Vampire-Das RPG II

"Vorsichtig!", sagte Jilian, die Hände hoch nahm, als wollte sie Trisha halten, kam jedoch keinen Schritt näher, aus Sorge sie zu verängstigen.
"Ich werde dir nichts tun, wirklich. Du kannst mir vertrauen... okay... das kommt vermutlich ziemlich ungläubwürdig herüber, angesichts der Umgebung und... naja" Jilian vermied es nach hinten zur Leiche des Mannes zu sehen.
"Du brauchst Hilfe. Ich weiß, wo du welche bekommen könntest. Ein Wohnort vorübergehend, wenn du möchtest... und... etwas zu Trinken..."

"Ich bat mich darum. Außerdem werde ich dafür bezahlt. Es ist mein Job, Emlyn... außerdem..." Michael schluckte und schaute zur Seite. "bist du nicht allein. Mit dem Typ hast du dich doch gut verstanden. Und von ihm abgesehen, wohnen hier noch genug andere..."

@ Sandfloh: oh gott ja habs auch fix editiert ^^ das kommt wenn man gleichzeitig in nem anderen RPG schreibt wo ich-Form ist.

Trisha stand die Panik ins Gesicht geschrieben und ihre Augen waren vor Schreck geweitet. Die Frau vor ihr war genau das, was sie zu dem gemacht hatte, was sie scheinbar nun war.
Noch nie in ihrem Leben hatte Trisha sich so unwohl in ihrer Haut gefühlt, alles schien ihr Fremd. Die Sinne waren geschärft und genau deshalb nahm sie auch den köstlichen Geruch des Blutes war. Köstlich? Nein er war nicht köstlich! Sie schüttelte den Kopf und machte noch einen Schritt rückwärts. "Das kann nicht wahr sein." stöhnte sie auf, schloss die Augen und hielt sich die Hände an den Kopf. "Bitte sagt das es ein Traum ist. ich will... ich kann ... nein!" Tränen standen ihr in den Augen als sie diese wieder öffnete. "Sagt nicht, ich bin wirklich ein...ein Vampir."

OUT: Machts nix, das passiert schnell

Emlyn schweig und vermied es, Michael anzusehen. Sie fühlte sich irgendwie..verletzt. Und im Stich gelassen. "Damion hat mir angeboten, mir das Jagen beizubringen", versuchte sie sich schließlich zu rechtfertigen, "ich muss doch lernen, wer und was ich bin! Ich kann doch nicht immer nur hier rumsitzen und Bücher lesen!"
Sie fegte einen Bildband mit einer wütenden Bewegung vom Bett und starrte dann finster den Boden vor sich an.

"Eben. Du brauchst mich nicht und ich lasse dich auch nicht alleine. Hier gibt es genug Leute, mit denen du dich anfreunden kannst... die eher bereit sind diverse... Vampir-dinge zu tun oder absolvieren, als ich. Und du findest bestimmt auch wen, der liebend gerne mit dir einkaufen geht...", entgegnete Michael, der erst die Wand und nun schließlich den Fußboden anstarrte.

Dabei hätte ihre Jagd doch so einfach und friedlich verlaufen können... tja, das war es dann wohl. Jilian strich sich ihr Haar zurück und seufzte leise. „Ich... muss euch leider enttäuschen... ihr seid auf dem bestem Wege einer zu werden. Lange dauert der Abschluss eurer Verwandlung nicht mehr... euer Herzschlag wird immer langsamer werden und schließlich verstummen... aber ihr werdet weiter leben... Lasst mich euch helfen. Wirklich, das ist... nur halb so schlimm, wie ihr denkt“

Thomas stampfte auf sein Zimmer und schmiss sich so wütend in den Sessel, dass dieser gefährlich ächzte. Schnaubend schnappte er sich ein Buch, pfefferte es jedoch wütend in eine Ecke, als er vor lauter überschüssiger Kraft eine Seite herausgerissen hatte.
Schließlich sprang er auf und öffnete ein Fenster. Während er raussah, ärgerte er sich über Maryam und James. Was wussten die schon! Nur weil er versucht hatte so menschlich wie möglich zu bleiben, mussten die nicht auf ihn herab sehen!
Sein Blick glitt nach unten. Das war ziemlich hoch, aber Am konnte schließlich auch...
Bevor Thomas sich alles gründlich überlegen konnte, um eine Ausrede zu finden, war er gesprungen - und er hatte überlebt! Adrenalin pumpte durch seinen Körper und er grinste stolz. Das war nicht schlecht gewesen.
Wie schnell er wohl rennen konnte?
Ein schiefes Grinsen später war er schon losgerannt und in die Nacht verschwunden. Wow! Das war toll, wenn niemand einen drängte!

