Mutant High-Das RPG XVIII

„Stimmt!“ Rachel schaute zu dem Technik-Genie und nickte dann nachdenklich. „Du hast Recht, an ihn habe ich gar nicht gedacht, oder besser gesagt an ihn und seine Mutation. Er kann sowas bestimmt, vermutlich ist das nur so eine formelle Sache, er fragt den Computer und das Internet kurz und zack, ist weg, was weg sollte. Eigentlich... ziemlich praktisch“, fasste sie zusammen und wandte sich Natalie wieder zu. „Na dann kannst ja ganz unbesorgt sein, was deinen Vater anbelangt“

„Vermutlich würde sich die Medizin darin nicht mit den Farbstoffen vertragen“, antwortete Isalie, lachte trocken und nahm dann ebenfalls ihre Tabletten, die sie mit einem Schluck Wasser hinunter spülte. „Urghs... ich bete, dass die Forschung es irgendwann vereinbaren kann, appetitlichere Tabletten auf den Markt zu bringen“, seufzte sie und schaute sich kurz um.
Ella hatte sich in einen dunklen Sessel fallen lassen, der in einer der Ecken stand; und war scheinbar eingeschlafen.

In dem Augenblick, als Seth zu ihr hinüber sah, schaute sie ebenfalls auf und lächelte ihn wieder breit an. „Übrigens, falls du Hilfe brauchst, dich wieder in den ganzen Stoff einzuarbeiten, kann ich dir helfen. In Geschichte zwar nicht unbedingt... es dreht sich nach wie zuvor alles nur um die Vergangenheit und es dauert vermutlich noch Jahre bis wir mal die Gegenwart erreicht haben“, raunte sie ihm flüsternd zu und zwinkerte ihm zu.
„Aber in Mathematik und Bio sind wir ziemlich voran gekommen. In Englisch haben wir ein paar Bücher gelesen... ich könnte dir meine Zusammenfassungen geben“, bot sie Seth an.

"Wer hält dich denn für Gemeingefährlich? Neben Wolverine siehst du doch auch aus wie ein Lamm", antwortete Kit und erwiederte das Grinsen. "Wobei du die Brille wirklich öffter tragen solltest, sonst bist du mit 30 blind."

Notion lächelte Gabriel dankbar an und nickte.
"Jedenfalls sobald dieser Schultag beendet ist", fügte sie dann gleich drauf hinzu, als Nightcrawler mit einem: "Guten Morgen!" in die Klasse spazierte.

"Ich dachte immer das ist die Definition von Geschichte, dass es schon gewesen ist", sagte Seth und klang ein wenig gepresst dabei. Gleich darauf riss er sich aber zusammen und setzte auch wieder ein Grinsen auf. "Aber auf die Zusammenfassung freu ich mich. Die können wir ja vor dem Kerzenlöschen noch reinschieben."

„Wie? Während wir gemütlich unsere heiße Schokolade schlürfen? Nein, wie sollen wir das denn dann genießen? Ich schlage vor, ich gebe sie dir davor und danach kommt das Vergnügen. Oder... gebe sie dir ganz zum Schluss, nicht dass dir die Aufzeichnungen die Laune verderben, weil es so viel ist“, bemerkte Leonie nachdenklich und sah ihn dann fragend an. „Was dir lieber ist“

"Hinterher haben wir aber bestimmt keine Lust mehr darauf", gab Seth zu bedenken. Er lehnte sich mit einem kleinen Grinsen zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Solange Nightcrawler noch damit beschäftigt war seine Sachen zu ordnen konnte man ja ruhig noch weiter reden. "Haben deine Eltern dir denn nie beigebracht, dass die Pflicht immer vor dem Vergnügen zu kommen hat?"

„Doch“, antwortete Leonie und grinste dabei, während sie sich wieder ein Stück zu ihm hinüber lehnte. „Aber hat es mich davon abgehalten, mir das Vergnügen zuerst zu nehmen? Nein, das hat es nicht“, setzte sie schmunzelnd hinzu und strich sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
„Dafür war das Vergnügen meist einfach... zu vielversprechend und reizvoll, als dass ich die Pflicht ernsthaft zuvor in Betracht gezogen hätte. Wen du allerdings darauf bestehst, dann überreiche ich dir die Sachen noch vor der heißen Schokolade. Meine Laune wird dadurch ja eigentlich nicht schlechter, wenn dann nur deine“

"Dann wirst du wohl dafür sorgen müssen, dass meine Laune sich hinterher wieder hebt. Das ist doch die Aufgabe einer Freundin", konterte Seth und verkniff sich ein gedachtes: "Wieso musst du jetzt anstädnig sein!" Nunja, wenn sie es nicht wäre, dann würde sie ihn wahrscheinlich immer noch nicht ernstnehmen. Vielleicht hatte er so ja die Chance sie davon zu überzeugen, dass er doch viel besser zu ihr passte. Was wollte sie schon mit so einem alten Kauz, mit dem sie sich nichtmal sehen lassen durfte. Das passte doch gar nicht zu ihr.

„Ah, sicher, sicher, ich vergaß meine Pflichten“, Leonie schlug sich gegen die Stirn, als hätte sie es tatsächlich vergessen und rutschte dann mit ihrem Stuhl ein ganzes Stück zu ihm herüber.
„Okay, ich werde mein bestes geben, um dich gut bei Laune zu halten, selbst nachdem du die Aufzeichnungen bekommen hast“, sagte sie lächelnd und legte ihren Arm um ihn.
„Und wenn du dich auf etwas verlassen kannst, dann darauf, dass es mir leichtes ist, die Laune von jemanden zu heben“, wisperte sie und lächelte kokett.

