarre und… sang mit!
Jimena war so überrascht, glücklich und gerührt auf einmal, dass sie kein Wort hervorbrachte und sich nur mit großen Augen den Mund zuhielt, um den anderen nicht zu stören. Er hatte seine Stimme wieder! Da wurden ihre Augen vor Freude doch etwas feucht…
Gut gelaunt saß Jesaiah an ihrer Arbeit und tippte an ihrem Laptop. Auf der anderen Seite des Tisches saß Sun Lee, vor sich zwei dicke Wälzer, einen Notizblock und mit einem Stift bewaffnet. Sie lernte fleißig und hatte sich fest vorgenommen, ihr Studium über Fernstudium abzuschließen. An ihren Kursen konnte sie tagsüber ja leider nicht mehr teilnehmen… aber manche davon konnte sie online einsehen und kam so immer noch einiges mit. Ihren Rückstand, den sie aufgrund ihrer Krankheit und den ersten Wochen als Vampir versäumt hatte, hatte sie bald wieder eingeholt.
Jess sah über dem Bildschirm zur Jüngeren und lächelte stolz. Ihr gefiel Sun Lees Ehrgeiz. Es gab da draußen einige, die sich eine Scheibe davon abscheiden könnten.
Jess sah wieder auf ihren Bildschirm und tippte weiter. In ein paar Wochen würde wieder eine große Auktion stattfinden, eine sehr große mit wirklich wertvollen und wunderschönen Objekten. Sie gestern Phyllis davon erzählt… Phyllis. Sie war gestern, nicht lange nach Bels Abschied, bei ihnen aufgetaucht. Jess war vor Freude in Tränen ausgebrochen und hatte ihre jüngere Schwester sehr lange umarmt. Sie hatte es einfach nicht glauben können… Kein Wunder also, dass sie mehrere Stunden miteinander geredet hatten… Jess hoffte, dass sie Phyllis regelmäßig hier sehen würde… Das wäre doch ein guter Anfang für ein neues Kapitel hier in London.
Mit nachdenklicher Miene zog Jess ihr Handy heran, als eine Nachricht einging. Sie las die wenigen Worte und die Frage, die ihr Casey geschickt hatte. ‚Vielleicht hat er sich nur verspätet? Ich frag mal Hector, ob er etwas weiß. Ich melde mich danach bei dir, J‘, antwortete sie ihm und machte sich danach gleich an eine Nachricht für Hector. Hoffentlich war der Grund banal… und ungefährlich.
Mit ihrem Skizzenbuch und einem Bleistift in der Hand saß Phyllis im Bett neben Damion. Sie war spät erst zurück zum Clansgebäude gekehrt, aber sie hatte ihren Erschaffer erreicht und er hatte sie hereingelassen. Sie hatte nach ihrem Treffen mit Jess – das mehrere Stunden gedauert hatte und das sie definitiv bald wiederholen würden – noch einen Abstecher bei Asmee gemacht, um dort ihr Gepäck zu holen. Damion hatte ihr beim Tragen geholfen und sie hatten den großen Reisekoffer und ihre Umhängetasche auf sein Zimmer gebracht. Viel hatten sie nicht mehr gesprochen… und irgendwann war sie bald darauf eingeschlafen.
Nun arbeitete sie konzentriert einige Details ihrer Zeichnung aus (von Damion…), wofür sie ab und an zu ihm auf sah. „Hmm… es war gestern sehr nett mit Jess. Es hat gut getan mit ihr zu reden und sie nach all der Zeit wieder zu sehen“, fing sie an zu erzählen, wobei sie in ihr Skizzenbuch sah. „Wir… kamen auch auf dich zu sprechen… Und warum ihr aktuell keinen Kontakt habt…“ Phyllis füllte ihre Backen leicht mit Luft, sah verstohlen zu Damion auf und stieß die Luft mit einem Seufzen auf. „Warum hast du nicht nach ihr gesucht?“, fragte sie und ließ den Bleistift sinken.
Jimena drehte sich auf die Seite und blinzelte müde. Sie wusste nicht, was genau sie geweckt hatte. Vielleicht irgend ein Geräusch draußen auf der Straße. Blinzelnd gähnte sie und sah sich flüchtig um. Aglef war nicht da. Anders als am Tag zuvor, bekam sie jedoch dieses Mal keine Angst. Sicher war er in der Wohnung unterwegs, in der Küche oder im Wohnzimmer vielleicht. Obwohl sie momentan auch nicht besonders gut schlief, bekam sie wohl trotzdem mehr Schlaf als er… wie immer schon, eigentlich… Dabei wünschte sie es ihm so sehr, dass er sich entspannen und endlich richtig schlafen konnte. Ohne Alpträume… ohne diese Unruhe in ihm.
