Vampire-Das RPG II

Jael sah der Verkäuferin hinterher und seufzte ein wenig Leidend. Sie musste ja jetzt sonst was denken, er sah ja wirklich nicht aus wie ein Opa und welche Enkelin würde sich ihrem Opa gegenüber so verhalten?
Amanda zog seine Aufmerksamkeit wieder auf sich und er sah sich das Outfitt an, dass sie vor sich hielt.
"Meinst du nicht, dass das T-Shirt ein bisschen eng ist?", fragte er vorsichtig und sprach lieber gar nicht erst den V-Ausschnitt an, den er eindeutig für viel zu Gewagt fand. Mein Gott, Amanda war ja nicht mal Volljährig und dann in sowas rumlaufen?
"Wie wäre es mit sowas?", fragte er und zog eine ziemlich schlichte Bluse aus einem Haufen.

Amanda zog einen kleinen Schmollmund, hängte das T-Shirt allerdings gehorsam weg und nahm die Blue entgegen. Sie war nicht häßlich, aber... schlicht. Nachdenklich sah sie sich im Spiegel an und kokettierte bereits mit einem schwarzen Gürtel, den sie aus den Augenwinkeln aufblitzen sah. Er glitzterte...
Ein wenig verschmitzt grinsend drehte sie sich zu Jael um.
"Ich probier das an, kommst du mit?", fragte sie unschuldig und zog ihn mit, bevor er antworten konnte. Im Vorbeigehen schnappte sie sich den Gürtel und verschwand in eine der Umkleidekabinen. Jael hatte sie davor abgestellt.
"Oder willst du mit rein?", grinste sie neckend, hatte allerdings schnell den Vorhang zugezogen, damit Jael nicht wütend werden konnte.
Ein wenig später kam sie strahlend heraus. Ein paar neuer Ballerinas, Jeans, die schlichte Bluse und den Gürtel um die Taille gebunden, Jael zuliebe hatte sie sogar einen Knopf mehr zu gelassen als gewollt. Lächelnd drehte sie sich im Kreis.
"Und?"

"Sweet", sagte er mit einem Lächeln und dem unverkennbaren britischen Akzent. Er war einfach froh, dass Amanda ANgezogen war. Ein Set war ja nur nicht genug, er fürchtete, dass er nicht bei allen Sachen Einspruch einlegen könnte.

„Aber das summiert sich nach einer Weile und rächt sich!“, sagte Jilian mit tadelnd erhobenen Finger und schüttelte leicht das Gesicht. „Ich werde mich nächste Nacht um Natasha kümmern, hin oder her“, sagte sie und stemmte dann ihre Arme in die Hüften.

Out; hm... ja, sie kennen sich... und ja, sie könnte auch ihren richtigen Namen kennen^.^

„Wo war bloß die Küche?“ Jane lief schon zum vierten Mal durch den selben Korridor und war es auch nicht müde – eher hungrig. Sehr hungrig. Aufgrund des Fluges gestern Abend, sowie der Weg zu Fuß hier her, hatte sie nicht wirklich die Gelegenheit gehabt, etwas zu sich zu nehmen.

Als hätte Jael einen unsichtbaren Knopf bestätigt, wurde Amanda leicht rosa um die Nase und sah schnell auf den Boden, während sie versuchte ihren Herzschlag zu kontrollieren.
"Danke...", murmelte sie undeutlich, sah Jael jedoch immernoch nicht an.
In den unbezahlten Sachen ging sie zurück in den Laden und suchte sich in Rekordgeschwindigkeit 4 weitere Sets zusammen - mysteriöserweise alle dem ähnlich, was sie anhatte.
Erst als Amanda die Unterwäscheabteilung anstrebte und Jael hüstelnd stehen blieb, rutschte Amanda ein "Opa" und ein neckendes Lachen heraus.
"Ist das okay so?", fragte sie schließlich strahlend und ein wenig erwartungsvoll und hielt Jael die Sachen hoch, die Unterwäsche jedoch dahinter versteckt.

