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Mutant High-Das RPG XXIII

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Beitrag von Sandfloh Di 1 Jan 2013 - 9:11

"Ja, Gott sei Dank bin ich es inzwischen gewohnt." Javier lächelte Mia an, merkte aber, dass sie in Gedanken nicht bei ihm war, weswegen er ihrem angespannten Blick folgte. "Hey, wir haben noch Zeit", raunte er ihr zu und streckte seine Hand nach Mias aus, "wie gesagt, wenn es dir zu viel ist, musst du nicht mitkommen. Ich kann auch alleine fahren, das ist überhaupt gar kein Problem." Er legte den Kopf leicht schief und schenkte Mia erneut ein Lächeln, während die Spitze seines Echsenschwanzes sich leicht krümmte. Wahrscheinlich würde sie es nicht einmal zugeben, wenn sie zu müde war, um mitzukommen, das war einfach ihre Art. Dennoch wollte Javier ihr gesagt haben dass er nicht böse war, sollte sie doch nicht mitkommen wollen.

"Hmm..." Dahlia nickte mit nachdenklicher Miene. "Die Sache ist: Irgendwie waren Notion und ich nicht wirklich dicke. Ich meine, wir waren in derselben Klasse und sie ist ein nettes Mädchen, aber viel zu tun hatten wir eigentlich nie. Deswegen käme ich mir irgendwie....ich weiß nicht...heuchlerisch vor, wenn ich sie besuchen komme, obwohl ich nicht einmal sicher bin, ob sie mich leiden kann..."
Während der gesamten Zeit hatte sie an einer nassen Haarsträhne gezupft, sie um ihren Finger gezwirbelt und sie dann wieder losgelassen, nur um einen Moment später wieder von vorne zu beginnen.

"Lieber erst, wenn der Job sicher ist!", erwiderte Soraya lächelnd, "ich glaube, ich würde mich ärgern, wenn wir jetzt feiern und sich dann später herausstellt, dass es doch nichts wird." Inzwischen hatten sie die Mensa erreicht, die leider ziemlich gut besucht war: Vor der Essensausgabe hatte sich eine lange Schlange gebildet und die meisten Tische waren bereits besetzt. "Ich frage mich manchmal wirklich, wo die ganzen Leute herkommen...", seufzte Soraya leise, hielt sich aber nicht lange mit Ärgern auf und stellte sich ans Ende der Schlange.

Erons Spinne hatte gerade so einem Schuh ausweichen können und war rasch am Türrahmen hinauf gekrabbelt. Von hier aus bot sie Eron nicht nur einen besseren Überblick über die Situation, sie entging trampelnden Füßen und schlagenden Händen. Leider waren die Augen der Spinne nicht besonders gut, weswegen sich Eron sehr konzentrieren musste, um die Personen im Raum irgendwie auseinander halten zu können. Zumindest eine von ihnen schien Kit zu mögen, das war ein guter Anfang...


Zuletzt von Sandfloh am Mo 11 Feb 2013 - 8:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 1 Jan 2013 - 9:34

Aus einem nicht erfindlichen Grund hätte Kit gerne vermieden Leos Vater die Hand zu geben, aber noch bevor ein Zögern auffallen konnte, ergriff er die Hand seines Gegenübers. "Christopher Tesgal", antwortete er Matthias mit einem freundlichen Lächeln. Auch wenn sein Gesichtsausdruck nicht unbedingt als freundlich bezeichnet werden konnte, sah er doch etwas aufgeschlossener aus. Nach einem kurzen Moment des Schweigens fügte er trotzdem ein: "Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen", hinzu, obwohl er sich ziemlich sicher war, dass das nicht auf Gegensätzlichkeit beruhte.

Groß und Stark werden das hatte Notion schon gehört, das sagte ihre Tante ihr auch bei jedem Essen wieder, wohl nur, damit sie das Zeug hier auch wirklich aß. Aber das mit dem hübsch werden war neu. Da legte die Jugend aber schon früh los. Erstaunt aber amüsiert sah sie von Emma zu Keith und dankte ihm dann mit einem Lachen. "Ich werde mich sicherlich melden. Sobald ich hier wieder draußen bin", sagte sie und nickte freundlich.

"Springen aus den Kanninchenbauten", antwortete Alexei auch zwischenzeitlich überrascht wie viel los war. Dabei hatten sie doch gar nicht so lange gebraucht um sich umzuziehen. Er stellte sich trotzdem neben Soraya in die Schlange und nahm das Gespräch wieder auf. "Dann müssen wir uns was anderes zum Feiern suchen oder was meinst du?"
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Beitrag von Robyn Di 1 Jan 2013 - 10:34

„Ich weiß... Aber nein. Gib mir ein paar Minuten und ich bin wieder fit“ Mia lächelte tapfer und aß dann brav ihr Brötchen auf. Auch wenn ihr nach der Hälfte der Appetit wieder vergangen war. Was war nur mit ihr los? Kopfschmerzen, Übelkeit... Sie wurde etwas blass und begann wie wild nachzurechnen, wann sie das letzte mal ihre Periode hatte, kam dann aber zum Schluss, dass sie noch innerhalb des grünen Bereichs war. Schlagartig atmete sie erleichtert aus und sank etwas im Stuhl nach unten. Nicht, dass sie etwas gegen ein Kind hätte... nur...nicht jetzt. Durch diese Welle an Erleichterung ging es ihr jedoch auch plötzlich wieder ein Stück besser. Das, oder das Essen half tatsächlich, zusammen mit dem Kaffee.

„Sicher, das verstehe ich“ Nate lächelte und nahm Dahlias Hand, bevor sie am Ende noch anfing, sich ihre Haare heraus zu reißen. Er hatte sie vor allem aus Höflichkeit gefragt, schließlich wusste er ja, dass sie und Notion nicht viel Kontakt hatten, aber dennoch wollte er es angeboten haben.
Sanft schlang er einen Arm um sie, zog sie an sich und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe.
„Habe ich dir heute schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?“, fragte er und lächelte sie an. „Und Notion hat dich bestimmt leiden können. Und wer weiß, würdet ihr euch beide besser kennen, könntet ihr womöglich sehr gute Freunde sein“, setzte er hinzu.

Leonies Vater erwiderte nichts darauf, doch er sah wenigstens nicht ganz so böse dabei aus, sondern sogar relativ neutral. Was schon eine Steigerung war. Matthias löste seine Hand und trat beiseite, um seiner Frau Platz zu machen, um dann festzustellen, dass sie sich gar nicht bewegt hatte. „Susanne?“
„Nein“ Entschieden verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. „Ich schüttle nicht dem Mann die Hand, der unsere Tochter ins Verderben stürzt!“ „Mom!“ „Susanne“ Matthias sah seine Frau tadelnd an und auch Oma Elli verzog mürrisch den Mund. Ihre Tochter hatte leider wenig von ihr selbst.
„Mom, das nimmst du sofort zurück!“, raunte Leonie und musste sich beherrschen, sie nicht anzufauchen. „Du kennst ihn doch gar nicht-“
„Oh, ich weiß genug, danke, und das ist ausreichend. Sie!“ Sie trat auf Kit zu und hob nun einen Finger. „Sie sollte man verklagen!“

„Gut. Ich würde mich freuen“ Keith Haynes schloss seine Jacke und anschließend die von Emma.
„Ich wünsche dir eine gute Besserung, damit du hier bald wieder heraus kannst. Und dass womöglich auch bald deine Erinnerungen zurück kehren“, sagte er lächelnd, nahm Emma an die Hand und trat langsam an die Tür.

