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Vampire-Das RPG IV

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 17 Jul 2017 - 2:06

Schnuckelig? Casey wandte kurz Jess die Aufmerksamkeit zu, als könnte er ihr an der Nasenspitze ablesen, was sie wohl alles über ihn erzählt hatte. Er war beim Telefonat doch dabei gewesen, da waren nicht so viele Worte gefallen, als dass Paolo sich einen Eindruck von ihm hatte verschaffen können. Der Moment war es auch, der dem anderen die Chance gab ihn in eine erdrückende Umarmung zu ziehen. Das war definitiv dichter, als 99% der Erdbevölkerung einer flüchtigen und neuen Bekanntschaft kommen würden. Da war Casey fast froh, dass Jess eingriff, er hatte nämlich die leise Ahnung, dass er viel zu Überrascht gewesen wäre um den Küssen zu entgehen. Und Aufmerksamkeiten von Männern, die Paolos Alter (und sei es auch nur vom äußerlichen Eindruck) erreicht und überschritten hatten, war ihm schon immer unangenehm gewesen. Das weckte Erinnerungen, die er längst begraben und vergessen wähnte. Zum Glück war Paolo viel zu sehr mit seiner spaßhaften Neckerei mit Jess beschäftigt, als das er großartig darauf geachtet hätte, ob Casey ihm nun antwortete oder nicht. Mit einem Blick, den Casey zuvorkommend als interessiert auslegte, wünschte er ihnen noch viel Spaß und schloss dann die Tür hinter ihnen. Keine Sekunde zu früh. Ein Lachen brach schnaubend aus Casey heraus, während er kurz den Kopf schüttelte und dann mit der Hand durch seine Haare fuhr, die ihm daraufhin in alle Richtungen abstanden. "Warn mich das nächste Mal bitte vor. Ich hatte kurz Angst um meine Hose", beschwerte er sich spaßhaft bei Jess und sah kurz zur Tür. Nur um sicher zu gehen, dass Paolo nicht doch noch da war und lauschte. Der Kommentar war nämlich nicht nett gewesen und Casey wollte dem anderen dann doch nicht auf den Schlipps treten.
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Beitrag von Robyn Mo 17 Jul 2017 - 2:47

„Entschuldige, irgendwie habe ich wohl vergessen zu erwähnen, dass Paolo stockschwul ist. Und dass das Alter für ihn keine so große Rolle spielt“, antwortete Jesaiah, welche die Tür verschloss, die Rollos unten ließ, um dann das Licht anzumachen. Anschließend ging sie zur Kasse hinüber und suchte dort nach etwas. „Seit Jahren will er schon sämtliche meiner Freunde kennenlernen… Vermutlich weil ich meinte, dass die alle sehr charmant…oder gutaussehend sind. Die wenigsten sind beides. Aber das ist eine andere Geschichte“ Lächelnd fand Jess, wonach sie gesucht hatte und ging mit einem Maßband auf den Älteren zu.
„Und was soll hier heißen, du hattest Angst um deine Hose? Ich hatte Angst um deine Unschuld! Also…die, die du theoretisch hättest, wäre ihm nicht jemand zuvor gekommen“, räumte sie ein und fragte sich in diesem Augenblick, mit wie vielen Casey wohl schon im Bett gewesen war. Zu seiner Zeit hatte er sicher als Erwachsener gegolten. Ob er… Nein. Oder doch? Neugierig musterte Jess Casey. „Darf ich?“, fragte sie und hielt das Maßband in der Hand.
„Wir wollen schließlich, dass dir deine neuen Klamotten passen“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 17 Jul 2017 - 3:05

Vermutlich hätte sie ihm das sagen sollen, allerdings hätte es am Endprodukt wohl wenig geändert. Jedenfalls bezweifelte Casey, dass er mit so einer Begrüßung gerechnet hätte, selbst bei einem Schwulen. Die meisten waren da dann doch etwas zurückhaltender. Auch auf das Kompliment, oder war es doch ein Vorwurf?, wusste er nicht einzugehen, weswegen er das für Später fallen ließ und sich lieber dem absolut unpassenden Kommentar zuwandte. Spöttisch zog er seine Augenbrauen hoch, als sie auf seine Unschuld zu sprechen kam. "Genau. Zuvorgekommen, so um einige hundert Jahre. Glaub mir, um die wirst du dir am wenigsten Sorgen machen müssen", lachte er trocken, wobei er sich fragte, wie sie überhaupt auf die Idee kam. Es war ja nicht so, als hätte sie ihn nicht schon im Bett erlebt. Vielleicht nicht unbedingt die beste Erinnerung, in der er jetzt schwelgen sollte, wo sie ihm mit dem Maßband auf den Leib rückte. Na, vielleicht fing sie ja oben an. "Sicher darfst du. Aber ich dachte Frauen haben für sowas einen Blick", antwortete er ihr mit einem neckenden Tonfall. Wobei, sie waren hier in einem Laden, der sicher selten Kindergrößen führte, von daher wäre ein Ausmessen wohl doch angebracht.

Diese Frau, die er nicht kannte war ganz schön aufdringlich. Sie musste ein Vampir sein, sonst hätte sie nicht so offensiv zu ihm rüber gegrinst. Er überlegte noch, wie er reagieren sollte, als sich eine besitzergreifende Hand auf seine Schulter legte. Dem folgte eine Weitere auf seinem Oberschenkel, der sich gleich darauf ein ganzes Bein anschloss. Und schon fand er sich in einer sehr engen, sehr territorialen Umarmung zweier Frauen eingeschlossen, die dabei böse Blicke der unbekannten Neuen zuwarfen. Lauter hätten seine beiden jüngsten Töchter kaum Unserer! bekunden können. Grinsend legte er die Arme um die beiden Talijen und zog sie dichter an sich. "Na, na, meine Damen, wer wird denn gleich Eifersüchtig werden. Es ist doch genug von mir für alle da", beruhigte er sie nur halbherzig und knabberte an den beiden Hälsen, die ihm plötzlich wieder sehr nah waren. Gerade eben beschwerten sie sich noch, aber wenn Konkurrenz auftauchte, dann waren sie sich sehr schnell einig und zugänglich. Einer der Gründe, weswegen er sich beide ausgesucht hatte. Zusammen konnten sie eine ganze Menge unglaubliches Zeug veranstalten und ließen dabei keine Berührungsängst aufkommen. Vermutlich würden sie auch noch eine weitere Frau eingliedern können, wenn Damion es denn schaffte sie von ihrem Besitzdenken abzulenkten. Nachdenklich wanderte sein Blick zu der Unbekannten hinüber, während Jolánkas Hände ganz gezielte Richtungen einschlugen.
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Beitrag von Robyn Mo 17 Jul 2017 - 3:48

„Einige hundert Jahre?“ Natürlich fing Jess nicht damit an, Caseys Arme, Oberkörper oder Schulter zu vermessen, sondern sie kniete sich gleich vor ihm hin und nahm Maß von seiner Beinlänge.
„So, so, ich sehe, es gibt noch so vieles, was du mir erzählen kannst“, fuhr sie schmunzelnd fort, hielt das eine Ende des Maßbandes an Caseys Hüfte und zog das restliche Band dann nach unten. Sie las die Zahl ab, prägte sie sich ein und legte anschließend das Band um die Hüfte des Älteren.
„Frauen haben für einiges einen Blick. Ich könnte deine Maße auch schätzen. Aber ich denke, damit Kleidung möglichst perfekt sitzt, sollten die Maße auch zu 100% stimmen. Und da messe ich doch lieber nach, als mich auf mein Auge zu verlassen. Außerdem kann ich besser Frauenmaße einschätzen, als die von Männern“ Konzentriert nahm sich Jess eine Stelle nach der anderen vor, nahm die Maße von seinem Brustkorb, seinen Schultern, dem Rücken und seinen Armen.
Danach ging sie zurück zur Theke und schrieb sich die Zahle alle einzeln und fein säuberlich auf einen Zettel. „Guuut… dann wollen wir mal sehen. Soll ich dir was heraussuchen, oder magst du selbst schauen? Oder ich suche etwas für dich und du etwas für mich?“

