Scriptorium Kunst- und Schreibforum
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Mutant High-Das RPG XXII

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Robyn Di 11 Sep 2012 - 9:14

„Hmm... Ja, ich verstehe, wovon du sprichst. Oder besser gesagt, ich kann es mir ziemlich gut vorstellen, daher...“ Nate stieß Javier leicht mit dem Ellenbogen an und nickte leicht hinter sich. „Könntest du die Chance nutzen und es gleich hinter dich bringen“, beendete er den Satz und wies auf Isalie, die sich ganz hinten in der Schlange anstellte. Allein.
„Ich meine, sie ist ohne Begleitung, Mia ist nicht da...ihr könntet vermutlich wirklich ganz normal miteinander reden“, raunte er und hob eine Braue. „Deine Entscheidung. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass sie dich nicht beißen wird. Und wenn doch, komme ich persönlich und rette dich“

„Deiner Aussage schließe ich mich an, so gut bin ich leider auch nicht mit den Gesetzen des Landes bewandert. Oder von denen in Europa...“ Reshma zuckte mit ihren Schultern, lächelte dabei matt und hob eine Hand. Sanft legte sie diese an sein Gesicht, strich mit ihrem Daumen über seine Haut und lehnte sich anschließend zu ihm vor.
„Bestimmt nimmt das ein gutes Ende. Wer weiß... irgendwie bekommen die das schon geregelt. Und ganz allein sind sie ja nicht“, sagte sie, nachdem sie einen Kuss auf seine Wange gehaucht und sich daraufhin wieder zurück gelehnt hatte.

Hm. Warten wir es ab. Liam drehte sich weg, suchte sich einen Tisch weiter hinten, der noch frei war und setzte sich dort auf einen Stuhl. Na, wenigstens haben sie sich 'ausgesprochen', jetzt wussten sie beide voneinander, wie viel sie von dem jeweiligen anderen in etwa hielten. Und was man erwarten konnte... Liam nippte an seinem Kaffee und ließ seinen Blick sinken. In seinem Kopf geisterten noch Flynns letzte Worte und die leise Angst, dass er recht behalten könnte, dass Mila ihn abgeschrieben haben könnte.

Im selben Moment da er den Geruch des Kaffees tief einatmete, betrat Raven die Mensa. Die ließ die Tür hinter sich zu fallen, nachdem sie sich davon vergewissert hatte, dass hinter ihr niemand war und trat dann weiter in den Raum hinein. Neugierig sah sie sich um und lächelte breit, als sie Flynn sah. Ohne Umschweife ging sie auf ihn zu und setzte schließlich ihre Tasche auf einem Stuhl ab, als sie bei ihm ankam. „Hey!“

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Sandfloh Di 11 Sep 2012 - 9:32

"Ich weiß nicht....", seufzte Javier und warf über die Schulter einen verstohlenen Blick nach hinten, "was soll ich sagen? Ich kann ja wohl kaum mit einem "Hi, wie gehts so, was hast du in den letzten Wochen gemacht in denen wir nicht miteinander gesprochen haben" aufschlagen!" Sein Echsenschwanz zuckte wütend hin und her und schlug gegen das Bein der Person, die hinter Javier stand. Rasch entschuldigte er sich, ehe er sich wieder Nate zuwandte. "Du siehst vielleicht wo der Haken ist...", stöhnte er und legte den Kopf kurz in den Nacken.

"Nein, allein sind sie nicht", echote Eron lächelnd und bedachte Reshma mit einem zärtlichen Blick seiner eisblauen Augen, "sie haben mich und ich hab dich. Klingt nach einer ziemlich guten Unterstützung wenn du mich fragst." Er rieb mit seiner kühlen Hand kurz über seine Brust um sie etwas anzuwärmen, ehe seine Finger sanft über ihren Unterarm strichen. "Tja, scheint, als wäre ich bald Onkel", stellte er mit einem schiefen Grinsen fest und seine Augen schienen kurz zu leuchten, "dann kann ich meinem Neffen oder meiner Nichte jede Menge Blödsinn beibringen und Kit damit in den Wahnsinn treiben."

Flynn, der noch immer versuchte seinen Zorn unter Kontrolle zu bekommen, zuckte erschrocken zusammen als Raven ihn ansprach, setzte dann aber rasch ein Lächeln auf. "Hey", begrüßte er sie und streckte seine Hand nach ihrer aus um sie sanft zu drücken, "tut mir leid, ich war in Gedanken. Wie war das Spezialtraining?" Er runzelte besorgt die Stirn. "Du siehst ziemlich ausgelaugt aus?"

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Robyn Mi 12 Sep 2012 - 4:36

„Ja... Ja, der erste Schritt bekanntlich auch der schwerste. Es sei denn, man ist in Logans Sportgruppe, dann ist oft der letzte, der schwerste. Dann, wenn man kaum mehr seinen Fuß heben kann“, raunte Nate mit einem schiefen Lächeln und entschied sich für ein Glas Cola. Das konnte er jetzt ganz gut gebrauchen, um seinem Kreislauf was Gutes zu tun.
Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass jemand auf sie zu ging und sah neugierig auf. „Oh...Alter, ich glaube, den ersten Schritt wird sie dir abnehmen“, raunte er und stieß Javier leicht mit seinem Ellenbogen an. Isalie kam tatsächlich auf sie zu und blieb dann neben den beiden mit einem etwas verhaltenen Lächeln stehen.
„Hey Javier, Nate“, sie nickte letzterem zu und sah anschließend wieder Javier an. „Hast du kurz Zeit? Ich...würde gerne mit dir reden“

„Verstehe mich nicht falsch... Aber ich bemitleide deinen Bruder ein wenig, sollte das Kind nach dir kommen. Du warst bestimmt kein Engel, als du klein warst, oder?“, fragte Reshma mit einem leisen Lachen, woraufhin sie ihre Brille zurecht rücken musste. „Zumindest kann ich mir dich viel eher als kleinen Bengel vorstellen, der andauernd nur Flausen im Kopf hatte“, sagte sie, drückte sanft seine Hand und hob sie dann hoch, um einen Kuss auf seine Haut zu hauchen.
„Und die Mädchen fanden dich entweder unglaublich toll oder unglaublich frech“

„Und du sahst eben ziemlich sauer aus... An was hast du denn gerade gedacht? Wohl kaum daran, wie du Wolverine für das harte Training bestrafen könntest, weil das waren eher meine Gedanken. Und du bist nicht bei ihm in der Gruppe... leider. Oder...zum Glück, für dich“ Raven pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht und strich zärtlich mit ihrem Daumen über seinen Handrücken. „Demzufolge... kannst du dir wohl schon denken, wie es war. Anstrengend... Morgen werde ich jeden noch so kleinen Muskeln spüren und jeden davon verfluchen. Und bei dir?“

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Sandfloh Mi 12 Sep 2012 - 8:05

"Ähm...." Auf einen Schlag war Javiers Mund staubtrocken geworden und seine Zunge fühlte sich plötzlich furchtbar schwer und träge an. Sein Echsenschwanz war das genaue Gegenteil, die Spitze zuckte hastig hin und her. "Ja, klar...", antwortete er schließlich etwas verspätet und stellte das Tablett zurück in die Halterung, ehe er sich Isalie zuwandte. Er wollte ihr zuliebe ein Lächeln aufsetzen, doch seine Mundwinkel zuckten nur kurz, ohne dass sich etwas tat. "Ähm, wollen wir vielleicht...woanders hingehen?", bot er vorsichtig an und sah Isalie fragend an, "nach draußen oder irgendwo hin wo es...ruhiger ist?" Er nickte in Richtung der Tür.

"Ouh ja, ich hab so manche Herzen in der Elementary School gebrochen!", lachte Eron und schüttelte den Kopf, "gruselig, als würdest du in mir lesen wie in einem Buch. Ich war ein ziemlicher Chaot, bin ich wohl immer noch." Er zuckte mit den Schultern und zwinkerte Reshma zu. "Hab dauernd Unsinn gemacht und Kit dazu angestiftet. Er mich manchmal auch, aber in Claras Augen war immer ich der Unruhestifter. Ist okay, mit der Rolle hab ich mich eh längst abgefunden. Was Wahres ist auf jeden Fall dran."

"Frustrierend", erwiderte Flynn mit einem schiefen Lächeln und griff dankbar die Ausrede für seine finstere Miene auf, "ich krieg meine Mutation einfach nicht unter Kontrolle! Das Einzige was ich heute gemacht hab, war ein Papier anzustarren bis ich Kopfschmerzen bekommen hab." Er legte seinen Arm um Raven und massierte mit den Fingerspitzen Ravens Nacken. "Wenn du möchtest kann ich dir den Rücken nachher mit Sportsalbe einreiben?", bot er lächelnd an, "das hilft bestimmt!"

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Beitrag von Robyn Mi 12 Sep 2012 - 9:05

Wenigstens schien Javier genau so angespannt und nervös, wie sie selbst, dachte Isalie und hätte fast erleichtert eingeatmet. Sie beließ es dann jedoch lieber bei einem Kopfnicken, das allerdings ein wenig zu hastig war. „Ja... ja, klingt gut. Uhm... dann, gehen wir raus? Wir. Könnten. In den Park?“, fragte sie, mit ein paar Pausen, die sie zum Nachdenken brauchte, da das in seiner Gegenwart nicht gerade eine Stärke von ihr war. Immerhin gelang ihr der Teil mit dem Lächeln besser als ihm, sie bekam wenigstens einen Mundwinkel nach oben, sodass es wenigstens ein schiefes, halbes war.
„Ich... warte hier... Man sieht sich dann“, sagte Nate räuspernd, der beiden kurz zu nickte und ging dann in der Schlange weiter.

