Mutant High-Das RPG XVIII

„Dann wird dir der Stall bestimmt gut gefallen“, gab Isalie zurück, sobald sie sich ihre Nase geputzt und das Taschentuch in den Müll geworfen hatte. „Wir haben natürlich nicht unglaublich viele Pferde dort... aber... schon so zwischen 15 und 20. Wobei ich schon eine Weile nicht mehr im Stall war... Sommerferien und so“ Sie fuhr sich durch das blonde Haar und blinzelte.
Sie war müde und bekam allmählich auch noch Kopfschmerzen. Oh Mann.
Ella schien es auch nicht so sonderlich gut zu gehen, sie war wieder ziemlich still und starrte zu Boden. Sie war ziemlich blass um die Nase, stellte Isalie fest, ehe sie wieder zu Dahlia aufschaute.
„Ich werde dich dann gerne höchst persönlich zu den Ställen führen, wenn du dir mal die Schule anschauen willst“

„Wirklich? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Beängstigt es mich oder freue ich mich viel mehr darüber?“ Mia lächelte, überlegte kurz, welcher der schnellste Weg war und zog Javier dann mit sich. „Aber das bleibt das einzige Mal für diese Woche! Nicht, dass wir am Ende zu viel verpassen, selbst die Wiederholungen könnten wichtig sein“, meinte sie mit einem charmanten Lächeln.

„Ich kann also mit einem Depp mithalten!?“, entgegnete Aiden und grinste noch breiter.
„Welch eine Überraschung. Und mit einem Tunichtgut und einem Tor?“, fragte er scherzend und winkte dann ab. „Nein, ich weiß... es beruhigt mich, das zu wissen, dass ich nicht klar unter ihm stehe. Immerhin ist er ein ziemlich guter Schauspieler und die Filme, in denen er mitspielt, sind weltbekannt. Und falls es dich beruhigt, für mich stehst du ganz klar an erster Stelle, keine Megan Fox, Kristen Stewert oder Amanda Seyfried könnten mit dir mithalten“, fügte er ertwas leiser hinzu, beugte sich zu ihr hinüber und gab ihr einen kurzen Kuss.
„Keine einzige“

„Uhm“, machte Rachel, blinzelte und schaute in das Klassenzimmer hinein, wobei sie an Kyleigh vorbei sah. „Ja, müsste es sein“, antwortete sie dann und ging mit Natalie hinein. Zum Glück waren noch recht viele Plätze frei, sodass ihnen im Grunde die Wahl offen stand, in welche Reihe sie sich setzen wollten. Drinnen wandte sich Rachel dann erneut zu Natalie um.
„Was hältst du von der vorletzten Reihe?“

"Das wäre so cool!", strahlte Dahlia und unterdrückte mit Mühe den Drang, kurz in die Hände zu klatschen, "vielleicht kann ich dich irgendwann ja aml auf der Schule besuchen. Ich meine, okay, Oregon und New York liegen weit auseinander, aber dafür gibts ja Flugzeuge!"
Sie wollte gerade fortfahren als eine Krankenschwester mit Mundschutz und Kittel an ihren Tisch trat. "Hi, ich unterbreche euch nur ungerne!", begrüßte sie die Mädchen freundlich und um ihre Augen bildeten sich Lachfalten, "aber ich muss eure Kontrolluntersuchungen machen. Nur Blutdruck und Fieber, dauert nicht lang. Wer will zuerst?"

"Natürlich, nur dieses eine Mal!", beschwor Javier grinsend, während er seine Arme um Mias schmale Taillie legte und sie an sich zog, "wo wollen wir hin? Oder anders gefragt: Welches Bett ist gemütlicher?"
Das Grinsen wurde eine Spur schelmischer.

"Du bist so ein süßer kleiner Lügner!", grinste Kyleigh und stellte sich auf die Zehenspitzen um Aiden einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. Als Natalie an ihnen vorbei ging, hörte sie ein leises aber klar verständliches "Mann mann mann, wie auf der Middleschool!", woraufhin sie sich von Aiden löste. "Noch keine 2 Tage zusammen und schon sind die Leute genervt!", flüsterste sie Aiden kichernd zu, "vielleicht sollten wir reingehen und einfach brav sein?"

"Ich finde, die sieht sehr bequem aus, geradezu einladend!", grinste Natalie. Okay, ihr Spruch eben zu Kyleigh und Aiden war flach gewesen, aber hey, sie war jung, sie durfte das!

"Ach stimmt, als dein Freund muss ich dich beschützen und in schwierigen Situationen helfen, nicht wahr?", erwiderte Seth und setzte einen vollkommen ernsten Gesichtsausdruck auf. "Wobei es trotzdem toll wäre einen Kalender von dir zu haben." Ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Lippen, aber da unterdrückte er ganz schnell wieder.

"Wenn man denn eine Klinge findet, die stark genug dafür ist", gab Notion leise zurück. So schnell konnte man eben wieder von gut gelaunt zu eher bedrückt katapultiert werden. Das war ja fast als wäre man wieder in der Pubertät. "Ich hoffe nur, dass die beiden sich beherrschen", murmelte sie, als Soraya sich auch schon zu Molly drehte und die Situation entschärfte.

Molly war inzwischen unheimlich erleichtert, dass Soraya ihr antwortete und den "bösen Jungen" eben einfach böse sein ließ.
"Um Gottes Willen, so weit schon? Habt ihr heimlich ein paar Kapitel übersprungen?", fragte sie etwas übertrieben leidend, während sie mit einer Hand die schon behandelten Kapitel durchblätterte.

"Schade", dachte Alexei und ließ sich gegen die Lehne des Stuhls sinken. Den Kommentar hätte er gerne gehört.

Kit sah einen Moment erstaunt zwischen Eron und Reshma hin und her, dann stütze er lachend die Stirn in die Hand.
"Manchmal frag ich mich ehrlich wer bei dir eigentlich wen kontrolliert. Was machst du, wenn dein Kater sich das mal in den Kopf setzt?"