"Ganz wie du meinst!", erwiderte Matthew grinsend und gab Jilian einen Kuss. "Ich habe übrigens den Teppich entfernt und die Dielen geschrubbt. Kein Mensch sollte etwas riechen können. Und ich habe einen Glaser engagiert, der morgen eine neue Scheibe einsetzen wird. Bin ich nicht ein braver Hausmann?"
Er grinste schief.

"Die Treppe hinunter, dann dem linken Gang bis zum Ende folgen. Sie können sie nicht verfehlen!"
Maryam war wie aus dem Nichts neben Jane ausfgetaucht und nickte ihr knapp zu. "Freut mich, Sie wieder einmal bei den Superiors begrüßen zu dürfen, Miss Seymour!"

"Wenn dir das erstmal reicht", meinte Jael mit einem leisen Lächeln und wuschelte Amanda durch die Haare. Er war ein wenig erstaunt, dass Amanda so handzahm war und wartete im Hintergrund nur dadrauf, dass sie wieder irgendetwas ausfressen würde.
"Oder möchtest du noch in einen anderen Laden?"

Amanda schüttelte lächelnd den Kopf und fragte sich, warum sie ein wenig enttäuscht war.
"Nein, das reicht wirklich. Dankeschön, die Sachen sind wirklich schön.", erklärte sie brav. "Willst du nicht auch was kaufen?"
Ihr Blick glitt zu einer Lederjacke, die an einem Ständer in der Nähe hing und sie grinste breit. "Irgendwas anderes als Hemden? Dann muss ich sie auch nicht immer klauen!"
Sie grinste verschmitzt und stubste Jael mit der Hüfte an.

"Und wie!", sagte Jilian lachend un gab ihm einen Kuss.
"Eine Frage hätte ich da allerdings noch... der Glaser, kommt der Morgens? Oder ist er... mit und befreundet und weiß Bescheid?", fragte sie.
Notfalls könnte er als Mittagessen dienen.
Ihre Jagd gestern hatte viel zu früh ihr Ende gefunden...ohje.
"Wir sollten noch bei den anderen vorbei schauen... bei den Superiors... ich habe gestern eine junge Vampirin aufgelesen... naja, noch sehr jung. Ihr Herz schlug noch. Ich habe sie in Thomas Ende übergeben..."

"Maryam!" Jane lachte erfreut auf, als sie diese bemerkte. "Meine Güte, also hätte ich noch ein funktionierendes Herz, dann hätte sich das auch augenblicklich wieder geändert. Einen Herzstillstand hätte mich das gekostet", sagte sie lachend und zupfte ihre Tasche zurecht.
"Ich freu mich auch wieder hier zu sein... auch wenn... ich eine Karte benötigen könnte, um mich hier wieder zurecht zu finden aber vielen Dank für Eure Hilfe. Treppe hinunter, linker Gang bis zum Ende, das sollte ich schaffen. Hoffentlich" Sie machte bereits Anstalten weiter zu gehen, als sie sich erneut Maryam zu wandte.
"Ist Matthew verreist? Oder früh aufgestanden, dass ich ihn heute noch nicht gesehen habe?"

"Ich glaube ich bleibe bei den Hemden, wenn du die nicht magst, dann hab ich vielleicht eine Chance, dass ich in ein paar Wochen noch ein paar über habe", lachte er leise und wollte Amanda mit zur Kasse nehmen.

"Nur mal anprobieren? Bitte?", versuchte Amanda Jael zu überzeugen, wobei sie ihm einen einschmeichelnden Blick zuwarf. "Jeder Va-... Opa... braucht eine Lederjacke! Außerdem brauche ich was, worin ich schlafen kann, deine Hemden sind so schön bequem!"

"Wir scheinen in letzter Zeit ja regelrecht überschwemmt zu werden!", sagte Matthew lachend, "und was den Glaser angeht, mein Schatz: Er kommt morgen nachmittag und ist NICHT Essen auf Rädern!"
Er schnippte Jilian grinsend gegen die Nase. "Die Firma ist nämlich auf untote Kunden spezialisiert. Anscheinend gegen bei Vampire öfter Scheiben zu Bruch, als man umbedingt vermuten würde..."

