Mutant High-Das RPG XIII

"Gerne", lächelte Notion, auch wenn sie sie im Grunde genommen nicht nötig hatte. Dale hingegen guckte ein wenig skeptisch.

"Ist gut, du hast gewonnen", kapitulierte Kit und wünschte Patricia auch einen guten Hunger.

Alexei zuckte schuldbewusst zusammen und sah Caleb dann mit verschlossener Mine an.
"Sie ist selber schuld, sie hätte sich raushalten können."

"Ha!", sagte Eron, boxte Kit gegen die Schulter und grinste dann siegesbewusst, "ich habs doch gesagt!"
"Was hast du gesagt?", fragte Patricia mit halbvollem Mund und legte das angebissene Brot auf den Teller zurück.
"Das ich auch bindungsfähig bin!", verkündete Eron stolz.
"Natürlich bist du das!", erwiderte Patricia, "im Moment hast du zum Beispiel eine ganz starke Bindung zwischen deinem Hintern und dem Stuhl!"
Erons Grinsen verschwand schlagartig. während er Patricia mit heruntergefallener Kinnlade fassungslos ansah.
"Mund zu, es zieht!", setzte diese grinsend hinzu und biss dann erneut von ihrem Brot ab.

"Wir reden hier von Mädchen!", erwiderte Caleb und warf Alexei einen "Wie-beschränkt-bis-du-eigentlich?!-Blick zu, "hast du jemals erlebt, dass sich ein Mädchen sich aus irgendwas raushält, das sie nichts angeht? Wenn sie das tun würden, wären sie Kerle!"
Er schnaubte und hielt Alexei dann die Wodkaflasche hin. "Noch ein Schluck?"

Kit schlug sich schnell die Hand vor den Mund, denn bei dem Prusten, in das er ausbrach wäre beinahme auch noch Kaffe mitgekommen. Wie schön seinen Bruder auch mal sprachlos einer Frau gegenüber sitzen zu sehen.
"Ich glaub sie wäre nichts für dich, sie hat viel zu viel Grips für dich."

Alexei überlegte eine Weile und kam dann zu dem Schluss, dass er zu wenig Mädchen kannte um diese Frage ehrlich zu beantworten. Dafür konnte er eine wesentlich eindeutigere Antwort auf die zweite Frage geben.
"Ja", sagte er, wenn auch ziemlich leise und undeutlich und hielt sein Glas in Calebs richtung.

Eron wusste noch immer nicht, was er sagen sollte, brachte aber schließlich ein verlegenes Husten zustande. "Ich könnte ja eh nicht bei ihr landen", murmelte er schließlich kaum hörbar und wandte sich dann mit großem Interesse seinem Kaffeebecher zu.
Patricia hingegen grinste, lehnte die Arme an die Tischkante und bettete ihren Kopf darauf. "Sag bloss, du bist einer der Typen, der seine Frauen am liebsten dumm und gefügig hat?", fragte sie mit einem zuckersüßen Lächeln.
"Natürlich nicht!", erwiderte Eron entrüstet und sah Patricia erschrocken an, "ich mag Frauen mit Grips!"
"Grips". wiederholte Patricia, wobei sie das Wort aussprach, als wäre es furchtbar anzüglich.
Eron wollte etwas sagen, klappte dann aber den Kiefer wieder zu und starrte verschämt in seinen Kaffeebecher.

Caleb schraubte den Deckel von der Wodkaflasche und goss Alexeis Schnapsglas randvoll.
"Was ich", begann er und machte eine ausholende Bewegung, was zur Folge hatte, dass er sich beinahe Wodka über die Hose goss, "was ich damit sagen will, ist: Wenn du sie wirklich loswerden willst. Also so wirklich und nicht nur, weil du Angst hast, dass du sie auch mögen könntest, dann solltest du was Unerwartetes tun. Ich bin Hannah ja auch losgeworden."
Er füllte sein Glas voll, proteste Alexei mit eine schiefen Grinsen zu und trank den Wodka in einem Zug.

"Halleluhja. Ich hab mich geirrt, sie ist perfekt", staunte Kit und warf Patricia einen anerkennenden Blick zu.
"Ich hab noch keine Frau getroffen, die es geschafft hat ihn mit nur einem Wort zum Schweigen zu bringen. Das ist ein neuer Rekord. Und du bist sicher, dass du ihn nicht willst?", fragte er, bevor ihm ein kleines Hindernis einfiel, das eigentlich ziemlich endgültig war.
"'Tschuldigung", setzte er mit einem schiefen Grinsen hinzu und klopfte Eron stattdessen auf die Schulter.
"Du bist eben doch ein Pechvogel."

