Vampire-Das RPG IV
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Schlaumeier“, gab Jess nonchalant zurück, trat zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie nickte und sich schon einmal ein Glas für das Blut holte. „Zugegeben, bei Schmuck würde es sich wohl immer auch irgendwie um Schmuckstücke handeln. Aber bei den Gemälden und den Möbelstücken würde ich den Begriff nicht unbedingt immer verwenden“, antwortete sie mit einem Augenzwinkern und nahm an Tisch Platz, nachdem die Konserve in der Mikrowelle landete und angestellt wurde. „Phyllis hat es auch gefallen. Was ich mir schon gedacht habe. Sie war schon immer sehr Kunstbegeistert gewesen. Hatte ich dir mal erzählt, dass sie unfassbar gut zeichnet? Vielleicht hat sie beim nächsten Mal ihr Skizzenbuch dabei. Und ziert sich nicht, es zu zeigen. – Da fällt mir ein. Selbst als wir unter uns waren, hat sie dich ‚Mr. Young‘ genannt“, seufzte Jess und verzog leidlich das Gesicht. „Kurz wusste ich nicht mal, von wem sie sprach… Himmel. Ich versuche wirklich, es ihr auszutreiben… Aber sie hat einfach Respekt vor dir“ Sie zuckte mit den Schultern und lächelte. „Was nicht das Schlechteste ist, wenn du mich fragst. Aber das tust du vermutlich nicht“, sagte sie und schenkte ihm ein warmes, liebevolles Lächeln. Auch wenn es schade gewesen war, sich so schnell von Phyllis zu verabschieden, sie bereute es nicht. Dafür waren ihr die Abende und die Zeit mit Casey einfach zu wichtig.
Mit festem Blick sah Hector den Jüngeren an, dem anzusehen war, dass er Probleme hatte, das zu verarbeiten, was sich hier gerade ereignete. Was seine Augen sahen, aber nicht verstanden. Menschen tat sich manchmal sehr schwer mit Allem, was nicht normal war… Und Hector hatte soeben bewiesen, dass er nicht normal war. Hector fuhr sich mit der zweiten Hand über die Stelle, in die er eben noch geschnitten hatte. „Keine Sorge. Es sieht nicht nur so aus, sondern es ist wirklich verheilt“, sagte er ruhig und blickte dann zu Jack wieder auf. „Willst du dich…wieder setzen? Einen Schluck aus dem Orangensaft trinken? Du… Du kannst mich alles fragen. Ich werde dir die Wahrheit sagen. Und von mir aus… haben wir den ganzen Abend. Und die ganze Nacht. Wenn du magst…“, sagte er ruhig. Er wollte Jack nicht stressen oder Druck machen. Er wusste, dass das Alles ganz schön viel sein konnte… Und die größte Bombe musste er noch platzen lassen…wobei, eigentlich sind es mehrere…
Mit festem Blick sah Hector den Jüngeren an, dem anzusehen war, dass er Probleme hatte, das zu verarbeiten, was sich hier gerade ereignete. Was seine Augen sahen, aber nicht verstanden. Menschen tat sich manchmal sehr schwer mit Allem, was nicht normal war… Und Hector hatte soeben bewiesen, dass er nicht normal war. Hector fuhr sich mit der zweiten Hand über die Stelle, in die er eben noch geschnitten hatte. „Keine Sorge. Es sieht nicht nur so aus, sondern es ist wirklich verheilt“, sagte er ruhig und blickte dann zu Jack wieder auf. „Willst du dich…wieder setzen? Einen Schluck aus dem Orangensaft trinken? Du… Du kannst mich alles fragen. Ich werde dir die Wahrheit sagen. Und von mir aus… haben wir den ganzen Abend. Und die ganze Nacht. Wenn du magst…“, sagte er ruhig. Er wollte Jack nicht stressen oder Druck machen. Er wusste, dass das Alles ganz schön viel sein konnte… Und die größte Bombe musste er noch platzen lassen…wobei, eigentlich sind es mehrere…
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Re: Vampire-Das RPG IV
Also ging es hier wirklich um ein Schmuckstück im eigentlichen Sinne. Dass Phyllis es auch gemocht hatte, ließ ihn schon neugierig werden, was Jess da zwischen die Finger bekommen hatte. Ehe er aber fragen konnte, um was es sich handelte, lenkte Jess weiter mit Phyllis ab. Kurz verzog Casey das Gesicht, dann seufzte er schicksalsergeben. Er würde wohl damit leben können, dass Phyllis ihn behandelte als wäre er Mitglied des Hochadels. Was irgendwie ja doch zutraf, wenn auch nicht der Punkt mit dem Hoch im Adel. Seine Familie war doch eher ein kleines Licht gewesen. Aber das war lange her und jetzt nicht das Thema. "Ich sollte wohl wirklich dankbar sein. Meistens hat mein Alter die Leute ja nicht unbedingt zu Respekt inspiriert. Nicht solange ich optisch so viel Jünger als sie bin. Vielleicht schneiden sich die anderen ja eine Scheibe bei ihr ab", scherzte er und holte Jess Konserve aus der Mikrowelle um sein Essen reinzustellen und aufzuwärmen. "Wann musst du denn wieder los? Ich hoffe wir haben wenigstens Zeit um gemeinsam zu essen", fragte er dann und grinste halb. Er wollte ja nicht den Anschein erwecken Jess wegen ihres Arbeitseifers zu kritisieren. Er fand es nämlich wirklich gut, dass sie etwas gefunden hatte, was ihr gefiel und Spaß machte.
Jack zuckte leicht zusammen, als Hector mit der anderen Hand über die Handinnenfläche fuhr. Sein Kopf beharrte darauf, dass Hector sich verletzt hatte und es weh tun sollte, auch wenn da absolut nichts zu sehen war. Die Worte spülten dagegen halb über ihn hinweg. Sein Hirn war gerade überhaupt nicht in der Lage irgendetwas zu verarbeiten. Es setzte immer noch Puzzelteile zusammen, während Jack in Verweigerung ging. Das konnte nicht sein! Das passierte hier nicht und Hector war nicht anders als er. Vielleicht ein bisschen kalt. Und schon ging das puzzeln wieder los. Verständnislos sah er Hector an, als ihm auffiel, dass dieser etwas gesagt hatte. "Fragen?", fragte er völlig verwirrt und war so langsam gar nicht mehr sicher, was er eigentlich hier tat.
Jack zuckte leicht zusammen, als Hector mit der anderen Hand über die Handinnenfläche fuhr. Sein Kopf beharrte darauf, dass Hector sich verletzt hatte und es weh tun sollte, auch wenn da absolut nichts zu sehen war. Die Worte spülten dagegen halb über ihn hinweg. Sein Hirn war gerade überhaupt nicht in der Lage irgendetwas zu verarbeiten. Es setzte immer noch Puzzelteile zusammen, während Jack in Verweigerung ging. Das konnte nicht sein! Das passierte hier nicht und Hector war nicht anders als er. Vielleicht ein bisschen kalt. Und schon ging das puzzeln wieder los. Verständnislos sah er Hector an, als ihm auffiel, dass dieser etwas gesagt hatte. "Fragen?", fragte er völlig verwirrt und war so langsam gar nicht mehr sicher, was er eigentlich hier tat.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Hm. Nun ja… so viel jünger siehst du ja mittlerweile ja nicht mehr aus…“, bemerkte Jess etwas leiser und sah von unten zu ihm auf, was er allerdings gar nicht mitbekam, weil er gerade die Mikrowelle mit seinem Essen anmachte. Jess stand wieder auf, ging zu ihm und nahm die Blutkonserve. Dabei sah sie beinahe etwas verstohlen zu ihm hinüber. „So wenig du dein Menschsein magst, dass du dadurch älter aussiehst als früher, hat dennoch etwas Gutes… Wenn wir beide in der Öffentlichkeit Händchen halten oder rummachen, muss ich wenigstens nicht gleich mit einer Anzeige rechnen. Und kann mir so etwas wie vor der Haustür erlauben“, sagte sie mit leicht verschämten Lächeln und füllte dann ihr Glas auf. „Ich muss heute nicht mehr weg. Ich war zwei Stunde im Auktionshaus, das reicht für heute. Aber morgen soll ich nochmal für vier Stunden vorbeikommen“, antwortete sie ihm auf die Frage und zögerte mit dem Trinken. Sie schob das Glas etwas beiseite und drehte sich Casey zu. Sie hatte manchmal Hemmungen hin zu küssen, wenn sie gerade getrunken hatte. Den Geschmack von Blut wollte sie ihm nicht aufzwingen… immerhin war er für ihn als Mensch inzwischen anders. „Wir haben also Zeit zum Essen. Und für anderes…“
Er hört nicht zu. Oder…konnte es nicht. Hector atmete tief ein, fasste Jack behutsam an seiner Schulter, drehte ihn um und führte ihn zurück zum Stuhl. Dort drückte er ihn sanft auf den Sitz und nahm anschließend von ihm gegenüber am Tisch Platz. Auffordernd schob er das Glas mit dem Orangensaft in Jacks Richtung. „Also… ich bin nicht am Leben. Nicht direkt. Nicht mehr. Deswegen kein Puls. Kein Herzschlag. Kalte Haut… Kein normales Essen“, sagte er ruhig und verschränkte die Hände ineinander, die er auf der Tischplatte abgelegt hatte. „Dir wird sicher schon aufgefallen sein, dass ich nie in deiner Nähe esse… Mit Ausnahme des Abends bei deiner Familie. Da… musste ich essen. Aber… verdauen kann ich es nicht. Und auch nicht schmecken…leider“, sagte er, aufrichtig bekümmert. Immerhin hatte sich Jacks Mutter so viel Mühe gegeben… Und er hätte es zu gerne geschmeckt.