Trisha starrte die Fremde sprachlos an und dann lauschte sie auf ihr Herz. Es würde also wirklich verstummen? Noch konnte sie es in ihrer Brust schlagen hören, aber es schlug bei der ganzen Aufregung nicht ganz so schnell wie gewohnt, waren das etwa die ersten Anzeichen?
"Nicht halb so schlimm?" stammelte sie und konnte es noch immer nicht glauben. "Ich werde ein Monster werden und Menschen töten." Trisha deutete in die Gasse, hinter der Fremden. Dort lag das beste Beispiel.
Aber andererseits, konnte sie ihr Schicksal noch abwenden? Wenn nein, wäre diese Frau nicht die beste Gelegenheit, um mit dem ganzen zurechtzukommen? "Gibt es denn keine Möglichkeit, dass zu verhindern?"

Emlyn schwieg. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, dass sie das alles aber mit IHM machen wollte, aber die Worte kamen nicht über ihre Lippen. Stattdessen kochte erneut die Wut in ihr hoch. Er wollte sie allein lassen!
Mit einer schnellen bewegung, zu schnell für das menschliche Auge, wischte sie sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel, ging dann zu ihrem Schrank und begann, die ganzen Klamotten, die Michael ihr gekauft hatte, herauszureißen. Wenn er schon verschwand, sollte er alles mitnehmen, was sie an ihn erinnern könnte!
Als sie schließlich den Berg Klamotten vor Michael aufgeschichtet hatte, hob sie den Blick und fixierte ihn. "Hier, bitteschön, du wirst bestimmt eine andere finden, der du sie schenken kannst!", sagte sie und die Bitterkeit in ihrer Stimme war nicht zu überhören, "wenn du ersetzbar bist, bin ich es doch allemal!"

Maryam hatte eine Antwort James' gar nicht erst abgewartet, sondern ihn direkt in die Küche gelotst. Dort entnahm sie dem Kühlschrank eine Konserve und warf die dem Vampir herüber. "Bedienen Sie sich!", sagte sie knapp und musterte ihn aufmerksam.

Ein kleines Lächeln legte sich auf Michaels Gesicht. Da war sie. Seine Emlyn. Die, die er kannte und dies war auch die Reaktion, die er erwartet hatte... auch wenn sie nicht unbedingt stimme. Michael sah auf den Kleiderstapel hinunter und schaute dann Emlyn kopfschüttelnd an.
"Das bist du nicht, Emlyn. Denk doch nicht immer so schlecht von dir. Ich..." Michael machte einen Schritt nach vorne und stand im nächsten Augenblick direkt vor Emlyn. "Ich werde zurück kommen. Ich werde mich beeilen, wenn du das willst. Wenn du auf mich warten wirst. Denn wenn ich zurückkomme, dann nur deinetwegen"

"Eine andere Mäglichkeit? Ich bin mir nicht sicher, wie weit ihr bereits seid... euch umzubringen würde vielleicht schon nichts mehr bewirken... ich... rate euch, mit der Situation anzufreunden. Ihr... es gibt Alternativen. Ihr müsste nicht menschen jagen... und töten... es gibt andere Möglichkeiten. Sie würde nicht den Tod eines Menschen bedeuten, wenn das eure größte Sorge ist", sagte Jilian und hoffte sie damit ein wenig beruhigen zu können.

Trisha kam das alles so unwirklich vor. Nun war sie eine Woche herumgelaufen und von Tag zu Tag fühlte sie sich schlechter, schwächer und verwirrter und nun? Nun schien langsam alles ersichtlich zu werden, was mit ihr los war. Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte die Fremde mit großen Augen an, obwohl sie ein blutrünstiger Vampir war, wollte sie ihr helfen. Waren Vampire vielleicht doch nicht so schlecht? "Ich muss nicht unbedingt Menschen töten?", diese Aussage beruhigte sie tatsächlich ein wenig und nahm ihr etwas von der Sorge. Aber sie fühlte sich dennoch unbehaglich. Immerhin hatte die Frau die vor ihr stand, gemordet.