"Mr. Murdoch befindet sich zur Zeit nicht in diesem Gebäude!", erwiderte Maryam höflich, "ich wage zu behaupten, dass er noch in seinem Appartement ist. Aber ich denke, er sollte in absehbarer Zeit auftachen. Fühlen Sie sich so frei, ein Zimmer zu beziehen!"

"Vielen Dank...das... habe ich im Grunde schon, peinsamerweise" Jane lachte beschämt. "Ich wusste nicht, wohin in der Schnelle und dann habe ich mir hier ein Zimmer... geborgt. Quasi", gestand sie ehrlich.

"Schade... um die Gläser!", fügte Jilian rasch hinzu und lachte, während sie sich ein wenig verlegen die Haare zurück strich.
"Ich hätte eigentlich nichts gegen eine weitere Jagd. Meine gestern fand ein jehes Ende, als die blutjunge Vampirin auftauchte... Aber es war so lecker..." Genießerisch fuhr sie sich mit ihrer Zunge über die Lippen in Erinnerung an das warme Blut.

"Es gibt da eine Erfindung, die nennt sich Nachhemd", sagte Jael in einem fast verschwörerischem Ton, ließ sich aber von Amanda mitziehen.
"Und, ob du es glaubst oder nicht, ich fühl mich wohl in den Hemden."
Was jedenfalls teilweise stimmte. Eigentlich hatte er auch nie Lust gehabt sich anderes anzusehen oder anzuprobieren.

"In Ordnung", sagte Maryam knapp und verzog keine Miene, "ich werde Sie eintragen. Haben Sie vor, länger bei uns zu verweilen?"

"Wirst du etwa gierig?", fragte Matthew in einem neckenden Tonfall und konnte nicht widerstehen, Jilian kurz in die Wange zu kneifen. "Ich muss sagen, du erinnerst mich ein klein wenig an einen dieser ungestümen Jungvampire, die nicht wissen wohin...jaja, Blutdurst kann etwas sehr Quälendes sein!"

Amanda machte erst einen leichten Schmollmund und murmelte etwas, das sich schwer nach "Nachthemden sind blöd", anhörte, verkniff sich aber, dass sie auch nicht halb so gut rochen.
"Ich mag deine Opahemden auch", beschwor sie schließlich grinsend und zupfte an Jaels Hemd, während sie ihn zu den T-Shirts zog. Sie zog ein paar heraus - hochmodern mit Schriftzügen. Sie hielt sie belustigt an Jael hoch und schnappte sich die Lederjacke. "Kannst du das anprobieren? Nur für mich? Ich probiere dann auch etwas an, wozu du mich zwingst! Irgendein schreckliches Kleid oder so!"
Sie lächelte Jael herausfordernd an und stubste ihn auffordernd ih die Seite.

Thomas lehnte gegen den Kuchentresen und trank seine Konserve langsam und genüßlich. Es war leise im ganzen Haus und er genoß es. Stille war nicht unbedingt etwas, dass er kannte. Besonders nicht, seit er mit Amanda zusammen lebte.

"Ich weiß noch nicht. Ich würde bevor ich einen Entschluss fasse, erst gerne mit Matthew sprechen. Über seinen Kopf hinweg möchte ich nur ungern etwas beschließen, aber vielen Dank. Wenn Sie ihn sehen sollten, können sie ihm dann von mir ausrichten? Ich werde mich vermutlich entweder in der Küche oder in einem Zimmer unten befinden", sagte Jane, die ihre Tasche in die andere Hand nahm. Nach wie vor, stand sie barfüßig im Gang, mit nicht mehr als einem Nachthemd auf der Haut. Umziehen wäre also auch keine schlechte Idee.

"Was? Ach was! Ich bin alt! Uralt! Ich habe Erfahrung im Gegensatz zu den Jungvampiren... ich habe nur seit langem nicht mehr gejagt. Hey, wieso muss ich mich eigentlich rechtfertigen? Sei du mal neun Monate lang schwanger, ess Essiggurken, Chipps und was weiß ich alles durcheinander... und wird immer kugelrunder... dann wirst du auch so reagieren, wie ich. Bestimmt!", sagte Jilian, die energisch und höchst überzeugt von ihren Worten nickte.