Er hört nicht zu. Oder…konnte es nicht. Hector atmete tief ein, fasste Jack behutsam an seiner Schulter, drehte ihn um und führte ihn zurück zum Stuhl. Dort drückte er ihn sanft auf den Sitz und nahm anschließend von ihm gegenüber am Tisch Platz. Auffordernd schob er das Glas mit dem Orangensaft in Jacks Richtung. „Also… ich bin nicht am Leben. Nicht direkt. Nicht mehr. Deswegen kein Puls. Kein Herzschlag. Kalte Haut… Kein normales Essen“, sagte er ruhig und verschränkte die Hände ineinander, die er auf der Tischplatte abgelegt hatte. „Dir wird sicher schon aufgefallen sein, dass ich nie in deiner Nähe esse… Mit Ausnahme des Abends bei deiner Familie. Da… musste ich essen. Aber… verdauen kann ich es nicht. Und auch nicht schmecken…leider“, sagte er, aufrichtig bekümmert. Immerhin hatte sich Jacks Mutter so viel Mühe gegeben… Und er hätte es zu gerne geschmeckt.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Hatte er sich wirklich so verändert. Casey sah ein wenig unschlüssig an sich herab. Leticia hatte auch so etwas gesagt. Es war schwer zu sagen, weil er sich nicht großartig anders fühlte, wenn man mal davon absah, dass er ja Mensch war. "Hrm", machte Casey und wandte sich wieder Jess zu. "Den Teil mag ich tatsächlich. Vor allem den vor der Haustür, den können wir gerne wiederholen", antwortete er und sah ihr dann dabei zu, wie sie ihr Glas beiseite stellte und sagte, dass sie Zeit hatte. Sein Blick blieb an dem Glas hängen und irgendwie verstand er, warum sie nicht rankt. Dagegen gäbe es ja aber auch eine Lösung. Sein Herzschlag beschleunigte sich alleine von dem Gedanken daran. "Anderes. Wenn wir Sun Lee ignorieren, meinst du?", fragte er grinsend und ließ seine Finger dann über sein linkes Handgelenk gleiten. "Wenn es dir lieber ist, dann kannst du auch auch von mir snacken. Während wir anderes tun."
Kein Puls. Kein Essen. Kalt. Nachtaktiv. Weiter wollte er nicht denken. Jack saß immer noch spachlos vor Hector und wusste, dass er nicht mehr lange schweigen konnte. Er musste irgendwas erwidern. Aber was sollte er dazu sagen? Seine Finger hatten sich automatisch um das Glas gelegt, aber er hatte nichts getrunken. Er rang immer noch mit einer Entscheidung, als ihm klar wurde, dass sie hier wohl nicht weiter kommen würden, wenn das Wort nicht ausgesprochen wurde. Und ihm wurde auch klar, dass er es nicht konnte. Das war.. völlig verrückt. Und vermutlich irrte er sich sowieso. 'Oh, bitte, Gott, lass mich falsch liegen', dachte er insbrünstig, während er gleichzeitig leicht zusammenzuckte. "Das heißt.. Das.. Du.. W-was bbist..." Nein, keine Chance. Er bekam die Worte einfach nicht raus.
Kein Puls. Kein Essen. Kalt. Nachtaktiv. Weiter wollte er nicht denken. Jack saß immer noch spachlos vor Hector und wusste, dass er nicht mehr lange schweigen konnte. Er musste irgendwas erwidern. Aber was sollte er dazu sagen? Seine Finger hatten sich automatisch um das Glas gelegt, aber er hatte nichts getrunken. Er rang immer noch mit einer Entscheidung, als ihm klar wurde, dass sie hier wohl nicht weiter kommen würden, wenn das Wort nicht ausgesprochen wurde. Und ihm wurde auch klar, dass er es nicht konnte. Das war.. völlig verrückt. Und vermutlich irrte er sich sowieso. 'Oh, bitte, Gott, lass mich falsch liegen', dachte er insbrünstig, während er gleichzeitig leicht zusammenzuckte. "Das heißt.. Das.. Du.. W-was bbist..." Nein, keine Chance. Er bekam die Worte einfach nicht raus.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Jess nickte, als Casey das mit Sun Lee meinte. Die sah schließlich laut genug Fernsehen… Sie konnten also ein wenig ihren Spaß haben. Oder nicht? Nach dem Essen… In dem Moment fing ihre Augen die Bewegung auf, wie Casey sich über sein linkes Handgelenk fuhr. Und dann machte er ihr dieses Angebot, welches sie schwer schlucken ließ. Snacken. Wie er das so leichthin sagt. Dabei war das so viel mehr… Das Blut aus der Konserve konnte dagegen nur verlieren. „Du…“ Sie lächelte und schüttelte leicht den Kopf. „Das Aufwärmen hätte ich mir sparen können“. Sie machte einen Schritt auf ihn zu und fasste bereits nach seinem Arm. „Und was ist mit deinem Essen?“, wandte Jess ein, deutete auf die Mikrowelle, als sie sich des summenden Geräuschs wieder bewusst wurde. Daraufhin legte Casey seine Hände an ihr Gesicht und zog sie zu einem Kuss zu sich. Himmel Herr Gott. Sie wurde förmlich zu Wachs in seinen Händen. Sie wollte schon einwenden, dass sein Essen sicherlich kalt werden würde… dann fiel ihr ein, dass es mit der Mikrowelle wieder warmmachen konnten und damit schlug sie jedwede Vernunft in die Flucht, erwiderte den Kuss sinnlich. Als sich ihre Lippen dann etwas atemlos voneinander lösten, zog sie sein Handgelenk an ihre Lippen, hauchte ihm kleine Küsse auf die Haut, ehe sie behutsam zubiss.
Da war sie. Die große, böse Frage, die unweigerlich zur nächsten und eigentlichen Bombe führte. Hector lag die Antwort schon auf der Zunge, aber er schob sie noch ein wenig von rechts nach links in seinem Mund. „Es gibt… Bücher über das, was ich bin… Und Filme. Und Serien. Manche kommen dem nah und manche nicht“, fing er behutsam an und hätte Jack am liebsten beruhigend angelächelt, dass er keine Angst zu haben brauchte – oh, er hoffte so sehr, dass der andere sich nicht vor ihm fürchten würde… Und gleichzeitig musste er sich dennoch davor wappnen. Dass er ihn voller Angst anschauen würde… oder so, als wäre er, Hector, vollkommen wahnsinnig… oder… oder vielleicht ja auch voller Abscheu und Ekel…
Hector schluckte schwer, ehe er fortfuhr. „Ich bin ein Vampir. Ich weiß, dass das verrückt klingt… aber es ist wahr. Ich… Ich war ein Mensch. Vor vielen Jahren. Bis ich verwandelt wurde. Es gibt mehr wie mich… aber das dürfen die Menschen nicht wissen. Daher… daher habe ich es so lange vor dir verheimlicht… es tut mir leid, Jack… Wahnsinnig leid“, sagte er und sah den Jüngeren bekümmert und schuldbewusst an.
Da war sie. Die große, böse Frage, die unweigerlich zur nächsten und eigentlichen Bombe führte. Hector lag die Antwort schon auf der Zunge, aber er schob sie noch ein wenig von rechts nach links in seinem Mund. „Es gibt… Bücher über das, was ich bin… Und Filme. Und Serien. Manche kommen dem nah und manche nicht“, fing er behutsam an und hätte Jack am liebsten beruhigend angelächelt, dass er keine Angst zu haben brauchte – oh, er hoffte so sehr, dass der andere sich nicht vor ihm fürchten würde… Und gleichzeitig musste er sich dennoch davor wappnen. Dass er ihn voller Angst anschauen würde… oder so, als wäre er, Hector, vollkommen wahnsinnig… oder… oder vielleicht ja auch voller Abscheu und Ekel…
Hector schluckte schwer, ehe er fortfuhr. „Ich bin ein Vampir. Ich weiß, dass das verrückt klingt… aber es ist wahr. Ich… Ich war ein Mensch. Vor vielen Jahren. Bis ich verwandelt wurde. Es gibt mehr wie mich… aber das dürfen die Menschen nicht wissen. Daher… daher habe ich es so lange vor dir verheimlicht… es tut mir leid, Jack… Wahnsinnig leid“, sagte er und sah den Jüngeren bekümmert und schuldbewusst an.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Casey konnte ihr nur zustimmen, das Aufwärmen von Blut hätte sie sich wirklich sparen können. Wenn es nach ihm ging konnte sie sich das häufig sparen, aber er wusste auch, dass es nicht gut wäre, wenn sie zu häufig von ihm naschte. Also ließ er sie üblicherweise selbst entscheiden ob sie lieber Konserven nutzte. Aber das war einfach eine viel zu schöne Chance gewesen um sie sich entgehen zu lassen. Und ganz offensichtlich dachte Jess auch so, sonst wäre sie nicht so ohne Zögern drauf angesprungen. Erwartungsvoll schlug sein Herz gegen seine Rippen, als sich Jess Finger um sein Handgelenk legte. Nur damit sie das Thema dann doch wechseln wollte. Nicht mit ihm. Das Essen war ihm völlig egal. "Das kann kalt werden", grummelte er daher leise und zog ihr Gesicht zu sich um sie verlangend zu küssen. Zu seinem Glück wehrte Jess sich nicht und ließ sich von seiner Stimmung anstecken. Es war ganz gut, dass sie ihn ein paar Atemzüge machen ließ, ehe sie tatsächlich zubiss. Die Küsse auf sein Handgelenkt jagten Schauer seinen Rücken hinab und als ihre Zähne durch seine Haut drangen, hätten seine Knie fast nachgegeben. Er lehnte sich schwer gegen den Küchentisch, während er die Augen schloss und sich dran erinnerte weiter zu atmen. Jess würde es nicht lustig finden, wenn er jetzt umfallen würde. Viel schneller als ihm lieb war, löste Jess sich wieder von seinem Handgelenk, trotzdem fühlte sein Kopf sich ziemlich leicht an. "Vielleicht sollten wir ins Bett umziehen. Sun Lee nimmt es uns sicher übel, wenn sie mehr sieht, als sie will", schlug er heiser vor.