Victoria war fassungslos über den mangelnden Stolz dieser beiden Frauen und dem unverschämten Glück dieses Mannes. Und das alles nur, weil sie zu ihnen hinüber gesehen hatte. Gut, sie starrte regelrecht. Sie war ja auch noch immer am überlegen, ob sie den Kerl kannte. Doch je weiter das Techtelmechtel dort drüben in der Nische fortschritt, war sich Victoria umso sicherer, dass sie diesen Mann gar nicht kennen wollte. Folglich wandte sie endlich ihren Blick ab, nicht ohne die Nase angewidert zu rümpfen. Sollten die beiden Frauen ihren Spaß mit dem Kerl haben, dachte sie schnaubend und sah sich nun stattdessen nach einem Kellner um, den sie um die Rechnung bitten konnte.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 17 Jul 2017 - 4:09

Es half ungemein, dass Jess konzentriert arbeitete und mit ihm sprach und zwar auf normale, unverfängliche Art. Da konnte Casey wenigstens hoffen, dass sie da unten auf Hüfthöhe nicht allzu genau hinschaute. Wenn sie es tat, dann kommentierte sie nicht, was sie sah. Was auch wieder nicht verwunderlich war, Jess hatte auch schon genug Erfahrungen und zudem eine ganze Menge, die Damion mit einschloss. 'Ja, mein Lieber, da kannst du nicht gegenan stinken', rief er sich selbst etwas wehmütig zurecht und unterdrückte ein Seufzen. Dabei hatte er sonst nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben in der Hinsicht. "Was? Erst das ganze Theater damit ich mir danach selbst was raussuche? Dann hättest du das Vermessen ja gar nicht machen müssen. Ich kenne meine Größe, was deine dagegen angeht-", prüfend hob er den Kopf und ließ seinen Blick dann an ihr wieder hinab wandern. "Ich wüsste ja nicht mal wo ich da anfangen sollte." Was ziemlich nah an der Wahrheit lag. Mindestens die Hälfte der Maße, die Jess bei ihm genommen hatte, schienen ihm gar nicht mal für die Kleidung relevant gewesen zu sein. "Wie wärs, wenn wir gemeinsam gucken?", schlug er vor. Schließlich wusste er immer noch nicht, wohin sie eigentlich wollte und selbst hatte er sich tatsächlich noch nie formelle Kleidung gekauft. Wer mit ihm verhandeln wollte, musste sich eben an Jeans und Sweater gewöhnen.

Da Jolánka so gut wie nie etwas began, bei dem sie nicht auch vorhatte es bis zum Ende durchzuführen, war Damion doch leicht überrascht zu welchen Mitteln sie hier in der Öffentlichkeit des Restaurants griff. Auch wenn es ein eher exklusives Lokal war, gab es doch genug Zuschauer. Was ihn noch nie von etwas abgehalten hatte und scheinbar jetzt auch Sárika nicht davon abhielt aktiver mitzuwirken. Die vermeintliche Konkurenz wütend anzufunkeln hatten sie beide mittlerweile wieder vergessen. Damion war sich der Blicke allerdings durchaus bewusst und grinste in sich hinein. 'Aber ja doch, schau ruhig zu. Sieh dir an, was dir entgeht. Wenn du nicht halb so prüde wärst, könntest du rüber kommen und mitspielen, dachte er sich vergnügt, während die beiden Schwestern ihre Plätze tauschten und Jolánka dran dachte, dass es ja einen Sinn gehabt hatte, weswegen sie angefangen hatten. Mit einem überheblichen Gesichtsausdruck wandte sie sich wieder der fremden Frau zu, musste aber feststellen, dass diese gar nicht mehr zusah, sondern mit einem der Kellner im Gespräch war. Dieser sah kurz auf und in ihre Richtung, woraufhin seine Ohren einen bestechend dunklen Tonfall annahmen. Ansonsten war ihm allerdings nicht anzumerken, wie sehr ihn das Benehmen am Tisch schockierte. Mit einer weiteren leichten Verneigung ließ er die Frau sitzen und kam unsicher zu ihnen an den Tisch. Drei Schritte von ihnen entfernt drückte er die Schultern durch und zog die Autorität, die in diesem Etablisment von ihm verlangt wurde, um sich und räusperte sich vernehmlich. Damions Blick ließ ihn ein wenig zusammen schrumpfen, man musste ihm allerdings zu Gute halten, dass er nicht kuschte. Er starrte fest einen Punkt irgendwo auf Damions Schulterhöhe an. "Sir, Misses. Entschuldigen Sie die Störung. Sofern Sie ihren Besuch bei uns genossen und beendet haben, würden wir vorschlagen, dass Sie sich für die weiteren Aktivitäten des Abends in eine etwas, nun, privatere Umgebung zurückziehen. Die vermeintliche Abgeschiedenheit der Tische hier ist nicht so gut, wie Sie zu denken scheinen", brachte er flüssig und sichererer heraus, als er sich überhaupt fühlte. Seinen Worten folgte ein erleichtertes Seufzen zu seiner linken. An dem Tisch saßen zwei recht gestresst aussehende Menschen, die bei den ganzen Schwinungen, die durch den Raum geflogen waren beinahe vergessen hatten, wie man Aß und sich dabei unterhielt.
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Beitrag von Robyn Mo 17 Jul 2017 - 7:42

Jesaiah lachte und nickte. „Entschuldige, ich dachte, ich lasse dir die Wahl, bevor ich dir noch wie ein Diktator vorkomme“, raunte sie zwinkernd und zuckte gleich darauf mit den Schultern. „Machen wir es so, wie du vorgeschlagen hast. Wir schauen uns einfach beide nach den Sachen um“
Lächelnd warf sie noch einmal einen Blick auf den Zettel mit Caseys Maßen und wandte sich anschließend endlich der Kleidung zu, die es in Paolos Boutique zu Hauf gab. Es gab zwei Geschosse, eines mit Herren und Frauen Bekleidung, das andere mit Klamotten für Kinder und junge Erwachsene. Jess steckte den Zettel in ihre Gesäßtasche und lachte auf.
„Ich hätte dir zugetraut, dass du sie inzwischen kennst. Meine Maße. Immerhin hast du mich schon in meiner vollen Pracht gesehen. Nackt. Zweimal“, raunte sie, fuhr mit ihren Händen über ihren Körper und erinnerte sich dabei vor allem an die Nummer unter der Dusche.
„Wobei, womöglich warst du auch ein wenig abgelenkt gewesen…“ Sie nahm ihre Hände wieder von ihrem Körper und grinste schief. „Nun…womit wollen wir anfangen? Kleider für mich gebe es auf diesem Geschoss. Für deine Sachen müssen wir uns vermutlich oben umschauen“

Als der Kellner schließlich vor ihr stand, kam Victoria eine Idee. Eine sehr gute Idee. Höflich aber doch nachdrücklich wies sie den Kellner auf den Kerl mit seinen zwei Weibern hin. Und er musste sich nur kurz umschauen, um zu sehen, dass Victoria nicht die einzige war, die sich an den dreien störte. Mit purer Genugtuung sah Vic dem Kellner hinterher, wie er zu dem Typen hinüberging.
Sie hatte keine Probleme mit ihrem geschärften Gehör mitzubekommen, was er sagte und lachte sich insgeheim ins Fäustchen. Als er schließlich zu Ende gesprochen hatte, lehnte sich Victoria leicht zur Seite, sodass sie an dem Kellner vorbei einen Blick auf den Möchtegern-Gigolo werfen konnte. Sie lächelte erst zuckersüß, dann formte sie mit ihren roten Lippen genüsslich die Worte ‚Bye-Bye‘ und winkte ihm dabei zum Abschied. Wieso sollte auch sie das Etablissement verlassen? Er war immerhin der Störenfried! Er uns seine Mädels.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 17 Jul 2017 - 8:24

Ähm, ja, daran erinnerte er sich. Aber an ihre Maße tatsächlich nicht. Er war wohl wirklich abgelenkt gewesen, woran sie schuld gewesen war. Nunja und von einem Mann verlangte man doch wohl auch nicht, dass er sich sowas so lange merkte. Grinsend sah er zu ihr und zuckte die Schultern. "Ach, ich versuche mir flüchtige Eindrücke nicht zu sehr einzuprägen. Es wird nach ner Zeit eh schwierig all die Leute auseinander zu halten", sagte er und zuckte leicht mit den Schultern. Er meinte es nicht so, wollte aber auch nicht wirken, als hätte sie einen bleibenden Eindruck auf sie gemacht. Er wurde eh schon so häufig nicht richtig ernst genommen. Natürlich wusste er, dass das auf Jess nicht zutraf, aber alte über Jahrzehnte gelernte Angewohnheiten wurde man nur schwer wieder los. "Also, ich würde mal davon ausgehen, dass es bei mir schneller geht. Wenn wir mit dir anfangen, können wir die verlorene Zeit bei mir dann wieder wettmachen."