Alexei brauchte eine Weile um zu entschlüsseln, was genau nochmal zwischen Caleb und Hannah passiert war, dann schüttelte er sich und machte ein Gesicht, als ob er in eine Zitrone gebissen hätte.
"Egal wie unerwartet das kommen würde, ich werde sie nicht küssen!", rief er anwehrend und nahm einen Schluck vom Vodka.
"Außedem, die hat ne ganz andere Erziehung als Hannah, nachher hab ich sie geheiratet ohne ne Wahl gehabt zu haben. Danke, nein, machs selber."

Hannahs Augen strahlten begeistert auf und sie nickte zustimmend.
"Wenn ich darf, dann ja! Das ist sowas von cool! Warum bin ich kein Technokrater?!"
Bewundernd liebäugelte sie mit den Ketten.

"Unverschämtheit!! Ihr Kinder von heute seit auch nicht mehr das was ihr mal gewesen seid!! Mehr Respekt bitte!!"
Grinsend startete Merrick eine Attacke und durchwuschelte Hazels Haare, bis sie aussahen wie ein wildes Vogelnest.

"Hatte ich nackt gesagt?!", keuchte William hinter Taneesha her, während er jegliche Chance aufgab, sie noch einzuholen. "Ich meinte das symbolisch!"

Elissaveta hatte enorme Schwierigkeiten ihre Mutation unter Kontrolle zu halten. An einem so hellen Tag wie heute und vor allem wenn sie angespannt oder nervös war, prickelte ihre ganze Haute, was sie nach einiger Zeit so ablenkte, dass sie sich kaum auf etwas anderes konzentrieren konnte.
"Tu es einfach, Eli! Deswegen sind wir hier."
Wie ein kleiner Teufel hatte Tsvetan sich an Elissaveta heran geschlichen und raunte ihr verlockend ins Ohr, doch anstatt nachzugeben, schlug sie ihm mit der Faust hart in den Bauch, so dass er stöhnte und ein wenig zurück taumelte. Dann stand er aber wieder grinsend vor ihr und legte einen Arm um sie, wobei er ignorierte, dass sie widerwillig einen Schritt zur Seite ging.
"Das hat ja fast wehgetan, du wirst besser!"
Für sein unverschämtes Grinsen hätte sie ihm am liebsten noch einmal geschlagen.

"Wow...", murmelte Anni, während sie sich durch die vielen Laute durchquetschte. Es waren so viele gekommen und bei manchen war nicht einmal zu sehen, ob sie Mutanten waren oder nicht. Sogar einige Polizisten entdeckte sie in der Menga, was sie nicht wenig überraschte. Sie konnte sich jedoch nicht ganz einig mit sich selbst werden, wen sie hier schützen wollten.

Eron seufzte aufgebend und legte das Gesicht auf die verschränkten Arme, während Patricia sich mit einer hastigen Bewegung Haare aus dem Gesicht strich, damit keine mekte, dass sie leicht rot geworden war.
"Ich bin gestraft!", murmelte Eron in den Ärmel seines Pullovers, "die Welt hat sich gegen mich verschworen..."

"Mir klebt sie nicht an der Backe!", erwiderte Caleb mit einem süffisanten Grinsen, "und ich sag nicht, dass du sie küssen sollst. Ich hab nur gesagt, du sollst etwas Unerwartetes tun. Was das ist, musst du schon selbst herausfinden, ich bin schließlich nicht dein Babysitter!"

"Schieb dir dein symbolisch sonst wohin!", rief Taneesha ihm lachend zu und schlug dann mit der flachen Hand gegen ihre Zimmertür. Schwer atemdn blieb sie stehen und hielt sich das schmerzende Zwerchfell.

"Dafür kannst du Kühe vor Bussen erscheinen lassen, das ist doch auch ziemlich cool!", grinste Gab und reichte Gentle ebenfalls eines der "Halsbänder".
"Also, Nutzung ist ganz simpel", begann er zu erklären, "wenn ihr jemanden kontaktieren wollt, drückt ihr mit Daumen und Zeigefinger hier."
Er hielt eines der übrigens Bänder hoch und deutete mit dem Finger auf zwei kleine Knöpfe, die an dem Kreis waren. "Dann solltet ihr funken können. Zum empfangen Finger einfach wieder wegnehmen!"
Er grinste stolz und hielt dann zwei weitere Halsbänder zu Merrick und Hazel rüber. "Wollt ihr auch eines?"

