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Mutant High-Das RPG XXII

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Beitrag von Robyn Fr 6 Jul 2012 - 10:56

„Meinst du wegen meinen animalischen, vorwitzigen Genen?“, gab Leonie genau so leise zurück und hielt mit einer Hand ihre Schulsachen an sich gedrückt, während sie sich zügig von dem Zimmer entfernte. „Sie dachte, ich hätte mir ein Einzelzimmer genommen. Und hätte es abgeschlossen... Val wird jetzt vermutlich denken, dass der Schub vorüber ist. Und ich wieder selbst auf mich aufpassen kann. Oder... sie denkt gar nicht darüber nach. Wegen ihrem Besuch“, setzte sie hinzu und lächelte schief.
„Uhm...Jetzt zur Mensa? Oder soll nur einer von uns gehen?“

„Wooww“ Colin ließ sich von Notion mitziehen, der allerdings nicht einmal annähernd versuchte, sich dagegen zu wehren. Immerhin kam ja von ihm der Vorschlag und mit Notion zu schwimmen, hatte durchaus etwas reizvolles. Und das Strandhaus war auch nicht weit... Es würde ein Gedanke seinerseits reichen und es würde nur wenige Schritte von ihnen entfernt stehen.
„Und danach könnten wir was essen. Hier in der Nähe gibt es so eine kleine, gemütliche Strandbar, mit Tischen, Stühlen und Decken auf dem Strand, mit kleinen Windlichtern. Das Essen ist natürlich auch köstlich“, raunte er und wurde langsamer, als sie langsam das Wasser erreichten.

„Okay... das ist aber schon ein ganzes Stück“ Raven räusperte sich und sah dann von Flynns Handy auf, um den Regen zu betrachten. „Du liebe Zeit. Wenn wir da fünf Minuten durchlaufen, können wir vermutlich in dieses Studio hinein schwimmen. Mit einer Rest-Regenwelle“, sagte sie und seufzte. Es juckte ihr ein wenig in den Fingern, ihr Wasser abweisendes Federkleid anzulegen, doch das hier war wohl nicht der rechte Augenblick dafür.
„Hm... Da, da vorne, ich meine das ist ein Supermarkt. Sollen wir unser Glück versuchen und schauen, ob die da Schirme haben?“, fragte sie Flynn und deutete dabei auf ein Haus, das um die 50 Meter von ihnen entfernt war.

Bei Patricias Namen hatte auch Reshma kurz schlucken müsste und tatsächlich verspürte sie kurz so etwas wie einen spitzen Stich in ihrer Brust. Doch zum Glück war sie niemand, der jetzt wegen dieser Kleinigkeit gleich eingeschnappt oder verletzt wäre und so lächelte sie den Tättowierer daraufhin auch schon freundlich an und nickte diesem zu.
„Es freut mich ebenfalls“, raunte sie und strich sich das nasse Haar über die Schulter, ehe sie mit einem leisen Lachen fortfuhr. „Nun ja, der da“, antwortete sie und nickte dabei zu Eron hinüber, während sie jedoch weiterhin Kingston ansah. „ist so ziemlich das beste, was mir hätte passieren können. Außerdem hat mir sehr oft geholfen und war für mich da, ich denke, ich wäre da ziemlich ignorant und dumm, wenn ich ihn da nicht wollen würde“, sagte sie und schaute zu Eron hinüber.

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Beitrag von Schreibsel-Chi So 8 Jul 2012 - 5:15

"Das nenn ich einen Plan", stimmte Alexei schmunzelnd zu und lehnte sich dann etwas zurück, wodurch er wieder aufrecht stand. Nicht, dass er sehr nass geworden war, aber wenn Soraya meinte sich umziehen zu müssen, dann würde er sie nicht dran hindern. Sachen trocknen könnte er auch.
"Was für einen Film willst du denn?"

Nur einer wäre einfacher und unauffälliger gewesen, aber da Leo ihn gerade wieder so schön drauf hingewiesen hatte, dass sie sich nicht wirklich unter Kontrolle hatte, war es ihm doch zu gefährlich sie alleine irgendwohin gehen zu lassen.
"Gemeinsam. Es sind bestimmt nicht mehr viele da. Und ich hab keine Lust nachher ärger zu kriegen, weil ich den falschen Fisch mitgenommen hab", sagte er und schnippte ihr lachend gegen die Schläfe.

"Das klingt wunderbar", schwärmte Notion und schloss kurz die Augen, das Gesicht richtung Himmel gerichtet. Dann lachte sie, breitete sie Arme aus und warf Colin einen fast prüfenden Blick zu. Sie überlegte, ob sie es schaffen würde ihn reinzuschmeißen, hatte aber irgendwie das Gefühl, dass er sich dagegen wehren würde und eher sie reinschubste.
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Beitrag von Sandfloh So 8 Jul 2012 - 6:00

"Nun ja, Schaden kanns ja nicht?", erwiderte Flynn lachend und riskierte einen Blick hinter der Markise hervor. Die Wolkendecke wies leider keine Risse auf und war es wohl wenig sinnvoll darauf zu warten, dass der Regen von alleine nachließ. "Gut, lass uns gehen!", wandte er sich an Raven und ergriff ihre Hand, um sie dann sanft mit dich zu ziehen, durch den Regen und hin zu dem Haus, auf das Raven gedeutet hatte. Wenige Sekunden und gefühlte 2 Millionen Wassertropfen später traten die beiden durch die Tür in den Supermarkt, der, trotz historischer Fassade, von innen durchaus modern war. "Was für ein Wetter!", stöhnte Flynn und fuhr sich mit der Hand durch die inzwischen komplett nassen Haare, "das ist wirklich nicht mehr feierlich. Fehlen nur noch Blitz und Donner."

"Wow, was auch immer du gemacht hast, du musst mir unbedingt verraten, wie es funktioniert!", grinste Big Boy und boxte Eron gegen die Schulter, "das muss ja wahnsinnig gut funktioniert haben!"
"Sorry, ein Magier verrät nie seine Tricks!", erwiderte Eron lachend und legte seinen Arm um Reshmas Taille, um sie zu sich herüber zu ziehen und ihr einen Kuss auf die Wange zu geben, "aber ich bin vielleicht bereit, ein paar Details zu verraten wenn du für Reshma und mich einen Termin fürs Tätowieren freischaufeln könntest?"
"Tja, das lass ich mir durch den Kopf gehen!", erwiderte Big Boy lachend, "vorhin hat eh ein Kunde seinen Termin sausen lassen. Anscheinend hat nicht mitbekommen dass man Sonnenbrand kriegt, wenn man unter der Sonnenbank einschläft. Tja, selbst schuld." Er zuckte mit den speckigen Schultern. "Woran hättet ihr denn gedacht?" Er sah erst Eron und dann Reshma fragend an.

"Hm, wie wäre es mit einem der unzensierten Hollywoodfilmen?", erwiderte Soraya lachend und fügte, als Alexei sie fragend ansah, hinzu, "nun ja, in Jordanien wurden Filme öfter zensiert, wenn sie nach Meinung der Zensurbehörde gegen den "guten Geschmack" verstießen. Beispielsweise Frauen in Bikinis oder Unterwäsche, erotische Szenen sowieso und natürlich alles, was auch nur im Entferntesten mit Homosexualität zu tun hatte." Sie schnalzte missbilligend mit der Zunge und schüttelte den Kopf.

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Beitrag von Robyn So 8 Jul 2012 - 6:41

„Oh, sag das bloß nicht zu laut. Würde mich nicht wundern, wenn das nachher noch der Fall sein würde“, raunte Raven, die sich mit beiden, halbwegs trockenen Händen über das Gesicht fuhr und die Kapuze zurück schob. Ihre Regenjacke war von außen klitschnasse, darunter zum Glück nicht, wenigstens war sie wirklich ihren Preis wert gewesen.
Der Boden vor ihnen zeugte bereits von diversen kleinen Pfützen und verriet, dass einige auf den selben Gedanken wie sie gekommen waren. Suchend sah sich Raven zwischen den Regalen um.
„Sag mal, nachdem wir in diesem Studio waren, hättest du da Lust, wenn wir uns da vor der Heimreise in einem Café oder so aufwärmen?“

„Also...ich bin mir noch nicht sicher. Ich würde mir vielleicht gerne ein paar Motive anschauen, so als Inspiration, während du mit Eron anfängst?“, schlug Reshma lächelnd vor, die ihren Kopf kurz an Eron lehnte. Er wusste ja wenigstens schon, was er sich stechen wollte und auch wo. Und da das ohnehin erst einmal dauern würde, könnte sie sich in der Zeit mit ihrem Tattoo beschäftigen.
Schmunzelnd zuckten ihre Mundwinkel, als sie an Raven dachte und an ihre mögliche Reaktion darauf, wenn sie davon erführe.
„Du hast doch bestimmt hier ein paar Bücher, oder?“, fragte sie, als die Tür eines Nebenzimmers aufging und ein junger Mann hervor trat, der sich den Nacken rieb.
Er hatte sich vor wenigen Minuten ein Tattoo stechen lassen und hatte fast an die zehn Minuten gebraucht, bis er sein Oberteil hatte wieder über streifen können.
Mit einem schiefen Lächeln nickte er den zwei Kunden, oder Freunden von Big Boy zu. Zwar musste er noch bezahlen, doch wollte er auch nicht das Gespräch unterbrechen, weswegen er sich höflich zurück hielt.