Wie sollte Jack das denn verstehen? Dass einiges nahe kam und anderes nicht? Aber da sein Kopf immer noch dabei war: 'Bitte nicht. Bitte nicht.' zu denken, fragte er lieber nicht nach. Was aber auch nichts half. Hector sah immer ernster und auch irgendwie unnahbar drein und sprach dann aus, was Jack nicht hatte hören wollen. Aufgebend schloss Jack die Augen und ließ Hectors Worte erst einmal über sich rüber spülen. Vampir. Das Wort war noch schlimmer, wenn es ausgesprochen war, als halb gedacht. Sie waren hier ja nicht in einem Roman für präpubertäre Mädchen, hieß das dann dass Hector eher wie Bram Stockers Vampir war? Das Bild wollte absolut nicht passen. Hector konnte nicht der böse in der Geschichte sein. Aber er klang, als wäre er überzeugt es zu sein und entschuldigte sich ausgiebig. Nur wofür wurde Jack nicht ganz klar. Dafür ihn angelogen zu haben oder wegen des verheimlichen oder dafür was er war? So viele Fragen, die Jack alle nicht stellen konnte. Zumindest würde er erst einmal priorisieren müssen. "Wenn es niemand wissen darf, warum sagst du es mir dann jetzt?", fragte er und öffnete wieder seine Augen um Hector anzusehen.
Wie sollte Jack das denn verstehen? Dass einiges nahe kam und anderes nicht? Aber da sein Kopf immer noch dabei war: 'Bitte nicht. Bitte nicht.' zu denken, fragte er lieber nicht nach. Was aber auch nichts half. Hector sah immer ernster und auch irgendwie unnahbar drein und sprach dann aus, was Jack nicht hatte hören wollen. Aufgebend schloss Jack die Augen und ließ Hectors Worte erst einmal über sich rüber spülen. Vampir. Das Wort war noch schlimmer, wenn es ausgesprochen war, als halb gedacht. Sie waren hier ja nicht in einem Roman für präpubertäre Mädchen, hieß das dann dass Hector eher wie Bram Stockers Vampir war? Das Bild wollte absolut nicht passen. Hector konnte nicht der böse in der Geschichte sein. Aber er klang, als wäre er überzeugt es zu sein und entschuldigte sich ausgiebig. Nur wofür wurde Jack nicht ganz klar. Dafür ihn angelogen zu haben oder wegen des verheimlichen oder dafür was er war? So viele Fragen, die Jack alle nicht stellen konnte. Zumindest würde er erst einmal priorisieren müssen. "Wenn es niemand wissen darf, warum sagst du es mir dann jetzt?", fragte er und öffnete wieder seine Augen um Hector anzusehen.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Während Jess von ihrem Freund trank, hatte sie ihre Arme um ihn geschlungen und hielt ihn so auch gleichzeitig ein wenig fest. Sie hatte schon gemerkt, dass er sich gegen Tisch gelehnt hatte. Vermutlich, weil er seinen Beinen nicht mehr ganz traute… Das reichte aus, um sie daran zu erinnern und zu ermahnen, nicht zu viel zu trinken. Dabei schmeckte Casey so gut… Ein Grund, warum sie nicht allzu häufig von ihm trank. Sie wollte sich nicht zu sehr daran gewöhnen, immerhin würde diese Zeit irgendwann enden. Und ihre Quelle quasi versiegen. Außerdem würde ihr Verlangen nur umso größer dadurch werden, je öfters sie es tat… Besser, sie beschränkte sich auf ein, zwei Tage im Monat… so blieb es schließlich auch etwas Besonderes, für sie beide.
Jess löste sich schließlich wieder von ihm, fuhr sich mit dem Daumen über die Lippe und beseitigte die letzten Tropfen, die sie dann von ihrem Daumen ableckte.
„Ins Bett umziehen?“ Jess Brauen wanderten nach oben. „Bist du denn fit genug?“, fragte sie und sah etwas besorgt und schuldbewusst drein. Sie hoffte, es nicht übertrieben zu haben. „Außerdem musst du noch etwas essen… Wenn wir jetzt ins Bett gehen und da weitermachen… wirst du das Bett heute vermutlich nicht mehr verlassen“, wandte sie ein und lächelte leicht.
Jack so zu sehen… Er hatte seine Augen geschlossen, als wollte er das Übel nicht sehen. Oder als ob das Übel dann dadurch etwas weniger real wäre… Hector knetete unter dem Tisch seine Hand. Er hatte es ihm tatsächlich gesagt. Dabei hatte er genau das nie gewollt. Er hatte Jacks Lebens nicht… in all das hineinziehen wollen. Und dann hatte er es doch getan. Schließlich öffnete Jack seine Augen wieder, nachdem er seine erste Frage stellte. Das war gut, oder nicht? Dass er Fragen stellte? Hector hoffte es. „Das… Weil sich die Situation geändert hat. Und vielleicht auch ein wenig, weil Casey mir dazu geraten hat“, sagte er und lächelte schwach. „Du erinnerst dich, an diese Typen, die dich und Casey verfolgt haben? Beide sind auch Vampire. Und einer davon… Einer davon hat dich gekidnappt. Gleich nach der Uni. An dem Tag neulich, an dem du… bei mir auf dem Sofa aufgewacht bist und du dich nicht erinnern konntest. Das lag daran, dass du die ganze Zeit über… geschlafen hast, während er dich gefangen hielt. Du warst sein Druckmittel gegen mich… und ich wiederum war sein Druckmittel gegen… gegen das Oberhaupt des…Londoner Clans. Eine lange Geschichte“ Hector seufzte und fuhr sich fahrig durch die Haare. Das musste sich in seinen Ohren doch vollkommen verrückt anhören! „Hinzukommt… normalerweise müssen Menschen, die von uns wissen, hier in London einen Vertrag unterzeichnen. Mit dem wir uns absichern… Er ist…nicht sehr menschenfreundlich. Daher hatte ich mich geweigert, dass man dich dazu nötigt… und überhaupt wusstest du ja nichts… Aber nach der Sache mit der Entführung… wurde mir die metaphorische Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder du unterschreibst… oder… oder es läuft darauf hinaus, dass man dir einige Erinnerungen nehmen wird. Angefangen bei diesem Gespräch… und du wirst mich vergessen“, sagte er, schluckte schwer und sah Jack unglücklich an.
Jess löste sich schließlich wieder von ihm, fuhr sich mit dem Daumen über die Lippe und beseitigte die letzten Tropfen, die sie dann von ihrem Daumen ableckte.
„Ins Bett umziehen?“ Jess Brauen wanderten nach oben. „Bist du denn fit genug?“, fragte sie und sah etwas besorgt und schuldbewusst drein. Sie hoffte, es nicht übertrieben zu haben. „Außerdem musst du noch etwas essen… Wenn wir jetzt ins Bett gehen und da weitermachen… wirst du das Bett heute vermutlich nicht mehr verlassen“, wandte sie ein und lächelte leicht.
Jack so zu sehen… Er hatte seine Augen geschlossen, als wollte er das Übel nicht sehen. Oder als ob das Übel dann dadurch etwas weniger real wäre… Hector knetete unter dem Tisch seine Hand. Er hatte es ihm tatsächlich gesagt. Dabei hatte er genau das nie gewollt. Er hatte Jacks Lebens nicht… in all das hineinziehen wollen. Und dann hatte er es doch getan. Schließlich öffnete Jack seine Augen wieder, nachdem er seine erste Frage stellte. Das war gut, oder nicht? Dass er Fragen stellte? Hector hoffte es. „Das… Weil sich die Situation geändert hat. Und vielleicht auch ein wenig, weil Casey mir dazu geraten hat“, sagte er und lächelte schwach. „Du erinnerst dich, an diese Typen, die dich und Casey verfolgt haben? Beide sind auch Vampire. Und einer davon… Einer davon hat dich gekidnappt. Gleich nach der Uni. An dem Tag neulich, an dem du… bei mir auf dem Sofa aufgewacht bist und du dich nicht erinnern konntest. Das lag daran, dass du die ganze Zeit über… geschlafen hast, während er dich gefangen hielt. Du warst sein Druckmittel gegen mich… und ich wiederum war sein Druckmittel gegen… gegen das Oberhaupt des…Londoner Clans. Eine lange Geschichte“ Hector seufzte und fuhr sich fahrig durch die Haare. Das musste sich in seinen Ohren doch vollkommen verrückt anhören! „Hinzukommt… normalerweise müssen Menschen, die von uns wissen, hier in London einen Vertrag unterzeichnen. Mit dem wir uns absichern… Er ist…nicht sehr menschenfreundlich. Daher hatte ich mich geweigert, dass man dich dazu nötigt… und überhaupt wusstest du ja nichts… Aber nach der Sache mit der Entführung… wurde mir die metaphorische Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder du unterschreibst… oder… oder es läuft darauf hinaus, dass man dir einige Erinnerungen nehmen wird. Angefangen bei diesem Gespräch… und du wirst mich vergessen“, sagte er, schluckte schwer und sah Jack unglücklich an.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Fit genug? Fragte sie das gerade wirklich? Sie hatte ja nicht Literweise von ihm getrunken. Da fühlte er sich glatt ein wenig in seiner Ehre gepackt, immerhin wusste er auch so schon, dass er eigentlich nicht genug Leistung zeigen konnte um Jess wirklich zufrieden zu stellen. Wenn sie jetzt aber schon daran zweifelte, dass er überhaupt etwas zu stande bringen konnte... Und dann kam sie auf das Essen zurück. Etwas ärgerlich sah er sie an. "Scheiß aufs Essen", sagte er frei heraus und ignorierte die Mirkowelle, die gerade das Ende der Aufwärmphase ankündigte. "Ich falle nicht tot um, wenn ich eine Mahlzeit auslasse. Also werde ich jetzt deinen niedlichen Hintern ins Bett verfrachten und vernaschen. Und wenn das das einzige ist, was ich heute Abend vernasche, dann ist mir das sehr recht. Also hopp, ab ins Schlafzimmer mit dir", sagte er entschieden und hob dann den Arm um mit der Hand in die Richtung zu zeigen. Wenn nötig würde er auch versuchen sie zu tragen! Wobei. Der Arm sank wieder hinab und er grinste ein bisschen diebisch. "Ich kann dich natürlich auch direkt hier vernaschen."