„Ich glaube, Ella geht es nicht so gut“, meldete Isalie sich als erste zu Wort und deutete auf das Mädchen. Diese nickte wortlos und schaute zu der Frau auf, unfähig ihre Stimme in diesem Augenblick wieder zu finden und ihren Mund aufzumachen. Sie war müde und ihr war schlecht – sie hätte vielleicht heute Morgen mehr essen sollen. Generell...
Die Krankenschwester lächelte freundlich und nickte, half Ella zu einem Sessel, der etwas weiter abseits stand und begann mit ihren Untersuchungen.
Isalie kaute auf ihrer Unterlippe und schaute zu ihr hinüber.
„Ich frage mich, wie lange diese Grippe andauert...“

„Gehen wir mal davon aus, dass Kyleigh und Aiden weitaus vernünftiger sind, als wir und lass es uns mit deinem Bett versuchen“, antwortete Mia, die sich ein kleines bisschen schämte, da ihr schlechtes Gewissen ihr in die Seite biss. Normalerweise machte sie sowas ja wirklich nicht und früher hätte es sich auch niemals träumen lassen... Allerdings hatte das Jahr auch erst angefangen und bisher hatte sie nie Probleme mit dem Unterrichtsstoff, und Javier könnte sie notfalls helfen. Auf diese Weise vertrieb sie ihr schlechtes Gewissen und zog ihren Freund weiter zu seinem Zimmer.

„Langweilig, aber wohl notwendig“, antwortete Aiden mit einem schmalen Lächeln, ließ ihr dann den Vortritt und ging ihr nach, hinein ins Klassenzimmer, dass sie langsam aber sicher füllte.

Rachel nickte und ließ sich dann in der vorletzten Reihe sinken. Aidens und Kyleighs Herumgeknutsche war zwar irgendwie auch ganz süß – dass die sich endlich mal gekriegt haben – aber andererseits erinnerte sie das an den gestrigen Abend.
Sie müsste bei Gelegenheit noch einmal mit Ben reden. Grübelnd kaute sie auf ihrer Unterlippe, holte das Geschichtsbuch heraus und sah sich dabei kurz um.

Leonie starrte ihn mit offenem Mund an und haute ihn dann. „Pah! Das habe ich jetzt nicht gehört! Und ich bin beruhigter und erleichterter denn ja, dass ich damals den Termin für den Kalender-Shot abgesagt habe. Immerhin kann ich jetzt mit beruhigten Gewissen sagen, dass es zumindest keinen ganzen Kalender von mir gibt... es könnte nur ein paar diverse Fotos im Umlauf sein...“, murmelte sie nachdenklich und schüttelte dann den Kopf.
„Notfalls streite ich alles ab und sage ich stand unter... Alkoholeinfluss, ja... genau. Oder ich mache Jagd auf all meine Verflossenen und verbrenne die Fotos eigenhändig. Das könnte allerdings ewig dauern, selbst ein Löwenanteil hier zu finden wäre“

"Ehrlich?", rief Seth aus und sah Leonie mit großen Augen an.
"Solche Bilder gibts hier von dir? Ich weiß was ich die nächste Zeit mache, wenn ich Freizeit habe!"
Er wusste, dass Leo das so garantiert nicht gemeint hatte und das auch ganz bestimmt nicht wollte. Und, dass ihre Rache grausam sein würde, weshalb er lachend vorlief, damit Leo ihn nicht auf der Stelle schlagen konnte.

„DU!!“ Leonies Stimme ging in ein Fauchen über, nur schwer widerstand sie dem innerlichen Drang, sich in einen Panter zu verwandeln und Seth damit binnen von wenigen Sekunden einzuholen.
Aber auch so schaffte sie es, holte ihn joggend ein und schlang von hinten ihre Arme um ihn.
„Du weißt, das kriegst du irgendwann zurück – und doppelt, wenn ich erfahre, dass du es wirklich getan hast“, raunte sie mit einem schiefen Lächeln, während sie mit ihren Fingern über sein Gesicht strich. „Gnade dir Gott, denn kein anderer wird dich vor meinen Zorn beschützen können, mein Lieber“

„Lass uns spielen!“ Lachend griffen zwei kleine Jungen nach Emmas Hände und wollten sie gerade in eines der Zimmer, dass für die Kleinkinder in der Mutant waren, als jemand an die drei heran trat.
Mürrisch raufte sich Jared die Haare und beugte sich dann zu den Kindern hinunter, die erstarrt waren. „He, ihr Punks“, raunte Jared und sah dabei die Jungs an. „Wagt es nicht meine Tochter noch einmal anzufassen, haben wir uns verstanden?!“, knurrte er, worauf die zwei ängstlich zurück fuhren und in das Zimmer rannten, während Emma strahlend die Arme hob. „Papa!“
„Emma!“ Ein breites Lächeln trat auf sein Gesicht, sobald die Jungs verschwunden waren und er und seine Tochter alleine waren. „Na, meine Kleine“ Grinsend hob er sie hoch und strich ihr durch das blonde Haar. „Du hast gar nicht gesagt, dass du kommen willst“, sagte Emma und umarmte ihren Vater. „Ja... es ist ein Überraschungsbesuch. Sowas darf man doch gar nicht ankündigen, weißt du“, sagte er schmunzelnd.
„Außerdem ist ein alter Freund von deinem Daddy wieder an der Schule, den ich begrüßen wollte und nach Notion wollte ich auch sehen. Hast du sie heute schon gesehen?“
„Nein, aber wir waren auch spät frühstücken“, antwortete Emma und lehnte sich zurück.
„Gehen wir nachher Mittag essen? Zusammen?“, fragte sie dann und piekte dabei in Jareds Backe.
„Klar, gerne, ich hole dich dann ab, ja?“
„JA!“ Beide lächelten einander an, während Jared seine Kleine wieder auf den Boden absetzte.
„Okay, ich wusel dann mal los und wir sehen uns nachher, Deal?“
„Deal, Papa“, antwortete sie, winkte und lief dann in das Spielzimmer der Kleinen.
Jared sah ihr kurz nach, seufzte und wandte sich dann um. Locker joggte er durch den Gang.
Was hatten die doch jetzt gleich nochmal für eine Stunde? Dienstag... Dienstag. Notion hatte ihm doch von ihrem Stundenplan erzählt. Hmm... Einfach mal die Klassenzimmer abklappern, irgendwo werden sie ja sein und mit viel Glück, war er schneller als die Lehrer.
Und tatsächlich, im Geschichtsraum wurde er fündig. Neugierig lugte er mit dem Kopf hinein und entdeckte Notion. „Hey, meine Traumfrau“, raunte er und strahlte breit.