Out: Wir sind dann mal so frei.^^

--- Nachmittag, nach dem Unterricht ---

Hazel hatte ihre Bücher aufs Zimmer gebracht und kurz überlegt ob sie sich einen Moment auf die Ohren hauen sollte. Dann hatte sie sich aber dafür entschieden, dass Bewegung und Zucker sie viel schneller wieder wach machen würde und schlug den Weg in die Mensa ein. Harold Kakao aus den Rippen leiern.

Molly hatte das selbe gemacht, allerdings ohne die Frage, ob sie sich schlafen legen sollte. Ihr kam das Zimmer einfach zu leer und einsam vor um den Abend dort zu verbringen, ihre Zimmergenossin kannte sie immer noch nicht, fiel ihr auf. Vielleicht traf sie ja jemanden in der Mensa, der ihr dabei helfen konnte.

"Wir sehen uns, viel spaß beim Laufen!", rief Notion Gabriel zu und machte sich dann auf den Weg Jared zu suchen, am besten wohl erstmal in der Mensa. Mit Büchern und allem machte sie sich auf den Weg und das in einer Geschwindigkeit, dass sie außer Atem ankam und erstmal Luftholen musste, bevor sie die Tür öffnete. Innerlich betend, dass Jared da war.

"Kommst du zur Taufe?"
Dale sah verwundert zu Thomas auf, der schon halb aus dem Wagen raus war, um seinen Zug zu bekommen.
"Wie?"
"Mit dem Auto? Kommst du oder nicht?", fragte Thomas mit sarkastischem Unterton, was Dale etwas einschnappen ließ, weil er sich in die Ecke gedrängt fühlte.
"Schon klar, aber wird das nicht eigentlich direkt nach der Geburt gemacht."
"Eigentlich ja, aber da die Geburt am Ende der Ferien liegt ist das etwas unpraktisch."
Eine Weile sahen sie sich, jeder unnachgiebig, an, bevor Dale nachgab und wegsah.
"Ist Taneesha auch eingeladen?", fragte er etwas grummelig, was Thomas fast zum Lachen gebracht hätte.
"NAtürlich, sie ist die Mutter." Das beantwortete Dale mit einem vielsagendem Schnauben.
"Ich schick dir ne Einladung", schmunzelte Thomas. Bevor er endgültig ausstieg gab er Dale noch einen kleinen Kuss.
"Ich bin Stolz auf dich, mein Kleiner."
Darauf hätte Dale gerne etwas erwiedert, allerdings fiel ihm das passende erst ein, als Thomas schon längst außer Sicht war.

"Danke, dir viel Spaß mit Jared!", erwiderte Gabriel und sah Notion einen Moment lang warm lächelnd hinterher, bevor er sich abwandte und auf den Weg zu seinem Zimmer machte. Wenige Minuten kam er ohne Rucksack, dafür aber in Joggingklamotten wieder in die Eingangshalle hinunter und machte sich auf den Weg nach draußen. Der Regen hatte inzwischen glücklicherweise aufgehört, der Duft von nasser Erde hing in der Luft und Gabriel nahm einen tiefen Atemzug. Fast augenblicklich fühlte er sich etwas leichte. Der Knoten in seinem Magen löste sich und er joggte los, in Richtung der Schwimmbecken.

"Ich kann das nicht." In Sorayas Stimme schwang keine Panik mit, es war eine nüchterne, sachliche Feststellung.
"Natürlich kannst du das!", versuchte Nereus das Mädchen zu ermutigen, "ich verlange nicht, dass du mit Anlauf ins tiefe Becken springst, du sollst lediglich eine Stufe hinuntertreten."
Soraya starrte kritisch auf das Wasser, das ihre Zehen umspielte und spürte, wie sich ihre Kehle zuschnürte. "Ich kann das nicht!", wiederholte sie gepresst und war versucht, wieder einen Schritt zurück zu treten. Bloss raus aus dem Wasser!
Nereus seufzte leise und machte einen Schritt auf die Treppe zu. Soraya war selbst auf ihr zugegangen und hatte ihn gebeten, ihr Schwimmunterricht zu geben. Dass sie anscheinend an einer ausgeprägten Wasserphobie litt, hatte sie allerdings nicht erwähnt...
"Das Wasser ist flach!", versuchte er also, sie zu beruhigen, "gerade einmal 1,20m Wassertiefe in diesem Bereich. Es kann nichts passieren!"

"Aiden, komm schnell!"
Kyleigh hatte bis eben halb schlafend auf dem Sofa gehangen und desinteressiert durch die verschiedenen TV-Kanäle gezappt, als sie bei einem Nachrichtensender stoppte.
"Quarantänestationen im ganzen Land eingerichtet, in denen Infizierte unterkommen. Der Virus wird als hochgradig aggressiv eingestuft und befällt erster Forschungsergebnisse zufolge in erster Linie Mutanten, Menschen die das sogenannte "X-Gen" besitzen. Über den Verlauf der Krankheit ist bisher wenig bekannt, doch erste Symptome sollen an eine schwere Grippe erinnern. Mehr dazu zu unserem Spezialbericht um 21 Uhr."