In den nächsten zwei Minuten Gespräch platzen so viele Bomben, dass Jack wirklich gar nicht mehr wusste, wo ihm der Kopf stehen sollte. Casey wusste bescheid. Er war sogar in das Ganze verwickelt, wenn ihn diese beiden anderen hatten Kidnappen wollen. Die halbe Erinnerungslücke von Mittwoch war tatsächlich eine Lücke. Er war gekidnappt worden. Auch von einem Vampir. Wieso konnte er ein Druckmittel gegen Hector sein? Und warum war es nötig gewesen ihn unter Druck zu setzen? Es gab einen ganzen Clan von Vampiren in London. Und wenn hier, dann doch sicher auch überall anders? Auf der ganzen Welt lebten Schreckgestalten aus Horrorromanen und niemand wusste es? Und dann war da noch ein ominöser Vertrag, den Hector nicht wollte, den Jack aber unterzeichnen musste, weil er sonst alles vergessen würde? Das war alles so abstrus. Lachend ließ Jack den Kopf auf die Tischplatte sinken. Das war ja alles noch schlimmer als diese komischen Teenie-Romane mit den glitzernden Vampiren, die seine älteste Schwester so gerne laß. Das Lachen half tatsächlich, auch wenn er das Gefühl hatte ein wenig hysterisch zu klingen. Aber hey, sein Freund hatte ihm gerade gesagt, dass er ein Vampir war, da durfte man wohl ein wenig an seinem Verstand zweifeln. "Warum ich?", fragte er und setzte sich abrupt auf. "Ich meine, wenn das alles so Geheim und Gefährlich ist und du so große Probleme dadurch bekommst. Warum haben wir uns dann überhaupt getroffen?" Etwas hilflos zuckte er mit den Schultern. Es war nicht ganz das, was er hatte fragen wollen, aber es kam in die Nähe.
In den nächsten zwei Minuten Gespräch platzen so viele Bomben, dass Jack wirklich gar nicht mehr wusste, wo ihm der Kopf stehen sollte. Casey wusste bescheid. Er war sogar in das Ganze verwickelt, wenn ihn diese beiden anderen hatten Kidnappen wollen. Die halbe Erinnerungslücke von Mittwoch war tatsächlich eine Lücke. Er war gekidnappt worden. Auch von einem Vampir. Wieso konnte er ein Druckmittel gegen Hector sein? Und warum war es nötig gewesen ihn unter Druck zu setzen? Es gab einen ganzen Clan von Vampiren in London. Und wenn hier, dann doch sicher auch überall anders? Auf der ganzen Welt lebten Schreckgestalten aus Horrorromanen und niemand wusste es? Und dann war da noch ein ominöser Vertrag, den Hector nicht wollte, den Jack aber unterzeichnen musste, weil er sonst alles vergessen würde? Das war alles so abstrus. Lachend ließ Jack den Kopf auf die Tischplatte sinken. Das war ja alles noch schlimmer als diese komischen Teenie-Romane mit den glitzernden Vampiren, die seine älteste Schwester so gerne laß. Das Lachen half tatsächlich, auch wenn er das Gefühl hatte ein wenig hysterisch zu klingen. Aber hey, sein Freund hatte ihm gerade gesagt, dass er ein Vampir war, da durfte man wohl ein wenig an seinem Verstand zweifeln. "Warum ich?", fragte er und setzte sich abrupt auf. "Ich meine, wenn das alles so Geheim und Gefährlich ist und du so große Probleme dadurch bekommst. Warum haben wir uns dann überhaupt getroffen?" Etwas hilflos zuckte er mit den Schultern. Es war nicht ganz das, was er hatte fragen wollen, aber es kam in die Nähe.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Sowie die Worte draußen waren, wusste sie, dass es das letzte gewesen war, was Casey jetzt hatte hören wollen. Naja, fast das Letzte. Aber definitiv war ihr Einwand in diesem Augenblick unerwünscht bei ihm. So war es auch nicht wirklich überraschend, dass er ärgerlich wurde. Dabei wollte sie doch nur, dass er… naja…genug aß? Was leider wieder in die Sparte ‚Gluckenhaft‘ fiel… Sie hatte sich eigentlich sehr gebessert, was das anging, aber beim Thema Essen… Sie seufzte und sah schuldbewusst drein, als Casey fortfuhr und meinte, er würde nicht gleich tot umfallen, wenn er mal eine Mahlzeit ausließe. Wo er recht hatte… Bei seiner Bemerkung bezüglich ihres Hinterns, den er im Bett vernaschen wollte, musste sie allerdings unweigerlich grinsen. Dieser herrische Ton hatte etwas… „Gerade eben meintest du noch, wir sollten ins Bett, um Sun Lee zu schonen“, wandte sie schmunzelnd ein, machte rücklings ein paar Schritte zur Tür und begann den Saum ihres Oberteils langsam dabei hochzuschieben. „Komm und vernasch mich“, schnurrte sie und warf Casey ein recht anzügliches Lächeln zu. Dann eben kein Abendessen für Casey… dafür würde sie ihm morgen ein riesen Frühstück machen!
Glaubte er ihm? Hector konnte es nicht sagen. Er hätte Verständnis dafür, wenn selbst nach der Sache mit dem Messer und dem Schnitt Jack noch seine Zweifel hätte. Dann lachte er auf einmal und ließ seinen Kopf auf den Tisch sinken. Und nun? Hector biss sich schuldbewusst auf die Unterlippe. Er hatte ihm zu viel zugemutet… Aber wie konnte man so etwas schon schonend beibringen? Egal wie, es klang verrückt. Hector blieb regungslos sitzen, bis Jack schließlich aufhörte zu lachen. Hector rechnete bereits mit dem Schlimmsten, als der Jüngere seine Fragen stellte.
Warum er? Tja… gute Frage. Warum er. „Weil… weil ich deine Gesellschaft genossen habe… weil ich dich mochte. Aber als ich gemerkt habe, dass ich zu weit gehe… habe ich aufgehört auf deine Nachrichten zu antworten und habe mich nicht mehr gemeldet. Bis du… plötzlich mit dem Bier vor meiner Tür standest. Und wir uns wieder getroffen haben… Als ich dich zur U-Bahn gebracht und zum ersten Mal geküsst habe… da hat ein kleiner Teil gehofft, du würdest dich bei mir nicht mehr melden. Dass ich dich mit dem Kuss verschreckt habe. Während der andere Teil hoffte, dass es dir gefallen hat und ich… ich weiß nicht! Ich habe mich in dich verliebt und wollte mit dir zusammen sein. Will ich immer noch… Aber… ich war naiv und egoistisch… Meinetwegen stehst du jetzt vor dieser beschissenen Wahl…“, sagte er und sah Jack schuldbewusst an.
Glaubte er ihm? Hector konnte es nicht sagen. Er hätte Verständnis dafür, wenn selbst nach der Sache mit dem Messer und dem Schnitt Jack noch seine Zweifel hätte. Dann lachte er auf einmal und ließ seinen Kopf auf den Tisch sinken. Und nun? Hector biss sich schuldbewusst auf die Unterlippe. Er hatte ihm zu viel zugemutet… Aber wie konnte man so etwas schon schonend beibringen? Egal wie, es klang verrückt. Hector blieb regungslos sitzen, bis Jack schließlich aufhörte zu lachen. Hector rechnete bereits mit dem Schlimmsten, als der Jüngere seine Fragen stellte.
Warum er? Tja… gute Frage. Warum er. „Weil… weil ich deine Gesellschaft genossen habe… weil ich dich mochte. Aber als ich gemerkt habe, dass ich zu weit gehe… habe ich aufgehört auf deine Nachrichten zu antworten und habe mich nicht mehr gemeldet. Bis du… plötzlich mit dem Bier vor meiner Tür standest. Und wir uns wieder getroffen haben… Als ich dich zur U-Bahn gebracht und zum ersten Mal geküsst habe… da hat ein kleiner Teil gehofft, du würdest dich bei mir nicht mehr melden. Dass ich dich mit dem Kuss verschreckt habe. Während der andere Teil hoffte, dass es dir gefallen hat und ich… ich weiß nicht! Ich habe mich in dich verliebt und wollte mit dir zusammen sein. Will ich immer noch… Aber… ich war naiv und egoistisch… Meinetwegen stehst du jetzt vor dieser beschissenen Wahl…“, sagte er und sah Jack schuldbewusst an.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Genossen habe ... mochte. Jacks Herz rutschte in die Hose. Vergangenheitsform? Dann sagte Hector ihm das jetzt alles, weil es nicht mehr zutraf? Hätte er besser damals nicht den Kontakt gesucht? Es klang als wäre Hector es lieber, wenn er es nicht getan hätte. Jack schluckte gegen einen Klumpen im Hals an und versuchte sich zu sagen, dass es wohl besser so wäre. Dann machte er Hector auch keine Probleme. Wenn Hector ihm jetzt sagte, dass er gehen sollte und er ihn nicht wieder sehen wollte, dann würde Jack das tun. Zumindest das konnte er für Hector tun. Dann fiel ihm ein, dass Hector vermutlich tatsächlich älter war, als er aussah und er das mit den Abschieden sicherlich gut drauf hatte. Gerade als Jack sich fragte, ob er tatsächlich einfach so würde gehen können, sprach Hector Worte, mit denen er gar nicht mehr gerechnet hatte. Etwas atemlos hörte er das Ende von Hectors Erklärung und verstand plötzlich, dass er Hector die ganze Zeit falsch verstanden hatte. Er wollte gar nicht schluss machen, sondern gab viel mehr ihm die Möglichkeit es zu tun. "Oh.. Oh Gott, Hector! Jag mir doch nicht so einen Schreck ein. Ich dachte du wolltest... Egal", rief er erleichtert und brach mit einem verlegenen Stammeln ab. "Ich.. ich weiß nicht, ob die Wahl beschissen ist. Ich weiß ja nicht mal, was ich wählen muss. Aber - Es kann nicht so schlimm sein, wenn ich dann bei dir bleiben kann. Weil, weißt du, ich bin gerne bei dir. Also wenn hier einer naiv und egoistisch ist, dann bin das wohl ich."