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Beitrag von Sandfloh Di 1 Jan 2013 - 10:54

"Wenn dir der Sinn so sehr nach Feiern steht, ja, dann solltet wir uns etwas anderes suchen." Soraya zwinkerte Alexei gespielt verschwörerisch zu. "Übrigens, was hältst du davon, wenn wir uns irgendwann einmal einen schönen Abend in Salem Center gönnen? Wir könnten Essen gehen, oder ins Kino...ouh!" Ihr Lächeln wurde etwas breiter. "Ich habe gehört, dass sie eine kleine Schlittschuhbahn im Zentrum aufgebaut haben, vielleicht könnten wir ja Schlittschuh laufen?" Sie hatte in ihrem ganzen Leben noch nie auf Kufen gestanden, aber als Kind immer mit Begeisterung die Eismunstlaufwettbewerbe im Fernsehen verfolgt.

Flynn hatte sich etwas Bequemeres angezogen und einen Moment mit dem Gedanken gespielt nachzusehen, ob Raven schon auf ihrem Zimmer war. Dann hatte er sich jedoch dagegen entschieden und wollte sich gerade ins sein Bett legen, als er plötzlich das bekannte Stechen sich in seiner Schläfengegend ausbreitete. Rasch sah er sich um und erinnerte sich dann daran, dass er seinen Block verloren hatte. Leise fluchend hastete er zum Schreibtisch hinüber, schnappte sich rasch ein Stück Zeichenkohle und bekam gerade noch so ein Stück Papier zu fassen, ehe seine Augen sich weiß färbten und seltsame Bilder vor seinen Augen zu tanzen begannen.

"Nicht dass du dich mit dieser fiesen Grippe angesteckt hast." Javier sah Mia besorgt und ein wenig mitleidig an. "Mr. Haviv hat bestimmt eine Woche lang den Unterricht nicht gemacht, weil die Grippe ihn aus den Socken gehauen hat. Wenn du dich also nicht gut fühlst, geh lieber zu Pam." Er legte seine grün marmorierte Hand an Mias Wange und strich mit den Fingerkuppen sanft über ihre warme Haut. Da seine Körpertemperatur meist ein bis zwei Grad unter der der meisten lag, konnte er schwer ausmachen, ob Mia Fieber hatte oder nicht.

"Meinst du wirklich?", Dahlia sah Nate argwöhnisch an, "oder sagst du das nur, weil du mein Freund bist und es deine Aufgabe ist, nette Dinge zu deiner Freundin zu sagen?" Sie lächelte Nate schief an und schmiegte sich im Gehen an ihm. Mittlerweile hatte der Wind weiter aufgefrischt und trug eisig kalte Luft an die beiden heran, weswegen Dahlia kurz zitterte.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Di 1 Jan 2013 - 11:17

Das Leonies Oma und, bis zu einem gewissen Grad auch ihr Vater, ihm gegenüber freundlich eingestellt waren überraschte Kit und erleichterte ihn auch ungemein. Trotzdem hatte er sich keinerlei Illusionen hingegeben, dass das hier ohne größere Schwierigkeiten über die Bühne gehen würde. Seit Leo ihre Eltern verständigt hatte, hatten sie darüber gesprochen, was passieren könnte. Somit war Kit vollkommen klar gewesen, dass ihre Mutter das größte Problem war. In dem Sinne zuckte er mit keiner Wimper, als sie so bedrohlich auf ihn zukam. Die Worte trafen ihn natürlich, dass sie ihm nicht einmal die Hand geben wollte machte die Sache schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Wie sollte er da überhaupt die Chance kriegen sie zu überzeugen? Dass sie von klagen sprach war da fast schon Nebensache, immerhin hatte er sich selbst schon viel zu häufig dran erinnert, dass seine Beziehung zu Leo so illegal war, wie eine Beziehung nur werden konnte. Die einzige Regung, die man ihm ansah war, dass er sich etwas versteifte, die Schultern etwas mehr durchdrückte und das Kinn leicht anhob, während er Leos Mutter unverwandt in die Augen sah. "Ich weiß", gab er einfach und unumwunden zu. "Und es ist Ihr gutes Recht eben dieses zu tun. Und trotzdem möchte ich Sie bitten davon abzusehen. Weil es Leo in Schwierigkeiten bringen würde, für die sie nichts kann."

"Danke sehr. Kommen Sie gut.. nachhause", antwortete Notion etwas lahm, weil sie gar keine Ahnung hatte wohin die beiden jetzt gehen würden. Nachhause war da ein Kompromis, weil egal wo sie jetzt noch sein würden, irgendwann wären sie ja wieder zuhause, wo auch immer das liegen mochte. Lächelnd winkte sie Emma zum Abschied zu, bevor sie aus dem Zimmer verschwinden konnten.

Erstaunt und auch leicht unsicher sah Alexei seine Freundin an. "Ich wusste gar nicht, dass du so wild auf Schlittschuhlaufen bist", antwortete er eher ausweichend. Das letzte Mal, dass er auf Schlittschuhen gestanden hatte, war fast länger her als er denken konnte. Und nach der Geschichte seiner Mutter, die ihn damit immer wieder gequält hatte (Jedenfalls bevor er ausgerissen war), hatte er sich dabei nicht einmal sonderlich geschickt angestellt. Und dabei sollte man meinen, dass er mit Eis, was ja nichts anderes als gefrorenes Wasser war, besser zurecht kommen sollte, hatte sie ein Mal unter verschwörerischem Zwinkern gesagt.

Rebecca saß, ihre langen Haare vor das Gesicht fallen lassend, an einem Tisch alleine möglichst abseits in der Mensa und betrachtete das Treiben um sich herum. Alleine, in einem völlig anderen Bundesstaat auf einer Schule von potientiell Gleichgesinnten. Wie zum Teufel hatte sie nur überredet werden können hier zu bleiben, fragte sie sich nicht zum ersten Mal und seufzte leise. Es war auch nur wieder eine High School. Zugegeben, alles war besser als auf ihre alter zurück zu müssen und da ihre Mutter sich weigerte selbst zu unterrichten oder ihr einen Privatlehrer zu bezahlen musste sie auf eine (mehr oder wneiger) öffentliche Schule. Appetitlos stocherte sie in ihrem Essen herum und jagte einige Erbsen über den Teller, während sie über die Ungerechtigkeit der Welt im Allgemeinen nachdachte, nur um nicht an bestimmte Sachen denken zu müssen.
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Beitrag von Sandfloh Mi 2 Jan 2013 - 6:16

Soraya musste keine Gedanken lesen können um zu wissen, dass Alexei von der Vorstellung, Schlittschuh zu laufen, alles andere als begeistert war. "Wenn du keine Lust hast, kann ich auch mit jemand anderem Eislaufen gehen", beeilte sie sich also zu sagen und lächelte ihren Freund an, "Dahlia hat mir von der Eislaufbahn erzählt, ich kann auch mit ihr dahin gehen. Dann suchen wir uns etwas Anderes um uns zu amüsieren." Sie streckte sich und hauchte Alexei einen Kuss auf die Wange, ehe die Schlange sich weiter nach vorne schob und sie die Hand nach den Tabletts ausstrecken konnte. Nach kurzem Tasten bekam sie zwei zu fassen und reichte eines davon gleich an Alexei weiter.

Nereus hatte unterdessen bereits sein Essen ergattern können und sah sich nun, mit dem Tablett in der Hand, suchend nach einem freien Platz um. Die Mensa war bereits gut gefüllt und viele Tische fast vollständig besetzt, sodass sich Nereus zwischen den Tischen hindurch weiter nach hinten schob. Weiter hinten glaubte er einen freien Tisch entdeckt zu haben und steuerte zielstrebig darauf zu, nur um im letzten Moment festzustellen, dass er bereits besetzt war: Ein Mädchen mit langen dunklen Haaren saß dort und schien gedankenverloren auf ihren Teller zu starren.
Auch wenn ihre Körpersprache ihm verriet, dass sie wahrscheinlich keine große Lust auf Gesellschaft hatte, ging er dennoch zu ihr hinüber, ein freundliches Lächeln auf den Lippen. "Entschuldige bitte", sprach er sie schließlich ein und beugte sich leicht vor, "dürfte ich mich eventuell dazusetzen? Die meisten Tische sind leider schon besetzt!"

