Scriptorium Kunst- und Schreibforum
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Mutant High-Das RPG XXIII

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Beitrag von Sandfloh Fr 18 Jan 2013 - 11:05

Sorayas Mundwinkel zuckten nach oben und schließlich legte sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen. Mit den Lippen formte sie stumm die Worte "Ich liebe dich" und fuhr mit dem Daumen sanft über seine Hand.
Der einträchtige Moment wurde im nächsten Moment jedoch gestört, als einige Schüler, die in der Mensa ebenfalls keinen Platz gefunden haben, es sich am Nachbartisch gemütlich machten. Soraya, die wusste, dass öffentliche Liebesbekundungen nicht Alexeis Ding waren, drückte noch einmal kurz seine Hand und schenkte ihm ein Lächeln, ehe sie wieder nach ihrem Besteck griff und weiter aß.

"Oh nein, das Atemgerät hat vieles erleichtert!", erwiderte Nereus lächelnd, während seine Hand sich an das Atemgerät an seinem Hals legte, "einer unserer Mitschüler, Gabriel, hat es für mich gebaut. Davor bestand meine Welt viele Jahre lang nur aus einem großen Wassertank. Mein persönliches Goldfischglas." Nereus' Lächeln wurde schmaler. Auch wenn er seinen Eltern ewig dafür dankbar sein würde, dass sie ihm seinerzeit für viel Geld den Wassertank bauten, im Nachhinein war das Leben in steter sozialer Isolation doch recht deprimierend gewesen...

"Also gut, wir sollen nach dort hinten gehen", erklärte Javier, während er die Treppen des Bürocontainers hinunter kam, "wir bekommen Bauhelme und eine Sicherheitsweste und der Gruppenleiter erklärt uns, was wir tun sollen." Seine grüne Hand deutete auf eine größere Gruppe Menschen, die sich ungefähr auf halber Strecke zwischen dem Container und den Trümmern des UN-Gebäudes befanden. Mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen übersprang Javier sie letzten Stufen, landete geschmeidig auf dem Asphalt und stand nur einen Moment später neben Mia. "Gott, ich freue mich darauf, endlich etwas leisten zu können!", verkündete es enthusiastisch und zog Mia dann kurzerhand mit sich, "komm, fangen wir an!"

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Beitrag von Schreibsel-Chi So 20 Jan 2013 - 8:57

Über die Unterbrechung war Alexei weder wirklich traurig noch fand er sie wirklich toll. Trotzdem schickte er den eintretenden Schülern einen ärgerlichen Blick zu. Immerhin hatte Soraya wohl verstanden was er hatte sagen wollen. Oder eher das, was er nicht gesagt hatte. Da jetzt allerdings Lauscher im Raum waren begnügte er sich mit einem schnellen Lächeln in Sorayas Richtung und machte sich dann auch wieder ans Essen.

"Dann hast du sehr viel Glück gehabt", erwiderte Becca mit einem kurzem Lächeln. Das Gefühl in einem Goldfischglas ganz alleine zu stecken konnte sie sehr gut nachvollziehen. Im Grunde war ihr Leben ein einziges Glodfischglas, nur das sie es so gewählt hatte und er nicht. Der Widerstreit in seinen Gefühlen schwappte zu ihr rüber und obwohl sie sich Mühe gab sie nicht zu bemerken, rutschte sie unruhig auf ihrem Stuhl zurecht.
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Beitrag von Sandfloh So 20 Jan 2013 - 9:41

OUT: Wir spielen Freitag, den 13.11.

"Also gut, das wars für heute." Wolverine klopfte sich Staub und Erde von der Uniform und während die rohen Fleischstellen in seinem Gesicht von frischer Haut überzogen wurden, löste sich die Landschaft um die Gruppe herum in bläuliche Pixel auf, um dann ganz zu verschwinden. "Nächstes Mal solltet ihr eure Verteidigung nicht so schleifen lassen!", ermahnte Storm ihre Schüler mit strengem Blick, während Soraya einige Meter entfernt gerade wieder dabei war, sich zu materialisieren. Sie fand Storms Kritik nicht wirklich gerechtfertigt, schließlich hatte ihr Sandsturm doch seinen Zweck erfüllt: Wolverine hatte ihre Reihen nicht durchbrechen können.
Leise stöhnend streckte sie die müden Arme und ließ ein paar Mal die Schultern kreisen, ehe sie, wie die meisten anderen ihrer Mitschüler, den Ausgang des Dangerrooms ansteuerte.

Unter ihnen befand sich auch Javier, der es besonders eilig hatte, aus der Uniform und wieder in seine Straßenkleidung zu kommen. Heute nachmittag wollte er wieder die Freiwilligenarbeit leisten und daher hatte er nicht so wahnsinnig viel Zeit, um sich umzuziehen und eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen. Der Bus würde schließlich nicht auf ihn warten.
Anstatt also darauf zu warten, dass die Schüler den Eingang freimachten, kletterte er an der spiegelglatten, gewölbten Wand des Dangerrooms einige Meter empor und sprang mit einem Salto über die drängelnden Mitschüler hinweg. Er landete dicht neben Nereus und schenkte seinem Mitschüler ein entschuldigendes Lächeln, ehe er loslief, in Richtung der Fahrstühle.
Die Arbeit als Freiwilliger gab ihm ein unglaublich gutes Gefühl, auch wenn es noch immer einige Leute gab, die ihn anstarrten wie ein Zirkustier. Aber zu wissen, dass seine Hilfe etwas ausmachte, dass dank ihm und seine Mitarbeiten irgendwann nichts mehr an den furchtbaren Tag erinnern würde, das war ein erhebendes Gefühl! Dementsprechend stürzte sich Javier mit großem Enthusiasmus in seine neue Arbeit, kam so oft wie er konnte und blieb dort solange wie es möglich war.

Caleb sah Javier mit wütendem Blick hinterher. Die Hüpfdohle ging ihm auf die Nerven, aber zumindest hatte er es aus diesem Pulk aus quetschenden und drängelnden Nervensägen geschafft. Jedoch hatte er da auch seine Tricks: Es dauerte keine Sekunde, da schossen plötzliche Flammen aus Calebs Körper und schienen ihn in eine lebendige Fackel zu verwandeln. Schreiend sprangen die Mitschüler in unmittelbarer Umgebung zur Seite, was Caleb mit einem zufriedenen Grinsen registrierte, ehe er den inzwischen freien Gang entlang ging. Selbst Wolverines genervtes "Flamme aus, Streichholz!", überhörte er.

Flynn hatte es nicht so eilig wie seine Mitschüler, aus dem Dangerroom zu kommen. Das lag zum einen daran, dass er völlig erschöpft war und das Gefühl hatte, seine Füße könnte ihm jeden Moment den Dienst versagen, zum anderen hatte er heute tatsächlich sein erstes Dangerroomtraining absolviert. Zu wissen, dass dieser Raum, dieser runde, vollkommen verchromte Raum, nur wenige Minuten vorher eine öde Felsenlandschaft gewesen war, jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Unfassbar...

Eron saß derweil schwer atmend auf dem Boden und versuchte, seine letzten Kraftreserven zusammen zu kratzen. Er war doch noch nicht wieder ganz fit, und dieses Training hatte ihn eindeutig kalt erwischt. Weder der Wolf noch die Schlangen waren außerordentlich furchteinflößend gewesen und hatten kaum zur Unterstützung des Training beigetragen.
"Kann ich Ihnen aufhelfen, Mr Haviv?", hörte er eine Stimme hinter sich fragen und erkannte Gentle, der ihn mit besorgtem Blick zu mustern schien. "Nein, schon gut!", erwiderte Eron mit einem müden Lächeln und winkte ab, "ich brauch nur einen Moment zum Luftholen, das ist alles."