„Nein“, raunte Colin zusammenhangslos, stemmte die Hände in die Hüfte und schüttelte ernst den Kopf. „Ich warne dich, tu das nicht. Ich seh dir deine Gedanken an der Nasenspitze an, meine Liebe. Wenn du es wagen solltest, mich in das Wasser zu werfen, befördere ich dich zwei Sekunden früher hinein!“, raunte er und ging grinsend auf sie zu.
„Aber ich würde mit dir zusammen hinein gehen, falls das besser ist“

„Och... deswegen doch nicht“, sagte Leonie lachend und hätte sich fast an ihn geworfen, nur mit Mühe konnte sie sich gerade noch davon abhalten. Auch wenn sein Arm so verlockend aussah, dass ihrer da perfekt drum herum gepasst hätte. Frustriert seufzte sie, wenigstens das musste sie sich nicht verkneifen, während sie mit Kit zur Mensa ging.
„Nicht mehr lange und wir haben schon November...“, sagte Leonie nach einer Weile unvermittelt. „Seltsam. Oder? Das die Zeit so schnell vorüber gegangen war. Du bist seit etwas über einem Jahr hier...“ Und zusammen waren sie seit August...
Ein warmes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

„Die arme sah ein wenig zerstreut aus...“ Alexander lehnte sich an die Wand und strich sich durch das blonde Haar. Mit seinen blauen Augen folgte er Vallery, die an den Rand des Bettes gerutscht war und nun zum Fenster hinüber trat und dieses seufzend aufzog.
„Ja... Das ist wegen dem, was ich dir vorhin erzählt habe. Ihrem Katzengen...“, sagte sie und sog die frische Luft in die Lungen. Ihre Finger krallte sie dabei um die Fensterbank, gegen die sie sich leicht lehnte.
Etwas besorgt musterte Alexander sie und rutschte schließlich auch an den Rand des Bettes.
„Was wolltest du mir eigentlich eben erzählen? Als Leonie herein kam, meine ich. Du sahst so... naja... du sahst so aus, als würde dich etwas bedrücken“, sagte er und setzte beide Füße wieder auf den Boden, überlegte, ob er zu ihr hinüber gehen sollte.
„Ja... das...“ Vallery räusperte sich und fuhr sich angespannt mit der Zunge über die Lippen.
„Ich... gestern. Gestern Abend haben Will und ich... Also, wir haben miteinander geschlafen“
Erstaunt blinzelte Alexander, der dann die Brauen ruckartig hoch zog und mit ihnen seine Hände.
"W-Warte... auf dem Bett?" Im Nu stand er auf seinen Beinen und sah Vallery noch immer verblüfft an.
"Ich dachte... dass wäre aus, zwischen euch"
"Ja... ja, ist es auch...", antwortete sie und seufzte.

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Beitrag von Dina So 8 Jul 2012 - 6:59

Ben klappte den leeren Koffer zu und sah sich nachdenklich in seinem neuen Zimmer um und fühlte sich etwas allein. Er hatte Nereus als neuen Zimmerpartner bekommen. Nereus war allerdings noch nicht da, der Wassertank war leer, was irgendwie seltsam war. Beim Bettenbeziehen hatte Ben unter seiner Matratze einen Frauenslip gefunden und musste daran denken, dass hier vorher Will gewohnt hatte. Vielleicht sollte man das ganze Bett einfach verbrennen. War wahrscheinlich das Beste.
Gähnend ließ Ben sich auf dem Bett fallen und rief seine Eltern an.
„Mom, ich wollte nur sagen, dass Rachel und ich gut angekommen sind. Ja, wir haben es zur Beerdigung geschafft, es war… mhm… ja… er war ein netter Kerl. Rachel hat viel geweint. Mhmm, sag ich ihr. Ja, Mom, du hast ihr zehn Mal gesagt, dass sie wieder kommen darf…. MOM!! Bitte frag nicht immer ob sie meine Freundin ist…. Moooom….. wir sind… das ist…. Ich muss jetzt los.“
Mit brennenden, roten Wangen legte Ben auf und ärgerte sich über seine Mutter. Immer diese blöden Fragen! Rachel war mit Ben in Irland gewesen und seine Eltern waren mehr als begeistert von ihr. Sogar Maya hatten sie getroffen und ihr verdutztes Gesicht war mehr als Genugtuung gewesen… aber richtig geklärt hatten Ben und Rachel nichts. Ben war aber fest entschlossen das bald zu ändern! Sehr bald! Am besten sobald er sie sah. Oder wenn es etwas ruhiger war. Oder vielleicht im richtigen Moment… irgendwann… bestimmt!
Er gähnte noch einmal und begab sich dann Richtung Mensa, um sich ein Sandwich zu holen.

Anni zwirbelte unruhig an einer ihrer Locken, für sie eine eher untypische Geste, aber sie wartete schon seit geschlagenen vier Stunden darauf, dass sie den entscheidenden Rückruf kriegen würde. Sie hatte am Montag probehalber in einem Nagelstudio ausgeholfen und wartete auf eine Antwort darauf, ob sie die Aushilfestelle für ein halbes Jahr übernehmen konnte. Der Job war zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber die Bezahlung war okay und so konnte sie Radhjeb wenigstens etwas zur Miete dazu geben, solange sie bei ihm war. Nur bis sie eine eigene Wohnung gefunden hatte, das war der Plan. Zurück zur Mutant wollte sie nicht, das war beschlossene Sache.
Als das Handy endlich klingelte, sprang Anni vor Schreck fast auf. Nach einem tiefen Atemzug griff sie danach und hauchte ein leises: „… Hier bei Anni Leikola…?“
„Guten Tag Miss Leikola, hier ist Salon Nigel Nagel Neu. …“

Hannah schlich mit schlechtem Gewissen durch die Gänge und hoffte Gentle und Dale nicht über dem Weg zu laufen. Obwohl sie es versprochen hatte, hatte sie ihren Eltern noch immer nicht von den Hochzeitsplänen erzählt. Nicht, weil sie sich nicht genau so sehr darüber freute. Aber sie fand es einfach falsch so eine Nachricht über das Telefon zu erzählen. Sie wollte, dass alle da waren, ihre Mutter, ihr Vater und Holly, damit sie sich zusammen freuen konnten. Das hatte auch nichts damit zu tun, dass sie Angst vor der Reaktion ihres Vaters hatte – die ganz sicher total euphorisch sein würde. Außerdem hatte sie eigentlich schon letztes Wochenende zu ihnen hoch fahren wollen, doch dann war ihre Mutter krank geworden und wollte sie nicht anstecken, also hatten sie es auf das nächste Wochenende verschoben.
Gentle und Dale hatte sie davon nichts gesagt, weil sie das bestimmt falsch verstehen würden und… jedes Mal wenn sie die beiden sah, überkam sie das schlechte Gewissen. Gentle tat alles um alles perfekt zu machen, auch der Ring war so perfekt, als hätte sie ihn selbst ausgesucht. Und sie konnte nicht mal ihren Eltern die Wahrheit sagen.

Tina hatte seit ein paar Tagen das ungute Gefühl, dass etwas nicht stimmte, ohne dass sie genau sagen konnte, was es war. Irgendetwas war anders, als hätte sie etwas Wichtiges vergessen, vielleicht auch nicht wirklich vergessen, nur… ARGH, das war doch zum Wahnsinnig werden! Ungnädig zog sie ihren Kalender zu sich herüber, während sie einen Blick auf Sofia warf, die über ihren Spielteppich robbte, um an ein Spielzeug zu kommen.
Mit gerunzelter Stirn blätterte Tina durch die Seiten, konnte erst aber nichts entdecken. Rein zufällig blieben ihre Augen dann an einem rot markierten Tag stehen und ihre Augen wurden groß. Hektisch blätterte sie weiter vor und bekam einen panischen Ausdruck.
„Scheiße..."

Will hatte länger als erwartet gebraucht um durch die Stadt zum Club zu kommen und es war irgendwie heller, als er es sich gewünscht hatte. Während er vor der Tür parkte und so langsam und gelassen wie möglich zum Eingang schlenderte, überlegte er sich eine Ausrede. Vielleicht hatte er mit einer entfernten Cousine von Jared geschlafen. Vielleicht hatte er sich sinnlos in einem Club betrunken und war im Graben aufgewacht (das war in den letzten zwei Wochen nach der Trennung zweimal passiert). Vielleicht hatte ihn Jareds Tod fertig gemacht und er hatte für sich sein wollen.
Alles war besser als die Wahrheit. Dass er heute Morgen neben Val aufgewacht war, obwohl er die letzten zwei Wochen erklärt hatte, dass es endgültig vorbei war und er über sie hinweg war. Und jetzt konnte er sie noch auf seiner Haut riechen, konnte ihre Haut unter seinen Fingern spüren, ihre blonden Haare… ihre Lippen… die Augen, ihre Stimme…
Sein Herz bekam einen Stich und sein Hirn verlangte sofort nach Alkohol. Aber nachdem er fast gefeuert wurde und das Geld langsam immer knapper wurde, musste er sich zusammen reißen.
„Hey ihr scharfen Ratten, Daddy ist wieder Zuhause!!“
Grinsend schubste er die Tür auf.