Seit nunmehr 5 Minuten hockte Gabriel vor einem der kleinen Gehege und starrte mit fast entrückter Miene aus das, was sich auf der anderen Seite abspielte: Vier Welpen tapsten leise fiepend umher, kletterten über ihre Mutter oder über einander oder steckten die kleinen Nasen tief in den bereit gestellten Futternapf.
Ein kleines Lächeln schlich sich auf Gabriels Lippen als einer der Welpen übermütig auf die Gitterstäbe und damit auch auf ihn zumarschierte, den Schwanz hoch erhoben und einen fast trotzigen Ausdruck in den kleinen braunen Knopfaugen. "Hey, kleiner Zwerg", begrüßte Gabriel den Welpen schmunzelnd und hielt die Hand so ans Gitter, dass der Hund daran schnuppern konnte, "na, sicherst du die Umgebung? Klug von dir!"
Der Welpe war erst zurück gesprungen, taperte dann aber doch auf das Gitter zu, die rosafarbene Nase neugierig dem Fremden entgegen gereckt.
"Bist ein echter Abenteurer was?", lachte Gabriel leise während der Hund ungeniert an seinen Fingerknöcheln schnupperte und dann leicht an seiner Fingerspitze knabberte.

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Beitrag von Robyn Mi 2 Jan 2013 - 8:40

„Ich glaube nicht... Oder besser gesagt, ich hoffe nicht. Ich kann gut auf eine Grippe verzichten“ Mia lächelte schief, wischte die Krümel von ihren Fingern, nachdem sie ihr Brötchen aufgegessen hatte und packte das restliche Essen in eine Tüte, an die sie extra gedacht hatte, damit sie das ganze mitnehmen konnte.
„Wobei es mir vermutlich jetzt lieber wäre, als in ein einhalb Monaten. Um Weihnachten möchte ich meine Ferien genießen können und-“ Sie trank ihre Tasse aus, stellte sie ab und überkreuzte beide Mittel- und Zeigefinger. „toi, toi, toi, ich habe genug von all diesen... beschissenen Zwischenereignissen, ich will endlich Ruhe und Frieden!“, raunte sie, atmete tief ein und ließ ihre Hände wieder sinken.

„Beides“, antwortete Nate, strich mit seinen Fingern über ihre Hüfte und lächelte. „Aber ich meine es wirklich so. Du bist wundervoll und das sehen die anderen ganz sicher genau so, wenn sie dich besser kennen lernen“, sagte er und zog schließlich die Tür zur Eingangshalle auf, die er für Dahlia aufhielt. „Wie war das Training bei dir heute? Gab es bei euch auch irgendetwas zu bequatschen?“

„Bitte!? Natürlich kann sie was dafür! Sie macht seit Jahren nur noch Unsinn! Eine Zeit lang habe ich gehofft, du hättest dich gebessert...“ Susanne Lehmann sah ihre Tochter an und musste das 'aber dann' gar nicht laut aussprechen, ihre ganze Haltung schien es zu schreien. Leonie schluckte, biss sich auf die Lippen, wusste sich aber davon abgesehen zu beherrschen, auch wenn es gerade in ihr drinnen tobte. Ja, sie und ihre Mutter waren sich nie wirklich nahe gestanden. Vielleicht, als sie 6 Jahre alt gewesen war, aber ab da ging es auch nur noch abwärts.
„Schau dich doch an! Du bist gerade so volljährig, verheiratet mit deinem Lehrer und obendrei auch noch von ihm schwanger! Was denkst du dir eigentlich, oder besser gesagt, denkst du überhaupt noch!?-“ „Suse, jetzt reicht es aber!“, raunte Elisabeth, die zornig zwischen ihre Tochter und ihre Enkelin trat. „Du gibst Leonie doch gar keine Chance! Du machst dir nicht einmal die Mühe, genauer hinzuschauen, denn ansonsten würdest du sehen, dass sich deine Tochter durchaus verändert hat. Und zwar nur positiv. Sie ist erwachsener geworden und sie steht zu dem, was sie verbockt hat“, sagte sie, wesentlich ruhiger und hielt dem Blick von Leonies Mutter stand. Die biss sich auf die Unterlippe, atmete tief ein und sah dann ihre Tochter an.
Leonie drückte Kits Hand und sah zu ihrer Mutter auf. „Mom... wir lieben uns. Das ist keine Schwärmerei, keine Laune. Ja, das Kind war nicht geplant, aber... gewollt“, sagte sie und wechselte kurz ins Deutsche. „Mam... Ich liebe ihn. Er... ist das beste, was mir je passieren konnte. Er ist für mich da, wenn es mich schlecht geht... und er hat mir mein Leben gerettet. Was ich für ihn empfinde, habe ich noch nie für irgendjemand anderem empfunden. Und ich... will mit ihm eine Familie gründen... Auch wenn es vielleicht zu früh ist... aber dieses Kind ist ein Anfang. Und ich will es mit ihm zusammen aufziehen“
Dem ganzen folgte erst einmal Stille, ehe sich Matthias räusperte. „Wie wäre es, wenn wir uns erst einmal hinsetzen? Und... in Ruhe über das ganze sprechen. Das sollte im Sinne aller sein, denke ich“, sagte er und Leonie nickte.

Emma winkte noch einmal, Keith nickte lächelnd, dann zog er die Tür hinter ihnen beiden ins Schloss und ging den Gang hinunter. Dabei sah er zu seiner kleinen Enkelin hinunter, die munter auf und absprang. Er fragte sich im Stillen, wie viel Jared ihr vor seinem Tod gesagt hatte, was womöglich noch für die Zukunft von Bedeutung war.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mi 2 Jan 2013 - 9:34

Sorayas Vorschlag in sich war ja nicht schlecht, aber er gefiel ihm nicht. Wenn sie Dahlia fragte, fragte die auch ihren Freund und der fragte dann auch wieder jemanden und bevor er richtig gucken konnte wäre sie von einer Traube an notgeilen Jungs umgeben. Nein, der Gedanke gefiel ihm überhaupt nicht. "Nein, nein. Schlittschuhlaufen ist voll in Ordnung. Ich hab mich nur gewundert, woher dein Interesse kommt", antwortete Alexei mit einem Kopfschütteln und einem gewinnenden Lächeln.

Kit musste sich zusammenreißen um der Mutter seine Frau nicht etwas höchst ungehöriges um den Kopf zu werfen. Sie sprach da von seiner Frau! Nur würde ihnen das gar nicht bringen, wenn er jetzt etwas sagte, dann würde es ihrer Sache gar nichts bringen. Fast verwundert stellte er fest, dass es ihn total verunsichterte, wenn das Gespräch ins Deutsche umschlug. Das Problem der Fremdsprache hatte er vorher noch gar nicht so bedacht. Es war echt beängstigend, wenn man nicht wusste, was die Leute um einen herum sagten. Erleichtert nickte er daher, als der Vater vorschlug, dass sie sich setzten sollten. Wahrscheinlich hätte er auf die Zustimmung von Susanne warten sollen oder Oma Elli einen Stuhl holen. Er nahm aber Leos Arm und führte sie zum nächsten Stuhl, wo er sie drauf drückte. Apropos Kind.
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Beitrag von Sandfloh Mi 2 Jan 2013 - 9:56

"Ich auch." Javier nickte mit nachdenklicher Miene. Ja, wenn sie sich etwas verdient hatten, dann war es Ruhe und Frieden nach all dem Chaos, in das sie im vergangenen Jahr verstrickt worden waren. Wobei sogar aus dem Schlimmsten etwas Gutes entstehen konnte: Wäre er damals nicht entführt und in dieses Labor verschleppt worden, wäre er Mia wahrscheinlich niemals begegnet und hätte sich dementsprechend auch nicht in sie verliebt...
Er wollte sich gerade vorbeugen und sie küssen als sein Blick auf die Wanduhr fiel. "Ouh, wir sollten uns langsam auf den Weg zur Bushaltestelle machen", verkündete er und hielt in der Bewegung inne, um sich dann von seinem Stuhl zu erheben, "der Bus fährt in knapp 10 Minuten und ich möchte ungerne auf den letzten Drücker hinhasten."