„Nun ja, zu der Sache mit... Kits Frau, hast du ihn nicht angestiftet. Und zu sagen, es wäre dein bloßer Einfluss gewesen,... wäre nicht fair. Dein Bruder ist schließlich alt genug, um für seine Taten selbst gerade zu Stehen. Ich meine...“ Reshma wiegte ihren Kopf hin und her. „Es hätte schlimmer kommen können. Ihr seid beide nicht kriminell, noch mutwillig gewalttätig...Ihr seid beide anständige Männer... nun ja, je nachdem wie man anständig eben definiert, geworden. Ich wäre stolz auf euch, an Claras Stelle. Auf euch beide“, sagte sie und knuffte ihm sanft in die Seite.
„Wobei ich heilfroh bin, nicht deine Mutter zu sein. Oder Stiefmutter...“

Raven seufzte allein bei der Vorstellung und sah Flynn dann lächelnd an. „Und selbst wenn es nicht hilft, abschlagen würde ich das Angebot auf gar keinen Fall. Dafür ist es zu verlockend“, sagte sie, streckte ihre Hand nach ihm aus und strich mit ihren Fingern sanft über sein Gesicht.
„Allerdings... musst du mir vorher verraten, was ich dir Gutes tun kann. Das mit dem Training klingt wirklich frustrierend. Vielleicht... wäre es eine Abwechslung, wenn du einfach so mal etwas malst... unabhängig von deinen Visionen... Mal einfach, wonach dir ist. Ich meine, hier laufen genug Leute herum und der Park bietet bestimmt auch das eine oder andere als Motiv oder Vorlage... Und wenn das nichts ist, dann könnte ich immer noch deinen Rücken massieren. Oder deine Schläfen. Womöglich hilft das und zaubert dann ein paar gute Visionen herbei, solche, in denen Wolverine 'Bitte' und 'Danke' verwendet“

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Beitrag von Sandfloh Mi 12 Sep 2012 - 9:34

"Man sieht sich", erwiderte Javier matt ehe er Isalie mit einer Handbewegung bedeutete, voraus zu gehen. Gemeinsam verließen sie die Mensa, durchquerten die Eingangshalle und traten schließlich nach draußen. Noch immer schien die Sonne, aber dennoch war es in den letzten beiden Wochen deutlich kühler geworden. Man konnte kaum noch ohne Jacke vor die Tür gehen und Javier merkte schnell wie sich das altbekannte Taubheitsgefühl in seinen Fingerspitzen ausbreitete. Dennoch folgte er Isalie, vorbei an einer Bank, auf der Ms. Jamak und Mr. Haviv saßen, und schließlich bis zum Ufer des Sees. "Wie wäre es hier?", schlug Javier leise vor und deutete auf eine nahestehende Bank, "wir können uns hinsetzen und reden?"

"Tja, wir haben es uns eben nie leicht gemacht", erwiderte Eron schulterzuckend, doch das Grinsen war schmaler geworden. Als Javier und Isalie vorbeigingen sah er ihnen kurz schweigend nach, ehe er fortfuhr: "Ich kann schon verstehen, warum sie mich nicht leiden kann. Schließlich bin ich der lebende Beweis dafür, dass mein Dad sie betrogen hat. Kann mir nettere Dinge vorstellen als das Kind einer anderen aufzuziehen." Er runzelte nachdenklich die Stirn und fuhr mit der Hand über sein stoppeliges Kinn. "Ist aber auch scheiße, aufzuwachsen und zu wissen, dass deine Stiefmutter dich nicht leiden kann. Manchmal mal frag ich mich wie es wäre, wenn meine Mom damals nicht gestorben und ich bei ihr aufgewachsen wär."

"Klingt verlockend", erwiderte Flynn warm und lächelte Raven dankbar an. Sein Blick wanderte über den Tisch und blieb schließlich an seiner Kaffeetasse hängen während er über ihren Vorschlag nachdachte. "Hm, vielleicht könnte das wirklich etwas bringen", murmelte er und legte die Hände um die Tasse, "ehrlich gesagt würd ich mich selbst nicht wirklich als künstlerischen Typ bezeichnen. Meine Kunstnoten waren immer eher durchschnittlich." Er lächelte Raven schief an. "Wer weiß wie meine alte Lehrerin reagieren würde wenn sie meine Visionszeichnungen sehen würde?"

Gabriel zog seine Bahn und genoss das Gefühl in seinen Muskeln, die leichte Müdigkeit, die die Anstrengung erzeugte. Das Schwimmen lenkte ihn von seinen Gedanken ab, er konzentrierte sich ganz auf den Bewegungsablauf, seine Atmung, das leichte Brennen in Nase und Augen durch das gechlorte Wasser. Er war so konzentriert, dass er nicht einmal bemerkte, dass eine andere Person das Schwimmbad betrat und auch nicht, dass sie sich dem Beckenrand näherte. Erst als er die Bahn beendet hatte und japsend nach dem Beckenrand griff bemerkte er aus dem Augenwinkel eine Bewegung und drehte den Kopf.
"Ah, du bists", bemerkte er ruhig als er Nereus erkannte und nickte seinem Mitschüler kurz zu.
"Ich hab mir schon gedacht, dass ich dich hier finde", erwiderte Nereus mit einem freundlichen Lächeln und ging am Beckenrand entlang, näher zu Gabriel heran.
"Ich bin jeden Nachmittag hier, von daher ist das wohl keine Meisterleistung", erwiderte Gabriel mit einem schiefen Grinsen, während Nereus näher trat und sich dann neben ihn an den Beckenrand hockte.
"Nein, ist es wohl nicht", bemerkte er mit einem seltsam aussehenden Grinsen und streckte Gabriel dann die Hand entgegen, "aber das hier könnte eine werden." Erschrocken hob Gabriel den Blick, denn bei den letzten Worten hatte sich Nereus' Stimme verändert, war tiefer geworden, dunkler. Sein Blick traf einen anderen, doch es waren nicht die von Nereus. Stattdessen blickte ihn Stevens an, ein hämisches Grinsen auf den Lippen und Gabriel hatte noch gerade genug Zeit um erschrocken den Mund aufzureißen ehe Stevens seinen Kopf packte und ihn unter Wasser drückte...
Hustend und spuckend tauchte Gabriel auf und sah sich mit weit aufgerissenen Augen panisch um, doch da war niemand. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und rasch zog er sich am Beckenrand hoch, humpelte auf die Bank zu und schnappte sich sein Handtuch um die Schwimmhalle schnell zu verlassen. "Verfluchte Albträume", keuchte er während das gechlorte Wasser in seinen Nebenhöhlen brannte. Wahrscheinlich hatte er sich am Beckenrand ausgeruht und war dabei weggenickt...
Fluchend zog Gabriel das Handtuch enger um sich, schnappte sich im vorbeigehen seine Tasche und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Verflucht, warum gab es an der Schule niemanden, der einen Dinge vergessen ließ? Er hatte genug von all den Erinnerungen die seinen Kopf füllten und ihn fast zum platzen brachten!

Mit gesenktem Kopf, die Sporttasche an seine Brust gepresst und das Handtuch fest um seinen Oberkörper geschlungen ging Gabriel den Gang entlang und schließlich die Treppe hinauf, die zu den Jungsschlafsälen führte. Dabei wäre er beinahe gegen Nereus gelaufen, der gerade auf dem Weg in die Bibliothek war und gerade noch rechtzeitig ausweichen konnte. "Alles in Ordnung?", fragte er besorgt, erntete jedoch nur ein gepresstes "Alles gut!" ehe Gabriel weiter stürmte.
Stirnrunzelnd sah Nereus seinem Mitschüler einen Moment schweigend hinterher, ehe er leicht den Kopf schüttelte und seinen Weg nach unten fortsetzte.