"Also gut, Goliath, hier sind wir!" Gabriel wusste, dass es totaler Blödsinn war, dem Hund alles und jeden zu erklären, aber irgendwie konnte er nicht anders. Als Theo den Wagen zum stehen brachte, wartete Gabriel nicht lange, sondern öffnete gleich die Tür und stieg aus. Der Welpe saß in einem Transportkorb und hatte sich in in die hinterste Ecke zurück gezogen. Verständlich, schließlich war das alles hier fremd für ihn.
"Komm Grace!", forderte er seine Freundin auf und lief um das Auto herum, um ihre Tür zu öffnen, "bringen wir Goliath rein, damit er endlich aus dem Transportkorb raus kann!" Es war seltsam, er konnte sich nicht erinnern, wann er zum letzten Mal wegen etwas so enthusiastisch gewesen war. Aber war war ein gutes Gefühl. Mit einem Grinsen auf den Lippen öffnete Gabriel Grace's Tür und streckte ihr die Hand hin.

"Hey Honeybabe, na, wie siehts aus?" Taneesha war von hinten an Will heran getreten und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich neben ihn stellte. Da sie gestern noch bis spät in die Nacht gearbeitet hatten (die Lieferung der Gläser war gekommen, aber die Inventurliste fehlte), hatte Taneesha heute ausgeschlafen und war eben erst aus der Dusche gekommen. Den noch verbliebenen Bauarbeitern zuliebe hatte sie sich aber dafür entschieden, sich etwas anzuziehen, ehe sie hierher hinunter kam. "Haben wir schon wieder neue Zettel bekommen?", fügte sie etwas leiser hinzu und spielte damit auf die anonymen Drohbriefe an, die ihre Nachbarn ihnen freundlicherweise immer mal wieder hinterließen.

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Beitrag von Dina So 20 Jan 2013 - 10:23

Hannah wischte sich ein paar klebrige Haare aus dem Gesicht und konnte gerade noch ausweichen, als neben ihr eine Flamme zischte. Stöhnend lehnte sie sich gegen die Wand und band ihre Haare zu einem Zopf. Sie war tot müde und hatte alles gegeben. Heute hatte sie Dinge geschafft, die ihr noch nie gelungen waren, darauf war sie stolz.
Schwer atmend ging sie auf Gentle zu, da dieser in ihrer direkten Nähe stand. Vorsichtig legte sie eine Hand auf seinen Arm.
„Wollen wir heute wieder bei den Aufräumarbeiten helfen? Ich müsste nur schnell duschen. Falls du zu müde bist, könnte ich auch mit Javier fahren.“, schlug sie vor und lächelte zu ihm hoch.

„Oh Gott, ich sterbe!“, Ben lehnte sich schwer atmend gegen Rachel und zog eine Flunsch. „Ich glaube Wolverine nimmt mich extra hart dran, nur weil meine Fähigkeiten Brüste sind. Kann ja auch nichts dafür, dass meine Brüste keine Giftpfeile schießen können!“

Will gähnte und schob einen Stapel Flyer auf Taneesha zu, alles Beschwerden und Drohbriefe. Gesundheitsamt und Polizei wurden erwähnt, jedoch passiert war noch nicht viel. Vor ein paar Tagen hatte jemand ein Graffiti auf der Wand hinterlassen.
„Langsam fällt ihnen nichts Neues mehr ein.“, sagte er betont locker, sein rechtes Auge zuckte jedoch verdächtig. „Das hört bestimmt bald auf. Sobald die sehen, dass wir keinen verdammten Freak-Puff aufmachen, hört das sicherlich auf.“
Er klang leicht gereizt, was daran lag, dass er nicht wirklich wusste, was er tun sollte. Er hatte versucht ein paar Ratten auf Wache zu schicken, diese wurden aber von den wütenden Nachbarn entdeckt worden und danach segelten noch mehr Drohbriefe herein.
Er konnte sich das jetzt nicht leisten. Das Geld ging ihm mal wieder aus, jede Anschaffung musste dreimal überlegt werden und sie hatten immer noch kein Leuchtschild.

Drake beendete gerade seine Schicht und wischte die klebrigen Tische in der Bar. Es war zum Glück eine etwas ruhigere Nacht gewesen, aber Dreck war deswegen nicht weniger da.
Er stellte grade die Stühle auf die Tische, da fiel ihm unter einer Sitzbank ein Gegenstand auf. Er bückte sich und hob es auf – ein Handy. Das kam leider öfter vor. Zum Glück war es nicht Passwortgesperrt, so konnte er leicht ins Menü gehen und es brauchte nur das Hintergrundbild, da wusste er auch schon, zu wem das Handy gehörte. Dieser komische Kerl, der hier neuerdings als Kellner arbeitete und die Hälfte der Zeit betrunken war oder mit den Frauen flirtete. Den Rest der Zeit redete er über so eine fixe Idee einen eigenen Club zu eröffnen. Es war Drake ein Rätsel, wieso so einer überhaupt für seine Arbeit bezahlt wurde, aber der Chef behauptete die Einnahmen wären deutlich höher, seit der Kerl da war.
„He Chef, Goodale hat sein Handy hier vergessen, soll ich es einfach in den Mitarbeiterraum legen?“
„Der hat ein paar Tage frei. Mach doch früher Schluss und bring es ihm vorbei, Darcy. Der wohnt in der gleichen Straße wie du.“
„Aber-“ Drake brach mitten im Satz ab, weil er fühlte, dass er keine Chance hatte. Gott, er konnte diesen Goodale nicht ausstehen!

Tina warf genervt mit kleinen Kieseln gegen die Wohnzimmerwand und ärgerte sich darüber, dass sie nicht beim Dangerroomtraining mitmachen durfte – nur weil sie ein bisschen schwanger war. Sie war gerade mal in der 15. Woche und wurde jetzt schon behandelt wie Watte. Gott, wie sie einfach nur mal wieder Lust darauf hatte jemanden weh zu tun, einfach nur um ihren Frust rauszulassen.

Grace lachte und nahm Gabs Arm dankend an. Sie war selbst schon etwas nervös, besonders weil sie es sonst nicht so mit kleinen Lebewesen hatten, egal ob Babytier oder Babymensch. Irgendwie waren die alle gruselig und so verletzlich! Aber Goliath hatte sie heute wenigstens noch nicht vollgepinkelt, das war ein Anfang. Das war beim ersten Zusammentreffen passiert.
„Wenn du weiter so grinst, dann denkt der Kleine Scheißer noch, dass du ihn fressen willst! Und dann pinkelt er mich wahrscheinlich wiederan! Goliath, du solltest dir merken, dass Frauen nicht darauf stehen beim ersten Date angepinkelt zu werden!“, lachte sie und versuchte ihre eigenen Vorfreude zu verstecken.
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Beitrag von Robyn So 20 Jan 2013 - 10:46

Reshma brütete über ihrer Hausarbeit, deren Thema inzwischen feststand und für die sie bereits eine Literaturliste angefertigt hatte, mit Büchern, die sie in der nächsten Zeit lesen musste. Eines davon hatte sie wenigstens schon durch, da sie es vor nicht allzu langer Zeit bereits gelesen hatte.
Sie saß in der Mensa, neben sich eine Tasse Kaffee und ein Jogurt und genoss die Stille, die jeden Augenblick ein Ende haben würde. Sie warf einen Blick auf ihre Uhr und spielte mit dem Gedanken, ob sie nicht lieber auf ihr Zimmer gehen sollte, um den anderen den Platz zu lassen.