"Naja, Storm sagte etwas davon, dass im nächsten Dangerroomtraining die Elementaren besonders gefordert werden", antwortete Dahlia und seufzte dann leise, "wenn ich ehrlich sein soll, ich könnte gut darauf verzichten. Also auf das Dangerroomtraining allgemein. Ich hab eben einfach keine Kontrolle über meine blöde Mutation. Die Kraftfelder entstehen einfach von alleine, ich kriegs einfach nicht hin, das auf Zwang zu machen!" Sie zuckte aufgebend mit den Schultern und verzog missmutig den Mund. "Ich meine, ich mag diese Schule, ich mag sie wirklich. Aber auf den Spezialunterricht kann ich wirklich verzichten..."

Als Flynn schließlich den kümmerlichen Rest der Zeichenkohle fallen ließ, waren seine Fingerspitzen pechschwarz und sein Kopf fühlte sich an, als würde jemand von innen gegen die Schädeldecke hämmern.
"Verdammte sch...", fluchte er leise und presste die Handballen gegen die Schläfen, während er die Augen geschlossen hielt. Bisher waren seine Visionen eher selten von Kopfschmerzen begleitet worden, doch jetzt dröhnte sein Schädel einfach nur.
Nachdem er einige Sekunden in dieser Position verharrt hatte, senkte Flynn schließlich die Hände und öffnete dann die Augen, um seine Zeichnung zu betrachten. Weil er Zeichenkohle benutzt hatte, waren viele der Linien verwischt und auch das Bild selbst verriet ihm nur Bruchstücke: Sie zeigte zwei Personen, wobei nur eine der beiden lebendig war. Von der hinteren Person war nur ein Schatten zu sehen, eine leblose Gestalt um deren Hals ein Strick gelegt war und deren Füße in der Luft hingen. Von der vorderen Person, wahrscheinlich der Mörder der anderen, war nicht viel zu erkennen. Sie hatte eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen und außer zwei stechenden Augen, die den Betrachter des Bild zu durchbohren schienen, war nichts zu sehen.
Flynn starrte das Bild an, doch was er da sah, verwirrte ihn eher als dass es ihm half. Er hatte keine Ahnung, wer die Person im Vordergrund war, wusste nichts über die tote Person im Hintergrund, kannte weder Zeit noch Datum....er hatte gar nichts.

"Naja, ich denke, man will immer das haben, was man nicht haben kann", erwiderte Soraya lachend und schüttelte dann den Kopf, "in Jordanien gibt es Eis meistens nur im Eisfach des Kühlschranks, Dinge wie Eislaufbahnen oder Skipisten gibt es dort einfach nicht. Ich denke mal, deswegen fasziniert es mich auch so. Früher hab ich mit meiner Familie immer gemeinsam die Olympischen Winterspiele gesehen, besonders das Eiskunstlaufen hat mich immer fasziniert. Wie elegant sie sich bewegt haben, als würden sie über das Eis schweben." Sie streckte die Hände aus und hätte dabei um ein Haar ihr Tablett an den Kopf der Person vor sich geschlagen. "Die Kostüme, die Figuren, das war alles...wie eine fremde Märchenwelt!" Sie strahlte Alexei an und erinnerte dabei ein wenig an ihre kleine Schwester, mit den glitzernden Augen und der kindlichen Freude, die sie ausstrahlte.

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Beitrag von Robyn Mi 2 Jan 2013 - 10:41

Leonie atmete tief ein und konnte sich auch im Sitzen nicht wirklich besser entspannen. Dieses Treffen mit ihrer Familie war in etwa so anstrengend, als würde sie gerade an einem Triathlon teilnehmen. Sobald sie saß, folgte ihre Oma und ihr Vater, dann ging auch schon die Tür auf. „Entschuldigt... war nicht so leicht, alles zu tragen“, raunte Eileen und warf die Tür hinter sich zu, in den Händen einen großen Korb, in dem zwei Thermoskannen, Tassen und eine Dose mit Keksen lagen.
„Glückwunsch übrigens. Ihr lebt ja noch alle“, sagte sie dann leise und warf dabei einen Blick zu ihrer Mutter hinüber. „Noch“ Sie stellte vor jeden eine Tasse ab und hob dann beide Thermoskanne heraus. „Das eine ist normaler Kaffee, nicht zu stark und der andere ist entkoffeiniert“, erklärte sie.
„Danke, mein Schatz“, raunte Oma Elli und schenkte sich von letzterem etwas ein.
„Also...“ Eileen setzte sich neben ihrem Dad und klopfte dann penetrant neben sich auf einen freien Stuhl, um somit ihre Ma zum Hinsetzen zu bewegen. „Wo seid ihr stehen geblieben?“, fragte sie freundlich, während Susanne Lehmann sich seufzend in Bewegung setzte und neben ihre Jüngste setzte. „Irgendwo... zwischendrin“, murmelte Leonie und lächelte ihre Schwester schwach an.
„Wir können ja mal versuchen, das ganze... von vorne zu beginnen. Ihr zwei...“ Großmutter Elli sah die beiden lächelnd an. „In wieweit ist diese Schule darüber informiert? Also über euch zwei? Oder weiß niemand davon?“

„Natürlich. Ich bin ohnehin fertig“ Mia lächelte ihn an, stand auf und schlüpfte rasch in ihre Jacke. „Wir könnten uns auch teleportieren. Ich habe ein bisschen geübt. Die Hälfte des Weges schaffe ich bestimmt. Und mir geht es auch besser. Harolds Essen bewirkt wohl wahre Wunder“, sagte sie und schulterte ihre Tasche. „Ich verspreche dir auch, du kommst in einem Stück an. Und alles bleibt an seinem Platz“, fügte sie hinzu, schob den Stuhl an den Tisch und nahm daraufhin ihr Tablett, wobei sie kurz zögerte. Wenn sie wirklich so wenig Zeit hatten, sollte sie es womöglich besser stehen lassen.

Nate sah Dahlia mitfühlend von der Seite an, löste seine Hand von ihrer Hüfte und umschlang sanft ihre Finger. „Hör mal, ich bin mir sicher, wenn du mit dem Professor sprichst, kann er vielleicht was machen. Nicht, dass er dafür sorgen kann, dass du über Nacht, keine Probleme mehr mit deiner Mutation hast, aber dass du vielleicht... dich nicht durch das Dangerroomtraining quälen musst“, sagte er und drückte sanft ihre Hand. „Er hat bestimmt Verständnis. Und ich weiß nicht, inwiefern es notwendig für dich ist, da mitzumachen, wenn du noch so Probleme hast...“

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Beitrag von Schreibsel-Chi Mi 2 Jan 2013 - 11:21

Sie strahlte richtig, wie sie so am erzählen war. Da konnte Alexei es fest sehen, was sie beschrieb. Von ihm unbemerkt hatte sich ein warmes Lächlen auf sein Gesicht gelegt, während er Soraya zuhörte. Wenn er es nur ermöglichen könnte, dass sie immer so fröhlich aussah. Er liebte dieses Glitzern in ihren Augen. Dafür konnte er sich auch mal für einen Abend auf dem Eis blamieren.
"Ich werd mich sicherlich in kein Kostüm zwängen, aber zum Schlittschuhlaufen lad ich dich trotzdem ein", sagte er mit einem deutlich warmen Ton in der Stimme und kümmerte sich nicht um die Person mit dem fast abhandengekommenen Tablet, die etwas irritiert zu ihnen sah.