Zuletzt von Sandfloh am Mi 12 Sep 2012 - 22:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Robyn Mi 12 Sep 2012 - 10:20

„In Ordnung“ Isalie nickte und fing nebenher an, in ihrer Tasche zu kramen. Als sie dann mit Javier an der Bank ankam, zog sie ihr Paar Handschuhe heraus, dass sie ihm lächelnd hinhielt. „Passen werden sie vermutlich nicht richtig, aber sie bewahren deine Finger hoffentlich davor, blau anzulaufen“, sagte sie mit einem kleinen Lächeln und wartete, bis er ihr die Handschuhe abnahm, bevor sie sich setzte. Ihre Tasche stellte sie neben sich auf den Boden, legte ihre Hände dann in den Schoß, fest umklammert und atmete tief ein. „Ich wollte mich bei dir noch bedanken! Also... weil, das habe ich bisher ja noch nicht richtig. Dafür, dass du mir geholfen hast. Dort. Dass du dort warst, um mir zu helfen...und den anderen. Bei Mia muss ich mich auch noch bedanken...“ Leise atmete sie aus, nur um gleich erneut wieder tief die Luft einzusaugen, während sie ein paar Worte ausstieß.
„Ich verstehe, was du an ihr findest. Sie... ist toll“

„Was wäre wenn...“, murmelte Reshma, sah ihn mitfühlend an und ließ ihren Blick sinken. Ihre Augen streiften ihre beiden Hände, wanderten die Bank hinunter und sahen schließlich wieder zum Rosengarten hinüber, der zwischen den Bäumen vage auszumachen war. Was wäre wenn...
„Ich kann mir vorstellen, dass das... ziemlich hart gewesen sein muss. Ich hatte zwar meine Mutter... dafür fehlte mir mein Vater... Die Familien von heute sind... naja, manchmal glaube ich, sie sind kaputter, als früher“, sagte sie und sah blinzelnd wieder zu Eron hinüber.
„Aber... sieh es mal so, es hat dich letztendlich zu dem gemacht, was du heute bist. Du bist... gewachsen... und zu einem wirklich tollen Kerl geworden, der mir... unglaublich viel bedeutet. Und dem ich obendrein mein Leben verdanke“

„Sie würde denken, du hättest irgendetwas genommen?“, antwortete Raven, fuhr mit einem Finger zwischen Oberlippe und Nase entlang, um damit zu verdeutlichen, was er wohl hätte nehmen können und schmunzelte dann. „Es wäre zumindest denkbar, ich vermute einige Künstler haben das... getan. Nicht alle, das will ich ihnen weiß Gott nicht unterstellen, oder dir, aber ein paar... die Dadaisten zum Beispiel... Aber es geht ja im Grunde nicht darum, wie deine Bilder und Zeichnungen aussehen. Hier ist keiner, der sie benotet, du... machst das einfach nur für dich“, sagte sie und lächelte ihn warm an. „Wie das Boxen. Nur... das du den Sandsack gegen Papier eintauschst“

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Sandfloh Mi 12 Sep 2012 - 22:54

"Ja, das ist sie", stimmte Javier mit einem schiefen Lächeln hinzu und nickte, "aber das macht nicht ungeschehen dass ich dir weh getan habe." Er streifte die Handschuhe über, zumindest so weit es ging, und nahm dann neben Isalie auf der Bank Platz. "Ich hab mich nie dafür entschuldigt, dass ich dich damals wegen ihr verlassen hab. Aber du sollst wissen, dass es mir furchtbar leid tut, entschuldige, dass ich dich so verletzt habe." Er streckte seine behandschuhte Hand aus und legte sie auf Isalies.

"Ich rette dich jederzeit gerne wieder", erwiderte Eron mit einem schiefen Grinsen und beugte sich vor um Reshma zu küssen. Wenn ihm jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, dass er heute Lehrer an einer Schule für Mutanten sein würde und das gemeinsam mit einer festen Freundin, er hätte ihn wohl mit einiger Sicherheit für verrückt erklärt. Aber jetzt, genau in diesem Moment, würde er nichts ändern wollen. Es fühlte sich gut und vorallem richtig an. Ob es sich so anfühlte, wenn man endgültig erwachsen geworden war? Wenn ja, war das Gefühl besser als gedacht.

Flynn musste leise lachen als er sich vorstellte, wie er mit Boxhandschuhen auf ein Stück Papier eindrosch. "Vielleicht setze ich mich ja wirklich nachher einfach mal hin und versuche, etwas zu kritzeln", grübelte er laut und fuhr sich mit der Hand über das Kinn, "mal gucken ob ich mehr als ein paar Strichmännchen produziert bekomme." Er grinste Raven schief an. "Was hast du denn für den Nachmittag noch so geplant? Meinst du, du bist noch fit genug für einen Rundflug?"

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Robyn Do 13 Sep 2012 - 7:21

Isalie starrte eine ganze Weile auf seine Hand, die sich auf ihre gelegt hatte, weil sie sich nicht sicher war, ob sie anfangen würde zu weinen, wenn sie ihm ins Gesicht sah. Ihr war ganz flau im Magen und in ihrer Hand kribbelte es, was ganz bestimmt nicht an der Kälte lag. Auch wenn sie in den letzten Wochen was mit anderen Jungs gehabt hatte, sie war noch immer nicht ganz über Javier hinweg. Das wurde ihr besonders immer dann eindrücklich klar, wenn sie in seiner Nähe war.
Aber...wenigstens war es doch ein wenig besser geworden. Isalie räusperte sich leise und sah blinzelnd zu ihm auf, schaffte es sogar, ihn anzulächeln.
„Entschuldigung angenommen“, sagte sie und drückte seine Hand kurz. „Es war nicht deine beste Aktion, zugegeben, aber ich habe mir auch das eine oder andere geleistet, daher...“ Isa zuckte mit ihren Schultern. „Was soll man machen... Wo die Liebe hinfällt. Vielleicht läuft mir ja in ein paar Jahren noch ein netter, witziger, grüner Typ über den Weg“, sagte sie und lächelte schief.

„Gut zu wissen. Aber ich werde es dann wohl doch lieber nicht darauf ankommen lassen. Einmal reicht für mindestens gefühlte 100 Jahre“, gab Reshma lächelnd zurück, als sie sich von dem Kuss gelöst hatte und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. In 100 Jahren. So lange lebte sie vermutlich nicht... es sei denn sie hatte Chancen darauf, so lange wie eine Schildkröte zu leben, dann könnte sie es vermutlich wirklich schaffen. Blinzelnd schloss sie ihre Augen und atmete tief ein.
„Und? Stehen heute noch irgendwelche Dinge an? Nicht, dass ich dich von deinem Training abhalte... auch wenn du so bequem bist...“

„Uff. Naja, mein Körper sagt Nein, aber mein Verstand kann lauter brüllen als mein Körper ächzen kann, daher... werde ich noch ein wenig fliegen. Ich brauch Übung, ich will nicht aus der Form kommen, besonders über Winter herum wird’s für mich vermutlich schwierig... Und im Schulgebäude seine Runden zu drehen, ist nicht so der Wahnsinn“, raunte Raven und verzog leicht das Gesicht, was jedoch nur kurz hielt, ehe das Lächeln zurück kehrte. „Ich werde mir allerdings noch ein, zwei Stunden gönnen und vorher was Essen, bevor ich meinen Rundflug starte“

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Beitrag von Sandfloh Do 13 Sep 2012 - 8:08

"Ich drück dir die Daumen", erwiderte Javier mit einem ehrlichen Lächeln und nahm seine Hand dann von Isalies. "Wie wäre es mit einer kleinen Umarmung?", fragte er leise und sah sein Gegenüber fragend an, "als Besiegelung quasi?" So langsam kroch die Kälte durch die schief sitzenden Handschuhe und breitete sich von den Fingerspitzen weiter gen Handgelenk aus. Wenn es weiter so abkühlte, würde er seinen Thermoanzug wieder aus dem Schrank holen müssen...

"Ne, nach dem Spezialtraining bin sogar ICH geschlaucht!", erwiderte Eron mit einem schiefen Grinsen, "Wolverine hat die Schüler und mich rumgehetzt, die meisten sind auf dem Zahnfleisch in die Umkleiden gekrochen. Ich hatte Glück dass Mr. Wagner mich nach der Hälfte der Zeit zu sich gerufen hat um ihm zu helfen, sonst wäre ich genauso fertig wie die Kinder. Den Adler hab ich nur fliegen lassen weil der mich seit Anfang der Woche nervt." Er legte seinen Arm um Reshma und streichelte sanft ihren Oberarm. "Du hältst mich also von nichts ab", raunte er ihr zu und drückte einen Kuss auf ihre Schläfe, "ich sitze gerne hier mit dir. Natürlich nur, wenn du das auch willst."

"Übernimm dich nicht", riet ihr Flynn mit einem sanften Lächeln und hob dann die Kaffeetasse an die Lippen um einen kleinen Schluck zu nehmen, "nicht dass ich dir nicht zutraue, dass du das nicht packst, das kriegst du bestimmt locker hin. Aber ich möchte dich nicht morgen zur Krankenstation tragen müssen weil du dir jeden Muskeln in deinem Körper gezerrt hast." Er zwinkerte Raven schelmisch zu.