Seth hatte tatsächlich und wahrhaftig Angst, als Leo ihn so von hinten anfiel. Etwas zittrig lachte er auf, traut sich aber nicht, sich aus ihrem Griff zu winden. So musste sich eine Maus in den Fängen einer Katze fühlen, kein angenehmes Gefühl, auch wenn es die Situation irgendwie interessant machte.
"Ich wäre nie so blöd dich erfahren zu lassen, dass ich es getan habe", sagte er selbstsicherer als er sich fühlte und grinste sie über die Schulter hinweg an.

Die Stimme kannte Notion. Sehr gut sogar. Nur traute sie ihren Ohren nicht, jedenfalls nich genug um ihnen ohne Hilfe der Auge zu trauen. Auch, als sie Jared wirklich vor sich sah brauchte sie noch einen Moment um zu begreifen, dann sprang sie mit einem kleinen Jauchzen auf und schlang die Arme um ihn.
"Jared! Was machst du hier?", rief sie freudig ohne ihn loszulassen.

Gabriel wolte gerade etwas sagen, als Notion plötzlich weg war. Schneller als er gucken konnte, war sie aufgesprungen und hatte jemanden umarmt. Wer das war, war Gabriel beereit einen Moment später klar und fast augenblicklich machte sich das bekannte, eiskalte Ziehen in der Magengegend breit. "Hi Jared", versuchte er seine Überraschung (und wohl auch ein bisschen Entsetzen) zu überspielen und setzte rasch ein Grinsen auf, "heute gar keine Schauspielstunden?"

"Ich bin mir nicht sicher, ich war nicht das gesamte Schuljahr hier!", erwiderte Soraya lächelnd, "ich bin erst kurz vor Weihnachten dazugestoßen, wenn man das so sagen möchte. Aber seitdem haben wir keine Kapitel übersprungen."
Sie ging hinter Molly vorbei und setzte sich auf den freine Platz neben ihr. "Wir bearbeiten einige Themen aber nur oberflächlich und vertiefen andere dafür umso mehr."

"Keine Ahnung, stocksteif danebenliegen und innerlich fluchen?", erwiderte Eron, der so langsam von Kits Lachend eingesteckt wurde und angefangen hatte, leise zu glucksen. "Vielleicht sollte ich mit dem Wolf mal in die Hundeschule? Meinst du, das bringt was?"

"Eine gute Frage...", murmelte Dahlia leise, während ihr Blick zu Ella rüberschweifte, "ich hoffe ja, dass es bald vorbei geht, aber da sie uns in Quarantäne gesteckt haben wirds ja wohl leider schlimmer als ne normale Grippe sein?" Sie verzog den Mund. "Man, normalerweise bin ich nie krank, bis auf mal nen Schnupfen und jetzt so ein Mist."

"Ouh, glaub mir, Aiden ist ein sehr vernünftiger Mann!", murmelte Javier nickend und grinste ein wenig dümmlich, "wir werden bestimmt unsere Ruhe haben. Die sind beide zu pflichtbewusst!"
Kurz vor seiner Zimmrtür blieb er stehen und zog Mia an sich, drückte die leicht gegen die Gangwand, während seine Lippen ihren Hals hinunter wanderten.

"Suchst du wen Bestimmtes?" Natalie war der abwesende Blick ihrer Freundin aufgefallen und nun machte sie mit der flachen Hand Winkbewegungen vor Rachels Gesichtsfeld. "Hallo, Natalie an Rachel?"

„Und du glaubst, ich hätte nicht meine Quellen in unserer Schule? Glaube mir, ich bekomme schon die Informationen, die ich haben will. Ich habe da so meine Mittel und Wege“, schnurrte sie ihm ins Ohr, lächelte unschuldig und strich derweil mit ihren Fingern über seinen Rücken, während sie sich langsam von ihm löste. „Ist es nicht toll, dass wir uns so gut verstehen?“, fragte sie, nahm seine Hand und drückte diese, während sie ihn anstrahlte.
„Das werden tolle Wochen, mit uns beiden, nicht wahr?“

„Hey“ Jared schlang seine Arme um Notion, drückte sie sanft an sich, ehe er zurück trat und ihr einen Kuss gab. „Was ich hier mache? Dich überraschen! Was denn sonst?“, gab er lachend zurück und strich ihr durch das blonde Haar. Nur widerwillig sah er an ihr vorbei zu Gabriel, lächelte matt und hob eine Hand. „Hi Gabriel. Ja, ich habe Glück gehabt. Ein Prof ließ die Stunden heute ausfallen und da dachte ich mir, nutze ich doch die Chance für einen Besuch“, antwortete er und strahlte dann wieder Notion an. „Ich werde erst morgen zur Uni fahren, da wir ein wenig später haben“, sagte er und schaute sich kurz um. Nate schien noch nicht da zu sein, dafür erblickte er Rachels roten Schopf und winkte ihr kurz zu.
„Es ist schön wieder mal hier zu sein, und dich und Emma zu sehen“

„Was? Nein! Nein...“, Rachel schüttelte etwas zu eifrig den Kopf und schluckte. „Niemand bestimmtes“, setzte sie dann hinzu, strich sich durch das rote Haar und schaute anschließend nicht schlecht drein, als sie Jared entdeckte. Sie zog Natalies Hand hinunter, kniff die Augen prüfend ein Stück zusammen, um sicher zu gehen, dass er es wirklich war.
Ein etwas verdutztes Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht und sie winkte ihm zurück, hauchte ein stummes 'Hey!'.