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Re: Vampire-Das RPG IV
Verwirrt sah Hector den Jüngeren an. Schreck? Von welchem Schreck sprach er da? Was dachte er, würde der Ältere tun? Verständnislos blinzelte Hector, wollte schon nachfragen, als Jack auch schon meinte, dass es egal war. War es das denn? Jack war offensichtlich der Meinung, denn der klang auch ziemlich erleichtert. Die Sätze, die folgten, überraschten Hector. Blinzelnd sah er den Jüngeren an, dann lachte er und fuhr sich fahrig durch das Haar, das inzwischen in alle Richtungen abstand.
„Jack…“, finge er an und schüttelte mit einem Lächeln seinen Kopf. „Ich weiß nicht, ob das so schlau ist…“ Er wurde gegen Ende wieder ernster und stützte seinen Kopf in seine Hand. „Jack… naiv bist du nicht. Und egoistisch höchstens so sehr wie ich… Aber… aber unwissend bist du. Es gibt so vieles, dass du nicht weißt. Was du aber besser wissen solltest, bevor du eine finale Entscheidung triffst“, sagte er und streckte dann langsam seine Hände über den Tisch zu Jack. „Ich liebe dich, Jack“, sagte er mit einem warmen Blick, als der Jüngere nach seinen Händen griff. „Über Alles. Das war und ist mein ernst. Aber… meine Welt ist gefährlich für Menschen wie dich. Und ich könnte… ich… ich würde es verstehen, wenn du Angst hast und es dir anders überlegen würdest“, sagte er und drückte sanft die Hände des anderen, ehe sein Griff wieder etwas lockerer wurde. „Angefangen damit, dass ich mich von Blut ernähre… Blutkonserven, um genau zu sein… Die meisten machen es so. Wärmen es in der Mikrowelle auf…“
„Jack…“, finge er an und schüttelte mit einem Lächeln seinen Kopf. „Ich weiß nicht, ob das so schlau ist…“ Er wurde gegen Ende wieder ernster und stützte seinen Kopf in seine Hand. „Jack… naiv bist du nicht. Und egoistisch höchstens so sehr wie ich… Aber… aber unwissend bist du. Es gibt so vieles, dass du nicht weißt. Was du aber besser wissen solltest, bevor du eine finale Entscheidung triffst“, sagte er und streckte dann langsam seine Hände über den Tisch zu Jack. „Ich liebe dich, Jack“, sagte er mit einem warmen Blick, als der Jüngere nach seinen Händen griff. „Über Alles. Das war und ist mein ernst. Aber… meine Welt ist gefährlich für Menschen wie dich. Und ich könnte… ich… ich würde es verstehen, wenn du Angst hast und es dir anders überlegen würdest“, sagte er und drückte sanft die Hände des anderen, ehe sein Griff wieder etwas lockerer wurde. „Angefangen damit, dass ich mich von Blut ernähre… Blutkonserven, um genau zu sein… Die meisten machen es so. Wärmen es in der Mikrowelle auf…“
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Re: Vampire-Das RPG IV
Insgeheim fand Jack, dass Hector ziemlich gut aussah, in diesem derangierten Zustand. Da bekam er glatt Lust selbt mit den Fingern durch dessen Haare zu fahren. Aber das war wohl leider absolut der falsche Moment für so eine Aktion. Gleich darauf verschwand auch Hectors Lächeln schon wieder. "Naja, wenn mir nur Wissen fehlt, daran kann man ja etwas ändern. Du bist ja da und kannst mir alles wichtige erklären", stellte er ganz aufrichtig fest und bewies damit auch, dass er Hector fast blind vertraute. Er zog nicht einmal in Betracht, dass dieser ihm vorsätzlich falsche Informationen geben könnte um seine Entscheidung zu beeinflussen. Ganz automatisch griff er auch Hectors Hände, die er ihm über den Tisch hinweg reichte. Hectors Liebesgeständnis vertrieben alle Reaktionen, die er auf die kühle Berührung hin vielleicht gehabt hätte. Für einen Moment konnte er wirklich nur dasitzen und versuchen sich daran zu erinnern, wie man atmete. Wie könnte er Hector oder dieses Gefühl aufgeben, nur weil es gefährlich werden könnte? Eben, daran war gar nicht zu denken. Im Moment konnte er nicht einmal Angst haben, er wusste ja nicht wovor. Die Ernährungsgewohnheiten riefen ihn dann aber auf den Boden der Tatsachen zurück. Blutkonserven. Richtig. Vampire liefen durch die Nacht und überfielen arglose Menschen um sie bis auf den letzten Tropfen auszusaugen. Konserven in der Mikrowelle aufwärmen klang dagegen ziemlich modern und ungefährlich. Allerdings auch irgendwie unglaubwürdig.. "Das.. Wo lagerst du das ganze Zeug? Das muss ja auch ewig dauern das alles aufzuwärmen. Oder ess.. brauchst du das nur hin und wieder? Und was habt ihr vor der Blutkonserve gemacht, ich meine Blutspenden gibt es doch noch gar nicht so lang", dachte er laut nach und blinzelte dann etwas ertappt. "Ich meine.. Wenn das nicht zu persönlich ist", ruderte er zurück und wünschte sich einen Leitfaden. Was war okay zu fragen und was nicht? Vampir.. Jack konnte es immer noch nicht so recht glauben und befürchtete, dass der große Zusammenbruch und die Verweigerung es hinzunehmen später kommen würde. Wenn sein Kopf Zeit gehabt hatte zu verarbeiten, was ihm da gerade vor die Nase gesetzt wurde.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Hector wusste nicht, ob es ihn beunruhigen sollte, dass Jack scheinbar keine Zweifel hatte. Einerseits freute es ihn natürlich unwahrscheinlich, dass sein Freund nach wie vor mit ihm Zusammensein wollte. Damit hatte er schon fast nicht mehr gerechnet. Oder darauf gehofft. Aber andererseits… vielleicht nahm Jack das zu locker? Womöglich dachte er nicht genauer darüber nach… und änderte später doch seine Meinung. Gleichzeitig wollte er Jack nicht das Gefühl geben, dass er ihn jetzt beim Wort nahm und ihm später nicht mehr gehen ließ…
„Nur Wissen… Das ist aber teilweise sehr schwerverdauliches Wissen“, raunte Hector mit einem schiefen Lächeln. Es folgten sehr viele Fragen, die Hector tatsächlich ein wenig beruhigen. Das hieß doch, dass Jack neugierig war – und war Neugier nicht irgendwie gut? Es kam wohl darauf an, wie weit seine Neugierde ging… Hector drückte Jacks Hände und löste sich daraufhin von dem Jüngeren, während er hinüber zum Tiefkühlschrank nickte. Er stand auf, zog die Tür auf und deutete auf die unterste Schublade. „Du erinnerst dich an die Verpackung der abgelaufenen Pizza? Frutti di Mare? Da habe ich einige Blutbeutel hineingequetscht. Manchmal esse ich aber auch im… Gebäude des Clans“, antwortete er und schloss den Tiefkühlschrank wieder.
„Normalerweise haben wir die Beutel im Kühlschrank… aber da ich nicht wollte, dass du sie siehst“, sagte er mit einem Räuspern und kehrte an den Tisch zurück.
„Vampire trinken meistens so ein bis zwei Liter am Tag… es können aber auch drei bis vier sein. Es kommt darauf an. Gewicht, Größe, ob wir viel Zeit in der Sonne verbracht haben oder generell viel körperlich tätig sind… Und…naja, vor den Blutkonserven haben wir uns von Menschen direkt ernährt. In den meisten Fällen gehen wir dabei sehr vorsichtig vor, trinken nicht zu viel, sodass es dem Menschen danach noch gut geht… Es gibt aber natürlich auch die Fälle, bei denen Menschen geradezu ausgesaugt werden und sterben…“, sagte er, rümpfte die Nase und sah verächtlich drein. „Hier in London gibt es da allerdings zum Glück sehr strenge Gesetze, sodass es sehr, sehr selten vorkommt. Die meisten halten sich hier wirklich an den Konserven“ Hector lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. „Und nein, keine Scheu. Frag mich alles, was du wissen möchtest.“
„Nur Wissen… Das ist aber teilweise sehr schwerverdauliches Wissen“, raunte Hector mit einem schiefen Lächeln. Es folgten sehr viele Fragen, die Hector tatsächlich ein wenig beruhigen. Das hieß doch, dass Jack neugierig war – und war Neugier nicht irgendwie gut? Es kam wohl darauf an, wie weit seine Neugierde ging… Hector drückte Jacks Hände und löste sich daraufhin von dem Jüngeren, während er hinüber zum Tiefkühlschrank nickte. Er stand auf, zog die Tür auf und deutete auf die unterste Schublade. „Du erinnerst dich an die Verpackung der abgelaufenen Pizza? Frutti di Mare? Da habe ich einige Blutbeutel hineingequetscht. Manchmal esse ich aber auch im… Gebäude des Clans“, antwortete er und schloss den Tiefkühlschrank wieder.