William traf etwas später ein, schwer atmend.
"Und wenn... ich nett... bitte sage?", brachte er atemlos zu stande und versuchte sich an einem schmeichelnden Grinsen.

"Das ist kein Vergleich. Das wäre als wären die Nagis auf Kühen geflogen anstatt auf Vögeln!", bemerkte Hannah, nahm ihre Kette entgegen und legte sie um. Sofort drückte sie auf den kleinen Knopf. "Ich sehe dich, Dale!"

Dale guckte ein wenig erstaunt aus der Wäsche. Welche Nagis?
"Natürlich siehst du mich, ich sitzte vor dir", sagte er und drehte sich zu Hannah um, das "Halsband" immernoch in der Hand. Sollte er das wirklich umlegen und sich fühlen wie ein Hund? Andererseits konnte es vielleicht wirklich nützlich werden, wenn so viele Leute da waren. Hannah würde bestimmt in der Menge verschwinden, irgendwann. Und solange keine Verrückten rumrannten um sie zu entführen würde wohl auch niemand die Dinger klauen. Und er konnte ja seine Jacke bis ganz zum Kinn schließen. Seufzend legte er sich das Band um den Hals. Gewöhnungsbedürftig, schloss er und zuppelte ein wenig dran herum.

Kit klopfte ihm aufmunternd auf den Rücken.
"Kopf hoch, du hast ja mich", lachte er. "Und ich wette, wenn wir lange genug suchen, dann finden wir auch eine zweite Patricia."
Mit den Worten zwinkerte er Patricia zu, die leicht nervös zurück lächelte: "Das wäre ja aber nicht das selbe", sagte und das Thema lieber schnell wechseln wollte.

Alexei schnaubte als antwort und dachte nach. So unlogisch klang Calebs Vorschlag gar nicht, andererseits wäre das einzige was ihm zum Thema unerwartet einfiel, dass er tatsächlich freiwillig mit ihr reden würde. Und er fürchtete, dass das genau den gegenteiligen Effekt haben würde. Seufzend stützte er den Kopf in die Hände. Das würde ja nie was werden.

„Dann bin ich aber froh“ Alexander lachte und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. „Du bist bestimmt die tollste große Schwester, die es gibt. Ganz besonders, weil du bestimmt jedes Eisversteck der Welt kennst... nur würdest du das nie zu geben... um den Eisbestand aufrecht zu erhalten“, sagte er amüsiert und grinste Tina von unten an.

„Dann hoffe ich für dich, dass du laut genug schreien kannst, damit ich dich auch hier in diesem Tumult höre“, sagte Mia lachend und schaute sie begeistert um, während auch ihre Finger sich um die von Bens schlossen. „Stell dir vor, wie viele Mutationen ich hier kopieren könnte... unzählige! Ich würde heute vielleicht nicht einmal alle schaffen“, sagte sie aufgeregt und strahlte Ben an.

Ryan musste sich nicht durchfragen, noch lange suchen – er musste den nur etwas skuril-aussehnden Leuten folgen, ob sie nun Hörner wie Ziegenböcke hatten, überlange und messerscharfe Fingernägel besaßen, oder einfach ein paar Seifenblasen absonderten – die Mutanten waren im Grunde nicht zu übersehen und schienen alle zu einem bestimmten Ort zu laufen, vermutlich dorthin, wo die Reden abgehalten werden würden. Das Mekka des heutigen Tages.

„Was hetzt du eigentlich so? Schalt mal n Gang runter, Star! Wenn du so weiter rennst, regst du dich am Ende noch auf und jeder, der dich hier berührt erleidet daraufhin ein zehn-Minuten-Blackout“, nörgelte Draco, während er sich zwischen einige ziemlich kuschlig-warm behaarte Mutanten quetschte, um Star nicht aus den Augen zu verlieren.
„Hör auf zu Jammer, Draco und beeil dich lieber!“, kam es streng zurück, während sie ziemlich unsanft mit ihren Ellenbogen einen Weg ebnete.
„So ein rabiate Horrorbraut“, murmelte Draco und verdrehte die Augen – unwissend, dass Stacy urplötzlich angehalten hatte und ihm nun direkt vor ihm stand. Kreischend riss Draco seine Arme zum Schutz hoch – zum Glück konnte sie mit ihrem Blick niemanden umbringen, denn anders wäre er wohl in diesem Moment gestorben.
„Wie war das!? Rabiate. Horrorbraut!??“

"Du redest mit mir?", erwiderte Taneesha mit einem fiesen Grinsen, "aber ich bin so nett, und lasse dich nich komplett nackt das Bier servieren. Ich finde, du solltest dabei eine weiße Rüschenschürze tragen! Na, wie klingt das?"
Sie kniff ihm lachend in die Wange und hielt sich dann wieder das schmerzende Zwerchfell. Seitenstiche waren doch doof!