Lebt noch traf die Situation viel zu genau für Kits geschmack. Beruhigend strich er Leo über die Hand. So angespannt hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen. Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie endgültig explodieren würde. Und das wollte er mit aller Macht verhindern. Schon wegen ihres Zustandes. Kurz schloss er aufgebend die Augen. Ein Glück, dass Leo keine Gedanken lesen konnte, sie hasste es, wenn er über beschützerisch wurde, nur weil sie Schwanger war. Ein Umstand, den er nur sehr selten verhindern konnte. Auf die Frage der Großmutter sah er Leo fragend an, da sie aber nicht so aussah, als würde sie gerne den Mund aufmachen wollen, übernahm er das Reden. "Nachdem Leo gemerkt hat, dass sie schwanger geworden ist haben wir es dem Rektor gesagt", erklärte Kit bündig, wobei er wegließ, dass der das schon gewusst hatte. "Ansonsten wissen es nur Eileen und mein Bruder. Und dessen Freundin", fügte er verspätet hinzu. Eigentlich müsste er auch Seth nennen, aber auf sein Schweigen konnte man scheinbar vertrauen, also hielt er es für angebracht ihn nicht mit hineinzuziehen.
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Beitrag von Sandfloh Mi 2 Jan 2013 - 11:43

"Also wenn du versprichst, dass nicht die eine Hälfte von mir hier bleibt, würd ich es wagen", antwortete Javier nach kurzem Grübeln lächelnd auf Mias Angebot. Er hatte sich schon oft gefragt was es wohl für ein Gefühl sein musste, sich zu teleportieren. War es körperlich unangenehm oder merkte man es gar nicht, bis man dann plötzlich an einem ganz anderen Ort stand?
"Also gut, ich bring schnell die Tabletts weg und dann teleportieren wir uns hier raus!"grinste er und nahm Mia dann mit sanfter Gewalt das Tablett ab, ehe er zum Geschirrwagen joggte. Nicht einmal eine Minute später stand er schon wieder neben Mia und lächelte sie an. "Also gut, ich bin bereit!", verkündete er und breitete dann die Arme aus, "wie funktioniert es am besten? Soll ich deine Hand nehmen? Dich umarmen?"

"Ich hab schon mit dem Professor gesprochen", erwiderte Dahlia, die sich Nate zuliebe ein Lächeln abgerungen hatte, nun aber wieder seufzte, "er sagt, dass meine Mutation ein Teil von mir ist und ich ihn nicht einfach verdrängen soll. Er meinte, dass er mich nicht unter Druck setzen will, aber dass ich nicht einfach das Handtuch werfen soll, nur weil meine Mutation nicht so will wie ich." Sie schnaubte leise. Als ob der Professor verstand, was das für ein Gefühl war! Schließlich war er nicht nur unglaublich mächtig, er hatte seine Mutation auch noch total unter Kontrolle!

"Ah, ich sehe, du hast bereits einen Freund gefunden?" Gabriel sah auf als er Theos Stimme hörte und nickte dann, ehe er schmunzelnd wieder den Blick senkte. Inzwischen hatte der Welpe das Knabbern aufgegeben und sich von den Zuschauern abgewandt, um zurück zu seinen Geschwistern und seiner Mutter zu marschieren.
"Wollten wir uns nicht einen älteren Hund holen?" Theo hatte sich inzwischen neben Gabriel hingehockt und verfolgte das Herumtoben der Welpen im Inneren des Geheges.
"Ich weiß, wahrscheinlich sind die Welpen auch zu jung für die Vermittlung...", murmelte Gabriel und zuckte mit den Schultern, "aber irgendwie hat der kleine Bursche es mit angetan. Ich fand Huskys schon immer toll!"
"Ouh, es sind keine reinrassigen Huskys!", erklang die Stimme der Tierheimmitarbeiterin hinter den beiden, "wir wissen nicht genau, was alles mitgemischt hat, wahrscheinlich stecken da noch Labrador und Golden Retriever mit drin!" Sie hatte sich nun ebenfalls hingehockt und betrachtete durch die Gitterstäbe hindurch die Tiere. "Sie sind jetzt knapp achteinhalb Wochen alt und damit alt genug zum abgeben. Allerdings würden wir Welpen nur in Haushalte abgeben, die bereits Erfahrung mit Hunden haben, wir haben leider schon zu oft erlebt, dass die Welpen als Weihnachtsgeschenk unterm Baum lagen und dann einen Monat später wieder da waren, weil die Leute gemerkt haben, dass ein Welpe nunmal auch Arbeit bedeutet..."
"Das finde ich völlig verständlich!" Theo nickte verständnisvoll und erhob sich dann leise stöhnend aus der Hocke. "Sollten wir uns wirklich für einen Welpen entscheiden, müssten wir auch erst einmal einige Vorbereitungen treffen." Er bot Gabriel die Hand an, um ihm aufzuhelfen. "Ausserdem sollten wir erst einmal deine Mom fragen", fügte er grinsend hinzu.

"Du bist der Beste!" Übermütig umarmte Soraya ihren Freund und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Diesmal war es Alexei, der das Tablett beinahe an den Kopf bekam, doch Soraya konnte die Hand im letzten Moment so drehen, dass die Kante Alexeis Kopf verfehlte. "Entschuldige, ich glaube, da ist die Freude einfach etwas mit mir durchgegangen...", murmelte sie, während ihre Wangen prompt einen tiefen Rotton annahmen, und ließ ihre Arme dann wieder sinken, "nächstes Mal stell ich das Tablett ab, bis ich fertig mit Freuen bin!"

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Beitrag von Robyn Do 3 Jan 2013 - 8:32

„Ah! Schön, schön“ Elisabeth nippte an ihre Tasse und warf ihrer Tochter dabei einen warnenden Blick zu. Der brannte nämlich schon ein Kommentar auf den Lippen – bei den Massen, die bereits davon wussten, war es doch nur eine Frage der Zeit bis alles auflog. Was andererseits vermutlich auch das beste war. Dann würden beide sehen, was sie davon haben.
„Sie unterstützen uns auch... Und halten dicht“, setzte Leonie hinzu, wobei sie wie Kit kurz an Seth denken musste, der von dem ganzen ja auch wusste. Aber sie vertraute ihm, oder besser gesagt, sie hoffte, dass er wirklich alles für sich behielt.
„Das ist gut. So habt ihr hier beide wenigstens genug Leute um euch, die für euch da sind und seid nicht allein“, fasste Leonies Oma zusammen, während Matthias seine Unterarme leicht auf dem Tisch abstützte, nachdem er sich ebenfalls Kaffee eingeschenkt hatte.
„Und wie ist das? Wenn der Direktor dieser Schule davon weiß...? Ich meine, Amerika mag einiges durchgehen lassen, aber dass ein Lehrer mit einer Schülerin zusammen ist-“, warf er ein und verstummte, als seine Tochter den Mund aufmachte.
„Sicher, aber... Kit unterrichtet längst nicht mehr meine Klasse, also... ist er im Grunde nicht mehr... mein Lehrer. Und... ich ziehe auch die Prüfungen vor. Wenn alles gut geht, bin ich ab dem kommenden Frühjahr fertig, habe meinen Abschluss und bin somit auch nicht mehr länger Schülerin an dieser Schule“
Eileen stahl sich einen Keks aus der Dose und sah gespannt zu ihren Eltern hinüber. Denn sie galt es hier vor allem zu überzeugen – Großmutter Elli war schon begeistert gewesen, da hatte sie Kit noch nicht einmal gesehen – und jetzt konnte sie sich schon die Familienfotos ausmalen, mit ihrer hübschen Enkeltochter, ihrem ansehnlichen Gatten und dem bestimmt mindest genau so entzückenden Kind.
Matthias sah noch immer ernst drein, aber wenigstens nicht mehr so angespannt, wie am Anfang. Schließlich wollte auch er nur das beste für seine Tochter. Nur seine Frau sah das ganze etwas anders.
„Ich halte es für besser, wenn du nach drei Monaten zurück nach Deutschland fliegst. Und dort das Kind zu Welt bringst“, sagte sie, ungerührt dessen was vorher gesagt wurde und sah ihre Tochter an.

