Vampire-Das RPG IV
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Re: Vampire-Das RPG IV
Als Jimena anbot, dass Galon an seinem Laptop die Liste durchgehen konnte, sah Aglef düster in den Rückspiegel. Ob Jimena seinen Blick allerdings bemerkte, konnte er wegen ihrer Sonnenbrille nicht sagen. Seufzend beendete er die Dinge, die er gerade tat und rief die Liste den Namen auf. Dann reichte er den Laptop nach vorne und ließ sich tiefer in den Sitz sinken. Galon nahm das Gerät dankend entgegen und ging die Namen durch. Einige hatte er schon auf seiner Liste der Verdächtigen gehabt, bei anderen war er sehr unangenehm überrascht sie zu sehen. "Das solltest du dir auch ansehen", sagte er am Ende und reichte den Laptop zurück zu Vic. Erst dann fragte er sich, ob sie es überhaupt sehen wollte. Vielleicht wollte sie mit der ganzen Sache ja gar nichts mehr zu tun haben.. Ehe er den Laptop an Aglef zurück reichen konnte, nahm Vic ihm ihn aber ab, was Galon mehr beruhigte als gut war.
~ Sprung um ein paar Stunden ~
"Da vorne in die Seitengasse", leitete Galon Jimena ruhig durch die trubeligen Straßen Londons. Der Plan war etwas simpel, was eigentlich nur hieß, dass es gewaltig schief gehen konnte. Ihm war aber auch nichts besseres eingefallen und mittlerweile ging die Sonne unter. Also würden sie sich erstmal an den Plan der beiden älteren halten. In den Clan gelangen, Benoît aufhalten und Jael retten. Am Leben bleiben stand da auch ganz oben drauf. Zum Glück hatte er eine Idee, wie sie den ersten Teil unsetzen können. "Hier ist es." Als Jimena den Wagen anhielt, stieg Galon auf und öffnete die Garage, in die sie den Wagen dann hinein lenkte. Soweit er wusste, gab es nur eine Handvoll Leute, die von dieser Garage und dem zugehörigen Weg in das Clansgebäude hinein wussten. Zum Glück stand keiner dieser Leute auf der Liste der Verdächtigen. Nachdem der Wagen an ihm vorbei war, schloss er die Tür und wartete, bis die anderen ausgestiegen waren. "Irgendwelche Dinge, die wir noch klären sollten, ehe wir die Festung stürmen?", fragte er und meinte es tatsächlich ehrlich. Wenn sie noch etwas erledigen mussten, ehe sie in das Gebäude eindrangen, dann sollten sie es jetzt tun.
~ Sprung um ein paar Stunden ~
"Da vorne in die Seitengasse", leitete Galon Jimena ruhig durch die trubeligen Straßen Londons. Der Plan war etwas simpel, was eigentlich nur hieß, dass es gewaltig schief gehen konnte. Ihm war aber auch nichts besseres eingefallen und mittlerweile ging die Sonne unter. Also würden sie sich erstmal an den Plan der beiden älteren halten. In den Clan gelangen, Benoît aufhalten und Jael retten. Am Leben bleiben stand da auch ganz oben drauf. Zum Glück hatte er eine Idee, wie sie den ersten Teil unsetzen können. "Hier ist es." Als Jimena den Wagen anhielt, stieg Galon auf und öffnete die Garage, in die sie den Wagen dann hinein lenkte. Soweit er wusste, gab es nur eine Handvoll Leute, die von dieser Garage und dem zugehörigen Weg in das Clansgebäude hinein wussten. Zum Glück stand keiner dieser Leute auf der Liste der Verdächtigen. Nachdem der Wagen an ihm vorbei war, schloss er die Tür und wartete, bis die anderen ausgestiegen waren. "Irgendwelche Dinge, die wir noch klären sollten, ehe wir die Festung stürmen?", fragte er und meinte es tatsächlich ehrlich. Wenn sie noch etwas erledigen mussten, ehe sie in das Gebäude eindrangen, dann sollten sie es jetzt tun.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Dankbar nahm Victoria den Laptop entgegen und nahm ihn auf den Schoß. Bevor sie jedoch anfing zu lesen, sah sie kurz zu Aglef hinüber und nickte ihm dankend zu. Sonderlich begeistert hatte der Ältere nämlich nicht ausgesehen, als Jimena meinte, sie könnten sich die Liste ansehen. Vermutlich gab Aglef nicht so gerne seinen Laptop her… Vic wandte sich anschließend dem Bildschirm zu und begann sich die Namen durchzulesen. Mit einigen hatten sie richtig gelegen – es waren bekannte Namen von Persönlichkeiten, die sie beide, Galon und Vic, schon verdächtigt hatten. Aber es waren auch Namen dabei, die sie negativ erstaunten, mit denen sie nicht gerechnet hatte. Vic presste die Lippen zu einer schmalen Linie aufeinander und kniff die Augen ärgerlich zusammen. So viele Verräter… so viele Namen… Sie würden ordentlich aufräumen müssen, um endlich Ruhe zu haben… Victoria sah von dem Laptop auf und blickte zu Galon nach vorne, der seinerseits zu ihr sah. Mit entschlossener Miene nickte sie ihm zu. Sie würden das schaffen. Zusammen mit Jimena und Aglef – sie konnten wirklich froh sein, dass die beiden ihnen halfen. Auch wenn Aglef gar nicht hier sein sollte… aber vielleicht konnten sie alle ein oder zwei Augen für ihn zudrücken. Vic reichte daraufhin den Laptop wieder an Aglef und bedankte sich dafür, dass sie sich die Liste ansehen konnten.
~
Sie fühlte sich seltsam ruhig. Konzentriert, aber dennoch ruhig. Jimena manövrierte den Wagen durch die Straßen und Gassen Londons, gelotst von Galons Anweisungen und fuhr schließlich in die Garage, die der Jüngere ihr zuvor geöffnet hatte. Jimena drehte den Motor ab, öffnete ihren Gurt und stieg aus. Sowohl Aglef, als auch Victoria standen bereits neben dem Wagen und warteten auf Galon, der die Garage hinter ihnen abschloss. Jimena hatte ihre Sonnenbrille im Auto gelassen und machte sich nun mit dem Haargummi einen Pferdeschwanz. So würden ihre Haare ihr zumindest nicht die Sicht nehmen, sollte es zu Handgreiflichkeiten kommen, womit sie im Grunde schon rechnete… „Ich glaube, wir haben alles geklärt“, antwortete sie und sah fragend zu Aglef.
Da sie alles geklärt hatten, machten sie sich auf dem Weg in das Gebäude durch den Geheimgang.
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Sie fühlte sich seltsam ruhig. Konzentriert, aber dennoch ruhig. Jimena manövrierte den Wagen durch die Straßen und Gassen Londons, gelotst von Galons Anweisungen und fuhr schließlich in die Garage, die der Jüngere ihr zuvor geöffnet hatte. Jimena drehte den Motor ab, öffnete ihren Gurt und stieg aus. Sowohl Aglef, als auch Victoria standen bereits neben dem Wagen und warteten auf Galon, der die Garage hinter ihnen abschloss. Jimena hatte ihre Sonnenbrille im Auto gelassen und machte sich nun mit dem Haargummi einen Pferdeschwanz. So würden ihre Haare ihr zumindest nicht die Sicht nehmen, sollte es zu Handgreiflichkeiten kommen, womit sie im Grunde schon rechnete… „Ich glaube, wir haben alles geklärt“, antwortete sie und sah fragend zu Aglef.
Da sie alles geklärt hatten, machten sie sich auf dem Weg in das Gebäude durch den Geheimgang.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Aglef nickte, wobei er sich nicht ganz klar war, was Jimena mit alles meinte. Es gab noch einges, was nicht wirklich klar oder noch gar nicht planbar war. Aber gut, alles was sie hatten klären können, war geklärt. Somit hatten sie wohl alles geklärt. Der Gang war nicht sonderlich lang und am Ende kamen sie in Galons Büro an. Zumindest nahm Aglef an, dass es Galons war. Er schlug seinen Laptop wieder auf und ließ sich von Galon die Leitung zu den Überwachungskameras zeigen. Nach kurzem Arbeiten hatte er sie auf seinem Rechner installiert und hatte damit die Möglichkeit zu überwachen wer in das Gebäude ein- und ausging.
Galon sah ein wenig unsicher auf den wesentlich älteren herab. Vielleicht sollte er das Sicherheitskonzept doch überdenken, seine Systeme ließen sich einfach zu schnell übernehmen. Jetzt blieb ihnen allerdings auch nur noch zu warten. Er warf einen Blick auf Vic und entschied sich dagegen jetzt mir ihr zu sprechen. Er wollte keine Zuschauer haben, was auch immer bei ihrem Gespräch rauskommen sollte.
~
Jael seufzte leise, als er den Wagen abschloss und zum Gebäude lief. Er hatte nichts gegen die Arbeit direkt, aber er freute sich schon auf die Zeit, wenn Galon wieder da war und er wieder mehr Zeit für seine Familie hatte. Im Gebäude traf er auf Hector und besprach auf dem Weg zum Büro einige Kleinigkeiten mit ihm. Er war dankbar für die Hilfe des Älteren, auch wenn er sich insgeheim fragte, was ihn eigentlich in London hielt. Vorher war er immer eher Flatterhaft gewesen und war herum gezogen ohne Verantwortung zu übernehmen. Und jetzt war er hier und arbeitete für den Clan. Jael verstand es nicht wirklich, aber es ging ihn auch nichts an.
Galon sah ein wenig unsicher auf den wesentlich älteren herab. Vielleicht sollte er das Sicherheitskonzept doch überdenken, seine Systeme ließen sich einfach zu schnell übernehmen. Jetzt blieb ihnen allerdings auch nur noch zu warten. Er warf einen Blick auf Vic und entschied sich dagegen jetzt mir ihr zu sprechen. Er wollte keine Zuschauer haben, was auch immer bei ihrem Gespräch rauskommen sollte.
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Jael seufzte leise, als er den Wagen abschloss und zum Gebäude lief. Er hatte nichts gegen die Arbeit direkt, aber er freute sich schon auf die Zeit, wenn Galon wieder da war und er wieder mehr Zeit für seine Familie hatte. Im Gebäude traf er auf Hector und besprach auf dem Weg zum Büro einige Kleinigkeiten mit ihm. Er war dankbar für die Hilfe des Älteren, auch wenn er sich insgeheim fragte, was ihn eigentlich in London hielt. Vorher war er immer eher Flatterhaft gewesen und war herum gezogen ohne Verantwortung zu übernehmen. Und jetzt war er hier und arbeitete für den Clan. Jael verstand es nicht wirklich, aber es ging ihn auch nichts an.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Ich würde lügen, würde ich behaupten, ich wäre nicht froh, wenn Galon wieder da ist“ Hector
schüttelte knapp den Kopf, während sie den Gang einschlugen, der zum Büro führte. „Ich habe kein Problem damit, mal auszuhelfen, aber ich glaube… in diesen ganzen Papierkram, das Bürokratische und Organisatorische… da bin ich zu wenig drin, als dass es mir halbwegs leicht von der Hand gehen könnte“, seufzte er und sah entschuldigend zu Jael. „Ich hoffe natürlich, dass ich dir bis jetzt trotzdem eine Hilfe gewesen bin. Auch wenn ich die Stunden zähle, bis Galon und Victoria wieder da sind. Was ja glücklicherweise nicht mehr lange dauern wird… Hat er dir geschrieben, dass sie schon auf dem Weg sind?“, fragte Hector neugierig.
Kurz darauf waren sie auch schon in Jaels Büro und machten sich an die Arbeit. Hector stand gerade mit ein paar Unterlagen unterm Arm da, als es an der Tür klopfte. Neugierig sah er auf und verzog dann das Gesicht, als kein anderer als Benoît eintrat. „Was macht der denn hier?“, murrte Hector und rümpfte die Nase, während er den Älteren abschätzig musterte. Unfassbar, dass so ein Kerl frei herumlaufen durfte, aber das sprach er dann doch nicht laut aus.
Benoît schloss derweil hinter sich die Tür, verschränkte die Arme und sah zu Jael – Hector ignorierte er. „Mr. O’Coileáin, ich müsste Sie dringend sprechen. Unter vier Augen“, fügte er hinzu, sah aber hierfür noch immer nicht zu Hector, auch wenn offensichtlich war, dass dieser gehen sollte.
Hector schnaubte, legte die Unterlagen ab und warf Jael einen Blick zu. „Ruf mich, falls du mich brauchst“, raunte Hector, was beinahe so klang, als würde er seine Hilfe anbieten, um Benoît zusammenzuschlagen. Danach verließ Hector das Büro und stellte erstaunt fest, dass draußen drei Kerle warteten. Wollten die alle zu Jael? Oder waren sie mit Benoît hier? Hmm…
„Mr. O’Coileáin…“ Benoît hatte vor dem Schreibtisch Jaels Platz genommen und faltete die Hände locker über seinen Knien. „Wie geht es ihrer Familie?“, fragte er mit einem (zu) freundlichen Lächeln und einem eindringlichen Blick.
schüttelte knapp den Kopf, während sie den Gang einschlugen, der zum Büro führte. „Ich habe kein Problem damit, mal auszuhelfen, aber ich glaube… in diesen ganzen Papierkram, das Bürokratische und Organisatorische… da bin ich zu wenig drin, als dass es mir halbwegs leicht von der Hand gehen könnte“, seufzte er und sah entschuldigend zu Jael. „Ich hoffe natürlich, dass ich dir bis jetzt trotzdem eine Hilfe gewesen bin. Auch wenn ich die Stunden zähle, bis Galon und Victoria wieder da sind. Was ja glücklicherweise nicht mehr lange dauern wird… Hat er dir geschrieben, dass sie schon auf dem Weg sind?“, fragte Hector neugierig.
Kurz darauf waren sie auch schon in Jaels Büro und machten sich an die Arbeit. Hector stand gerade mit ein paar Unterlagen unterm Arm da, als es an der Tür klopfte. Neugierig sah er auf und verzog dann das Gesicht, als kein anderer als Benoît eintrat. „Was macht der denn hier?“, murrte Hector und rümpfte die Nase, während er den Älteren abschätzig musterte. Unfassbar, dass so ein Kerl frei herumlaufen durfte, aber das sprach er dann doch nicht laut aus.
Benoît schloss derweil hinter sich die Tür, verschränkte die Arme und sah zu Jael – Hector ignorierte er. „Mr. O’Coileáin, ich müsste Sie dringend sprechen. Unter vier Augen“, fügte er hinzu, sah aber hierfür noch immer nicht zu Hector, auch wenn offensichtlich war, dass dieser gehen sollte.
Hector schnaubte, legte die Unterlagen ab und warf Jael einen Blick zu. „Ruf mich, falls du mich brauchst“, raunte Hector, was beinahe so klang, als würde er seine Hilfe anbieten, um Benoît zusammenzuschlagen. Danach verließ Hector das Büro und stellte erstaunt fest, dass draußen drei Kerle warteten. Wollten die alle zu Jael? Oder waren sie mit Benoît hier? Hmm…
„Mr. O’Coileáin…“ Benoît hatte vor dem Schreibtisch Jaels Platz genommen und faltete die Hände locker über seinen Knien. „Wie geht es ihrer Familie?“, fragte er mit einem (zu) freundlichen Lächeln und einem eindringlichen Blick.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Auch wenn Jael nicht nachvollziehen konnte, weswegen Hector die Arbeit als mühsam empfand, konnte er doch verstehen, dass der Ältere die Verantwortung wieder abgeben wollte. Auch er wäre erleichtert, wenn Galon wieder da war um die offiziellen Belange zu regeln. "Sie haben noch einen Zwischenhalt eingelegt, aber im laufe der Nacht sollten sie ankommen", beruhigte er seinen Kollegen auf Zeit und schloss die Tür zu seinem Büro auf. Eine Weile arbeiteten sie schon, als es klopfte und Benoît eintrat. Auch Jael war verwundert den Älteren hier zu sehen, anders als Hector enthielt er sich aber eines Kommentares. Benoît mochte im Auftrag des Rates hier sein, dann mussten persönliche Befinden hinten anstehen. Obwohl ihm einiges zu Ohren gekommen war, dass seine persönliche Meinung über den Älteren nicht hob. Bestätigend nickte Jael auf Hectors fast-Angebot und dann fand er sich alleine mit Benoît im Büro wieder. Es lag nicht in Jael Wesen andere Leute vorschnell zu verurteilen, aber als Benoît seine Frage stellte, wurde er misstrauisch. Dabei war es nicht die Frage an sich, sondern die Art, wie Benoît sie stellte. Jael wäre jede Wette eingegangen, dass der Ältere dabei nicht nach Ruby alleine gefragt hatte. Ohne mit der Wimper zu zucken lehnte Jael sich auf seinem Stuhl zurück. "Gut geht es meiner Frau, danke der Nachfrage. Was führt Sie heute Abend in so dringender Angelegenheit hierher?", erwiderte er daher ungerührt. Vielleicht fischte Benoît ja nur im Trüben, weil ihm Gerüchte zu Ohren gekommen waren. Oder Jael wurde langsam einfach paranoid, was nicht auszuschließen war, solange es seine Familie betraf.
Galon sah auf den kleinen Bildschirm und war nicht wirklich froh, was er da gesehen hatte. Benoît war einfach mit seinen Handlangern hinein spaziert und durch die Gänge gelaufen, als würden sie ihm gehören, ehe er in Jaels Büro verschwunden war. Kurze Zeit später war Hector heraus gekommen und an den Handlangern vorbei gekommen. Was auch immer sie da taten, sie taten es eher unauffällig. "Warten wir jetzt, bis er da wieder rauskommt?", fragte er leise in die Runde. Wenn es gerade nach ihm gegangen wäre, hätte er Benoît schon an der Eingangstür wieder rausgeworfen. Allerdings sah er durchaus ein, dass er da gerade nicht sonderlich rational dachte.
Galon sah auf den kleinen Bildschirm und war nicht wirklich froh, was er da gesehen hatte. Benoît war einfach mit seinen Handlangern hinein spaziert und durch die Gänge gelaufen, als würden sie ihm gehören, ehe er in Jaels Büro verschwunden war. Kurze Zeit später war Hector heraus gekommen und an den Handlangern vorbei gekommen. Was auch immer sie da taten, sie taten es eher unauffällig. "Warten wir jetzt, bis er da wieder rauskommt?", fragte er leise in die Runde. Wenn es gerade nach ihm gegangen wäre, hätte er Benoît schon an der Eingangstür wieder rausgeworfen. Allerdings sah er durchaus ein, dass er da gerade nicht sonderlich rational dachte.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Das freut mich zu hören“, antwortete Benoît lächelnd und behielt Jael dabei im Auge. Er hatte nicht erwartet, dass der Jüngere offen heraus antworten würde. Das Kind war ein Geheimnis, wenngleich es nicht so gut gehütet war, wie der andere vermutlich hoffte. Benoît lehnte sich leicht vor, den Blick dabei eindringlich auf Jael gerichtet. „Ich denke aber, Sie wissen, dass ich mich nicht nur nach ihrer Frau erkundigt habe. Und das ist unter anderem auch der Grund, warum ich hier bin. Ihre Frau… und ihr Kind. Es war betrüblich…“ Sein Blick wanderte kurz zur Seite, während er lauschte, dann sah er wieder zu Jael. „wenn ihnen etwas zustoßen würde. Glücklicherweise lässt sich das sehr einfach vermeiden. Es sind nur ein paar Informationen und Auskünfte notwendig. Sowie ein Zugang zum Server des Clans“, sagte er ruhig.
„Ich bezweifle übrigens, dass… Mr. Garcia hierbei helfen wird“, fuhr Benoît fort und nickte zur Tür. „Er ist da draußen nicht allein.“
Lautstark unterhielten sich zwei der drei Kerle über irgendeinen Film, was Hector genervt dreinblicken ließ. Wenn die sich so laut unterhielten, konnte er nur schwer lauschen, was auf der anderen Seite besprochen wurde… Irgendwann hatte er aber dann doch die Schnauze voll.
„Hey, wenn ihr schnacken wollt, geht in die Küche oder in einen der Aufenthaltsräume. Da ist es mir egal, in welcher Lautstärke ihr euch unterhaltet, aber hier seid gefälligst leiser“, raunte er mit mürrischer Miene. Einer der Kerle trat auf ihn zu, drücke die Brust raus und fixierte den Älteren, der jedoch unbeeindruckt zu ihm aufsah. „Suchst du etwa Streit? Wir werden uns-“ Er verstummte, als der dritte eine Hand auf seine Schulter legte. „Sie werden sich leiser unterhalten. Entschuldige“, sagte Belsazar. Und tatsächlich trat der andere Typ wieder zurück und setzte kurz darauf das Gespräch leiser fort. Bels nickte Hector zu und der erwiderte das Nicken. Auch wenn ihm das irgendwie seltsam vorkam… Hectors Blick wanderte zur Tür und kniff die Augen leicht zusammen.
„Wenn wir warten, bis er da wieder herauskommt, ist es vielleicht zu spät für Jael“, bemerkte Jimena, mit einem Seitenblick zu Galon hinüber. „Aber jetzt hineinzustürmen, wäre auch keine gute Idee… Ich würde etwas warten“, fuhr sie fort und blickte auf den Bildschirm. Es machte sie etwas nervös, dass Hector auch dort war. Ihr wäre es lieber, wenn er weit, weit weg wäre. In Sicherheit. Leider blieb er vor der Tür mit den anderen stehen und musterte diese. Auch Jimena betrachtete die Männer, die da vor der Tür standen und mit Benoît gekommen waren. Asmee hatte Aglef und ihr ein Bild von Belsazar gezeigt und einer dieser Kerle… war das nicht er?
Fragend sah Jimena und Aglef hinüber. „Ist das nicht Bels?“, fragte sie ihn.
„Falls ja… und Hector steht auch dort vor der Tür… dann würden die zwei, oder wenigstens Hector sicherlich eingreifen, sollte etwas nicht stimmen und dann könnten wir noch immer zu ihnen eilen“, raunte sie und sah fragend die einzelnen Anwesenden an. Victoria hatte die Arme verschränkt und sah zu Galon hinüber.
„Ich bezweifle übrigens, dass… Mr. Garcia hierbei helfen wird“, fuhr Benoît fort und nickte zur Tür. „Er ist da draußen nicht allein.“
Lautstark unterhielten sich zwei der drei Kerle über irgendeinen Film, was Hector genervt dreinblicken ließ. Wenn die sich so laut unterhielten, konnte er nur schwer lauschen, was auf der anderen Seite besprochen wurde… Irgendwann hatte er aber dann doch die Schnauze voll.
„Hey, wenn ihr schnacken wollt, geht in die Küche oder in einen der Aufenthaltsräume. Da ist es mir egal, in welcher Lautstärke ihr euch unterhaltet, aber hier seid gefälligst leiser“, raunte er mit mürrischer Miene. Einer der Kerle trat auf ihn zu, drücke die Brust raus und fixierte den Älteren, der jedoch unbeeindruckt zu ihm aufsah. „Suchst du etwa Streit? Wir werden uns-“ Er verstummte, als der dritte eine Hand auf seine Schulter legte. „Sie werden sich leiser unterhalten. Entschuldige“, sagte Belsazar. Und tatsächlich trat der andere Typ wieder zurück und setzte kurz darauf das Gespräch leiser fort. Bels nickte Hector zu und der erwiderte das Nicken. Auch wenn ihm das irgendwie seltsam vorkam… Hectors Blick wanderte zur Tür und kniff die Augen leicht zusammen.