"Ja. Man muss es nicht tun. Jeder hat seine eigenen Grenzen...", sagte Jilian, schaute kurz nach hinten und winkte ab. "Manche töten grundlos, manche nicht. Manche verwandeln Leute gewissenhaft, manche nicht... wir sind nicht alle gleich. Es gibt hier in der Stadt eine... Zusammenkunft, eine Gemeinschaft von Vampiren. Dort bekommst du Blut in Form von Konserven. Sie werden lediglich von Blutspenden abgeknippst. Niemand kommt dabei zu Schaden. Und wenn selbst diese Variante dir widerstrebt, dann kannst du dich auh von Tierblut ernähren... das es beim Metzger gibt", erklärte ihr Jillian in einem ruhigen Ton.

Trisha hörte der Vampirdame aufmerksam zu und mit jedem ihrer Worte fühlte sie sich mehr und mehr erleichtert. Das bedeutete also, sie musste wirklich nicht töten. Aber wenn sie Blutkonserven nutzte, dann bedeutete dass doch auch, dass Menschen die dringend dieses Blut brauchten sterben würden. Augenblicklich musste sie an ihren Freund Maik denken, der selber einmal einen schweren Autounfall gehabt hatte und ohne Blutspenden wohl nicht mehr am Leben gewesen wäre. Maik... ob sie ihn jemals wiedersehen konnte? Sicherlich suchte er sie bereits.
"Tierblut." schoss es schließlich wie aus der Pistole, aus Trishas Mund. Sie hatte sich entschlossen. Sie würde nichts tun, was Menschen schadete.

OUT: @ Sandfloh: schreibst du im Fantasy RPG noch? *liebguck*

"Gut. Ich kann dich zu dem Ort bringen, wo du vorübergehend schlafen und wohnen kannst... bis du dich um alle notwendigen Angelegenheit gekümmert hast. Das Tierblut müssen wir zwar dann extra vom Metzger beordernd, aber das wird kein Problem sein, denke ich...", sagte Jilian und lächelte, sichtlich erleichtert, dass Trisha sich entschieden hatte.
"Ich bin Jilian", stellte sie sich vor.

Out: @Rialla: mit niemanden, darfst gerne auf Thomas stoßen^^

Thomas blieb viel schneller als ihm lieb war keuchend stehen und lehnte an einer Wand, nachdem er über etliche Mauern gesprungen war, drei Katzen verschreckt hatte und sich einen Klingelstreich nicht hatte verkneifen können.
Und nur um festzustellen, dass er sich verlaufen hatte.

OUT: Ich versuchs

Emlyns presste die Lippen so fest aufeinander wie sie konnte, damit Michael das Zittern nicht bemerken konnte. Vollkommen irrelevant, der die ersten Tränen stiegen ihr bereits in die Augen.
"Warum bist do grausam?", flüsterte sie, "warum sagts du so grausame Dinge zu mir und bist dann wieder so nett?" Sie wich einen Schritt zurück.

OUT @ Dina: bin hier mit Robyns Jilian unterwegs, aber dein Chara sah so verloren aus, vll kann man das ja zusammenführen, wenn das für Robyn ok ist

Trisha fühlte sich noch immer sichtlich unwohl, so in der Gegenwart eines Vampires, aber dennoch war sie der ihr dankbar. Ohne sie wäre, wäre die junge Vampirfrau wohl noch verrückt geworden mit den ganzen neuen Eindrücken, die sie kaum zu verarbeiten vermochte.
Und sie konnte gar nicht sagen wie Dankbar sie war.
"Ich bin Trisha." stellte sie sich dann ebenfalls vor und lächelte zaghaft. Sie war sich unsicher, ob auch Vampire sich die Hand gaben, da Jilian hedoch keine Anstalten diesbezüglich machte, ließ sie es ebenfalls bleiben. "Ist das etwa eine Art Auffangstation für Vampire?", Neugierde blitzte in ihren Augen auf.

Out; Ach was, schon okay, ihr müsst nicht^^ Ich glaube Jillian hat genug zu tun XDDD Thomas findet schon nach Hause

Thomas seufzte. Er musste ja nach Hause finden. Maryam würde ihn sonst finden und töten. Oder finden und quälen und sterben lassen. Langsam. Qualvoll...
Seufzend lief er los, musste aber schnell feststellen, dass es so nicht klappte. Also schnüffelte er. Ging ein paar Schritte. Schnüffelte wieder. Und ging in die andere Richtung, die ihm mehr vampirig vorkam.