"Das werde ich", erwiderte Maryam höflich, sparte sich jedoch einen Kommentar zu Janes Bekleidung. Schließlich war es jedem selbst überlassen, was er trug.

"Bestimmt!", wiederholte Matthew lachend und gab Jilian einen Kuss. "Aber ich befürchte, du musst dich erst einmal mit den Blutkonserven begnügen!"
Er machte ein gespielt betroffenes Gesicht. "Tut mir leid..."

"Ich würde dich nie in irgendetwas reinzwingen, dass du nicht magst", lachte Jael leise, ließ sich aber von Amanda in Richtung der Umkleidekabinen stubsen.
"Und was soll ich damit?", fragte er zweifelnd, als Amanda ihm die Shirts und die Jacke in die Hand drückte und nochmal in Richtung der Kabine schubste.

"Ja, ja, sehr Leid tut dir das!" Jilian knuffte ihm erneut in die Seite und winkte dann ab. "Dann knabber ich eben bei Gelegenheit an dir - wobei ich mich jetzt erst einmal anziehen werde. Kommst du dann nachher mit, zusammen mit Natasha?"

"Vielen Dank" Jane lächelte sie offenherzig an, verabschiedete sich fürs erste und suchte dann die Küche auf - die sie tatsächlich auch fand. Mayram war ein wirklicher Engel! Jane legte ihre Tasche auf einem der Stühle ab und öffnete dann den Kühlschrank.
Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und griff beherzt nach eine der Konserven.

"Gerne!", sagte Matthew lächelnd, "ich will ja nicht zum Heimchen am Herd mutieren!"
Bevor Jilian reagieren konnte, hatte Matthew sie wie im Tango herumgewirbelt und liess sie schließlich nach hinten sinken, während er sie in der Taille festhielt. "Ich will ja nicht, dass du dir am Ende einen spannenderen Mann suchst...", sagte er mit seinem typisch schiefen Grinsen.

Jilian wäre sicherlich, hätte sie gerade gefrühstück, ein wenig rot geworden. Mit einem Blick, der Bände sprach und deutlich machte, dass sie augenblicklich in seinen Armen dahin schmolz, lächelte sie.
"Einen spannenderen Mann? Als du es bist? Den gibt es nicht, da kann ich dich beruhigen", sagte sie, schlang einen Augenblick lang ihre Arme um ihn und küsste ihn.

out; bin dann mal weg,
Gute Nacht =)

Thomas verschluckte sich fast an dem Blut, als eine fremde, schöne Frau die Küche nur im Nachthemd bekleidet betrat. Wie ein Engel sah sie aus... Hustend rang er nach Luft und wischte sich hektisch das Blut vom Hals, das langsam an beiden Seiten hinunterrann.
"Entschuldigung!", murmelte er verlegen und verteufelte sich dafür so ein mikriger Anfänger zu sein.

Amanda kam Jael etwas näher und grinste ihn frech an.
"Anziehen natürlich", erklärte sie zuckersüß und grinste dann breiter. "Oder brauchst du Hilfe dabei?"
Schmunzelnd zog sie an seinem Hemd, nur um dann lachend den Vorhang zu schließen und sich auf einen der Gästestühle direkt davor zu setzen.

"Wunderbar!", sagte Matthew grinsend und liess Jilian dann wieder hochkommen, "dann ist mein Plan ja aufgegangen!"
Er strich grinsend eine von Jilians Haarsträhnen zurück. "Ich liebe dich", füsterte er und küsste sie zärtlich.

Jael blinzelte baff den Vorhang an, den Amanda vor ihm zugezogen hatte, als wäre es eine Tür gewesen, die man schwungvoll ins Schloss schlagen konnte. Es dauerte eine ganze Weile, bevor er mit einem leisen Schnauben den Kop schüttelte und leise: "Dieses Gör", von sich gab.
Sicherheitshalber tat er allerdings, was Amanda von ihm verlangte und zog sich eines der T-Shirts an. Kritisch beäugte er sich im Spiegel. Nicht, dass das Shirt nicht passte, aber es sah einfach... falsch aus.
Strinrunzelnt legte er den Kopf schief, als würde der leichte Perspektivwechsel irgendetwas ändern.