„Normalerweise haben wir die Beutel im Kühlschrank… aber da ich nicht wollte, dass du sie siehst“, sagte er mit einem Räuspern und kehrte an den Tisch zurück.
„Vampire trinken meistens so ein bis zwei Liter am Tag… es können aber auch drei bis vier sein. Es kommt darauf an. Gewicht, Größe, ob wir viel Zeit in der Sonne verbracht haben oder generell viel körperlich tätig sind… Und…naja, vor den Blutkonserven haben wir uns von Menschen direkt ernährt. In den meisten Fällen gehen wir dabei sehr vorsichtig vor, trinken nicht zu viel, sodass es dem Menschen danach noch gut geht… Es gibt aber natürlich auch die Fälle, bei denen Menschen geradezu ausgesaugt werden und sterben…“, sagte er, rümpfte die Nase und sah verächtlich drein. „Hier in London gibt es da allerdings zum Glück sehr strenge Gesetze, sodass es sehr, sehr selten vorkommt. Die meisten halten sich hier wirklich an den Konserven“ Hector lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. „Und nein, keine Scheu. Frag mich alles, was du wissen möchtest.“
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Re: Vampire-Das RPG IV
Wie schwer verdaulich das Wissen werden konnte, bekam Jack auch gleich zu wissen. Da war wirklich Blut in Hectors Kühlschrank. Oder eher in seiner Kühltruhe. Wirkliches, tatsächliches, echtes eingefrorenes Blut. Das war nicht nur ein Scherz von Hector gewesen. Irgendwie dann doch gruselig, vor allem mit den zahlen, die Hector ihm dann auch noch präsentierte. Es beruhigte Jack dann aber doch, dass es seinen Freund so offensichtlich nicht gefiel, wenn Menschen umgebracht wurden. Es war wohl auch nur logisch, dass eine Gesellschaftsgruppe, die nicht entdeckt werden wollte, strenge Regeln und gesetzte benötigte. Aber dass sie es so gut schafften, jagte Jack auch ein bisschen Angst ein. Und dabei kannte er sie noch nicht einmal! Vermutlich wäre es schlauer, wenn er mehr darüber fragte, aber seine Fragen zu dem Thema waren noch so abstrakt, dass er sich erst einmal sortieren musste. Außerdem war es ja nicht so, als hätte er zu wenig Fragen. Seine Liste wurde mit jedem Wort von Hector länger. Die Erlaubniss nach allem zu fragen half auch nur bedingt. Unentschlossen sah er an Hector vorbei in die Schublade der Kühltruhe und war froh nicht aufgestanden zu sein. Sitzen war sicherlich eine sehr gute Idee. Erstmal blieb er wohl lieber bei dem Thema. "Ist das eine persönliche Entscheidung?", fragte er also. "Wenn es Gesetze gibt, die das mit dem - Essen? Trinken? - von Menschen regelt, dann ist es ja nicht per se verboten. Muss ich mir das Vorstellen wie die Entscheidung Vegan zu leben?" Erst da kam ihm ein ganz anderer Gedanke. Hector war Vampir, sagte er selbst. War er vielleicht auch deswegen mit ihm, Jack, zusammen? Ganz unbewusst fuhr seine Hand an die Kehle, während er gleichzeitig etwas beunruhigt eine weiter Frage halb hinterher schob: "Hast du von mir..."
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Hm. Verboten ist es nicht… von Menschen zu trinken. Menschen allerdings dadurch umzubringen, das ist etwas anderes. Und fahrlässig zu riskieren, dass Menschen von uns erfahren, wird hart geahndet und bestraft. Zwischen den einzelnen Kontinenten, Ländern und Städte gibt es aber trotzdem feine Unterschiede in deren Gesetzeslage. Im Groben überschneiden sie sich aber schon darin, das Geheimnis zu wahren, was bedeutet, möglichst unauffällig zu leben. Was Leichen ausschließt“, antwortete Hector sachlich. „Und ob das mit Veganismus vergleichbar ist… keine Ahnung. Da isst man keine tierischen Produkte, richtig? Hm… Ich glaube, der Vergleich klappt nicht ganz. Das würde er vielleicht, wenn wir Tierblut trinken würden… Machen sogar ein paar wenige… aber es ist nicht mit Menschenblut zu vergleichen…“ Er schloss den Mund und fühlte doch etwas unwohl bei dem Thema. Vor Jack von Menschenblut zu reden… das musste anmuten, als wäre er ein Kannibale… Und dann kam die Frage. Hector lehnte sich schlagartig nach vorne, legte die Hände an die Tischkante und sah Jack ernst an. „Nein!“, antwortete er ruhig, aber eindringlich. „Ich habe nie von dir getrunken und ich habe auch nicht vor, das zu ändern. Ich war… Ich habe sehr früh aufgehört, von Menschen direkt zu trinken. Ich vermeide es, wo ich kann. Und da ich dich ursprünglich aus all dem ohnehin hatte heraushalten wollen, kam es auch nie auch nur ansatzweise für mich in Frage“, fuhr er fort.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Es war wirklich, wirklich merkwürdig Hector davon reden zu hören. Jack war sich nicht sicher, wie er das finden sollte. So wie Hector davon sprach und klang, kam es Jack vor, als wäre es mit einer Sucht zu vergleichen. Da konnte er fast verstehen, wieso seinem Freund so unwohl dabei war. Und dann sah er plötzlich sehr ernst aus und verneinte jemals von Jack getrunken zu haben. Oder trinken würde. Ersteres beruhigte Jack irgendwie - er hätte doch ein wenig an sich gezweifelt, wenn er das nicht mitbekommen hätte. "Das ist.. okay. Nehme ich an", sagte er und sah in sein Glas hinein. War es okay? Sollte es wohl. Immerhin.. Hector klang als wäre das etwas ziemlich gefährliches, dass jeder Zeit schief gehen konnte. "Wenn du.. Also, schon lange auf Konserven zurück greifst, dann bist du noch gar nicht so viel älter, als du aussiehst, oder?", fragte er am Ende fast ein wenig hoffnungsvoll. Schließlich war das die nächste naheliegende Frage, nicht wahr? Und Blutspenden gab es erst seit irgendwann nach dem Zweiten Weltkrieg. Was auch immer noch verdammt alt wäre, aber damit könnte Jack noch irgendwie umgehen, schließlich war das nur das vorherige Jahrhundert. Außerdem fand er es bei Hectors festem Blick besser das Thema auf etwas anderes als seine Ernährung zu lenken. Weitere Fragen dazu konnte er sicherlich auch später stellen. Irgendwann wenn er sich sicherer fühlte.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Hector überlegte derweil, was er für Jack tun konnte. Das Thema musste seltsam sein, auch wenn er Neugier zeigte. Sein Blick wanderte zu dem Glas Orangensaft, das er dem Jüngeren eingeschenkt hatte. Vielleicht sollte er ihm etwas Stärkeres anbieten? Er hatte extra zwei Flaschen Bier kühlgestellt… aber das war vermutlich nicht stark genug. Je nachdem, was Jack heute noch wissen wollte… Und dann stellte der andere auch schon die Alters-Frage. Ohje. War er dafür schon bereit? Hector sah nichtssagend drein, während er zögerte. Alter… Eigentlich konnte es nicht schlimmer sein, als die Tatsache, dass er ein Vampir war. Theoretisch.
Hector räusperte sich, lächelte ein wenig angestrengt und lehnte sich zurück. „Du bist bestimmt schon müde, nicht wahr? Du kannst dich gerne hinlegen, wenn du möchtest“, sagte er. Natürlich merkte Jack, was sein Freund da tat. Hector stellte sich schließlich dumm genug an. Aber das Thema war eben…nicht so einfach. Er verzog das Gesicht seufzte und zuckte mit den Schultern, als Jack wissen wollte, ob er denn so alt war, weswegen er sich so anstellte.
„Ich… ich habe mich vielleicht nicht so geschickt ausgedrückt. Ich bin auf Konserven umgestiegen, sobald es möglich war… davor gab es aber auch eine Zeit, in der ich mich von Menschen ernährt habe… und irgendwann versuchte ich es auch mit Tierblut… Ich war wirklich froh, als es die Konserven endlich gab“, sagte er und zupfte an dem Kragen seines Shirts. „Was mein Alter anbetrifft… Ich… Ich bin im Barock geboren“, sagte er, bemerkte aber schnell an Jacks Gesicht, dass das wohl nicht genau genug war. Beziehungsweise, vielleicht war sich der andere auch nicht mehr sicher, wann der Barock gewesen war. Ergebend ließ Hector den Kopf also leicht sinken. „Ich bin dieses Jahr 366 geworden… Willst du... ein Bier? Oder ein Glas Rum?“
Hector räusperte sich, lächelte ein wenig angestrengt und lehnte sich zurück. „Du bist bestimmt schon müde, nicht wahr? Du kannst dich gerne hinlegen, wenn du möchtest“, sagte er. Natürlich merkte Jack, was sein Freund da tat. Hector stellte sich schließlich dumm genug an. Aber das Thema war eben…nicht so einfach. Er verzog das Gesicht seufzte und zuckte mit den Schultern, als Jack wissen wollte, ob er denn so alt war, weswegen er sich so anstellte.