„Die ist doch ganz süß“ Grace grinste Micah schief an und deutete auf die andere Seite der Mensa auf eine Klassenkameradin.
Micah warf Grace einen matten Blick zu. „Für dich vielleicht, ich mag solche Mädels nicht.“
„Och, ich schon.“, setzte Grace hinterher und stubste Micah lachend in die Seite.
„Du brichst mir das Herz.“, lachte nun auch Micah, doch Grace zuckte nur mit den Schultern.
„So bin ich.“
Das alles wirkte etwas kurios aus ihrem Mund, erst recht, weil sie ein verwaschenes Shirt trug, das mindestens zwei Nummern zu groß war und eine Jeans, die bereits ein Loch am Knie hatte.
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Beitrag von Sandfloh So 8 Jul 2012 - 7:19

"Überhaupt nicht!." Flynn ging zwischen den Regalreigen durch und sichte aufmerksam nach allem, was ihn auch nur im Entferntesten an einen Regenschirm erinnern könnte. "Ich würde das sogar begrüßen. Ein heißer Kaffee wäre sicherlich nicht schlecht, ich hab das Gefühl, als wäre ich bis auf die Knochen durchnässt!" Er ging in die Hocke und zog etwas aus einem der engstehenden Regale. "Also hier sind zumindest Regenponchos!", rief er Raven zu, die eine Regalreihe weiter stand und hob die Hand mit der Verpackung, "nicht schön, aber zweckmäßig. Kosten auch grade mal 3,50$"

"Liam, ich schick gleich Jackal raus, der rechnet das dann ab!", wandte sich Big Boy an den Kunden, der soeben in den Eingangsraum getreten war, ehe er Eron den Arm um die Schulter legte, "geh du schonmal rein. Raum 3, ich komm gleich nach." Eron nickte und drückte Reshma dann noch einen Abschiedskuss auf die Wange, ehe er den Gang entlang ging und dann durch eine der Türen trat.
"Also gut, hier hab ich ein paar kleine Büchlein, in denen du in Ruhe blättern kannst!", wandte sich Bog Boy nun an Reshma und holte hinter der Theke zwei große Ordner hervor, um sie auf einen der kleinen Couchtische im Eingangsbereich zu legen. "Schau dir alles in Ruhe an, und wenn dich was interessiert, dann wende dich einfach an Jackal. Großer Typ, straßenköterblond. Sag ihm, dass du die Freundin von Eron bist, dann kommst du gleich ran!"

Caleb verzog den Mund als er Tina im Nebenzimmer fluchen hörte und drehte kurz den Kopf, um einen Blick auf die geschlossene Tür zu werfen. Welches Problemchen hatte sie den jetzt schon wieder?!
Auch Gabriel hatte das Fluch gehört und runzelte die Stirn. "Ich sollte besser gehen", nuschelte er und als Caleb keine Anstalten machte, ihm zu widersprechen, griff Gabriel nach den Krücken und stemmte sich hoch. Dabei bemerkte er, dass sein Gleichgewichtssinn bereits gelitten hatte. Na toll, noch nicht einmal 15 Uhr und er war schon so betrunken, dass er nicht mal mehr geradeaus hinken konnte!
"Danke für das Bier!", fügte Gabriel hinzu und erntete von Caleb ein Grunzen, das mit ganz viel Fantasie als "Danke" interpretiert werden konnte. Gabriel nickte stumm und schaffte es dann irgendwie, die Tür aufzukriegen und die Wohnung zu verlassen. Wo er jetzt hin wollte? Keine Ahnung, irgendwo anders hin, vielleicht weiter trinken...

"Ahhhh, der Walk of Shame!" Taneesha glitt mit einem breiten Grinsen auf den Lippen von einem der Barhocker hinunter, die heute geliefert worden waren und lief hüfteschwingend auf Will zu. "Na, von wo kommst du gerade gekrochen?", fragte sie und zupfte dann ein langes blondes Haar von seinem Shirt, "mein sechster Sinn verrät mir, dass es eine Blondine war." Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen während sie Will aufmerksam musterte. "Babe, sag nicht, dass du in die Höhle des Löwen zurück gekehrt bist..."

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Beitrag von Dina So 8 Jul 2012 - 7:36

Tina verkniff sich einen Kommentar, als Gabriel aus dem Zimmer gewankt kam und ärgerte sich über ihren Ausbruch. Das bedeutete nichts. Es gab so viele Möglichkeiten…
Aus Gewohnheit atmete sie tief ein, setzte sich gerade hin und wünschte sich, sie könnte ihr Gesicht ohne weiteres versteinern. Ihr Blick fiel auf die Uhr. Zum nächsten Supermarkt brauchte sie mit dem Bus eine halbe Stunde. Mit dem Auto wären es nur 10 Minuten, aber Caleb zu fragen kam nicht in Frage. Stöhnend massierte sie ihre Nasenwurzel. Dafür hatte sie jetzt echt keine Nerven. Vielleicht sollte sie das alles einfach ignorieren und die Reste des Biers trinken.

Wills Ohren wurden rot wie die eines kleinen Jungen.
„NEIN!“, rief er zu schnell aus und fuhr sich nervös durch die Haare. „Das Kapitel ist durch. Abgeschlossen. Ich mein… hey, es gibt so viele Blondinen auf der Welt… V-… sie hat nichts was andere nicht auch haben.“
Sein Hals schnürte sich jedoch beim letzten Satz zu, so dass er die letzten Worte kaum raus bekam. Seufzend blieb er stehen und bedeckte die Augen mit einer Hand.
„Ich glaub ich hab echt Mist gebaut, Babe.“, krächzte er leise.
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Beitrag von Robyn So 8 Jul 2012 - 7:42

„Und...wieso habt ihr dann...?“ Alexander sah sie fragend an und bemerkte, wie sie seinem Blick sofort auswich. Vallery nagte auf ihrer Unterlippe herum, stützte sich mit ihren Händen auf der Fensterbank ab und zog sich dann mit einem Ruck hoch.
„Ich weiß nicht.. Wir beide waren gestern nach der Beerdigung so fertig... da sind wir irgendwie aneinander geraten“ Und wie. Nicht in dem üblichen Sinne, eher so, dass sie über einander hergefallen waren, so heftig, dass ihr jetzt noch der Atem fehlte, wenn sie daran dachte.
„Aber das war es. Das war das letzte Mal...“, sagte sie und nickte.
Sander trat langsam auf sie zu und lehnte sich dann neben sie gegen die Fensterbank.
„Und da bist du dir sicher? Ich möchte dir nichts vorwerfen, Val, und dir auch nichts einreden... Aber...bist du dir sicher, dass du nicht doch noch an ihm hängst?“, fragte er vorsichtig.
„Ich hänge an ihm“, sagte sie leise und starrte zu Boden. „Natürlich hänge ich noch an ihm. Aber... das reicht nicht. Ich kann... einfach gerade nicht mehr...keine Beziehung... Ich will ihn nicht verletzen. Das habe ich schon so oft...“

Rachel starrte das Bild neben sich auf dem Tisch an und rührte dabei in ihrer heißen Schokolade. Das Sahnehäupchen, das sich vorhin noch darauf befunden hatte, war geschmolzen und schwamm nun mit den Schokoraspeln auf der braunen Flüßigkeit herum, die eher warm war, statt heiß. Vor einer halben Stunde hatte sie Emma einen Besuch abgestattet, kurz nachdem Notion sie wieder zu ihren Lehrern gebracht hatte.
Jareds kleine Tochter hatte ihr ein Bild gezeigt und schließlich noch eines für sie gemalt, auf dem sie, ihr Vater, ihr Opa und auch Rachel drauf war, direkt neben Beth und Notion.
Ihr Vater war, anders als die anderen, mit einer hellblau gemalt worden, und nicht mir hellbraun.
Als ob er Geist wäre oder unsichtbar. Rachel seufzte, schob das Bild ein Stück weg und legte ihre Stirn auf die kühle Tischplatte.

„Hm... Das könntest du eher gebrauchen, als ich. Zumindest hält meine Regenjacke noch ganz gut die Welle da draußen aus“, raunte Raven, die dabei nach hinten deutete, zum Eingang, durch den alle paar Minuten kalte Luft kam, immer wenn ein neuer Kunde herein kam.
„Hier muss es doch auch irgendwo Schirme geben... warte...“ Raven schlug sich durch einen Menschen gefüllten Gang und kam ein paar Minuten tatsächlich mit einem Schirm zurück.
„Okay, das ist der letzte, konnte ihn gerade so vor den Griffeln einer anderen retten...“, raunte sie und zeigte Flynn den grünen Schirm.

„In Ordnung, das mache ich“, antwortete Reshma lachend und ging zur Couch hinüber, um eine der Ordner zu nehmen.
Liam zog die Brauen hoch und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wow, hey, ich kann mich nicht zufällig auch noch mit ihm bekannt machen, oder? Krieg ich dann auch 20% auf alles, außer Tiernahrung. Halt,nein, Tiertattoos?“, fragte er grinsend und ließ sich dann auf einem Sessel sinken. So würde er wenigstens bequemer auf Jackal warten können, zumindest so lange er sich nicht zurücklehnte.

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Beitrag von Sandfloh So 8 Jul 2012 - 7:55

"Also gut, was ist?" Caleb sah von seinem zweiten, mittlerweile ebenfalls leerem, Bier auf und sah Tina mit dem Ausdrück größtmöglicher Gleichgültigkeit an. "Willst du mir jetzt irgendwas an den Kopf werfen, damit ich raten kann, was nun schon wieder nicht stimmt?" Er stelle die Bierdose auf den Couchtisch und streckte sich dann genüsslich aus, wobei er seine Füße ebenfalls auf die Kante des Tisches legte. Wenn er sich eh gleich mal wieder nen Shitstorm anhören durfte, dann sollte es sich zumindest lohnen...