„Du stinkst“ Ana rümpfte die Nase, die hinter Brandon stand, der murrend die Augen verdrehte. „Du kannst mich mal“ „Hab ich schon, schon vergessen?“, gab sie zurück, lächelte zuckersüß und quetschte sich an ihm vorbei. „Gerne wieder, nur dusch vorher“, raunte sie, ohne sich herum zu drehen und ging in Richtung Kabine, während Brandon den Kopf schüttelte. Die war ihm ganz eindeutig viel zu ähnlich, das konnte auf die Dauer bestimmt nicht gesund sein.

Mit einem klaren Vorsprung zu den anderen, die sich aus dem Dangerroom quetschten, lief Vallery, die Finger auf den Mund gepresst. Gut, sie hatte gewusst, dass es heute anstrengend werden würde und sie war auch der Überzeugung gewesen, fit genug zu sein, aber irgendwie hatte die Anstrengung sich schlecht auf ihren Magen ausgewirkt. Anders als bei Leonie, deren Übelkeit fürs erste wieder verflogen war, war sie nun bei ihr eingetroffen.
Vallery rannte in die nächste Toilette, riss die Tür zur Kabine auf und übergab sich. Im Nu war ihr üppige Frühstück wieder draußen. Leise fluchend wischte sie sich mit dem Toilettenpapier den Mund ab und fasste sich mit der kalten Hand gegen die Stirn.
Ein beschissener Start ins Wochenende.

Da war Vallery allerdings nicht die einzige. Colin lag hinter der Theke von Williams Bar, in der Hand noch eine leere Bierflasche. Viel hatte er mal wieder nicht geschafft, er wurde eindeutig nicht für die Art von Genuss geschaffen – schon nach zwei Flaschen war Schluss gewesen.
Er lag auf dem blanken Boden zwischen zwei Kartons und schnarchte in diesem Moment kurz laut auf. Von Taneeshas und Williams Stimmen wurde er bei weitem nicht wach, da musste man bei ihm schon etwas ruppiger werden. Wenigstens hatte er dieses Mal noch seine Klamotten an – lediglich einer seiner Schuhe fehlte – weiß Gott, wo der gelandet war.
Irgendwann nachts im Vollsuff hatte er diesen, anstelle einer Bierflasche, in den Kühlschrank getan.

Sorgenvoll hatte Leonie noch mitbekommen, wie ihre Freundin das Weite gesucht hatte, oder besser gesagt, die Toilette. Für sie ist es zum Glück gegangen, auch wenn sie sich nun ziemlich erschlagen fühlte. Jede Faser ihres Körper verlangte nach einem Bad. Diese Woche und ganz besonders der Montag waren schon von sich heraus anstrengend gewesen – was mit ihrer Familie zu tun hatte. Erst heute fuhren sie wieder nach Hause, eine Tatsache, die sich in etwa so gut anfühlte, wie Weihnachten und Ostern. Immerhin hatte Ihr Vater eingebilligt, sie könne selbst entscheiden, wo sie ihr Kind bekommen möchte, wenn sie denn die Prüfung besteht. Und ihre Mutter würde sich wohl oder übel dieser Entscheidung beugen müssen.
Seufzend rieb sie sich die Seite und ging in Richtung Umkleide, so wie die meisten anderen.

Einige Meter dahinter hatte sich Mia aus der Masse schieben können und sah Caleb muffig hinterher. So ein Idiot. Den Kommentar schluckte sie aber lieber hinunter, atmete tief ein und überlegte stattdessen, ob sie es noch schaffte, Javier zu sehen, bevor der sich wieder auf den Weg machte. Sie hatte ihm gestern gesagt, dass sie heute passte, weil sie Leonie versprochen hatte, mit ihr ein paar Aufgaben durchzugehen und etwas Lernen würde ihr selbst auch nicht schaden. Und eine Dusche. Auf jeden Fall zu aller erst eine heiße Dusche.

„Bist du verrückt!?“ Rachel wäre fast umgefallen, weil sie mit Bens Gewicht nicht gerechnet hatte, fing sich aber noch rechtzeitig und knuffte ihn in die Seite, wobei sie selbst erstaunt war, wie viele Körperteile sie noch bewegen konnte. Dabei tat wirklich alles weh. „Bestimmt. Daran wird es liegen. Und uns Mädchen mag er nicht, weil unsere Brüste nicht einmal auf einer Mutation beruhen“, raunte sie und zog den Reißverschluss ein Stück nach unten, gerade soweit, dass man den Rand ihres Bhs sah. „Ich bin übrigens froh, dass deine Brüste keine Giftpfeile schießen können“, setzte sie hinzu und zwinkerte.

„Hey“ Raven ging zu Flynn hinüber, nachdem sie ihre Arme noch einmal etwas gedehnt hatte. So langsam bekam sie das Gefühl, dass sich ihre Muskeln an das Training gewöhnten, zumindest die in ihren Armen, die sie ohnehin viel häufiger in Anspruch nahm, ganz besonders beim Fliegen.
„Sollen wir uns nach einer Dusche in der Mensa treffen?“, fragte sie mit einem matten Lächeln und zupfte an ihrem Pferdeschwanz herum, der etwas verrutscht war. Als sie merkte, dass sie ihn nicht mehr richten konnte, zog sie kurzerhand das Haargummi heraus.

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Beitrag von Sandfloh So 20 Jan 2013 - 11:02

Gentle drehte sich zu Hannah um und legte lächelnd einen Arm um sie. "Bist du sicher, dass du das heute schaffst?", fragte er leise und strich ihr eine schweißnasse Strähne aus den Gesicht, "du siehst sehr müde aus, vielleicht solltest du dich lieber erst einmal für eine Stunde oder zwei hinlegen. Wir können auch später hingehen. Oder morgen." Er beugte sich hinunter und gab Hannah einen sanften Kuss. Auch er arbeitete gerne als Freiwilliger beim UN-Gebäude, aber das Dangerroomtraining war ziemlich fordernd gewesen und Hannah sah so müde aus wie er sich fühlte. Virtuelle Gesteinbrocken forderten die Muskeln nun einmal genauso sehr wie echte...

"Genau, merk dir bloss, was Grace sagt, die Tipps sind Gold wert!" Gabriel lachte leise und holte dann den Transportkorb von der Rückbank. Währenddessen waren Theo und Lil schon zum Haus gegangen und warteten nun an der Haustür auf die Nachzügler. "Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so aufgekratzt war", gestand Gabriel grinsend, während er neben Grace her Richtung Haus ging und dabei sorgsam darauf achtete, den Transportkorb möglichst wenig schwingen zu lassen.

Taneesha seufzte leise und schlang dann die Arme um Will. Sie wusste genau, wie sehr ihn das alles stresste. "Keine Sorge, das hört bestimmt bald auf, Babe", murmelte sie leise und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, "bald wird es ihnen zu langweilig und sie suchen sich was Neues zum drauf rumhacken. Oder wir bitten T-Crat, dass er uns eine Überwachungsanlage baut...naja, wenn er wieder da ist."
Als sie ein Schnarchen hörte, stellte sie sich auf die Zehenspitze und lugte über die Theke hinweg, wo sie schließlich Colin fand. "Wow, diesmal hat er es ja fast bis zur Hintertür geschafft", bemerkte sie und klang dabei sogar ein klein wenig beeindruckt, "noch ein oder zwei Wochen, dann schläft er seinen Rausch mit etwas Glück auf dem Sofa in deinem Büro aus!"