"Ich bin grade dabei, die Technologie noch ein bisschen zu überarbeiten", erklärte Gab, der sein Halsband mittlerweile trug und es dezent unter dem Schal versteckt hatte, "das Halsband ist nicht gerade das Optimale, aber es ist für mich leichter, Technologien nachzumachen, die ich irgendwo entdeckt habe, als sie komplett selbst aus dem Boden zu stampfen. Irgendwann entwerf ich ein praktischeres Ding."
Er grinste und griff dann an seinen Hals, um die kleinen Funk-knöpfe zu drücken. "Tower an Notion, Tower an Notion. Notion bitte kommen!"
Er sah aus dem Fenster und begann zu strahlen.
"An alle!", verkündete er über Funk, war aber auch so laut genug, dass jeder im Bus ihn hören konnte, "wir sind da! Glaub ich zumindest!"

"Dann wirst du eben mein erster weiblicher Kumpel!", verkündete Eron, hob den Kopf und grinste Patricia an.
"Lass mich raten: Ich hab keine andere Wahl, oder?", erwiderte diese, froh darüber, dass das "Patricia-Ersatz"-Thema vom Tisch war.
"Leider nicht!", erwiderte Eron lachend, "aber keine Sorge: Ich reit meine Kumpel zwar manchmal in die Scheiße, aber ich prügel sie da auch jedes mal wieder eprsönlich heraus. Frag Kit, der kanns dir bestätigen!"

Caleb sah Alexei einen Moment lang amüsiert zu, klopfte ihm dann auf die Schulter und füllte sein Schnapsglas erneut. "Na zdorovje!", verkündete er mit schlechtem, russischem Akzent, füllte sein Glas ebenfalls und schlürfte den Wodka dann lautstark.

"Na, schon nervös?", fragte Gus grinsend, der sich gerade einen Weg durch die Massen bahnte.
"Ich bin kurz davor, mich zu übergeben!", erwiderte Javier wahrheitsgemäß, was Gus dazu brachte, laut aufzulachen.
"Keine Sorge Mann, das wird schon alles gut gehen! Hast ja noch den Marsch, um die letzten Teile deiner Rede auswendig zu lernen. Und glaub mir, wenn wir erst einmal am Hauptquartier angekommen sind, wirst du es kaum noch erwarten können, deine Rede zu halten. Ich weiß, wovon ich spreche!"
Er grinste Javier zu und entblößte dabei sein raubtierartigen Eckzähne, was Javier zum Lachen brachte.

"Wir hören dich doch auch so alle, Tower", lachte Notion und sah dann gehorsam aus dem Fenster. "Ich glaube du hast tatsächlich recht. Das war aber eine kurze Fahrt."
Die letzte Fahrt war ihr viel länger vorgekommen, aber wenn man mit Leuten zusammen reden konnte, dann ging immer alles schneller.

"Du wirst sehr schnell die Nase voll haben", sagte Kit trocken und mitleidig zu Patricia. "Wenn er dich auch nur in die Hälfte von dem reinreitet, in was er mich alles geritten hat, dann wirst du ihn nach einer Woche umbringen wollen."
"Und wieso hast du ihn nicht umgebracht?", fragte Patricia lachend, wirklich froh dem Thema entkommen zu sein.
"Na, er ist mein Bruder, versuch deinem Vater mal plausibel zu erklären, wieso der große Bruder tot in der Ecke liegt."