"Rachel?" Natalie klopfte an die Zimmertür und drückte dann die Klinke hinunter um in den Raum zu linsen. "Bist du hier? Du warst vorhin so schnell weg....ist das die Nachwirkung von der Tablette?"
Sie sah sich suchend im Zimmer um. War Rachel im Bad oder vielleicht gar nicht hier?

Caleb saß an einem der Tische und starrte wütend den Kaffee an, als könnte er etwas dafür, dass seine Tochter Koliken hatten. Im Moment war die Kleine bei Pamela und so hatte er zumindest eine halbe Stunde Ruhe. Die er darauf verwendete, Kokelspuren auf Tasse und Tischplatte zu hinterlassen.

"Kit?" Eron klopfte gegen die Zimmertür und wartete darauf, dass das "Herein" erklang. Er hatte sich an die Uniaufgabe gesetzt, als ihm aufgefallen war, dass eines der Bücher, das er brauchte, noch in Pats Wohnung lag. Da er nicht vorhatte, dorthin zu gehen, blieb nur übrig, das Buch von Kit zu leihen. "Hey, schläfst du?"

Javier stand zur selben Zeit in der Mensa und plauderte mit Harold. "Und, wie siehts aus? Seid ihr jetzt ein Paar oder was?", fragte er grinsend, woraufhin 3 der 5 Harolds rote Wangen bekamen. "Tja, also...technisch gesehen...schon!", gestand der nahestehende Harold schließlich, woraufhin Javier ihm auf die Schulter klopfte. "Herzlichen Glückwunsch, mein Freund! Freut mich wirklich für dich!"

„Mensch... Freut mich, dass du wieder da bist“ Jared klopfte noch einmal auf die Schulter von Nate und grinste diesen schief an. Die letzten Stunden hatten sie viel erzählt, sich ausgetauscht, Jared hatte viel von seinen letzten Jahren erzählt, von dem Ausrutscher mit Beth, Emma und wie er endlich Notion seine Liebe gestanden hatte. Aber auch von dem Labor, was Val an ihrem Geburtstag zu gestoßen war, Weihnachten, Silvester, von Jaspers Antrag und seiner Hochzeit mit Kea – das einzige, was er für sich behielt, war der Kuss zwischen ihm und Val.
Aber für die nächsten zwei Stunden, die an Unterricht noch zu bewältigen waren, schickte Jared seinen Freund wieder zurück und verabschiedete sich von ihm.
Danach hatte er Emma noch einmal besucht, mit ihr gespielt und geredet – und kleine Jungs vergrault, weil er nicht anders konnte – und dann kehrte er zur Mensa zurück um auf Notion zu warten. Er hatte sich gerade mit einer Tasse Tee hingesetzt (Kaffee hatte er schon zwei), als er Notion entdeckte. Augenblick trat wieder dieses Strahlen auf sein Gesicht und seine eine Hand löste sich von der Tasse, um der Frau seiner Träume zu zu winken.

„Wow... klingt ziemlich ernst“ Aiden ließ sich auf dem Sofa neben Kyleigh fallen, nachdem er zuerst nur dahinter gestanden hatte, weil er sich die Füße hatte vertreten wollen. Nun starrte er noch eine Weile den flackernden Bildschirm an, ehe er zu seiner Freundin sah.
„Hm... sogar Quarantänestationen gibt es schon. Sollen wir uns nachher den Bericht um 21 Uhr ansehen? Wenn du bis dahin noch nicht eingeschlafen bist?“, fragte Aiden mit einem schiefen Lächeln und strich ihr über den Arm. „Oder bräuchtest du nur einen Kaffee von Harold?“

„Hier“ Rachel machte die Tür vom Bad auf und trat heraus. Sie fuhr sich mit der Hand gerade über das etwas blasse Gesicht und blinzelte. „Ich habe vielleicht einen Brummschädel, kann ich dir sagen“, seufzte sie und rückte im nächsten Moment einen nassen Waschlappen auf ihrem Kopf zurecht. „Und müüüde bin ich... und mir ist schlecht. Ich nehm nie wieder die Pille. Und das kann ich mit gutem Gewissen sagen, weil ich so schnell bestimmt nicht noch mal mit einem Kerl schlafen werde!“, brummte sie ärgerlich und ließ sich auf ihr Bett fallen.

Mia saß an einem Tisch in der Mensa, während Javier bei Harold vorne war. Sie war über ihren Block gebeugt, zwei Hefte und ein Buch und notierte sich ein paar Sachen. Es ging um den heutigen Stoff und auch um das, was sie in Geschichte gemacht hatten, was sie und Javier ja... verpasst hatten. Leider. Oder auch nicht. Ihre Wangen brannten leicht bei dem Gedanken daran und sie strich sich fahrig ein paar Strähnen zurück. Hätte sie nicht auch ein schlechtes Gewissen deswegen, würde sie ja fast jede Woche so etwas machen. Den Unterrichte einfach schwänzen und mit Javier auf sein Zimmer gehen... Ihre Hand hielt inne und ihr Kugelschreiber schwebte in der Luft – schon wieder hatte sie den Faden verloren.