Caleb war vor allen anderen in der Umkleide gewesen, hatte sich rasch aus der lästigen Uniform geschält und war dann ungeduscht wieder heraus gekommen. Duschen konnte er auch in der Wohnung, auch wenn dort eine garantiert mies gelaunte Tina auf ihn wartete. Wobei er es ihn nicht einmal verdenken konnte, er wäre wahrscheinlich auch angepisst, wenn er sich nicht vernünftig im Training verausgaben konnte.
Er legte den Weg zur Wohnung im Joggen zurück und holte in einem Anflug von Nettigkeit sogar die Post aus dem Briefkasten. Ziemlich viele Briefe, wahrscheinlich mal wieder Rechnungen für Sofias Impfungen und Arztbesuche...
Als er durch die Tür trat, schaffte er es gerade noch so, einem Kiesel auszuweichen, der ansonsten seine Schläfe erwischt hätte. Er warf Tina einen finsteren Blick zu, nuschelte dann sowas ähnliches wie eine Begrüßung und warf ihr die Briefe hin. "Bin duschen", verkündete er knapp und steuerte dann ohne weitere Worte das Bad an.

Kurz nachdem Caleb die Umkleide verlassen hatte, war Javier hinein gejoggt, hatte die Uniform abgelegt und in Rekordzeit geduscht und sich wieder angezogen. Mia würde heute nicht mitfahren, sie wollte Leonie Nachhilfe geben, und so schade Javier das fand, natürlich war der Vorteil, dass er auf niemanden warten musste. Deswegen war er einer der ersten in der Mensa und nahm einfach nur das Fresspaket entgegen, das er bei Harold bestellt hatte. Während nach und nach die Schüler in die Mensa eintrudelten, machte sich Javier schon auf den Weg zur Bushaltestellte. Vielleicht konnte er ja sogar den frühen Bus erreichen?

"Klingt gut...", murmelte Flynn und schenkte Raven ein müdes Lächeln, ehe er den Mund verzog und die Hand an die Stirn presste. Verdammte Kopfschmerzen! Im Moment hatte er das Gefühl, egal, was er tat, es endete immer mit diesen verfluchten Kopfschmerzen!

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Beitrag von Schreibsel-Chi So 20 Jan 2013 - 11:10

„Müde?“, fragte Alexei leise und legte Soraya von hinten die Hände auf die Schultern. Im Laufen, aber nicht nur deswegen unbeholfen, versuchte er sich an einem Massage versuch, wurde zu Sorayas Glück aber von Calebs Egoausbruch unterbrochen. Die Hände blieben zwar auf ihren Schultern, versuchten aber nicht mehr ihre verspannten Muskeln zu lockern. „Elender Angeber“, murmelte er leise, während er beobachtete, wie die lebende Fackel sich durch die Menge schob.

Kit wartete nur so lange, bis Gentle von Hannah abgelenkt wurde, bevor er zu seinem Bruder trat und ihm die Hand hinhielt um ihm aufzuhelfen. „So siehst du aber nicht aus“, kommentierte er Erons Worte, während er ihn ernstlich besorgt ansah. „Bist du wenigstens mal bei Pam gewesen. Für ne Erkältung läuft das verdammt lange, findest du nicht?“
Unauffällig warf er über seine Schulter hinweg einen suchenden Blick nach Leo. Die mit dem Rücken zu ihm aus dem Weg hinaus war, also ging es ihr wohl gut. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz seinem Bruder zu.

Dale strich sich die Haare aus der Stirn, sah aber nicht so müde aus, wie viele der Anderen. Was daran lag, dass er kaum eine Möglichkeit gefunden hatte wirklich etwas zu tun. Seine Mutation war nicht wirklich von Nützlichkeit gewesen und da er auch Sportlich weit hinter Javiers oder auch Gentles her hinkte, sah er es auch nicht ein sich beim Rennen ein Bein auszureißen. Glücklicherweise war er flink genug um Wolverines Blicken auszuweichen. Meistens jedenfalls. Calebs Aktion unterbrach seine Gedanken und auch er machte einen entsetzten Satz zurück um nicht angesengt zu werden.

Erschrocken sprang auch Becca zur Seite und klebte fast an der verchromten Wand des Raumes. Sie hatte schon bemerkt, dass der Junge mit Feuer umgehen konnte, aber sich selbst in Flammen zu hüllen, nur um schneller durch die Menge zu kommen, das war ein Ding, dass sie furchtbar erschreckte. Vor allem da sie müde war und der Schrecken der anderen direkt neben ihr, ihre Angst wie ein Echo verstärkte.

Verschwitzt und ziemlich fertig folgte Seth der Wanderung der Lemminge hinaus aus dem Dangerroom, bis ihm auffiel, dass er etwas vergessen hatte. Abrupt blieb er stehen und sah sich um. Eileen. Eileen fehlte. Beziehungsweise, er ging hier einfach so ohne sie. Suchend sah er sich um, konnte seine Freundin allerdings nicht entdecken. Ob sie wohl schon draußen war? Wenn er so müde war und nicht an sie gedacht hatte, vielleicht galt für sie ja das Selbe?

„Und wehe du kommst in den Ferien nicht nachhause“, beendete Agnes ihre Tirade an Vorschlägen, Ratschlägen und Versprechungen, die ihren Weg vom Krankenhaus zur Schule überbrückt hatte. Das Taxi sollte sie noch zum Flughafen fahren, weshalb sie nur kurz ausstieg um Notion aus dem Auto zu helfen. Sehr steif stieg sie aus und fühlte sich von der halbstündigen Fahrt schon wieder völlig kaputt. Wie sollte es da erst werden, wenn sie einen Schultag auf dem Hintern verbringen sollte? „Ja, komm ich“, antwortete sie abwesend. Die Schule sah ganz anders aus, als sie gedacht hatte, obwohl sie viele Eindrücke aus den Gedanken ihrer Besucher schon gesehen hatte. Überwältigend traf es gut. Aber es lag auch etwas Vertrautes in der Fassade, dass sie nicht ganz einordnen konnte. Jedenfalls gehörte sie hierher. „Was ist Lady, wollen Sie heute noch weiter?“, unterbrach der Taxifahrer ungeduldig. „Ja Ja!“, rief Agnes ihm zu und schloss ihre Nichte kurzentschlossen in die Arme, in den Augen Tränen. „Wir sehen uns bald“, raunte sie und verschwand dann schnell wieder im Taxi. Ein letztes Winken und Notion war alleine, nicht sicher, wohin sie gehen sollte. Gleich hinein oder erst mal draußen umsehen?
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Beitrag von Dina So 20 Jan 2013 - 11:23


„He!“ Ben wurde etwas rot um die Ohren und zog Rachels Reißverschluss mit einer hastigen Bewegung wieder nach oben und sah sich dann hastig um, als hätte er Angst jemand hätte sie erwischen könnten. Tatsächlich ein wenig verärgert verzog er den Mund und nuschelte dann undeutlich: „Nicht dass die anderen Kerle dich noch anstarren oder so.“
Ein peinlich berührtes Lächeln huschte über seine Lippen.