„Ich… ich habe mich vielleicht nicht so geschickt ausgedrückt. Ich bin auf Konserven umgestiegen, sobald es möglich war… davor gab es aber auch eine Zeit, in der ich mich von Menschen ernährt habe… und irgendwann versuchte ich es auch mit Tierblut… Ich war wirklich froh, als es die Konserven endlich gab“, sagte er und zupfte an dem Kragen seines Shirts. „Was mein Alter anbetrifft… Ich… Ich bin im Barock geboren“, sagte er, bemerkte aber schnell an Jacks Gesicht, dass das wohl nicht genau genug war. Beziehungsweise, vielleicht war sich der andere auch nicht mehr sicher, wann der Barock gewesen war. Ergebend ließ Hector den Kopf also leicht sinken. „Ich bin dieses Jahr 366 geworden… Willst du... ein Bier? Oder ein Glas Rum?“
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Re: Vampire-Das RPG IV
Das Jack da ein ziemlich heikles Thema angesprochen hatte, wurde ihm ziemlich schnell klar, als Hector versuchte das Thema sehr unelegant zu wechseln. Mit großen Augen blinzelte Jack seinen Freund an, ohne auf dessen Frage zu antworten. Er war nämlich viel mehr damit beschäftigt zu überlegen warum Hector der Frage auswich. "Ist es so schlimm?", fragte er unüberlegt und biss sich auf die Lippen. Vermutlich wirklich, wenn Hector lieber nichts sagte. Aber es konnte nicht so viel sein. Wirklich nicht. Hector benahm sich doch auch nicht viel anders, als seine Altersgenossen dieser Zeit. Die Klärung des Sachverhaltes machte Jack allerdings weniger Mut. Also doch älter als 90 Jahre? Das alleine war schon eine Zahl, die konnte Jack sich kaum vorstellen und schon gar nicht in Verbindung mit Hector. Der jetzt wirklich absolut nicht wie ein Opa sprach oder handelte. Vom Aussehen mal ganz zu schweigen. Und dann gestand Hector sein Alter, erst abstrakt. Barock. Jack wusste, dass das schon eine ganze Weile her gewesen war und vor seinem Auge tauchten Bilder von übertrieben pompösen Bauten, Goldornamentik und schweren Möbeln auf. Aber Hector bekam er in die Kulisse nicht hinein. Außerdem fiel ihm partou auch nicht mehr ein, wann das gewesen war. Kunstgeschichte war nicht unbedingt sein Interessensgebiet gewesen. Scheinbar war ihm seine Unwissenheit anzusehen. Hector sackte leicht in sich zusammen und Jack wollte ihn schon stoppen und zurückrudern. Sagen, dass es völlig egal war. Nur war Hector schneller und die Worte blieben Jack im Halse stecken. 366 Jahre. Ganz automatisch rechnete sein Kopf zurück. 1665. Das Jahr in dem die Pest in London ausbrach. Die Frage nach dem Alkohol registrierte Jack schon gar nicht mehr. Das war jetzt doch der Punkt, an dem sein Kopf entschied, dass er zu viele Daten zu verarbeiten hatte und sich aus der Affäre zog. "Heilige sch...", fluchte Jack halb flüsternd und starrte Hector fast ein wenig abwesend an. Das waren zwei Bilder, die er nicht in Deckung bringen konnte. Der Junge vor ihm, den er liebte und vertraute und auf der anderen Seite ein fast 400 Jahre alter Vampir war. Damit hatte er wirklich nie im Leben gerechnet, da wünschte er sich fast, er hätte mit seiner Vermutung einer Krankheit recht gehabt. Das wäre scheiße, aber zumindest normal gewesen. Da hätte er gewusst was zu tun wäre, so ganz generell zumindest.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Jacks Reaktion bewirkte, dass sich Hector schlagartig noch sehr viel älter fühlte. Da waren Jahrhunderte zwischen ihnen… Genau darüber schüttelten ja schließlich einige den Kopf. Darüber und dass Jack eben ein Mensch war. Galon war keine Ausnahme, auch er verstand es nicht. Und er konnte es seinem alten Freund nicht einmal übelnehmen. Vor nicht einmal ein, zwei Jahren hätte er selbst zu eben jenen gehört, die den Kopf über so etwas geschüttelt hätten. Mit einem Menschen! Sowas konnte doch nicht gut gehen… Und jetzt saß er hier in seiner Küche. Gegenüber seines menschlichen, jungen Freundes, der heute Abend die Welt wohl nicht mehr verstand.
Hector schluckte und ließ den Blick langsam sinken.
Der Ältere nahm seinen Stuhl und rutschte etwas näher an Jack heran. Anschließend streckte er seine Hand nach dem Jüngeren aus und legte sie ihm zärtlich an dessen Gesicht. „Jack… Ich weiß, dass ist ziemlich viel. Jetzt schon. Und dass es da noch mehr gibt, was ich dir Stück für Stück erzählen werde, aber… du sollst wissen, dass ich trotzdem der Kerl bin, in den du dich verliebt hast. Ich bin noch immer der Film-Nerd, der mit dir im Kino war. Der die gleichen Rockbands mag wie du. Der tierisch nervös war, als er deine Eltern getroffen hat – ehrlich, ich weiß gar nicht, ob ich jemals so nervös war“, sagte er und lachte leicht, ehe er Jack mit einem Blick voller Zuneigung ansah. „Das bin alles ich… und mit Allem wie ich bin, habe ich mich in dich verliebt.“
Hector schluckte und ließ den Blick langsam sinken.
Der Ältere nahm seinen Stuhl und rutschte etwas näher an Jack heran. Anschließend streckte er seine Hand nach dem Jüngeren aus und legte sie ihm zärtlich an dessen Gesicht. „Jack… Ich weiß, dass ist ziemlich viel. Jetzt schon. Und dass es da noch mehr gibt, was ich dir Stück für Stück erzählen werde, aber… du sollst wissen, dass ich trotzdem der Kerl bin, in den du dich verliebt hast. Ich bin noch immer der Film-Nerd, der mit dir im Kino war. Der die gleichen Rockbands mag wie du. Der tierisch nervös war, als er deine Eltern getroffen hat – ehrlich, ich weiß gar nicht, ob ich jemals so nervös war“, sagte er und lachte leicht, ehe er Jack mit einem Blick voller Zuneigung ansah. „Das bin alles ich… und mit Allem wie ich bin, habe ich mich in dich verliebt.“
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Re: Vampire-Das RPG IV
Schwerverdauliches Wissen. Ja, Hector hatte nicht gelogen. Aber er hatte ja auch 360 Jahre Erfahrung mit Wissen. Die Zahl wollte immer noch nicht in Jacks Kopf hinein. Das war.. So alt konnte doch kein Mensch werden. Aber Hector war ja auch kein Mensch. Als Hector seine Hände an Jacks Gesicht legt, blinzelte dieser etwas leer und fokussierte dann seinen Freund. Was kam jetzt? Noch mehr schwerverdauliches vermutlich. Ein Wenig hatte Jack Angst, er wollte das sicher gar nicht wissen, aber er war auch noch zu geschockt um sich zu wehren. Und was ein Glück, dass er Hector nicht unterbrochen hatte. Es half ihm wirklich sich daran zu erinnern, was sie gemeinsam alles getan hatten. Egal wie alt Hector war, er benahm sich nicht so und war ein wunderbarer Freund geworden, den Jack nicht mehr missen wollte. Von dem Verlieben ganz abgesehen. Erleichterter Atmete Jack freier durch und bekam auch ein durchaus ehrliches, liebevolles Lächeln hin. "Du bist nur noch ein bisschen Älter, als ich angenommen habe?", fragte er trotzdem etwas trocken und atmete lieber doch noch einmal tief durch. "Keine Panik, meine Gefühle haben sich nicht geändert. Ich muss nur erstmal meinen Kopf um diese Zahl kriegen. Das ist.. Ehrlich gesagt kann ich das am wenigsten von allem was ich bisher gehört habe glauben. Das ist so.. soo.. unglaublich", beendete er seinen Satz etwas hilflos. "Da war eine Entscheidung, die ich treffen muss. Wie lange habe ich Zeit dafür? Muss ich das heute noch machen? Dann sollten wir darüber reden. Wobei ich mir nicht sicher bin, wie schlau ich heute noch entscheiden kann." Etwas betreten seufzte er wieder und legte seine Hände über Hectors. Auch wenn er jetzt eine Erklärung für die kalte Haut des anderen hatte, war das jetzt etwas tröstliches. Hector hatte sich wirklich nicht geändert, er war noch der selbe wie vor diesem Abend. Sie würden das schon irgendwie schaffen.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Irgendetwas hatte er wohl richtig getan oder gesagt, zumindest atmete Jack kurz darauf erleichtert durch und erwiderte sein Lächeln sogar. „Ja… etwas. Nur geringfügig“, erwiderte Hector mit einem charmanten, schuldbewussten Lächeln. Er war froh, dass Jack sagte, er müsse sich keine Sorgen wegen seiner Gefühle machen. Auch wenn er ihn das nie direkt gefragt hätte.