„Eine Hundeschule? Bei einem Wolf? Ou... das wird knifflig. Aber ein Versuch ist es wohl wert“, warf Reshma schmunzelnd ein und rückte die Brille auf ihrer Nase zurecht.
„Falls das nichts bringt, kann ich noch mein Glück versuchen, wir hatten früher mal einen Hund, mit dem ich mich sehr gut verstanden habe“

„Bei mir ist es auch so, es erwischt mich zumindest selten so krass. Sonst sind es eher immer gewöhnliche Erkältungen gewesen, die leicht zu bekämpfen waren“, sagte Isalie und spielte mit einer ihrer blonden Strähnen. Sie wickelte sie immer wieder um ihren Finger, rollte das Haar wieder ab und begann von neuem. Währenddessen bekam Ella Tabletten, die sie mit einem Schluck Wasser aus einem Glas hinunter spülte.
Hoffentlich würde die Medizin wirken. Bei allen.

Mia spürte wie ihre Beine kribbelten und kurz davor waren, nachzugeben, während ihr Herz wild gegen ihre Brust schlug. Mehr denn je fiel es ihr schwer ein klaren Gedanken zu fassen und diesen in Worte umzuwandeln. „S-Sollten wir...uns.. das nicht für... drinnen aufheben“, wisperte sie ihm ins Ohr, während ihre Finger über seinen Hals fuhren.

Notion wurde vor freude rot und griff nach Jareds Hand.
"Ich freu mich auch. Der Professor darf das gerne öffter machen", sagte sie und Lächelte Gabriel an, als würde sie eine Zustimmung von ihm erwarten. "Bleibst du im Unterricht oder hast du noch was anderes währenddessen vor?", wandte sie sich dann wieder hastig an Jared. Gerade überschlugen sich ihre Gedanken und sie wusste einfach nicht, wo sie als erstes ansetzen sollte.

"Ich fürchte da muss ich Reshma zustimmen. Hundeschule und Wolf, das schließt sich irgendwie aus. Vielleicht kriegst du ja Wolverine dazu dir ein paar Tipps für ungezogene Schüler zu geben, das hätte wohl mehr Aussichten auf Erfolg", sagte Kit, bevor er sich bequemer hinsetzte.

"Hm, klingt wie an jeder anderen Schule auch", meinte Molly nachdenklich, während sie gedankenverloren einige Seiten umblätterte. "Und meistens werden die Themen oberflächlich angesehen, die mich interessieren."

Seth nickte Stumm. Die Gänsehaut, die ihm immernoch den Rücken hinunter jagte hatte ihm auch gleich die Sprache verschlagen. Gut, der Blutverlust im Gehirn war garantiert auch schuld daran.
"Tief durchatmen", sagte er sich selber. "Tief und ruhig Atmen. Wie Dori, einfach Schwimmen!"

„Unterricht? Uff... eigentlich habe ich das Thema abgehakt, aber ich bleibe gerne, wenn du möchtest. Ich hoffe nur, dass du dann aber nicht zu sehr abgelenkt bist, immerhin musst du durch die Prüfungen am Ende des Jahres“, antwortete Jared und drückte sanft ihre Hand.
„Ich könnte auch in der Pause in der Mensa auf dich warten. Ich laufe dir heute den Tag wirklich nicht weg und verspreche dir, hier im Schulgebäude zu bleiben!“

Leonie machte gerade den Mund auf, wollte noch etwas amüsiert hinzufügen, als hinter ihnen Nate in den Gang bog. „Na ihr zwei Turteltauben!?“, raunte er lachend und lächelte, als er sah, dass sie sogar Händchen hielten. Das hatte er bei Leonie früher selten gesehen.
Leonie verkniff sich ein Lachen, schickte derweil Seth einen warnenden Blick und wandte sich dann zu Nate um. „Hey! Mensch, dass du noch nicht im Klassenzimmer bist, pass bloß auf, dass du nicht zu spät kommst“, sagte sie und zwinkerte ihm zu, während sie sich ein wenig an Seth schmiegte.

Natalie folgte neugierig Rachels Blick und entdeckte Jared einen Moment später zwischen den anderen Schülern. Sie winkte ihm freundlich zu, doch er hatte sich genau eine Sekunde vorher umgedreht und so beschränkte sie sich darauf, die Hand schnell wieder sinken zu lassen. "Was macht dein Cousin denn hier?", fragte sie neugierig nach und lehnte sich auf ihrem Stuhl wieder zurück, um nicht wie eine neugierige Nachbarin zu wirken.

"Hmm, das klingt zwar nicht schlecht...", murmelte Eron der gerade ernsthaft über Reshmas Vorschlag nachdachte, "ich meine, ein bisschen Erziehung würd dem wohl nicht schaden. Vielleicht krieg er das hin, was ich nie gepackt habe: Manieren lernen?" Er grinste Kit an. "Ich glaube, Reshma wäre auch wesentlich netter als Wolverine. Der würde meinen armen Wolf wahrscheinlich nur in Scheibchen schneiden..."

Gabriel schluckte eine bissige Bemerkung über Jareds Studienwahl hinunter und beschränkte sich darauf, sich auf seinen Platz zu setzen und den Rest seines inzwischen erkalteten Kaffees zu trinken. Die gute Laune von vor wenigen Minuten schien schon Stunden zurück zu liegen, aber er versuchte, gute Miene zu bösen Spiel zu machen. Schließlich war er ja der Einzige, der sich nicht über Jareds Blitzbesuch freute...