"Weil... ich verdammt eifersüchtig auf ... wie auch immer er noch mal hieß, bin... und ich weiß, dass ich dich schrecklich vermissen werde. Egal wie sehr ich mich in die Arbeit stürzen werde in Europa, du wirst ständig durch meine Gedanken umher irren, ohne das ich was dagegen tun kann" Michael strich ihr sanft über die Wange und lächelte traurig. "Weil... ich dich liebe, Emlyn"

"Hm, nicht direkt. Normalerweise... einigermaßen anständige Vampire verwandeln nur Leute, mit denen sie entweder zusammen leben möchten, oder die sie zumindest lehren und unterrichten. Wir gehen nicht auf die Suche nach Vampiren, wie dir... aber wenn wir welchen begegnen, bieten wir es für gewöhnlich an... wenn du möchtest, können wir gleich los, ich müsste nur kurz etwas erledigen", sagte Jilian, die die Leiche des Mannes noch irgendwie beseitigen musste.

out; ach, es wäre in Ordnung, Dina =)
Nur bin ich gleich off xD

Emlyn erstarrte. Sah Michael ungläubig an. Hatte sie sich verhört?
"Was...was hast du da gesagt?", hauchte sie und ging einen Schritt auf Michael zu.

OUT: ich bin noch länger hier, wäre es dann in ordnugn wenn wir weiterschreiben wenn du weg bist Robyn? Ich weiß nicht wie ihr das hier so handhabt

Trisha fand es schade, zu hören, dass ihr Schöpfer scheinbar eine Ausnahme war. Sonst hätte sie nun jemanden gehabt, der ihr half, der sie lehren würde und vor allem jemanden, dem sie die Schuld in die Schuhe schieben konnte!
Als Jilian meinte, sie müsste noch etwas erledigen, da nickte Trisha. "Ja kein problem. Ich habe ja scheinbar jetzt jede zeit der Welt." irgendwie musste sie ja versuchen, diese schreckliche Verwandlung schön zu reden.

Rasch beseitige Jilian die Leiche und, auch wenn sie den Teil der ARbeit hasste, sorgte sie dafür, dass man absofort nicht mehr bestimmen konnte, woran er gestorben war. Als sie dann mit ihrer Arbeit fertig war, kehrte sie zu Trischa zurück und nickte lächelnd. "Ich hoffe, es wird dir nichts ausmachen, zu Fuß zu gehen"

out; so, bin dann mal weg - und habe nichts dagegen, wenn ihr das so macht =)

Trisha schaute nicht hin, als Jilian zurück in diese dunkle Gasse ging. Sie konnte ahnen, wollte aber nicht sehen, was die Vampirfrau dort tat. Stattdessen wandte sie sich ab und sah sich um. Die Gegend hier war wirklich sehr verlassen.
Als Jilian zurückkam, lächelte Trisha sie unsicher an. Ganz wohl war ihr immer noch nicht. "Nein ich habe kein problem zu Fuß zu gehen." Sie war die letzten Tage nur zu Fuß gegangen.
Und dann setzte sie sich in Bewegung.

Out: ok gut dann machen wirs so, in Ordnung Dina?

Out: Klingt gut! =) Gute Nacht Robyn

Thomas blieb stehen und versteifte sich. Da war es. Der süßlich-herbe Geruch. Blut. Und noch dieses gewisse andere, das Vampire umgab. Es roch geheimnisvoll und verlockend. Thomas erinnerte es nur an seine Verwandlung. Es war die letzte Erinnerung, die er als Mensch hatte.
Automatisch fing er an zu laufen, ohne darüber nachzudenken, dass es auch andere, nicht ganz so freundliche Vampire gab.

Trisha ging langsam, vollkommen in Gedanken versunken. Erst vor wenigen Minuten hatte sie die harte Wahrheit ins Gesicht geschlagen bekommen, dass sie wirklich ein Vampir war. Noch immer nagte diese Tatsache an ihr. Schließlich blieb sie stehen. Die Angst, die Verzweiflung, alles übermannte sie. Sie fing an zu zittern und griff sich in die Haare. "Warum ich?", stöhnte sie leise und starrte zu Boden auf ihre Füße.

James nahm die Blutkonserve gierig entgegen und rammte seine Zähne in die durchsichtige Plastiktüte. Er sog kräftig daran und leerte die Blutkonserve innerhalb von Sekunden. "Danke...es war Zeit dafür", antwortete er. "Das ist also euer Verschlag?", fragte er herablasend. Scheinbar hatte er die Hilfe wieder vergessen, so unhöflich, wie er nun wieder war.Komische Bande

out: Sorry -.- Ich muss echt mal aufmerksamer lesen

"Ich denke, Verschlag ist nicht der Begriff, den ich wählen würde!", erwiderte Maryam knapp und musterte James abschätzig, "was führt Sie nach Los Angeles, Mr. Fryer?"
Ihr war nicht nach Smalltalk zumute, aber die Höflichkeit gebot es, sich danach zu erkunden.