Während Jolána und Sárika aufstanden um ihre Jackne zu holen, wobei ihre Hände ganz sicher nur Zufällig empfindliche Stellen des Kellners streiften, stand Damion sehr langsam auf und warf der Unbekannten einen Blick zu, der hätte töten können. Nun, vielleicht musste er ihr auch dankbar sein. Ohne ihr Eingreifen hätte er den Abend alleine verbracht, jetzt hatte er zwei Frauen um sich, die sich selbst beweisen mussten, dass sie immer noch so anziehend auf ihn wirkten, wie sie es sich dachten und gerne hatten. Der Todesblick ging in ein lüsterndes Grinsen über, der eine Einladung beinhaltete. Klugerweise entschied der Kellner sich dafür, dass das nicht mehr seine Angelegenheit war, als Damion die Brauen vielsagend hob und lässig die Hände in die Hosentaschen schob.
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Beitrag von Robyn Mo 17 Jul 2017 - 8:52

„Flüchtige Eindrücke“, wiederholte Jesaiah leise, wobei ihre eine Braue kurz hochwanderte, ehe sie sich umdrehte und Casey ihren Rücken zuwandte. So, so. Sie hatte also nur einen flüchtigen Eindruck bei ihm hinterlassen? Sie würde dafür sorgen, dass sie nach seinem Romaufenthalt einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen hat. Und zwar so sehr, dass er sich an die anderen kaum noch erinnern wird.
„Oh, ich kann auch recht schnell sein. Ich weiß, was ich will“, antwortete Jess auf seine letzten Worten und ging zielstrebig auf ein paar Kleider zu. Sie überprüfte die Größe und hängte danach bereits eines der Kleider über ihren Arm. Es war ein hübsches Sommerkleid, nicht zu schick, aber auch nicht zu leger, also genau richtig. Gleich darauf nahm sie sich noch zwei weitere und ging dann zu der Unterwäsche.

Oh, mit diesem Blick konnte Victoria umgehen, den kannte sie bereits. Mit ihrer Art bekam sie oft den einen oder anderen theoretisch tödlichen Blick. Umso charmanter lächelte sie, wobei ihr Blick durchaus durchblicken ließ, dass sie von ihm nichts hielt. Als sein Blick dann aber plötzlich umschwenkte, begleitet von einem geradezu lüsternen Grinsen, wurde ihre Miene zusehends angewidert. Wollte er etwa… dachte er wirklich…!? Abschätzig musterte Victoria ihn von oben bis unten, nahm dann wieder ihr Buch in die Hand und schaute demonstrativ hinein.
Der Kerl hatte doch wirklich nicht mehr alle beisammen… Was hatte sich nur sein Erschaffer damals gedacht!? Jemanden wie ihn zu verwandeln, machte mehr Probleme, als dass welche gelöst werden konnten.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 17 Jul 2017 - 9:23

Oh, da hatte er wohl einen wunden Punkt getroffen oder sowas in der Art. Jess wirkte plötzlich recht abweisend und zielstrebig. Da hatte er aber was in Gang gesetzt. Nach dem dritten Kleid atmete Casey hörbar aus und besah sich andere Ständer. Besser er störte sie nicht in ihrem Kreuzzug. Er hob leicht den Blick und sah welche Richtung sie einschlug, woraufhin er ihr schnell den Rücken zuwandte. Seine Gedanken waren ihm sicherlich an der Nase abzulesen und das wollte er nun wirklich nicht. Jess würde jeglichen Respekt vor ihm verlieren, wenn sie meinte er wäre auch keinen Deut besser als Damion. Was er wirklich nicht wollte war, das sie meinte er wäre auch nur einer von vielen, ein Mann eben, der nur auf drei Gedanken funktionierte. Leider bewies ihre Gegenwart viel zu häufig, dass genau das der Fall war. Nachdenklich befühlt er den Stoff der Bluse vor ihm, ohne ihn wirklich zu bemerken, wobei er sich sehr viel Mühe gab ihr nicht dabei zuzusehen, wie sie BH's prüfend in die Luft und gegen sich hielt. Oh ja, die würden an ihr sehr gut aussehen.

Und wieder ein Ziel für die Nacht erreicht. Breit grinsend ging er dicht an der Fremden vorbei um sich ihren Geruch merken zu können und sammelte dann seine Frauen an der Garderobe wieder ein. Jeweils eine unter dem Arm nickte er dem Oberkellner zu, der mit einem kleinen Lächeln antwortete. Wenn er solche Frauen bei sich hätte, würde er wohl auch ein bisschen über die Stränge schlagen.

Unruhig war Jael die gesamten eineinhalb Stunden, die er alleine in seinem Büro verbrachte, zwischen sitzen und aufspringen gependelt. Kaum hatte er sich gesetzt um die Zeit sinnvoll zu nutzen, da trieben ihn seine Gedanken und Sorgen dazu wieder aufzuspringen und durch den Raum zu laufen. Was vollkommen albern war, deswegen zwang er sich wieder dazu sich zu setzen. Seit einer Weile stand er jetzt schon, die Hände so fest um die Kante seines Schreibtisches geklammert, dass die Sehnen auf seinem Handrücken Drahtseile hätten sein können, und starrte auf das schlichte schwarze Kästchen auf seinem Schreibtisch. Sollte er es wegräumen ehe sie kam oder ließ er es wo es war? Würde sie fragen? Sie konnte ja wohl kaum ahnen, dass es wichtig war. Nein, er sollte es trotzdem wegräumen. Gerade als er sich entschieden hatte und die Hand danach ausstreckte klopfte es an der Tür. "Herein", rief er und schon senkte sich dei Klinke. Wenn er doch nur 3 Sekunden gewartet hätte. Unverrichteter Dinge ließ er die Hand sinken und versuchte das Kästchen und dessen Inhalt aus seinen Gedanken zu verbannen.
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Beitrag von Robyn Mo 17 Jul 2017 - 10:04

Insgesamt brauchte Jess vielleicht fünf, höchstens zehn Minuten, dann hatte sie auch schon alles, wonach sie gesucht hatte. Einen kurzen Moment, als sie sich die Unterwäsche so genau angesehen hatte, hatte sie kurz damit gerechnet, Casey soweit zu haben. Doch er bleib, wo er war und zog es vor, irgendwelche Bluse zu begutachten. Ganz offensichtlich war er nicht wie Damion, denn der hätte sich längst auf sie gestürzt und Wäsche Wäsche sein lassen. Aber nicht Casey.
Jesaiah brachte ihre Kleider und die Unterwäsche an die Kasse und kehrte anschließend wieder zum Älteren zurück. „So, ich hätte alles, jetzt kommen wir zu dir“, raunte sie mit einem vielleicht etwas unheimlichen Lächeln, mit dem sie gleich darauf voran ging.
„Bevorzugst du irgendeine Farbe? Ich meine, Schwarz ist klassisch und niemals zu verachten. Aber ich glaube, dir würde ein dunkles Blau auch sehr gut stehen. Eine dunkelblaue Anzugshose, weißes Hemd…hm..brauner oder schwarzer Gürtel…“, grübelte sie laut und versuchte es sich auszumalen, was besser wäre.

Dank ihres Buches konnte Victoria gut verbergen, wie sie die Augen verdrehte und zwar nicht auf die gute, anhimmelnde Art, sondern auf die genervte, angewiderte Art. Was war das nur für ein Widerling!? Hoffentlich kosteten seine beiden kleinen Gespielinnen ihn irgendwann alle Haare. Alternativ auch seine Potenz. Auch wenn es unwahrscheinlich war.
Sie waren alle drei Vampire, das war ihr vorhin bereits aufgefallen. Sie tippte, dass die beiden Frauen noch nicht lange Vampire waren. Sie hatten einfach… etwas an sich, dass sie das vermuten ließ. Vielleicht war es auch nur einfach ihre Intuition, die ihr ebenfalls sagte, dass dieser Kerl nur Ärger machen konnte.