„Wie? Das kannst du am wenigsten glauben? Aber, dass ich ein Vampir bin…das schon eher?“ Hector zog die Stirn kraus und schnaubte. „Okay… damit hätte ich vielleicht nicht gerechnet… Allerdings ja, ich weiß… das Alter, die Zahl, das ist eine Hausnummer“, sagte er, lächelte entschuldigend und zuckte leicht mit seinen Schultern. Er war froh, dass Jack die ‚Entscheidung‘ ansprach. „Galon, also das Oberhaupt des Londoner Clans, möchte nächste Woche eine Antwort. Also so… vier, fünf Tage haben wir. Bis dahin… kannst du es dir überlegen. Aber… ich weiß, ich muss es eigentlich nicht aussprechen, dennoch… ich muss dich bitten, mit niemanden darüber zu reden. Nicht mit Freunden oder Familie. Es sei denn, du redest mit Casey… in diesem Fall wäre es in Ordnung“
„Wie? Das kannst du am wenigsten glauben? Aber, dass ich ein Vampir bin…das schon eher?“ Hector zog die Stirn kraus und schnaubte. „Okay… damit hätte ich vielleicht nicht gerechnet… Allerdings ja, ich weiß… das Alter, die Zahl, das ist eine Hausnummer“, sagte er, lächelte entschuldigend und zuckte leicht mit seinen Schultern. Er war froh, dass Jack die ‚Entscheidung‘ ansprach. „Galon, also das Oberhaupt des Londoner Clans, möchte nächste Woche eine Antwort. Also so… vier, fünf Tage haben wir. Bis dahin… kannst du es dir überlegen. Aber… ich weiß, ich muss es eigentlich nicht aussprechen, dennoch… ich muss dich bitten, mit niemanden darüber zu reden. Nicht mit Freunden oder Familie. Es sei denn, du redest mit Casey… in diesem Fall wäre es in Ordnung“
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Re: Vampire-Das RPG IV
Schuldbewusst zuckte Jack die Schultern und lächelte etwas nervös. Er wusste ja selbst, dass das gerade nicht unbedingt rational war, Hector den Vampir abzukaufen aber dann Probleme mit einer Zahl zu haben. "Ich weiß. Aber.. naja. Das mit dem Vampir, das hat das Puzzle, dass ich schon so lange versuche zusammenzufügen aufgelöst. Und ich muss dir sagen, dass war eine glaubhaftere Geschichte, als die mit dem Zeugenschutz. Ich nehme an, die war von vorne bis hinten erfunden?" Sein Schmunzeln verging recht schnell, als Hector die Frist nannte, die sie hatten. Vier Tage.. Das war nicht viel. Zum Glück war Wochenende, er konnte die nächsten zwei Tage nutzen um zu verstehen was hier abging. Die Uni.. musste warten. "Ich glaub ich will lieber nicht wissen, was passiert sollte ich es doch jemanden sagen. Keine Angst, ich halte meinen Mund. Das würde mir eh niemand glauben. Aber jetzt bin ich auch neugierig, wie Casey da hinein passt. Warum weiß er von euch? Und nur er, oder Jess auch? Haben die etwa diesen Vertrag unterschrieben, von dem du gesprochen hast?" Das wäre schon irgendwie komisch, immerhin war Casey so alt wie er. Warum war es bei ihm okay und bei Jack nicht? Oder war das nur Hector, der es nicht okay fand?
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Ach. Findest du?“, fragte Hector, räusperte sich und löste schließlich seine Hand von Jacks Gesicht, wobei er sich gleich darauf etwas peinlich berührt an der Stirn kratzte. „Glaubhafter, hm?… Ich fand die Zeugenschutz-Geschichte eigentlich ganz gut. Aber… ja. Die Geschichte ist erfunden. Sie sollte einfach…die seltsamen Umstände erklären, ohne dass du etwas von der Wahrheit erfährst“, erklärte Hector und strich sich das unordentliche Haar zurück. Dankbar nickte er dann, als Jack ihm zusicherte, dass er es niemanden sagen würde. Er vertraute Jack. Er war ein guter Kerl… sonst hätte er sich vermutlich nicht in ihn verliebt.
„Oh… Casey…“ Hector lächelte etwas unsicher, fuhr sich über den Nacken und sah zur Seite. „Ist schon ganz schön spät. Hm… Bett?“, fragte er mit einem schiefen Lächeln und seufzte laut. „Casey… ist ein Kapitel für sich. Oder ein ganzes Geschichtsbuch. Nein, eher eine Enzyklopädie. Und zwar eine komplizierte“, sagte Hector mit einer unleidlichen Miene. „Casey…und Jess haben beide nie so einen Vertrag unterschreiben müssen. Weil Jess ein Vampir ist. Und Casey… auch. Also, nicht aktuell. Aber er war es noch bis vor wenigen Jahren. Und zwar einer der ältesten, die ich kenne… Dann machte ihn eine Art Heilmittel aber menschlich. Es ist aber nur temporär… vermutlich hat er nicht mehr als noch ein, zwei Jahre, ehe er sich von selbst wieder in einen Vampir verwandelt…“, erklärte er möglichst ruhig und langsam, damit Jack auch nur ansatzweise eine Chance hatte mitzukommen…
„Oh… Casey…“ Hector lächelte etwas unsicher, fuhr sich über den Nacken und sah zur Seite. „Ist schon ganz schön spät. Hm… Bett?“, fragte er mit einem schiefen Lächeln und seufzte laut. „Casey… ist ein Kapitel für sich. Oder ein ganzes Geschichtsbuch. Nein, eher eine Enzyklopädie. Und zwar eine komplizierte“, sagte Hector mit einer unleidlichen Miene. „Casey…und Jess haben beide nie so einen Vertrag unterschreiben müssen. Weil Jess ein Vampir ist. Und Casey… auch. Also, nicht aktuell. Aber er war es noch bis vor wenigen Jahren. Und zwar einer der ältesten, die ich kenne… Dann machte ihn eine Art Heilmittel aber menschlich. Es ist aber nur temporär… vermutlich hat er nicht mehr als noch ein, zwei Jahre, ehe er sich von selbst wieder in einen Vampir verwandelt…“, erklärte er möglichst ruhig und langsam, damit Jack auch nur ansatzweise eine Chance hatte mitzukommen…
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Re: Vampire-Das RPG IV
Als Hector schon wieder mit dem Bett ablenken wollte, wusste Jack eigentlich schon was folgen würde. Dachte er zumindest. Mit Jess als Vampir hätte er vielleicht noch leben können; das wäre dann ein bisschen wie bei ihm und Hector gewesen. Dann hätte er jemanden gehabt, mit dem er das Ganze wirklich durchreden konnte. Aber nein, Casey war selbst Vampir. Jacks Mund öffnete sich schon um zu fragen, was genau 'einer der ältesten' heißen sollte. Zum Glück war sein Kopf schneller und wies seinen Mund streng zurecht. Das wollten sie nicht wissen. Nicht heute. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Geschichte jemals hören will", murmelte er und fragte sich gleichzeitig ob das wohl der Grund gewesen war, warum Casey so unnahbar gewesen war am Anfang. Wenn er noch älter war als Hector... Es musste ja furchtbar ätzend für ihn gewesen sein, mit einer Horde pubertärer Teenager in stickige Klassenräume gepfercht zu sein. Und dann auch kein Wunder, dass er in der Schule echt keine Ahnung vom Stoff gehabt hatte. Wollte er hier überhaupt weiter machen oder Hectors Angebot ins Bett zu gehen und darüber zu schlafen annehmen? Sein Kopf lachte ihn aus. Schlaf würde er heute sicher nicht bekommen. Seufzend ließ er den Kopf in die Handflächen sinken und schüttelte leicht den Kopf. So saß er fast eine Minute da, ehe er die Hände beide durch die Haare raufte und wieder zu Hector aufsah. "Schlafen ist heute nicht, also können wir das auch hinter uns bringen. Dieser Vertrag. Was genau muss ich da entscheiden? Kann ich überhaupt irgendwas entscheiden?", fragte er dann sachlich. Es brachte ihn schließlich nicht weiter hier emotional zu handeln, auch wenn er gerade gerne schreiend im Kreis rennen würde, also konnten sie das ganze auch nüchtern und sachlich betrachten.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Für den Fall, dass du sie doch irgendwann hören willst, fragst du am besten einfach Casey“, antwortete Hector mit einem milden, aufmunternden Lächeln. Er konnte sich vage ausmalen, wie Jack zumute war. Es war zwar sehr lange her, dass er in die Welt der Vampire eingeführt wurde, aber dunkel erinnerte er sich noch daran… Nur das Jack den Vorteil hatte, noch Mensch zu sein. Schweigend betrachtete er den Jüngeren und konnte es förmlich Ächzen hören, wie die Zahnräder in Jacks Kopf drehten und das Gehörte zu verarbeiten suchten. Vorhin sprach Jack von einem Puzzle in seinem Kopf… dieses Puzzle konnte er wohl nun Schritt für Schritt auflösen.
Hectors Blick wurde noch mitfühlender, als Jack schließlich sein Gesicht in seinen Händen verbarg.
„Ich glaube, ich sehe gerade Rauchschwaden von deinem Kopf aufsteigen“, bemerkte der Ältere mit einem schiefen Lächeln, als Jack wieder zu ihm aufsah. „Gut, so lange geht ‚heute‘ auch nicht mehr… Aber die Nacht solltest du nicht durchmachen… Ich könnte auch einen Kamillentee machen? Beruhigt vielleicht… minimal“, bot er an, ehe er auf die Frage des anderen zurückkam. Er legte so vereinfacht wie möglich da, woraus der Vertrag bestand und wozu sich Jack bereit erklärte, wenn er diesen unterschrieb. Anschließend ließ er sich seufzend auf seinem Stuhl wieder zurücksinken. „Und die Alternative davon ist… nicht zu unterschreiben. Aber dann wird dir Galon deine Erinnerungen an mich nehmen. An mich und allem, was irgendwie mit unserer ‚Welt‘ zu tun hat“, sagte er und verzog das Gesicht. Er mochte beide Optionen nicht… aber letztere wohl noch weniger…
Hectors Blick wurde noch mitfühlender, als Jack schließlich sein Gesicht in seinen Händen verbarg.
„Ich glaube, ich sehe gerade Rauchschwaden von deinem Kopf aufsteigen“, bemerkte der Ältere mit einem schiefen Lächeln, als Jack wieder zu ihm aufsah. „Gut, so lange geht ‚heute‘ auch nicht mehr… Aber die Nacht solltest du nicht durchmachen… Ich könnte auch einen Kamillentee machen? Beruhigt vielleicht… minimal“, bot er an, ehe er auf die Frage des anderen zurückkam. Er legte so vereinfacht wie möglich da, woraus der Vertrag bestand und wozu sich Jack bereit erklärte, wenn er diesen unterschrieb. Anschließend ließ er sich seufzend auf seinem Stuhl wieder zurücksinken. „Und die Alternative davon ist… nicht zu unterschreiben. Aber dann wird dir Galon deine Erinnerungen an mich nehmen. An mich und allem, was irgendwie mit unserer ‚Welt‘ zu tun hat“, sagte er und verzog das Gesicht. Er mochte beide Optionen nicht… aber letztere wohl noch weniger…
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