Taneesha seufzte hörbar auf und schon im nächsten Moment hatte sie Will eine schallende Ohrfeige verpasst. "Das ist dafür dass du so dämlich bist und mit dem Mädchen schläfst, dass dich öfter hat fallen lassen als sie ihre Klamotten wechselst!", schimpfte sie und streckte sich dann um Will einen Kuss auf die Wange zu geben, die sie eben noch mit der flachen Hand erwischt hatte, "und das ist dafür dass es mir leid tut dass es dir so scheiße geht, dass du dich von ihr hast trösten lassen." Sie griff nach Wills Hand und zog ihn sanft aber bestimmt mit sich. "Das schreit geradezu nach einem Mittags-Drink, oder was sagst du, Honey?"

"Wow, du musstest aber niemandem die Augen auspicken, oder?", fragte Flynn mit einem leisen Lachen, ehe er nach dem Schirm griff. Okay, das Ding war nicht wirklich hochwertig, aber es würde reichen. Den Regenponcho nahm er aber trotzdem mit.
"Also, nehmen wir das und machen uns auf den Weg?", wandte er sich fragend an Raven und lächelte sie an. Vor der Kasse hatte sich bereits eine kleine Schlange gebildet, viele von ihnen hielten einen baugleichen Regenschirm in den Händen wie Flynn.

Gentle saß an seinem Schreibtisch und brütete über einer Liste mit Floristen. Er wusste, wie sehr Hannah Blumen liebte und ihm war von Anfang an klar gewesen, dass es mehr Pflanzen geben musste als die in Hannahs Brautstrauß. Einen Floristen zu finden, der Hochzeitsschmuck mit Rosen machte, war auch nicht das Problem, allerdings wollte Gentle Hannahs Lieblingsblumen nehmen, und das waren nun einmal Sonnenblumen. Mittlerweile hatte er bereits die Hälfte der Liste durch und bist jetzt nur Absagen erhalten. Was wenn keiner von ihnen solchen Blumenschmuck machen würde?! Verdammt, und dabei sollte doch alles perfekt sein...

Gabriel schwankte den Gang entlang und mehrmals befürchtete er, dass die Krücken unter ihm wegrutschen und er stürzen würde. Doch irgendwie schaffte er es (Gott weiß, wie genau) zur Tür der Mensa, gegen die er sich schwer atmend und mit hochrotem Kopf stützte. Er wollte nicht hier bleiben, so viel war klar, aber wenn er jetzt nicht eine Pause machte, würde er früher oder später vor Anstrengung irgendwo in den Flur kotzen, und das wollte er wirklich nicht...

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Beitrag von Dina So 8 Jul 2012 - 8:26

"Gott, ich liebe dich.", stöhnte William auf und ließ sich von ihr an die Bar ziehen. "Ich schwöre, das war das letzte Mal."
Er raffte die Schultern und versuchte die Sache wie ein Mann zu nehmen.
"Ich werde saufen, Frauen flachlegen und arbeiten, bis die Frau aus meinem Kopf und vor allem aus meinem Schwanz ist!"
Er hielt den Drink, den Taneesha ihm eingefüllt hatte, feierlich hoch.

Ben entdeckte die niedergeschlagene Rachel an einem der Tische und sein Herz setzte sofort für einen Schlag aus. Langsam fragte er sich, ob das jetzt immer so bleiben würde. Erst setzte das Herz aus und dann ging es ihm wie in der Achterbahn: Herz klopfte bis zum Hals, der Bauch kribbelte und die Füße wurden unruhig. Von Maya kannte er das nicht, bei ihr zu sein hatte ihn immer beruhigt. Das hier war unheimlich. Und schön. Und verwirrend.
Langsam ging er auf Rachel zu und konnte sich nicht recht entscheiden, wie er sie begrüßen sollte. Kuss auf den Mund, auf die Wange? Schließlich legte er ihr die Hand auf die Schulter.
"Hey, sorry, ich war noch auspacken. Wie... gehts?" Unsicher setzte er sich hin und rutschte unruhig auf dem Stuhl.

Hannah war zum Zimmer der Jungs geschlichen, weil sie sich doch zu sehr langweilte und die Sorge, dass Gentle es sich anders überlegen konnte schließlich gewann. Seit dem Stevens tot war, hatte sie gehofft, dass sie weniger besorgt sein würde, aber manchmal wachte sie morgens noch immer auf und hatte Angst, dass Gentle und Dale nicht mehr da waren. Auch tagsüber versicherte sie sich alle paar Stunden, dass alles okay war, wenn sie nicht zusammen waren. Als sie Gentle laut Seufzen hörte, klopfte sie leise an und öffnete die Tür ein bisschen.
"Hey... alles okay?" Unsicher blieb sie in der Tür stehen.

"Hey! Hey T-Crat!" Grace hob die Hand lächelnd, als sie Gab entdeckte, entschuldigte sich bei Micah und ging auf den Invaliden zu. Wie selbstverständlich bot sie ihm einen Arm an, damit er nur auf einer Krücke laufen musste. Als sie jedoch näher kam, rümpfte sie die Nase. "Sag mal, hast du Bier getrunken?"

"Trink dein beschissenes Bier weiter und scheiß mich nicht von der Seite an.", schnappte Tina ungnädig (und vielleicht eine Spur zu hysterisch) und stopfte ihren Kalender tief in die Handtasche. "Glaub mit, wenn sich rausstellt, dass ich ein Problem habe, dann reiße ich dir deinen Arsch so sehr auf, dass du den Rest deines Lebens von hinten weiter Saufen kannst."
Sie schnappte sich die Tasche und eine Jacke und knallte die Wohnungstür hinter sich zu. Gleichzeitig ärgerte sie sich über die Reaktion, redete sich aber ein, dass es berechtigt war. Immerhin hatte der Mistkerl sie nicht so von der Seite anmachen dürfen. Außerdem war ihr eine andere Sache eingefallen, weswegen sie kurz darauf bei Pam antanzte.
"In der Mensa war eine Prügelei, alles voller Blut, haben sich wohl die Nasen gebrochen. Harold hat mir gesagt ich soll dich rufen. Sag deinem Lover, dass er sich selbst zwei Beine wachsen lassen soll.", erklärte sie der Krankenschwester. Pam rümpfte die Nase über Tinas Laune, nahm jedoch ein Erstehilfe-Kit und ging richtung Mensa. In der Zeit hatte Tina genug Zeit, um den langen Medizinschrank zu öffnen, der nicht abgeschlossen war, weil Pam keine gefährlichen Medikamente hatte. Nach einem Augenblick des suchens zog sie ein paar der länglichen Packungen heraus und legte sie behutsam in ihre Tasche. Wahrscheinlich hätte sie fragen können, aber sie hatte jetzt keinen Kopf um sich zu erklären, also sah sie sich um und war auch schon wieder verschwunden.
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Beitrag von Sandfloh So 8 Jul 2012 - 8:42

"Darauf ein Prost!", grinste Taneesha und stieß ihr Glas gegen Wills, sodass ein leises Klirren erklang, "Babe, und ich schwöre, solltest du es wagen, Blondie nochmal nah genug zu kommen um ihr Höschen zu sehen, kastriere ich dich höchstpersönlich!"
Sie setzte das Glas an die Lippen und nahm dann einen Schluck, um einen Moment später den Mund zu verziehen. Der Schnaps war doch ziemlich stark, für diesen Anlass aber wohl genau das Richtige.

Gentle drehte sich um und lächelte, als er Hannah sah. "Ja, natürlich", versicherte er ihr und erhob sich dann vom Stuhl, "komm doch rein." Er ging zur Tür hinüber und hauchte Hannah einen Kuss auf die Wange, ehe er sie mit einer Armbewegung aufforderte, herein zu kommen. "Ich telefoniere gerade die Floristen ab, aber anscheinend überfordert es die meisten, wenn man Hochzeitsbouquets haben will, die nicht nur aus verschiedenfarbigen Rosen bestehen." Er schüttelte leise lachend den Kopf. "Was ist mir dir?", fragte er leise und umfasste sanft Hannahs Hand, "du siehst müde aus."

"Bier UND Wodka!", korrigierte Gabriel Grace und ließ eine seiner Krücken laut klappernd zu Boden fallen um Grace den ausgestreckten Zeigefinger in das Gesicht zu halten, "und wenns nach mir geht, hab ich nicht vor, jetzt aufzuhören!" Er gab etwas von sich, das wie ein halbersticktes Lachen anhörte, dann jedoch immer mehr einem unterdrückten Schluchzer ähnelte.

Na herrlich, was war denn jetzt schon wieder?! Caleb seufzte genervt und erhob sich dann vom Sofa um Sofia aufzuheben. Diese hatte angefangen zu brüllen, nachdem die Wohnungstür zugeknallt war und ließ ihrer Unzufriedenheit auch weiter Luft, nachdem Caleb sie hochgehoben hatte und begann, sie leicht hin und her zu wiegen.