"So, die nächste bitte!" Die Krankenschwester war erneut an den Tisch getreten an dem Isalie und Dahlia saßen und lächelte die beiden Mädchen freundlich an, "wir haben ein Medikament für euch bekommen, das dabei helfen soll, die Hustenkrämpfe zu mildern."
Dahlia sah fragend zu Isalie hinüber. "Willst du oder soll ich?"

"Klingt vernünftig", murmelte Javier, während seine Hände an Mias Oberkörper herunter fuhren, und schließlich an ihren Oberschenkeln stoppten. Scheinbar mühelos hob er Mia hoch und drückte sie sanft aber bestimmt gegen die Wand, sodass sie ihre Beine um seine Hüftens chlingen konnte. "Wie wärs, wenn ich dich gleich reintrage?", fragte er mit einem frechen Grinsen.

"Das ist leider meistens so!", seufzte Soraya, "in meiner alten Schule haben wir, natürlich, viel über Jordaniens Geschichte gelernt. Das gehört dazu. Aber dort lernt man nichts über so faszinierende Dinge wie den Unabhängigkeitskrieg der USA oder die Kolonialisierung in Afrika..." Sie verzog leicht den Mund um ihre Enttäuschung auszudrücken.

Das war wirklich eine schwere Entscheidung vor die Jared sie da stellte. Sie wollte ihn wirklich lieber gar nicht mehr loslassen, andererseits würde es sie wirklich ablenken. Und die Prüfungen waren ja auch irgendwann dran. Schließlich gewann ihre Vernünftige Seite. Seufzend drückte sie Jareds Hand und sagte: "Ich glaub du solltest wirklich warten. Vielleicht Zeit mit Emma verbringen?"

Seth hatte sich immerhin schon wieder soweit unter Kontrolle, dass er Leos Blick sah und verstand.
"Genau", schloss er sich Leos Tonfall an. "Nachher wirst du noch wie wir. Und das gibt dann noch mehr gerede über dich."

„Eine gute Frage“ Rachel ließ ebenfalls ihre Hand wieder sinken und wandte sich dann mit zuckender Schulter zu Natalie um. „Womöglich wegen Notion oder Emma, immerhin sieht er beide nicht so regelmäßig, da wird er wohl jede Chance nutzen, die ihm bleibt“, antwortete sie auf Natalies Frage hin. „Oder er hat gespürt, dass ich Probleme habe und kommt mich retten“, fügte sie leiser hinzu und lachte trocken.

„Ha! In Scheibchen schneiden? Ich bitte dich, Wolverine würde sich nicht die Mühe machen, ihn in gerechte Stückchen zu zerteilen, der zerfetzt ihn vermutlich, wie es ihm gerade passt“, sagte Reshma in einem nüchternen Tonfall und lachte dann.
„Beim besten Willen würde ich Wolverine nicht an ihn heran lassen, ganz ehrlich. Das wird nur unschön enden. Nein, du solltest es mich zuerst versuchen lassen, am Ende bleibt dir ja immer noch die Logan-Variante übrig, oder?“

„Oh, ich kann gerne noch etwas warten. Mach du ruhig, ich versuche derweil, draußen meinem Bruder schnell eine SMS zu schicken“, meinte Isalie mit einem müden Lächeln, stand von ihrem Stuhl auf und nahm aus ihrer Tasche das Handy. „Wir sehen und ja dann gleich wieder“, fügte sie zwinkernd hinzu und winkte kurz, bevor sie kurz vor die Türe ging.

„Dann aber schnell“, raunte Mia, mit etwas roten Wangen und schlang ihre Beine um seinen Körper. Wenn sie so jemand sah! Sie musste tief einatmen um nicht gleich noch röter zu werden, was dank ihrer Bräune allerdings nicht so gravierend auffallen würde. Dennoch, sie spürte wie ihr das Blut ins Gesicht schoss und es war ihr unangenehm, wenn gleich der Grund dafür alles andere als unangenehm für sie war.

„Ah... ich weiß nicht. Ich habe vorhin zwei ihrer kleinen Spielgefährten vergrault. Und ich könnte nicht dafür garantieren, dass mir das am Ende nicht noch einmal passiert. Die Vorstellung, dass Emma irgendwann selbst einen Freund hat und mit ihm...“ Jared brach ab und schüttelte sich. „Die Gedanken sind eigentlich mindestens acht Jahre zu früh... nicht auszudenken, was ich mache, wenn sie dann wirklich pubertiert“, seufzte er leise und lächelte matt.
„Aber ich schau mal, notfalls schnappe ich mir Nate und stifte ihn zum Schwänzen an“

„Oho, nein, ich werde mir Mühe geben und das nächste Mal pünktlich kommen, selbst wenn ich daran zweifle, dass es so viel ausmachen würde. Die heutige Nachricht kann wohl kaum getoppt werden und das Gerede ist ohnehin da, oder nicht?“ konterte Nate gut gelaunt und trat auf die Türe zum Klassenzimmer zu. „Ihr solltet euch allerdings auch ein wenig mehr am Riemen reißen, oder nicht? Liebe entschuldigt nicht alles“

"Und wieder hat Reshma recht", lachte Kit und sah sie amüsiert an. "Lass dir das bloß nicht zu Kopf steigen. Irgendwann kommt der Tag an dem deine Weißheit ein Ende hat und dann werde ich da sein."
Er machte sich seine eigenen Gedanken, wohin das wohl führen sollte, aber solange Eron nicht wieder in einem Tief verschwand ging es wohl in Ordnung. Immerhin waren die beiden Erwachsen und wussten was sie taten, da musste er sich eher selber auf die Finger klopfen.

Molly verzog auch den Mund.
"Der Unabhängigkeitskrieg ist nach dem 6 Mal auch nicht mehr interessant. Das zeigt eher, dass dem Lehrer auch langweilig ist. Oder er zu faul ist sich um was neues zu kümmern."