„Wenn wir warten, bis er da wieder herauskommt, ist es vielleicht zu spät für Jael“, bemerkte Jimena, mit einem Seitenblick zu Galon hinüber. „Aber jetzt hineinzustürmen, wäre auch keine gute Idee… Ich würde etwas warten“, fuhr sie fort und blickte auf den Bildschirm. Es machte sie etwas nervös, dass Hector auch dort war. Ihr wäre es lieber, wenn er weit, weit weg wäre. In Sicherheit. Leider blieb er vor der Tür mit den anderen stehen und musterte diese. Auch Jimena betrachtete die Männer, die da vor der Tür standen und mit Benoît gekommen waren. Asmee hatte Aglef und ihr ein Bild von Belsazar gezeigt und einer dieser Kerle… war das nicht er?
Fragend sah Jimena und Aglef hinüber. „Ist das nicht Bels?“, fragte sie ihn.
„Falls ja… und Hector steht auch dort vor der Tür… dann würden die zwei, oder wenigstens Hector sicherlich eingreifen, sollte etwas nicht stimmen und dann könnten wir noch immer zu ihnen eilen“, raunte sie und sah fragend die einzelnen Anwesenden an. Victoria hatte die Arme verschränkt und sah zu Galon hinüber.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Er hatte wirklich gehofft, dass Benoît nur zum reden hier war. Alles was er jetzt aber sagte machte Jael eines klar: Benoît war von allen unterschätzt worden. Regungslos überlegte Jael, welche Möglichkeiten er hatte. Dass Benoît seine Drohung ernst meinte, daran zweifelte er nicht im geringsten. "Ihnen ist doch sicher klar, dass ich diese Informationen nicht preisgeben kann. Nicht nur weil jemand ohne Verbindung zum Clan hier eindringt und dreist danach verlangt", antwortete er dem Älteren. Seine Familie in Gefahr bringen lag nicht in seiner Absicht, aber er konnte auch nicht einfach nachgeben und den Clan verraten. Und dann gab es nicht einmal die Sicherheit, dass Benoît Rubina und Anthea unberührt lassen würde, wenn er nachgab. Das war gerade ein sehr schmaler Pfad, auf dem er wanderte.
Aglef sah kurz zu Jimena und dann die Männer vor dem Büro genauer an. Er war sich nicht völlig sicher, aber am Ende nickte er kurz. Es sah so aus als wäre es Bels, wäre wohl auch logisch, dass Benoît sein Schoßhündchen mit sich mitschleppte.
Galon verschränkte die Arme und nickte leicht. Warten hatte einige Vorteile, am Ende könnte es aber auch Jaels Leben kosten. Egal ob Hector vor der Tür stand oder nicht, es sah nicht so aus, als könnte sein Freund viel unternehmen, sollte Jael in Gefahr sein. Ob es ihnen am Ende helfen würde, dass Bels anwesend war, konnte er nicht entscheiden. Auch war er sich nicht sicher, ob Hector es bemerken würde, sollte Jael Hilfe benötigen. Immerhin waren die Zimmer hier so gebaut, dass nicht jeder zufällig vorbeikommende Vampir mithören konnte, was hinter der Tür geschah. Noch einmal nickte er. "Wir warten noch einen Moment", stimmte er zu und behielt die Szene vor Jaels Büro genau im Auge.
"Ach komm, das war nur so daher gesagt. Jetzt hör auf dir Sorgen um nichts zu machen. Hector ist nicht krank oder sonstwas. Er ist vielleicht anders als andere Vögel, aber das wars schon", versuchte Casey seinen Kumpel von seinen Grübeleien abzubringen. Verdammt, wenn er bloß vorher seine Wortwahl überdacht hätte. Aber scheinbar hatten diese Worte etwas gebracht. Zumindest sah Jack etwas böse in seine Richtung und sagte: "Wer ist hier ein komischer Vogel?", was Casey mit einem Grinsen und lockeren Schulterzucken beantwortete. "Ganz normal seid ihr alle beide nicht", gab er weiter zu undwurde damit belohnt, dass Jack jetzt wirklich beleidigt drein sah. Immerhin dachte er dann nicht drüber nach, was an Hectors Verhalten nicht stimmig war. Dafür nahm er gerne Jack Beschimpfungen in kauf. Lachend lief er neben seinm Kumpel durch die fast ruhige Straße. Nicht mehr weit, dann wären sie an der Subway und ihre Wege würden sich wieder trennen. Bis dahin musste er Jack davon überzeugen, dass mit Hector nichts falsch war. Vielleicht hätte er es auch geschafft, wenn sie nicht kurz vor ihrem Ziel abgefangen würden wären. Casey erkannte Selim und Jacob in der Nähe der Unterführung und fragte sich wer denn jetzt schon wieder auf die paranoide Idee gekommen war, dass er Überwachung benötigte. Aber irgendwas war anders dieses Mal. Jacob stieß Selim mit dem Ellenbogen an und nickte in ihre Richtung, dann kamen sie auf sie zu. "Casey? Ist etwas?", fragte Jack und ließ sah auch in die Richtung seines Freundes, konnte aber nur zwei Männer entdecken, die auf sie zukamen. Okay, das war schon merkwürdig genug. Die beiden liefen nicht nur die Straße entlang, sie kamen wirklich direkt auf sie zu. "Ich bin mir nicht sicher", murmelte Casey, hin und hergerissen ob es Grund zur Sorge gab oder nicht. Die beiden waren vielleicht einfach nur geschickt worden um ihm eine Nachricht zu bringen, vielleicht ging es Jess ja nicht gut und Jael hatte sonst niemanden gehabt, den er schicken konnte. Und keine Zeit um anzurufen... Übermäßig paranoid reagieren, damit wäre aber auch niemanden geholfen. An der Kreuzung blieb er stehen und wartete auf die beiden Vampire. Sollte irgendetwas krummes hier laufen, dann wären sie hier immer noch weit genug im öffentlichen Raum um die Vampire einzuschränken und hätten mehrere Möglichkeiten weg zu kommen. Verdammt, Jack.. Er konnte jetzt nichts daran ändern, dass der Junge bei ihm war. Hoffentlich waren es wirklich nur seine Nerven, die mit ihm durchgingen.
Aglef sah kurz zu Jimena und dann die Männer vor dem Büro genauer an. Er war sich nicht völlig sicher, aber am Ende nickte er kurz. Es sah so aus als wäre es Bels, wäre wohl auch logisch, dass Benoît sein Schoßhündchen mit sich mitschleppte.
Galon verschränkte die Arme und nickte leicht. Warten hatte einige Vorteile, am Ende könnte es aber auch Jaels Leben kosten. Egal ob Hector vor der Tür stand oder nicht, es sah nicht so aus, als könnte sein Freund viel unternehmen, sollte Jael in Gefahr sein. Ob es ihnen am Ende helfen würde, dass Bels anwesend war, konnte er nicht entscheiden. Auch war er sich nicht sicher, ob Hector es bemerken würde, sollte Jael Hilfe benötigen. Immerhin waren die Zimmer hier so gebaut, dass nicht jeder zufällig vorbeikommende Vampir mithören konnte, was hinter der Tür geschah. Noch einmal nickte er. "Wir warten noch einen Moment", stimmte er zu und behielt die Szene vor Jaels Büro genau im Auge.
"Ach komm, das war nur so daher gesagt. Jetzt hör auf dir Sorgen um nichts zu machen. Hector ist nicht krank oder sonstwas. Er ist vielleicht anders als andere Vögel, aber das wars schon", versuchte Casey seinen Kumpel von seinen Grübeleien abzubringen. Verdammt, wenn er bloß vorher seine Wortwahl überdacht hätte. Aber scheinbar hatten diese Worte etwas gebracht. Zumindest sah Jack etwas böse in seine Richtung und sagte: "Wer ist hier ein komischer Vogel?", was Casey mit einem Grinsen und lockeren Schulterzucken beantwortete. "Ganz normal seid ihr alle beide nicht", gab er weiter zu undwurde damit belohnt, dass Jack jetzt wirklich beleidigt drein sah. Immerhin dachte er dann nicht drüber nach, was an Hectors Verhalten nicht stimmig war. Dafür nahm er gerne Jack Beschimpfungen in kauf. Lachend lief er neben seinm Kumpel durch die fast ruhige Straße. Nicht mehr weit, dann wären sie an der Subway und ihre Wege würden sich wieder trennen. Bis dahin musste er Jack davon überzeugen, dass mit Hector nichts falsch war. Vielleicht hätte er es auch geschafft, wenn sie nicht kurz vor ihrem Ziel abgefangen würden wären. Casey erkannte Selim und Jacob in der Nähe der Unterführung und fragte sich wer denn jetzt schon wieder auf die paranoide Idee gekommen war, dass er Überwachung benötigte. Aber irgendwas war anders dieses Mal. Jacob stieß Selim mit dem Ellenbogen an und nickte in ihre Richtung, dann kamen sie auf sie zu. "Casey? Ist etwas?", fragte Jack und ließ sah auch in die Richtung seines Freundes, konnte aber nur zwei Männer entdecken, die auf sie zukamen. Okay, das war schon merkwürdig genug. Die beiden liefen nicht nur die Straße entlang, sie kamen wirklich direkt auf sie zu. "Ich bin mir nicht sicher", murmelte Casey, hin und hergerissen ob es Grund zur Sorge gab oder nicht. Die beiden waren vielleicht einfach nur geschickt worden um ihm eine Nachricht zu bringen, vielleicht ging es Jess ja nicht gut und Jael hatte sonst niemanden gehabt, den er schicken konnte. Und keine Zeit um anzurufen... Übermäßig paranoid reagieren, damit wäre aber auch niemanden geholfen. An der Kreuzung blieb er stehen und wartete auf die beiden Vampire. Sollte irgendetwas krummes hier laufen, dann wären sie hier immer noch weit genug im öffentlichen Raum um die Vampire einzuschränken und hätten mehrere Möglichkeiten weg zu kommen. Verdammt, Jack.. Er konnte jetzt nichts daran ändern, dass der Junge bei ihm war. Hoffentlich waren es wirklich nur seine Nerven, die mit ihm durchgingen.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Das ist eine interessante Auslegung der Situation und Ihrer Lage. Nun, Sie müssen mir natürlich nichts verraten, aber ich befürchte, Sie werden Ihre Familie in diesem Fall auch nie wiedersehen“, antwortete Benoît ruhig, der sich auf seinem Stuhl zurückgelehnt hatte. Er schwieg einen Augenblick, während er Jael musterte. Er musste Galon Cynwrig zugestehen, eine gute Wahl bei seiner rechten Hand getroffen zu haben. Jael O’Coileáin war ein guter und besonders loyaler Kerl. Schade um ihn. Jemanden wie ihn hätte Benoît gebrauchen können. Aber Mr. O’Coileáin war Galon zu treuergeben… selbst wenn dieser nicht mehr war, Benoît würde ihm nie ganz trauen können…
„Sie sollten wissen, falls Sie es nicht schon ahnen, dass ich hier bin, um den Clan zu übernehmen. Der Ruf des Londoner Clans hat in den letzten Jahren doch einiges an Ansehen und Würde eingebüßt. Und dieser Meinung bin nicht nur ich. Mr. Cynwrig mag im vergangenen Jahrhundert und dem davor ein gutes Oberhaupt gewesen sein, doch in den letzten Jahren war er das nicht. Ihm entgleitet zu viel… Daher werde ich mich dem Clan annehmen und ihm wieder zu alter Größe verhelfen“, raunte er und legte hierbei seine Finger aneinander. „Ich habe zahlreiche Verbündete, Mitglieder des Rates, aber auch des Clanes, die sich für mich aussprechen werden. Da Mr. und Mrs. Cynwrig unglücklicherweise Jägern in die Arme gelaufen sind… und der Clan nicht lange ohne Oberhaupt sein sollte, wäre ich die beste Wahl. Aber genug der Worte“ Benoît stand vom Stuhl auf, stützte dann seine Finger auf dem Tisch ab und sah den Jüngeren bedrohlich an. „Mr. O’Coileáin, geben Sie mir, wonach ich verlange und ich lasse Sie und ihre Familie ziehen. Sie haben mein Wort. Aber wenn Sie mein Angebot nicht jetzt annehmen… war das ihre letzte Gelegenheit, sich und Ihre Familie zu retten.“
Hector stand mit verschränkten Armen neben der Tür, während die anderen drei Kerl nebeneinander aufgereiht auf der gegenüberliegenden Seite standen. Die beiden Männer, die miteinander redeten, waren einander zugewandt. Der dritte allerdings, der vorhin eingegriffen hatte, mischte sich in das Gespräch nicht ein und sah stattdessen Hector an. Was ihm komisch vorkam. Beobachtete er ihn? Weswegen? Hector wusste nicht genau, wie er ihn einschätzen sollte… Und was das alles hier zu bedeuten hatte. Wenn es denn etwas zu bedeuten hatte. Hm.
Hectors Blick wanderte an dem Kerl hinab. Optisch… machte er ja schon etwas her… Viel weiter wanderten seine Gedanken allerdings auch nicht, weil die linke Hand seines gegenübers seine Aufmerksamkeit auf sich zog. In regelmäßigen Abständen tippte Bels leicht, ohne jedes Geräusch, gegen die Wand. Er brauchte etwas, aber dann merkte Hector, dass es sich um Morsezeichen handelte. S.O.S. Hectors Blick wanderte fragend nach oben und Bels sah, dass der andere es gelesen hatte. Er sah in Richtung seiner Hand, forderte Hector stumm auf, weiterzulesen.
Arbeiten. Für. B.E.N.O.I.T. Die. Wollen. Galon. Stürzen. Brauche. Hilfe. Um. Sie. Zu. Stoppen. Und. Jael. Retten. Auf. Mein. Zeichen. Hector schluckte und sah wieder zu Bels Gesicht auf. In was für eine Scheiße waren sie alle nur geraten!? Hoffentlich ging es Galon gut…
„Sie sollten wissen, falls Sie es nicht schon ahnen, dass ich hier bin, um den Clan zu übernehmen. Der Ruf des Londoner Clans hat in den letzten Jahren doch einiges an Ansehen und Würde eingebüßt. Und dieser Meinung bin nicht nur ich. Mr. Cynwrig mag im vergangenen Jahrhundert und dem davor ein gutes Oberhaupt gewesen sein, doch in den letzten Jahren war er das nicht. Ihm entgleitet zu viel… Daher werde ich mich dem Clan annehmen und ihm wieder zu alter Größe verhelfen“, raunte er und legte hierbei seine Finger aneinander. „Ich habe zahlreiche Verbündete, Mitglieder des Rates, aber auch des Clanes, die sich für mich aussprechen werden. Da Mr. und Mrs. Cynwrig unglücklicherweise Jägern in die Arme gelaufen sind… und der Clan nicht lange ohne Oberhaupt sein sollte, wäre ich die beste Wahl. Aber genug der Worte“ Benoît stand vom Stuhl auf, stützte dann seine Finger auf dem Tisch ab und sah den Jüngeren bedrohlich an. „Mr. O’Coileáin, geben Sie mir, wonach ich verlange und ich lasse Sie und ihre Familie ziehen. Sie haben mein Wort. Aber wenn Sie mein Angebot nicht jetzt annehmen… war das ihre letzte Gelegenheit, sich und Ihre Familie zu retten.“
Hector stand mit verschränkten Armen neben der Tür, während die anderen drei Kerl nebeneinander aufgereiht auf der gegenüberliegenden Seite standen. Die beiden Männer, die miteinander redeten, waren einander zugewandt. Der dritte allerdings, der vorhin eingegriffen hatte, mischte sich in das Gespräch nicht ein und sah stattdessen Hector an. Was ihm komisch vorkam. Beobachtete er ihn? Weswegen? Hector wusste nicht genau, wie er ihn einschätzen sollte… Und was das alles hier zu bedeuten hatte. Wenn es denn etwas zu bedeuten hatte. Hm.
Hectors Blick wanderte an dem Kerl hinab. Optisch… machte er ja schon etwas her… Viel weiter wanderten seine Gedanken allerdings auch nicht, weil die linke Hand seines gegenübers seine Aufmerksamkeit auf sich zog. In regelmäßigen Abständen tippte Bels leicht, ohne jedes Geräusch, gegen die Wand. Er brauchte etwas, aber dann merkte Hector, dass es sich um Morsezeichen handelte. S.O.S. Hectors Blick wanderte fragend nach oben und Bels sah, dass der andere es gelesen hatte. Er sah in Richtung seiner Hand, forderte Hector stumm auf, weiterzulesen.
Arbeiten. Für. B.E.N.O.I.T. Die. Wollen. Galon. Stürzen. Brauche. Hilfe. Um. Sie. Zu. Stoppen. Und. Jael. Retten. Auf. Mein. Zeichen. Hector schluckte und sah wieder zu Bels Gesicht auf. In was für eine Scheiße waren sie alle nur geraten!? Hoffentlich ging es Galon gut…
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Re: Vampire-Das RPG IV
Die Rede kam rüber, als wäre sie gut einstudiert, vermutlich glaubte Benoît seinen Worten sogar. Jael würde nicht einmal ausschließen, dass er sogar die Sorge um den Clan ehrlich meinte. Nur standen sie damit auf zwei verschiedenen Seiten einer Grenze, die Jael nicht gewillt war zu überschreiten. Nicht nachdem ihm gedroht worden war und schon gar nicht, nachdem Benoît zugegeben hatte Galon ermordet zu haben. Wütend erwiderte er den Blick des so viel älteren. "Korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege. Aber viele von den Situationen, die Galon aus der Hand geglitten sind, wurden doch von ihnen eingefädelt. Wie auch sein Unfall. Unglücklicherweise wurden sie von Vampirjägern vernichtet? Wie viele denken Sie damit zu täuschen? Ist es nicht eher so, dass Sie jeden unter Druck setzen werden, der nicht Ihrem Willen folgt? Verzeihen Sie, aber unter den gegenen Umständen ist Ihr Wort weniger als nichts wert", brachte er heraus. Vermutlich unterschrieb er damit nicht nur sein Todesurteil, sondern auch das seiner Familie. Aber nichts in Benoîts Verhalten ließ ihn annehmen, dass er sie wirklich hätte gehen lassen. Dann starb er lieber integer, als alles zu verraten, woran er glaubte.
Jacobs grinsen wurde breiter, je näher sie den beiden Jungs kam. Die Gerüchte waren tatsächlich wahr gewesen. Der kleine, uralte Goldjunge von Galon war tatsächlich ein schwaches kleines Menschlein. "Casey. Bist du groß geworden, dich hätte ich fast nicht wieder erkannt", begrüßte er den Jungen mit einem wölfischen Grinsen und sehr sarkastischem Tonfall. Selim nickte Casey nur schweigend zu und warf einen Blick in Jacks Richtung, der relativ verwirrt aber nicht besorgt einen Schritt hinter Casey stand. Von ihm unbemerkt hatte Casey sich nämlich schützend zwischen seinen Freund und die Vampire geschoben. Auch wenn er wusste, dass er einen recht kläglichen Schild abgab. "Und was macht ihr hier?", fragte er recht unhöflich, ohne auf Jacobs Begrüßung einzugehen. Gespielt verletzt griff sich Jacob an die Brust. "Wie unfreundlich. Ganz wie man dich kennt. Aber gut, direkt zur Sache. Wir sind hier um euch mitzunehmen. Euer Typ wird verlangt", antwortete der Vampir und lehnte sich mit einem nicht sonderlich vertrauenserweckenden Lächeln vor. Jetzt fing Jack doch an sich Sorgen zu machen, das schienen nicht wirklich Freunde von Casey zu sein. Zumindest nicht der Kerl, der aussah als würde er ihnen mit Freude den einen oder anderen Arm verdrehen. "Uns? Von wem?", fragte Casey da auch schon und klang so alamiert, dass Jack wusste irgendwas war faul. Die Männer wollten ganz sicher nichts gutes. ""Komm Casey, wo wäre der Spaß, wenn ich dir das sagen würde. Und ja", antwortete Jacob und unterbrach den Satz um Jack einen recht hungrigen Blick zuzuwerfen. "Euch."
"Jacob. Reiß dich zusammen", meldete sich der andere zu Wort. Jack sah überrascht zu dem zweiten Mann, während JAcob sich ärgerlich umwandte. Scheinbar der Moment, auf den Casey gewartet hatte. Ehe wurde er von Casey am Handgelenk gepackt und mit in die Seitengasse gezogen. Während Jacob mit seiner Drohung gegen Jack beschäftigt gewesen war, hatte Casey Selims fast unmerkliches Nicken zur Seite bemerkt. Als er dann auch noch Jacobs Aufmerksamkeit auf sich zog, dachte er nicht lange nach. Mit Jack im Schlepptau sah er zu, dass sie das Weite suchten. Lange würde er die beiden nicht abhängen können, was auch immer sich da zwischen den beiden abspielte, Selim war scheinbar nicht gewillt physisch gegen Jacob anzugehen. Er würde Jack loswerden müssen. Das Ganze hatte nichts mit ihm zu tun. Zwei Querstraßen weiter war die nächste Underground Station, wenn sie es bis dahin schafften.. So viele wenns.. "Casey! Hey, verrätst du mir mal, was hier abgeht?", rief Jack da von hinten und fing an langsamer zu laufen. "Später!", fauchte er und zog fest an Jacks Arm, der daraufhin verdattert wieder schneller lief. Mehr rutschend und stolpernd nahmen sie die Treppen runter zu den Gleisen, mehr als ein Mensch drehte sich mit missbilligenden Gesichtausdruck zu ihnen um. Was im Moment Caseys geringste Sorge war. Dass sie es überhaupt hierher geschafft hatten, war schon mehr, als er erwartet hatte. Schwer atmend sah er sich um, aber weder Jacob, noch Selim waren zu sehen. In gemessenerem Tempo brachten sie die Schranken hinter sich, dann zog Casey Jack wieder im Laufschritt zu den Gleisen. "Ruf Hector an. Erzähl ihm..", wies er seinen Freund hastig an, während er nach einem Zug suchte. Was sollte Jack sagen? Brachten sie ihn noch mehr in Gefahr, wenn er mit Hector sprach? Aber sie wussten schon von ihm.. "Sag ihm alles was passiert ist. Und egal was er sagt: Tu es!" Bei seinen letzten Worten bleib er stehen und sah seinem ach so menschlichen und verletzlichen Freund in die Augen, bis dieser nickte. Danach schob er ihn in den nächsten abfahrenden Zug und sah zu, dass er schnellstmöglich vom Gleis verschwand. Noch schienen die beiden ihn nicht gefunden zu haben, aber es schadete auch nicht ihnen so wenig Hinweise wie möglich zu lassen, mit denen sie Jack finden könnten.