„Das klingt sooo gut...“, nuschelte Hannah und genoss für einen kurzen Moment den Gedanken daran einfach ins Bett zu fallen. Dann aber kniff sie die Augen ein paar Mal fest zusammen und öffnete sie wieder und schüttelte danach den Kopf bestimmt. „Nein, ich würde richtig gern heute wieder hin. So kann ich wenigstens irgend etwas Nützliches machen. Und dann können wir heute Abend gar nichts tun und nur faulenzen! Was sagst du?“
Hannah hob kurz die Hand, als sie Dale in der Runde erkannte und lächelte.

„Du schaffst das schon, ihr seid doch jetzt schon ein eingeschworenes Team!“, beruhigte Grace ihn und blinzelte vergnügt. „Aber um ehrlich zu sein, bin ich auch ein bisschen nervös. Wir sind fast ein bisschen wie frischgebackene Eltern! Gott, dabei ist mein Uterus verschrumpelt, mehr Muttergefühle als jetzt kommen wahrscheinlich auch nicht hoch.“

William lachte laut auf als er seinen Bruder sah und schüttelte den Kopf. Eigentlich müsste er sich Sorgen machen, dafür hatte er im Moment jedoch nicht die Energie. Außerdem war er selbst nicht besser – wer war er Colin Vorschriften machen zu wollen?
„Wir sollten markieren wie weit er kommt, damit wir seine Fortschritte erkennen!“, schlug er grinsend vor, ging um die Theke herum und beugte sich zu seinem Bruder herunter.
„Coliiiin...“ hauchte er in sein Ohr. „Oh Coliiiin...“
Grinsend leckte er seinen Zeigefinger ab und steckte ihn in Colins Ohr.

Tina war froh über die Post, auch wenn es wahrscheinlich nur Rechnungen waren, war es eine Ablenkung, vor allem weil Sofia gerade schlief und Tina sie nicht durch einen Streit mit Caleb wecken wollte.
Routiniert ging sie die Post durch, bis sie bei einem Umschlag stehen blieb, dessen Absender sie nicht erkannte. Stirnrunzelnd öffnete sie den Brief und überflog ihn.
„Was zur... soll das ein kranker Scherz sein?!“, murmelte sie und las ihn wieder. Und wieder. Und wieder.
„Caleb? Caleb!“, rief sie, plötzlich etwas aufgeregt und stand grazil aus dem Sessel auf, um unangemeldet ins Bad zu gehen. Caleb stand noch unter der Dusche, das störte Tina jedoch nicht, ohne zu überlegen riss sie den Duschvorhang zur Seite. „Genug geduscht! Du musst dir das hier mal angucken.“
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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Robyn So 20 Jan 2013 - 11:35

Raven wollte gerade etwas sagen, als Flynns Hand zu seiner Stirn wanderte. Sorgenvoll zog sie ihre Brauen ein Stück zusammen, schloss den Mund wieder und musterte ihn. Behutsam legte sie eine Hand auf seine Schulter und warf ihm einen mitfühlenden Seitenblick zu. „Kopfschmerzen?“, fragte sie. „Ich könnte Reshma mal fragen, ob Mom irgendein Zaubermittel dafür hat. Das gegen Kater wirkt auf jeden Fall wahre Wunder“ Zumindest laut Erzählungen, sie selbst hatte es noch nie gebraucht. Bis zur Besinnungslosigkeit zu saufen, oder auch bis an den Rand ihrer Grenzen, war einfach nicht ihr Ding.

Den ersten Ort, den Eileen anpeilte, nachdem sie erst dem brennenden Vollhorst ausgewichen und sich anschließend an den anderen vorbei geschoben hatte, war die Toilette. Sie hatte eindeutig zu viel getrunken und hätte vor dem Training auf die Toilette gehen sollen. Leider ist man, wie so oft, erst hinterher schlauer. Allerdings vergaß sie darüber auch, an alles möglich zu denken, wie zum Beispiel an Seth, und schob schließlich schwungvoll die Tür zur Toilette an, wo sie erst einmal kurz stehen blieb. Es roch etwas seltsam hier und spätestens, als sie Vallery, ziemlich blass, aus einer der Umkleiden heraustreten sah, wusste sie, was es war.
„Alles in Ordnung?“ Sie ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
Vallery sah etwas ertappt auf, strich sich das zerzauste blonde Haare aus der Stirn und lächelte müde. „Jetzt schon... Und wenn ich geduscht habe und vor Harolds Kamillentee sitze, bin ich wieder fit“, antwortete sie und ging zu den Waschbecken hinüber, wo sie sich erst die Hände wusch und anschließend etwas kaltes Wasser ins Gesicht spritzte, um unter anderem auch den Mund auszuspülen.

Verwirrt sah Rachel ihn an und pustete sich dann etwas verstimmt eine lose rote Strähne aus dem Gesicht. Fies war nur, dass ihr Ärger im selben Moment verrauchte, indem er so lächelte. So darf er nicht lächeln. Das war viel zu niedlich. Und irgendwie verstörend. Seufzend massierte sie sich den Nasenrücken. „Hör mal, ich bin hier nicht das einzige Mädchen mit Brüsten, außerdem hat hier jeder was anderes im Kopf. Die schauen sich lieber eine Dusche von innen an, als auf meinen Ausschnitt zu schauen“, raunte sie und knuffte ihn erneut. „Du bist der einzige, der da hinschaut und bei dir macht es mir nichts. Ist alles für dich“, flötete sie, streckte ihm die Zunge raus und zog den Reißverschluss wieder nach unten.

Colin verzog das Gesicht, riss die Augen auf und schlug verschlafen nach seinen Bruder, den er auch erwischte, so nah wie er war. Allerdings war sein Schlag nur halb so stark, wie er es gerne gehabt hätte. Murrend rieb er sich mit der Hand über das Gesicht und ließ die Bierflasche los, wobei er merkte, dass seine Hand ganz verkrampft war.
„Mach das nochmal und ich... mach was anderes! Mit dir!“, fügte hinzu, aber selbst diese Drohung klang sehr wischiwaschi.
„Wie viel Uhr?“, murmelte er und setzte sich mühselig auf. In seinem Kopf drehte es sich gefährlich.

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Sandfloh So 20 Jan 2013 - 11:42

"Ach, ignorier ihn einfach." Soraya sah über die Schulter nach hinten und schenkte Alexei ein müdes Lächeln. "Solange er keinen von uns beiden anfackelt, ist es mir recht egal, was der Kerl macht." Sie strich sich eine Strähne, die eben noch an ihrer verschwitzten Stirn geklebt hatte, hinter das Ohr und nickte in Richtung des Ausganges. "Lass uns gehen, bevor es sich wieder staut", schlug sie vor und zog Alexei dann sanft mit sich, "das Training heute hat ganz schön geschlaucht und ich höre schon eine heiße Dusche nach mir rufen!" Sie drehte sich im Gehen zu Alexei um und lächelte ihn an. "Übrigens war deine Wasserwand wirklich beeindruckend!", bemerkte sie und versicherte sich kurz, dass niemand gaffte, um Alexei einen kurzen Kuss zu stehlen, "Wolverines Blick, als sie über ihn zusammen gebrochen ist war..." Sie suchte nach dem richtigen Wort, fand es aber nicht und kichert stattdessen leise.

"Naja, ich hab ein bisschen geschwindelt", gestand Eron mit einem schiefen Grinsen und ließ sich dann von Kit aufhelfen, "es war nicht nur ne normale Erkältung, sondern ein verschleppter grippaler Infekt. Ich wollte nicht, dass Reshma oder du sich Sorgen machen, schließlich habt ihr beiden genug um die Ohren." Er sah seinen Bruder schuldbewusst an und lächelte entschuldigend. Dass er eine beginnende Lungenentzündung gehabt hatte, hatte er dabei wieder einmal komplett unter den Tisch fallen lassen. Das konnte er später gestehen...