Einen Moment überlegte Mia, lächelte aber dann und trat auf Javier zu. Sie legte ihre Arme um ihn, verschränkte ihre Finger hinter seinem Nacken und küsste ihn. Im selben Moment fing ihr Körper an zu kribbeln und sie brachte sich und Javier in einem Stück, vollkommen unversehrt, tatsächlich bis zur Hälfte des Weges. Sie standen draußen auf dem Kiesweg, als sich Mia wieder von ihm löste und lächelte breit. „Was sagte ich? Und du siehst so aus, als wäre noch alles dran“, sagte sie, lehnte sich dabei zur Seite, um nach Javiers Echsenschwanz zu schauen, aber auch der war noch da.
Daraufhin sah sie an sich herunter, tastete über ihre Jacke, bis zu ihren Oberschenkeln und befand, dass auch bei ihr alles dran war.

„Im ernst?“ Nate sah zerknirscht drein, denn er war wirklich der Überzeugung gewesen, dass der Professor da etwas mehr Verständnis zeigen würde. Mehr, als es scheinbar der Fall war. „Man... das ist doof. Und wenn du mit Storm sprichst? Man munkelt, dass sie auch ein Herz haben sollte und sie sich sogar von dem einen oder anderen weich kochen lässt“, sagte er und lächelte sie mitfühlend an. „Ansonsten... wird dir wohl wirklich nichts anderes übrig bleiben, als hin zu gehen... Für den Fall verspreche ich dir aber, dass ich dir danach den Rücken massiere, wenn du willst. Und ich könnte ein heißes Bad einlassen...“

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Beitrag von Sandfloh Do 3 Jan 2013 - 8:57

"Wow, das war...ein seltsames Gefühl..." Javier sah an sich runter, ehe er Mia schief anlächelte. "Ich hätte nicht gedacht, dass es so kribbelt", fügte er hinzu und griff dann nach Mias Hand, "witzige Geschichte, dieses Teleportieren." Er umfasste Mias Hand und zog sie dann sanft mit sich. So sehr er auch begeistert war, sie hatten einen Bus, den sie erreichen mussten, und langsam wurde die Zeit knapp.
Sie kamen aber trotzdem noch rechtzeitig an der Haltestelle an und Javier bezahlte zwei Tickets für die Fahrt nach NY. Gott sei Dank war der Bus nicht besonders voll, sodass sie gleich zwei Plätze weiter hinten fanden, etwas abseits der anderen Fahrgäste und ihren neugierigen Blicken.

"Du bist süß." Dahlia lächelte Nate dankbar an und reckte sich dann, um ihm einen Kuss zu geben. "Aber ich befürchte, da muss ich wohl durch. Wenn ich dem Spezialunterricht entkommen will, müsste ich wahrscheinlich erst die Schule wechseln, und das will ich nicht. Mir gefällt es hier." Sie schmiegte sich dicht an Nate und atmete den leichten Duft des Duschgels ein, das sie ihm zu seinem Geburtstag geschenkt hatte. "Achso, bevor ich es vergesse", wechselte sie nach kurzem Schweigen das Thema und sah lächelnd zu Nate auf, "wie wollen wir es eigentlich an Silvester feiern? Jeder bei seiner Familie , zusammen bei einer Familie oder treffen wir uns irgendwo in der Mitte?" Sie konnte nicht widerstehen, ihrem Freund kurz zuzuzwinkern.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 3 Jan 2013 - 9:17

Ein hastiges Ducken verhinderte schlimmeres und so konnte Alexei ihr schmunzelnd zustimmen: "Ja, das solltest du wohl." Vorsichtshalber nahm er ihr trotzdem das Tablett aus der Hand und strich ihr mit dem Daumen über die Wange. "Such dir was zu Essen und dann überlegen wir uns wann wir fahren?", schlug er vor und deutete dann auf die Schüler hinter ihnen, die schon langsam ungeduldig drängelten.

Kit zuckte empfindlich zusammen, als Leos Mutter ihre Forderung noch einmal wiederholte. Das würde bedeuten, dass er nicht dabei wäre. Und wer wusste schon, wann es Susanne überhaupt passte ihn sein Kind dann sehen zu lassen. Oder ob sie nicht einen Weg fand die Ehe annulieren zu lassen. "Entschuldigung. Aber die Idee finde ich überhaupt nicht gut", warf er kurzerhand dazwischen und sah Leos Mutter unnachgibig an. Und dabei war das noch eine himmelschreiende Lüge. Er fand die Idee nicht einfach nur 'nicht gut', er hasste sie und er würde alles tun um zu verhindern, dass Leo ihr Kind nicht in seiner Gegenwart bekam. Und wenn das bedeutete, dass er Leo Kidnappen und sie verstecken musste.
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Beitrag von Robyn Do 3 Jan 2013 - 10:08

Mia lehnte sich in dem Sitz zurück, froh dass ihre Kopfschmerzen nach gelassen hatten und sie jetzt hier mit Javier im Bus saß. Auf dem Weg in die Stadt. Lächelnd sah sie zu ihm hoch, als plötzlich vor ihnen zwei Augenpaare über die Sitzlehne lugten. Ein kleiner Junge hielt das Polster umfasst und sah sie beide an, wobei sein Blick immer wieder zu Javier huschten.
„Na du“ Mia lächelte ihn freundlich an. „Wie heißt du?“
„Timothy“, antwortete der Junge, der vielleicht gerade Mal sieben war. Oder sechs Jahre.
„Ist er echt?“, setzte er wispernd hinzu und deutete mit seinem kleinen Finger auf Javier.
Mia schmunzelnde und nickte, während sie Javiers Hand umschloss und sanft drückte.
„Wahnsinn..“, raunte er und sah ihren Freund mit funkelnden Augen an. „Ist ja voll cool!“

„Silvester?“ Nate hob erstaunt seine Brauen, da er noch gar nicht darüber nachgedacht hatte. War ja auch noch über einen Monat Zeit bis dahin. Aber Gedanken konnte man sich ja schon früher machen. „Hm... gute Frage. Ich... ich würde gerne mit meiner Familie feiern. Aber, wenn du willst, kannst du gerne zu uns kommen. Ich bin mir sicher, dass meine Eltern und mein Bruder nichts dagegen haben, ganz im Gegenteil. Die würden dich gerne kennen lernen“, sagte er und lächelte sie warm an.
Zwar hatte er mit seiner Familie noch nicht fest ausgemacht, das er mit ihnen feierte, allerdings konnte er sich gut vorstellen, dass sie davon einfach ausgingen. Schließlich war es das erste Silvester... seit langer Zeit. Seit seinem Tod.