Jacobs grinsen wurde breiter, je näher sie den beiden Jungs kam. Die Gerüchte waren tatsächlich wahr gewesen. Der kleine, uralte Goldjunge von Galon war tatsächlich ein schwaches kleines Menschlein. "Casey. Bist du groß geworden, dich hätte ich fast nicht wieder erkannt", begrüßte er den Jungen mit einem wölfischen Grinsen und sehr sarkastischem Tonfall. Selim nickte Casey nur schweigend zu und warf einen Blick in Jacks Richtung, der relativ verwirrt aber nicht besorgt einen Schritt hinter Casey stand. Von ihm unbemerkt hatte Casey sich nämlich schützend zwischen seinen Freund und die Vampire geschoben. Auch wenn er wusste, dass er einen recht kläglichen Schild abgab. "Und was macht ihr hier?", fragte er recht unhöflich, ohne auf Jacobs Begrüßung einzugehen. Gespielt verletzt griff sich Jacob an die Brust. "Wie unfreundlich. Ganz wie man dich kennt. Aber gut, direkt zur Sache. Wir sind hier um euch mitzunehmen. Euer Typ wird verlangt", antwortete der Vampir und lehnte sich mit einem nicht sonderlich vertrauenserweckenden Lächeln vor. Jetzt fing Jack doch an sich Sorgen zu machen, das schienen nicht wirklich Freunde von Casey zu sein. Zumindest nicht der Kerl, der aussah als würde er ihnen mit Freude den einen oder anderen Arm verdrehen. "Uns? Von wem?", fragte Casey da auch schon und klang so alamiert, dass Jack wusste irgendwas war faul. Die Männer wollten ganz sicher nichts gutes. ""Komm Casey, wo wäre der Spaß, wenn ich dir das sagen würde. Und ja", antwortete Jacob und unterbrach den Satz um Jack einen recht hungrigen Blick zuzuwerfen. "Euch."
"Jacob. Reiß dich zusammen", meldete sich der andere zu Wort. Jack sah überrascht zu dem zweiten Mann, während JAcob sich ärgerlich umwandte. Scheinbar der Moment, auf den Casey gewartet hatte. Ehe wurde er von Casey am Handgelenk gepackt und mit in die Seitengasse gezogen. Während Jacob mit seiner Drohung gegen Jack beschäftigt gewesen war, hatte Casey Selims fast unmerkliches Nicken zur Seite bemerkt. Als er dann auch noch Jacobs Aufmerksamkeit auf sich zog, dachte er nicht lange nach. Mit Jack im Schlepptau sah er zu, dass sie das Weite suchten. Lange würde er die beiden nicht abhängen können, was auch immer sich da zwischen den beiden abspielte, Selim war scheinbar nicht gewillt physisch gegen Jacob anzugehen. Er würde Jack loswerden müssen. Das Ganze hatte nichts mit ihm zu tun. Zwei Querstraßen weiter war die nächste Underground Station, wenn sie es bis dahin schafften.. So viele wenns.. "Casey! Hey, verrätst du mir mal, was hier abgeht?", rief Jack da von hinten und fing an langsamer zu laufen. "Später!", fauchte er und zog fest an Jacks Arm, der daraufhin verdattert wieder schneller lief. Mehr rutschend und stolpernd nahmen sie die Treppen runter zu den Gleisen, mehr als ein Mensch drehte sich mit missbilligenden Gesichtausdruck zu ihnen um. Was im Moment Caseys geringste Sorge war. Dass sie es überhaupt hierher geschafft hatten, war schon mehr, als er erwartet hatte. Schwer atmend sah er sich um, aber weder Jacob, noch Selim waren zu sehen. In gemessenerem Tempo brachten sie die Schranken hinter sich, dann zog Casey Jack wieder im Laufschritt zu den Gleisen. "Ruf Hector an. Erzähl ihm..", wies er seinen Freund hastig an, während er nach einem Zug suchte. Was sollte Jack sagen? Brachten sie ihn noch mehr in Gefahr, wenn er mit Hector sprach? Aber sie wussten schon von ihm.. "Sag ihm alles was passiert ist. Und egal was er sagt: Tu es!" Bei seinen letzten Worten bleib er stehen und sah seinem ach so menschlichen und verletzlichen Freund in die Augen, bis dieser nickte. Danach schob er ihn in den nächsten abfahrenden Zug und sah zu, dass er schnellstmöglich vom Gleis verschwand. Noch schienen die beiden ihn nicht gefunden zu haben, aber es schadete auch nicht ihnen so wenig Hinweise wie möglich zu lassen, mit denen sie Jack finden könnten.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Die Frage lautet nicht, wer für was verantwortlich ist, sondern ob Galon fähig genug ist, Probleme zu lösen und die seinen zu beschützen. Und ich täusche niemanden. Muss ich gar nicht. Ich setzte sie auf Galon an. Er entledigte sich schließlich auch seines Vorgängers… Aber genug geredet. Sie haben Ihre Entscheidung getroffen“, beendete Benoît unwirsch das Gespräch und sah Jael mit kaltem Blick an. Er zog die Hände vom Tisch zurück und wollte sich des Jüngeren gerade entledigen, als er von draußen vor der Tür Geräusche hörte. Bedenkliche Geräusche… Er drehte den Kopf und kurz darauf wurde auch schon die Tür des Büros aufgestoßen. Bels tauchte im Türrahmen auf, trat rasch ein und schloss die Tür hinter sich. „Hector ist entkommen. Oliver und Thomas sind hinter ihm her“, erklärte er den Krach und neigte dabei leicht den Kopf. Benoît schnaubte und fixierte seinen Sohn grimmig, sagte aber nichts dazu. Zu zweit sollten sie Hector hoffentlich zu fassen bekommen… Er wollte etwas in der Hand haben, sollte Jimena auf dumme Gedanken kommen. Und dann war da ja noch der Menschenjunge, mit dem sich Hector traf. Vielleicht waren sie ja da etwas erfolgreicher gewesen. Der Ältere wandte sich um und stand im nächsten Augenblick vor Jael und entriss ihm sein Handy, dass er mit einem lauten Knirschen und Knacken zerquetschte. Mit einem teuflischen Lächeln sah Benoît den Jüngeren an, während Bels langsam näherkam. Vielleicht konnte er dazwischen gehen… Doch bevor er eingreifen konnte, öffnete sich erneut die Tür. Bels nutzte dies (er ging davon aus, dass es vielleicht Hector mit Verstärkung war) und griff sich für einen Überraschungsmoment Jael, sodass Benoît von dem anderen abließ und herumfuhr – und überrascht dreinsah. Kein anderer als das Londoner Oberhaupt mitsamt Ehefrau sowie ausgerechnet Jimena und ihrem Boytoy. Was um alles in der Welt… Während Benoît fassungslos war, war Bels insgeheim sehr erleichtert…Also war es Jimena und Aglef gelungen, dem Oberhaupt zu helfen.
Sein Erschaffer fragte sich jedoch, wie das möglich war… er hatte doch das Bild der Vampirjäger bekommen! Ein Bild, das offensichtlich nicht echt gewesen war… „Wie…?“, murmelte er und sein Blick wanderte zu Jimena und Aglef. Die beiden müssen den anderen zweien geholfen haben. Aber wie hatten sie davon erfahren? Er trat an die Seite seines Sohnes, welcher eine Hand an Jaels Hals hatte, während er mit der anderen den Jüngeren festhielt. Sie hatten eine Geisel… Casey Young und dieses Menschlein müssten sie aber inzwischen auch haben… und vielleicht auch Hector. Dann hätten sie die richtigen Druckmittel für diese Vier. Es musste noch nicht vorbei sein… Zumindest war er davon überzeugt.
Jimena trat nach vorne und fixierte mit kalter Miene ihren ehemaligen Freund. Nun war die Zeit also gekommen… Ein Jahr ist seit seinem Übergriff vergangen… Seitdem hatten sie sich nicht mehr gesehen. Es war schwer ein Fauchen zu unterdrücken… „Ich schwor dir, dass du für das, was du mir angetan hast, büßen wirst. Und heute ist dieser Tag gekommen“. Jimena musste nicht zu Aglef sehen, um zu wissen, dass er bereit war. Er war schon seit letzter Nacht bereit und sicherlich brannte es ihm genauso wie ihr unter den Nägeln dem alten Vampir ein Ende zu bereiten…
Beinahe im gleichen Augenblick löste Bels seinen Griff um Jaels, was Benoît fassungslos zu ihm schauen ließ. Bels hatte die Hände leicht erhoben und trat beiseite. Da begriff Benoît… Sein eigener Sohn hatte ihn verraten. Und sicherlich hatte er den anderen die Informationen zugespielt… „Auch du, Brutus?“, raunte er mit spöttischem Lächeln und wurde dann bitter. „Ich hätte es wissen müssen… Du warst nie wie Lloyd. Dir hat schon immer das Zeug dazu gef-“ Weiter kam er nicht, Aglefs Arme schloss sich unbarmherzig um ihn und als nächstes spürte er nur noch, wie sich Jimenas kalten Hände sich an seinen Hals legten. Ein ohrenbetäubendes, hässliches Geräusch erklang, als Jimena ihm den Kopf abriss. Sie behielt ihn noch kurz in der Hand, dann ließ sie ihn mit gerümpfter Nase zu Boden fallen. Den Boden würde man wohl so oder so putzen müssen… Sie sah auf den Kopf… und wusste nicht so recht, wie sie sich fühlten sollte. Erleichtert? Ja. Aber auch seltsam leer. Das war ihre Rache gewesen… er würde nie wieder jemanden verletzten können… Und trotzdem… ein kleiner Teil in ihr trauerte. Jimena sah von dem Kopf auf und begegnete dem Blick von Belsazar. Er verneigte sich leicht, ehe er wieder aufsah. „Danke… Ohne eure Hilfe… hätte es wesentlich mehr Leben gekostet… und womöglich ein weitaus schlimmeres Ende genommen…“, sagte er ernst, dann sah er zu Galon hinüber und verneigte sich auch ihm gegenüber. „Es tut mir leid, was mein Erschaffer angerichtet hat…“
Auf sein Zeichen hatten der Mann und Hector die beiden anderen außer Gefecht gesetzt. Danach hielt Bels den Jüngeren fest und erklärte ihm, er solle am besten Unterstützung holen. Hector nickte, willigte ein und verbarg sich, als Bels das Büro betrat. Danach setzte er sich in Bewegung und zückte sein Handy. Wen rief er an? Galon? Um sich zu vergewissern, dass es ihm gut ging? Nein, er brauchte erst einmal Hilfe… Wer konnte helfen und wer war davon in der Nähe? Jemanden, dem er vertraute? Er grübelte noch, kam in die Nähe von Galons Büro, als aus diesem auf einmal Galon kam. Und Victoria. Und Jimena und Aglef. Scheiße…hatte er was auf den Kopf bekommen!? Sie gaben ihm jedoch zu verstehen, dass sie keine Zeit für Antworten hatten und eilten zu Jaels Büro. Das… war dann wohl genug Unterstützung für Bels? Hector wollte sich ihnen schon anschließen, als sein Handy vibrierte. Hector holte es hervor und sah Jacks Nummer auf dem Display. Scheiße. Kein gutes Timing… Er überlegte kurz, ob er ihn wegdrücken sollte… Ging dann aber doch ran. „Hey, entschuldige, ist gerade schlecht… Notfall… Kann ich dich später zurückrufen?“
Sein Erschaffer fragte sich jedoch, wie das möglich war… er hatte doch das Bild der Vampirjäger bekommen! Ein Bild, das offensichtlich nicht echt gewesen war… „Wie…?“, murmelte er und sein Blick wanderte zu Jimena und Aglef. Die beiden müssen den anderen zweien geholfen haben. Aber wie hatten sie davon erfahren? Er trat an die Seite seines Sohnes, welcher eine Hand an Jaels Hals hatte, während er mit der anderen den Jüngeren festhielt. Sie hatten eine Geisel… Casey Young und dieses Menschlein müssten sie aber inzwischen auch haben… und vielleicht auch Hector. Dann hätten sie die richtigen Druckmittel für diese Vier. Es musste noch nicht vorbei sein… Zumindest war er davon überzeugt.
Jimena trat nach vorne und fixierte mit kalter Miene ihren ehemaligen Freund. Nun war die Zeit also gekommen… Ein Jahr ist seit seinem Übergriff vergangen… Seitdem hatten sie sich nicht mehr gesehen. Es war schwer ein Fauchen zu unterdrücken… „Ich schwor dir, dass du für das, was du mir angetan hast, büßen wirst. Und heute ist dieser Tag gekommen“. Jimena musste nicht zu Aglef sehen, um zu wissen, dass er bereit war. Er war schon seit letzter Nacht bereit und sicherlich brannte es ihm genauso wie ihr unter den Nägeln dem alten Vampir ein Ende zu bereiten…
Beinahe im gleichen Augenblick löste Bels seinen Griff um Jaels, was Benoît fassungslos zu ihm schauen ließ. Bels hatte die Hände leicht erhoben und trat beiseite. Da begriff Benoît… Sein eigener Sohn hatte ihn verraten. Und sicherlich hatte er den anderen die Informationen zugespielt… „Auch du, Brutus?“, raunte er mit spöttischem Lächeln und wurde dann bitter. „Ich hätte es wissen müssen… Du warst nie wie Lloyd. Dir hat schon immer das Zeug dazu gef-“ Weiter kam er nicht, Aglefs Arme schloss sich unbarmherzig um ihn und als nächstes spürte er nur noch, wie sich Jimenas kalten Hände sich an seinen Hals legten. Ein ohrenbetäubendes, hässliches Geräusch erklang, als Jimena ihm den Kopf abriss. Sie behielt ihn noch kurz in der Hand, dann ließ sie ihn mit gerümpfter Nase zu Boden fallen. Den Boden würde man wohl so oder so putzen müssen… Sie sah auf den Kopf… und wusste nicht so recht, wie sie sich fühlten sollte. Erleichtert? Ja. Aber auch seltsam leer. Das war ihre Rache gewesen… er würde nie wieder jemanden verletzten können… Und trotzdem… ein kleiner Teil in ihr trauerte. Jimena sah von dem Kopf auf und begegnete dem Blick von Belsazar. Er verneigte sich leicht, ehe er wieder aufsah. „Danke… Ohne eure Hilfe… hätte es wesentlich mehr Leben gekostet… und womöglich ein weitaus schlimmeres Ende genommen…“, sagte er ernst, dann sah er zu Galon hinüber und verneigte sich auch ihm gegenüber. „Es tut mir leid, was mein Erschaffer angerichtet hat…“
Auf sein Zeichen hatten der Mann und Hector die beiden anderen außer Gefecht gesetzt. Danach hielt Bels den Jüngeren fest und erklärte ihm, er solle am besten Unterstützung holen. Hector nickte, willigte ein und verbarg sich, als Bels das Büro betrat. Danach setzte er sich in Bewegung und zückte sein Handy. Wen rief er an? Galon? Um sich zu vergewissern, dass es ihm gut ging? Nein, er brauchte erst einmal Hilfe… Wer konnte helfen und wer war davon in der Nähe? Jemanden, dem er vertraute? Er grübelte noch, kam in die Nähe von Galons Büro, als aus diesem auf einmal Galon kam. Und Victoria. Und Jimena und Aglef. Scheiße…hatte er was auf den Kopf bekommen!? Sie gaben ihm jedoch zu verstehen, dass sie keine Zeit für Antworten hatten und eilten zu Jaels Büro. Das… war dann wohl genug Unterstützung für Bels? Hector wollte sich ihnen schon anschließen, als sein Handy vibrierte. Hector holte es hervor und sah Jacks Nummer auf dem Display. Scheiße. Kein gutes Timing… Er überlegte kurz, ob er ihn wegdrücken sollte… Ging dann aber doch ran. „Hey, entschuldige, ist gerade schlecht… Notfall… Kann ich dich später zurückrufen?“
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And sometimes...
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Re: Vampire-Das RPG IV
Benoît darauf hinzuweisen, dass Galon sich persönlich die Hände schmutzig gemacht und Lloyd nicht durch irgenwelche Handlanger hatte ausschalten lassen (schon gar nicht durch Menschen!), scheint Jael nicht mehr sonderlich wichtig. Nichts was er sagte, würde Benoît jetzt noch aufhalten können. Und dann, als Jael meinte sein letztes Stündchen hätte geschlagen, wurde Benoît abgelenkt. Anders als der Ältere, sah er nur kurz in die Richtung der Tür, dann zog er sein Handy aus der Tasche und betete, dass die Zeit reichen würde eine Nachricht zu schicken. Verschwindet aus England. Ich lie
Ehe er den Satz zuende tippen konnte entriss Benoît ihm das Gerät und zerrieb es zwischen den Fingern. Zähneknirschend sah Jael auf die Überreste seines Telefones. Er hätte vernünftig sein sollen und es bei der Warnung belassen. Jetzt würde Rubina nicht einmal diese Vorwarnung bekommen. Der Blick mit dem er zu Benoît hochsah war nicht weniger wütend, dann ging plötzlich alles recht schnell. Die Tür flog wieder auf und hinein kamen.. Jael traute seinen Augen nicht. Und dann hing er auch schon in einem festen Griff, der ihn froh sein ließ keine Luft zu benötigen. Plötzlich war er die Geisel geworden und war sich nicht sicher, ob seine Situation damit besser geworden war.
Als Benoit herum fuhr und sie fassungslos ansah, grinste Aglef breit. Ja, Überraschung war schonmal ein guter Anfang. Wenn Benoît wirklich geglaubt hatte, dass er so einfach davon kommen würde, dann hatte er sich ziemlich geschnitten. Die halbe Frage ließ Aglef dann die Hand heben und fröhlich winken. Da hatte wohl jemand unterschätzt, was man mit einem Computer alles anstellen konnte. Nicht sein erster Fehler, aber Aglef würde schon dafür sorgen, dass es sein letzter gewesen war. Auch wenn es etwas schade war, dass er nur eine kleinere Rolle spielen würde. Als Benoît sich seinem Sohn zuwandte, sah er seine Chance gekommen, zumindest wollte er auch nicht länger warten. Es war schon schwer genug sich zurück zu halten, wo er jetzt vor diesem Miststück stand, dass Jimena immer noch Alpträume bereitete. Wenn er nicht jetzt ihren Plan ausführte, dann würde er wohl mehr tun, als abgesprochen. Fest schloss er seine Arme um Benoîts und zwang ihn in die Knie, damit Jimena einen guten Griff um seinen Kopf haben würde. Zum Glück fackelte diese auch nicht lange und ehe sich alle versehen hatten war es vorbei. Angewiedert ließ Aglef den Körper zu Boden gleiten. Das war viel zu schmerzlos für den Bastard gewesen, Benoît hatte ja gar keine Ahnung, was für ein Glück er gehabt hatte, dass Jimena selbst sein Ende herbeigeführt hatte. Schon wieder fing Wut an sich durch seine Eingeweide zu fressen und nur gerade eben so konnte er sich davon abhalten die Leicht zu treten. Oder in Stücke zu reißsen, so klein, dass niemand mehr erkenne würde, was es gewesen war. Ehe er doch noch dem Verlangen nachgab, drehte er sich abrupt weg. Da waren immer noch die Ratsmitglieder, an denen würde er seine Gefühle auslassen können.
"Was.. ist eigentlich passiert?", fragte Jael in das Schweigen, dass Benoîts Tod gefolgt war. Er war verwirrt. Benoît war so sicher gewesen, dass Galon nicht mehr existierte. Dann war da dieser Sohn von ihm, der ganz offensichtlich hinter seinem Rücken gearbeitet hatte. Und warum war Aglef im Land, obwohl es ihm verboten war? Sein Blick richtete sich auf Galon, der mit einem leisen Seufzen die Schultern zuckte. "Das ist eine etwas lange Geschichte für die wir gerade keine Zeit haben. Wenn ich seinen Plan richtig verstanden habe, dann müsste jeden Moment eine Abteilung des Rates hier eintrudeln um ihn auf meinen Posten zu setzen. Die werden wohl nicht wirklich froh sein zu entdecken, dass ihr Goldjunge am Ende doch nicht erfolgreich war", sagte er, was nicht viel Erklärte, Jael aber immerhin sagte, dass es (was auch immer es war) noch nicht vorbei war.
Casey wählte einen anderen Ausgang, am weitesten Weg von dem Zugang, den sie hinein gewählt hatten. Er wartete einen Moment am Treppenabsatz, bemerkte aber keine Verfolger oder bekannten Gesichter. Also zog er sich die Kaputze tief ins Gesicht und verließ die Station. Den Kopf gesenkt lief er die Straße entlang und war sich nicht ganz sicher, was er jetzt tun sollte. Jess anrufen? Es blieb ihm wohl keine Wahl und wenn es nur war um herauszufinden ob sie in Sicherheit war. Gerade als er das Handy aus der Jackentasche zog, wurde er abrupt in die Dunkelheit einer kleineren Seitenstraße gezogen. Fest kollidierte er mit der Hausfassade und alle Luft wurde aus seinen Lungen gedrückt, während jemand ihm den Arm sehr schmerzhaft auf dem Rücken verdrehte. Das Telefon hatte er fallen lassen, aber gerade in dem Moment hoffte er nur noch, dass seinem Angreifer nicht egal sein würde, ob er erstickte. "Mieser Trick, Casey. Wo ist Hectors kleine Blutschlampe hin? Wo hast du ihn versteckt?!", fauchte Jacob ungehalten und verstärkte den Druck. Casey meinte seine Rippen knacken zu hören und schwarze Flecke tanzent vor seinen Augen. Dann war der Druck plötzlich weg und er sackte keuchend und husten zu Boden. Er hatte viel mehr damit zu tun Luft in seine Lungen zu befördern, sodass er nicht mitbekam, wie Selim mit dem älteren Jacob rang.
"Casey was.. Verdammt!" Jack schlug wütend gegen die Glasscheibe der Tür, die sich vor seiner Nase geschlossen hatte. Alles was er tun konnte war dabei zusehen, wie Casey den Bahnsteig hinab verschwand, als der Zug anfuhr. Was war bloß mit dem Kerlen in seinem Leben, die ihn ständig mit Rätseln in irgendwelche Züge steckten?! Immerhin hatte Hector ihm einen Anhaltspunkt gegeben. Casey hatte absolut nichts erzählt, was sollte er denn davon jetzt denken? Und vor allem: Was sollte er Hector erzählen? Und wie sollte der ihm dann helfen? Dabei schien Casey sich aber ziemlich sicher gewesen sein. Ob Casey doch im Zeugenschutz war und Hector sein Aufpasser? Aber dafür war der doch viel zu jung! Es sei denn er sah nur so jung aus.. Am Ende hatte er auch nur mit ihm, Jack, angebandelt um unauffälliger in Caseys Nähe zu sein. Das passte irgendwie, nicht wahr? Wo er noch nie andere Freunde von Hector getroffen hatte und der zu merkwürdigen Zeiten einfach nicht konnte und verschwand? "Reiß dich zusammen Jack! Was soll denn der Scheiß?!", unterbrach er seine eigenen Gedanken. Wenn er wissen wollte, was gespielt wurde, dann könnte er ja auch einfach mal direkt Fragen. Schnaubend kramte er sein Handy aus der Jacke und entschied sich dafür erstmal mitzuspielen. Also Hector anrufen. Während das Freizeichen erklang fiel ihm auf, in welcher Linie er saß. "Ach fuck", fluchte er unterdrückt. Raus nach Wanstead, das war ja nicht mal ansatzweise in die richtige Richtung um nachhause zu kommen. "Hector!", rief er erleichtert, als sein Freund abhob. Die Freude wurde aber direkt gedämpft, als Hector ihn direkt abwürgte. "Klar, sicher. Irgendwelche Verrückten wollten uns gerade aufgabeln, aber dein Notfall geht vor. Sicher, würg mich ab", antwortete Jack sarkastisch und merkte erst dann, dass er zitterte. Das waren wirklichv errückte gewesen, oder? Ob es Casey gut ging? Ob die Typen ihn erwischt hatten?