Rubina hatte schon vorher gewusst, wo sich der Londoner Clan aufhielt. Sie hatte sich darüber informiert, sobald sie in der Stadt angekommen war. Um festzustellen, dass sie es nicht über sich brachte, dort Jael einfach so aufzusuchen. Nein, sie hatte es lieber auf ihrer Art versucht und Jael lieber außerhalb des Londoner Clans getroffen. Eine Frau war so nett gewesen und hatte sie bis zu Jaels Büro geführt, wo Rubina sich bei ihr bedankt und verabschiedet hatte, ehe sie angeklopft hatte. Mit einem Kloß im Hals und einem Herzen, das sich so schwer anfühlte, als würde es Berge tragen müssen, trat sie ein. Rubina bemerkte gerade noch, wie Jael seine Hand von einem Kästchen auf seinem Tisch zurückzog, wobei sie der Bewegung keine große Beachtung schenkte.
Sie schloss die Tür hinter sich und ging dann auf Jael zu. Da dieser hinter seinem Schreibtisch saß, blieb ihr nur der Stuhl auf der gegenüberliegenden Seite. Konnte sie sich überhaupt setzen? Ihr war, als hätte sie einen Schwarm Hummeln im Hintern.
„Danke. Dass ich herkommen durfte. Und dass“ Rubina wollte bereits ‚du‘ sagen, bekam aber noch den Bogen. „Sie…“ Blinzelnd stoppte sie wieder. Sie konnte ihn doch nicht duzen. Nicht bei dem, was sie ihm jetzt sagen wollte! Zum Teufel noch eins!
„Du. Dass du zugesagt hast, dass wir reden können. Tut mir Leid, aber… ich kann dich nicht siezen. Nicht bei dem, was ich dir zu sagen habe…Jael…“ Rubina trat zum Stuhl hinüber und nahm Platz, wobei ihr anzusehen war, dass sie sich nicht sonderlich wohl in ihrer Haut fühlte. Was allerdings weniger am Stuhl lag. „Zuerst möchte ich mich bei dir entschuldigen. Es… tut mir so schrecklich Leid, was ich- was ich getan und was ich gesagt habe. Ich habe nicht vergessen, was ich zuletzt gesagt habe…Das könnte ich nie. Ich schäme mich dafür. Ich…wollte es dir damals leichter machen, mich zu hassen oder zu vergessen…“, raunte sie und atmete tief ein.
„Ich… Ich möchte mit dir reden. Und anders als beim letzten Mal…möchte ich dir auch eine Chance geben, etwas zu sagen“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 17 Jul 2017 - 10:36

Verwundert wandte Casey sich doch wieder der jüngeren Frau zu und beobachtete, wie sie die Kleider auf den Tresen legte. Es mochte jetzt sehr ignorant von ihm sein, aber soweit er wusste, musste man Kleidung vorher anprobieren, ehe man sie kaufte. Blinzelnd sah er ihr hinterher, wobei ihm der Blick nicht einmal auffiel. Als sie schon auf dem Weg in die Kinderabteilung war, hielt er es dann doch nicht mehr aus. "Jess. Willst du die Kleider denn nicht anprobieren, ehe du dich entscheidest?", fragte er vorsichtig, wobei er vom Ende der Treppe zu ihr hoch blickte.

Kein Wort bekam Jael raus, nur ein Nicken, als sie eintrat und ihn begrüßte traute er sich zu. Und es wurde nicht besser. Sie war ihm so nah, dass er ihm schwer fiel nicht daran zu denken, dass sie immer noch so gut duftete und ihre Augen immer noch diesen Glanz hatten. Vermutlich wäre es einfacher gewesen, wenn sie ihn weiterhin gesiezt hätte. Nur tat sie es nicht. Sie übersprang seine persönlichen Grenzen mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, die Jael schon vor 12 Jahren verwundert hatte. Das war gefährlich, er hatte nämlich immer noch keine Ahnung, wie er es verhindern konnte. Sein Blick blieb kurz an dem Kästchen hängen, was ihm half seine Fassung wieder zu gewinnen und alle Gefühle hübsch dahin zu sortieren, wo sie hingehörten. "Miss - Rubina", gab er zögerlich nach und passte sich der Ansprache seiner Gesprächspartnerin nach. "Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest. Du hast ehrlich und offen gesprochen, wofür ich dir sehr dankbar war. Es gibt nichts, was ich dem hinzuzufügen hätte. Zerbricht dir also bitte nicht den Kopf darüber, dass es irgendetwas geben könnte, über das gesprochen werden müsste."
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Beitrag von Robyn Mo 17 Jul 2017 - 10:58

Jesaiah blieb unmittelbar vor der Treppe stehen und wandte sich zu Casey erstaunt um. Ihr Blick war zuerst fragend, als wäre sie sich nicht sicher, ob er das ernst meinte. Als sie jedoch merkte, dass er das tat, wurde ihr Blick weicher und definitiv amüsiert. „Du bist süß. Und so typisch Mann“, sagte sie und verkniff es sich, ihm wiederum in die Wange zu kneifen.
„Ich kenne meine Maße. Ich habe in meinem Leben schon Unmengen an Klamotten auf genau diese Weise gekauft und ich kenne Paolos Schnitte“, antwortete sie und zuckte locker mit den Schultern.
„Es sei denn natürlich, du hättest mich in den Kleidern und der Wäsche gerne gesehen. Dann würde ich die Sachen anprobieren. Aber ich versichere dir, du wirst sie auch noch später an mir sehen“, fügte sie zwinkernd hinzu.

Rubina sah Jael an, als würde er ihr mit Spanisch und nicht mit Englisch kommen. Dabei konnte sie sich doch eigentlich freuen. Er nannte sie bei ihrem Vornamen und er schien das alles so locker hinzunehmen. Aber so konnte das nicht gehen. Wie konnte es nichts geben, dass besprochen werden musste!? „Nein“, widersprach sie ihm daher mit festem Blick und lehnte sich auf dem Stuhl nach vorne. Mit ihren Unterarmen stützte sie sich auf dem Tisch und starrte für einen Augenblick ihre Hände an, die versuchten, irgendetwas zu fassen, wobei sie selbst nicht so recht wusste, was es war.
Vielleicht die richtigen Worte?
„Jael, dass… ist es doch. Ich war nicht ehrlich. Was ich gesagt habe, habe ich gesagt, um dich zu vergraulen. Meinst du, ich habe damals einfach aufgehört dich zu lieben? Nein! Nein, das habe ich nicht. Ich habe nie damit aufgehört. Und habe es noch nicht“ Dass sie zitterte bemerkte Rubina erst, als sie wieder auf ihre Hände sah und nahm sie rasch vom Tisch wieder herunter.
„Das mit Damion - und ich werde seinen Namen nur dieses eine Mal aussprechen - war ein Fehler. Ich hätte es besser wissen müssen. Aber ich war so davon überzeugt, dass jemand wie ich nur jemanden wie ihn verdient, dass ich mich darauf eingelassen habe. Aber ich bekam dich nicht aus dem Kopf“ Rubina schluckte und sah Jael an, mit einer Mischung aus Angst, Spannung, Schuld und etwas Warmen, das ganz klein darin glimmte.
"Ich weiß, es ist nicht... fair oder in Ordnung, dir das jetzt so zu sagen... Und vermutlich komme ich damit ohnehin zwölf Jahre zu spät. Aber ich wollte die Zeit bis jetzt nutzen... um mein Leben in den Griff zu kriegen. Die Frau zu werden, die... die es eher verdienen würde" Gegen Ende wurde sie immer leiser und kam sich auf einmal ziemlich dumm vor. Was wenn er sie gleich hinausjagte? Oder auslachte? Rubina wurde es ziemlich mulmig zumute.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 18 Jul 2017 - 5:20

"Ah", machte Casey und kam sich tatsächlich etwas dumm vor. Das kam davon, wenn man immer nur in Kaufhäuser ging und sich einen Pulli und eine Hose schnappte. Da war Jess vielleicht schlauer gewesen. Oder nein, sie hatte einfach mehr Wert darauf gelegt. Immerhin war er froh, dass sie ihren Impuls ihn zu bevormunden unterdrückte. Den Blick, den sie vor ihrer Antwort aufgesetzt hatte kannte Casey nur zu gut. Es hatte ihn einige Überwindung gekostet nicht drei Schritte zurück zu machen um außerhalb der Reichweite ihrer Arme zu sein. Wie gut, dass er sich hatte beherrschen können. "Wenn du das so ausdrückst, kann ich da wohl kaum weiter argumentieren. Dann, führe mich. Ich beuge mich deinem Urteil. Was die Kleidung angeht", fügte er schnell hinzu, als ihm auffiel, dass die Formulierungen durchaus nicht eindeutig waren.