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Beitrag von Robyn Do 13 Sep 2012 - 8:42

„Gerne“ Isalie nickte, drehte sich dann auf der Bank zu ihm und umarmte ihn daraufhin. Sofort musste sie daran denken, dass die letzte Umarmung ewig her war. Und sie hatte sich auch anders angefühlt... Wobei das nicht hieß, dass sich diese nicht gut anfühlte, nur anders. Ähnlich wie vor der Zeit, als sie noch nicht zusammen gewesen waren, als Chace und Javier sich noch ihr Zimmer geteilt hatten und beide mit Anthalia geliebäugelt hatten.
Unweigerlich musste sie bei diesen alten Erinnerungen lächeln, ehe sie sich wieder aus der Umarmung löste.
„Wir sollten rein, oder? Es ist...ziemlich frisch und ich kann dich nicht tragen, sollten deine Beine nicht mehr mitmachen wollen“

„Nein“, antwortete Reshma prompt, öffnete die Augen und sah zu ihm auf. „Was ist das für eine Frage? Natürlich will ich das auch, sonst würde ich mich nicht so unverschämt an dich lehnen... Und dir verraten, dass du bequem bist“, sagte sie lächelnd und strich mit ihren Fingern über seine Hand. „Ich könnte dir nachher den Rücken massieren, wenn du möchtest. Ich kann mir gut vorstellen, dass man nach dem Training mit Wolverine ziemlich ausgelaugt ist... Gut, dass ich nicht dabei war, so trocken auch die Aufgaben meiner Uni sind, sie sind mir lieber als das Training bei Logan. Ich habe schon vorhin Schüler klagen hören... von wegen, es wäre momentan schlimmer als früher“

„Unsinn, ich werde schon darauf achten, dass ich es nicht übertreibe, versprochen“ Raven hob ihre Hand, als würde sie darauf schwören. „Ich hege nicht das Bedürfnis so bald wieder auf die Krankenstation gehen zu müssen, meine Erkältung neulich hat mir wirklich gereicht. Außerdem... bin ich nicht scharf darauf, dass er mir am Ende meinen Körper abtastet“, raunte sie und nickte unmerklich in Liams Richtung, der auf sein Handy blickte und etwas tippte.
„Wie auch immer... ich werde es schon nicht übertreiben“, versicherte sie Flynn und deutete zur Essensausgabe hinüber. „Ich würde mir eben was holen... soll ich dir was mitbringen?“

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Beitrag von Sandfloh Do 13 Sep 2012 - 9:06

"Ich würde auch gar nicht wollen, dass du mich zurück zum Haupthaus schleppen musst!", erwiderte Javier mit einem schiefen Lächeln und erhob sich dann von der Bank. Er wusste, dass zwischen ihm und Isalie wahrscheinlich nie mehr alles genauso wie früher werden würde, aber nun waren sie zumindest auf einem Weg zu einem besseren Verhältnis. Mit einer einladenden Handbewegung forderte er Isalie auf, sich von der Bank zu erheben und mit ihm gemeinsam zurück zu gehen.

"Ich schätze, das ist seine Art, mit der ganzen Situation umzugehen!", erwiderte Eron leise während seine Finger die Linie von Reshmas Oberarm nachzeichnete, "ansonsten verbringt er auch jede freie Minute im Trainingsraum oder draußen auf dem Sportplatz. Wahrscheinlich lenkt ihn das von seinen Gedanken ab. Wär wohl auch meine erste Wahl mit dem ganzen Mist umzugehen. Naja, es war ja schließlich ein offenes Geheimnis, dass er was von Ms. Grey wollte und jetzt ist sie tot."

"Ähm, nein...danke", erwiderte Flynn auf Ravens Frage und zögerte einen Moment, ehe er fortfuhr, "hat Liam dich betatscht, als du wegen der Erkältung auf der Krankenstation warst?" Unwillkürlich spürte er, wie der Zorn wieder in ihm aufflammte, und würde Raven das bestätigen, dann wäre das der letzte Tropfen. Dann herrschte Krieg!

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Beitrag von Robyn Fr 14 Sep 2012 - 5:35

Isalie stand von der Bank auf, zupfte ihre Jacke zurecht, ehe sie ihre Hände tief in die Taschen schob. Mit einem Lächeln schaute sie wieder zu Javier, der sich nach ihr von der Bank erhoben hatte und beide schlenderten sie nun wieder in Richtung Schulgebäude, das zumindest Wärme versprach.
„Wir...“, fing sie nach einer Weile an und kaute auf der Innenseite ihrer Backe. „Wer weiß, vielleicht bekommen wir es ja... jetzt besser hin. Wieder einfach nur Freunde zu sein. Ich würde mich zumindest ganz ehrlich freuen“, sagte sie und schielte vorsichtig zu ihm hinüber.

„Ja... Ich kann sein Verhalten durch aus verstehen... Nur, nun ja, womöglich wäre es besser, wenn er sich eine Auszeit nimmt, bevor die Schüler am Ende noch in Scharen zusammen brechen, weil er es mit ihnen im Training übertreibt. Mr Summers macht ja bisher auch keinen Unterricht, wenn ich das richtig mitbekommen habe“, sagte Reshma, die wieder ihre Augen schloss, den Kopf dabei an Erons Schulter gelehnt.
Es würde sie nicht wundern, wenn Summers beschließen würde, gar nicht mehr zu unterrichten. Hier erinnerte ihn bestimmt alles an Jean.

„Was?“ Raven war bereits aufgestanden und hatte bereits zur Essensausgabe hinüber geschaut, um nachzusehen, wie lang die Schlange war, als Flynn ihr noch eine Frage stellte. Ihre Brauen fuhren hoch und sie wandte ihm wieder ihr Gesicht zu. „Nein! Nein, wirklich, er hat mich ganz normal behandelt. Tut mir Leid, ich hätte davon erst gar nicht mehr anfangen sollen“, sagte sie mit einem entschuldigenden Lächeln. „Aber glaube mir, wäre es passiert, hätte er von mir eine Abreibung bekommen, eine, die man auch noch eine Woche danach sehen würde, womit du gewarnt wärst“, setzte sie hinzu.
Nein, betatscht hatte er sie wirklich nicht- sie hatten sich lediglich immer nur unterhalten. Und er hatte sie immer so angesehen... mit einem Lächeln... Raven sah zu Liam hinüber, der im selben Moment aufstand, die Tasse in der Hand, in der anderen das Handy, das er sich gegen das Ohr drückte.

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Sandfloh Fr 14 Sep 2012 - 6:05

"Ja, das wäre wirklich schön", erwiderte Javier mit einem sanften Lächeln und nickte während sie diesmal den direkten Weg zurück zum Haupthaus gingen, quer über die Rasenfläche. "Ich habe es vermisst, mit dir zu reden", gestand er schließlich, vermied es dabei aber, Isalie direkt anzusehen, sondern richtete den Blick geradeaus, während seine Jacke bei jeder Bewegung leise raschelte. "Aber ich wollte dich nicht bedrängen", fügte er hinzu und streckte dann die Hand nach der Türklinke aus, "nach der...ganzen Geschichte hätte ich ja wohl kaum darum bitten können, dass du alles vergisst und den Schalter auf "Freundschaft" umlegst." Er seufzte leise. Ja, so ein Schalter wäre manchmal schon praktisch...

"Willst du diejenige sein, die ihm das sagt?", erwiderte Eron mit zweifelndem Blick und schüttelte dann den Kopf, "ich würds nicht tun, denn dann könnte ich mich erst einmal in Sicherheit vor seinen Klauen flüchten! Der Einzige, der das Logan wahrscheinlich beibringen könnte, wäre der Professor, aber der ist bis zum Ende der Woche quasi dauernd unterwegs. Irgendwelche Tagungen oder so...naja, du weißt schon, wo sich jede Menge kluge Köpfe zusammen setzen und über kluge Dinge reden..."

Flynns Blick folgte Ravens und er spürte, wie sich sein Magen schmerzhaft zusammen zog. Er wusste, dass die Probleme gerade erst angefangen hatten und am liebsten würde er Raven von seinem Zusammenstoß mit Liam erzählen. Andererseits sträubte sich ein Teil von ihm aber auch dagegen und so schwieg er beharrlich und rang sich schließlich ein maues Lächeln ab, Raven zuliebe. "Würdest du mir vielleicht doch etwas mitbringen?", bat er sie und nickte in Richtung der Essensausgabe, "nur einen Apfel, bitte."

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Schreibsel-Chi Fr 14 Sep 2012 - 23:48

Seth hob blinzelnd den Kopf und brauchte einen Moment, bevor er erkannte dass Eileen ihm zuwinkte. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er die Hand hob um den Gruß zu erwidern. Plötzlich konnte er auch wieder mit mehr Elan packen. Nicht dass es da viel gab, was er einpacken musste, aber er hatte sich doch deutlich Zeit genommen die paar Sachen in seinen Rucksack zu stecken. Der Professor hatte ihn und Notion zu einer mehr als merkwürdigen Teamarbeit zusammen geseckt, wobei Seth nicht gegen den Gedanken ankam, dass die Idee von Notion stammte. Wieso sonst hätte der Professor so wenig begeistert aussehen sollen? Okay, das konnte auch an der Gesamtsituation liegen. Trotzdem hatte er die Arbeit nicht gemocht. Notion absichtlich in die sensorische Deprivation zu zwingen war eine Sache, und anstrengend genug, als sie sich dann, beim Versuch Seth's Einfluss zu brechen, sich in seine Gedanken geklinkt hatte und plötzlich er derjenige war, der nicht sah, nichts roch, nichts hörte oder spürte, war etwas ganz anderes. Blanker Horror traf es ziemlich genau. 'So fühlt es sich also an', dachte er und schauderte schon wieder, als er das letzte Teil in seinen Rucksack feuerte und ihn über die Schulter schmiss, bevor er eilig das Klassenzimmer verließ. Bis jetzt hatte er nur von seinen 'Opfern' gehört wie es war, jetzt verstand er auch, wieso die nie Worte hatten finden können um es zu beschreiben. Es war wirklich grausig. Und Notion behauptete, dass sie immerhin noch die Gedanken der anderen hatte wahrnehmen können. Glückliches Kind.
"Hey, wie gehts dir?", fragte er Eileen leise und striff im selben Moment alle Gedanken an die Unterrichtsstunde von sich ab, wie ein Hund, der sich das Wasser aus dem Fell schüttelt. Lächelnd strich er Eileen mit dem Daumen über die Wange und gab ihr dann einen leichten Kuss auf den Mund.