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Beitrag von Robyn So 8 Jul 2012 - 8:47

„Ich habe niemanden ein Auge ausgepickt... Aber das muss ich auch nicht, ich kann auch kratzen und Ellenbogen einsetzen“, sagte Raven, die sich seufzend in die Schlange einreihte. „Und am liebsten würde ich genau die beiden Sachen einsetzen, um uns den Weg zu ebnen...“, wisperte sie ihm leise zu, ehe sie ihre Arme vor der Brust verschränkte.
Zum Glück wusste sie aber sich zu beherrschen und nach ungefähr einer gefühlten Ewigkeit hatten sie dann auch endlich die Sachen bezahlt und konnten mit beidem 'bewaffnet' den Ausgang ansteuern.
„Sieht nicht so aus, als wäre es schwächer geworden...“, bemerkte Raven, vor der sich die Glastüren öffneten. „Bist du bereit?“, fragte sie schmunzelnd und sah zu Flynn auf.

„Huh?!“ Rachel war zusammen gezuckt und hatte sich in dem Stuhl kerzengerade aufgerichtet, zumindest bis sie Ben entdeckte, da sackten ihre Schultern gleich wieder nach unten.
„'Tschuldige, ich war mit den Gedanken wo ganz anders...“, sagte sie und strich sich fahrig mit einer Hand durch ihr rotes Haar, dass sie sich erst heute Morgen frisch gewaschen hatte. Dabei suchte sie seinen Blick und sah ihn eine Weile schweigend mit ausdrucksloser Miene an. Nach einer Weile wanderte ihre Hand dann zu ihrer Tasse, die bisher unberührt geblieben war und zog diese dichter an sich heran.
„Mir... geht’s wie gestern“, antwortete sie schließlich und zuckte hoffnungslos mit den Schultern.
„Meine Gesicht fühlt sich an, als hätte ich Räder für LKWs unter den Augen, statts Ringen, mir ist die zu keiner Zeit des Tages nach Essen... und ich bin so müde... Ich hab kein Auge zu machen können...“, antwortete sie ehrlich und senkte wieder den Blick. „Da... konnte ich neben dir irgendwie viel besser schlafen...“, nuschelte sie leise und nippte dann an ihrer Tasse.

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Beitrag von Dina So 8 Jul 2012 - 9:01

"Sag sowas nicht laut, während Willy zuhört!", Will verzog das Gesicht und tat so, als würde er mit seinem Goldstück reden. "Alles okay. Niemand kastriert dich. Wenn alles gut läuft hast du noch mindestens 50 Jahre Spaß. Alles für die Ladies."
Er lachte und exte sein Glas, um nicht losweinen zu müssen. Sein Leben war verkorkst und er liebte Taneesha dafür, dass sie ihm so half.
"Was ist mit dir? Wie geht's?"

"Nichts... ich...", murmelte Hannah und schlang die Arme um Gentle. "Ich liebe dich, richtig doll. Du machst so viel. Mach doch mal eine Pause und ich ruf weiter überall an. Ich hab noch gar nicht richtig geholfen, ich hab nich mal..."
Sie hielt schnell inne bevor sie sich verquatschte und trat einen Schritt zurück, um Gentle anlächeln zu können. "Ich ruf jetzt weiter an und wenn das nicht klappt, dann nehmen wir gelbe Rosen, das ist fast das Gleiche."
Sie lächelte ihn munter an.

"Wooow, Bier UND Wodka, großer Junge.", neckte Grace ihn und versuchte sich nach der Krücke zu strecken. "Wie wärs wenn du dich erstmal hinsetzt und ich hol dir einen starken Kaffee? Und falls du wirklich weiter trinken willst, dann hoffe ich doch, dass du deinen besten Zauberbuddy mit einlädst!"
Sie kniff Gabriel in die Wange und lächelte.

Einen Liter Wasser und zwanzig Minuten später knallte die Tür der Wohnung schon wieder auf und schlug so hart gegen die Wand auf, dass der Griff eine Delle hinterließ. Tinas Gesicht war wutembrannt und sie zitterte am ganzen Körper. Unter der Haut an allen sichtbaren und unsichtbaren Stellen drückten die Steine, was Tina aussehen ließ, als würde ihre Haut von unten Kochen.
"Ich hab dich gewarnt!!", donnerte sie und beim sprechen spuckte sie Steine. "Ich hab dich verdammt noch mal gewarnt du scheiß Mistkerl!! Leg das Kind ins Bett und dann beweg deinen Arsch hierher, damit ich dir deine verdammte Haut abziehen kann!"

"Schlaf doch einfach bei mir, Nereus ist noch nicht gekommen. Ich mein... nur wenn es dir hilft."
Etwas unsicher legte Ben eine Hand um Rachel und strich ein paar Haare aus ihrem Gesicht. "Ich mag auch nicht alleine sein, um ehrlich zu sein. Und egal, was es ist. Ich mach alles, damit es dir besser geht. Du musst es nur sagen."
Seine Finger streiften ihren Nacken und den Ansatz ihrer Schulter, zuckten aber sofort erschrocken weg, als wäre es ein Versehen gewesen.
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Beitrag von Schreibsel-Chi So 8 Jul 2012 - 9:04

"Ich werd mir jetzt aber keine Pornos mit dir anschauen", gab Alexei immernoch verwundert über die Formulierung zu verstehen und überlegte dann einen Moment, bevor er: "Jedenfall keine mit Schwulen", hinzufügte.

Auch wenn Notion lachte, drehte sie sich doch etwas verlegen im Kreis. "Ertappt", meinte sie leise und verschränkte die Arme hinter dem Rücken, als sie Colin wieder frontal gegenüber stand. "Ja, zusammen wäre schön", antwortete sie auf seinen Vorschlag und ein Lächeln, ein ehrliches, warmes Lächeln zierte ihre Lippen.

Kits Augen verfinsterten sich kurz, als er sich daran erinnerte, wieso er an die Schule gekommen war. Gleich darauf sah er Leo aber sehr zärtlich an. Auch wenn er die Wissenschaftler dafür hasste, was sie getan hatten, konnte er nicht drum herum sich einzugestehen, dass er all das, was er hier gefunden hatte, nie getroffen hätte, wenn sie ihn nicht zusammen mit seinem Bruder aufgegriffen hätten. Er hätte seine Frau nie kennengelernt.
"Stimmt. Und bald kann ich ganz ohne irgendwelche Konsekvenzen den Augen der ganzen Welt als meinen Schatz präsentieren", sagte er lächelnd.
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Beitrag von Sandfloh So 8 Jul 2012 - 9:22

"So bereit wie man wohl sein kann", erwiderte Flynn, der das Regencape bereits übergezogen hatte und nun das Gefühl hatte, er sähe aus wie ein schlecht verpacktes Bonbon, "nun ja, zumindest noch nasser dürfte ich jetzt wohl kaum noch werden können." Er grinste Raven schief an und spannte dann den Regenschirm knapp außerhalb der Tür auf, damit Raven sich einfach darunterstellen konnte.

"Ganz gut, die Leute von der Sanitätsfirma, oder wie auch immer das heißt, kommen später und schließen die Gästetoiletten an das Wasser an. Sie nehmen sich dann auch gleich das Badezimmer oben vor." Sie leerte das Glas und stellte es dann auf der Theke ab. "Allerdings solltest du vielleicht irgendwann nochmal Gab anhauen, anscheinend stimmt was mit der Elektronik nicht so wirklich. Er kann doch so nen Kram, oder?"
Sie legte Will neben bei den Arm um die Taille und strich ihm tröstend über den Rücken. Wie schlecht es ihm ging konnte sie sich schon denken.

"Bist du sicher?" Gentle sah Hannahs fragend an und verzog den Mund. "Ich wollte gerne deine Lieblingsblumen haben, es ist schließlich dein großer Tag. Ich meine, wie schwer kann es sein, Sonnenblumen statt Rosen zu benutzen?" Er schüttelte den Kopf und beugte sich dann vor, um Hannah einen zärtlichen Kuss zu geben. "Bist du sicher, dass nichts ist?", raunte er ihr leise zu, nachdem sich seine Lippen von ihren gelöst hatten, "ich könnte schwören, da ist etwas, das dich quält. Sprich mit mir darüber!"

"Scheiße, ich bin kein kleines Kind!", fluchte Gabriel und schlug Grace' Hand unwirsch weg, ehe er am Türrahmen nach unten sank und auf dem Boden sitzen blieb. "Alles in meinem beschissenen Leben läuft schief!", wimmerte er und begrub das Gesicht in den Händen, während das gesunde Bein anzog und Oberkörper und Arme dagegen lehnte. Das Bier hatte nicht gegen die schmerzhafte Leere in seinem Inneren geholfen, Gab hatte eher das Gefühl, dass sie sie noch verstärkt hatte.

"Tja, scheint als wäre deine Mom mal wieder in romantischer Laune!", raunte Caleb seiner kleinen Tochter ironisch zu, woraufhin diese ihn fragend ansah und dann auf ihrer Hand rumzukauen begann. Naja, zumindest eine der Frauen in dieser Wohnung hatte aufgehört zu brüllen!
Genervt seufzend trug Caleb Sofia ins Kinderzimmer und legte sie in ihr Bettchen, ehe er das Zimmer wieder verließ. Sofia schien zu verstehen, dass sie im Moment nicht erste Geige sein konnte und wollte und beschränkte sich daher auf leises Brabbeln, während Caleb die Tür schloß und sich dann betont gelangweilt Tina zuwandte. "Was ist?", fragte er knapp und verschränkte die Arme vor der Brust, "kommt jetzt wieder der "Klapp die Brille runter!"-Vortrag?"