"Gut, machen wir es so." Gentle konnte sich ein Schmunzelnd nicht verkneifen, Hannah wusste nun einmal einfach zu gut, wie sie ihn um den Finger wickeln konnte.
Als er Hannahs Blick folgte und Dale entdeckte, winkte er seinem Freund lächelnd zu und bedeutete ihm, doch zu ihnen herüber zu kommen. "Aber versprich mir bitte, dass du heute auch wirklich aufhörst, wenn du nicht kannst", raunte er Hannah ins Ohr und kleine Sorgenfalten gruben sich in seine Stirn ein, "du hättest dir letztes Mal das Handgelenk brechen können!"

Gabriel musste lachen und drehte sich, nachdem er das Haus betreten hatte, zu Grace um. "Siehst du, das ist deine neue Mami!", erklärte er Goliath lachend, "sie wird dir in den nächsten Tagen geduldig erklären, warum man Mamis nicht anpinkeln darf!"
Nachdem Lil die Haustür hinten ihnen geschlossen hatte, trat Gabriel ins Wohnzimmer und stellte dort die Transportbox ab. Er zögerte einen Moment, öffnete dann aber das Gitter und wartete geduldig darauf, dass der neugierige kleine Bursche die Nase heraussteckte. Und tatsächlich lugte nach einigen Minuten ein kleiner Hundekopf aus der Box, rasch gefolgt von einem pelzigen kleinen Körper.

Taneesha lehnte sich grinsend weiter vor und wartete darauf, wie COlin wohl reagieren würde. Jammern, stöhnen, vielleicht sogar eine spontane Prügelei? Ohne lange zu zögern zog Taneesha ihr Handy aus der Hosentasche und begann, die Szenerie zu filmen. "Ouh, es ist jetzt etwa Viertel nach zwei", antwortete sie auf Colins Frage, "guten Morgen, Dornröschen! Ich nehme mal an, du hast deinen gläsernen Schuh auf dem Ball verloren?" Sie deutete auf Colins nackten Fuß.

"Verdammte Scheiße!", fluchte Caleb und eine Dampfwolke waberte aus der Dusche, da er instinktiv einige Flammen erschaffen hatte, die sofort vom Wasser der Dusche gelöscht worden waren. "Das Bad hat sonst auch ne Tür zum anklopfen!", schnaubte er und warf dann einen Blick auf den Brief, den Tina in der Hand hielt. Seine Blöße zu bedecken, machte er sich nicht die Mühe. Warum auch, Tina hatte das doch schon eh alles mal gesehen!
"Tja, das scheint eindeutig Papier zu sein", bemerkte er ironisch und stellte dann die immer noch laufende Dusche ab, "vielleicht hattest du damit noch nie zu tun, aber das gibts tatsächlich schon ein paar Jahrhunderte."

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Dina Mo 21 Jan 2013 - 4:46

„Jaaaa... ich passe besser auf. Versprochen.“, murmelte Hannah und ließ ihr Handgelenk kreisen. Es tat tatsächlich noch ein wenig weh, nachdem sie sich das letzte Mal übernommen hatte. „Aber wenigstens kann ich auch endlich irgendwie helfen. Das... es hilft irgendwie.“
Das schlimmste Gefühl, das nach dem ganzen Vorfall einherging war die Gewissheit, dass sie nichts hätte tun können, um das alles zu verhindern. Genauso wie sie den Laborvorfall nicht hatte verhindern können. Sie war nicht so stark wie andere und sie war nicht gut im Kämpfen. Aber sie konnte dazu beitragen, dass alles nicht mehr so schwer war.
Erst letzte Woche war Adams Mutter da gewesen, um seine Sachen abzuholen. Hannah hatte ihr geholfen alles in Kartons zu packen und hatte dabei von Adam erzählt und ihr durch ihre Fähigkeit gezeigt, was für ein netter und lieber Mensch Adam gewesen war. Sie hatten viel geweint, aber danach ging es beiden ein kleines bisschen besser. Hannah konnte nicht viel tun, aber wenn Kleinigkeiten auch halfen, dann machte ihr eine schmerzende Hand nichts aus.

Grace hatte sich etwas zurück gezogen und ließ Gabriel und das neue Familienmitglied ihren Moment genießen. Sie sah zu Gabriels Eltern herüber und erwischte seine Mutter dabei, wie sie sie anlächelte. Grace erwiderte das Lächeln und merkte sofort, wie die Nervosität verschwand. Alle hatten sie so nett hier aufgenommen, ohne Fragen zu stellen, ohne überhaupt komisch zu gucken. Und während sie zusah wie Goliath neugierig auf Gabriel zutappste, bemerkte sie, dass es ihr das erste Mal seit dem Kampf wieder für einen Moment richtig gut ging.

„Alter!“ Will rieb sich die Wange und starrte Colin so böse wie möglich an, jedoch gewann das Grinsen nach kurzer Zeit. „Du kannst mir doch nicht einfach eine verpassen. Ich lass dich hier besoffen eintrudeln und wohnen und was bekommt man als Dank?“
Er schnalzte mit der Zunge und wuschelte Colin über die Haare. Da bemerkte er, dass Taneesha mit ihrem Handy ein Video machte und stellte sich auf, um mit einem breiten Zahnpastagrinsen in die Kamera zu sehen.
„Meine Damen und Herren, es ist viertel nach zwei und wir berichten Live aus dem angesagtesten Schuppen in der ganzen Stadt. Dieser Junge Herr hat heute Nacht seinen eigenen Rekord gebrochen und sie sind live dabei, während wir die neueste Markierung setzen.“
Er schnappte sich den das Gaffatape, schnitt eine großzügige Bahn ab und klebte sie auf den Boden, genau da, wo Colins Füße gelegen hatten.

Tina schnippte ungeduldig einen Stein gegen Calebs Stirn und verdrehte die Augen.
„Ach tatsächlich? So nennt man sowas also?“, sagte sie mit singender Stimme und schnippte abermals einen Stein gegen seine Stirn. „Das weiß ich selbst!“
Sie schnappte sich ein Handtuch und drückte es Caleb bestimmt gegen die Brüst. „Abtrocknen und raus kommen oder bleib von mir aus nass und nackt, Hauptsache es geht schnell. Du musst dir das hier mal durchlesen.“
Sie hätte es ihm auch vorlesen können, aber sie war plötzlich so aufgeregt, dass sie wahrscheinlich über die Wörter stolpern würde und diese Blöße wollte sie sich nicht geben.

„Ich würde dich ja küssen, aber ich würde vorher gern duschen.“, erklärte Ben, eindeutig geschmeichelt und mit einem leicht dümmlichen Grinsen auf dem Gesicht. Er hob die Hand und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ganz ehrlich, ich frag mich, wann ich endlich eine neue Uniform bekomme, die oben etwas dehnbarer ist. Die drückt mir alles ab!“
Er zog an dem hautengen Stoff um etwas Luft für seine Brüste zu machen. Er versuchte sich darauf zu konzentrieren sich zurück zu verwandeln, hatte jedoch nicht genug Energie, was darin resultierte, dass er kurz männliche Formen annahm und dann wieder in sein kurvenreiches Ich zurücksprang.
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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Sandfloh Mo 21 Jan 2013 - 5:33

"Ich verstehe was du meinst." Gentle nickte verständnisvoll, griff nach Hannahs Handgelenk und strich sanft darüber. "Was hältst du davon, wenn ich dir einen Sportsalbenverband mache, ehe wir losfahren?", schlug er leise vor und nickte dann in Richtung der Tür. Inzwischen waren die meisten ihrer Mitschüler in den Umkleiden verschwunden, weswegen der Ausgang des Dangerrooms mittlerweile frei genug war, dass Gentle hindurch kam ohne jemanden umzuholzen.