„Na?“ Leonie nährte sich von hinten an Seth, sah ihm über die Schulter. Sie hatte ihm vorgeschlagen, auf ihr Zimmer zu gehen, sodass er in ihren Sachen von letztem Jahr schauen konnte, was er für die kommenden Unterrichtsstunden gebrauchen könnte. Während er darin hatte blättern können – Leo hatte ungefähr drei bis fünf Ordner voll mit ihren Heften und Aufschrieben – hatte sie die heiße Schokolade geholt. Die dampfenden Tassen stellte sie auf dem Tisch ab und ließ sich dann auf Bett fallen. „Ich hoffe, dir bringen sie auch etwas. Immerhin bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Schrift zu jenen gehört, die man doch gut lesen kann“, sagte sie lächelnd und rieb sich dann die Hände, die sie leicht an den Tassen verbrannt hatte. Erst auf dem Korridor war ihr die Idee gekommen, dass sie auch einfach eine Thermokanne hätte nehmen können, aber da hatte sie keine Lust mehr, zurück zu laufen.

"Ein Kaffee wäre super, aber ich bin zu faul zum Aufstehen!", gestand Kyleigh mit einem schiefen Lächeln und lehnte sich gegen Aiden, "ich glaube, ich probiere einfach mal was aus." Sie rieb ihre Handflächen leicht gegeneinander während sie versuchte, kurzzeitig den Adrenalisausstoß ihrer Nebennieren zu erhöhen und so die Müdigkeit zu bekämpfen. Einen Moment spürte sie einen regelrechten Schub und ihr Herz machte einen Hüpfer. "Okay, dass war ein bisschen viel", murmelte sie und zeigte Aiden ihre zitternden Finger. "Bei der Feinjustierung haperts etwas", versuchte sie zu erklären, "aber wach bin ich jetzt auf jeden Fall wieder!"

"Oh man, du tust mir echt leid!", sagte Natalie mit besorgtem Gesichtsausdruck und ging schnell zu Rachel hinüber um die Bettdecke über sie zu ziehen, "bleib am besten liegen und ruh dich aus!" Sie betrachtete Rachels Gesicht und hielt dann ihren Handrücken gegen die Stirn. "Hm, Fieber scheinst du keines zu haben", stellte sie fest und nahm die Hand wieder weg, "soll ich dir vielleicht einen Tee oder so was bringen?"

"Na, wie kommst du voran?" Javier gab Mia einen flüchtigen Kuss auf die Wange, während er neben ihr eine dampfende Tasse auf den Tisch stellte. "Rooibostee mit einem Schuss Orangensaft, Harold Spezialität des Tages!", verkündete er lächelnd und nahm dann ihr gegenüber Platz, eine weitere Teetasse in den Händen, "tja, scheint als hätten Harold und Pam endlich zueinander gefunden. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören, dass es Frühling ist!"

Sorayas Hand umklammerte krampfhaft das chromfarbene Geländer, das in das flache Becken führte. Mittlerweile war sie schon so weit ins Wasser gegangen, dass ihre Waden halb bedeckt waren. Ihre Kiefer presste sie so fest aufeinander, dass ihre Zähne knirschten.
"Sehr gut, noch einen weiteren Schritt!", ermuntigte Nereus Soraya und lächelte sie an, "du hast doch schon ein gutes Stück geschafft, noch ein Schritt ist das kein Problem!"
Als sie den Fuß leicht anhob, hörte sie das leise Plätschern des Wasser, sah wie sich kleine Wellen bildeten. Vor ihren Augen schienen diese kleinen Wellen jedoch plötzlich einen reißenden Strudel zu formen. Entsetzt wich Soraya zurück. "Scheiße, nein!", fluchte sie laut, drehte sich um und verließ fluchtartig das Wasser. Ohne auf Nereus Rufe zu reagieren, schnappte sie sich ihr Badelaken, warf es sich über und verließ mit schnellen Schritten das Schwimmbad. Schwungvoll stieß sie die Tür zum Gang auf und stürmte mit dem gesenktem Blick auf die Umkleiden zu, während sie leise fluchte. Sie ärgerte sich über sich selbst, es war doch nur Wasser, verdammt nochmal!

"Mitten am Tag, dass ist doch wohl eher deine Spzialität", sagte Kit, als er Grinsend die Tür öffnete. Er hatte bewusst nicht Eron reingerufen, weil er sich vorher nochmal hatte vergewissern wollen, dass nichts verdächtiges rumlag. Zum Glück nicht.
"Was hat dich denn aus dem Bett geschmissen?"

Mit einem Strahlen lief Notion zu Jared rüber und ließ sich auf einen Stuhl gleiten. "Hey, wie wars?", fragte sie, immernoch leicht außer Atmen, während sie ihre Tasche zu Boden gleiten ließ. "Verrückte Geschichte, oder?"

"Die kann man wunderbar lesen", antwortete Seth und grinste zu Leonie hoch. "Mich erschlägt gerade nur die Menge an Notizen. Gut, dass ich ne ganze Menge davon selber in den letzten Zwei Jahren hatte, sonst wäre ich in 5 Jahren wohl noch nicht fertig mit lernen."
Lachend griff er nach einer Tasse und nahm einen Schluck um dann genüsslich zu seufzten. "Das hat mir echt gefehlt. Ich schwöre, es gibt niemanden, der die Schokolade so hinkriegt wie Harold und ich habe wirklich gesucht!"

„Okay... du bist wirklich unglaublich. Ich hätte an deiner Stelle vermutlich den Kaffee deutlich vorgezogen, aber ich kann mich auch nur schwer mit meiner Papierkunst wach halten“ Aiden legte seinen einen Arm um Kyleigh, lehnte sich kurz und gab ihr einen Kuss.
„Das ist da schon ein wenig effektiver. Also, wie siehst aus, 21 Uhr Nachrichten machbar? Es sei denn du musst noch was für die Schule machen, das geht natürlich klar vor“, meinte er mit ernster Miene.