Zum Glück hatten Notion schon einen roten Kopf, sonst wäre aufgefallen, dass ise jetzt über Jareds Worte verlegen wurde. Typisch Mann, dachte sie, während sie Jared gegen den Oberarm schlug.
"Also wirklich! Die arme Emma kann einem ja jetzt schon leid tun", sagte sie und nickte dann zur Tür, die sich just in dem Moment öffnete. "Da ist dein Schwänzkumpane. Jedenfalls wenn er will. Er muss die Prüfungen schließlich auch schreiben", sagte sie und lächelte Jared an. Sie würde wirklich gerne einfach mit ihm gehen, aber dann würde sie vor lauter schlechtem Gewissen bestimmt keine gute Gesellschaft sein.

"Tut es nicht?", fragte Seth scheinheilig, während er Leo den Vortritt ließ.
"Ich dachte damit kommt man im Leben immer durch. Darum geht es doch immer. Alle sollen Alle lieben!"

"Wer weiß, vielleicht hat er ja einen Rachel-Notfall-Radar?", grinste Natalie und zwinkerte ihrer Freundin zu, bevor ihr Blick wieder zu Jared rüberwanderte. "Hm, aber ist wahrscheinlich auch doof wenn man Kind und Freundin so selten sieht..", grübelte sie halblaut, als ihr etwas einfiel, "achja, bevor ich es vergesse! Dad lässt Grüße ausrichten und fragt, wann du uns das nächste Mal in Edmonton besuchst?" Sie fügte lachend hinzu: "Dad muss jedem in unserem Bekanntenkreis zeigen, wie schön er die Wohnung renoviert hat!"

"Darauf bau ich schließlich!", verkündete Eron und grinste seinen Bruder an, "du bist nicht umsonst das Brain von uns beiden! Außerdem gibts keine Logan-Alternative! Ich lass mich von dem Kerl doch nicht zu Aufschnitt verarbeiten!" Er verschränkte fast schon ein wenig trotzig die Arme vor der Brust. "Ich bin schließlich nicht völlig bescheuert!"

Dahlia erwiderte das Winken und lächelte halbherzig, bevor sie ihre Aufmerksamkeit der Schwester zuwandte. "Keine Sorge, das geht ganz schnell!", beruhigte diese das Mädchen und lächelte freundlich. Die ganzen Leute taten ihr Leid: Gingen zu einer Impfung und landeten dann plötzlich in einer Quarantänestation, die für manche am anderen Ende des Landes lag. Nein, das war wirklich nicht lustig und sie hoffte für jeden der Patienten, dass er bald entlassen werden konnte.
Routiniert maß die Schwester Temperatur und Blutdruck bei Dahlia und gab ihr dann einen kleinen Pappbecher mit 2 Tabletten darin. "Hier, nimm die, dann hören die Hustenkrämpfe bald auf!", verkündete sie munter.

"Jawohl, Miss!", erwiderte Javier mit einem schelmischen Grinsen und trug die federleichte Mia mühelos die weinigen Meter zur Zimmertür, die er einfach aufstieß.
Die Tür krachte schwungvoll gegen die Wand und hätte die beiden bei zurückschlagen beinahe erwischt, doch Javier widmete diesem Fakt keine Aufmerksamkeit. Stattdessen wanderten seine Lippen sanft über Mias Hals bis zum Ausschnitt ihres Oberteils.

„Nein, nicht völlig. Aber gerade sagtest du doch, er wäre das 'Brain' von euch beiden“, konterte Reshma, die sich den Kommentar nicht verkneifen konnte und deutete dabei auf Kit. „Kannst du dir also so sicher damit sein?“, fragte sie neckend und nahm dann ihre Tasse in die Hand.
„Nimm mir das nicht übel, meine Schwester färbt einfach hin und wieder auf mich ab, dagegen kann ich gar nichts tun“, sagte sie lächelnd und stand auf.
„Ich werde mich dann jetzt langsam wieder an meine Arbeit machen. Papierkram für meine Uni erledigen. Melde dich, wenn dein Wolf Erziehung genießen soll“, setzte sie hinzu, winkte und machte sich dann auf den Weg zu ihrem Zimmer.

„Ha, perfektes Timing!“, raunte Jared und drehte sich mit einem etwas unsicheren Lächeln um. Er hatte sich auf dem Weg hier her ein paar Mal ausgemalt, wie es wohl sein mochte, wenn er und Nate aufeinander trafen. Seine Augen huschten zur Türe, vor der Nate stand und ihn anstarrte.
Gleichzeitig breitete sich auf beiden Gesichtern ein breites Grinsen aus. „Er hat schon zwei Jahre gefehlt, ein oder zwei Stunden mehr, werden ihn bestimmt nicht in den Ruin treiben“, wandte er sich kurz darauf wieder an Notion und gab ihr erneut einen Kuss. „Wir sehen uns nachher und pass gut auf“, raunte er gut gelaunt, zwinkerte ihr zu und eilte dann zu Nate hinüber.
Lachend fielen sich die zwei in die Arme und klopften sich gegenseitige auf die Schultern.
„Alter... wow“, brachte Jared schließlich nach einer Weile heraus und trat einen Schritt zurück.
„Du bist wieder da“, raunte er und schüttelte knapp den Kopf.
„Und du auch – ich dachte, du wärst neuerdings auf der Schauspielschule“, gab Nate zurück.
„Ja... es fiel ein paar Stunden aus... Mann! Krass... ich hab dich sogar größenmäßig eingeholt“ Jared reckte sich ein Stück und stellte zufrieden fest, dass sie gleich auf waren.
„Was hältst du von einem starken Kaffee bei Harold in der Mensa?“
„Solang für mich Zucker und Milch drinne sind, bin ich dabei“, gab Nate zurück, ehe sie den nächsten Leuten Platz machten, damit sie ins Zimmer konnten – und verschwanden dann nach draußen, wobei sich Jared noch kurz umsah und Notion zu winkte.