Soraya sah Alexei einen Moment lang ungläubig an, ehe sie in Lachen ausbrach. "Du...glaubst allen Ernstes....", kicherte sie atemlos und presste die Hand auf den Mund, "dass ich....Schwulenpornos mit dir gucken will?!"
Das Kichern wurde zu einem lauten Lachen und gefühlte 5 Minuten stand Soraya einfach nur da und lachte vor sich hin. Nachdem sie zumindest wieder halbwegs Luft bekam, wischte sie sich (noch kichernd) eine Lachträne aus dem Augenwinkel und grinste Alexei dann an. "Du bist echt süß wenn du verwirrt bist!", schmunzelte sie und schüttelte den Kopf, "keine Sorge, ich will keine Pornos mit dir gucken. Was ich meinte, was eigentlich nur, dass man selbst FSK 12-Filme in Jordanien meistens nur zensiert bekommt. Mehr nicht." Sie verschränkte die Finger in seinem Nacken und hauchte einen Kuss auf seine Nasenspitze. "Sei mir nicht böse", raunte sie ihm grinsend zu, "aber dein Gesichtsausdruck eben war einfach nur...unbeschreiblich!"

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Beitrag von Dina So 8 Jul 2012 - 9:39

"Klobrillen?! Allen ernstes?! Verarsch mich nicht, Hellblazer!", zischte Tina und stampfte auf ihn zu, bis sie gefährlich nahe vor ihm Stand und nach seinem Arm griff. Augenblicklich gruben sich kleine Steinchen in seine Haut. Tina wusste, dass das ein Fehler war, aber im Moment wollte sie ihm nur weh tun.
"Wenn du wüsstest, wie gern ich dich einfach nur umbringen will gerade. Seit ich deinen verdammten Arsch das erste Mal in mein Bett gelassen habe, bereiten du und dein Supersperma mir nichts als Probleme!"

Grace ließ sich neben Gabriel auf den Boden sinken und verschränkte die Arme hinter den Kopf.
"Erwarte jetzt echt kein Mitleid von mir. Ich mein, klar, dein Leben ist beschissen. Du warst in der verdammten Schlacht und dir wurde ins Bein geschossen. Und das mit Notion... das tut mir echt leid. Aber du lebst. Und du bist ein verdammter Held, T-Crat. Die Kugel hätte dir auch den Kopf wegblasen können, und verglichen damit hast du echt Glück gehabt. Und glaub nicht, dass du mich mit deinem Arschlochgetue auch vergraulen kannst. Wir sind Freunde, dir gehts schlecht, ich bin da."

Hannah wurde vor Scham rot im Gesicht und starrte den Boden an. Gentle sah so müde aus, als hätte er den ganzen Morgen schon telefoniert und die halbe Nacht geplant und sie brachte nichtmal die Kleinigkeit über das Herz.
"Ich... ich muss dir was erzählen.", murmelte sie also und sah ihn aus großen, schuldigen Augen an. "Ich... ich hab meinen Eltern noch nichts erzählt. Aber nicht weil ich nicht will! Ich wollte das bloß nicht am Telefon machen und dann hatten sie keine Zeit und dann wurde Mom krank und... aber ich fahre am Wochenende hoch. Und dan sag ich alles!!"
Sie sah Gentle verzeihungsheischend an. "Du darfst ruhig böse sein. Und ich kann auch den Rest ganz alleine planen. Das ist völlig okay, aber bitte sag das deswegen nicht alles ab."

"Dann haben wir hoffentlich bald auch heißes Wasser.", seufzte William und kratzte sich im Nacken. "Ich wollte Gabriel eh noch mal anhauen, für die Lichteffekte, die irgendwann installiert werden müssen. Langsam wird uns das Geld knapp, die Bude schluckt ein verdammtes Vermögen und ich will nich schon wieder Colin um Geld anhauen. Vielleicht finde ich noch einen zweiten Job oder kann ein paar Überstunden schieben."


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Beitrag von Robyn So 8 Jul 2012 - 9:52

„Das stimmt, oder besser gesagt, das hoffe ich“ Raven erwiderte das Lächeln, drückte seine Hand, als sie zu ihm unter den Schirm trat und ging dann mit ihm zügig durch den Regenschauer. Der Weg zum Boxstudio fühlte sich gleich doppelt und dreifach so lang an, wie auf es angeblick von Flynns Handy vorher gesagt wurde. Aber nach knapp einer Viertelstunde hatten sie es zum Glück endlich erreicht und Raven seufzte erleichtert auf, als sie durch die Tür gegangen waren, was daran lag, das es, trotz etwas muffeligen Geruch, warm und trocken war.

„Wow... Das gefällt mir“ Reshma legte den Kopf schief und lächelte, auch dann noch, als Liam sein Hemd wieder herunter gezogen und sich zu ihr herum gewandt hatte. Das Tattoo, was er sich hatte stechen lassen, war eine schwarze Feder, die an einem Teil sich in viele, kleine schwarze Vögel auflöste, die Reshma besonders an ihre Schwester erinnert hatte.
„Wie bist du auf das Motiv gekommen?“, fragte sie neugierig, woraufhin er schief lächelte und sich räusperte. „Uhm...ich weiß nicht... Ich war...Ich war vor kurzem noch im Krankenhaus und da... habe ich in meinen Träumen immer wieder diesen Raben gesehen...“

Rachel war gerade dabei gewesen, ihre Augen zu schließen, um einfach seine Berührungen zu genießen, die ihr versicherten, dass sie nicht allein war, als seine Hand auch schon wieder weg war. Blinzelnd sah sie zu ihm auf und bekam wieder Herzsausen. Eine dumme, sehhhr dumme, neue Angewohnheit ihres Herzens, die neuerdings öfters passierte. In seiner Nähe.
Rachel pflückte seine Hand entschieden aus der Hand und drückte die daraufhin sanft.
„Ich wollte dir nochmal danken...“, sagte sie leise, wobei sie von unten zu ihm aufsah.
„Für Irland...dass ich mitkommen durfte. Und deine Eltern waren so nett und lieb...ich wäre gerne länger geblieben... Auch danke dafür, dass du... mich begleitet hast. Zur Beerdigung... Das hat mir viel bedeutet“

Da hatte Colin doch tatsächlich glatt die Sprache verloren, bei dem Lächeln, dass ihm Notion schenkte. Verflixt. Und obwohl das ein Traum war, spürte er selbst hier, wie sein Herz schneller schlug. Kranker Scheiß! Kurzerhand bot er ihr seinen Arm an und nickte dann in Richtung weitem, blauen Meer. „Darf ich bitten? Ich geleite Sie gerne in die Tiefen des Paradieses und hole sie dann zu rechten Zeit schon wieder an die Luft“, raunte er mit einem Zwinkern.

Sander drehte sich herum, stützte seine Unterarme auf die Fensterbank und starrte aus dem Fenster hinaus. Schweigend verharrten sie beide so eine Weile, ehe Vallery seufzend den Kopf in den Nacken legte und sich selbst ohrfeigte. „Scheiße, das muss doch auch irgendwann ein Ende haben!“, brummte sie und rutschte von der Fensterbank, wobei Sander sie verwundert ansah.
„Gehen wir in die Mensa? Ich brauch einen Kaffee. Einen, der so schwarz wie die Hölle ist, ohne Milch und Zucker!“, raunte sie, lief zur Tür hinüber und winkte Sander, ihr zu folgen, was dieser auch etwas zögerlich tat. Kaffee war wenigstens besser als Alkohol.

Da setzte ihr Herz aus, nur um kurz darauf umso heftiger zu schlagen und in ihr alle Hemmungen zu nehmen. Leonie war so schnell über Kit hergefallen, das es da keine Chance gab, das vorher irgendwie zu verhindern. Ihre Hände legte sich an sein Gesicht, als sie ihn sinnlich küsste und gegen die Wand drückte. Das, was andere Vernunft nannten, hatte sich bei ihr vorübergehend verabschiedet und mit ihm auch ihre Gedanken. Und ihre Vorsicht.

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Beitrag von Sandfloh So 8 Jul 2012 - 10:14

"Wovon zur Hölle sprichst du?!", blaffte Caleb und wollte sich gerade aus Tinas Eisengriff befreien, als der Groschen fiel. "Scheiße nein...", kam es kaum hörbar über seine Lippen, während er Tina entgeistert ansah, "du willst mir jetzt aber nicht erzählen, dass du..." Sein Blick ging hinunter zu ihrem Bauch während er spürte, wie ihm ein eisiger Schauer über den Rücken lief. Das war doch hoffentlich ein ganz übler Scherz...

Gabriel zog nun auch das kranke Bein an, versuchte aber nach Kräften, es nicht zu belasten, während ein leises Wimmern zwischen den Armen hervor drang, die er um Kopf und Knie geschlungen hatte. "Ich hab scheiße gebaut", drang er schließlich gedämpft hervor, doch Gabriel machte keine Anstalten, den Blick zu heben oder Grace anzusehen. Er schämte sich. "Ich hab mit nem völlig fremden Mädchen geschlafen, sie heißt Bree. Notion hat....sie weiß es, aber es interessiert sie einen Scheißdreck. Ich interessiere sie einen Scheißdreck. Sie hasst mich und hab ich keine Ahnung, was ich machen soll." Er hob den Kopf kaum merklich und schlug sich mit der flachen Hand gegen den Brustkorb. "Es fühlt sich an, als wäre nichts mehr da drin außer einem verdammten schwarzen Loch!", klagte er, woebi es ihn gerade wenig bis gar nicht kümmerte, dass auch einige Leute in der Mensa ihn hören konnten.