Jael überraschte Rubinas Weigerung das Thema fallen zu lassen. Es müsste ihr doch auch nur Recht sein, wenn sie so wenig wie möglich über Vergangenes sprechen mussten. Ihre weitere Erklärung förderten sein Verständnis nicht gerade. Er verstand was sie sagte aber nicht was sie meinte. Nicht die Wahrheit gesagt? Nicht gut genug? Wovon sprach sie da? Im ersten Moment dachte er, sie würde ihn auf den Arm nehmen wollen. Fast im selben Moment wurde ihm aber klar, dass sie damit nichts gewonnen hätte, dass es ihr nichts bringen würde, jedenfalls nichts, was einen Sinn ergeben würde. Schweigend überlegte er angestrengt, wusste aber wirklich nicht, was er tun oder wie er reagieren sollte. Währenddessen jagten sich zwei ihrer Sätze in Ewigschleife durch seinen Kopf. 'Nein, das habe ich nicht' und 'Ich habe nie damit aufgehört'. Was die beiden bedeuten würden, für sie, für ihn, für sie beide, verdrängte er. Er wollte es nicht wissen, wollte sich nichts ausmalen. Es würde nur wieder in Scherben enden. Er hob den Blick, der wieder einmal auf dem Kästchen geruht hatte, und sah Rubina nüchtern in die Augen. "Ich verstehe nicht, was anders sein soll, als damals. Du wolltest mich nicht, ich habe mich damit arrangiert. Was hat sich geändert?", fragte er schließlich eine der Fragen, die ihn am stärksten beschäftigte.
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Beitrag von Robyn Di 18 Jul 2017 - 6:09

„Ehrlich?“, fragte Jesaiah, nur um sicher zu gehen, als Casey dann noch einmal bekräftigend nickte, strahlte sie breit und rieb sich die Hände. „Perfekt. Und- und! Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen! Nicht in Kombination mit dem, was wir unternehmen werden“, setzte sie hinzu und drehte sich dann um. „Ich habe meine Sachen zwar nicht anprobiert, aber ich glaube, es kann nicht schaden, wenn du es tust. Ich meine, klar, ich kenne Paolos Schnitte, aber…naja, wie du dir vielleicht denken kannst, nur die für Frauen“, fuhr sie fort, strich sich das Haar zurück und ließ ihren Blick über die Klamotten wandern. Anders als vorhin bei ihren eigenen Sachen war sie nun wesentlich kritischer mit der Auswahl. Sie brauchte ein, zwei Minuten, bis sie die ersten Hosen über den Arm legte, nachdem sie kurz überprüft hatte, ob die Beinlänge und der Hüftumfang stimmte.
„Okay…jetzt noch ein, zwei Hemden…“ Jess ging in eine andere Ecke und sah sich dort die Hemden an und warf dabei irgendwann einen Blick zurück zu Casey.
„Sag mal… hast du eigentlich einen Kleiderschrank? Ich meine…was hast du alles zum Anziehen? Einen Anzug hast du schon…oder?“, fragte sie unsicher.

Die Stille zog sich und machte Rubina noch nervöser. Doch sie sagte nichts, schweigend saß sie da, so ruhig wie sie eben konnte und wartete auf eine Reaktion von Jael. Und mit der ließ er sich Zeit. Eine gefühlte Halbestunde später hob er schließlich wieder den Blick und sah sie an. Das einzige, was die dabei bemerkte war, dass dieser Blick ganz sicher nicht zu jener Sorte gehörte, die einem Hoffnung gaben. Stattdessen war er nüchtern. Und dann folgte seine Frage.
„Für mich? Vieles. Sehr vieles. Ich… habe meinen Blutdurst in den Griff bekommen, mit dem ich vor allem nach der Entführung…ziemlich habe kämpfen müssen. Ich habe den Job gekündigt und neue Arbeit gefunden. Nicht in L.A. In Kanada. Dort war ich einige Jahre. Ich habe hauptsächlich als Kellnerin gearbeitet oder als Aushilfe an einer Rezeption in der Klinik mit Nachtschichten. Ich habe endlich mein eigenes Geld verdient, wovon ich etwas beiseite tun konnte“, erzählte sie und pausierte kurz, unsicher, ob er es überhaupt hören wollte, ob es für ihn überhaupt von Relevanz war.
„Ich habe viel gelernt. Auch über mich selbst. Über meine Fehler. Und was mir wichtig ist. Ich… Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll… Aber ich…liebe dich. Ich will dich. Die Fehler von damals werden mir nie wieder passieren. Und ich will um dich kämpfen, egal wie lange es dauert. In der Hoffnung, dass du…vielleicht irgendwann auch wieder so empfindest. Für mich“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 18 Jul 2017 - 6:56

Ein wenig besorgt beobachtete Casey die jüngere Vampirin dabei, wie sie durch die Reihen ging. Sicher, ihr Vorschlag er sollte die Sachen anprobieren war nur logisch, sie hatte schließlich wirklich keine Erfahrungen mit Männerschnitten. Und wenn, dann sicher nicht in seiner Größe. Der Blick, den sie ihm über die Schulter zuwarf war schon niedlich, das er schmunzeln musste, als sie dann auch noch unsicher ihre Frage stellte, war er kurz davor laut zu lachen. Er konnte es verhindern, lächelte aber sehr amüsiert. "Natürlich habe ich einen Kleiderschrank. Irgendwo müssen meine Klamotten ja auch liegen, wenn ich sie nicht trage. Der ist nur nicht hier in Rom, wie du vielleicht verstehen wirst", antwortete er und fühlte ich dann kurz etwas aus der Bahn geworfen. Ob sie mit 'was zum anziehen' was anderes meinte als er? Vielleicht nur formelle Kleidung? "Naja, ich glaub irgendwann hatte ich mal einen, aber der ist garantiert hoffnungslos veraltet, nicht mehr modisch oder schon von Motten gefressen."

Eine Aufzählung dessen, was sie in den letzten 12 Jahren gemacht hatte, schien Jael auch nicht als die geeignete Methode ihm zu sagen, was sie eigentlich wollte. Der letzte Teil war dagegen vollkommen verständlich, selbst für ihn. Panisch unterdrückte er das Gefühl seine Kehle würde sich zusammenziehen und behielt seine unbeteiligte Haltung bei. Das Thema hatten sie doch schon gehabt. Sie hatte sich verliebt, hatte sich nicht abhalten lassen ihm das zu zeigen und am Ende hatte sie ihn von sich gestoßen und war zu Damion zurück gegangen. Es würde wieder so enden, da war er sich sicher. Wenn er sich wieder auf sie einließ, wieder zuließ, dass sie einen Platz in seinem Leben einnahm, dann würde sie am Ende wieder einen Abgrund hinterlassen, den er nicht füllen konnte. 'Nicht noch einmal!', dachte er panisch und schluckte. Den Teil sollte er besser ignorieren, sich unter Kontrolle zu halten war schon schwer genug, auch ohne, dass sein Herz ihm sagte, dass es schon seit 12 Jahren auf diese Worte wartete. "Es freut mich, dass es dir so gut ergangen ist. Einen Plan und eine Grundlage für selbigen zu haben ist ein Weg um an seine Ziele zu kommen. Ich entnehme - deinen Worten, dass du einen längerfristigen Aufenthalt in London planst? In dem Falle sollte ich dich warnen. Damion hat vorgehabt in den nächsten Wochen wieder zu uns zu stoßen. Solltest du ihm nicht begegnen wollen, wäre es klüger sich etwas weiter außerhalb einzuquatieren", sagte er und merkte selbst, wie blechern seine Stimme klang.
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Beitrag von Robyn Di 18 Jul 2017 - 7:49