Jimena rieb sich die Augen, setzte sich auf und rutschte an den Rand des Bettes. Gerade als sie aufstand, hörte sie etwas. Musik. Gesang? Sie hielt kurz inne, während sie versuchte das Gehörte einzuordnen. Im nächsten Moment hatte sie das Schlafzimmer verlassen und stand im Türrahmen zum Wohnzimmer. Aglef saß da, spielte auf seiner neuen Gitarre und… sang mit!
Jimena war so überrascht, glücklich und gerührt auf einmal, dass sie kein Wort hervorbrachte und sich nur mit großen Augen den Mund zuhielt, um den anderen nicht zu stören. Er hatte seine Stimme wieder! Da wurden ihre Augen vor Freude doch etwas feucht…
Gut gelaunt saß Jesaiah an ihrer Arbeit und tippte an ihrem Laptop. Auf der anderen Seite des Tisches saß Sun Lee, vor sich zwei dicke Wälzer, einen Notizblock und mit einem Stift bewaffnet. Sie lernte fleißig und hatte sich fest vorgenommen, ihr Studium über Fernstudium abzuschließen. An ihren Kursen konnte sie tagsüber ja leider nicht mehr teilnehmen… aber manche davon konnte sie online einsehen und kam so immer noch einiges mit. Ihren Rückstand, den sie aufgrund ihrer Krankheit und den ersten Wochen als Vampir versäumt hatte, hatte sie bald wieder eingeholt.
Jess sah über dem Bildschirm zur Jüngeren und lächelte stolz. Ihr gefiel Sun Lees Ehrgeiz. Es gab da draußen einige, die sich eine Scheibe davon abscheiden könnten.
Jess sah wieder auf ihren Bildschirm und tippte weiter. In ein paar Wochen würde wieder eine große Auktion stattfinden, eine sehr große mit wirklich wertvollen und wunderschönen Objekten. Sie gestern Phyllis davon erzählt… Phyllis. Sie war gestern, nicht lange nach Bels Abschied, bei ihnen aufgetaucht. Jess war vor Freude in Tränen ausgebrochen und hatte ihre jüngere Schwester sehr lange umarmt. Sie hatte es einfach nicht glauben können… Kein Wunder also, dass sie mehrere Stunden miteinander geredet hatten… Jess hoffte, dass sie Phyllis regelmäßig hier sehen würde… Das wäre doch ein guter Anfang für ein neues Kapitel hier in London.
Mit nachdenklicher Miene zog Jess ihr Handy heran, als eine Nachricht einging. Sie las die wenigen Worte und die Frage, die ihr Casey geschickt hatte. ‚Vielleicht hat er sich nur verspätet? Ich frag mal Hector, ob er etwas weiß. Ich melde mich danach bei dir, J‘, antwortete sie ihm und machte sich danach gleich an eine Nachricht für Hector. Hoffentlich war der Grund banal… und ungefährlich.
Mit ihrem Skizzenbuch und einem Bleistift in der Hand saß Phyllis im Bett neben Damion. Sie war spät erst zurück zum Clansgebäude gekehrt, aber sie hatte ihren Erschaffer erreicht und er hatte sie hereingelassen. Sie hatte nach ihrem Treffen mit Jess – das mehrere Stunden gedauert hatte und das sie definitiv bald wiederholen würden – noch einen Abstecher bei Asmee gemacht, um dort ihr Gepäck zu holen. Damion hatte ihr beim Tragen geholfen und sie hatten den großen Reisekoffer und ihre Umhängetasche auf sein Zimmer gebracht. Viel hatten sie nicht mehr gesprochen… und irgendwann war sie bald darauf eingeschlafen.
Nun arbeitete sie konzentriert einige Details ihrer Zeichnung aus (von Damion…), wofür sie ab und an zu ihm auf sah. „Hmm… es war gestern sehr nett mit Jess. Es hat gut getan mit ihr zu reden und sie nach all der Zeit wieder zu sehen“, fing sie an zu erzählen, wobei sie in ihr Skizzenbuch sah. „Wir… kamen auch auf dich zu sprechen… Und warum ihr aktuell keinen Kontakt habt…“ Phyllis füllte ihre Backen leicht mit Luft, sah verstohlen zu Damion auf und stieß die Luft mit einem Seufzen auf. „Warum hast du nicht nach ihr gesucht?“, fragte sie und ließ den Bleistift sinken.