Ehe er den Satz zuende tippen konnte entriss Benoît ihm das Gerät und zerrieb es zwischen den Fingern. Zähneknirschend sah Jael auf die Überreste seines Telefones. Er hätte vernünftig sein sollen und es bei der Warnung belassen. Jetzt würde Rubina nicht einmal diese Vorwarnung bekommen. Der Blick mit dem er zu Benoît hochsah war nicht weniger wütend, dann ging plötzlich alles recht schnell. Die Tür flog wieder auf und hinein kamen.. Jael traute seinen Augen nicht. Und dann hing er auch schon in einem festen Griff, der ihn froh sein ließ keine Luft zu benötigen. Plötzlich war er die Geisel geworden und war sich nicht sicher, ob seine Situation damit besser geworden war.
Als Benoit herum fuhr und sie fassungslos ansah, grinste Aglef breit. Ja, Überraschung war schonmal ein guter Anfang. Wenn Benoît wirklich geglaubt hatte, dass er so einfach davon kommen würde, dann hatte er sich ziemlich geschnitten. Die halbe Frage ließ Aglef dann die Hand heben und fröhlich winken. Da hatte wohl jemand unterschätzt, was man mit einem Computer alles anstellen konnte. Nicht sein erster Fehler, aber Aglef würde schon dafür sorgen, dass es sein letzter gewesen war. Auch wenn es etwas schade war, dass er nur eine kleinere Rolle spielen würde. Als Benoît sich seinem Sohn zuwandte, sah er seine Chance gekommen, zumindest wollte er auch nicht länger warten. Es war schon schwer genug sich zurück zu halten, wo er jetzt vor diesem Miststück stand, dass Jimena immer noch Alpträume bereitete. Wenn er nicht jetzt ihren Plan ausführte, dann würde er wohl mehr tun, als abgesprochen. Fest schloss er seine Arme um Benoîts und zwang ihn in die Knie, damit Jimena einen guten Griff um seinen Kopf haben würde. Zum Glück fackelte diese auch nicht lange und ehe sich alle versehen hatten war es vorbei. Angewiedert ließ Aglef den Körper zu Boden gleiten. Das war viel zu schmerzlos für den Bastard gewesen, Benoît hatte ja gar keine Ahnung, was für ein Glück er gehabt hatte, dass Jimena selbst sein Ende herbeigeführt hatte. Schon wieder fing Wut an sich durch seine Eingeweide zu fressen und nur gerade eben so konnte er sich davon abhalten die Leicht zu treten. Oder in Stücke zu reißsen, so klein, dass niemand mehr erkenne würde, was es gewesen war. Ehe er doch noch dem Verlangen nachgab, drehte er sich abrupt weg. Da waren immer noch die Ratsmitglieder, an denen würde er seine Gefühle auslassen können.
"Was.. ist eigentlich passiert?", fragte Jael in das Schweigen, dass Benoîts Tod gefolgt war. Er war verwirrt. Benoît war so sicher gewesen, dass Galon nicht mehr existierte. Dann war da dieser Sohn von ihm, der ganz offensichtlich hinter seinem Rücken gearbeitet hatte. Und warum war Aglef im Land, obwohl es ihm verboten war? Sein Blick richtete sich auf Galon, der mit einem leisen Seufzen die Schultern zuckte. "Das ist eine etwas lange Geschichte für die wir gerade keine Zeit haben. Wenn ich seinen Plan richtig verstanden habe, dann müsste jeden Moment eine Abteilung des Rates hier eintrudeln um ihn auf meinen Posten zu setzen. Die werden wohl nicht wirklich froh sein zu entdecken, dass ihr Goldjunge am Ende doch nicht erfolgreich war", sagte er, was nicht viel Erklärte, Jael aber immerhin sagte, dass es (was auch immer es war) noch nicht vorbei war.
Casey wählte einen anderen Ausgang, am weitesten Weg von dem Zugang, den sie hinein gewählt hatten. Er wartete einen Moment am Treppenabsatz, bemerkte aber keine Verfolger oder bekannten Gesichter. Also zog er sich die Kaputze tief ins Gesicht und verließ die Station. Den Kopf gesenkt lief er die Straße entlang und war sich nicht ganz sicher, was er jetzt tun sollte. Jess anrufen? Es blieb ihm wohl keine Wahl und wenn es nur war um herauszufinden ob sie in Sicherheit war. Gerade als er das Handy aus der Jackentasche zog, wurde er abrupt in die Dunkelheit einer kleineren Seitenstraße gezogen. Fest kollidierte er mit der Hausfassade und alle Luft wurde aus seinen Lungen gedrückt, während jemand ihm den Arm sehr schmerzhaft auf dem Rücken verdrehte. Das Telefon hatte er fallen lassen, aber gerade in dem Moment hoffte er nur noch, dass seinem Angreifer nicht egal sein würde, ob er erstickte. "Mieser Trick, Casey. Wo ist Hectors kleine Blutschlampe hin? Wo hast du ihn versteckt?!", fauchte Jacob ungehalten und verstärkte den Druck. Casey meinte seine Rippen knacken zu hören und schwarze Flecke tanzent vor seinen Augen. Dann war der Druck plötzlich weg und er sackte keuchend und husten zu Boden. Er hatte viel mehr damit zu tun Luft in seine Lungen zu befördern, sodass er nicht mitbekam, wie Selim mit dem älteren Jacob rang.
"Casey was.. Verdammt!" Jack schlug wütend gegen die Glasscheibe der Tür, die sich vor seiner Nase geschlossen hatte. Alles was er tun konnte war dabei zusehen, wie Casey den Bahnsteig hinab verschwand, als der Zug anfuhr. Was war bloß mit dem Kerlen in seinem Leben, die ihn ständig mit Rätseln in irgendwelche Züge steckten?! Immerhin hatte Hector ihm einen Anhaltspunkt gegeben. Casey hatte absolut nichts erzählt, was sollte er denn davon jetzt denken? Und vor allem: Was sollte er Hector erzählen? Und wie sollte der ihm dann helfen? Dabei schien Casey sich aber ziemlich sicher gewesen sein. Ob Casey doch im Zeugenschutz war und Hector sein Aufpasser? Aber dafür war der doch viel zu jung! Es sei denn er sah nur so jung aus.. Am Ende hatte er auch nur mit ihm, Jack, angebandelt um unauffälliger in Caseys Nähe zu sein. Das passte irgendwie, nicht wahr? Wo er noch nie andere Freunde von Hector getroffen hatte und der zu merkwürdigen Zeiten einfach nicht konnte und verschwand? "Reiß dich zusammen Jack! Was soll denn der Scheiß?!", unterbrach er seine eigenen Gedanken. Wenn er wissen wollte, was gespielt wurde, dann könnte er ja auch einfach mal direkt Fragen. Schnaubend kramte er sein Handy aus der Jacke und entschied sich dafür erstmal mitzuspielen. Also Hector anrufen. Während das Freizeichen erklang fiel ihm auf, in welcher Linie er saß. "Ach fuck", fluchte er unterdrückt. Raus nach Wanstead, das war ja nicht mal ansatzweise in die richtige Richtung um nachhause zu kommen. "Hector!", rief er erleichtert, als sein Freund abhob. Die Freude wurde aber direkt gedämpft, als Hector ihn direkt abwürgte. "Klar, sicher. Irgendwelche Verrückten wollten uns gerade aufgabeln, aber dein Notfall geht vor. Sicher, würg mich ab", antwortete Jack sarkastisch und merkte erst dann, dass er zitterte. Das waren wirklichv errückte gewesen, oder? Ob es Casey gut ging? Ob die Typen ihn erwischt hatten?
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Re: Vampire-Das RPG IV
Die ersten Sätze und Fragen fielen, von denen Jimena jedoch nichts mitbekam. Nur dumpf drangen die Stimmen zu ihr hindurch und sie bekam gerade so mit, dass sich Benoîts Sohn bei ihnen für ihre Hilfe bedankte. Sie nickte knapp mit eher ausdrucksloser Miene. Ihr Blick streifte erneut den Kopf auf dem Boden, dann den Rumpf… und von dort zu Aglef. Der sah jedoch in eine andere Richtung, hatte sich von dem leblosen Körper abgewandt. Ein Teil von ihr wollte nach ihm greifen, aber der andere war der Überzeugung, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür war. Sie hörte, wie Galon von den anderen Ratsmitgliedern sprach. Sie waren noch nicht fertig. Mit Benoît hatten sie der Schlange vielleicht den Kopf abgeschlagen, aber sie war leider noch immer gefährlich…
„Ja, genau. Die Ratsmitglieder werden kommen. Die Frage ist, was haben Sie beschlossen? Wie wollen Sie mit ihnen umspringen? Wollen Sie sie Gefangen nehmen? Für einen Prozess? Oder… wollen Sie sie töten?“, fragte Belsazar mit ernster Miene. Er würde natürlich seine Hilfe anbieten, immerhin hatte sein Erschaffer für all diesen… Ärger gesorgt. Nach Galons Antwort wandte sich Bels kurz an Jael. „Verzeihen Sie, ich hoffe, ich war vorhin nicht zu grob.“ Er zog sein Handy aus der Tasche und hielt es dem Jüngeren hin. „Ich vermute, sie kamen vorhin nicht dazu, ihre Nachricht abzusenden. Sie können mein Handy haben. Für eine Nachricht sollte nun Zeit sein“
Wie der Blitz sprang Asmee dazu, legte ihre Hände an Jacobs Kopf und brach ihm kurzerhand das Genick. Der Körper erschlaffte und sank zu Boden. „Entschuldigt! Der Abendverkehr hier ist die Hölle!“, raunte sie an Selim gewandt, strich sich das Haar zurück und sah dann zu dem Jungen, in dem ein alter Knacker steckte. Ihre Brauen wanderten kurz erstaunt nach oben. Ein wenig sah man die Ähnlichkeit zwischen diesem und seinem Bruder. Nur, dass er hier älter schien. Da fiel ihr ein…
„Wo ist der andere?“ Asmee kniff die Augen leicht zusammen und sah zu Selim. „Sag nicht, dass ihm etwas zugestoßen ist!? Wo ist er?“, fragte sie und sah zuletzt wieder zu Casey.
Hector bemerkte bereits den sarkastischen Unterton in den ersten zwei Worten, doch die Alarmglocken läuteten dann erst bei dem nächsten Satz. „Verrückte?! Uns?“, fragte Hector und erstarrte regelrecht. Moment, welchen Tag hatten sie? Hatte Jack da nicht Rudern mit Casey? Doch. Dann war Jack sicher mit ihm unterwegs gewesen…Und jemand war hinter ihnen her gewesen!? Er schluckte schwer. War das wegen Benoît!? Hatte er es auf Casey abgesehen gehabt? Oder… oder hatte er sogar von Jack und ihm erfahren…? Hectors Schultern sackte nach unten. Natürlich hatte der Ältere das. Und Jack war ein so einfaches Ziel… und das perfekte Druckmittel für ihn… Was wiederum ein Druckmittel für Jimena war. Fahrig fuhr er sich mit der Hand durch das Haar, während er Jack mit Fragen löcherte.
„Ist Casey noch bei dir? Wo seid ihr? Wo bist du?“, fragte er. „…Okay, steig die übernächste Station aus. Ich glaube, da gibt es ein Cafe direkt beim Ausgang. Warte dort auf mich. Ich komme so schnell ich kann zu dir“, raunte er und hatte sich bereits in Bewegung gesetzt. Hoffentlich konnte Galon auf ihn verzichten…
„Ja, genau. Die Ratsmitglieder werden kommen. Die Frage ist, was haben Sie beschlossen? Wie wollen Sie mit ihnen umspringen? Wollen Sie sie Gefangen nehmen? Für einen Prozess? Oder… wollen Sie sie töten?“, fragte Belsazar mit ernster Miene. Er würde natürlich seine Hilfe anbieten, immerhin hatte sein Erschaffer für all diesen… Ärger gesorgt. Nach Galons Antwort wandte sich Bels kurz an Jael. „Verzeihen Sie, ich hoffe, ich war vorhin nicht zu grob.“ Er zog sein Handy aus der Tasche und hielt es dem Jüngeren hin. „Ich vermute, sie kamen vorhin nicht dazu, ihre Nachricht abzusenden. Sie können mein Handy haben. Für eine Nachricht sollte nun Zeit sein“
Wie der Blitz sprang Asmee dazu, legte ihre Hände an Jacobs Kopf und brach ihm kurzerhand das Genick. Der Körper erschlaffte und sank zu Boden. „Entschuldigt! Der Abendverkehr hier ist die Hölle!“, raunte sie an Selim gewandt, strich sich das Haar zurück und sah dann zu dem Jungen, in dem ein alter Knacker steckte. Ihre Brauen wanderten kurz erstaunt nach oben. Ein wenig sah man die Ähnlichkeit zwischen diesem und seinem Bruder. Nur, dass er hier älter schien. Da fiel ihr ein…
„Wo ist der andere?“ Asmee kniff die Augen leicht zusammen und sah zu Selim. „Sag nicht, dass ihm etwas zugestoßen ist!? Wo ist er?“, fragte sie und sah zuletzt wieder zu Casey.
Hector bemerkte bereits den sarkastischen Unterton in den ersten zwei Worten, doch die Alarmglocken läuteten dann erst bei dem nächsten Satz. „Verrückte?! Uns?“, fragte Hector und erstarrte regelrecht. Moment, welchen Tag hatten sie? Hatte Jack da nicht Rudern mit Casey? Doch. Dann war Jack sicher mit ihm unterwegs gewesen…Und jemand war hinter ihnen her gewesen!? Er schluckte schwer. War das wegen Benoît!? Hatte er es auf Casey abgesehen gehabt? Oder… oder hatte er sogar von Jack und ihm erfahren…? Hectors Schultern sackte nach unten. Natürlich hatte der Ältere das. Und Jack war ein so einfaches Ziel… und das perfekte Druckmittel für ihn… Was wiederum ein Druckmittel für Jimena war. Fahrig fuhr er sich mit der Hand durch das Haar, während er Jack mit Fragen löcherte.
„Ist Casey noch bei dir? Wo seid ihr? Wo bist du?“, fragte er. „…Okay, steig die übernächste Station aus. Ich glaube, da gibt es ein Cafe direkt beim Ausgang. Warte dort auf mich. Ich komme so schnell ich kann zu dir“, raunte er und hatte sich bereits in Bewegung gesetzt. Hoffentlich konnte Galon auf ihn verzichten…
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Re: Vampire-Das RPG IV
Ja, wie mit den Mitgliedern umspringen. Da war sich Galon noch nicht so ganz sicher. Wenn er sie zu fest anpackte, könnte er seinen Stand bei den restlichen Ratsmitgliedern verlieren. Wenn er zu wenig tat könnte es ihm als Schwäche ausgelegt werden. Frustriert rieb er sich die Stirn. "Es wird drauf ankommen, wie sie hier ankommen. Ich würde Mord gerne vermeiden, aber wenn sie mir oder uns quer kommen, werde ich nicht davor zurück schrecken", sagte er und sah alle anwesenden an. Jael wusste zwar immer noch nicht so recht, worum es hier genau ging aber er stand hinter seinem Boss. Aglef war da eine ganz andere Type. Wütend sah er zu Galon, was der nicht mitbekam, weil er gerade seine Frau ansah. Keiner der Schlammscheißer würde lebend noch irgendwohin gehen, dafür würde er schon sorgen.
Es dauerte einen Moment, dann beruhigte sich Caseys Atmung wieder und er nahm wieder war, was um ihn herum passierte. Es war eine weitere Vampirin angekommen, aber Jacob schien am Boden. Wofür Casey sehr dankbar war. Bis die Frau ihn ansah und nach Jack fragte. Was wurde hier bloß gespielt? Wem konnte er trauen und wem nicht? Nur Jacob war Handgreiflich geworden und Selim hatte ihm geholfen. Dachte Casey zumindest. Aber jetzt stand er Seite an Seite mit dieser Frau da, die nach Jack fragte. "Ich denke mal, dass er ihn aus der Schusslinie gebracht hat", antwortete Selim da und trat neben Asmee. "Vielen Dank. Lange hätte ich ihn wohl nicht mehr halten können", bedankte er sich bei der Frau und machte Casey damit mistrauisch. Ob er damit von ihm sprach? "Was auch immer ihr wollt, schlagt es euch aus dem Kopf", murrte er leise und hoffte, dass sie ihn wenigstens schnell umbringen würden.
Das war.. nicht unbedingt die Beruhigung, die Jack sich erhofft hatte. Aber immerhin legte Hector nicht einfach auf. Und Casey hatte gesagt er sollte tun, was Hector sagte. Also stieg er an der Haltestelle aus und suchte das Café. Während er da auf Hector wartete, hatte er viel Zeit drüber nachzudenken was das ganze zu Bedeuten hatte. Und um sehr nervös zu werden. Wenn das was er sich dachte zutraf.. Er zog sein Handy raus und tippte Nachrichten an Casey. Alle dreißig Sekunden fiel ihm noch etwas ein, was er dann hinterher schickte. Hoffentlich ging es seinem Kumpel gut..
Es dauerte einen Moment, dann beruhigte sich Caseys Atmung wieder und er nahm wieder war, was um ihn herum passierte. Es war eine weitere Vampirin angekommen, aber Jacob schien am Boden. Wofür Casey sehr dankbar war. Bis die Frau ihn ansah und nach Jack fragte. Was wurde hier bloß gespielt? Wem konnte er trauen und wem nicht? Nur Jacob war Handgreiflich geworden und Selim hatte ihm geholfen. Dachte Casey zumindest. Aber jetzt stand er Seite an Seite mit dieser Frau da, die nach Jack fragte. "Ich denke mal, dass er ihn aus der Schusslinie gebracht hat", antwortete Selim da und trat neben Asmee. "Vielen Dank. Lange hätte ich ihn wohl nicht mehr halten können", bedankte er sich bei der Frau und machte Casey damit mistrauisch. Ob er damit von ihm sprach? "Was auch immer ihr wollt, schlagt es euch aus dem Kopf", murrte er leise und hoffte, dass sie ihn wenigstens schnell umbringen würden.
Das war.. nicht unbedingt die Beruhigung, die Jack sich erhofft hatte. Aber immerhin legte Hector nicht einfach auf. Und Casey hatte gesagt er sollte tun, was Hector sagte. Also stieg er an der Haltestelle aus und suchte das Café. Während er da auf Hector wartete, hatte er viel Zeit drüber nachzudenken was das ganze zu Bedeuten hatte. Und um sehr nervös zu werden. Wenn das was er sich dachte zutraf.. Er zog sein Handy raus und tippte Nachrichten an Casey. Alle dreißig Sekunden fiel ihm noch etwas ein, was er dann hinterher schickte. Hoffentlich ging es seinem Kumpel gut..
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Verstehe“ Belsazar nickte und hatte sein Handy wieder eingesteckt, nachdem Jael abgelehnt hatte. Dann hieß es nun wohl warten. Ob er sich vielleicht kurz bei Asmee erkundigen sollte? Er hoffte, es ging ihr gut… Und dass alles so funktioniert hatte wie geplant. Bisher… lief es zumindest ganz in Ordnung, dachte er und blickte auf seinen Erschaffer hinab. Nach all den Jahrhunderten… Er war wohl bis zuletzt der enttäuschende Sohn für den Älteren. Bels wandte den Kopf ab.
Zur selben Zeit sah Victoria ebenfalls von dem Leichnam auf und bemerkte den Blick ihres Mannes. Sie konnte nicht ganz seinem Urteil zustimmen. In diesem Fall… würde sie nicht warten, was sich diese Verräter aus der Nase ziehen würde, um ihre Haut zu retten. Kratzfüße würden ihre Meinung nicht ändern. Wenn es nach ihr ginge, würde sie hier alle zur Hölle fahren… Aber Galon hatte das Sagen. Mit kühler Miene nickte sie ihm zu.
Letztendlich mussten sie tatsächlich nicht lange warten. Etwa zehn Minuten später näherten sich Schritte und schließlich kamen die ersten Ratsmitglieder.
Asmee winkte ab und drückte kurz Selims Arm. Sie war froh, es noch rechtzeitig geschafft zu haben, um dem anderen zu helfen. Sie lächelte ihn matt an, ehe sie sich wieder dem Älteren zu wandte (der gleichzeitig auch der optisch jüngste war) und unterdrückte ein genervtes Seufzen, als dieser antwortete. Toll. Er und sein Bruder waren scheinbar gleich reizend. Nur, dass ihr dieser hier mehr gefiel, weil er menschlich und damit weniger gefährlich war.
„Das einzige, was wir wollen und wofür wir hier sind, ist, dich und den anderen Jungen zu beschützen vor Benoîts Leuten. Er hat Vampirjäger auf Galon Cynwrig angesetzt und versucht heute das neue Londoner Oberhaupt zu werden. Selim und ich arbeiten für Belsazar. Und wir haben im Übrigen auch Hilfe von deinem Bruder und Jimena bekommen… Dein Bruder war eine ziemlich harte Nuss… Aber ich bin froh, dass sie hier sind. Die Chance stehen gut, dass sie Benoît überwältigen konnten… Also… wenn du nicht sagen willst, wo der Junge ist, gut, meinetwegen, solange du uns garantieren kannst, dass er in Sicherheit ist“
Hector sprang von seinem Motorrad, zog sich den Helm vom Kopf und lief zielstrebig auf das Café zu. Er hatte in der Garage des Clanhauses noch seine Ducati gehabt und hatte sie kurzerhand gewählt, um mit ihr schneller durch den Verkehr zu kommen, was soweit ganz gut geklappt hatte. Musste Jack nur noch hier sein… Nervös sprang er auf die Tür des Cafés zu und ging hinein. Suchend wanderte sein Blick über die Tische, bis er erleichtert den Jüngeren entdeckte. Raschen Schrittes und mit dem Motorradhelm unter dem Arm ging er auf Jack zu. Den Helm legte er auf die freie Hälfte des Tisches und schloss Jack dann in eine (nicht zu) feste Umarmung. Himmel, war er froh, dass es ihm augenscheinlich gut ging. „Tut mir leid wegen vorhin am Telefon!“, raunte er und ließ von Jack ab. „Ich nehme dich mit. Wir fahren am besten zu mir und… reden dort.“ Hector kramt in seiner Tasche und legte dann einen zehn Pfundschein auf den Tisch. Das würde wohl für den Kaffee reichen. Danach nahm er seinen Helm wieder vom Tisch, reichte ihn an Jack weiter und nickte zum Ausgang.
Zur selben Zeit sah Victoria ebenfalls von dem Leichnam auf und bemerkte den Blick ihres Mannes. Sie konnte nicht ganz seinem Urteil zustimmen. In diesem Fall… würde sie nicht warten, was sich diese Verräter aus der Nase ziehen würde, um ihre Haut zu retten. Kratzfüße würden ihre Meinung nicht ändern. Wenn es nach ihr ginge, würde sie hier alle zur Hölle fahren… Aber Galon hatte das Sagen. Mit kühler Miene nickte sie ihm zu.
Letztendlich mussten sie tatsächlich nicht lange warten. Etwa zehn Minuten später näherten sich Schritte und schließlich kamen die ersten Ratsmitglieder.
Asmee winkte ab und drückte kurz Selims Arm. Sie war froh, es noch rechtzeitig geschafft zu haben, um dem anderen zu helfen. Sie lächelte ihn matt an, ehe sie sich wieder dem Älteren zu wandte (der gleichzeitig auch der optisch jüngste war) und unterdrückte ein genervtes Seufzen, als dieser antwortete. Toll. Er und sein Bruder waren scheinbar gleich reizend. Nur, dass ihr dieser hier mehr gefiel, weil er menschlich und damit weniger gefährlich war.