Jesaiah zog die Brauen hoch und fragte sich, wo sich sein Kleiderschrank befand. Sicher hatte er irgendwo so etwas wie ein ‚Zuhause‘ oder zumindest eine Wohnung. Aber wo? Wahrscheinlich in London, vermutete sie, nachdem sie kurz darüber nachgedacht hatte. Zu gerne würde sie seine Wohnung oder Zimmer sehen. Meistens verriet die Einrichtung sehr viel über einen. Bei ihr war es wenigstens so. Wobei sie ihre Wohnung in New York inzwischen zum Verkauf angeboten hat. Sie wollte etwas Neues. Einen Neuanfang.
Ihr Blick wurde kurz etwas ernster, dann blinzelte sie und lächelte wieder.
„Na dann war es doch höchste Zeit, dass du dir einen zulegst“ Jess hatte sich inzwischen zwei, drei Hemden herausgesucht und kam mit dem Kleiderstapel auf ihrem Arm auf Casey zu.
„Du kannst schon mal die ersten Sachen anprobieren. Ich suche dir derweil noch einen Gürtel. Es sei denn, du willst auf einen Gürtel verzichten“, raunte sie und hielt ihm den Stapel hin.
„Wo genau steht denn dein Kleiderschrank?“ Jess versuchte so beiläufig wie möglichst zu klingen.

Irritiert sah Rubina den Älteren an, wobei sie sich gerade noch zusammenreißen konnte, um ihn nicht mit offenem Mund anzustarren. Erlebte sie das eben wirklich? Hatte er das wirklich gesagt?
Gut, gut, sie hat gewusst, dass es nicht leicht werden würde, aber dann mit einer solchen Reaktion konfrontiert zu werden, war einfach nochmal was anderes, als es sich nur vage vorzustellen.
Rubina atmete tief ein und aus, um nicht aus der Haut zu fahren. Sie wollte nichts falsch machen. Nicht schon wieder. Also musste sie sich ganz genau überlegen, wie sie nun darauf reagieren sollte.
Und dann lehnte sie sich weiter zu ihm nach vorne, ganz unvermittelt. Sie lehnte ein gutes Stück über den Tisch, während sie ihre Hände auf das dunkle Kästchen gelegt hatte, das in ihrer Nähe stand.
„Mir ist es egal, was er macht und wo er ist. Ich habe damals einen Schlussstrich gezogen, der längst überfällig war“, sagte sie ruhig, aber sehr bestimmt, während sie Jael mit festem Blick ansah.
„Und ja, ich werde sehr, sehr lange in London bleiben oder wo auch immer du sein wirst. Vorerst habe ich mir ein Zimmer am Stadtrand von London gemietet. Ich werde nicht hier um ein Zimmer bitten. Das hatte ich nie vor. Ich lass dir den Freiraum. Aber ich hoffe…dass du mir eine Chance gibst. Damit ich dir beweisen kann, dass ich es ernst meine“ Rubina sah ihn noch einen Augenblick lang eindringlich an, dann löste sie die Hände von dem Kästchen und lehnte sich langsam wieder zurück. „Es sei denn… du hasst mich…“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 18 Jul 2017 - 8:23

Gürtel, kein Gürtel? War das wichtig? Nicht sonderlich begeistert sah er die Kleidungsstücke an, die Jess ihm in die Hand drückte. Unbequem, das waren die meisten von ihnen ganz sicher. Schließlich waren sie ja auch nicht dazu gedacht den Nachmittag auf dem Sofa zu verbringen. Seufzend gab er sich geschlagen und steuerte die nächste Umkleidekabine an. Das wusste er, darin zog man die Sachen an um den Sitz zu kontrollieren. Er hatte die erste Hose gerade angezogen und verwundert festgestellt wie gut diese saß, als Jess augenscheinlich keine Sekunde länger ihre Neugierde im Zaum halten konnte. Prustend zog er sich den Pulli aus, was dafür sorgte, dass sein Lachen nicht zu deutlich zu hören war. "Wir sind aber gar nicht neugierig, oder?", antwortete Casey mit einer rhetorischen Gegenfrage und knöpfte diese unzähligen, winzigen Knöpfe zu. Wieso gab es dir eigentlich nicht mit Druckknöpfen? Oder noch besser, mit Klettverschlüssen! "Mein Kleiderschrank, wie du es so schön bezeichnest, steht in der Nähe von Brigthon. Jael war so freundlich mir dabei behilflich zu sein ein kleines Cottage außerhalb von allen zu besorgen. Das ist es doch, was du wissen wolltes, oder? Ob ich irgendwo einen Ort habe, der nur mir gehört", antwortete er ihr amüsiert.

Jael zuckte erschrocken nach vorne, als Rubinas Hände sich auf das Kästchen legten. Er bekam sich aber schnell genug unter Kontrolle um ihr das besagte Stück nicht zu entziehen und noch mehr Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Angestrengt lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder zu ihr und ihren Worten und musste einfach zugeben, wenn auch widerstrebend, was für ein gutes Gefühl es war zu hören, dass sie mit Damion nichts mehr zu tun haben wollte. Der kleine, ungehorsame Teil von ihm freute sich zudem auch darüber, dass sie in London bleiben würde. Er musste wirklich ein Masochist sein, wenn er sich so darüber freuen konnte ihr ständig zu begegnen und damit alte Wunden wieder aufzureißen. Dieser Teil war es auch, der schneller reagierte, als er denken konnte, als sie sich so niedergeschlagen wieder in ihren Stuhl sinken ließ. "Nein. Nein, ich hasse dich nicht", sagte er und ballte die Hand zur Faust, die er nach ihr ausgestreckt hatte, als sie sich entfernte. Zähneknirschend legte er sie zurück auf den Tisch, wo er sie beobachten und unter Kontrolle halten konnte. "Ich habe es versucht. Aber es war mir nicht möglich", fügte er ehrlicherweise hinzu. Vielleicht war das das Problem gewesen. Wenn er sie hätte hassen können, wäre es einfacher für ihn gewesen, dann wäre dieses hier so viel einfacher.
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Beitrag von Robyn Di 18 Jul 2017 - 9:08

Auch ohne sich darauf zu konzentrieren, konnte Jess hören, wie Casey sich umzog. Die beiden Gürtel, die sie in den Händen hielt, wurden für einen Moment nur noch halb so genau gemustert, wie noch vor einer Sekunde. Nicht, dass sie in eine andere Richtung schauen würde, das tat sie nicht. Sie sah noch immer die Gürtel an, doch in ihrem Kopf war sie in der Umkleide. Mit einem schiefen Lächeln erinnerte sie sich daran, wie sie beide damals übereinander hergefallen waren. Das Zimmer war das reinste Schlachtfeld gewesen.
Ihr Grinsen wurde noch etwas breiter. Spätestens als Casey sich wieder meldete, scheuchte sie die Erinnerungen fort und hängte beide Gürtel wieder zurück. Sollte die Hose im gut passen, brauchte er vermutlich gar kein Gürtel.
„Brighton“, wiederholte Jess, noch ehe er zu Ende gesprochen hatte. Denn sobald er von seinem Cottage sprach, trat ein begeisterter Ausdruck auf ihrem Gesicht und im Nu stand sie unmittelbar vor der Umkleide. „Ein Cottage!? Wirklich? Oww, das würde ich gerne mal sehen! Ich hatte immer überlegt, mir eines zu zulegen. Momentan bin auch ehrlich gesagt wieder auf der Suche, das ich meine aktuelle Wohnung in New York verkaufe…“ Zu viele schlechte Erinnerungen waren mit dieser verbunden. „Und…Ja. Das habe ich in etwas gemeint. Nur, war mir natürlich klar, dass du so einen Ort haben musst… Aber ein Cottage?“ Jess seufzte angetan.