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"At this moment,
there are
6 470 818 671
people in the world.
Six billion souls.
And sometimes...
All you need is one"
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Re: Vampire-Das RPG IV
Jacob hatte nicht damit gerechnet, dass Hector so schnell die richtigen Schlüsse ziehen und sich zusammenreimen würde, wer ihn da anrief. So viel hatte er nie mit dem älteren zu tun gehabt um zu denken Hector könnte ihn am Telefon erkennen. Da hatte er sich wohl geirrt. Oder der Mensch bedeutete ihm eine ganze Ecke mehr als Jacob gehofft hatte. Noch während Hector sprach überdachte Jacob die Situation und sah sich plötzlich in viel rosigerem Licht stehen. Das hier würde wirklich klappen. Da war es wohl nicht verwunderlich, dass seine Stimme genauso belustigt klang, wie sein Lächeln siegessicher war, als er antwortete. "Bist du wirklich bereit das Leben deines kleinen Freundes darauf zu verwetten, dass ich ihn nicht habe finden können?", fragte er und ließ eine kleine Pause versteichen. "Wirklich Hector. Gerade nach dem was gestern passiert ist, hätte ich mehr Probleme erwartet. Es war schon beschämend einfach den Jungen vor der Uni aufzusammeln. Man könnte fast meinen, dir liegt nicht viel an seiner Sicherheit." Es hing viel davon ab, dass Hector sehr wohl etwas an dem Jungen lag, aber es würde auch nicht schaden, wenn Hector aufgeregt war. Dann wäre er einfacher unter Druck zu setzen. Fast beiläufig setzte er deswegen hinzu: "Nun gut, wenn du meinem Wort nicht traust. Ich finde sicher noch eine Verwendung für das Menschlein. Er gibt zumindest eine ganz passable Mahlzeit ab. Obwohl ich meinen Snack doch etwas kurviger bevorzuge."
Die Musik zog Aglef mit, bis sie fast ein Eigenleben entwickelt hatte. Es war ihm nicht möglich nicht zu spielen und ebenso unmöglich war es nicht mitzusingen. Jimenas Anwesenheit in der Wohnung und die Gefahr sie wecken zu können waren vorrübergehend aus seinem Kopf verschwunden, während er mit der Musik für einen Moment seinen Problemen Ausdruck verlieh. Das Ende des Liedes kam abrupt, dabei waren es Aglefs eigene Finger, die die Akorde spielten. Während die letzten Töne noch um ihn herum hüpften, saß er heftig atmend im Raum. Er fühlte sich gleichzeitig besser und zerbrechlichert. Zerbrechlich, weil er einem Teil seiner selbst hatte ausdruck verleihen können, der ihm sonst selbst verschlossen war. Er fühlte sich wund und war froh, dass niemand ihn gehört hatte. Vorsichtig legte er das Instrument neben sich, sein Bedarf an Musik war für das erste gedeckt. Als er sich umdrehte und Jimena im Türrahmen stehen sah, zuckte er ertappt zusammen. Betreten sah er zu Boden und wusste nicht, ob er sich entschuldigen sollte, weil er sie geweckt hatte.
Phyllis Bitte liegen zu bleiben, dass sie ihn zeichnen konnte war etwas verwunderlich gewesen. Aber da Damion nicht unbedingt etwas für diese Nacht geplant hatte (und hier eine Tochter wieder da war, die man sich warm halten sollte), tat er ihr den Gefallen. Ihre beiläufige Erwähnung von Jess gefiel ihm schon nicht richtig. Da würde sicherlich gleich ein Thema kommen, dass nicht angenehm war. Und schon fragte sie auch, warum er damals nicht gesucht hatte. Was sollte er denn zu Phyllis sagen, was er Jess nicht schon gesagt hatte? Wenn sie ihm denn zugehört hätte! Würde Phyllis am Ende auch wütend gehen und eingeschnappt kein Wort mehr mit ihm wechseln? Als wäre alles was passiert war seine Schuld? Verstimmt wandte Damion ihr den Blick zu und setzte sich auf. Unter keinen Umständen würde er darüber mit ihr im liegen reden. Oder auch nur im Bett. Er brachte drei Schritte Abstand zwischen sie, ehe er überhaupt ein Wort rausbrachte. "Ist sie immer noch sauer deswegen? Verdammt, es ist nicht so, dass ich überhaupt nicht gesucht hätte! Aber die Schnepfen hatten eine wirklich überzeugende Geschichte aufgebaut. Alles was wir wussten und nachverfolgen konnten endete auf diesem Stückchen Erde und dem Scheiterhaufen. Was hätte ich denn tun sollen?! London Stein für Stein auseinander nehmen? Galon hat mir versichert, dass sie jeden metaphorischen Stein umgedreht hatten und mir fast wörtlich verboten weiter daran rumzukauen. Es gab andere Probleme", zischte er und wurde nur noch wütender, weil er wusste dass es jetzt wie Ausflüchten klang. Casey hatte sich nicht aufhalten lassen, egal wie viele Steine ihm in den Weg geworfen waren, und wider aller Erwartungen hatte er Jess tatsächlich gefunden. Das war eine Wunde in Damions Ego, die er möglichst oft ignorierte. Leider schienen seine Töchter allesamt genau diesen Teil seiner Verangenheit nur zu gerne mit Salz einzureiben.