„Das einzige, was wir wollen und wofür wir hier sind, ist, dich und den anderen Jungen zu beschützen vor Benoîts Leuten. Er hat Vampirjäger auf Galon Cynwrig angesetzt und versucht heute das neue Londoner Oberhaupt zu werden. Selim und ich arbeiten für Belsazar. Und wir haben im Übrigen auch Hilfe von deinem Bruder und Jimena bekommen… Dein Bruder war eine ziemlich harte Nuss… Aber ich bin froh, dass sie hier sind. Die Chance stehen gut, dass sie Benoît überwältigen konnten… Also… wenn du nicht sagen willst, wo der Junge ist, gut, meinetwegen, solange du uns garantieren kannst, dass er in Sicherheit ist“
Hector sprang von seinem Motorrad, zog sich den Helm vom Kopf und lief zielstrebig auf das Café zu. Er hatte in der Garage des Clanhauses noch seine Ducati gehabt und hatte sie kurzerhand gewählt, um mit ihr schneller durch den Verkehr zu kommen, was soweit ganz gut geklappt hatte. Musste Jack nur noch hier sein… Nervös sprang er auf die Tür des Cafés zu und ging hinein. Suchend wanderte sein Blick über die Tische, bis er erleichtert den Jüngeren entdeckte. Raschen Schrittes und mit dem Motorradhelm unter dem Arm ging er auf Jack zu. Den Helm legte er auf die freie Hälfte des Tisches und schloss Jack dann in eine (nicht zu) feste Umarmung. Himmel, war er froh, dass es ihm augenscheinlich gut ging. „Tut mir leid wegen vorhin am Telefon!“, raunte er und ließ von Jack ab. „Ich nehme dich mit. Wir fahren am besten zu mir und… reden dort.“ Hector kramt in seiner Tasche und legte dann einen zehn Pfundschein auf den Tisch. Das würde wohl für den Kaffee reichen. Danach nahm er seinen Helm wieder vom Tisch, reichte ihn an Jack weiter und nickte zum Ausgang.
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Re: Vampire-Das RPG IV
"Wo ist eigentlich Hector?", fragte Galon, nachdem die Anwesenden im Raum ihm mehr oder weniger zugestimmt hatten. Sein Freund war doch hinter ihnen gewesen, als sie in den Raum gestürmt waren. Verwundert sah er vor die Tür, aber da war auch keiner. Nicht, dass jetzt er irgendwo als Geisel rumhing. Am Ende hatten Bridas Anhänger sich ja auch nicht davon abbringen lassen weiter zu machen, nur weil ihr Kopf verschwunden war. Benoîts Handlanger waren da sicherlich nicht weniger hingebungsvoll. Es blieb ihm keine Zeit nachzuforschen, da kamen auch schon Benoîts Unterstützer. Allen voran Dirk Fowley. Es überraschte Galon nicht mal mehr, dass ausgerechnet der mit Benoît zusammengerarbeitet hatte. Schrecklich arroganter und von sich selbst eingenommener Kerl. Da wäre es Galon fast lieber, er würde ihm einen Grund geben ihn umzubringen. "Was soll die Verzögerung, Benoît? Du wolltest doch schon alles in die Wege geleitet haben, ehe ich hierher komme", rief Dirk als er in die Nähe des Büros kam. Galon knirschte mit den Zähnen und auch Jael runzelte verärgert die Stirn. Freudige Mienen wurden ihm daher nicht zuteil, als er in das Büro stürmte und verblüfft stehen blieb. "Was..", brachte er raus und verstummte, als sein Blick auf die Leiche am Boden fiel. Danach sah er erst verwundert, dann verärgert in Bels Richtung. "Wie du siehst, Dirk, hat es einige Änderungen im Plan gegeben. Einen Wechsel der Fürung wird es heute nicht geben", sagte Galon kühl und forderte das Ratsmitglied heraus ihm zu widersprechen.
Klar, und er glaubte natürlich jedem, der daher kam und ihm sagte sie wären die Guten. Nach der Ansprache der unhöflichen Frau sah er zu Jacob rüber und fragte sich, wie er bitte durchblicken sollte wer jetzt wen aus welchem Grund suchte. Da war es fast wirklich gut, dass er keine Ahnung hatte, wo Jack jetzt war. So konnte er nichts verraten. Wenn allerdings die Sache mit Benoît wahr war (und warum sollte sie das nicht sein, wo der Stinkstiefel schon die ganze Zeit irgendwelches Unheil stiftete), hoffentlich hatte Jack dann Hector überhaupt erreichen können. Überrascht sah Casey auf, als Selim ihm sein Handy reichte. "Es gibt wohl wenig Gründe, warum du uns nach all dem trauen solltest, aber glaube uns bitte, dass wir dir und deinem Freund nicht schaden wollen. Verzeih, dass ich so spät eingegriffen habe. Jacob war schneller als gedacht. Und ich etwas zu zögerlich um die Operation nicht zu gefähren", sagte er und entschuldigte sich mit einem traurigen Lächeln. Es tat ihm wirklich Leid, dass Casey zu Schaden gekommen war, weil Jacob ihn abgehängt hatte. Ein Glück hatte er sie noch rechtzeitig gefunden. "Wenn du soweit bist, dann würden wir dich gerne nach Hause begleiten. Nur um sicher zu gehen, dass du heile dort ankommst und auch, dass es Jess gut geht." Jess! Gott, wenn sie ihn im Fadenkreuz hatten, was hatten sie dann mit Jess getan. Er war auf den Beinen, eher er es richtig wusste und musste sich an der Wand festhalten, weil sich ihm der Kopf etwas drehte. Selim streckte die Hand aus, berührte Casey aber nicht, als dieser nicht wirklich das Gleichgewicht verlor. "Keine Sorge. Wir glauben, dass Jess nicht wirklich in Gefahr ist. Ihr - Angrif hat wohl schon stattgefunden."
Jack hatte viel Zeit in diesem Café nachzudenken, während vor ihm ein Becher Kaffee langsam kalt wurde. Casey antwortete nicht auf seine Nachrichten und auch von Hector hörte er nichts, nachdem er aufgelegt hatte. Verdammt, die konnten ihn doch nach so einer Sache nicht ignorieren. Die beiden Männer waren doch sicher nicht wirklich hinter ihm hergewesen, sie schienen Casey zu kennen und auch Casey wusste wer sie gewesen waren. Aber befreundet waren sie sicherlich nicht gewesen. Deswegen hatte Casey auch versucht ihn los zu werden, nicht wahr? Damit er, Jack, nicht irgendwo hinein geriet. Da fiel ihm ein, dass er Casey mal im Scherz gefragt hatte, ob er in der Mafia war oder im Zeugenschutz. Das hatte sein Freund damals zwar verneint, aber jetzt war Jack nicht mehr ganz so geneigt ihm zu glauben. Irgendwas war hier doch los, und er würde herausfinden was! Fast wäre ihm nicht aufgefallen, dass Hector zu ihm kam. Der Helm, der auf den Tisch gelegt wurde, ließ ihn aufblicken und dann war er schon in eine sehr feste Umarmung geschlossen. "Hector?", fragte er verwundert und leicht beunruhigt. Das fühlte sich irgendwie so an, als hätte sein Freund nicht damit gerechnet ihn leben zu sehen. Ehe er wiedersprechen konnte, wurde er auch schon von Hector mit aus dem Laden gezogen. Hin zu einem Motorad. Einer ziemlich beeindruckenden Maschine. Jack konnte nicht anders, als sich zu fragen wem die wohl gehörte, da drückte Hector ihm auch schon den Helm in die Arme und forderte ihn auf ihn aufzusetzen. "Was? Das.. Das ist deine Maschine?!", brachte er verblüfft raus und war erstmal von seiner Irritation abgelenkt.
Klar, und er glaubte natürlich jedem, der daher kam und ihm sagte sie wären die Guten. Nach der Ansprache der unhöflichen Frau sah er zu Jacob rüber und fragte sich, wie er bitte durchblicken sollte wer jetzt wen aus welchem Grund suchte. Da war es fast wirklich gut, dass er keine Ahnung hatte, wo Jack jetzt war. So konnte er nichts verraten. Wenn allerdings die Sache mit Benoît wahr war (und warum sollte sie das nicht sein, wo der Stinkstiefel schon die ganze Zeit irgendwelches Unheil stiftete), hoffentlich hatte Jack dann Hector überhaupt erreichen können. Überrascht sah Casey auf, als Selim ihm sein Handy reichte. "Es gibt wohl wenig Gründe, warum du uns nach all dem trauen solltest, aber glaube uns bitte, dass wir dir und deinem Freund nicht schaden wollen. Verzeih, dass ich so spät eingegriffen habe. Jacob war schneller als gedacht. Und ich etwas zu zögerlich um die Operation nicht zu gefähren", sagte er und entschuldigte sich mit einem traurigen Lächeln. Es tat ihm wirklich Leid, dass Casey zu Schaden gekommen war, weil Jacob ihn abgehängt hatte. Ein Glück hatte er sie noch rechtzeitig gefunden. "Wenn du soweit bist, dann würden wir dich gerne nach Hause begleiten. Nur um sicher zu gehen, dass du heile dort ankommst und auch, dass es Jess gut geht." Jess! Gott, wenn sie ihn im Fadenkreuz hatten, was hatten sie dann mit Jess getan. Er war auf den Beinen, eher er es richtig wusste und musste sich an der Wand festhalten, weil sich ihm der Kopf etwas drehte. Selim streckte die Hand aus, berührte Casey aber nicht, als dieser nicht wirklich das Gleichgewicht verlor. "Keine Sorge. Wir glauben, dass Jess nicht wirklich in Gefahr ist. Ihr - Angrif hat wohl schon stattgefunden."
Jack hatte viel Zeit in diesem Café nachzudenken, während vor ihm ein Becher Kaffee langsam kalt wurde. Casey antwortete nicht auf seine Nachrichten und auch von Hector hörte er nichts, nachdem er aufgelegt hatte. Verdammt, die konnten ihn doch nach so einer Sache nicht ignorieren. Die beiden Männer waren doch sicher nicht wirklich hinter ihm hergewesen, sie schienen Casey zu kennen und auch Casey wusste wer sie gewesen waren. Aber befreundet waren sie sicherlich nicht gewesen. Deswegen hatte Casey auch versucht ihn los zu werden, nicht wahr? Damit er, Jack, nicht irgendwo hinein geriet. Da fiel ihm ein, dass er Casey mal im Scherz gefragt hatte, ob er in der Mafia war oder im Zeugenschutz. Das hatte sein Freund damals zwar verneint, aber jetzt war Jack nicht mehr ganz so geneigt ihm zu glauben. Irgendwas war hier doch los, und er würde herausfinden was! Fast wäre ihm nicht aufgefallen, dass Hector zu ihm kam. Der Helm, der auf den Tisch gelegt wurde, ließ ihn aufblicken und dann war er schon in eine sehr feste Umarmung geschlossen. "Hector?", fragte er verwundert und leicht beunruhigt. Das fühlte sich irgendwie so an, als hätte sein Freund nicht damit gerechnet ihn leben zu sehen. Ehe er wiedersprechen konnte, wurde er auch schon von Hector mit aus dem Laden gezogen. Hin zu einem Motorad. Einer ziemlich beeindruckenden Maschine. Jack konnte nicht anders, als sich zu fragen wem die wohl gehörte, da drückte Hector ihm auch schon den Helm in die Arme und forderte ihn auf ihn aufzusetzen. "Was? Das.. Das ist deine Maschine?!", brachte er verblüfft raus und war erstmal von seiner Irritation abgelenkt.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Jess stand nie auf der Abschussliste“, setzte Asmee hinzu, während sie den Älteren im Auge behielt. Nicht, dass er ihnen gleich noch umkippte. „Ihr sollte lediglich einen Dämpfer oder so erteilt werden. ‚Angriff‘ ist daher vielleicht nicht ganz das richtige Wort“, fuhr sie mit kurzem Seitenblick auf Selim hinzu. „Irgendetwas, womit sie sorgen wollten, dass sie heute nicht im Clansgebäude ist. Aber mehr nicht“, versuchte sie den anderen zu beruhigen.
Wenig später machten sie sich dann auf dem Weg. Sie hatten sich auf Selims Wagen geeinigt, da Casey scheinbar doch etwas abbekommen hatte. Angeblich nichts ernsthaftes – nicht ernsthaft genug, um ins Krankenhaus zu gehen – aber doch schmerzhaft genug, um nicht den Weg zu Fuß zurückzulegen. Zum Glück war es mit dem Auto nicht so weit, sodass der Verkehr sie auch nicht zu lange aufhielt. Sie parkten in der Nähe und gingen die letzten Meter zu Fuß zum Haus.
Casey ging im Treppenhaus voran und schloss die Wohnungstür auf.
Natürlich hatte sie nicht gut geschlafen. Auch wenn sie wusste, dass sie nicht allein war (selbst wenn Casey irgendwelche Kurse besuchte, war ja auch Sun Lee noch da), steckten die Ereignisse von vorgestern noch tief in ihr drinnen. Ebenso die Gewissheit, dass sie Hilfe brauchte. Sie konnte es nicht mehr verdrängen oder kleinreden… Nachdem sie aufgestanden war und sich im Bad fertig gemacht hatte, hatte sie mit Sun Lee in der Küche gefrühstückt. Danach wollte die Jüngere im Gästezimmer noch etwas lernen und Jess nutze das, um ein wenig Papierkram (Emails) für das Auktionshaus zu erledigen. Ein, zweimal fiel ihr Blick auf die Uhrzeit. Sie wusste, Casey war heute mit Jack rudern und es war gut möglich, dass die beiden danach noch etwas zusammen aßen, weswegen sie sich nicht wunderte, dass Casey noch nicht da war. Wäre etwas gewesen, hätte er sich sicherlich gemeldet. Dementsprechend unbesorgt arbeitete sie weiter, ehe sie schließlich hörte, wie die Tür aufgeschlossen wurde. „Hey“, raunte sie, laut genug, dass er sie hören musste. „Ich bin in der Küche“. Jess blieb sitzen und tippte mit konzentrierter Miene die letzten Sätze der Email zu ende.
Hector war noch viel zu besorgt, dass er Jacks Verblüffung gar nicht mitbekam. Auf die Frage des Jüngeren, ob dass seine Maschine war, nickte Hector daher nur, während er aus einer Seitentasche noch eine Jacke hervorholte, die er ebenfalls Jack reichte. „Zieh dir das besser an. Es ist zwar nicht so weit, aber es ist ziemlich kühl“, raunte er, während er seine eigene Jacke zuzog. Danach schwang er sich auf sein Motorrad und bedeutete Jack mit einem Nicken, hinten aufzusteigen. „Halt dich gut an mir fest. Das letzte, was ich will ist, dass ich dich unterwegs verliere“, raunte er und schob den Schlüssel ins Zündschloss und klappte kurz darauf den Ständer der Maschine zurück.
Sobald Jack sich hinter Hector gesetzt und seine Arme um den Älteren gelegt hatte, startete Hector das Motorrad und fuhr los. Glücklicherweise kamen sie schnell durch den Verkehr und zur Wohnung. Und noch viel wichtiger: sie schafften es ohne irgendwelche Zwischenfälle. Hector parkte die Maschine und ging anschließend mit Jack ins Haus.
„Ich würde schnell versuchen, Casey zu erreichen“, raunte er, während sie die Stufen hinaus gingen. Die Wohnungstür schloss er auf, während er das Handy bereits zwischen Ohr und Schulter geklemmt hatte. „Casey? Gott sei Dank. Bist du in Ordnung? Jack ist bei mir-“ Er ließ den Jüngeren hinein, folgte ihm und schloss die Tür, wobei sein Blick auf Jack lag. „Es geht ihm gut. Dank dir“
Als Galon von Hector sprach, griff Jimena nach ihrem Handy. Erleichtert entdeckte sie eine Nachricht ihres Schützlings, in der er ihr (und Galon) mitteilte, dass er nach Jack sehen muss. Angeblich hätte man ihn und Casey verfolgt. Casey. Jimena machte eine besorgte Miene und zeigte dann Aglef die Nachricht. Kurz darauf kam auch schon irgendein Kerl hereingepoltert. Offensichtlich (hörbar) ein Anhänger Benoîts, der doch recht blass um die Nase die Leiche am Boden entdeckte und erkannte.
Angespannt und mit verschränkten Armen funkelte Victoria den Neuankömmling an. Dirk Fowley. Galon wandte sich an den Verräter, der aussah, als würde er am liebsten den Rücktritt antreten und sich aus dem Staub machen. Aber ihm war wohl auch bewusst, dass hier genug Personen waren, die ihn daran hindern würden. Ein schmallippiges Lächeln trat auf Fowleys, der zu einer Antwort ansetzte, aber ihnen die Antwort allen schuldig blieb, als Victoria ihm kurzerhand den Kopf abriss. Der Körper kippte um und mit einem verächtlichen Schnauben und kühlem Blick ließ sie den Kopf los.
Wenig später machten sie sich dann auf dem Weg. Sie hatten sich auf Selims Wagen geeinigt, da Casey scheinbar doch etwas abbekommen hatte. Angeblich nichts ernsthaftes – nicht ernsthaft genug, um ins Krankenhaus zu gehen – aber doch schmerzhaft genug, um nicht den Weg zu Fuß zurückzulegen. Zum Glück war es mit dem Auto nicht so weit, sodass der Verkehr sie auch nicht zu lange aufhielt. Sie parkten in der Nähe und gingen die letzten Meter zu Fuß zum Haus.
Casey ging im Treppenhaus voran und schloss die Wohnungstür auf.
Natürlich hatte sie nicht gut geschlafen. Auch wenn sie wusste, dass sie nicht allein war (selbst wenn Casey irgendwelche Kurse besuchte, war ja auch Sun Lee noch da), steckten die Ereignisse von vorgestern noch tief in ihr drinnen. Ebenso die Gewissheit, dass sie Hilfe brauchte. Sie konnte es nicht mehr verdrängen oder kleinreden… Nachdem sie aufgestanden war und sich im Bad fertig gemacht hatte, hatte sie mit Sun Lee in der Küche gefrühstückt. Danach wollte die Jüngere im Gästezimmer noch etwas lernen und Jess nutze das, um ein wenig Papierkram (Emails) für das Auktionshaus zu erledigen. Ein, zweimal fiel ihr Blick auf die Uhrzeit. Sie wusste, Casey war heute mit Jack rudern und es war gut möglich, dass die beiden danach noch etwas zusammen aßen, weswegen sie sich nicht wunderte, dass Casey noch nicht da war. Wäre etwas gewesen, hätte er sich sicherlich gemeldet. Dementsprechend unbesorgt arbeitete sie weiter, ehe sie schließlich hörte, wie die Tür aufgeschlossen wurde. „Hey“, raunte sie, laut genug, dass er sie hören musste. „Ich bin in der Küche“. Jess blieb sitzen und tippte mit konzentrierter Miene die letzten Sätze der Email zu ende.
Hector war noch viel zu besorgt, dass er Jacks Verblüffung gar nicht mitbekam. Auf die Frage des Jüngeren, ob dass seine Maschine war, nickte Hector daher nur, während er aus einer Seitentasche noch eine Jacke hervorholte, die er ebenfalls Jack reichte. „Zieh dir das besser an. Es ist zwar nicht so weit, aber es ist ziemlich kühl“, raunte er, während er seine eigene Jacke zuzog. Danach schwang er sich auf sein Motorrad und bedeutete Jack mit einem Nicken, hinten aufzusteigen. „Halt dich gut an mir fest. Das letzte, was ich will ist, dass ich dich unterwegs verliere“, raunte er und schob den Schlüssel ins Zündschloss und klappte kurz darauf den Ständer der Maschine zurück.
Sobald Jack sich hinter Hector gesetzt und seine Arme um den Älteren gelegt hatte, startete Hector das Motorrad und fuhr los. Glücklicherweise kamen sie schnell durch den Verkehr und zur Wohnung. Und noch viel wichtiger: sie schafften es ohne irgendwelche Zwischenfälle. Hector parkte die Maschine und ging anschließend mit Jack ins Haus.
„Ich würde schnell versuchen, Casey zu erreichen“, raunte er, während sie die Stufen hinaus gingen. Die Wohnungstür schloss er auf, während er das Handy bereits zwischen Ohr und Schulter geklemmt hatte. „Casey? Gott sei Dank. Bist du in Ordnung? Jack ist bei mir-“ Er ließ den Jüngeren hinein, folgte ihm und schloss die Tür, wobei sein Blick auf Jack lag. „Es geht ihm gut. Dank dir“
Als Galon von Hector sprach, griff Jimena nach ihrem Handy. Erleichtert entdeckte sie eine Nachricht ihres Schützlings, in der er ihr (und Galon) mitteilte, dass er nach Jack sehen muss. Angeblich hätte man ihn und Casey verfolgt. Casey. Jimena machte eine besorgte Miene und zeigte dann Aglef die Nachricht. Kurz darauf kam auch schon irgendein Kerl hereingepoltert. Offensichtlich (hörbar) ein Anhänger Benoîts, der doch recht blass um die Nase die Leiche am Boden entdeckte und erkannte.
Angespannt und mit verschränkten Armen funkelte Victoria den Neuankömmling an. Dirk Fowley. Galon wandte sich an den Verräter, der aussah, als würde er am liebsten den Rücktritt antreten und sich aus dem Staub machen. Aber ihm war wohl auch bewusst, dass hier genug Personen waren, die ihn daran hindern würden. Ein schmallippiges Lächeln trat auf Fowleys, der zu einer Antwort ansetzte, aber ihnen die Antwort allen schuldig blieb, als Victoria ihm kurzerhand den Kopf abriss. Der Körper kippte um und mit einem verächtlichen Schnauben und kühlem Blick ließ sie den Kopf los.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Es beruhigte Casey ungemein, dass Jess wohl kein Ziel gewesen war. Ein wenig befürchtete er, dass die beiden es ihm nur sagten um sie zu Jess zu führen und sie dann zu einem Ziel zu machen. Aber Sun Lee war ja auch noch da (unterschätze nie einen frischen Vampir, der seine Stärke noch nicht kennt!). Und irgendwie kam es ihm immer unwahrscheinlicher vor, dass sie wirklich ein krummes Ding abzogen. Also ließ er sich von den beiden nach Hause bringen. Wobei er sehr froh war, dass sie Selims Wagen nahmen. Seine Rippen fühlten sich etwas geprellt an und von seinem Kopf mochte er gar nicht sprechen. Während sie fuhren, antwortete er auf Jacks Nachricht, wenn auch nur mit einer kurzen Mitteilung, dass es ihm gut ging und er sich später melden würde. Dann waren sie auch schon da und Zeit für Zweifel blieb keine mehr. Auf dem Treppenabsatz blieb Casey noch einmal stehen, ehe er die Tür aufschloss und seine beiden "Gäste" hinein bat. Aus der Küche rief Jess nach ihm und er war selbst erstaunt, wie sehr es ihn erleichterte ihre Stimme zu hören. Er war schon fast bei ihr, als ihm einfiel was passiert war. Da er keine Ahnung hatte wie schlimm er aussah, hielt er inne. Jess würde sich Sorgen machen, dass schon wieder etwas passiert war. Ihm passiert war. Wenn er dann auch noch schlimmer aussah als er sich fühlte, würde sie sich auch wieder Vorwürfe machen. Oder schlimmer, Angst um ihn haben und in Watte packen wollen. Abrupt änderte er die Richtung und verschwand im Bad. Erstmal den Schaden begrenzen, bevor Jess sich zu viel Aufregte. Kaum war er im Bad, klingelte auch schon sein Telefon. Da es Hector war, ging er ran. "Ja, alles gut", erwidere er auf Hectors "Begrüßung" und sah sich sein Gesicht im Spiegel an. Die Wange wäre morgen wohl eindrucksvoller, wenn die Schürfung Schorf ausgebildet hatte, aber ansonsten war es hauptsächlich Dreck. "Was ist mit Jack? Ich hoffe er ist weg gekommen? Hast du ihn gefunden?", fragte er weiter, während er etwas warmes Wasser ins Waschbecken einließ. Hectors impliziter Dank, ließ seine Ohren etwas wärmer werden. Es war ja nicht so, als hätte er heldenhaft irgendwen gerettet. Eigentlich hatte er nur hektisch reagiert. "Quatsch. Er wäre auch selbst sicherlich weg gekommen. Und ich fürchte, dass ich sein Misstrauen was unsere Situation angeht nur schlimmer gemacht habe", murmelte er verlegen.