'Nicht beachten. Nicht dran denken!', ermahnte Notion sich, als Gabriel aus dem Zimmer stürmte, kaum dass die Glocke das Zeichen gab, dass der Unterricht beendet war. Nein, es freute sie nicht, dass er sie mied. Es freute sie nicht einmal, dass er genau das von ihr dachte, was sie hatte erreichen wollen. Es tat nur weh, weil er dadurch ständig wie ein Spiegel vor ihr hing. Ein Spiegel, der ihr zeigte, was sie verloren hatte. Oder eher, was sie kaputt gemacht hatte und immer noch drauf rum trat. Dass der Unterricht wieder angefangen hatte war für sie keine Ablenkung, eher eine Mahnung. Hier konnte sie Gabriel nicht aus dem Weg gehen, nicht einmal seinen Gedanken konnte sie entgehen. Nur eine Stimme blocken war so gut wie unmöglich und alle blocken wollte sie einfach nicht. Dann wäre sie wieder alleine mit ihren Gedanken gewesen. Seufzend nahm sie ihre Tasche und verließ das Zimmer mit einem Blick auf die Uhr. Sie würde sicherlich noch einen Kaffe trinken können, bevor sie Emma besuchte. Das würde die Kleine sicherlich nicht stören. Also steuerte sie erst die Mensa an und holte sich eine Tasse. Schon jetzt saßen recht viele Grüppchen an den Tischen und unterhielten sich, was Notion dazu brachte ihre Pläne zu ändern. Ihr lag nichts daran jetzt alleine zwischen all den Leuten zu sitzen, also nahm sie die Tasse mit und lief gleich zu den Schlafsälen der Kinder.

Alexei hatte geduscht, sich angezogen und stand jetzt neben dem Ausgang der Mädchenumkleide, darauf wartend, das Soraya fertig wurde und rauskam. Obwohl er sich damit abgefunden hatte, dass sein Leben eben nicht mehr lief wie vorher und er alleine durch Sorayas Anwesenheit nicht mehr so tun konnte, als stünde er alleine da, hatte er immernoch das nervige Gefühl, dass die Leute ihn anstarrten oder schlimmer noch fast auslachten, wenn sie an ihm vorbei gingen und neugierig guckten. Dabei wussten sie, dass er auf Soraya wartete und er wusste, dass sie das wussten. Trotzdem wurde sein Blick finsterer, bis er sich schließlich, die Hände in den Taschen vergraben, gegen die Wand lehnte und die Augen geschlossen Richtung Himmel wandt. So sah er die Blicke wenigstens nicht und tatsächlich fühlte er sich gleich weniger angegriffen von den anderen. 'Alte Gewohnheiten', dachte er leise seufzend.

Molly wusste gar nicht womit sie das verdient hatten. Sie taten doch immer alles, was Mr. Wolverine von ihnen verlangte, wieso scheuchte er sie dann doch immer durch noch hinterhältigere Aufgaben, als würde er ihnen zeigen müssen, dass er derjenige war, der am längeren Hebel saß? "Wahrscheinlich ist er nur ein verbitterter, alter Sadist", murmelte sie halb ärgerlich, halb jammernd und rieb sich währenddessen über ihre schmerzende Schulter. Wieso musste sie ausgerechnet eine Mutation haben, die in die große Kathegorie "Rest" viel?

Kit beendete die Hausaufgaben Stunde der Kleinen mit dem ersten Pausenschlag und musste breit Grinsen, als die Kinder sofort jubelnd aufsprangen und wild durcheinander plapperten, während sie ihre Sachen zusammen packten und unter den Tischplatten verstauten. Es erstaunte ihn immer wieder, wie viel Krach knapp 10 Kinder doch machen konnten. Während er ihnen dabei zusah, wie sie ganz hibbelig alles ordentlich aufräumten, sich dann höflich bei ihm verabschiedeten und dann nicht mehr zu halten waren, während sie raus stürmten um irgendwo spielen zu gehen, musste er ganz unwillkürlich daran denken, dass er auch bald so ein kleines Wesen haben würde. Leo und er zusammen. Sie würden Eltern werden. Irgendwie glaubte er das immer noch nicht so richtig. Als wollte die Tatsache sich nicht in seine Gedanken einfügen wollen. Und er musste noch mit dem Professor darüber reden. Später. Erstmal würde er in den Stall gehen und hoffen, dass Leo nicht vergessen hatte, dass sie sich dort treffen wollten. Weil er nicht einmal sonderlich Hunger hatte, machte er keinen Abstecher über die Mensa, sondern verließ das Gebäude und ging direkt rüber zum Stall. Irgendwas würde es da schon zu tun geben, damit es nicht so aussah als würde er tatsächlich auf jemanden warten.
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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Robyn Sa 15 Sep 2012 - 0:58

„Ich habe auch ganz schön gebraucht, bis ich den Schalter gefunden habe“ Isalie zupfte an ein paar blonden Strähnen, die ihr über die Schulter gefallen waren und schlüpfte dann an Javier vorbei in die wesentlich wärmere Eingangshalle, nachdem er die Tür aufgezogen hatte.
Ja, sie hatte wirklich eine Weile gebraucht, bis dieser 'Freunschafts'-Schalter in Sichtweite gekommen war, versteckt hinter einer Ladung Frust, Eifersucht und viel Schmerz. Aber nach und nach hatte sie dann doch gelernt, es zu schlucken, eins nach dem anderen. Und jetzt waren sie hier, zu zweit, haben sich unterhalten und umarmt und in Gedanken, hatte sie den Schalter betätigt.
Es war wirklich an der Zeit, dass sie nach vorne sah und weiter ging. Javier ist schließlich nicht der einzige nette Junge auf der Welt.
„Ich habs auch vermisst, mit dir zu reden“

„Tagungen eben“ Reshma schmunzelnde und nickte knapp. „Aber auch das wird irgendwann rum gehen. Ich vermute, das Training der Mental übernimmt dann Ms Sanchéz? So langsam...habe ich ja das Gefühl, diese Schule hat nicht nur einen Psychologen nötig, sondern auch ein paar zusätzliche Lehrkräfte“, sagte sie und schlug ihre Augen blinzelnd wieder auf. Sie hatte schon ein paar Mal daran denken müssen, vielleicht sollte sie den Professor wirklich mal darauf ansprechen. Wenn er denn zugegen war.

„Sicher, bringe ich dir mit“, sagte Raven, nickte lächelnd und drehte sich dann um. Zielstrebig ging sie auf die Essensausgabe zu und bemerkte, wie Liam am Geschirrwagen sein Handy zwischen Ohr und Schulter klemmte, seine Tasse abstellte und mit der anderen Hand in seiner Hosentasche kramte. „Nein... Nein, ich werde hier bleiben. Ja... Ist besser geworden. Ja. Mom-“ Liam drehte sich seufzend um und zog einen Zettel aus seiner Hosentasche, wobei er Ravens Blick bemerkte. Er lächelte schief, hob eine Hand zum Gruß und steuerte anschließend den Ausgang an.
Verwirrt sah Raven ihm nach, schüttelte den Kopf und wandte sich dann einem der Harold-Klone zu.
Wenige Sekunden darauf kam sie mit einem Tablett zurück, auf dem sich auch Flynns Apfel befand.
„Ich hoffe, ein roter ist okay“, raunte sie, stellte das Tablett ab und reichte ihm den Apfel.

Eileen erwiderte den Kuss und lächelte ihn dann müde an. „Anstrengend, ehrlich. Ich weiß nicht, wie ich es bis hierher überhaupt geschafft habe, eigentlich ist mir nach sitzen, oder liegen... und leiden“, sagte sie und lachte bitter. „Du kannst froh sein, nicht bei Wolverine in der Gruppe zu sein, der nimmt uns momentan vielleicht auseinander, dass wir danach alle unsere Körperteile wieder auflesen und uns zusammen setzen müssen...ja, okay, so weit ist es noch nicht, aber es ist durchaus möglich, dass das noch kommt“, sagte sie und gähnte ausgiebig in ihre Hand.
„Und bei dir? Wie war es? Dein Kopf scheint auf jeden Fall schon mal nicht zu rauchen“

Die Zunge zwischen die Lippen geklemmt, saß Emma an einem Tisch mit ein paar anderen Mädchen und malte etwas. Neben ihren Armen lagen dutzende Wachsmaler und vor ihr ein paar Bücher, sowie eine Schüssel, in der sich ein paar Trauben befanden. Eifrig fuhr Emma mit einer Wachskreide über das Papier, als Notion den Raum der Kleinen betrat, bemerkte sie jedoch nicht, sondern hielt ihren angestrengten Blick auf das Papier vor ihr gerichtet.