Die Musik zog Aglef mit, bis sie fast ein Eigenleben entwickelt hatte. Es war ihm nicht möglich nicht zu spielen und ebenso unmöglich war es nicht mitzusingen. Jimenas Anwesenheit in der Wohnung und die Gefahr sie wecken zu können waren vorrübergehend aus seinem Kopf verschwunden, während er mit der Musik für einen Moment seinen Problemen Ausdruck verlieh. Das Ende des Liedes kam abrupt, dabei waren es Aglefs eigene Finger, die die Akorde spielten. Während die letzten Töne noch um ihn herum hüpften, saß er heftig atmend im Raum. Er fühlte sich gleichzeitig besser und zerbrechlichert. Zerbrechlich, weil er einem Teil seiner selbst hatte ausdruck verleihen können, der ihm sonst selbst verschlossen war. Er fühlte sich wund und war froh, dass niemand ihn gehört hatte. Vorsichtig legte er das Instrument neben sich, sein Bedarf an Musik war für das erste gedeckt. Als er sich umdrehte und Jimena im Türrahmen stehen sah, zuckte er ertappt zusammen. Betreten sah er zu Boden und wusste nicht, ob er sich entschuldigen sollte, weil er sie geweckt hatte.
Phyllis Bitte liegen zu bleiben, dass sie ihn zeichnen konnte war etwas verwunderlich gewesen. Aber da Damion nicht unbedingt etwas für diese Nacht geplant hatte (und hier eine Tochter wieder da war, die man sich warm halten sollte), tat er ihr den Gefallen. Ihre beiläufige Erwähnung von Jess gefiel ihm schon nicht richtig. Da würde sicherlich gleich ein Thema kommen, dass nicht angenehm war. Und schon fragte sie auch, warum er damals nicht gesucht hatte. Was sollte er denn zu Phyllis sagen, was er Jess nicht schon gesagt hatte? Wenn sie ihm denn zugehört hätte! Würde Phyllis am Ende auch wütend gehen und eingeschnappt kein Wort mehr mit ihm wechseln? Als wäre alles was passiert war seine Schuld? Verstimmt wandte Damion ihr den Blick zu und setzte sich auf. Unter keinen Umständen würde er darüber mit ihr im liegen reden. Oder auch nur im Bett. Er brachte drei Schritte Abstand zwischen sie, ehe er überhaupt ein Wort rausbrachte. "Ist sie immer noch sauer deswegen? Verdammt, es ist nicht so, dass ich überhaupt nicht gesucht hätte! Aber die Schnepfen hatten eine wirklich überzeugende Geschichte aufgebaut. Alles was wir wussten und nachverfolgen konnten endete auf diesem Stückchen Erde und dem Scheiterhaufen. Was hätte ich denn tun sollen?! London Stein für Stein auseinander nehmen? Galon hat mir versichert, dass sie jeden metaphorischen Stein umgedreht hatten und mir fast wörtlich verboten weiter daran rumzukauen. Es gab andere Probleme", zischte er und wurde nur noch wütender, weil er wusste dass es jetzt wie Ausflüchten klang. Casey hatte sich nicht aufhalten lassen, egal wie viele Steine ihm in den Weg geworfen waren, und wider aller Erwartungen hatte er Jess tatsächlich gefunden. Das war eine Wunde in Damions Ego, die er möglichst oft ignorierte. Leider schienen seine Töchter allesamt genau diesen Teil seiner Verangenheit nur zu gerne mit Salz einzureiben.
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