„Nat, du bist zu gut für mich, ganz ehrlich. Ich komme mir ganz schäbig vor, weil ich deine Freundschaft so beanspruche“ Rachel zog sich die Decke über den Kopf und kniff die Augen zusammen. „Du musst mir nichts bringen, okay? Ich brauch bestimmt einfach nur ein bisschen Schlaf und dann kriegt sich das wieder ein. Und Wasser hab ich ja hier. Mir geht es also gar nicht so schlecht – mach dir keine Sorgen!“, kam es dumpf unter der Decke hervor.

„Ehrlich?“ Mia nahm dankend die Tasse entgegen und schaute zu den Harolds hinüber. „Das freut mich für ihn. Wurde auch langsam mal Zeit, dass er und Pam zusammen kommen. Sie sind so ein knuffiges Paar“ Lächelnd räumte sie ihre Sachen ein wenig beiseite und nippte dann an dem Tee.
„Der ist wirklich lecker... wobei mich das nicht mehr wundert, bei Harold könnte man alles trinken und essen und ist hin und weg davon“

„Jaa, das kann man wohl sagen. Sowas kriegt man ja nicht jede Woche zu hören“, gab Jared zurück und fuhr sich fahrig durch das dunkle Haar. „Ehrlich, als du mir davon erzählt hast, konnte ich es mir irgendwie nicht richtig vorstellen, auch wenn ich dir geglaubt habe. Es war einfach... zu verrückt. Aber jetzt... wow. Es ist wie früher, total schräg“ Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und lächelte dann Notion an. „Und bei dir? Alles in Ordnung?“

„Ich hab doch gesagt, dass es viel war“, gab Leonie grinsend zurück, setzte sich auf eine freie Ecke auf ihrem Schreibtisch und nahm ihre Tasse mit der heißen Schokolade in die Hände. „Ich bin mir sicher, dass du das trotzdem auf die Reihe kriegst. Und wie gesagt, ich kann dir ja unter die Arme greifen und dich unterstützen, so als brave, liebe, besorgte Freundin“ Sie lachte, zwinkerte ihm zu und nippte dann an ihrer Tasse.
Seufzend schloss sie kurz die Augen und leckte sich über die Lippen. „Lecker. Es geht wirklich nichts über Harolds heißer Schokolade. Bestimmt hat er da so ein Spezialrezept, das kein anderer hat. Deswegen ist auch so schwer, etwas vergleichbares zu finden!“

Notion nickte fröhlich und zuckte dann doch mit den Schultern.
"Ja, doch, eigentlich schon, obwohl es schöner wäre dich hier zu haben und nicht nur mit dir Telefonieren zu können. Aber es ist ja nur ein Jahr, vielleicht finde ich ja auch was in New York und dann können wir zusammen wohnen, also, wenn du das willst", sagte sie und blinzelte Jared zu. Ihre Wangen wollten gar nicht mehr aufhören rot zu sein, so sehr freute sie sich, dass er da war.

"Wahrscheinlich, ich muss ihn mal fragen was das ist", sagte Seth und blätterte dann eine Weile in den Notizen, hin und wieder einen Abschnitt lesend. "Sag mal, wo du jetzt unter die Streber gehts, heißt dass als Alibifreund dann für mich, dass ich mich rarmachen muss oder soll ich dir dabei Geselschaft leisten? Ich könnte mich ja gekonnte auf dem Bett drapieren und dich vom Lernen ablenken", grinste er sie an und schlug den Order zu. Wo sie unter sich waren konnten sie ja auch klar reden.

Jared blinzelte erstaunt, zog die Brauen hoch und lächelte dann noch ein Stück breiter. „Notion“, fing er an und lachte kurz. „Ich... klar, ich würde nichts lieber machen, als mit dir zusammen ziehen. Das ist doch keine Frage, ob ich will, natürlich will ich“, antwortete er schließlich, beugte sich zu ihr vor und gab ihr einen Kuss, ehe er glücklich seufzte.
„Das ist ein ziemlich guter Tag heute, wenn du mich fragst“ Grinsend nahm er seine Tasse und nippte kurz daran. Harolds Tee... es gab keinen besseren!

„Also, wenn ich lerne... wäre es cool, wenn wir zusammen lernen könnten. Wenn ich dir die Sachen erkläre, die du noch nicht hattest, wiederhole ich es ja und kann es mir dadurch bestimmt besser merken, also hätten wir beide etwas davon. Und wenn du keine Lust darauf hast, weil ich dich ja zu nichts zwingen kann, kannst du dich auch auf das Bett drapieren“, meinte Leonie schmunzelnd. „Aber ob du es schaffst, mich dabei vom Lernen abzulenken... darauf möchte ich nicht wetten, ich bin ziemlich gut im ernsthaftigen Lernen, wenn ich will“, fuhr sie fort und boxte im spielerisch in die Seite.
„Da musst du schon wirklich alles geben, und selbst dann... wer weiß“ Lächelnd nahm sie zwei weitere Schlucke von ihrer Schokolade. „Aber jetzt habe ich ganz ehrlich keine Lust zum Lernen. Wir haben eh gerade mal den zweiten Tag. Ich kann auch morgen noch powern, aber heute sollte ich die Gesellschaft und diese fabelhafte heiße Schoki von Harold genießen“, raunte sie und hob ihre Tasse hoch, als wolle sie Seth zu prosten.