"Lang lebe Dad!", lachte Eron und hielt seine Kaffeetaste zum Prosten hoch, "ich liebe den Mann!"
Er trank noch einen Schluck von seinem Kaffee, während Patricia leise lachte.
"Ich denke, ich werde es mal drauf ankommen lassen!", sagte sie schließlich und sah Eron tadelnd an, "aber ich warne dich: Wenn ich wegen dir irgendwelchen Ärger bekomme, verprügel ich dich! Ich hab ein halbes Dutzend Selbstverteidigungskurse absolviert, ich kann mich also gut wehren!"
"Ist gut, ich hab die Drohung verstanden!", verkündete Eron mit einem breiten Grinsen, "kein Ärger für Pat!"
"Pat?", fragte Patricia mit hochgezogener Augenbraue.
"Naja, als richtiger Kumpel brauchst du nen vernünftigen Spitznamen!"
Mit einem leisen Seufzen wandte Patricia sich Kit zu und warf ihm einen "Ich-glaube-ich-habe-einen-riesigen-Fehler-gemacht"-Blick zu.

"I want to be a part of it, New Yoork, New Yoork!", sang Gabriel leise, während er fasziniert auf dem Fenster starrte. Das also war New York. Was für eine gigantische Stadt. Er hatte noch nie SO hohe Hochhäuser gesehen.

Währenddessen kämpfte Gentle mit dem Halsband. Es saß relativ eng, aber das störte ihn nicht. Viel schiweriger war es, diesen Verschluss zuzukriegen.
"Oh mann, könnte mir bitte jemand helfen?", fragte er schließlich und warf einen etwas hilflosen Blick in die Runde.

"Ws starrst du so hypnot....hypo...fassiniert deinen Wodka an?", fragte Caleb, "isser dir nicht hübsch genug serviert oder was?"
Er schnaubte amüsiert, als ihm etwas einfiel, und schon im nächsten Moment tanzten sowohl auf seinem als auch auf Alexeis Wodka eine kleine, bläuliche Flamme. "Na, isses jetzt hübsch genug?", fragte er sarkastisch.

"Das glaub ich auch, aber auf mich hört ja eh nie jemand", lachte Kit und schmunzelte Patricia zu. In Blickedeuten war er ein Meister.

"Hübsch. Und furchtbar unpraktisch. Du kannst auch nichts nützliches", antwortete Alexei trocken und wandte sich anderen Themen zu.
"Was wird es denn?"

"Nützlicheres als du!", erwiderte Caleb, schloss den Mund um das schmale Glas und erstickte so die Flamme, bevor er den Schnaps trank. "Und keine Ahnung, im Moment siehts noch aus wie ein mutierter Frosch oder so."
Er zuckte mit den Schultern und griff dann nach der mittlerweile halbleeren Wodkaflasche.

Patricia seufzte leise und widmete ihre Aufmerksamkeit dann wieder dem Kaffee. "Wir sollten uns vielleicht beeilen", sagte sie, wobei sie nicht die Brüder, sondern den Kaffee ansah, "wir sollten zumindest die Hälfte des Weges geschafft haben, bevor es dunkel wird, oder?"

"YAAY!", rief Hannah, als Gab erklärte, dass sie endlich da waren, nahm jedoch schnell die Hand von ihrer Kette, da ihre Stimme plötzlich aus den anderen Ketten kam. "Ups..."
Als Gentle mit der Kette nicht zurecht kam, drehte sie sich zu ihm und versuchte mit beiden Händen seinen Oberkörper so zu drehen, dass sie an seinen Nacken kommen konnte. Trotzdem musste sie noch mit den Knien auf die Sitze steigen. Als der Verschluss endlich zu war, klopfte sie ihrem Freund auf die Schulter.
"Sag bescheid, wenn du erstickt bist, dann rette ich dich!", lachte sie und setzte sich wieder hin, um New York betrachten zu können.

"Oh nein!", stöhnte Tina leidvoll und hielt sich die Hand vors Herz. "Mein dunkles Geheimnis wurde gelüftet! Wie bringe ich dich nur zum Schweigen?!"

"Stimmt!!", stellte Ben aufgeregt fest und strahlte plötzlich ebenfalls, während er sich umsah wie auf einem Flohmarkt. "Duck mal da! Die hat pinkes Haar... oh ich glaub das gehört so... oder da!! DA!!"
Er deutete nacheinander auf skurrile Personen.

"Wow, du bist so liebenswürdig, dass es mir das Herz zerreißt nur neben dir zu stehen! Womit habe ich nur so viel Großzügigkeit verdient?"
William seufzte schwer und lehnte sich schließlich gegen die Wand.
"Bevor du erstickst, könntest du die Tür aufschließen, damit ich mein Bier kriege?"
Er grinste breit.

-------

https://scriptorium.forumieren.com/viewtopic.forum?t=1400