In der Mensa hatte sich Leonie eine Kleinigkeit zum Mitnehmen geholt, ein Sandwich, einen Apfel und eine kleine Wasserflasche – auch wenn sie so sehr Hunger hatte, dass sie mindestens das doppelte hätte verdrücken können. Das Problem war, sie hatte vor ihre Augen ein Bild von sich, wie sie im 9. Monat wohl aussehen würde – wobei sie sich so dick vorstellte, dass es wohl eher einer Schwangerschaft mit Vierlingen gerecht werden würde.
Vor knapp fünf Minuten war sie im Stall angekommen, stellte ihre Tasche mit dem Essen neben einen Heuhaufen und trat zu einer der Boxen. Behutsam kraulte sie die Stute, die ihren Kopf heraus gestreckt hatte.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Sa 15 Sep 2012 - 1:18

"Das sieht nur so aus", antwortete Seth und tippte sich leicht gegen die Schläfe. "Dadrinne ist alles durchgebrannt. Ihr müsst eure Gliedmaßen suchen und wir müssen unsere Hirnzellen neu sortieren. Ich seh da keinen großen Unterschied. Beides großer Mist." Er seufzte kurz und lächelte dann. Sich weiter mit dem Unterricht beschäftigen, darauf hatte er keine Lust, es war Schulschluss, morgen war ein neuer Tag. "Wenn du so schlapp bist, hast du denn überhaupt Lust in die Mensa zu gehen, oder willst du dich lieber gleich ins Bett packen? Vielleicht das Sofa im Aufenthaltsraum und nen Film gucken?"

Eine ganze Zeit stand Notion im Türrahmen und sah Emma beim Zeichnen zu. Es wunderte sie immer wieder, wie fröhlich Emma eigentlich war, auch wenn sie gut verstand, dass Emma nicht wirklich begreifen konnte was passiert war, irgendwie hatte sie trotzdem das Gefühl, dass niedergeschlagen sein sollte. Ähnlich wie sie. Nicht zum ersten Mal fragte sie sich, ob Emma irgendwan schlagartig verstand was los war oder ob sie einfach damit aufwuchs, dass sie keinen Vater hatte und es nie wirklich merken würde. Ihre Erinnerungen an den Unfall und die Zeit danach waren sehr wage und sie war älter gewesen als Emma. "Hallo Kleine", sagte sie schließlich leise, mehr um sich selbst aus den trüben Gedanken zu holen und machte einen Schritt auf Emma zu.

Als Kit in den Stall trat musste er kurz blinzeln, bevor sich seine Augen an den Helligkeitsunterschied gewöhnten und er sich ein Bild machen konnte. Leo war schon da, aber ansonsten niemand. Was ihm sehr gelegen kam. Ohne sich anschleichen zu wollen lief er langsam zu ihr rüber. "Hallo", sagte er leise und küsste sanft ihren Nacken. Seine Arme legte er dabei fast besitzergreifend um sie, wobei seine Hände einen Moment auf ihrem Bauch zur Ruhe kamen. Dann ließ er sie vorsichtshalber lieber wieder los. Nur weil jetzt keiner da war, hieß es nicht, dass nicht gleich jemand kam. "Wie war der Unterricht?", fragte er und krauelte über Leos Schulter hinweg auch die Stute.
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Beitrag von Sandfloh Sa 15 Sep 2012 - 1:25

Als Soraya die Tür der Umkleide aufstieß sah sie Alexei gleich und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. "Hey, tut mir wirklich leid, dass es so gedauert hat", entschuldigte sie sich und hauchte ihm einen verzeihungsheischenden Kuss auf die Lippen. "musstest du sehr lange warten?" Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, wie zwei vorbeigehende Mitschüler sie mit neugierigen und auch ein wenig abschätzigen Blicken musterten, doch sie ignorierte die beiden und konzentrierte sich auf Alexei. An die Blicke hatte sie sich längst gewöhnt, wenn sie ehrlich sein sollte, fand sie es sogar ein wenig unterhaltsam, wie manche Leute sich, in der Hoffnung, möglichst unauffällig zu wirken, beinahe den Hals verrenkten um die beiden zu beobachten.

Nachdem Javier die Eingangshalle betreten hatte machte er sich daran, Isalies Handschuhe auszuziehen. Da die schmalen Biester aber sehr fest auf seiner Hand saßen und seine Finger ein wenig steif waren, dauerte es einige Minuten, ehe er sie abstreifen konnte. "Danke nochmal fürs leihen", raunte er ihr mit einem schiefen Lächeln zu und hielt ihr die Handschuhe hin, "vielleicht finden wir ja irgendwann demnächst mal wieder eine Viertelstunde Zeit in der wir uns mit einem Kaffee zusammen setzen und ein bisschen quatschen können." Okay, die Worte klangen irgendwie seltsam, die eine Einladung zum Kaffeekränzchen, aber Javier wusste nicht recht, wie er es sonst hätte formulieren können.

"Ich glaub, das weiß der Professor schon", erwiderte Eron mit nachdenklicher Miene, "aber sich jetzt auch noch um die Einstellung neuer Lehrer zu kümmern wäre wohl zu viel verlangt. Aber du könntest dich eventuell an Storm wenden, im Moment übernimmt sie viele Pflichten des Professors. Vielleicht kann sie sich darum kümmern." Er sah Reshma fragend an.

"Ja, rot ist super", murmelte Flynn während sein Blick Liam verfolgte, der in just diesem Moment die Mensa verließ. Die Beleidigungen die ihm auf den Lippen lagen schluckte er allerdings hinunter und zwang sich, seine Aufmerksamkeit von Liam ab- und auf Raven zu lenken. Mit einem schiefen Lächeln nahm er den Apfel entgegen und biss eher lustlos hinein.

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Robyn Sa 15 Sep 2012 - 2:32

„Film gucken? Die Idee an sich hat etwas, aber ich weiß ehrlich nicht, wie lang ich davon etwas hätte. Ich bin so schlapp, ich würde bestimmt nach ein paar Minuten einschlafen. Wenn dich das nicht stört, können wir das gerne so machen und du weckst mich dann einfach, wenn der Film vorbei ist“, schlug sie vor und zog müde ihre Tasche auf der Schulter zurecht. „Allerdings würde ich gerne noch vorher auf mein Zimmer. Meine Sachen abstellen und kurz duschen... Hast du keinen Hunger? Sonst könntest du ja theoretisch in der Zeit dir was holen“

„Notion!“ Emma sah strahlend auf und ließ die Stifte los. Erwartungsvoll blinzelte sie zu ihr hoch, musterte sie, atmete tief ein und deutete dann auf die Tasse. „Kaffee?“, fragte sie und ihr Lächeln schrumpfte ein wenig, während die Neugier in ihren Augen aufblitzte. Sie kannte das Getränk sehr gut, oder besser gesagt, den Geruch davon. „Das hat Papa immer getrunken. Morgens. Ich mag, wie es riecht“, sagte sie und drehte sich auf dem Stuhl so weit um, dass sie ihr direkt ins Gesicht schauen konnte.
„Er war schon lange nicht mehr hier“, sagte sie und legte den Kopf zur Seite. „Mama sagt, er kommt nicht mehr wieder. Aber Papas Freund ist doch auch wieder da. Wie lange muss ich denn warten, bis er auch wieder hier ist?“

„Hey“ Leonie drehte ihren Kopf zur Seite und lächelte matt. Was hätte sie dafür gegeben, wenn er sie etwas länger hätte so halten können. Aber womöglich würde er das bald tun können, spätestens wenn sie kugelrund war und jeder fragen würde, wo der dazugehörige Vater blieb.
„Zum Kotzen“, antwortete sie seufzend, ließ ihre Hand sinken und wandte sich ihm ganz zu.
„Anstrengend... Wolverine ist momentan ziemlich fordernd. Und obwohl ich schon Jahre hier bin und es eigentlich hätte gewohnt müssen, bin ich so erschöpft...“ Seufzend lehnte sie sich gegen die Stalltür. „Vielleicht ist es auch... die morgige Nachricht, die mich noch so schlaucht“, setzte sie hinzu und kämpfte gegen den Drang an, los zu heulen oder alternativ ihn zu umarmen. Nicht hier.

„Wie Großmütter?“, fragte Isalie schmunzelnd, erwartete aber keine Antwort darauf, weswegen sie gleich fortfuhr und nickte. „Gerne, alternativ geht bestimmt auch eine heiße Schokolade, oder ein Tee. Am besten reden wir das nächste Mal dann drinnen miteinander. Ich vermute mal, es wir nur noch kälter und ich will wirklich nicht, dass du wegen mir noch draußen erstarrst... Geht es mit den Händen?“, fragte sie, etwas besorgt und deutete auf seine Hände. Ihre Handschuhe hatte sie inzwischen wieder zurück in ihre Tasche gestopft.

„Das ist eine gute Idee, ich denke, dann werde ich nachher wirklich Storm mal darauf ansprechen. Später, in ein paar Stunden, sobald ich mich soweit dafür motivieren kann, um einen Abstecher ins Lehrerzimmer zu machen, oder wo auch immer, ich sie am Ende finden kann...“, sagte Reshma und zupfte ihre Brille zurecht. „Was hältst du davon, wenn wir hinein gehen? So langsam kriecht mir die Kälte den Rücken hinauf“, sagte sie und sah Eron fragend an.