"Ja, wesentlich besser, als er angefangen hat!", stimmte Notion zu und warf einen Blick aus dem Fenster. Es hatte sogar aufgehört zu regnen, wenns auch nicht gerade sonnig war.
"Hast du was geplant? Sonst würde ich vorschlagen, dass wir gleich rausgehen, dann können wir in Ruhe über alles mögliche Reden und noch etwas frische Luft schnappen. Ich will alles hören, wie es dir geht."

"Das ist eine Kampfansage", grinste Seth und nickte dann.
"Lernen können wir morgen noch genug." Und er wollte ja auch nichts überstürzen, im Moment würde sie ihn bestimmt im hohen Bogen rausschmeißen, wenn er sich irgendwas erlaubte, was sie nicht wollte, also musste er eben etwas Geduld beweisen und abwarten.

„Machen wir“ Jared leerte seinen Tee in einem Zug, da er es selbst kaum erwarten konnte, endlich wieder ein wenig Zeit mit Notion allein zu verbringen. So viel Spaß ihm die Schauspielerei auch machte, er vermisste seine Freundin, aber wenigstens merkte sie dadurch nicht, wie viele Nebenjobs er hatte, um den Verlobungsring zu finanzieren. Er wollte sie damit einfach überraschen.
Lächelnd stand er auf und schob den Stuhl wieder an den Tisch heran. „Willst du noch deine Sachen auf dein Zimmer bringen und eine dickere Jacke holen?“, fragte er, während er seine Jacke vom Stuhl nahm.

„Gut, dann sind wir uns ja einig. Gute Voraussetzungen für eine Beziehung“, meinte Leonie schmunzelnd, lehnte sich dann über den Tisch, um räumte die Sachen ein wenig zur Seite, auf einen Stapel, wobei sie nicht daran dachte, das Seth dabei ein Blick in ihren Ausschnitt werfen konnte, da sie einen V-Ausschnitt trug und ihren Schal vorhin ausgezogen hatte.
Ihre Gedanken waren wo ganz anders – und zwar bei ihrem Versprechen, nicht alleine mit Seth in einem Zimmer zu sein. Es war aber auch ein wenig knifflig! Immerhin konnte sie ja nicht dauern darauf achten, dass jemand mit ihnen Zimmer war. Und das mit ihren Notizen von letztem Jahr war schließlich ein Angebot, was sie nicht hat zurück nehmen wollen, nur weil sie vorhin gemerkt hatte, dass ihre Zimmergenossin gar nicht da war.
Sie würde ja aufpassen und mit Seth keine Dummheiten machen, das müsste ja eigentlich genügen...oder?
Seufzend lehnte sie sich wieder zurück, strich sich durchs Haar und schaute dann Seth mit einem schiefen Lächeln an. „Und jetzt? Sollen wir uns aufs Bett gammeln, unsere Tassen dabei leeren und ein wenig reden?“, fragte sie lächelnd. Das Mädchen, mit dem sie sich das Zimmer teilte, würde bestimmt irgendwann aufkreuzen...
„Oder willst du gleich die Kerzen anmachen? Wobei ich zugeben muss, dass ich gar keine Kerzen habe...“

"Du, heute Morgen!", erwiderte Eron trocken, grinste seinen Bruder dann aber an, "sag bloss, du baust schon ab? Musst du dafür nicht mindestens Ende 30 sein?"
Er linste an Kit vorbei ins Zimmer. "Sag mal, kannst du mir das Buch über Didaktik leihen? Ich hab meins verlegt und brauch es für diese dämliche Aufgabe..."

"Nö, hab die Hausaufgaben schon gestern Abend gemacht!", erwiderte Kyleigh lächelnd und lehnte ihren Kopf gegen Aidens Schulter, "Nachrichten um 21 Uhr klingt also durchaus machbar." Sie griff Aidens Hand und fuhr mit ihren Fingerspitzen gedankenverloren über seine Handfläche. "Ich hoffe wirklich, dass die Nachrichten diese ganze Virusgeschichte nur hochpushen", gestand sie kleinlaut, "das klingt alles so...bedrohlich." Sie seufzte leise.

"Okay..." Natalie nickte, doch die Besorgnis stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Ruh dich gut aus, das hilft bestimmt!", riet sie lächelnd und strich über den Teil der Decke, unter dem sie Rachels Kopf vermutete, "ich werd dann ein bisschen in die Bibliothek oder die Mensa gehen. Wenn du etwas brauchst, klingel mich einfach an, dann komme ich sofort, ja?"

"Der Mann hat eben seine Beruhfung gefunden!", bemerkte Javier und zwinkerte Mia zu, bevor er sich vorbeugte und einen Blick auf die Notizen seiner Freundin warf. "Wow, bitte sag mir nicht, dass wir DAS alles verpasst haben, nur weil wir nicht in Geschichte waren!", bemerkte er ein enig erschrocken und starrte auf die dicht beschriebenen Seiten.

Dahlia lag im Bett, die Beine angezogen und starrte aus dem Fenster. Der Regen hatte aufgehört, aber durch die Milchglasscheiben konnte sie nicht wirklich erkennen, was sich draußen abspielte. Leise seufzend zog sie die Decke etwas höher und schloss die Augen. Sie war hundemüde, konnte aber nicht wirklich schlafen. Die Tabletten hatten schon etwas gegen den Husten geholfen, dafür wurde Dahlia jetzt aber von dröhnenden Kopfschmerzen gequält.