„Suse...“ Matthias legte seine Hand auf die seiner Frau und sah sie eindringlich von der Seite an. Er sprach zwar nicht aus, was er dachte, doch sie wusste auch so, was er ihr sagen wollte. Sie sollte sich zurücknehmen. Und wie aufgefordert ihnen eine Chance einräumen.
Susanne schnaubte leise und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Von dem Kaffee nahm sie sich nichts. „Ich sehe das ganz genau so. Ich bin 20, Mom. Ich bin volljährig. Du kannst mich nicht zwingen... und wenn ich dir etwas bedeute... würdest du es auch nicht tun“, sagte Leonie und sah ihre Mutter bittend an.
„Leo“ Ihre Mutter seufzte und massierte sich den Nasenrücken. „Bist du dir sicher, dass du ein Kind großziehen kannst? Das ist kein Zuckerschlecken! Das ist eine Menge Verantwortung und die wirst du auch so schnell nicht mehr los!“
„Ich bin nicht alleine, Mom, ich muss mein Kind nicht alleine erziehen! Und ja, ich bin mir dessen bewusst. Ich bin nicht mehr das junge Ding von vor 5 Jahren, Mom. Ich habe mich geändert“
Stille. Ihre Mutter sah sie schweigend an, die Lippen zu einem schmalen Strich verformt.
„Was habt ihr für nächstes Jahr geplant?“, fragte Leonies Vater, um die Stille zu überbrücken.
„Wo werdet ihr wohnen? Und wie wollt ihr euch das ganze finanzieren? Ein Kind ist sehr kostspielig und nimmt auch sehr viel Zeit in Anspruch, besonders in den ersten Jahren“, fuhr er fort und schlug dabei einen doch recht freundlichen Ton an, trotz des ernsten Blicks.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Do 3 Jan 2013 - 10:41

Das war jetzt der Knackpunkt des ganzen Gesprächs. Entweder könnten sie ihre Eltern jetzt überzeugen oder sie würden Leo gleich einpacken und nach Deutschland bringen, Gefahren hin oder her. Sich sammelnd sah er Leo in die Augen, bevor er dann wieder ihren Vater ansah. "Wir haben mehrere Optionen. Leo kann ihr Studium etwas aufschieben. Ich kann mein Studium unterbrechen oder weniger Stunden übernehmen. Wohnen können wir hier, an der Schule und damit wären die Finanzen auch kein großes Problem", antwortete er sicher, allerdings merkte man doch, dass er das ganze schon ein paar Mal mehr im Kopf durchgegangen und sich das zurecht gelegt hatte.
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Beitrag von Robyn Do 3 Jan 2013 - 10:56

„Hier wohnen? Mit dem Kind?“, hakte Matthias etwas ungläubig nach. „Das geht“, bestätigte Eileen. „Ehrlich, die zwei sind nicht die ersten. Wir haben hier noch zwei mit einem Kind. Außerdem würde ich die zwei unterstützen. Babysitten und einkaufen gehen. Und dazu sind auch einige andere bereit“, sagte sie ziemlich überzeugend, obwohl sie gar nicht von so vielen wusste. Sicher, sie nahm an, das Eron und eventuell auch Reshma das gleich tun würden, aber sie wusste es nicht sicher.
Matthias nickte langsam und schien sich das ganze sorgsam durch den Kopf gehen zu lassen und suchte dabei auch nach noch weiteren offenen Fragen.
„Schätzchen, ward ihr denn schon beim Arzt?“, klinkte sich ihre Oma wieder ins Gespräch ein.

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Beitrag von Sandfloh Do 3 Jan 2013 - 10:58


Soraya nickte zustimmend und schenkte den Wartenden hinter ihnen ein entschuldigendes Lächeln, ehe sie sich umdrehte und die zahlreichen Harolds, die damit beschäftigt waren, die Essensbehälter aufzufüllen, ebenfalls ein warmes Lächeln schenkte. Nach kurzem Grübeln entschied sie sich für die gefüllten Paprika und wartete dann darauf, dass sich Alexei etwas aussuchte. Währenddessen ließ sie den Blick durch die Mensa schweifen und stellte fest, dass die meisten der Tische besetzt waren. "Also wenn jetzt nicht eine höhere Macht die Leute aus der Mensa treibt, könnte es schwierig werden, einen Sitzplatz zu finden", stellte sie leise seufzend fest.

"Willst du einen Trick sehen?" Javier hatte sich ein klein wenig vorgebeugt und schenkte dem Jungen ein freundliches Lächeln. Als dieser begeistert nickte zog er seinen Schal ab und beugte sich dann vor, um ihn im Gang des Busses auf den Boden zu legen. Gebannt starrte Timothy auf das Stoffstück und zuckte leise quietschend zusammen als sich plötzlich Javiers Schwanzspitze in sein Blickfeld schob, sich un dem Schal schlang und diesen nach oben zog. Fasziniert sah der kleine Junge bei dem Schauspiel zu und klatschte kurz in die Hände, als Javier sich den Schal wieder um den Hals schlang. "Das war echt cool!", strahlte er, "wieso hast du einen Schwanz und so grüne Haut?"
"Tja, ich wurde schon so geboren", erklärte Javier lächelnd, "ich hatte schon immer grüne Haut und einen Schwanz."
"Wooow", hauchte Timothy ehrfürchtig, "ich wünschte, ICH wäre so geboren worden!"

"Ich würde mich auch freuen, deine Familie kennen zu lernen!", strahlte Dahlia. Inzwischen hatten sie die Mensa erreicht, waren aber so in das Gespräch vertieft, dass Dahlia nicht einmal mitbekam, wie voll es hier war. "Ich werde noch einmal mit meinen Eltern sprechen, aber ich denke, dass sie nichts dagegen haben werden. Bestimmt sind sie froh, wenn sie sich Silvester um ein Kind weniger kümmern müssen!" Sie lachte leise.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Fr 4 Jan 2013 - 7:30

Reichlich verstimmt folgte Alexei Sorayas Blick über die Menge hinweg, beschloss aber sich nicht davon beeinflussen zu lassen. Er atmete ein Mal durch. "Wir können uns auch vertreiben lassen und woanders Essen, wos gemütlicher ist", schlug er vor und ließ seinen Blick zu den Fenstern gleiten. "Wobei ich draußen nicht empfehlen würde. Es ist nicht nur dunkel, sondern auch noch feucht."

Kit lächelte Eileen dankbar zu und nickte dann, da Leos Oma, aber eher in Leos Richtung sah, antwortete er auch nochmal laut: "Ja, waren wir. Aber es.. war mehr zur Bestätigung, zu sehen ist noch nichts." Er fand es schonmal gut, dass der Vater aussah als würde er die Beziehung mittlerweile wenigstens ernsthaft in betracht ziehen. Und ein Pluspunkt war es wohl auch schon, dass Leos Mutter nicht gleich wieder irgendwelche Forderungen einwarf.
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Beitrag von Robyn Fr 4 Jan 2013 - 8:59

Mia lächelte und widerstand dem Verlangen, dem kleinen Jungen in die Wange zu kneifen. Er war wirklich zu niedlich, wie er sie beiden – vor allem Javier – aus seinen großen Augen ansah und bestaunte. Eine auch sehr angenehme Abwechslung zu den Blicken, die besonders die Erwachsenen meistens für Javier übrig hatten.
„Timothy“ Das Mädchen ihm gegenüber zupfte an seinem Hosenbund. „Geh den Zweien nicht auf die Nerven“, raunte sie leise und sah ihn dabei streng an.
Mia tippte, dass es sich bei dem Mädchen wohl um seine Schwester handeln musste. Sie war vielleicht 13 oder 14.
Etwas verstohlen sah sie zu ihnen auf. „Tut mir Leid“, nuschelte sie und zog erneut an der Hose von Timothy, damit dieser sich wieder richtig hinsetzte.

Nate lachte, immerhin wusste er von Dahlias Geschwistern und alle zusammen waren an sich nicht wenig. Da hatten seine Eltern deutlich weniger zu tun, mit ihm und seinen kleinen Bruder. „Och, das kann man auch anders sehen. Schließlich kann dich keiner deiner Geschwistern ersetzen, du wirst also so oder so fehlen. Aber umso mehr werde ich deine Gesellschaft genießen“, sagte er und zwinkerte ihr charmant zu. Dabei genoss er ihre Gesellschaft ohnehin immer und schätzte sich glücklich, sie als Freundin zu haben.
Nate erreichte mit Dahlia die Essensausgabe und reichte eines der Tabletts an sie weiter.