Völlig verdattert, dass Hector so selbstverständlich ein Motorad aus dem Ärmel zauberte, nahm Jack die Jacke entgegen und zog sich diese und den Helm an. Erst als er auf der Maschine hinter Hector saß und seine so fest er konnte um seinen Freund legte, fragte er sich, wie dieser eigentlich ohne Helm fahren wollte. Da erwachte die Maschiene aber schon zum leben und Hector fädelte sie in den Straßenverkehr ein. Es dauerte nicht lange, da waren sie bei Hector zu Hause. Jack nickte, als Hector sagte er wollte Casey anrufen und schälte sich erstmal aus der engen Jacke, danach beobachtete er aber seinen Freund beim Telefonieren. Etwas hatten sie ihm hier alle verschwiegen und er würde antworten bekommen, heute noch.
Er würde wirklich widersprechen, Galon grinste seinem Gegner zu und dann war plötzlich alles vorbei. Mit einem dumpfen Schlag landete er Kopf auf dem Boden nachdem Vic ihn losgelassen hatte. Einen Moment herrschte erstauntes Schweigen, dann applaudierte Aglef gelassen. Eigentlich war er etwas wütend, weil ihm ein weiterer Mord genommen worden war. Aber Vic hatte das so schön glatt über die Bühne gebracht ohne langes diskutieren, da konnte er nur zustimmen. Anders als Galon, der dem Älteren für den Applaus einen düsteren Blich zuwarf und dann leise seufzte. "Du hättest ihn vielleicht wenigstens die Chance geben können seine Pläne zu verraten. Jetzt müssen wir alle Handlanger alleine suchen", rief er seiner Frau ins Gedächtnis. Dabei fand er ihre Handlung in sich auch nicht schlimm. Dirk war schon immer ein Dorn in seiner Seite gewesen, den er nur zu gerne selbst bisweilen gezogen hätte.
Völlig verdattert, dass Hector so selbstverständlich ein Motorad aus dem Ärmel zauberte, nahm Jack die Jacke entgegen und zog sich diese und den Helm an. Erst als er auf der Maschine hinter Hector saß und seine so fest er konnte um seinen Freund legte, fragte er sich, wie dieser eigentlich ohne Helm fahren wollte. Da erwachte die Maschiene aber schon zum leben und Hector fädelte sie in den Straßenverkehr ein. Es dauerte nicht lange, da waren sie bei Hector zu Hause. Jack nickte, als Hector sagte er wollte Casey anrufen und schälte sich erstmal aus der engen Jacke, danach beobachtete er aber seinen Freund beim Telefonieren. Etwas hatten sie ihm hier alle verschwiegen und er würde antworten bekommen, heute noch.
Er würde wirklich widersprechen, Galon grinste seinem Gegner zu und dann war plötzlich alles vorbei. Mit einem dumpfen Schlag landete er Kopf auf dem Boden nachdem Vic ihn losgelassen hatte. Einen Moment herrschte erstauntes Schweigen, dann applaudierte Aglef gelassen. Eigentlich war er etwas wütend, weil ihm ein weiterer Mord genommen worden war. Aber Vic hatte das so schön glatt über die Bühne gebracht ohne langes diskutieren, da konnte er nur zustimmen. Anders als Galon, der dem Älteren für den Applaus einen düsteren Blich zuwarf und dann leise seufzte. "Du hättest ihn vielleicht wenigstens die Chance geben können seine Pläne zu verraten. Jetzt müssen wir alle Handlanger alleine suchen", rief er seiner Frau ins Gedächtnis. Dabei fand er ihre Handlung in sich auch nicht schlimm. Dirk war schon immer ein Dorn in seiner Seite gewesen, den er nur zu gerne selbst bisweilen gezogen hätte.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Ich kümmere mich darum…“, antwortete Hector und wandte sich ab, als Jack sich daran machte, aus der Jacke zu schälen. Erst einmal mussten sie reden. Jack und er. In Ruhe. Und dann… würde er sich etwas ausdenken. Irgendetwas… das halbwegs plausibel klang, nicht zu verrückt und vor allem nicht zu nah an der Wahrheit… Irgendetwas glaubhaftes. „Ich rufe dich später nochmal an… Melde dich aber, sollte etwas sein“, raunte Hector und friemelte nun selbst am Reißverschluss seiner Jacke. „Bis später“ Er legte auf, schob das Handy in die Hosentasche und zog daraufhin die Jacke aus. „Wollen wir ins Wohnzimmer? Oder in die Küche?... Hast du Durst? Hunger?“, fragte Hector und hängte seine Jacke auf, ehe er sich seiner Schuhe entledigte. Zwischendurch sah er den Jüngeren allerdings fragend an. Vielleicht wollte er gar nichts essen oder trinken… und nur Antworten…
Die Email war fertig getippt und Jess klappte den Laptop zu. Von Casey fehlte noch jede Spur. Ob er ins Bad gegangen ist? Als sie vom Küchentisch aufstand, bemerkte sie den Geruch. Mit wenigen Schritten durchquerte sie die Küche und blieb dann im Türrahmen stehen, von wo aus sie in den Flur blicken und die beiden Gestalten dort entdeckte. „Oh. Besuch“ Jess blinzelte und musterte die beiden. „Entschuldigt, ich wusste nicht, dass Casey jemanden mitbringt…“ Den Kerl kannte sie vom Sehen. Wie war doch gleich sein Name? Es war kein englischer Name gewesen… Und die Frau. Jess Brauen wanderten ein Stück nach oben. Ihr Gesicht kannte sie auch… aber woher? Sie war nicht Teil des Clans… Es brauchte einen Augenblick, dann fiel es ihr wieder ein. Das war die Frau, die sie mit Bels neulich auf der Straße gesehen hatte! Was zum Teufel machten die hier? Casey brachte doch sonst nicht ohne Ankündigung irgendwelche Vampire mit nach Hause. Ob er Schwierigkeiten hatten? „Casey?“, raunte sie fragen, ohne jedoch den Blick von den beiden ‚Gästen‘ zu lösen, wobei sie zunehmend misstrauischer dreinsah.
Asmee musste nicht überlegen, sie wusste genau wie Jess aussah und sie wusste auch, wer die anderen gewesen war, als sie sich neulich auf der Straße begegnet waren. Sie hielt sich jedoch vorerst mit einer Begrüßung zurück. Schweigend stand sie da, lächelte freundlich und sah dann Richtung des Raumes, in dem Casey verschwunden war.
Victoria kniete sich neben den leblosen Körper und wischte sich ihre Hände an dessen Oberteil ab.
Ja, sie hätte warten können, bis Dirk Fowley noch ein paar Antworten ausgespuckt hätte, aber sie hatte diesen Abschaum einfach nicht länger am Leben sehen wollen. Generell fehlte ihr da der Geduldsfaden was solche Verräter anbetraf. Dennoch hatte Galon Recht. Die nächsten sollte sie besser am Leben lassen… Victoria stand auf und sah zu ihrem Mann hinüber.
„Wir werden wohl noch genug Leute finden, die wir ausquetschen können. Und vielleicht kann uns ja Herr Wagner hierbei helfen“, antwortete sie und blickte am Ende zu Belsazar hinüber.
„Nun, ich bin mir sicher, dass noch weitere Ratsmitglieder hierherkommen werden. Von daher, ja, die Möglichkeit einer Befragung wird sich sicherlich noch einmal bieten. Aber ich weiß von manchen auch, wo sie sich aufhalten. Wir könnten uns daher auch aufteilen…“, sagte er, wobei er fragen zu Aglef und Jimena hinübersah. Im Fall von Aglef war es vielleicht nicht ganz so geschickt, wenn er durch London kurvte…
Die Email war fertig getippt und Jess klappte den Laptop zu. Von Casey fehlte noch jede Spur. Ob er ins Bad gegangen ist? Als sie vom Küchentisch aufstand, bemerkte sie den Geruch. Mit wenigen Schritten durchquerte sie die Küche und blieb dann im Türrahmen stehen, von wo aus sie in den Flur blicken und die beiden Gestalten dort entdeckte. „Oh. Besuch“ Jess blinzelte und musterte die beiden. „Entschuldigt, ich wusste nicht, dass Casey jemanden mitbringt…“ Den Kerl kannte sie vom Sehen. Wie war doch gleich sein Name? Es war kein englischer Name gewesen… Und die Frau. Jess Brauen wanderten ein Stück nach oben. Ihr Gesicht kannte sie auch… aber woher? Sie war nicht Teil des Clans… Es brauchte einen Augenblick, dann fiel es ihr wieder ein. Das war die Frau, die sie mit Bels neulich auf der Straße gesehen hatte! Was zum Teufel machten die hier? Casey brachte doch sonst nicht ohne Ankündigung irgendwelche Vampire mit nach Hause. Ob er Schwierigkeiten hatten? „Casey?“, raunte sie fragen, ohne jedoch den Blick von den beiden ‚Gästen‘ zu lösen, wobei sie zunehmend misstrauischer dreinsah.
Asmee musste nicht überlegen, sie wusste genau wie Jess aussah und sie wusste auch, wer die anderen gewesen war, als sie sich neulich auf der Straße begegnet waren. Sie hielt sich jedoch vorerst mit einer Begrüßung zurück. Schweigend stand sie da, lächelte freundlich und sah dann Richtung des Raumes, in dem Casey verschwunden war.
Victoria kniete sich neben den leblosen Körper und wischte sich ihre Hände an dessen Oberteil ab.
Ja, sie hätte warten können, bis Dirk Fowley noch ein paar Antworten ausgespuckt hätte, aber sie hatte diesen Abschaum einfach nicht länger am Leben sehen wollen. Generell fehlte ihr da der Geduldsfaden was solche Verräter anbetraf. Dennoch hatte Galon Recht. Die nächsten sollte sie besser am Leben lassen… Victoria stand auf und sah zu ihrem Mann hinüber.
„Wir werden wohl noch genug Leute finden, die wir ausquetschen können. Und vielleicht kann uns ja Herr Wagner hierbei helfen“, antwortete sie und blickte am Ende zu Belsazar hinüber.
„Nun, ich bin mir sicher, dass noch weitere Ratsmitglieder hierherkommen werden. Von daher, ja, die Möglichkeit einer Befragung wird sich sicherlich noch einmal bieten. Aber ich weiß von manchen auch, wo sie sich aufhalten. Wir könnten uns daher auch aufteilen…“, sagte er, wobei er fragen zu Aglef und Jimena hinübersah. Im Fall von Aglef war es vielleicht nicht ganz so geschickt, wenn er durch London kurvte…
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Re: Vampire-Das RPG IV
Jack wartete ungeduldig darauf, dass Hector fertig wurde zu telefonieren. Es war ihm ziemlich egal wohin sie am Ende gehen würden um zu reden. "Nein, danke. Keinen Hunger", antwortete er dann auf die letzte Frage. "Wie geht es Casey?", fügte er hinzu und atmete erleichtert auf, als Hector ihm sagte, dass es ihm wohl gut ging. Wobei selbst er wusste, dass gut bei Casey ein relativer Begriff war. Seit der beinahe-Kollsion mit dem LKW traute er seinem Freund nicht sonderlich weit, wenn er sagte es ging ihm gut. Wenn das geklärt war, dann war es Zeit, dass er endlich seine Antworten bekam. "Was zum Teufel ist da gelaufen? Wer waren die beiden Typen? Casey schien sie zu kennen, aber die waren.. Keine Ahnung, die hatten sicherlich nichts gutes im Schilde. Und dann hat Casey mich einfach in einen Zug geschoben. Was habt ihr eigentlich immer damit mich so abzuschieben? Was läuft da eigentlich überhaupt am Laufen? Wieso meinte Casey, dass ich machen soll was du sagst; egal was du sagst?", brachte er raus. Am Ende stand er ein bisschen außer Atem vor seinem Freund als ihm die Fragen ausgingen.
Na hoffentlich fiel Hector etwas ein, dass das ganze Chaos irgendwie erklären konnte. Casey bezweifelte, dass es da etwas gab, aber vielleicht half es ja, dass Jack Hector vertraute. Und die Wahrheit einfach völlig unglaubwürdig war; zumindest aus der Perspektive normaler Menschen. Casey rieb sich die Nasenwurzel und seufzte. Das war der Grund gewesen, warum er Jack eigentlich aus allem hatte raushalten wollen, aber nein, der Junge musste ja so stur sein und eine Freundschaft aufdrängen. Und dann auch noch Hector den Kopf verdrehen. Man konnte glatt auf die Idee kommen, dass Jack es drauf anlegte in Gefahr zu geraten. Ein Problem um das sich hoffentlich Hector kümmern würde. Er wusch sich das Gesicht und klopfte den gröbsten Dreck von seinen Kleidern. Mit einem letzten Blick in den Spiegel, verlies er dann das Bad wieder. Er würde nicht verbergen können, dass etwas passiert war, aber immerhin sah er auch nicht mehr so aus, als wäre er gerade durch die Mangel gedreht worden. "Hier", antwortete er auf Jess Ruf und kam zurück in den Flur. "Selim und Asmee waren so nett mich zu begleiten. Nur so zur Sicherheit. Wir haben ein Problem", erklärte er ihr und setzte dann das bisschen Wissen hinzu, dass er von den beiden bekommen hatte. Dass Benoît es auf Galon abgesehen hatte und sein Plan aber durch Bels durchkreuzt wurde. "Hector ist bei Jack. Wir sollten also nur noch herausfinden ob Benoîts Putsch wirklich gestoppt wurde", beendete er seine Ausführung und war fast Stolz auf sich, weil er mit keinem Wort Jacob, dessen Angriff oder den Überfall auf Jess erwähnt hatte. In dem Moment piepste sein Handy, weil eine Nachricht eingegangen war. 'Bist du noch in einem Stück?', hatte sein Bruder ihm geschrieben. Gegen seinen Willen musste er grinsen. Charmant wie immer, aber immerhin machte er sich Sorgen. 'Noch, ja', schrieb er zurück und hoffte, dass er auch so bleiben würde.
Aglef las die Nachricht seines Bruders und schob mit einem leisen Schnauben das Handy zurück in seine Gesäßtasche. Noch. Dann war er wohl wieder bei Jess und die würde ihm die Hölle heiß machen. Sollte ihm recht sein. Dann konnte er sich auch wichtigeres Konzentrieren. Den verdammten Rat dezimieren.
Galon unterdrückte ein Lächeln obwohl er viel lieber Vic geküsst hätte. Sie war wirklich anbetungswürdig, wenn sie wütend war. "Gut, wenn noch mehr im Anmarsch sind, dann sollten wir ihnen einen gebührenden Empfang bereiten. Dafür sollten wir hier ein wenig Ordnung schaffen und am besten Jaels Büro wieder freigeben. Wenn sie ein Theater haben wollen, dann sollen sie auch eines bekommen", entschied er und teilte den verschiedenen Personen Aufgaben zu. Wobei Aglef nur die Ermahnung bekam sich nicht blicken zu lassen, was der mit einem Blick quittierte, den Galon nur schlecht deuten konnte. Entweder es war dem älteren egal oder er hatte nicht vor sich daran zu halten. Galon fürchtete, dass es letzteres war.
Na hoffentlich fiel Hector etwas ein, dass das ganze Chaos irgendwie erklären konnte. Casey bezweifelte, dass es da etwas gab, aber vielleicht half es ja, dass Jack Hector vertraute. Und die Wahrheit einfach völlig unglaubwürdig war; zumindest aus der Perspektive normaler Menschen. Casey rieb sich die Nasenwurzel und seufzte. Das war der Grund gewesen, warum er Jack eigentlich aus allem hatte raushalten wollen, aber nein, der Junge musste ja so stur sein und eine Freundschaft aufdrängen. Und dann auch noch Hector den Kopf verdrehen. Man konnte glatt auf die Idee kommen, dass Jack es drauf anlegte in Gefahr zu geraten. Ein Problem um das sich hoffentlich Hector kümmern würde. Er wusch sich das Gesicht und klopfte den gröbsten Dreck von seinen Kleidern. Mit einem letzten Blick in den Spiegel, verlies er dann das Bad wieder. Er würde nicht verbergen können, dass etwas passiert war, aber immerhin sah er auch nicht mehr so aus, als wäre er gerade durch die Mangel gedreht worden. "Hier", antwortete er auf Jess Ruf und kam zurück in den Flur. "Selim und Asmee waren so nett mich zu begleiten. Nur so zur Sicherheit. Wir haben ein Problem", erklärte er ihr und setzte dann das bisschen Wissen hinzu, dass er von den beiden bekommen hatte. Dass Benoît es auf Galon abgesehen hatte und sein Plan aber durch Bels durchkreuzt wurde. "Hector ist bei Jack. Wir sollten also nur noch herausfinden ob Benoîts Putsch wirklich gestoppt wurde", beendete er seine Ausführung und war fast Stolz auf sich, weil er mit keinem Wort Jacob, dessen Angriff oder den Überfall auf Jess erwähnt hatte. In dem Moment piepste sein Handy, weil eine Nachricht eingegangen war. 'Bist du noch in einem Stück?', hatte sein Bruder ihm geschrieben. Gegen seinen Willen musste er grinsen. Charmant wie immer, aber immerhin machte er sich Sorgen. 'Noch, ja', schrieb er zurück und hoffte, dass er auch so bleiben würde.
Aglef las die Nachricht seines Bruders und schob mit einem leisen Schnauben das Handy zurück in seine Gesäßtasche. Noch. Dann war er wohl wieder bei Jess und die würde ihm die Hölle heiß machen. Sollte ihm recht sein. Dann konnte er sich auch wichtigeres Konzentrieren. Den verdammten Rat dezimieren.
Galon unterdrückte ein Lächeln obwohl er viel lieber Vic geküsst hätte. Sie war wirklich anbetungswürdig, wenn sie wütend war. "Gut, wenn noch mehr im Anmarsch sind, dann sollten wir ihnen einen gebührenden Empfang bereiten. Dafür sollten wir hier ein wenig Ordnung schaffen und am besten Jaels Büro wieder freigeben. Wenn sie ein Theater haben wollen, dann sollen sie auch eines bekommen", entschied er und teilte den verschiedenen Personen Aufgaben zu. Wobei Aglef nur die Ermahnung bekam sich nicht blicken zu lassen, was der mit einem Blick quittierte, den Galon nur schlecht deuten konnte. Entweder es war dem älteren egal oder er hatte nicht vor sich daran zu halten. Galon fürchtete, dass es letzteres war.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Seufzend fuhr sich Hector durch die Haare, nachdem Jack ihn mit einer Flut aus Fragen überschüttet hatte. Verdammt viele Fragen. Und alle mehr als berechtigt. „Gehen wir in die Küche“, raunte Hector und bedeutete dem Jüngeren, ihm zu folgen. Er ging voraus, zog einen Stuhl für Jack im Vorbeigehen zurück und steuerte dann aber den Hängeschrank an, aus dem er zwei Gläser zog. Er schenkte ihnen beiden etwas ein und kehrte mit den Gläsern an den Tisch, wo er kurz darauf selbst Platz nahm. Natürlich hätten sie auch im Wohnzimmer reden können, aber das Thema war ihm so… unangenehm, dass er es dabei nicht zu bequem haben wollte. Und das hätte er definitiv auf dem Sofa.
Hector hatte sein Glas in seinen Händen und blickte von diesem schließlich zu Jack auf. Hoffentlich wäre seine Erklärung nicht zu abgedreht… „Was ich dir jetzt sage, muss aber unter uns bleiben. Kein Wort an deine Familie oder an deine anderen Freunde“, sagte er ernst. „Wer genau diese Männer waren, kann ich dir nicht sagen. Das wird Casey besser wissen. Ich kann nur mutmaßen… Casey hatte in der Vergangenheit einige, hm…Schwierigkeiten. Er ist in Dinge hineingezogen worden, die ziemlich gefährlich waren. Deswegen ist er auch im Zeugenschutzprogramm. Ich vermute, diese beiden Kerle waren…Typen von früher“ Hector kratzte sich an der Braue und nahm dann einen Schluck aus seinem Glas. „Dass Casey dich in den Zug geschoben hat, war eigentlich ziemlich clever. So hat er dich wenigstens aus der Schusslinie gebracht – metaphorisch. Hoffe ich“, fügte er leiser hinzu und räusperte sich. „Nimm ihm das nicht übel. Dass er das gemacht hat. Er hat es nur getan, um dich zu schützen.“ Er lehnte sich etwas zurück und zuckte mit den Schultern. „Und ich nehme an, dass er wollte, dass du zu mir kommst, weil ich Bescheid weiß… und im Notfall weiß, was zu tun ist… Zumindest wenn nicht gerade noch ein anderer Notfall wäre…“, fügte er hinzu und verzog das Gesicht. „Aber du bist hier sicher. Und Casey ist auch sicher. Er ist daheim bei Jess, sie passt schon auf…“
Schockiert sah Jesaiah Casey an, als dieser von den jüngsten Ereignissen sprach. Wieso hatte sie davon nichts mitbekommen!? Weil sie hier gewesen war und sie niemand kontaktiert hatte… Besorgt dachte sie an Galon und Victoria, die heute von Schottland hatten zurückkehren wollen. Ob Benoît das ausgenutzt hatte, um sie unterwegs zu beseitigen? Und was hatte Bels damit zu tun? Und wenn Jack bei Hector war… war Jack dann etwa auch in Gefahr gewesen? Wenn ja… Ihre Augen verengten sich und musterten Casey. Waren diese zwei deswegen bei Casey? Aber… „Was ist mit Charles? Charles Blackwell? Ist er auch in Gefahr? Und hat jemand von euch schon versucht, Galon zu erreichen?“, fragte sie und sah zu Selim und Asmee hinüber.
„Wir denken nicht, dass Blackwell in Gefahr ist. Aber einer von uns kann gerne nach ihm sehen“, bot die Jüngere an und zog ihr Handy hervor. „Was das andere anbetrifft-“, fuhr Amsee fort, wählte eine Nummer und hielt sich ihr Handy anschließend ans Ohr. Es dauerte etwas, doch schließlich ging jemand auf der anderen Seite dran. Erleichtert lächelte Asmee und wandte sich leicht von den anderen ab. „Bist du in Ordnung? … Ein Glück! Dann sind alle wohlauf? …Ja, mir geht es gut. Den anderen auch. Der Menschenjunge ist bei Hector. Er sollte also in Sicherheit sein. Selim und ich sind bei Casey und Jess daheim… Ich würde noch nach Charles Blackwell sehen…“ Ihr Blick wanderte seufzend zu Selim hinüber. „In Ordnung, ich nehme Selim mit. Ja…ja, ich pass auf mich auf… Bis später!“ Asmee legte auf, steckte das Handy zurück und sah zu den anderen. „Galon und Victoria geht es gut. Jimena und Aglef haben ihnen geholfen und sind auch wohlauf. Und Benoît ist tot. Soweit hat wenigstens schon einmal alles geklappt… Jetzt geht es noch um ein paar Verräter… Selim und ich machen uns am besten auf dem Weg und schauen nach Blackwell“, fuhr sie fort und sah fragend von Selim zu Jess, die etwas zögerlich schließlich nickte. Jess hoffte, dass sie den anderen beiden trauen konnte… aber hätte Casey sie ansonsten hierher gebracht…?