Hoffnung ließ Rubina warm lächeln, als sie zuerst sah, wie sich Jaels Hand in ihre Richtung bewegte und sie dann seine Antwort erhielt. Auch wenn er sie nicht anfasste – damit hätte sie ohnehin nicht gerechnet – gab ihr das vielleicht sogar fast mehr Hoffnung, als seine Worte, obwohl sie nicht recht sagen konnte, warum. „Darüber bin ich sehr froh. Dass es dir nicht gelungen ist… Das lässt mich hoffen“, sagte sie und blieb dabei, wo sie war. Sie machte keine Anstalten, ihre Hand nach seiner auszustrecken, auch wenn sie es gerne getan hätte. Allerdings wollte sie auch nichts überstürzen. Nein, sie würde ihm Zeit geben. Alle Zeit der Welt, die es brauchen würde, bis sie wieder zusammenkämen.
„Und? Gibst du mir eine Chance, es dir zu beweisen? Dass es für mich nichts und niemanden gibt, der mir so viel bedeutet, wie du. Vielleicht…könnten wir uns irgendwann nochmal treffen. Wo auch immer du magst. Und wann immer du magst. Und reden“, schlug sie vor und sah sie hoffnungsvoll aus ihren großen, braunen Augen an.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 18 Jul 2017 - 9:43

Selbst durch den Vorhang konnte Casey sich Jess Gesichtsausdruck vorstellen. Viele reagierten ja positiv auf Cottages, Jess klang aber eher euphorisch. Das war richtiggehend mitreißend. "Du bist herzlich eingeladen einmal vorbei zu sehen", sagte er, ehe er sich das richtig überlegt hatte und sah sich daraufhin selbst überrascht im Spiegel an. 'Was tust du da eigentlich?', fragte er sich stumm und wandte den Blick wieder dem obersten Knopf zu. Damit konnte er sich sicherlich auch noch später beschäftigen. "Soll das so aussehen?", fragte er, als er die Kabine wieder verließ und halbwegs unglücklich an Hemd und Hose rumzupfte. Sie saßen viel bequemer und angenehmer, als Casey gedacht hatte, aber er fühlte sich trotzdem unwohl, viel zu überkandidelt angezogen. Zweifelnd hob er den Blick und sah Jess an. "Wenn du was bestimmtest suchst, kann ich Jael ja mal fragen. Der hat ein Händchen dafür kleine Schmuckstücke zu finden."

Jetzt zuckte Jael doch zurück. Ihr eine Chance geben würde bedeuten zuzugeben, wie sehr er sie immer noch brauchte. Das konnte er nicht, nicht solange er nicht wusste, was Rubina eigentlich wollte. Damion würde bald wieder in London sein und diese Scharade aufklären, sollte es eine sein. Leider, leider war sein Fleisch schwächer als sein Geist, er merkte, dass er im Begriff war ihr nachzugeben, nur weil sie ihn so bittend ansah. Ihren Blicken hatte er noch nie etwas abschlagen können, fiel ihm ein. Unter Auferbietung seiner Kräfte riss er seinen Blick los und sich damit vom Stuhl hoch. Besser sie beendeten das Gespräch jetzt und hier, als das er am Ende wieder vor einem Trümmerhaufen stand und bereute. "Ich kann Ihnen nichts versprechen", sagte er beherrscht und wechselte in das Sie, ohne es selbst zu bemerken. "Vermutlich wäre es besser, wir trennen uns hier. Es gibt noch Aufgaben, die meine Aufmerksamkeit erfordern."
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Beitrag von Robyn Di 18 Jul 2017 - 10:14

„Wirklich? Gerne! Sehr, sehr gerne!“, antwortete Jesaiah überschwänglich und wäre beinahe in die Umkleide gelaufen, nur um Casey zu drücken. Stattdessen blieb sie auf der Stelle stehen, schüttelte sich aber ein wenig vor Begeisterung und unterdrückte ein begeistertes Quietschen. Und dann zog Casey auch schon den Vorhang zurück, wobei Jess sofort wieder Haltung annahm. Ihre Augen wanderten über den Körper des Älteren. Geradezu kritisch musterte sie die Sachen, die er trug und umrundete ihn zusätzlich dabei. „Das… das sieht gut! Doch, mir gefällt es sehr. Und dir? Willst du ein paar Schritte gehen? Um zu sehen, wie gut es sitzt? Also von außen betrachtet, sitzt es auf alle Fälle blendend“, raunte Jess und zupfte kurz am Hosenbund. „Ich glaube, den Gürtel können wir wirklich weglassen“ Ihre Augen lagen noch ein, zwei Sekunden nachdenklich auf Caseys Hose, dann sah sie wieder auf. „Und nein, danke, ich… weiß nicht, ob Jael darüber so glücklich wäre. Ich habe nicht das Gefühl, dass er mich leiden kann. Was ich ihm auch nicht verübeln kann. Der Rest meiner Familie war nicht gerade nett zu ihm“, plauderte sie und trat wieder zurück.
„Ich suche dir noch ein paar Klamotten heraus, wenn die passen, können wir auch schon zur Wohnung“

Rubinas Aufseufzen klang ein wenig frustriert, doch das war auch der einzige Gefühlsausbruch, den sie sich erlaubte. Sie hatte sich sogleich wieder unter Kontrolle, nickte und stand vom Stuhl auf.
„In Ordnung. Wie gesagt, ich kann warten. Es gibt keinen anderen Ort, wo ich momentan lieber wäre, als hier. Und das ich Zeit habe, liegt als Vampir irgendwie auf der Hand…“
Rubina rückte ihren Stuhl wieder an den Platz und sah Jael lächelnd an.
„Ich kann auch auf eine Antwort auf meine Frage warten. Und darauf, dass du mich wieder bei meinem Vornamen nennst…und duzt. Ohne Rückfälle“, fügte sie leiser hinzu und strich sich das Haar zurück. Ihre Mütze hatte sie vorhin nicht mitgenommen.
„Ich wünsche dir noch viel Erfolg heute Abend. Bei deinen Aufgaben. Bis bald, Jael“ Sie nickte ihm mit einem Lächeln zu und drehte sich zur Tür.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 18 Jul 2017 - 23:28

Wer hätte gedacht, dass eine so eingehende Musterung eine Gänsehaut den Rücken runter schicken konnte. Und dann auch noch so eine angenehme, obwohl Casey zugeben musste, dass er sich ein bisschen wie bei einer Fleischbeschau fühlte. Nur das ihm diese gefiel. Er unterdrückte ein Grinsen und zupfte selbst noch etwas an dem Hemd, als ob es dadurch besser in der Hose sitzen würde. "Hm, ich glaub, das geht auch so", antwortete er trotzdem recht unüberzeugt und ging ein wenig in die Knie. Tatsächlich spannte nirgendwo eine Naht und es gab auch keine reißenden Geräuschte. Paolo verstand sein Handwerk, wenn er die ganzen Sachen denn wirklich selbst machte, was Casey ein wenig zu bezweifeln wagte. Die gute Laune bekam allerdings einen sehr starken Dämpfer, als Jess auf ihre Familie zu sprechen kam. Nicht nur Jael war da zurückhaltend in seiner Hilfe, wobei der sich scheinbar recht gut arrangiert hatte. Casey war derjenige, der immer noch wütend war. Auf Damion, auf Ruby, nur Jess schloss er davon aus. Sie hatte Jael nichts getan und die beiden anderen schienen sich keiner Schuld bewusst. Oder es interessierte sie nicht, was Casey insgeheim für beide annahm, jedenfalls bei Damion konnte er sich sicher sein. Da Jael allerdings auch jegliche Versuche das Thema anzuschneiden geschickt im Keim erstickte, konnte Casey nicht sagen, wie sehr es ihn tatsächlich beschäftigte. Schlüsse konnte er nur aus dem Verhalten seines Freundes ziehen und das hatte ein vernichtendes Urteil belegt. Mehr als ein Mal hatte er überlegt sowohl Damion als auch Ruby aufzusuchen und ihnen klar zu machen, was sie da angerichtet hatten. Wenn er das Gefühl gehabt hätte, dass diese es auch verstanden oder mitgenommen hätte, hätte er es wahrscheinlich auch getan. Zähneknirschend riss er sich zusammen und sah Jess wieder an, sie konnte schließlich nichts dafür und deswegen war er auch nicht hier. "Wenn du meinst, dass das nötig ist. Aber rosa Hemden ziehe ich nicht an! Das war eine unschöne Mode, die sich nicht widerholen muss", antwortete er ihr und zwang seine Lippen zu einem Lächeln, das gar nicht mal so falsch war. Er konnte sie nicht lange ansehen, ohne dass ihm wieder leichter zumute wurde.