"Hm, wäre vielleicht ne Idee", gab Notion verschämt zu während sie Jared folgte. Mit den Büchern durch den Park laufen ohne Jacke, am besten noch bei Regen, das wars wirklich nicht. Wobei selbst das ihren Tag nicht merh würde ruinieren können.
"Vielleicht treffen wir dann ja Vallery noch, falls du mit ihr auch noch ein Wort wechseln möchtest."

Seth nutzte die ungewollte Aussicht, auch wenn er sich dabei recht schäbig vorkam, weswegen er erst verspätet auf Leos Frage reagierte.
"Kerzen? Ach Kerzen. Ne, also. Ich hab auch keine dabei, dann müssen wir uns wohl mit dem Bett zufrieden geben", sagte er und kratzte seine Gedanken wieder zusammen. Nicht, dass er sich hier noch vergaß.

"Ja, klar", antwortete Kit ein wenig verwundert und winkte Eron in den Raum. Großartig suchen musste er nicht, immerhin hatte er sein Buch wieder an seinen Platz zurückgestellt, nachdem er es gebraucht hatte.
"Hast du schon wieder kreatives Chaos in deinem Zimmer?"

„Hm...“ Vallery. Jared zog die Brauen zusammen und nickte dann langsam. „Oder können wir es so machen, du bringst deine Sachen weg, packst die warm ein, weil es draußen ziemlich kühl ist und ich such derweil Val und red mit ihr? Wir können uns dann in der Eingangshalle treffen, in Ordnung?“, fragte er Notion und lächelte sie wieder an.
Mit Val wollte er lieber unter zwei Augen sprechen, er wusste zwar nicht, wie sie sich fühlen musste, aber er konnte es sich wage vorstellen. War bestimmt nicht leicht für sie.

„Bett!“ Leonie strahlte, ging auf ihr Bett zu und ließ sich darauf nieder, wobei sie aufpasste nichts von ihrem Getränk zu verschütten. Als sie endlich richtig saß und ein paar Kissen zurecht gezupft hatte, klopfte sie neben sich und bedeutete Seth zu sich zu setzen.
Mit einer kurzen Handbewegung zog sie noch ihren Schal beiseite, den sie auf der Decke hatte liegen lassen und warf diesen über den Stuhl.
„Ehrlich gesagt... habe ich bisher auch nie Kerzen gebraucht. Und es hat auch noch kein Kerl für mich gemacht“, überlegte sie laut weiter und nippte an ihrer Tasse.
„Könnte daran liegen, dass ich normalerweise schnell zur Sache komme... Vorspiel wird auch überbewertet“

Notions strahlen verschwand für einen Moment und sie nickte Jared ernst zu. "Lass dir Zeit, ich warte so lange", sagte sie und Lächelte ihn aufmunternd an. Bevor sie auf ihr Zimmer lief, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und hauchte Jared einen Kuss auf die Wange. "Bis gleich und viel Glück", sagte sie leise, drehte sich dann um und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer, wobei sie nochmal über die Schulter schaute, bevor Jared ganz außer Sicht war.

Etwas zittrig ließ Seth sich neben Leonie auf das Bett plumpsen. Mit ihr in einem Bett. Gut, nicht das erste mal, aber die Nacht hatte er immerhin geschlafen, da war er auch müde gewesen, das war jetzt was ganz anderes. Er räusperte sich und setzte ein Grinsen auf, bevor er sagte: "Wie, nichtmal dein ach so toller Galan hat dir Kerzen angemacht? Jetzt sag bloß nicht, dass er dir nicht mal Blumen geschenkt hat."

"So ähnlich", erwiderte Eron schulterzuckend, "sagen wir, das Buch liegt an einem Ort, den ich grade nicht betreten kann. Oder will." Er nahm das Buch mit einem dankbaren Lächeln entgegen, bevor er den Blick durchs Zimmer seines Bruders schweifen ließ. "Sag mal, hast du heimlich eine Putzfrau engagiert? Hier liegt ja nichtmal ein Krümel rum!"

Soraya saß in der Umkleide, die Knie angezogen und starrte auf die nassen Fliesen. Das Ganze hier war eine Schnapsidee gewesen! Hatte sie wirklich gedacht, dass es so einfach wäre, nur die Füße ins Wasser und gut ist?!
Frustriert stöhnend stand Soraya auf, trocknete sich notdürftig ab, warf ihre Kleidung über und verließ die Umkleide. Keine 10 Pferde würden sie wieder in das Becken kriegen!

Nereus saß währenddessen im flachen Wasser und wartete darauf, dass Soraya zurückkehrte. Nachdenklich starrte er auf die kleinen Wellen, die sich um seine blassen Füße bildete. Hätte er vielleicht wneiger fordernd sein sollte? Möglicherweise hatte er Soraya ja zu sehr unter Druck gesetzt und sie hatte deswegen die Nerven verloren?
Fast augenblicklich spürte Nereus den altbekannten Stich des schlechten Gewissens.

out; sry, sind dann weggefahren, weswegen ich erst jetzt zum großposten komme >.<

„Das stimmt. Auch wenn es jedes Jahr neue Grippeviren gibt, ein solcher Virus, der nur Menschen mit dem X-Gen angreift, ist... was neues. Und ungewöhnlich, wobei ich mich in Biologie nicht mit einem Experten messen könnte. Vermutlich ist es gar nicht so ungewöhnlich... aber trotzdem. Es ist irgendwie gruselig... ich frag mich, was genau dieser Virus macht“ Aiden zog die Stirn kraus und schaute nachdenklich zum Fernseher hinüber.
„Naja, vielleicht erklären sie es ja nachher im Bericht“