"Shh, Hannah, ganz ruhig." Gentle umarmte Hannah sanft und drückte einen Kuss auf ihre braunen Haare. "Es ist nicht schlimm, dass du es deinen Eltern noch nicht gesagt hast", versicherte er ihr lächelnd und legte eine Hand an ihren Wange, "ich würde es deinen Eltern an deiner Stelle auch lieber persönlich sagen. Wenn meine Eltern nicht in Rabat wären, hätte ich es genauso gemacht." Er strich sanft mit dem Daumen über Hannas gerötete Wange. "Und was die Planung angeht: Was hältst du davon, wenn wir jetzt gemeinsam die ausstehenden Floristen abtelefonieren und danach nach Salem Center fahren um die Torten zu kosten. Schließlich wollen wir ja einen Kuchen, der uns beiden schmeckt, nicht?" Er zwinkerte Hannah beinahe schelmisch zu.

"Du arbeitest doch jetzt schon teilweise 12 Stunden am Tag hier im Club", seufzte Taneesha und schenkte Will nach, "noch einen Job und du hast keine Zeit mehr zum essen und schlafen!" Sie schmiegte sich an Will und vergrub kurz das Gesicht in seinem T-Shirt. Selbst wenn er so verkatert war und nach Schweiß roch, genoss Taneesha seine Nähe. "Ich kann den Sportwage verkaufen, den mir Thomas und Dale besorgt haben", bot sie ihm leise an, "dann bezahle ich so praktisch meinen Anteil am Club indem ich ein paar Rechnungen bezahlen kann. Wie klingt das?" Sie sah lächelnd und zugleich fragend zu ihm auf.

Flynn nahm einen tiefen Atemzug von dem vertrauten Geruch, den die meisten Boxstudios verströmten und ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Im Hintergrund trainierten zwei Männer gerade im Boxring, während andere auf Sandsäcke einhieben oder Kraftübungen machten.
"Hey, kann ich euch beiden helfen?" Ein älterer Mann mit zahlreichen Falten kam auf die beiden zu und musterte sowohl Raven als auch Flynn abschätzig und zugleich interessiert.
"Ehrlich gesagt, ja", erwiderte Flynn, "ich bin auf der Suche nach einem Boxstudio in dem ich mein Training wieder aufnehmen kannst."
"Du bist Brite, oder?", hakte der Mann nach und kniff ein Auge zu, während das andere Flynn noch aufmerksamer betrachtete, "hab gehört, ihr macht ganz ordentliche Boxer."
"Nun ja, das hoffe ich doch", erwiderte Flynn mit einem unsicheren Lachen, während er sich die Kapuze vom Kopf strich.
"Beweis es."
"Wie bitte, Sir?"
"Wer bei uns boxen will, muss erstmal zeigen, was er drauf hat", erwiderte der Mann und deutete auf den Boxring, "rein da und zeig, was du kannst!"

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Beitrag von Schreibsel-Chi So 8 Jul 2012 - 23:27

"Na wenigstens hat es einem Spaß gemacht", erwiederte Alexei säuerlich, konnte aber nicht lange den Gesichtsausdruck halten, nachdem Soraya ihn Küsste. "Du bist unmöglich. Wirklich, ich weiß gar nicht, wieso ich mir das von dir immer gefallen lasse", schimpfte er leise. Sanft strich er Soraya mit dem Daumen über die Wangen und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Fast schon übermütig hakte Notion sich bei Colin ein und legte ihre Hand zusätzlich auf ihren Arm. "Schwimmen kann ich, aber lange die Luft anhalten ist nicht so meins. Also musst du mich schon ziemlich schnell wieder hoch bringen", sagte sie, wobei ihr der Widerspruch gar nicht auffiel.

Viel zu überrascht um irgendeinen klaren Gedanken zu finden, ließ Kit sich gegen die Wand drücken und fing auch da erst nach einigen (nicht geholten) Atemzügen an darüber nachzudenken, was sie hier eigentlich taten. Es war furchtbar schwer gegen Leos Verlangen, das ihm aus jeder ihrer Bewegungen entgegen schlug, zu ignorieren. Jederzeit und immer wieder gerne, aber nicht hier vor der Mensa. Die Hände hob er an ihre Schultern und musste dann sanfte Gewalt anwenden, um sie von sich weg zu drücken. "Leo. Hier... ist schlecht", gab er leise zu bedenken und wunderte sich selbst dadrüber, dass seine Stimme heißer klang.
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Beitrag von Robyn Mo 9 Jul 2012 - 1:54

Zoe lehnte an einem Baum, den einzigen Schirm, den sie hatte, weit aufgespannt und trommelte mit ihren Fingern leicht gegen den Griff. Ihr Blick war auf die Steinplatte gerichtet, die ungefähr zehn Schritte vor ihr im Gras lag. Sie befand sich im Rosengarten, dort, wo laut des Professors, sich die Schüler von den Toten verabschiedet hatten. Von Ms Grey, Kyleigh, Adam und auch von ihr. Blinzelnd senkte Zoe ihren Blick und verfluchte den Körper des Mädchens, das zuvor darin gelebt hatte, dass sie so abhängig von Zigaretten gewesen war, dass sich Zoe nun mit den Folgen des Entzugs herum schlagen musste.
Nervös klemmte sie den Schirm unter ihren Arm und fischte dann einen Kaugummi aus ihrer Jackentasche heraus, den sie sich ungeduldig in den Mund schob.
Sobald der Unterricht wieder anfangen und die meisten Schüler zurück sein werden, wird Professor Xavier die anderen über sie in Kenntnis setzen. Über die 'neue Schülerin' die keine war.
Zoe nahm den Schirm wieder in die Hand und drehte ihn Gedanken verloren.

„Ich dachte, du wolltest zurück nach Frankreich? Ein wenig... auf Abstand gehen“
Isalie zupfte die Bettdecke zurecht, die sie erst eben bezogen hatte. Sie befand sich in einem neuen Zimmer, dass sie sich mit einer ihrer Mitschülerinnen teilte. Ab sofort.
„Das wollte ich auch. Wirklich. Aber... ich hatte irgendwie das Gefühl, als würde ich weglaufen. Und das will ich nicht“, sagte sie und ließ sich seufzend in die Kissen fallen.
„Außerdem wohnst du hier in den Staaten. Und Ma und Dad“
„Und deine Adoptiveltern wohnen in Frankreich... Isa...“
„Ja...ich...ich besuche sie in den Ferien. Ich muss eh erst einmal schauen, wie ich das mache. Die Flugtickets sind nicht gerade billig. Aber ich glaube, es ist besser, wenn ich hier meinen Abschluss mache. Auch wenn das noch ein wenig dauert. Das... das wird schon“
„Okay... Du, ich muss los. Die Arbeit ruft wieder. Sollen wir heute Abend noch mal telefonieren?“
„Klar, können wir machen. Viel Spaß und... bis später“, sagte Isalie und legte anschließend auf.
Das Handy behielt sie in der Hand und ging in ihr Adressbuch, das sie nach jemanden abgraste, mit dem sie heute was machen könnte.

Raven sah etwas ungläubig den Mann an, der sie angesprochen hatte. War das tatsächlich sein ernst!? Sie sind gerade durch die Sintflut des Jahrtausends gelaufen, triefend und tropfend standen sie da und er wollte, dass Flynn sich im Boxring behauptete, jetzt!? Es gab Tage und Momente, da war sie sich ganz sicher, dass sie Männer nie verstehen würde, nicht einmal ansatzweise, was zum einem Teil daran lag, dass sie es schlichtweg nicht verstehen wollte.
Seufzend nahm sie den Schirm an sich, schloss ihn und schob ihn in einen der Halter nahe des Eingangs. Anschließend sah sie Flynn fragend an, gespannt darauf, was er wohl sagen würde.

Colin lachte, strich mit seinen Fingern über ihren Arm, den sie um seinen Geschlungen hatte und nickte schließlich. „Keine Sorge, ich werde schon auf dich aufpassen“, wisperte er ihr ins Ohr, nachdem er sie näher an sich heran gezogen hatte. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, musterte Notion kurz von oben bis unten und nahm sie dann kurzerhand auf seine Arme.
„Dann wollen wir mal!“, raunte er lachend und lief weiter in das Meer hinein, bis ihm das Wasser bis zur Brust ging. Dort ließ er Notion dann von seinen Armen hinunter, hielt sie daraufhin aber behutsam an einer Hand fest.