Bevor die beiden die Wohnung verließen, sagte Selim noch so etwas an Casey gewandt. Dass er sich schonen sollte. Und etwas von geprellten Rippen. Dann waren sie beide weg und Jess schloss hinter ihnen die Tür. Von dort aus drehte sie sich langsam zu Casey um. „Geprellte Rippen?“, fragte sie nur und sah Casey ernst an. „Ich glaube, du hast bei deiner Kurzfassung wohl etwas vergessen“, fügte sie vorwurfsvoll hinzu.
Die kleine Gruppe zog von Jaels doch recht überladenen Büro in das von Galon, das wesentlich größer war (und weniger Leichen beinhaltete, wenngleich Benoîts Leichnam durchaus etwas hermachte…). In dem anderen Büro angekommen vibrierte dann Bels Handy, das er aus der Tasche nahm. Erleichtert las er den Namen seiner Tochter und ging mit gesenkter Stimme dran.
„Asmee! Ich bin froh, dass du dich meldest. … Ja, ich bin in Ordnung. Die anderen auch. Aglef und Jimena haben Galon und Victoria retten können. Und Benoît ist tot…endlich. Wir warten auf die anderen … Was ist mit dir? Und den anderen? Wo bist du? … Gut. Das ist gut… Charles? Er sollte nicht in Gefahr sein, aber zur Sicherheit, ja, seht nach ihm… Nimm Selim mit. Und pass auf dich auf… Melde dich, sollte etwas sein… Bis später“, verabschiedete sich Bels und legte, etwas leichter ums Herz, auf. Er war froh, dass es Asmee gut ging… Und auch natürlich den anderen, Selim, Casey und…Jess. Letzterer war er noch eine Erklärung schuldig… Und die würde sie bekommen. Nur nicht mehr heute. Er steckte sein Handy weg und wandte sich wieder den anderen zu. „Casey ist bei Jess in Sicherheit. Und der andere Junge ist inzwischen bei Garcia und scheint auch wohlauf zu sein“, teilte er den anderen mit.
Hector hatte sein Glas in seinen Händen und blickte von diesem schließlich zu Jack auf. Hoffentlich wäre seine Erklärung nicht zu abgedreht… „Was ich dir jetzt sage, muss aber unter uns bleiben. Kein Wort an deine Familie oder an deine anderen Freunde“, sagte er ernst. „Wer genau diese Männer waren, kann ich dir nicht sagen. Das wird Casey besser wissen. Ich kann nur mutmaßen… Casey hatte in der Vergangenheit einige, hm…Schwierigkeiten. Er ist in Dinge hineingezogen worden, die ziemlich gefährlich waren. Deswegen ist er auch im Zeugenschutzprogramm. Ich vermute, diese beiden Kerle waren…Typen von früher“ Hector kratzte sich an der Braue und nahm dann einen Schluck aus seinem Glas. „Dass Casey dich in den Zug geschoben hat, war eigentlich ziemlich clever. So hat er dich wenigstens aus der Schusslinie gebracht – metaphorisch. Hoffe ich“, fügte er leiser hinzu und räusperte sich. „Nimm ihm das nicht übel. Dass er das gemacht hat. Er hat es nur getan, um dich zu schützen.“ Er lehnte sich etwas zurück und zuckte mit den Schultern. „Und ich nehme an, dass er wollte, dass du zu mir kommst, weil ich Bescheid weiß… und im Notfall weiß, was zu tun ist… Zumindest wenn nicht gerade noch ein anderer Notfall wäre…“, fügte er hinzu und verzog das Gesicht. „Aber du bist hier sicher. Und Casey ist auch sicher. Er ist daheim bei Jess, sie passt schon auf…“
Schockiert sah Jesaiah Casey an, als dieser von den jüngsten Ereignissen sprach. Wieso hatte sie davon nichts mitbekommen!? Weil sie hier gewesen war und sie niemand kontaktiert hatte… Besorgt dachte sie an Galon und Victoria, die heute von Schottland hatten zurückkehren wollen. Ob Benoît das ausgenutzt hatte, um sie unterwegs zu beseitigen? Und was hatte Bels damit zu tun? Und wenn Jack bei Hector war… war Jack dann etwa auch in Gefahr gewesen? Wenn ja… Ihre Augen verengten sich und musterten Casey. Waren diese zwei deswegen bei Casey? Aber… „Was ist mit Charles? Charles Blackwell? Ist er auch in Gefahr? Und hat jemand von euch schon versucht, Galon zu erreichen?“, fragte sie und sah zu Selim und Asmee hinüber.
„Wir denken nicht, dass Blackwell in Gefahr ist. Aber einer von uns kann gerne nach ihm sehen“, bot die Jüngere an und zog ihr Handy hervor. „Was das andere anbetrifft-“, fuhr Amsee fort, wählte eine Nummer und hielt sich ihr Handy anschließend ans Ohr. Es dauerte etwas, doch schließlich ging jemand auf der anderen Seite dran. Erleichtert lächelte Asmee und wandte sich leicht von den anderen ab. „Bist du in Ordnung? … Ein Glück! Dann sind alle wohlauf? …Ja, mir geht es gut. Den anderen auch. Der Menschenjunge ist bei Hector. Er sollte also in Sicherheit sein. Selim und ich sind bei Casey und Jess daheim… Ich würde noch nach Charles Blackwell sehen…“ Ihr Blick wanderte seufzend zu Selim hinüber. „In Ordnung, ich nehme Selim mit. Ja…ja, ich pass auf mich auf… Bis später!“ Asmee legte auf, steckte das Handy zurück und sah zu den anderen. „Galon und Victoria geht es gut. Jimena und Aglef haben ihnen geholfen und sind auch wohlauf. Und Benoît ist tot. Soweit hat wenigstens schon einmal alles geklappt… Jetzt geht es noch um ein paar Verräter… Selim und ich machen uns am besten auf dem Weg und schauen nach Blackwell“, fuhr sie fort und sah fragend von Selim zu Jess, die etwas zögerlich schließlich nickte. Jess hoffte, dass sie den anderen beiden trauen konnte… aber hätte Casey sie ansonsten hierher gebracht…?
Bevor die beiden die Wohnung verließen, sagte Selim noch so etwas an Casey gewandt. Dass er sich schonen sollte. Und etwas von geprellten Rippen. Dann waren sie beide weg und Jess schloss hinter ihnen die Tür. Von dort aus drehte sie sich langsam zu Casey um. „Geprellte Rippen?“, fragte sie nur und sah Casey ernst an. „Ich glaube, du hast bei deiner Kurzfassung wohl etwas vergessen“, fügte sie vorwurfsvoll hinzu.
Die kleine Gruppe zog von Jaels doch recht überladenen Büro in das von Galon, das wesentlich größer war (und weniger Leichen beinhaltete, wenngleich Benoîts Leichnam durchaus etwas hermachte…). In dem anderen Büro angekommen vibrierte dann Bels Handy, das er aus der Tasche nahm. Erleichtert las er den Namen seiner Tochter und ging mit gesenkter Stimme dran.
„Asmee! Ich bin froh, dass du dich meldest. … Ja, ich bin in Ordnung. Die anderen auch. Aglef und Jimena haben Galon und Victoria retten können. Und Benoît ist tot…endlich. Wir warten auf die anderen … Was ist mit dir? Und den anderen? Wo bist du? … Gut. Das ist gut… Charles? Er sollte nicht in Gefahr sein, aber zur Sicherheit, ja, seht nach ihm… Nimm Selim mit. Und pass auf dich auf… Melde dich, sollte etwas sein… Bis später“, verabschiedete sich Bels und legte, etwas leichter ums Herz, auf. Er war froh, dass es Asmee gut ging… Und auch natürlich den anderen, Selim, Casey und…Jess. Letzterer war er noch eine Erklärung schuldig… Und die würde sie bekommen. Nur nicht mehr heute. Er steckte sein Handy weg und wandte sich wieder den anderen zu. „Casey ist bei Jess in Sicherheit. Und der andere Junge ist inzwischen bei Garcia und scheint auch wohlauf zu sein“, teilte er den anderen mit.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Kein Wort an niemanden? Welches Staatsgeheimnis meinte Hector ihm da anzuvertrauen? Wie der Kaffee vorher beachtete Jack auch das Wasserglas nicht mehr, nachdem er es Hector abgenommen hatte. Was zum Teil auch daran lag, dass sein Freund eine höllig gute Geschichte erzählte. Zeugenschutzt? Er erinnerte sich daran Casey selbst im Scherz gefragt zu haben, ob er im Zeugenschutz oder der Mafia auf die Zehen getreten war. Und jetzt sollte er es tatsächlich sein? Nachdenklich sah Jack auf die Tischplatte. Irgendwie fügte sich da sehr viel logisch zusammen, nur einem wollte ihm nicht richtig passen. "Der eine Kerl.. Der große blond, Jacob oder so. Der meinte, dass sie gekommen wären um uns abzuholen. Dass irgendwer nach uns verlagen würde. Wenn die wegen Casey da waren, dann hätten sie doch auch warten können, bis er alleine ist", fragte er und sah wieder Hector an.
Wütend sah Casey Selim hinterher, der sich mit einem leichten Zwinkern verabschiedete und Asmee folgte. Was musste der Kerl das bloß zur Sprache bringen! Wenn Selim nichts gesagt hätte, hätte Jess vielleicht sogar die Kratzer in seinem Gesicht nicht weiter beachtet. Hätte ja gut vom Ruden kommen können. Eher nicht, aber Casey konnte sich das ja hin erklären. Seufzend sah er in Jess Richtung und strich sich ganz unwillkürlich über die Wange. "Nicht wirklich vergessen", wiegelte er ab, während er noch überlegte, wie er Jess möglichst wenig erzählen konnte. "Ich hab es erzählt, nur nicht alles erwähnt. Jacob hat mich am Ende geschnappt, dabei war er etwas... Ruppig. Aber es ist wirklich nichts passiert. Alles heile", beeilte er sich zu versichern und machte sich dann auf dem Weg in die Küche. Vielleicht konnte er sie ja von dem Thema ablenken, wenn er etwas aß.
Als Bels Telefon klingelte platzierte Galon gerade Benoîts Kopf auf seinem Schreibtisch. Wobei es ihm eine perverse Freude bereitete, seinen Herausforderer so zu platzieren, dass jeder der hinein kam direkt in dessen Augen sehen würde. Es war nicht seine Absicht das Telefonat zu belauschen, aber sie waren hier alle im selben Raum, niemand konnte nicht mitbekommen was Bels sagte. Es überraschte ihn ein wenig, dass Benoît sogar soweit gegangen war Casey als Geisel zu nehmen, auch wenn er zugeben musste, dass der Gedankengang logisch war. Vor allem, wenn Benoît Jess Kooperation wollte. Seine Stirn umwölkte sich allerdings, als Bels von dem anderen Jungen sprach. In Verbindung mit Hector konnte das nur dieser Yash - Jack sein. Was auch erklärte, warum sein Freund so schnell und ohne Erklärung verschwunden war. Er würde mit Hector darüber reden müssen, was der dem Menschen gesagt hatte. Und wie es weiter gehen sollte. Er verstand, dass Hector nicht wollte, dass der Mensch einen ihrer Verträge unterscheiben lassen wollte, aber er konnte auch keinen Menschen ungebunden rumrennen lassen, wenn dieser zu viel wusste. Er warf einen Blick in Vics Richtung, mehr um zu sehen woran sie eigentlich gerade dachte, als dass er hoffte bei ihr eine Antwort zu finden.
Wütend sah Casey Selim hinterher, der sich mit einem leichten Zwinkern verabschiedete und Asmee folgte. Was musste der Kerl das bloß zur Sprache bringen! Wenn Selim nichts gesagt hätte, hätte Jess vielleicht sogar die Kratzer in seinem Gesicht nicht weiter beachtet. Hätte ja gut vom Ruden kommen können. Eher nicht, aber Casey konnte sich das ja hin erklären. Seufzend sah er in Jess Richtung und strich sich ganz unwillkürlich über die Wange. "Nicht wirklich vergessen", wiegelte er ab, während er noch überlegte, wie er Jess möglichst wenig erzählen konnte. "Ich hab es erzählt, nur nicht alles erwähnt. Jacob hat mich am Ende geschnappt, dabei war er etwas... Ruppig. Aber es ist wirklich nichts passiert. Alles heile", beeilte er sich zu versichern und machte sich dann auf dem Weg in die Küche. Vielleicht konnte er sie ja von dem Thema ablenken, wenn er etwas aß.
Als Bels Telefon klingelte platzierte Galon gerade Benoîts Kopf auf seinem Schreibtisch. Wobei es ihm eine perverse Freude bereitete, seinen Herausforderer so zu platzieren, dass jeder der hinein kam direkt in dessen Augen sehen würde. Es war nicht seine Absicht das Telefonat zu belauschen, aber sie waren hier alle im selben Raum, niemand konnte nicht mitbekommen was Bels sagte. Es überraschte ihn ein wenig, dass Benoît sogar soweit gegangen war Casey als Geisel zu nehmen, auch wenn er zugeben musste, dass der Gedankengang logisch war. Vor allem, wenn Benoît Jess Kooperation wollte. Seine Stirn umwölkte sich allerdings, als Bels von dem anderen Jungen sprach. In Verbindung mit Hector konnte das nur dieser Yash - Jack sein. Was auch erklärte, warum sein Freund so schnell und ohne Erklärung verschwunden war. Er würde mit Hector darüber reden müssen, was der dem Menschen gesagt hatte. Und wie es weiter gehen sollte. Er verstand, dass Hector nicht wollte, dass der Mensch einen ihrer Verträge unterscheiben lassen wollte, aber er konnte auch keinen Menschen ungebunden rumrennen lassen, wenn dieser zu viel wusste. Er warf einen Blick in Vics Richtung, mehr um zu sehen woran sie eigentlich gerade dachte, als dass er hoffte bei ihr eine Antwort zu finden.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Jacob. Hectors Kopf ratterte, bis er ein Bild zu dem Namen hatte, das auf Jacks Beschreibung passte. Groß, blond, Jacob. Der hatte sie angegriffen? Der konnte etwas erleben… Er knirschte leicht mit den Zähnen. Vielleicht konnte Casey ihm später noch mehr erzählen. Unter anderem, was aus Jacob wurde… Da war allerdings noch etwas, das Jack sagte, was ihn beunruhigt. Uns? Hatten sie es nicht nur auf Casey abgesehen? Dann hatte Benoît tatsächlich von Jack gewusst und hatte ihn schnappen wollen, um ihn als Druckmittel zu verwenden… Verdammtes Aas… Er hoffte, dass Galon und die anderen aus ihm Schaschlik gemacht hat…
Schnaubend schüttelte Hector den Kopf und konnte nur schwer seinen Ärger vermeiden. „Diese verdammten… Ich vermute, sie wollten dich als Druckmittel… Casey würde sicherlich mehr spuren, wenn sie ihm damit drohen, dir etwas anzutun. Ich denke, deswegen hatten sie es auch auf dich abgesehen…“, antwortete er und sah Jack bekümmert an. „Tut mir leid… dass du da hineingerutscht bist. Ich bin mir sicher, Casey tut es auch sehr leid…“
Ruppig? Jacob war ein toter Mann, sollte er es nicht schon sein. Jess verzog das Gesicht und kniff die Augen noch etwas zusammen, als Casey sich auch schon umwandte und in die Küche verzog. Fluchtreflex. Dabei sollte er es besser wissen. Hier in der Wohnung entkam er ihr nicht. „Casey“, raunte sie, trat von hinten auf ihn zu und schlang ihre Arme sacht um seine Schultern. „Ich bin froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, sagte sie, drückte ihn kurz und entließ ihn dann auch schon wieder aus ihren Armen. Sie trat vor ihn und strich behutsam über die Kratzer in seinem Gesicht, während sie ihn ein wenig bekümmert ansah. Alles heile, hm? Wenn er nicht wollte, dass sie sich sorgte, würde sie ihn nicht weiter darauf ansprechen… Sie nahm seufzend die Hand wieder herunter und wandte sich anschließend dem Tisch zu, um ihren Laptop beiseite zu räumen. „Sag mir, wenn… ich etwas für dich tun kann…“ Für einen winzigen Augenblick spielte sie mit dem Gedanken, ihm anzubieten, ihn morgen zu verwandeln… Aber… sie hatte noch Sun Lee. Die sich zwar gut schlug, aber noch nicht gut genug, dass sie sie komplett ohne Aufsicht lassen würde. Neben der Kontrolle gab es schließlich noch sehr viel mehr, was sie ihr beibringen musste. Und wenn sie dann noch Casey hätte…
Casey ging es gut. Jimena war erleichtert und sah zu Aglef hinüber. Es war ihm zwar nicht wirklich anzusehen, aber sie vermutete, dass er auch erleichtert war, dass Casey unversehrt war. Was schließlich keine Selbstverständlichkeit mehr war. Als Mensch war er so viel leichter… kaputtbar.
Sie selbst freute sich auch sehr darüber, dass Hectors Freund auch wohlauf war! Sie wusste mittlerweile, wie viel Jack ihm bedeutete und auch wenn diese Beziehung sehr… schwierig war, wünschte sie den beiden doch nur das Beste. Vielleicht sollte sie morgen Hector einmal anrufen… Zumindest würde sie wohl sicher eine Nacht hier in London verbringen…
Victorias Gedanken kreisten zur gleichen Zeit um ganz andere Dinge. Sie nahm Notiz von den Informationen, die Belsazar ihnen zukommen ließ und das war es. Ihre Gedanken waren sogleich wieder bei den Verrätern und wie sie mit ihnen verfahren sollten. Die Liste, die Aglef und Jimena ihnen gezeigt hatten, war schließlich beunruhigen lang gewesen. Oder wenigstens nicht so kurz, wie erhofft. Da gab es also noch einige, die sie sich vorknöpfen sollten… Schweigend wanderte Vics Blick zu Benoîts Kopf, den Galon auf dem Schreibtisch drapiert hatte. Machte sich ganz gut. Als ihr Ehemann zu ihr hinübersah, lächelte sie sogar ein wenig. „Gefällt mir. Vielleicht solltest du ihn dauerhaft dort aufstellen“, bemerkte sie und nickte in Richtung des leblosen Kopfes.
Schnaubend schüttelte Hector den Kopf und konnte nur schwer seinen Ärger vermeiden. „Diese verdammten… Ich vermute, sie wollten dich als Druckmittel… Casey würde sicherlich mehr spuren, wenn sie ihm damit drohen, dir etwas anzutun. Ich denke, deswegen hatten sie es auch auf dich abgesehen…“, antwortete er und sah Jack bekümmert an. „Tut mir leid… dass du da hineingerutscht bist. Ich bin mir sicher, Casey tut es auch sehr leid…“
Ruppig? Jacob war ein toter Mann, sollte er es nicht schon sein. Jess verzog das Gesicht und kniff die Augen noch etwas zusammen, als Casey sich auch schon umwandte und in die Küche verzog. Fluchtreflex. Dabei sollte er es besser wissen. Hier in der Wohnung entkam er ihr nicht. „Casey“, raunte sie, trat von hinten auf ihn zu und schlang ihre Arme sacht um seine Schultern. „Ich bin froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, sagte sie, drückte ihn kurz und entließ ihn dann auch schon wieder aus ihren Armen. Sie trat vor ihn und strich behutsam über die Kratzer in seinem Gesicht, während sie ihn ein wenig bekümmert ansah. Alles heile, hm? Wenn er nicht wollte, dass sie sich sorgte, würde sie ihn nicht weiter darauf ansprechen… Sie nahm seufzend die Hand wieder herunter und wandte sich anschließend dem Tisch zu, um ihren Laptop beiseite zu räumen. „Sag mir, wenn… ich etwas für dich tun kann…“ Für einen winzigen Augenblick spielte sie mit dem Gedanken, ihm anzubieten, ihn morgen zu verwandeln… Aber… sie hatte noch Sun Lee. Die sich zwar gut schlug, aber noch nicht gut genug, dass sie sie komplett ohne Aufsicht lassen würde. Neben der Kontrolle gab es schließlich noch sehr viel mehr, was sie ihr beibringen musste. Und wenn sie dann noch Casey hätte…
Casey ging es gut. Jimena war erleichtert und sah zu Aglef hinüber. Es war ihm zwar nicht wirklich anzusehen, aber sie vermutete, dass er auch erleichtert war, dass Casey unversehrt war. Was schließlich keine Selbstverständlichkeit mehr war. Als Mensch war er so viel leichter… kaputtbar.
Sie selbst freute sich auch sehr darüber, dass Hectors Freund auch wohlauf war! Sie wusste mittlerweile, wie viel Jack ihm bedeutete und auch wenn diese Beziehung sehr… schwierig war, wünschte sie den beiden doch nur das Beste. Vielleicht sollte sie morgen Hector einmal anrufen… Zumindest würde sie wohl sicher eine Nacht hier in London verbringen…
Victorias Gedanken kreisten zur gleichen Zeit um ganz andere Dinge. Sie nahm Notiz von den Informationen, die Belsazar ihnen zukommen ließ und das war es. Ihre Gedanken waren sogleich wieder bei den Verrätern und wie sie mit ihnen verfahren sollten. Die Liste, die Aglef und Jimena ihnen gezeigt hatten, war schließlich beunruhigen lang gewesen. Oder wenigstens nicht so kurz, wie erhofft. Da gab es also noch einige, die sie sich vorknöpfen sollten… Schweigend wanderte Vics Blick zu Benoîts Kopf, den Galon auf dem Schreibtisch drapiert hatte. Machte sich ganz gut. Als ihr Ehemann zu ihr hinübersah, lächelte sie sogar ein wenig. „Gefällt mir. Vielleicht solltest du ihn dauerhaft dort aufstellen“, bemerkte sie und nickte in Richtung des leblosen Kopfes.
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Re: Vampire-Das RPG IV
Vielleicht war es was Hector sagte, vielleicht hatte Jacks Kopf auch einfach Zeit gehabt hinter den Ereignissen des Abends her zu kommen. Ihm wurde etwas schlecht, als er daran dachte, was als Druckmittel nutzen für ihn bedeutet hätte. Er wurde ziemlich blass, während Hector sich noch entschuldigte. Als hätte er irgendetwas damit zu tun gehabt oder hätte es verhindern können. "Die wollten nicht nur reden", sagte er leise und sah auf seine zitternden Hände hinab. Und damit hatte Casey tagtäglich zu tun? Musste immer Angst haben, dass ihn jemand aufgabelte?