"Tadaa, das hier ist dein neues Bett!" Gabriel hatte sich im Schneidersitz auf den Boden gesetzt und klopfte mit der flachen Hand auf ein Körbchen neben sich. Doch Goliath hielt sich mit dem Enthusiasmus zurück, reckte mit misstrauischem Blick die Nase und schnupperte an dem fremden Ding.
Gabriel musste über die seltsame Haltung des Welpen lachen, während Lil in der Zwischenzeit in Mantel und Schuhe abgelegt hatte und nun in der Küche verschwand. "Wir brauchen jetzt erst einmal etwas zum aufwärmen!", verkündete sie lächelnd und streckte den Kopf aus der Küche, um die kleine Gruppe anzusehen, "wer möchte Kaffee, wer möchte Tee? Ich hab auch noch etwas Kuchen von gestern da."
"Für mich bitte einen Tee", antwortete Theo und sah dann fragend zu Grace hinüber, "was möchtest du?"

"Wie man sieht, hat er es im Vergleich zum letzten Mal fast einen halben Meter weiter geschafft!", fuhr Taneesha lachend fort und ging dann ebenfalls um die Theke herum, um die alte Markierung zu filmen, die einige Schritte entfernt war, "die Chancen stehen gut, dass es es bald durch den Hauptraum und zur Toilette schafft. Was super wäre, weil ich dann weniger Kotze aufwischen müsste."
Sie hockte sich neben Colin hin und filmte ihn Nahansicht dessen verknautschtes Gesicht, wobei sie sorgsam darauf achtete, die blutunterlaufenen Augen ins Bild zu bekommen. "Schätzchen, du siehst echt übel aus!", bemerkte sie mitleidig und verzog den Mund, "vielleicht solltest du deine Schnapskreuzfahrt mal für einen Tag ins Trockendock verlegen?"

Gerne hätte Caleb widersprochen, doch irgendetwas an Tinas Körperhaltung verriet ihm, dass es wirklich wichtig war, dass er diesen verdammten Brief las. Also schlang er sich schließlich seufzend das Handtuch um die Hüften und stieg dann aus der Dusche. Die Hände trocknete er notdürftig am Handtuch ab, ehe er nach dem Brief griff. "Verlangt der Arzt doch noch eine Nachzahlung wegen der Impfung?", fragte er und klang dabei schon deutlich genervt, ehe seine Augen die Zeilen überfolgen.
Doch nachdem er die ersten Worte gelesen hatte, verwandelte sich seine Mimik innerhalb von Sekunden und ein überraschter und leicht misstrauischer Blick wurde sichtbar. "Was...", setzte er an, sprach den Rest der Frage dann aber nicht aus, sondern sah Tina einfach nur baff an. Was hatte das zu bedeuten?!

Auch Nereus war erschrocken ausgewichen als Caleb plötzlich in Flammen aufgegangen war, doch als er in der Umkleide angekommen war, hatte sich sein Herzschlag schon wieder beruhigt. Anders als viele seiner Mitschüler hatte er es nicht eilig, da er nichts für den Nachmittag geplant hatte. Dementsprechend legte er keine Eile an den Tag, als er die Uniform ablegte, sich sein Handtuch und sein Duschgel schnappte und dann zur Dusche ging. Das Atemgerät legte er erst ab, als er bereits unter dem prasselnden warmen Wasser stand.

"Schön wäre es!", bemerkte Flynn mit einem dankbaren, aber auch etwas gequälten Lächeln, "diese verdammten Kopfschmerzen treiben mich noch in den Wahnsinn! Irgendwie entwickeln die sich langsam zu einem Dauerzustand, ich kapier es einfach nicht!" Das es vielleicht an den Visionen liegen mochte, die ihn nun schon seit fast einer Woche heimsuchten, brachte er nicht zur Sprache. Er fand die Bilder, die er zeichnete, schon selbst unheimlich genug und wollte Raven nicht damit belasten bis er zumindest mehr verstanden hatte. Doch es schien so, als würde er nur immer und immer wieder dieselbe Szene zeichnen: Die gehängte Gestalt und der Mann im Kapuzenpullover.

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Robyn Mo 21 Jan 2013 - 8:31

„Und da seid ihr wieder“, bemerkte Rachel mit einem schiefen Lächeln und einem Blick auf Bens Brüste. „Naja, sagen wir es so, deine Uniform würde passen, wenn du kein Mädchen wärst. Vielleicht solltest du einfach mal nachfragen, ob es sich nicht einrichten lässt, wenn du zwei bekommen würdest. Also, zwei Uniformen. Oder eine... die sich vorneherum mehr dehnen lässt. Auch wenn das mit Leder... schwierig werden könnte“ Wenn, würde es auf jeden Fall auf eine Spezialanfertigung hinauslaufen. Rachel lächelte ihn mitfühlend an und legte Ben eine Hand ans Gesicht und setzte ihre Mutation ein, um ihm in seinen 'Originalzustand' zu verhelfen.
Wenigstens hatte sie in den vergangenen Wochen kleine Fortschritte gemacht und entdeckte immer mehr, was sie beeinflussen konnte.
„Wie wäre es mit einer Dusche und dann was zu Futtern? Ich könnte einen Bären essen“

Das schon wieder. Colin bekam die Zähne nicht auseinander, um seinen Gedanken auch laut auszusprechen. Es war schwer genug, das Gleichgewicht zu halten. Im Sitzen. Seine Arme fühlte sich an wie Pudding und waren daher als Stütze nicht gerade sehr effektiv. Wofür er auch deutlich länger brauchte, war Taneeshas Antwort, die langsam in seinen Kopf tröpfelte. Oh. „Shit“ Colin blinzelte, der Raum war schon eklig hell und sah seinen Bruder an. „Ist es echt so spät?“, hakte er nach und fluchte innerlich. Da hat er doch glatt den ganzen Unterricht verschlafen. Schon wieder... Inzwischen das zweite Mal. Und ein ander Mal hatte er die Hälfte verschlafen.
Colin biss sie auf die Lippe, schloss die Augen und verzog das Gesicht. In seinem Magen rumorte es ein wenig, aber nicht so heftig, dass er schnell das Bad aufsuchen müsste. Wenn er Glück hatte, beruhigte der sich in den nächsten paar Minuten wieder. In dem Moment bemerkte er, wie Taneesha ihm mit dem Handy näher rückte.
„Hrm“, machte er und wich mit seinem Blick aus, wobei er die Bierflaschen streifte.
„Und dann? Ich kann darauf verzichten, mich an meine Nächte zu erinnern...“, murmelte er. Denn das war mit Abstand die schlimmste Tageszeit für ihn.