Leonie sah den beiden schmunzelnd nach, ehe sie sich wieder zu Seth umdrehte.
„Na, meine Mr. 'Alle sollen alle lieben', wo setzen wir uns hin? Riskieren wir es, in der ersten Reihe zu sitzen? Oder sollen wir es mit der dritten versuchen? Da ist zumindest noch was für uns zwei frei“, sagte sie lächelnd und wies dabei auf zwei freie Tische.

„Oh, cool! Klar, das schau ich mir natürlich auf jeden Fall an! Hm... wie wäre es mit den nächsten Ferien? Da ließe sich bestimmt die Zeit finden!“, antwortete Rachel strahlend. Sie mochte Natalies Dad – vermutlich, weil er ihr viel sympathischer, gelassener und cooler vorkam, als ihr eigener.
Grinsend erinnerte sie sich an ihren ersten Besuch bei Nat zu Hause.

'Sry, das ich mich nicht gemeldet habe. Bin im Krankenhaus unter Quarantäne, hab ne neue Grippeart oder so. Mach dir keine Sorge, mir geht’s aber soweit gut, Gruß Isa', tippte sie in ihr Handy und verschickte dann endlich erfolgreich ihre SMS an ihren Bruder. Etwas wohler in ihrer Haut seufzte sie auf, steckte ihr Handy wieder ein und kehrte zurück in das Zimmer. Mit einem halbherzigen Lächeln nährte sich Isalie Dahlia und der Schwester.

Seufzend schloss Mia die Augen, bediente sich einen winzigen Augenblick bei Adams Kräften, mit denen sie die Tür hinter ihnen schloss. Mehr hätte sie vermutlich auch nicht zu Stande gebracht, da dafür definitiv die Konzentration fehlte. Sie lehnte sich zu ihm vor, schob mit der einen Hand sein Oberteil hoch und mit der anderen sein Gesicht, woraufhin sie ihn leidenschaftlich küsste. Auch sie war nicht gerade zimperlich und ließ deutlich werden, dass in ihr mexikanisches Temperament wohnte.

Kit lachte, wenn auch ein wenig erstaunt, und wandte sich an Eron, als Reshma gegangen war.
"So, Pinky, was machen wir jetzt? Außer dich zur Arbeit scheuchen?"

Notion winkte zurück, bevor sie sich mit einem kleinen Seufzten umdrehte und sich zu Gabriel setzte.
"Das war mal ne Überraschung", sagte sie strahlend und holte ihr Buch aus der Tasche.

"Dritte Reihe klingt super. Dann fällte es auch nicht so auf, wenn wir vor lauter anschmachten dem Unterricht nicht folgen", grinste Seth zurück und führte Leo in besagte Reihe.

„Ach“, machte Leonie lachend und ließ sich von Seth in die Reihe führen, in der sie sich dann auf einem der freien Plätze fallen ließ. „Ich muss dich aber leider ein wenig enttäuschen, das Anschmachten wird sich in Grenzen halten, schließlich will ich etwas von dem Stoff mitbekommen. Hätte ich darauf keine Lust, hätten wir ja auch in meinem, oder deinem Zimmer herummachen können“, meinte sie ungeniert und bemühte sich nicht einmal darum, leiser zu sprechen.
„Der Tag ist allerdings noch lang und es ließe sich bestimmt nach dem Unterricht einrichten“, fügte sie hinzu, legte ihr Geschichtsbuch auf den Tisch und lächelte Seth an.

Da wurde ihm doch tatsächlich heiß und kalt. Kalt allerdings erst, als ihm wieder einfiel, dass Leo das gar nicht ernst meinte. Das war ne verdammt kalte Dusche, die sie ihm da verpasste. Trotzdem grinste er sie verspielt an und stütze das Kinn in die Hand.
"Das klingt verlockend. Kerzenlicht und heiße Schokolade von Harold, so als Vorspeise?" Auch Seth bemühte sich nicht darum leise zu sprechen, was aber auch daran lag, dass er fürchtete, seine Stimme nicht trauen zu können, wenn er flüsterte.

"Ich brauche einen Moment um verarbeiten zu können, dass ich grade von Reshma vernichtet wurde!", erwiderte Eron grinsend und setzte einen kurzen Moment lang eine ernste Miene auf, während er an Kit vorbei theatralisch in die Luft starrte. "So, geht wieder!", stellte er dann fest und nickte entschlossen, "hm, als Pinky und Brain müssten wir ja eigentlich einen Plan entwerfen, wie wir die Weltherrschaft an uns reißen können. Irgendwelche Ideen, Brain?"

"Japp, eine Überraschung...", echoete Gabriel tonlos, bevor er sich am Riemen riss und Notion schief anlächelte, "jetzt wirst du wahrscheinlich die ganze Stunden darauf warten, dass endlich die Klingel ertönt, was? Glaub mir, du strahlst grade wie ein Rummelplatz bei Nacht!"
Er stieß sie leicht mit dem Ellbogen an.

"Hoffen wir, dass Dad es bis dahin aushält und nicht anfängt, dir Fotos von der Wohnung bei Facebook zu schicken!", lachte Natalie, "mal ehrlich, es ist nicht schlecht geworden, aber ich glaube, Dad wir nie ein zweites Standbein als Zimmermann haben können, wenn du verstehst, was ich meine." Sie hielt die Hand vor der Mund da einige ihrer Mitschüler sie aufgrund ihres permanenten Lachens schon scheel anguckten.

"Und die Letzte im Bunde!", stellte die Krankenschwester lächelnd fest und deutete auf einen freien Stuhl neben sich, "setz dich, das Ganze dauert nicht lange."

So sanft wie es eben ging, wenn man sich leidenschaftlich küsste, legte Javier Mia auf sein Bett und entledigte sich rasch seines Shirts, bevor er sich über sie beugte. "Du bist unglaublich", flüsterte er auf spanisch und strich ihr lächelnd eine dunkle Locke aus dem Gesicht bevor er sie erneut küsste.