Raven nahm auf ihrem Stuhl Platz, rutschte mit diesem näher an den Tisch heran und nahm erst einmal einen Bissen von der Lasagne, die es heute unter anderem zur Auswahl bei Harold gab.
„Guten Appetit“, wünschte sie Flynn daraufhin, wenn auch etwas verspätete und fuhr sich mit einem Finger über die Lippen, um etwas von der hellen Soße der Lasagne wegzuwischen.
„Ich hoffe, du wirst nicht gleich ohnmächtig. Falls doch, habe ich die Gewissheit... und Harold ist deine böse Stiefmutter. Aber keine Angst, für den Fall gibt es mich, ich werde dann allen in meiner Macht stehende versuchen, um dich zu retten. Vor ihr. Ihm“

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Mutant High-Das RPG XXII - Seite 21 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXII

Beitrag von Sandfloh Sa 15 Sep 2012 - 3:01

"Ja, das Gefühl kehrt so langsam wieder", erwiderte Javier mit einem schiefen Lächeln und bewegte zum Beweis seine Finger, ballte ein paar Mal die Faust und streckte die Finger dann wieder aus, "siehst du, alles in Ordnung." Er vergrub die Hände tief in den Hosentaschen ehe Isalie einen zu genauen Blick auf seine Finger werfen konnte und nickte mit dem Kopf in Richtung der Mensa. "Allerdings werde ich mir jetzt erst einmal eine heiße Tasse Kaffee holen und...dann gehe ich zu Mia. Sie will mir helfen, in Englisch nicht den Anschluss zu verlieren." Er zog die Hand aus der Hosentasche und fuhr sich damit über den Nacken, während er verlegen lächelte. Nein, Englisch war noch immer nicht seine Stärke...

"Klar, gehen wir rein", stimmte Eron nickend zu und entließ Reshma aus seiner Umarmung, ehe er sich von der Bank erhob, "wenn Clarice hier wäre würde sie jetzt bestimmt einen Vortrag darüber halten, dass man sich warm genug anziehen muss, ehe man sich draußen hinsetzt. Ich höre ihre Stimme direkt: "Du holst dir eine Blasenentzündung, ich sags dir, Eron Haviv!" Die Frau ist ein Original!" Während er versucht hatte, Clarice Stimme nachzuahmen, hatte er zeitgleich die Hand affektiert in die Hüfte gestemmt und sich leicht nach vorne gebeugt um die Haltung einer alten Frau zu imitieren. Lachend richtete er sich wieder gerade auf und streckte Reshma grinsend die Hand entgegen. "Ich werd dich ihr bald mal vorstellen, sie wird begeistert von dir sein!"

Der Witz entlockte Flynn tatsächlich ein Lachen und als prompte Konsequenz verschluckte er sich an einem Stück Apfel. Rasch drehte er sich vom Tisch und Reshma weg während ein heftiges husten dafür sorgte, dass das Stückchen Apfel aus seiner Luftröhrer befördert wurde. "Tschuldige", krächzte er schließlich nach fast einer Minute durchgehendem Gehuste, "ich glaube, ich sollte endlich lernen, wie man isst!" Er grinste Raven schief an, ehe er erneut hustete und sich suchend nach seiner Wasserflasche umsah, die er vorhin doch noch gehabt hatte...

Als Gabriel schließlich sein Zimmer erreicht hatte, war ihm die Kälte endgültig in die Knochen gekrochen. Rasch warf er das klatschnasse Badelaken von sich, entledigte sich ebenso schnell seiner Badehose und ließ beides achtlos in der Mitte des Zimmers liegen. Seit Tsvetan ausgezogen war hatte er keinen neuen Mitbewohner bekommen, wer sollte sich also daran stören?
Im Bad fand er nach kurzem Suchen ein weiteres Badelaken und schlang es sich um den Körper. Auch wenn dadurch das Zittern nicht verschwand spürte er zumindest, wie so langsam die Wärme in seinen Körper zurückkehrte und vergrub sich, in der Hoffnung, dass das helfen würde, in seiner Bettdecke. Noch immer spukten ihm Fetzen der Albtraumbilder durch den Kopf und jedes Mal wenn Gabriel die Augen schloss, erschien ihm Stevens Gesicht vor dem inneren Auge. Ob er möglich wäre eine Maschine zu erfinden, mit der er selektiv Erinnerungen aus seinem Bewusstsein löschen könnte?

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Beitrag von Schreibsel-Chi Sa 15 Sep 2012 - 4:03

"Nicht wirklich", antwortete Alexei mit einem kurzen Lächeln. Die Blicke der Schüler ignorierte er, jedenfalls versuchte er es. Lieber hob er die Hand um sie Soraya in den Nacken zu legen damit sie nicht einfach wieder gehen konnte. Jedenfalls nicht, bevor er ihr einen Kuss gegeben hatte, was er auch gleich tat. "Was meinst du?", fragte er dann mit einem leichten Lächeln in den Augen. "Bist du noch fitt genug um auszugehen?"

Seth überlegte einem Moment und zuckte dann mit den Schultern. "Nein, irgendwie nicht", antwortete er und, er wäre nicht Seth gewesen, wenn er es nicht getan hätte, fügte: "Aber ich helf dir gerne beim Duschen", hinzu. Bevor sie ihn schlagen konnte hüpfte er einen Schritt zurück und hob scherzhaft die Arme in Abwehrposition. "Ich mein ja nur, damit du mir nicht ertrinkst. Außerdem können wir uns dann gleich einen Film überlegen."

Die spontane Wärme, die über Notions Finger lief, holte sie aus ihrer Starre und vorsichtshalber stellte sie die Tasse ab, bevor ihr Zittern noch die ganze Flüssigkeit im Zimmer verteilte. Emmas Worte hatten sie kalt erwischt. Sehr kalt. Der Eisklumpen, der in den letzten Wochen ihr Herz gewesen war, wurde noch um einige Tonnen schwerer. Die Frage hatte sie sich selbst schon gestellt, nur ein bisschen abgewandelt. Nate war wieder ins Leben gekommen, Zoe war nicht gestorben oder nicht lange gestorben, wieso musste Jared, ausgerechnet Jared ein für alle Mal tot sein?
Als ihre Knie sie nicht mehr hielten ließ sie sich auf den viel zu kleinen Stuhl neben Emma sinken. "Nein", sagte sie und ihre Stimme war nur ein Hauch. "Deine Mutter hat recht. Er kommt nicht wieder." Tränen brannten schon wieder in ihren Augen, obwohl sie gedacht hatte, dass sie gar keine mehr hatte.

Kit lächelte entrückt und wandte seinen Blick einen Moment auf die Stute, die ihre Augen mittlerweile geschlossen hatte. "Ich kanns auch noch gar nicht glauben. Gut, dass ich neun Monate habe um mich dran zu gewöhnen", sagte er leise und sah Leo dann wieder an. Die Wärme in seinem Blick wich schlagartig Besorgnis, als er Leos Gesicht sah. "Hey, nicht weinen", flehte er und strich ihr mit der Hand über die Wange. Und obwohl es schwer war, stellte er die eine Frage, die ihm den Tag lang doch schon durch den Kopf ging. "Bist du dir nicht sicher?"
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Beitrag von Sandfloh Sa 15 Sep 2012 - 5:05

"Hmmm." Soraya legte den Kopf schief und tat, als würde sie angestrengt nachdenken, nur um schließlich lächelnd zu nicken. Ihre handtuchtrockenen Locken tanzten dabei leicht hin und her, sodass sie sich die verirrten Strähnen hinter das Ohr strich. "Wir wollen ja schließlich ins Kino und da man da größtenteils sitzt, ist das bestimmt machbar", schmunzelte sie und schoss für einen Moment genießerisch die Augen während sie das Gefühl von Alexeis Finger, die über ihren Nacken strichen, genoss. "Hast du schon ein Restaurant ausgesucht?", fragte sie ihn nach kurzem Schweigen, schüttelte dann aber gleich den Kopf, "obwohl, sags mir nicht, ich will mich überraschen lassen! Du musst mir nur sagen, ob es reicht, wenn ich etwas Bequemes anziehe oder ob ich lieber nach was Schickem im Schrank suche?"

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Beitrag von Robyn Sa 15 Sep 2012 - 5:10

Alexander fuhr sich mit den Fingern durch das blonde Haar, atmete tief ein und schielte vorsichtig zu Vallery hinüber, die neben ihm schweigend den Boden anstarrte. Uff. „Schwanger“, wiederholte er sachlich, räusperte sich und wartete, bis sie knapp nickte. „Zwei Tests waren positiv...“, fasste er zusammen und erneut nickte sie, blass im Gesicht.
„Aber...entschuldige, das klingt jetzt blöd, aber wie kann das sein? Du und Will, ihr seid doch schon eine ganze Weile nicht mehr zusammen“, sagte er und hoffte, damit nicht in irgendein Fettnäpfchen getreten zu haben. Vallery ließ derweil den Kopf sinken und verbarg ihr Gesicht hinter ihren Händen.
„Wir hatten noch einmal was miteinander... nach der Trennung. Es... war einmalig. Wir haben danach kein Wort mehr darüber verloren...“

„Uff, ohje. Dann... wünsche dich dir viel Erfolg dabei. Ich denke, ich bringe meine Sachen erstmal aufs Zimmer“, sagte Isalie und klopfte dabei auf ihre Tasche. „Bevor ich dann auch einen Abstecher in die Mensa mache. Ich könnte Mathe dort machen... Dann muss ich es wenigstens später nicht mehr machen“, raunte sie und zuckte lächelnd mit ihren Schultern. Womöglich hatte sie auch so viel Glück, dass in der Mensa jemand saß, der ihr bei ein paar Aufgaben helfen konnte, denn Mathematik war ganz eindeutig nicht ihre Stärke, ähnlich wie bei Javier Englisch.
„Ich bin mir sicher, dass Mia dir helfen kann... Sie hilft ziemlich vielen, so weit ich das mitbekommen habe“

Reshma lachte beim Anblick Erons, der Clarice nachahmte, wobei sie ihre Hand vor den Mund hielt. Es sah einfach zu gut aus, wie er seine Hand in seine Hüfte gestemmt und diesen Ton angeschlagen hatte. Ein paar Atemzüge später hatte sie sich soweit beruhigt, dass sie wieder sprechen konnte.
„Es wäre mir eine Freude, sie kennen zu lernen. Und persönlich zu erleben. Ich bin mir sicher, ich werde auch von ihr begeistert sein!“, sagte sie lächelnd und legte ihre Hand in seine.
Sie freute sich wirklich darauf, die Menschen kennen zu lernen, die Eron im Leben wichtig waren, auch wenn es sie gleichzeitig nervös machte. Selbst wenn er ihr versicherte, dass Clarice von ihr begeistert sein würde, so waren da doch kleine, sicherlich die üblichen Zweifel.