„Im Krankenhaus?“ Reshma sah ihn erstaunt an und kam nicht umhin, ihn kurz eingehend zu mustern. Er sah eigentlich nicht wirklich krank aus, er trug auch keinen Gipps und keinen Verband, oder besser gesagt, sie konnte keinen entdecken.
„Ja... Naja, du hast bestimmt von diesem Anschlag auf das UN-Gebäude gehört, oder? Mit... all den Mutanten? Ich war dort. Hab ziemlich was einstecken müssen...“ Liam fuhr sich mit einer Hand über den Nacken und zuckte mit seinen Schultern.
„Hab seit dem Probleme mich an bestimmte Dinge zu erinnern...“
„Oh... Das tut mir Leid...“, wisperte Reshma, die ihn mitfühlend ansah und ließ dann kurz den Blick durch den Raum gleiten.
„Ich war auch dort...“, sagte sie leise und blätterte ein, zwei Seite im Ordner um, der auf ihrem Schoß lag.
Liam sah blinzelnd auf und musterte sie kurz. „Dann...bist du... bist du auch ein Mutant?“, fragte er leise und stützte seine Unterarme auf seinen Schenkeln ab.
Reshma betrachtete ein paar Tattoos in dem Ordner, blätterte ein paar Seiten um und nickte schließlich. „Ja, bin ich. Und du?“
„Auch... Allerdings...habe ich zur Zeit so meine Probleme damit... Kann es nicht mehr richtig kontrollieren“, anwortete er und zuckte mit den Schultern. „Wollte heute noch in... meiner alten Schule vorbei schauen. Einen Professor um Hilfe bitten-“
„Aber nicht zufällig Professor Xavier, oder?“
„Doch. Doch!“ Liam nickte und grinste schief. „Aber... Schülerin bist du keine dort, oder?“
„Nein. Ich bin Vertrauenslehrerin dort und mache nebenher mein Studium... Sollen wir dich vielleicht nachher einfach mitnehmen?“, bot Reshma ihm lachend an.
„Das wäre klasse, aber nur wenn es dir und deinem Freund keine Umstände bereitet. Ich könnte sonst auch einfach den Bus nehmen“

Schwer atmend sah Leonie ihn an, trat dann langsam einen Schritt nach dem anderen nach hinten und stieß dabei mit einem Fuß gegen ihre Englischsachen, die sie aus Versehen fallen gelassen hat. Irgendwie hatte sie ja beide Hände frei haben müssen. Sie schluckte schwer und las eins nach dem anderen auf, um es sich wieder unter den Arm zu klemmen.
„'Tschuldige“, nuschelte sie leise und stand wieder auf, als die Tür der Mensa in ihrer Nähe aufschwang und Eileen heraus trat. Die blieb kurz stehen, sah die beiden prüfend an und lächelte dann etwas unsicher.
„Hallo Mr Tesgal“, raunte sie, nickte ihm zu und wandte sich dann ihrer Schwester zu, der sie stumm bedeutete, ihr Oberteil etwas zurecht zu zupfen.

Out; Chi, du kannst es dir aussuchen, ob Seth auch gleich aus der Mensa kommt, oder nicht ^.^

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 9 Jul 2012 - 2:09

Überrascht schrie Notion kurz auf, was aber gleich in ein Lachen umschlug, als Colin sie einfach ins Wasser trug. Als ihre Füße wieder auf dem Boden standen und das Wasser ihr Sacht um die Schultern spülte, sah sie ihn halbwegs tadelnd an. "Also wirklich. Probleme mit dem Füßen hab ich noch nicht", sagte sie und klopfte Colin leicht auf die Finger, hielt sich aber lieber gut fest, als sie spürte, wie eine Welle sie soweit anhob, dass sie keine Grundberührung mehr hatte.

"Schon gut", antwortete Kit merkwürdig verlegen, irgendwie hatte er das Gefühl, dass er Schuld dran war, obwohl er sich nicht erklären konnte, was er gesagt oder getan hatte um diese Reaktion hervorzurufen. Bevor er anfangen konnte Leo dabei zu Helfen ihre Sachen wieder aufzusammeln, ging die Tür zur Mensa auch schon auf.
"Guten Morgen", antwortete Kit heilfroh, dass es "nur" Eileen war. Als hinter ihr Seth zur Tür raus trat, war er noch erleichterter, dass er den Kuss unterbrochen hatte. Wobei eine ganz kleine, gemeine Stimme in seinem Kopf den Gedanken genoss, dass er Seth sonst vielleicht eine Ausgewischt hätte. So wirklich verziehen hatte er ihm nämlich nicht, dass er mit Leo geschlafen hatte.
"Morgen", rief Seth munter in die Runde, auch wenn er einen Augenblick zögerte, weil er sich in Leos Gegenwart immer unsicher fühlte.
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Beitrag von Robyn Mo 9 Jul 2012 - 2:41

„Sicher?“, fragte Colin grinsend und fuhr sich mit der inzwischen nassen Hand durch die Haare um anschließend Notions blonde Haare zu zerstrubbeln. „Und jetzt? Sollen wir ein wenig Schwimmen? Und ich pass auf, dass du mir nicht fortgespült wirst?“, fragte er, hatte aber im Hinterkopf noch ein paar andere Vorschläge, was sie hier so tun könnten...

Eileen zuckte zusammen, als Seth nach kam und versuchte das gleich zu überspielen, in dem sie an dem Ärmel ihres T-Shirts zupfte, während ihr Blick an ihrer Schwester hing. Sie hatte ihr doch erzählt, dass sie heute diesen 'spezielle' Tag hatte, warum zum Teufel befand sie sich dann hier draußen!? Mit Mr Tesgal!? Wollte sie es darauf anlegen, dass das zwischen den beiden heraus kam? Angespannt bemühte sie sich um ein lockeres Lächeln und hoffte, dass ihre Schwester sich nicht gleich auf Seth stürzen würde, wegen ihrer Hormone.
Die Angst ihrer Schwester war allerdings vollkommen unbegründet, Leonie hatte Seth kurz von unten nach oben gemustert und fauchte anschließend leise.
Erstaunt sah Eileen ihre Schwester an, die ihre Finger etwas fester um die Englischsachen krallte und ging dann mit raschen Schritten an ihr und Seth vorbei und verschwand in der Mensa.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 9 Jul 2012 - 2:51

Notion versuchte sich so gut wie möglich unter Colins Händen wegzuducken, wobei das etwas schwer war, wenn sie nicht gleich unter Wasser landen wollte. Also versuchte sie es mit einem Angriff, indem sie ihr Hände auf seine eine Schulter legte und mit aller Kraft runter drückte um ihn unter zu tauchen. Das gab sie allerdings auch schnell auf, weil Colin sich einfach kein Stück bewegte. "Ja. Gut, schwimmen klingt super", sagte sie etwas außer Atem und wischte sich ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht.

Erschrocken zuckte Seth einen halben Meter zurück und sah Leonie verwirrt hinterher. "Was.. hab ich ihr denn getan?", fragte er leise und sah Eileen hilfesuchend an.
Kit musste ein Lachen unterdrücken, für ihn war Leos Reaktion Balsam gewesen und gleich fühlte er sich besser. Schmunzelnd nickte er den beiden zu, Eileen wesentlich netter als Seth, der den Unterschied aber nicht bemerkte, und folgte Leo dann in die Mensa.
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Beitrag von Robyn Mo 9 Jul 2012 - 3:19

Colin grinste amüsiert und nickte, beließ es lieber dabei und machte sich erst nicht über Notions Versuche lustig, ihn unterzutauchen. Er ließ sie los und kraulte auf dem Rücken ein paar Züge zurück und schwamm dann ein wenig, wobei er jedoch Notion nie zu lange aus den Augen ließ.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde schwamm er mit ein paar kräftigen Zügen wieder zu ihr hinüber. „Wie siehts aus, sollen wir rausgehen? Ich könnte dich mit Sonnenmilch eincremen... oder eine Kleinigkeit zu Essen besorgen. Wassermelone...Trauben... ein Cocktail vielleicht?“

„Uhm“ Eileen sog scharf die Luft ein und zuckte etwas hilflos mit den Schultern. Es war gar nicht so leicht, vor Seth zu verbergen, dass sie froh war, dass nichts schlimmeres passiert war. „Ich... Sie ist vermutlich einfach mit dem falschen Bein aufgestanden?“ Eileen gab Seth einen Kuss und drückte seine Hand. „Macht dir nichts daraus. Ich denke... das ganze... was passiert ist, ging ihr vielleicht näher, als sie zugeben will, weswegen sie... gereizter ist. Bestimmt wollte sie deswegen mit Mr Tesgal sprechen. Die armen Vertrauenslehrer haben ja...zur Zeit einiges zu tun...“

Leonie fauchte noch immer leise vor sich hin, während sie durch die Mensa lief und stur auf die Essensausgabe zu hielt, ohne auf irgendjemand anderen zu achten, der sich noch in dem Raum aufhielt. Als sie bei dem Essen ankam, sah sie sich hungrig um und ihr Ärger verpuffte so schnell, wie er gekommen war, als sie den Lachs sah. „Lecker“, murmelte sie leise und leckte sich über die Lippen.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 9 Jul 2012 - 3:34

Notion wunderte sich darüber, wie froh sie war, als Colin fragte ob sie wieder zurück zum Strand sollten. Schwimmen war doch anstrengender, als sie es in Erinnerung hatte, aber das konnte auch daran liegen, dass sie es einfach nicht gewohnt war. "Trauben, darauf hätte ich Lust. Und was zu trinken, ja", stimmte sie zu und fing schon an wieder in Richtung Strand zu schwimmen. Das Salzwasser machte doch Durst und hinterließ einen bitteren Geschmack im Mund.

"Meinst du?", fragte er mehr verunsichert als beruhigt durch Eileens Worte. Was wenn sie Mr. Tesgal auch von ihrem Ausrutscher erzählte? Den hatte sie ja nicht so lustig gefunden wie er, nicht dass er dadurch eine schlechtere Note bekam. "Aber viel zu tun, ja, das haben sie. Eigentlich sieht man nur noch die. Wobei... Mr. Tesgal sieht man auch selten." Nachdenklich legte er den Kopf zur Seite und sah dann die geschlossene Mensatür an.

Grinsend stellte Kit sich hinter Leo in die Schlange und suchte sich etwas zu Essen raus. Das er so viel Hunger hatte, war ihm gar nicht aufgefallen.
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