„Okay“, lenkte Rachel ein, zog die Decke ein Stück wieder zurück, sodass gerade so ihre Augen drüber schauen konnte. Zwar stimmte sie dem Angebot zu, aber sie nahm sich vor, es nicht zu tun. Sie kam sie ja so schon schlecht vor, dass sie dauernd Natalies Hilfe benötigte – gedanklich stellte sie sich auf eine Höhe mit Schmarotzern und Parasiten.
„Dir viel Spaß, egal wohin du gehst“

„Was? Nein, tut mir Leid. Das sind noch andere Notizen... ich hab in den Ferien auch schon ein bisschen vorgelernt, ich wollte nur was abgleichen. Wenn du willst, kann ich dir den Teil, den wir heute gemacht haben geben, ich habe ihn bereits abgeschrieben“, bot Mia ihm lächelnd an, wobei sie eine einzige Seite hoch hob, die dafür allerdings beidseitig und eng beschrieben war.

Jared sah Notion noch eine Weile nach und im nächsten Augenblick war er auch schon verschwunden. Zügig rannte er durch den Korridor um keine Sekunde unnötig verstreichen zu und blieb schließlich abrupt stehen, als er Vallery durch einen der Gänge laufen sah.
„Hey! Val!“, winkend joggte er auf sie zu und sie drehte sich um. „Jared!“, strahlend winkte sie zurück. „Schön dich zu sehen!“ Jared umarmte sie, gleich nachdem vor ihr stehen geblieben war und musterte sie dann besorgt.
„Wa-? Oh... natürlich. Du weißt es auch schon“, seufzte Val und lächelte nur noch halbherzig.
„Ja... wie geht es dir?“, fragte Jared und fasste sie an der Schulter.
„Sieht man es mir nicht an?“, fragte sie und sah dabei verloren drein. „Mir schwirrt der Kopf...“
„Sollen wir ein bisschen durch die Gänge gehen? Und reden?“
Vallery schaute zu ihm auf und nickte dann. „Ja... bitte“

„Hmm...“, machte Leonie und verzog nachdenklich das Gesicht. Nein, Blumen hatte sie noch keine bekommen. War auch ein wenig knifflig die Situation, er konnte ja schlecht einen Strauß Blumen unauffällig in ihr Zimmer bringen, oder ihr persönlich in die Hand drücken.
„Nein, keine Kerzen, keine Blumen. Du weißt doch, das keiner davon wissen darf. Beides wäre wohl zu auffällig, weswegen man Verdacht schöpfen könnte“, antwortete Leonie und trank ihre heiße Schokolade aus.
„Hast du schon jemandem mal Blumen geschenkt?“

"Ich hoffe es!", seufzte Kyleigh und verzog leicht den Mund, "das Letzte, worauf ich jetzt Lust habe, ist so ein reißerischer Bericht wie die auf FOX a la "Mutanten - die allgegenwärtige Gefahr" oder so ein Scheiß. Ich meine, kein Wunder, dass die Leute uns hassen, wenn sie sich so einen Mist angucken!" Sie seufzte leise und beugte sich dann vor, streckte die Hand nach der Obstschale auf dem Tisch aus und ergatterte schließlich eine Klementine. "Willst du auch ein Stück abhaben?", fragte sie und lächelte Aiden an, während sie sich daran machte, die Schale der Frucht abzupulen.

"Danke!" Natalie lächelte Rachel an, drehte sich dann um und verließ das Zimmer. Jedoch nicht, ohne sich vorher ihr Skateboard zu schnappen, das neben der Tür lehnte. "Bis nachher!", rief sie Rachel noch zu und zog dann die Zimmertür hinter sich zu. Auf dem Basketballplatz würde sie zumindest ein bisschen herumzuckeln können.

"Mia, du verwöhnst mich!", stellte Javier nach einem Blick auf das Papier fest, "ich hab das Gefühl, seit wir zusammen sind macht ich nichts mehr allein für die Schule. Ich bin richtig faul geworden!"
Er warf einen Blick auf die Notizen, die wie immer perfekt waren. Alles Wichtige war in kurzen, prägnanten Punkten zusammengefasst. "Ich date ein lebendes Fachbuch für alles!", stellte er grinsend fest.

„Danke?“ Mia lachte und setzte ihre Tasse ab, nachdem sie noch ein paar Schlucke von dem Tee genommen hatte. „Also, wenn du willst, kann ich mich auch die nächsten Wochen zurückhalten und du bereitest dich alleine vor und lernst mit deinen Aufschrieben“, sagte sie und lächelte, während sie die Hefte zu schlug. „Mir macht es nicht viel, ob ich dir nun helfe oder nicht, ich muss nicht so viel ackern... Es liegt an dir, ich will dich ja nicht zu sehr verwöhnen“ Mia zwinkerte ihm zu.

„Stimmt, den hab ich auch gesehen, da könnte man sich fast selbst hassen, wenn man nicht genau wüsste, dass das so ein Unsinn ist. Klar gibt es auch Gruppierungen von Mutanten, die... leider in genau diese Schublade passen, wie Magneto und seine Leute, aber deswegen sollte man noch lange nicht verallgemeinern“, seufzte Aiden und nickte dann. „Ja, Klementine klingt gut, wenn du bereit wärst, mir etwas abzugeben“, sagte er lächelnd.