„Oh... Nein, mir tuts Leid. Entschuldige. Das nächste Mal warte ich mit so einem Spruch lieber, bis du den Bissen hinunter geschluckt hast, sonst nimmt das ganze doch noch ein Schneewittchen-Ende. Und auch wenn mir das Disney Happy End davon gefällt, auf die böse Königin könnte ich gut verzichten“, raunte Raven mit einem schiefen Lächeln und einem doch schuldbewussten Blick, da sie wirklich nicht gewollt hatte, dass er sich so böse verschluckte. „Geht es wieder?“, fragte sie, hob ihr Glas Wasser an und hielt es ihm hin.

„Du! Ehrlich! Zur Strafe... lasse ich dich nicht mir mir duschen“, sagte Eileen, an einem ernsten Gesicht versucht und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „So“ Sie nahm ihr Kinn runter und zog ihre Brauen hoch. „Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich nicht ertrinke, so viel Kraft habe ich noch. Aber wenn du willst, und dir meine Gesundheit so sehr am Herzen liegen... kannst du zu schauen“, schlug sie leiser und mit einem charmanten Lächeln vor.

Emma beobachtete Notion eingehend, schob leicht die Unterlippe vor und senkte den Blick. „Oh“, machte sie und nickte knapp. „Dann ist Jared da, wo Opa Greg ist. Mama hat gesagt, er ist oben im Himmel, bei Gott und schaut mir als Stern zu. Aber... aber ich weiß, dass das nicht stimmt. Opa liegt unter einer großen Wiese mit vielen Steinen...“ Emma rutschte von dem Stuhl, ging auf Notion zu und umarmte sie, soweit das eben ging. Ihren Kopf mit den blonden Locken legte sie auf den Schopf und ihre Arme hatte sie auf ihre Beine gelegt.
„Vermisst du Papa auch so sehr?“, fragte sie leise und zog dann leise ihre Nase hoch.

Ihr Atem zitterte, als sie tief die Luft einsog und gegen aufkommende Tränen anblinzelte. Wenigstens half es, sodass es ihr erspart blieb, heute noch einmal total verheult zu sein. Leonie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, die ihr so trocken vor kamen, inklusive ihres Mundes und sah Kit dann an.
„Ich...“, fing sie an, wandte ihren Blick dann doch wieder ab, weil sie sonst nicht die Worte übere ihre Lippen gebracht hätte. „Bis vor einem Jahr wollte ich nie Kinder haben. Nie. Nachdem ich mich so oft mit meinen Eltern gestritten habe...Ich habe meine Familie so oft verflucht und konnte Jahre lang nicht wirklich viel mit meinen Geschwistern anfangen... Generell...war ich...ziemlich abenteuerlich drauf... Und jetzt“ Sie schloss kurz die Augen. „Ich möchte das Kind, versteh mich nicht falsch. Ich will es wirklich. Es ist von dir und ich liebe dich so sehr, dass es... es bisher keine denkbare Option war, es... es nicht zu bekommen. Aber die Angst...Kit. Es macht einfach alles komplizierter“ Sie fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht und sah wieder zu ihm auf. Sie hatte sich heute kaum auf den Unterricht konzentrieren können, dauernd waren ihre Gedanken abgeschweift und dann hatte sie angefangen zu grübeln.
„Bist du dir denn sicher?“

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Beitrag von Sandfloh Sa 15 Sep 2012 - 5:54

"Ja, sie ist ziemlich gut darin, Sachen zu erklären", bestätigte Javier lächelnd und nickte. Es entstand eine kurze Pause in der keiner von beiden wusste, wie sie fortfahren sollten und schließlich war es Javier, der erneut das Wort ergriff: "Also gut, ich werde mich dann mal auf den Weg machen", verkündete mit einem schiefen Lächeln und drehte sich um, um die Treppen anzusteuern. Dann jedoch drehte er sich noch einmal um und schenkte Isalie ein ehrliches Lächeln. "Danke fürs Ansprechen!", raunte er ihr etwas leiser zu, "ich bin froh, dass wir und endlich ausgesprochen haben."

"Clarice ist sowas wie die Grandma, die Kit und ich nicht hatten", fuhr Eron lächelnd fort, während er Reshmas sanft an sich zog und dann seinen Arm locker um ihre Hüfte legte. "Die Frau hatte ein unfassbar spannendes Leben. Als sie so alt war wie ich hat sie im 2. Weltkrieg Flugzeuge für die Kampfeinsätze zusammen gebaut. Das ist so krass, wenn man darüber nachdenkt. Ich meine, für mich war der 2. Weltkrieg immer nur ein ödes Thema im Geschichtsunterricht, aber Clarice hat diese Zeit erlebt! Einfach irre!"
Gemeinsam mit Reshma steuerte er das Haupthaus an, während hinten am Horizont einige dunkelgraue Wolken aufzogen die für den Abend ein deutlich schlechteres Wetter ankündigten.

Flynn griff dankbar nach dem Wasserglas und nahm einige kleine Schlucke. Schließlich nickte er und fügte einige Sekunden später ein heiseres "Ja, danke!" hinzu. Zwar spürte er noch immer einen leichten Hustenreiz, konnte diesen jetzt aber unterdrücken und lächelte Raven schief an. "Und keine Sorge, ich hätte mich bestimmt auch ohne deinen Witz verschluckt. Äpfel sind meine natürlichen Feinde, musst du wissen!" Er zwinkerte Raven zu, in der Hoffnung, das würde sie beruhigen.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Sa 15 Sep 2012 - 5:57

Alexei stieß sich leicht von der Wand ab und ließ seine Hand Sorayas Nacken entlang wandern, bis sie um ihre Schulter lag. Grübelnd zog er sie mit sich mit. "Hast du überhaupt etwas, dass nicht Schick ist?", anwortete er erstmal mit einer Gegenfrage und sah sie von der Seite her an. "Es geht nicht in ein fünf Sterne Restaurant, aber ne Imbissbude ist es auch nicht. Hilft dir das?"

"Nur zuschauen?", fragte Seth gespielt schokiert und ließ die Schultern hängen. Da er sich nicht die Mühe machte leiser zu reden, sah ihn der eine oder andere Schüler im vorbei laufen schief an, aber wohl eher, weil sein Ausruf in keinem Zusammenhang zu stehen schien. "Dann lass mich dir wenigstens das Handtuch reichen. Und dich einpacken." Sein Grinsen wurde wieder eine Spur anzüglicher. "Sonst kann ich mich gar nicht drauf konzentrieren einen Film auszusuchen."

Noch während Notion sich ermahnte nicht zu weinen, rollten ihr auch schon die ersten Tränen über die Wangen. "Ja", antwortete sie Emma heiser und strich ihr dann sanft mit den Fingern durch die Haare. Emmas Worte über die Wiese mit den Steinen riefen in ihr wieder die Bilder von Jareds Sarg wach. Ein Glück, dass sie sich damals noch wie unter Schock gefühlt hatte, heute würde sie die Beerdigung nicht mehr durchstehen. "Ich vermisse ihn schrecklich." Sie dachte gar nicht drüber nach, sondern hob Emma einfach auf ihren Schoß hoch und drückte sie an sich, die Arme fest um das kleine Mädchen gelegt.

"Himmelherrgott", stieß Kit erleichtert aus und fühlte sich, als würde sein Blut mit einem Mal aus seinem Kopf in die Füße stürzen. Während Leo sagte was ihr auf dem Herzen lag hatte er immer mehr das Gefühl bekommen, dass jede Sekunde das Aber kommen würde und Leo ihre Entscheidung zurückzog. Scheinbar hing er doch schon mehr an dem Gedanken Vater zu werden, als er gedacht hatte. "Und wie ich mir sicher bin. Dich heiraten und dieses Kind kriegen... Es gibt nichts, worüber ich mir so sicher bin. Ja, es wird Kompliziert, aber seit wann sind wir nicht kompliziert? Wenn wir den Professor und deine Eltern überzeugen können, dann sind die größten Hürden auch schon genommen. Vielleicht wirds ja doch nicht so kompliziert, hm?", sagte er aufmunternd und fühlte sich ein wenig wie ein Lügner, aber das war ihm jetzt auch egal. Er war sich wirklich hundertprozentig sicher, nur war er sich eben doch nicht so sicher ob er wirklich heile aus der Sache rauskam. Weswegen er sich auch schon überlegte, was er alternativ studieren oder lernen konnte.
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