Casey zuckte leicht zusammen, als Jess ihre Arme um ihn legte. Nicht einmal weil sie ihm weh getan hatte, sondern weil sie ihn damit erschreckt hatte. Gut, mit dem Zusammenschrecken hatte er sich dann selbst weh getan. Zumindest fanden seine Rippen es nicht wirklich angenehm. Als ihre Finger an seiner Wange lagen hatte er das Gefühl ihr Blick wäre enttäuscht. Dabei wollte er einfach nur nicht, dass sie sich so viele Sorgen machte. Davon hatte sie genug. Er ließ den Kopf leicht hängen, als sie zum Tisch ging. "Natürlich werde ich das", antwortete er ihr und griff nach ihrer Hand. "Aber alleine dadurch, dass du da bist hilfst du mir schon so sehr. Ich kann gar nicht mehr von dir verlangen ohne als egoistischer Mistkerl da zu stehen."
Für Aglef war es schwer so ruhig zu bleiben. Sie warteten und wartetend und hofften, dass einige der Verräter auftauchten, damit sie sie "befragen" konnten. Als wären sie es wert. Dabei ignorierte er, dass sie durchaus noch Informationen brauchten und vielleicht nicht alle von Benoîts Untergebenen so freiwillig mitgearbeitet hatten, wie sie auf dem Papier erschienen. Für all das hatte er keine Gedanken über, weil diese angestaute Wut in seinem Inneren kalt brannte und frei gelassen werden wollte. Er bemerkte deswegen auch nicht Jimenas Blick.
Galon bemerkte allerdings Vics Blick und musste etwas grinsen, als sie seine Dekoration lobte. "Ich weiß nicht. Er nimmt schon viel Platz weg und stört. Aber vielleicht finde ich ein nettes Plätzchen im Regal, wenn das hier fertig ist", antwortete er ihr. Danach viel ihm allerdings noch etwas anderes ein. Bels war Benoîts Abkömmling, streng genommen hatte er ein Recht darauf dessen Leiche mitzunehmen und beizusetzen. Oder anderes, was auch immer ihm damit gefiel. Es gab da aber auch noch etwas wesentlich wichtigeres, dass Galon klären musste und bisher keine Zeit gehabt hatte. "Belsazar Wagner, richtig? Für Ihre Hilfe kann ich Ihnen wohl gar nicht genug danken. Ich hätte da trotzdem noch ein paar Fragen zu Ihren Motiven. Warum haben Sie sich gegen Benoît gewandt? Was versprechen Sie sich davon?", wandte er sich an den Jüngeren.
Casey zuckte leicht zusammen, als Jess ihre Arme um ihn legte. Nicht einmal weil sie ihm weh getan hatte, sondern weil sie ihn damit erschreckt hatte. Gut, mit dem Zusammenschrecken hatte er sich dann selbst weh getan. Zumindest fanden seine Rippen es nicht wirklich angenehm. Als ihre Finger an seiner Wange lagen hatte er das Gefühl ihr Blick wäre enttäuscht. Dabei wollte er einfach nur nicht, dass sie sich so viele Sorgen machte. Davon hatte sie genug. Er ließ den Kopf leicht hängen, als sie zum Tisch ging. "Natürlich werde ich das", antwortete er ihr und griff nach ihrer Hand. "Aber alleine dadurch, dass du da bist hilfst du mir schon so sehr. Ich kann gar nicht mehr von dir verlangen ohne als egoistischer Mistkerl da zu stehen."
Für Aglef war es schwer so ruhig zu bleiben. Sie warteten und wartetend und hofften, dass einige der Verräter auftauchten, damit sie sie "befragen" konnten. Als wären sie es wert. Dabei ignorierte er, dass sie durchaus noch Informationen brauchten und vielleicht nicht alle von Benoîts Untergebenen so freiwillig mitgearbeitet hatten, wie sie auf dem Papier erschienen. Für all das hatte er keine Gedanken über, weil diese angestaute Wut in seinem Inneren kalt brannte und frei gelassen werden wollte. Er bemerkte deswegen auch nicht Jimenas Blick.
Galon bemerkte allerdings Vics Blick und musste etwas grinsen, als sie seine Dekoration lobte. "Ich weiß nicht. Er nimmt schon viel Platz weg und stört. Aber vielleicht finde ich ein nettes Plätzchen im Regal, wenn das hier fertig ist", antwortete er ihr. Danach viel ihm allerdings noch etwas anderes ein. Bels war Benoîts Abkömmling, streng genommen hatte er ein Recht darauf dessen Leiche mitzunehmen und beizusetzen. Oder anderes, was auch immer ihm damit gefiel. Es gab da aber auch noch etwas wesentlich wichtigeres, dass Galon klären musste und bisher keine Zeit gehabt hatte. "Belsazar Wagner, richtig? Für Ihre Hilfe kann ich Ihnen wohl gar nicht genug danken. Ich hätte da trotzdem noch ein paar Fragen zu Ihren Motiven. Warum haben Sie sich gegen Benoît gewandt? Was versprechen Sie sich davon?", wandte er sich an den Jüngeren.
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Re: Vampire-Das RPG IV
„Anfangs, vielleicht schon. Aber… es wäre wohl nicht nur bei Reden geblieben“, antwortete Hector ehrlich. Dann folgte er Jacks Blick auf dessen Hände, die begannen zu zittern. „Hey“ Der Ältere war aufgestanden und trat an den anderen heran. „Du bist in Sicherheit. Die Kerle sind gefasst und können dir und Casey nichts mehr antun“, raunte er überzeugt. „Warte kurz“ Er verließ die Küche und kehrte kurz darauf mit einer Decke zurück, in die er Jack einwickelte. Anschließend schlang er seine Arme um den Jüngeren und drückte ihn sanft. „Außerdem hast du mich. Ich pass auf dich auf“, sagte er und lächelte aufmunternd. „Wie wäre es jetzt mit etwas zu trinken oder zu essen? Tee? Heiße Schokolade? Ich glaube, ich habe sogar noch so Instant Puddingpulver da… Wie klingt das?“, fragte er und hoffte, damit halbwegs Jack helfen zu können… Er ertrug es nur schwer, ihn so zu sehen.
Jesaiah drehte sich zu ihm herum, als er nach ihrer Hand griff. „Du könntest vermutlich nicht einmal als egoistischer Mistkerl da stehen, selbst wenn du wolltest“, antwortete sie mit einem schiefen Lächeln und verschränkte ihre Finger mit den seinen. „Ich wünschte, ich könnte mehr tun, als nur für dich da sein…“ Sie war sich nicht einmal sicher, wie stabil sie eigentlich war. Nach vorgestern… wurde ihr nur allzu deutlich, wie gefährlich nah sie ihrem eigenen Abgrund war. Sie hatte geglaubt, immer in die entgegengesetzte Richtung zu blicken, würde ausreichen – aber die Wahrheit war, es brauchte nur einen Schubser und sie schlingerte und könnte hineinfallen.
„Wie geht es dir? Ganz im ernst? Bist du müde? Oder zu aufgekratzt um zu schlafen?“, fragte Jess mit einem matten Lächeln. „Hunger? Durst?“, fragte sie. Wahrscheinlich hatten Jack und er keine Zeit gehabt, um nach dem Rudern etwas zu essen, wegen des Zwischenfalls…
„Aglef?“, sagte Jimena leise, streckte ihre Hand nach dem Älteren aus und berührte ihn am Arm, woraufhin er zusammenzuckte. Mit einem entschuldigenden Lächeln zog sie ihre Hand zurück. Beinahe hätte sie ihn gefragt, ob alles in Ordnung war, dabei… sollte er das nicht eher sie fragen? Sie hatte dem Londoner Oberhaupt mitsamt Frau und neuem ‚Dekoaccessoire‘ abgewandt. Ja, Benoît hatte grässliches begangen, aber seinen Kopf hier so aufzustellen… Ihr gefiel es nicht. Aber in diesem Punkt hatte sie nichts zu entscheiden.
„Alles in Ordnung?“, fragte sie Aglef dann doch und musterte ihn nachdenklich.
„Ja. Richtig“ Belsazar nickte und hob dann abwehrend die Hand. „Nein. Es ist kein Dank nötig. Letztendes haben Jimena und Aglef dafür gesorgt, dass es Ihnen und Ihrer Frau gut geht. Davon abgesehen, war es mein Erschaffer, der all dies… zu verantworten hatte“, antwortete der Ältere und sah dabei aufrichtig bekümmert drein. So viel Leid hatte Benoît verursacht… Hätte Bels gewusst, wie weit der andere gegangen war, auf seinem Rachefeldzug, er hätte viel früher versucht einzugreifen. Nun erschien es ihm, als wäre er beinahe zu spät gekommen.
„Nichts. Dass es ein Ende hat… Und das hatte es nun. Teilweise. Ein wenig Arbeit ist wohl noch zu tun. Aber… er hat ein Ende genommen. Und mit ihm seine Rache. Zu viele Leben hat er ruiniert, manipuliert und beendet“, antwortete Bels und verschränkte leicht die Arme hinterm Rücken. „Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern können, aber wir sind uns einmal begegnet. Es ist lange her und ich hatte mich leider nicht von meiner besten Seite gezeigt… Ich hatte damals einen Streit mit meinem Bruder, Lloyd. Er und Benoît waren sich schon immer zu ähnlich gewesen… Unser Erschaffer hatte großen Einfluss auf ihn und unterstützte ihn aber auch sehr auf seinem Posten… Und Lloyd nahm die Hilfe an. Ohne…zu hinterfragen, wie weit Benoît ging… Mit den Jahrzehnten und Jahrhunderten die vergingen, war ihm jedes Mittel recht geworden… Und am Ende musste ich mich um das Leben derer sorgen, die mir wichtig waren und die mir am nächsten standen…“ Und um mehr…
„Die Wahrheit ist, mein Erschaffer und ich hatten schon immer unsere Differenzen. Ich war nie mit seinen… Methoden einverstanden gewesen. Ich habe ihn gemieden. Und dadurch zu spät erfahren, was er alles anrichtete…“
Jesaiah drehte sich zu ihm herum, als er nach ihrer Hand griff. „Du könntest vermutlich nicht einmal als egoistischer Mistkerl da stehen, selbst wenn du wolltest“, antwortete sie mit einem schiefen Lächeln und verschränkte ihre Finger mit den seinen. „Ich wünschte, ich könnte mehr tun, als nur für dich da sein…“ Sie war sich nicht einmal sicher, wie stabil sie eigentlich war. Nach vorgestern… wurde ihr nur allzu deutlich, wie gefährlich nah sie ihrem eigenen Abgrund war. Sie hatte geglaubt, immer in die entgegengesetzte Richtung zu blicken, würde ausreichen – aber die Wahrheit war, es brauchte nur einen Schubser und sie schlingerte und könnte hineinfallen.
„Wie geht es dir? Ganz im ernst? Bist du müde? Oder zu aufgekratzt um zu schlafen?“, fragte Jess mit einem matten Lächeln. „Hunger? Durst?“, fragte sie. Wahrscheinlich hatten Jack und er keine Zeit gehabt, um nach dem Rudern etwas zu essen, wegen des Zwischenfalls…
„Aglef?“, sagte Jimena leise, streckte ihre Hand nach dem Älteren aus und berührte ihn am Arm, woraufhin er zusammenzuckte. Mit einem entschuldigenden Lächeln zog sie ihre Hand zurück. Beinahe hätte sie ihn gefragt, ob alles in Ordnung war, dabei… sollte er das nicht eher sie fragen? Sie hatte dem Londoner Oberhaupt mitsamt Frau und neuem ‚Dekoaccessoire‘ abgewandt. Ja, Benoît hatte grässliches begangen, aber seinen Kopf hier so aufzustellen… Ihr gefiel es nicht. Aber in diesem Punkt hatte sie nichts zu entscheiden.
„Alles in Ordnung?“, fragte sie Aglef dann doch und musterte ihn nachdenklich.
„Ja. Richtig“ Belsazar nickte und hob dann abwehrend die Hand. „Nein. Es ist kein Dank nötig. Letztendes haben Jimena und Aglef dafür gesorgt, dass es Ihnen und Ihrer Frau gut geht. Davon abgesehen, war es mein Erschaffer, der all dies… zu verantworten hatte“, antwortete der Ältere und sah dabei aufrichtig bekümmert drein. So viel Leid hatte Benoît verursacht… Hätte Bels gewusst, wie weit der andere gegangen war, auf seinem Rachefeldzug, er hätte viel früher versucht einzugreifen. Nun erschien es ihm, als wäre er beinahe zu spät gekommen.
„Nichts. Dass es ein Ende hat… Und das hatte es nun. Teilweise. Ein wenig Arbeit ist wohl noch zu tun. Aber… er hat ein Ende genommen. Und mit ihm seine Rache. Zu viele Leben hat er ruiniert, manipuliert und beendet“, antwortete Bels und verschränkte leicht die Arme hinterm Rücken. „Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern können, aber wir sind uns einmal begegnet. Es ist lange her und ich hatte mich leider nicht von meiner besten Seite gezeigt… Ich hatte damals einen Streit mit meinem Bruder, Lloyd. Er und Benoît waren sich schon immer zu ähnlich gewesen… Unser Erschaffer hatte großen Einfluss auf ihn und unterstützte ihn aber auch sehr auf seinem Posten… Und Lloyd nahm die Hilfe an. Ohne…zu hinterfragen, wie weit Benoît ging… Mit den Jahrzehnten und Jahrhunderten die vergingen, war ihm jedes Mittel recht geworden… Und am Ende musste ich mich um das Leben derer sorgen, die mir wichtig waren und die mir am nächsten standen…“ Und um mehr…
„Die Wahrheit ist, mein Erschaffer und ich hatten schon immer unsere Differenzen. Ich war nie mit seinen… Methoden einverstanden gewesen. Ich habe ihn gemieden. Und dadurch zu spät erfahren, was er alles anrichtete…“
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Re: Vampire-Das RPG IV
Selbst wenn Jack gewollt hätte, hätte er Hector nicht folgen können. Seine Knie fühlten sich schon im sitzen ziemlich weich an. Was wäre wohl passiert, wenn Casey nicht abgehauen wäre und ihn in den Zug gesteckt hätte? Anders als er hatte Jack absolut keine Ahnung gehabt was da lief und wäre wohl blind in eine völlig unangenehme Situation gelaufen. Aber Herrgott, wer rechnete denn damit in exakt so eine Situation zu kommen, wie seine Eltern einem immer vor warnten? Mit einem leisen Stöhnen vergrub Jack das Gesicht in den Händen. Wie hielt Casey das bloß aus? Er was sich gerade nicht mal sicher, ob er sich trauen würde heute wieder einen Fuß vor die Tür zu setzen. Als Hector ihn in eine Decke wickelte und umarmte, fühlte Jack sich gleich besser und kuschelte sich deswegen auch freudig an seinen Freund. Merkwürdig, wie sicher er sich in Hectors Armen fühlte, dabei hätte er in der Situation sicherlich auch nichts anderes als wegrennen tun können. Am Ende musste er über Hectors Vorschläge sogar lachen, wenn auch etwas zittrig. "Der Pudding klingt gut", gab er zu und hoffte, dass Zucker helfen würde seine Angst zu vertreiben. Leider hatte er dabei nicht bedacht, dass Hector ihn dafür loslassen musste. Während sein Freund also in den Schränken rumwühlte um Pulver, Tassen und Löffel zu organisieren, zog Jack die Decke fester um sich. "Du sagtest Casey geht es gut?", fragte er und war erleichtert, als Hector zustimmte. "Muss ich mir Sorgen machen? Also, dass diese Leute jetzt öffter kommen, wo sie wissen wo er ist?", fragte er dann doch wieder beunruhigter hinterher. Weil wenn das der Fall war, musste er dann selbst Angst davor haben verfolgt zu werden oder vielleicht sogar seine Familie?
Casey lachte über ihre Worte und widersprach ihr nicht, obwohl er anders empfand. Aber wenn sie ihn für besser hielt, als er war, dann war das sein Vorteil, er würde sie nicht darauf hinweisen, dass es anders war. Er wollte und würde allerdings nicht hinnehmen, dass sie sich schlecht machte. Er ließ ihre Hand los und zog ihr Gesicht zu einem Kuss zu sich. Einem recht sinnlichen Kuss. "Ich glaub nicht, dass ich genug Ruhe habe um etwas zu essen", sagte er danach etwas heiser und räusperte sich. Jetzt wo die Aufregung nachließ, wurde ihm erst bewusst wie haarscharf er davon gekommen war. Wenn er nur eine Sekunde später gelaufen wäre. Oder wenn Selim nur einen Moment später gekommen wäre. Oder Jacob nur etwas weniger gewillt ihn in einem Stück festzuhalten. Dann würde er hier jetzt nicht mit Jess stehen und sprechen. Ihm rutschte das Herz in die Hose, wo er wieder einmal so eindrucksvoll erinnert wurde, wie zerbrechlich ein menschliches Leben war.
Berührung brachte Schmerz. Aglef zog den Arm abrupt zu sich und hätte sich fast noch wütend gewehrt, ehe ihm einfiel, dass er hier nichts zu befürchten hatte und es nur Jimena war. Seine Gesichtszüge entspannten sich aber nicht, als er ihr Lächeln sah. Es drang nicht zu ihm durch, dass sie sich unwohl fühlte. Eigentlich drang gerade nur sehr wenig zu ihm durch, was wohl zumindest ihr auffiel. Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite, während sie ihn fragte ob es ihm gut ging. Er wollte die Frage mit einem Schulterzucken ignorieren, aber etwas in ihm hielt inne und zwang ihn nachzudenken. Sie standen hier und warteten auf die Ratsmitglieder und alles woran Aglef denken konnte war, welche Schmerzen er ihnen zufügen konnte. Wie es wäre seine Hände tief in ihre Eingeweide zu schieben und die Schmerzen in ihren Augen zu sehen, ehe sie das Leben verließ. Der Teil von ihm, der diesen Moment herbei sehnte war gewaltig. Dunkel, kalt und und allumfassend. Nur ein winziger Teil von ihm wurde bei dem Gedanken übel und wollte nichts anderes als raus. Dieser Teil fragte sich auch, was Jimena von ihm halten würde, sollte er sich wieder so gehen lassen wie in dem Hotel. Wie lange konnte sie zusehen, ehe sie erkannte welches Monster in ihm wohnte? Urplötzlich wurde der kalte Hass in seinem Inneren gegen etwas ersetzt, dass Aglef nicht benennen konnte, dass aber viel schmerzhafter wahr. Er hatte das Gefühl gefangen zu sein, keine Luft zu bekommen.. Ertrinken. Hektisch schnappte er nach Luft, während er den Kopf schüttelte. Er musste hier raus, aber er konnte sich nicht bewegen.
Vollkommen ohne Hintergedanken? Bels wollte keinen Dank und keine Gefälligkeiten? Nur seinen Erschaffer los sein um der Welt einen Gefallen zu tun? Galon hätte ihm nicht geglaubt, wenn Bels nicht auf den Streit vor so vielen Jahren hingewiesen hätte. Es dauerte einen Moment, bis er sich erinnerte. "So..", sagte Galon etwas überrascht, wie sie alles zusammenfügte. Vor allem auch etwas ratlos, was er Belsazar sagen sollte. Selbst wenn eigentlich Jimena die dreckige Arbeit übernommen hatte, ohne die Hilfe des anderen wären sie alle nicht in der Lage gewesen jetzt hier zu stehen. Wobei er großzügig darüber hinweg sah, dass Aglef gar nicht anwesend sein dürfte. Der sorgte in dem Moment auch für Ablenkung, die Galon von der Pflicht entband (oder der Unvorsichtigkeit bewahrte) Bels zu Danken. Verwundert sah er auf den Älteren, der wirkte als hätte er gerade eine Panikattakte.
Casey lachte über ihre Worte und widersprach ihr nicht, obwohl er anders empfand. Aber wenn sie ihn für besser hielt, als er war, dann war das sein Vorteil, er würde sie nicht darauf hinweisen, dass es anders war. Er wollte und würde allerdings nicht hinnehmen, dass sie sich schlecht machte. Er ließ ihre Hand los und zog ihr Gesicht zu einem Kuss zu sich. Einem recht sinnlichen Kuss. "Ich glaub nicht, dass ich genug Ruhe habe um etwas zu essen", sagte er danach etwas heiser und räusperte sich. Jetzt wo die Aufregung nachließ, wurde ihm erst bewusst wie haarscharf er davon gekommen war. Wenn er nur eine Sekunde später gelaufen wäre. Oder wenn Selim nur einen Moment später gekommen wäre. Oder Jacob nur etwas weniger gewillt ihn in einem Stück festzuhalten. Dann würde er hier jetzt nicht mit Jess stehen und sprechen. Ihm rutschte das Herz in die Hose, wo er wieder einmal so eindrucksvoll erinnert wurde, wie zerbrechlich ein menschliches Leben war.
Berührung brachte Schmerz. Aglef zog den Arm abrupt zu sich und hätte sich fast noch wütend gewehrt, ehe ihm einfiel, dass er hier nichts zu befürchten hatte und es nur Jimena war. Seine Gesichtszüge entspannten sich aber nicht, als er ihr Lächeln sah. Es drang nicht zu ihm durch, dass sie sich unwohl fühlte. Eigentlich drang gerade nur sehr wenig zu ihm durch, was wohl zumindest ihr auffiel. Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite, während sie ihn fragte ob es ihm gut ging. Er wollte die Frage mit einem Schulterzucken ignorieren, aber etwas in ihm hielt inne und zwang ihn nachzudenken. Sie standen hier und warteten auf die Ratsmitglieder und alles woran Aglef denken konnte war, welche Schmerzen er ihnen zufügen konnte. Wie es wäre seine Hände tief in ihre Eingeweide zu schieben und die Schmerzen in ihren Augen zu sehen, ehe sie das Leben verließ. Der Teil von ihm, der diesen Moment herbei sehnte war gewaltig. Dunkel, kalt und und allumfassend. Nur ein winziger Teil von ihm wurde bei dem Gedanken übel und wollte nichts anderes als raus. Dieser Teil fragte sich auch, was Jimena von ihm halten würde, sollte er sich wieder so gehen lassen wie in dem Hotel. Wie lange konnte sie zusehen, ehe sie erkannte welches Monster in ihm wohnte? Urplötzlich wurde der kalte Hass in seinem Inneren gegen etwas ersetzt, dass Aglef nicht benennen konnte, dass aber viel schmerzhafter wahr. Er hatte das Gefühl gefangen zu sein, keine Luft zu bekommen.. Ertrinken. Hektisch schnappte er nach Luft, während er den Kopf schüttelte. Er musste hier raus, aber er konnte sich nicht bewegen.
Vollkommen ohne Hintergedanken? Bels wollte keinen Dank und keine Gefälligkeiten? Nur seinen Erschaffer los sein um der Welt einen Gefallen zu tun? Galon hätte ihm nicht geglaubt, wenn Bels nicht auf den Streit vor so vielen Jahren hingewiesen hätte. Es dauerte einen Moment, bis er sich erinnerte. "So..", sagte Galon etwas überrascht, wie sie alles zusammenfügte. Vor allem auch etwas ratlos, was er Belsazar sagen sollte. Selbst wenn eigentlich Jimena die dreckige Arbeit übernommen hatte, ohne die Hilfe des anderen wären sie alle nicht in der Lage gewesen jetzt hier zu stehen. Wobei er großzügig darüber hinweg sah, dass Aglef gar nicht anwesend sein dürfte. Der sorgte in dem Moment auch für Ablenkung, die Galon von der Pflicht entband (oder der Unvorsichtigkeit bewahrte) Bels zu Danken. Verwundert sah er auf den Älteren, der wirkte als hätte er gerade eine Panikattakte.
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