Jael nickte, antwortete aber nicht, bis auf den unverbindlichen Wunsch eines guten Abends, den er ihr noch zukommen ließ. Er erhob sich zusammen mit ihr aus anerzogener Höflichkeit, wusste dann allerdings auch nicht weiter. Während sie zur Tür ging verwirrte ihn der Wunsch sie aufzuhalten, sie nochmal zurück zu rufen und -. 'Ja, was und? Was willst du ihr denn sagen?', fragte er sich unsicher und hatte keine Antwort. Trotzdem blieb dieses nagende Gefühl, dass er sie jetzt aufhalten sollte, ehe sie weg war. Wieder weg war. Das musste es sein. Diese irrationale Angst sie wieder zu verlieren, obwohl das schon vor so langer Zeit passiert war. Egal was sie jetzt beteuerte. Seine Hände schlossen sich zu festen Fäusten, als er schweigend zusah, wie Rubina das Zimmer verließ.
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Beitrag von Robyn Mi 19 Jul 2017 - 22:25

Behutsam legte Jess ihre Finger an eine Hose, vor der sie stand, befühlte den Stoff, schien aber nicht ganz bei der Sache zu sein. Sie hatte bemerkt, wie ihre Worte die Stimmung doch erheblich gekippt hatte, auch ohne dass Casey etwas sagen musste. Manchmal ließ sich aus einem Schweigen viel mehr heraushören. Sie vermutete daher, dass Jael wohl nicht der einzige war, der mit ihrer Familie Probleme hatte.
Blinzelnd konzentrierte sich Jess wieder auf die Hose vor ihr, strich mit ihren Fingern darüber und hängte sich kurzerhand ab. Es handelte sich bei dieser nicht um eine Anzugshose, sondern um eine Jeans. Ihr gefiel die Farbe, es war ein sehr dunkles Grau. Das ließe sich gut kombinieren.
„Rosa Hemden?“ Jess drehte sich zu Casey um und lächelte schief. „Keine Sorge, da bin ich ganz bei dir. Ich fand zu keiner Zeit Gefallen an rosa Hemden. Bei Männern. Ein grässlicher Einfall, genauso wie Schulterpolster für Frauen. Oder Leopardenprints“ Sie rümpfte die Nase und schüttelte sich, während sie eine schwarze Jeans an sich nahm. „Was ist deine Lieblingsfarbe?“, fragte sie gleich darauf und machte Anstalten zu den Shirts und T-Shirts hinüber zu gehen.

Rubina hatte die Tür hinter sich geschlossen und blieb kurz vor dieser stehen. Sie war nicht niedergeschlagen, noch war sie enttäuscht von ihrem Gespräch mit Jael. Ganz im Gegenteil, sie war froh, dass sie überhaupt miteinander geredet hatten, wenngleich es besser hätte laufen können.
Ein Lächeln ließ ihre Mundwinkel nach oben zucken, als sie daran dachte, dass er sie nicht hasste. Erleichtert setzte sie sich in Bewegung und ging den Flur entlang, auf dem Weg zum Ausgang.
„Es gibt noch Hoffnung…ganz bestimmt“, wisperte sie vor sich hin und atmete tief ein. „Nur Geduld“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mi 19 Jul 2017 - 23:08

Ja, diese modischen Verirrungen waren Casey auch bekannt und unverständlich. Er fragte sich auch jedes Mal wieder, wie sie hatten entstehen können, wo doch jede Person mit der man sprach ihre Abscheu beteuerte und ein Stoßgebet anfügte, dass sie sich nie wiederholen mochten. Grinsend bei dem Gedanken an Jess in Leopardenoptik stellte er sich neben sie und sah ihr dabei zu, wie sie verschiedene Shirts prüfte. Es war ein recht eigenartiges Gefühl, wo er doch wusste, dass sie diese für ihn aussuchte. "Kräftige dunkle Grüntöne mochte ich schon immer", antwortete er ihr halb automatisch noch in Gedanken über die Gefühle versunken, wobei er das Shirt über das ihre Hände strichen, gerade auch nicht richtig sah. "Was ist mit dir?", fragte er zurück und riss sich selbst aus den Gedankengängen, die ihn schon wieder mit sich mitzureißen drohten. "Welche Farbe oder Farben bevorzugst du?" Vor 12 Jahren hatte sie zwar recht gedeckte Töne getragen, allerdings hatte sie auch häufig den Anschein erweckt geschäftlichen Aufgaben zu erfüllen. Er konnte sich nur schwer vorstellen, dass sie dunkle, formelle Farben bevorzugen würde, wenn sie alleine war. Oder in angenehmer, selbst ausgesuchter Gesellschaft.

Das war -. Müde ließ Jael sich wieder auf den Stuhl sinken, nicht ganz sicher, wie er den Satz beenden sollte. "Eine Katastrophe", murmelte er schließlich und bedeckte die Augen mit einer Hand. Er hatte gedacht sein Leben im Griff zu haben, mit allen Situationen die kommen konnten fertig zu werden. Und dann stand Rubina vor der Tür und warf alles, was er sich so mühselig wieder aufgebaut hatte, schneller über den Haufen, als er sich umsehen konnte. 'Und was machst du jetzt?', war die Frage, die ihm durch den Kopf schwirrte und auf die er sich selbst nur eine einzige Antwort geben konnte: 'Das was du immer tust. Arbeite.'
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Beitrag von Robyn Mi 19 Jul 2017 - 23:31

Jess überprüfte gerade die Größe, als sie bemerkte, wie Casey sich zu ihr gesellte. Unbeirrt machte sie weiter, sah nach den Größen, dem Material und zog schließlich ein dunkelgrünes und ein weißes T-Shirt von der Stange. Zudem nahm sie noch ein schwarzes T-Shirt, das sie kurz Casey hinhielt und mit einem Nicken absegnete. Doch, das würde ihm bestimmt sehr gut stehen.
Blinzelnd sah Jess von den Klamotten zu Casey auf und setzte eine nachdenkliche Miene auf.
„Mir gefällt sehr vieles. Ich lege mich so ungerne auf eine Sache fest. Deswegen ist mein Kleiderschrank meistens auch sehr durchmischt. Oft kommt es auch auf die Situation an, was ich vorhabe, oder mit wem ich mich treffe“, antwortete sie nachdenklich. „Schwarz und Weiß sowie Pastelltöne sind ganz gut für geschäftliche Angelegenheiten. Mit Rot fällt man immer auf“, zähle sie auf und hielt Casey die neu zusammen gesuchten Klamotten hin.
„Aber ich glaube, ich mag Blau am liebsten. Es ist hübsch und passt zu allem. Egal ob ein dunkles Blau oder ein Taubenblau. Allerdings muss ich dir zustimmen, Dunkelgrün ist auch eine sehr schöne Farbe“, antwortete Jesaiah auf seine Frage und lächelte Casey an.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 20 Jul 2017 - 0:12

Die eingehende Musterung wurde wiederholt und Casey hätte nicht sagen können, ob Jess tatsächlich den Sitz der Kleidung überprüfte oder etwas ganz anderes dabei dachte. Ihm kribbelte auf angenehme Weise die Haut, während sie eines der Shirts wieder weghängten. Es hatte von Sitz her einfach nicht richtig gepasst. Vielleicht hätte er doch auf dem Ankleidespielchen bei Jess bestehen sollen, dafür war es jetzt allerdings leider zu spät. Sie war schon am Telefon mit Paolo verbunden. Casey konnte zwar nicht genau hören, was er sagte, aber der Tonfall klang nach übertriebener Resignation. Da hatten sie sich wohl einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht um fertig zu sein. "Wir stören ihn wohl gerade?", stellte er fest, als sie zusammen die Treppen hinunter zu der Kasse gingen und er die Kleidung für sich fein säuberlich neben Jess legte. Der Stapel war deutlich größer, was ihn etwas irritierte. Wieso brauchte er gleich nochmal so viele Kleider? "Ich sehe kein Blau unter deinen Sachen. Hast du genug davon oder gefällt dir hier nichts in der Farbe?", fragte er und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Kassentresen. Er konnte sich auch nicht dran erinnern, sie einmal in Blau gesehen zu haben, nun vermutlich war eines ihrer geschäftskostüme ein dunkles Blau, aber das zählte er hier nicht. Die Farbe stand ihr sicher ausgezeichnet und er würde sie gern einmal darin sehen. Oder anderen Farben.
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