„Sicher. Ist ja noch ziemlich früh“ Oma Elli nickte langsam und nachdenklich. Vermutlich würde man erst in knapp drei Monaten etwas sehen. Bis dahin würde zumindest niemand etwas merken. Es sei denn natürlich, Leonie würde sich mit allem plagen, was eine Schwangere plagen konnte – allem voran, Übelkeit und Sodbrennen.
„Hm..“, machte derweil Matthias und fuhr sich mit der Hand über das Kinn. Er musste den zweien lassen, würde es sich bei ihr nicht um seine Tochter handeln, würde er das ganze vermutlich erst einmal so hinnehmen. Er wusste ja selbst, dass es durchaus viele Mädchen gab, die in diesem Alter bereits schwanger wurden – sogar früher! Und sie hatte wenigstens einen Mann, der ihr beistand, sie liebte und sie sogar geheiratet hatte. Sie hatten dazu sogar so etwas wie einen Plan und sprangen nicht ganz ins kalte Wasser.
„Hört mal, Kinder, was haltet ihr davon, wenn ihr, sagen wir für eine halbe Stunde, rausgeht und wir unterhalten uns hier mal im kleineren Kreis“, raunte die Großmutter und sah ihre zwei Enkelinnen, als auch Kit freundlich an.
Leonie sah fragend zu Kit auf und zuckte leicht mit ihren Schultern. War vielleicht nicht schlecht, wenn ihre Oma die Zeit nutzte, um ihrer Mutter den Kopf zu waschen. Lautstark.

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Beitrag von Sandfloh Fr 4 Jan 2013 - 9:27

Sorayas Blick glitt ebenfalls zu den Fenstern hinüber und sie seufzte leise als sie sah, wie der Regen gegen das Glas prasselte. "Wenn wir keinen freien Platz finden, könnten wir uns doch einfach in eines der Klassenzimmer hier in der Nähe setzen?", schlug sie schließlich vor und sah fragend zu Alexei rüber, "da müsste doch bestimmt eines sein, das nicht abgeschlossen ist, oder? Da hätten wir zumindest Stühle und genug Platz, um unsere Tabletts abzustellen.."

"Du musst dich nicht entschuldigen", wandte sich Javier nun an das Mädchen und schenkte ihr ein ehrliches Lächeln, "er stört überhaupt nicht. Ist das dein kleiner Bruder?"
Das Mädchen zögerte, nickte dann aber mit einem halbherzigen Lächeln. "Ja, ist er", bestätigte sie, woraufhin Javier ebenfalls nickte. "Also, du musst dir auf jeden Fall keine Sorgen machen", erklärte er, "dein Bruder nervt mich nicht. Ich finde es schöner, wenn die Leute fragen, als wenn sie mich einfach anstarren wie ein Tier im Zoo. Wenn sowas passiert, will ich immer gerne Eintrittgeld nehmen, dann hab ich wenigstens was davon." Er zwinkerte dem Mädchen zu, das hinter vorgehaltener Hand leise kicherte.

Dankend nahm Dahlia das Tablett entgegen und schien sich erst jetzt ihrer Umgebung so richtig bewusst zu werden. "Meine Güte, ist das voll hier", murmelte sie und klang dabei alles andere als begeistert, "meinst du, wir kriegen hier überhaupt noch einen Sitzplatz?" Ihr kritischer Blick glitt über die Tischreihen, doch wenn da freie Plätze waren, dann hatten sie sich verdammt gut versteckt...

Das Mädchen schien nicht zu reagieren oder zu reagieren wollen, weswegen Nereus es schließlich aufgegeben hatte, sie anzusprechen. Er warf ihr einen letzen Blick zu, Neugier und Besorgnis spiegelten sich darin, ehe er sich leise seufzend abwandte und nach einem anderen freien Platz Ausschau hielt.

Gerne hätte Eron das Gespräch noch etwas länger gelauscht, aber die Grippe hatte doch zu sehr an seiner Substanz geknabbert. Obwohl es nur die Spinne war, standen bereits kleine Schweißperlen auf seiner Stirn und schließlich öffnete Eron leise keuchend die Augen, während die Spinne als Tintenklecks von der Decke des Geschichtsraums fiel und über den Boden als kleine Pfütze zu ihm zurück kehrte und in seinem Ärmel verschwand. Zumindest schien die Situation, kurz bevor er sich ausklinken musste, halbwegs entspannt zu sein, Kit brauchte wohl also nicht seinen Beistand.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Fr 4 Jan 2013 - 10:37

Kit nickte auf Leos Schulterzucken und stand auf, wobei er ihr die Hand zustreckte. Eine halbe Stunde rausgehen bedeutete zwar auch keinerlei Einfluss auf das Gespräch zu haben, aber er vertraute Oma Elli. Obwohl er sie doch noch gar nicht kannte. Spontan schenkte er ihr ein freundliches Lächlen, bevor er mit Leo und Eileen im Schlepptau das Klassenzimmer verließ. "Was meinsts du", fragte er Leo leise, nachdem die Tür hinter ihnen wieder zu war. "Wie sehen unsere Chancen aus?"

"Ja, das könnten wir", antwortete Alexei etwas gedehnt. Klassenzimmer war in Ordnung, aber gemütlich war das sicher nicht. "Wir könnten auch gucken ob im Aufenthaltsraum platz ist. Oder wir sind ganz böse und essen in der Bibliothek." Fast schon keck zwinkerte er Soraya zu und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange.

Als der Junge mit dem Atemgerät, dessen Namen sie sich noch nicht merken konnte umdrehte und sich umsah, wusste Rebecca, dass sie zu leise geantwortet hatte. Vorsichtig räusperte sie sich und hob auch noch den Kopf. "Nein, schon gut. Wenn du möchtest, darfst du dich setzen", sagte sie, was nicht unbedingt wesentlich lauter war, als vorher, aber immerhin sah sie in seine Richtung.
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Beitrag von Sandfloh Fr 4 Jan 2013 - 10:56

"Bist du immer so wild und verrückt oder ist dein mein schlechter Einfluss?", fragte Soraya mit einem leisen Lachend, genoss aber dennoch das kurze Gefühl von Alexeis Lippen, die ihre Wangen streiften. "Aber Aufenthaltsraum klingt gut, schauen wir doch einfach, ob wir dort einen Platz finden." Sie sah lächelnd zu Alexei auf, ehe sie in Richtung Tür nickte und sich an der Schlange vorbei schob. Diese war inzwischen kürzer geworden, doch viele Leute standen so, dass man sich regelrecht an ihnen vorbeidrängeln musste, wenn man zur Tür kommen wollte.

Nereus drehte sich um und schließlich traf sein Blick den des Mädchens. Sie wirkte fast ein wenig eingeschüchtert, weswegen er ihr rasch ein dankbares Lächeln schenkte und dann ihr gegenüber am Tisch Platz nahm. "Du bist neu, richtig?", fragte er und überlegte einen Moment, ob er ihr die Hand reichen sollte, ehe er sich dagegen entschied, "mein Name ist Nereus, es freut mich, dich kennen zu lernen!" Technisch gesehen trafen sie sich nicht das erste Mal, doch da es das erste Mal war, dass sie miteinander sprachen, hielt Nereus es dennoch für angebracht, sich vorzustellen.

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Beitrag von Schreibsel-Chi Fr 4 Jan 2013 - 11:21

Lächelnd sah Alexei Soraya an und hob eine Augenbraue sarkastisch in die Höhe. "Ich dachte ich ich würde dich versauen. Demnach muss ich schon immer so gewesen sein", antwortete er ihr leise und fing dann an sich, leicht rücksichtslos, durch die Menge zur Tür zu kämpfen.

Rebecca nickte auf Nereus frage und strich sich die Haare aus dem Gesicht, was gar nichts brachte, weil sie gleich wieder zurück fielen. "Rebecca. Wir haben uns schon kennen gelernt", stellte sie leise fest. Immerhin hatte sie die ganze Vorstellungszeremonie mit vor der Klasse stehen und sich möglichst schnell blamieren auch machen müssen. "Aber danke. Ich freu mich auch", fügte sie mit einem flüchtigen Lächeln hinzu. Unter dem Tisch zupfte sie dabei nervös an den Ärmeln ihres Pullovers.
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