„Mhh“, machte Leonie, schnurrte leise und lehnte sich zu Seth hinüber, sodass ihre Gesichter nah beieinander waren. Nach alle den vielen Affairen, die Leo mit anderen hatte, hatte sie vermutlich jedes Gefühl für Nähe verloren. Lächelnd strich sich mit ihren Fingern über Seths Lippen, hinunter zu seinem Kinn. „Klingt ebenfalls sehr verlockend, da werde ich nicht nein sagen, auch wenn wir das Kerzenlicht ruhig löschen können“ Sie zwinkerte ihm zu und lächelte verführerisch.
Himmel, was würde sie dafür geben, mit Kit so zu reden – vor allen anderen. Seufzend lehnte sie sich wieder zurück und schlug das Buch auf.

„Ohje...“ Rachel lachte und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. „Meinst du im ernst? Naja, so lange es noch bewohnbar ist... bete lieber, dass er wirklich nicht vorher Bilder auf Facebook online stellt – es ist nämlich verdammt schwer Bilder im Internet zu löschen. Einmal hochgeladen und sie haben sich automatisch im World wide web verewigt, meine Liebe“

„Hmm“, murrte Isalie, wenig begeistert, setzte sich aber artig vor die Schwester.
Sie mochte Krankenhäuser nicht sonderlich und traute auch nicht jedem, der darin arbeitete, aber diese Krankenschwester war ganz nett und schien auch zu wissen, was sie da tat.
Mit einem matten Lächeln ließ Isalie alles über sich ergehen und bekam am Ende dann ebenfalls Tabletten.

Während sich Javier seines Shirts entledigt hatte, hatte auch Mia ihre Weste ausgezogen und streifte noch ihr dunkelblaues Shirt ab, sodass sie oben nur noch ihren schwarzen BH trug. Lächelnd schlang sie nun ihre Arme um ihn, strich mit ihren Fingern über seinen Rücken und erwiderte seinen Kuss.
„So wie du“, hauchte sie auf spanisch in einer kurzen Atempause, legte ihr charmantestes Lächeln auf und ließ ihre Hände von seinem Rücken über seinen Oberkörper wandern. „Te amo“

"Tja, ich hab auch versucht, ihm das zu erklären, aber er ist sehr beratungsresistent wenn er begeistert ist!", erwiderte Natalie lachend, "Dad ist nunmal so, das hat seine Vor- und Nachteile." Sie zuckte mit den Schultern. "Naja, im schlimmsten Fall werd ich wohl Gabriel bitten, mir zu helfen. Mit seiner Fähigkeit müsste er die Bilder doch bestimmt komplett löschen können, oder?"

"So, das wars auch schon wieder", verkündete die Krankenschwester lächelnd, schnappte sich Blutdruckmessgerät, Fieberthermometer und Klemmbrett, lächelte den Mädchen nochmal zu und ging dann zu einem anderen Patienten, einem Mann mitte 40.
"Ich hoffe echt, dass die Tabletten helfen...", murmelte Dahlia und warf noch einen prüfenden Blick in den kleinen Plastikbecher, bevor sie ihn an die Lippen führte, die Tabletten in den Mund schüttete und mit einem Schluck Wasser herunterschluckte.
"Bwarg, warum erfinden die nicht endlich Tabletten mit leckeren Geschmacksrichtungen?"

OUT: Ich zensier Javier und Mia mal ganz frech

"Nur die Üblichen", grinste Kit zurück und zuckte dann mit den Schultern. "Man erwartet von ihr gar nicht, dass sie so eine scharfe Zunge hat", fuhr er fort und meinte damit Reshma. Fast hätte er gesagt: "Wie Patricia", biss sich aber noch rechtzeitig auf die Zunge, das musste ja nun wirklich nicht sein.

Notions Lächeln wurde noch breiter, aber immerhin hatte sie den Anstand verschämt den Tisch anzusehen.
"Tut mir Leid, wenn ich dich damit nerve. Ich weiß, dass ist kein... einfaches Thema für dich. Für uns. Insgesammt", sagte sie und sah verzeihungsheischend zu ihm rüber.

"Oh mein Gott!", war der einzige klare Gedanke, der Seth durch den Kopf ging. Und das in Endlosschleife. Er hatte nie gedacht, dass es wirklich diesen Filmmoment gab, in dem sich die Sekunden nur so zu dehnen schienen, aber genau das war so ein Moment.
Der Aufprall in der Realität war dafür umso schmerzhafter. Leo lehnte sich zurück und er sah ihr in den Augen an, dass sie gerade nicht an ihn dachte. Ihn packte das Verlangen irgendwas kaputtzumachen oder seine Bücher durch den Raum zu schmeißen. Dann wollte er Leo packen und ihr alles erklären. Schließlich Lächelte er gezwungen und griff nach seinem Rucksack um die Bücher rauszuholen.
"Irgendwann", dachte er und warf Leo einen Blick von der Seite zu. "Irgendwann sag ich ihr alles."

"Ich glaube das liegt an der Brille", stellte Eron fest und tippte mit dem Zeigefinger gegen seine Nasenwurzel, "damit wirkt sie so brav und Sekretärinnenmäßig." Er grinste leicht. "Vielleicht sollte ich meine Brille auch mal öfter tragen, dann würden mich die Leute vielleicht auch für weniger gemeingefährlich halten?"

"Ach schon gut!", erwiderte Gabriel mit einem etwas gequälten Lächeln, "du solltest dich nicht schuldig dafür fühlen müssen, dass du jemanden hast, der dich glücklich macht." Er stellte die Kaffeetasse, die er noch immer in den Händen hielt, auf den Tisch. "Also mach dir keine Gedanken, sondern freu dich einfach, ja?" Das Lächeln wurde eine Spur wärmer.