„Und wenn du mal zum Arzt gehst? Ich meine, wenn du sie immer wieder hast und sie auch partout nicht besser werden..?“, fragte Raven und musterte ihn voller Sorge. In solchen Fällen beneidete sie Leonies Bruder für seine Mutation. Zu gerne würde sie jetzt einfach eine Hand an Flynns Kopf legen und alles wäre in Ordnung – zumindest funktionierte das so in ihrer Vorstellung. „Hat Pam dir nichts verschrieben? Tabletten? Tropfen? Hm... Inhalieren vielleicht, oder du tunkst deinen Kopf in Tigerbalm“, schlug sie weiter vor, griff nach seiner einen Hand und drückte sie sanft. Anfangs hatte sie noch wesentlich lockerer über seine Kopfschmerzen gedacht, aber inzwischen hatte er sie wirklich oft und es wurde schlimmer – und dadurch wuchs auch ihre Sorge. Hoffentlich brütete er nur eine Grippe oder dergleichen aus... damit konnte man wenigstens umgehen.

Isalie duschte in der Umkleide, als Leonie dabei war, sich aus ihrer Uniform zu schälen, was gar nicht so leicht war. Umständlich zog sie ihre Hände aus den Ärmeln und schob das Leder anschließend auch über ihre Oberschenkel. „Sexy“ Ana ließ sich auf die gegenüberliegende Bank fallen. Leonies Unterwäsche – das einzige, was sie unter diese Uniform bekam, war schwarz und am Rand leicht mit Spitze besetzt.
„Hm. Warte ab, so wie ich mich aus dieser Uniform kämpfe, vergeht mir gleich jeglicher Sexappeal“, entgegnete Leonie mit einem schwachen Lächeln, setzte sich und begann an einem Ende zu ziehen, um ihr Bein zu befreien.
Ana lachte und zog derweil ihren Reißverschluss nach unten. „Okay, ich sehe schon. Aber falls dich das beruhigt, ich mag wetten, dass es bei den meisten so aussieht“
„Schon, ich frag mich nur, wie Isa da so schnell geschafft hat, das Ding auszuziehen“
„Ich hab mich aufgelöst“ Isalie hatte ein Handtuch um den Körper geschlungen und das blonde Haar beiseite gestrichen.
„Aufgelöst?“ - „In Blütenblätter“ - „Krass... Mist. Könnte ich ausschließlich die Form von Tierhaaren annehmen, könnte ich mich bestimmt auch schneller davon befreien“, brummte Leo, die mit einem Bein noch in der Uniform steckte.
„Die Kette ist hübsch. Ist das ein Ring?“, fragte Isalie, die sich neben Ana gesetzt hatte und ihre Tasche unter der Bank hervor gezogen hatte, ehe sie Leonie ansah.
Die hatte so eben auch ihr zweites Bein befreit und die Uniform vom Boden aufgehoben, als ihr Blick zu ihrer Kette wanderte, an der ihr Ehering hing. „Ja. Ist es. Er... passt mir leider nicht mehr“, log sie schamlos und lächelte gekonnt geknickt. „War ein Geschenk. Ist schon etwas länger her“

Nachdem Vallery ein paar Mal versichert hatte, es würde ihr wirklich besser gehen, ging Eileen schließlich, und endlich, aufs Klo, während Val das Bad verließ und in die Umkleide ging, noch immer ziemlich blass im Gesicht. Nachher würde sie sich mit einer Teekanne in eine Decke auf ihrem Zimmer einwickeln und dort bleiben. Für den Rest des Tages.

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Sandfloh Mo 21 Jan 2013 - 9:24

"Tja, es gibt da andere Wege, die die Leber nicht so belasten", erwiderte Taneesha mit einem schiefen Grinsen und packte erst ihr Handy weg, ehe sie Colin eine Hand hinhielt um ihm aufzuhelfen, "du könntest und zum Beispiel beim Einräumen der Gläser helfen. Außerdem müssen oben in unserer Wohnung noch Flur und Gästezimmer gestrichen werden, wenn du dich geschickt anstellst, lässt dich dein Bruder ja vielleicht sogar die Farbe aussuchen." Sie zwinkerte Colin zu und bewegte die Finger ihrer ausgestreckten Hand um ihn daran zu erinnern, dass sie ihm aufhelfen wollte. "Seit Honeybabe und ich den Club restaurieren, schlafen wir jede Nacht wie die Babys", fügte sie grinsend hinzu, "wenn man den ganzen tag hart ackert, hat man Abends keine Zeit für überflüssige Gedanken."

"Danke, aber ich glaube ich kann auf einen Kopf voll Tigerbalm verzichten", erwiderte Flynn und verzog den Mund, "ich habe Pam gefragt, sie meinte es kann durchaus daran liegen, dass ich mich so sehr darauf konzentriere, meine Mutation zu benutzen. Vorher hab ich das halt nie getan und plötzlich zermatere ich mir deswegen den Kopf. Verstehst du?" Er lächelte Raven schief an. "Es wir schon nichts Schlimmes sein", beruhigte er sie und strich sanft über Ravens Schulter, "wahrscheinlich muss ich mich nur an die zusätzliche Grübelarbeit gewöhnen."

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Schreibsel-Chi Mo 21 Jan 2013 - 9:27

Fast alle Schüler waren mittlerweile aus dem Raum heraus und Wolverine sah langsam so aus, als würde er jeden beißen, der nicht endlich die Beine in die Hand nahm, damit er den Raum abschließen konnte. Und da Eileen nirgendwo zu sehen war, war sie wohl schon vorgegangen. Etwas genervt seufzend drehte Seth sich um und lief langsam in die Umkleide, um sich aus der Uniform zu schälen. Dabei hätte er Eileen so gerne noch mal in Lebensgröße darin bewundert, während des Unterrichts hatte er dazu ja keine Zeit bekommen. Jedenfalls nicht, wenn er nicht verhindern wollte irgendwelche Sachen gegen den Kopf zu bekommen. In der Umkleide angekommen musste er dann einsehen, dass er wohl auf das nächste Dangerroomtraining warten musste, dieses Mal war eben zu spät.

Zustimmend folgte Alexei Soraya, konnte ein befriedigtes Grinsen aber nicht verstecken. „Einfach köstlich?“, schlug er als Ende für ihren Satz vor. Wenn er in dem Moment nicht so abgelenkt gewesen wäre, hätte er sehr gerne gelacht. Zu seinem Glück war dafür keine Zeit gewesen, sonst hätte Wolverine sich sicherlich irgendwas Fieses für später überlegt. Dafür konnte er ja jetzt ausgiebig den Moment Revue passieren lassen und sich drüber freuen. Wenn sie nicht die Uniform hier hätten lassen müssen, dann hätte er ihr auch vorgeschlagen, dass sie das Duschen doch in privaterem Rahmen durchführen konnten. So zog er sie kurz an sich, gab ihr einen Kuss auf die Wange und fragte dann: „Sollen wir uns in der Mensa treffen oder vor den Umkleiden?“

Tadelnd war noch eine viel zu nette Umschreibung für den Blick, den Kit seinem Bruder zuwarf. Und nachdem der sicher auf seinen Füßen stand bekam er auch gleich einen kräftigen Schlag mit der Faust gegen seine Schulter.
„Manchmal frage ich mich, ob du tatsächlich der Ältere von uns beiden bist. Wie kann man nur so selbstmörderisch veranlagt sein? Damit wir uns keine Sorgen machen! Ehrlich, wenn du das nochmal machst, dann befördere ich dich höchst persönlich in dein Grab. Warst du den jetzt, ohne zu flunkern, bei Pam?“, hielt er Eron einen kleinen Vortrag, weil es ihn doch ziemlich schockierte, dass er es überhaupt nicht mitbekommen hatte.

Dale erwiderte den Gruß der Beiden und ging dann zu ihnen rüber. „Hey Dreamteam. Wieso seht ihr noch so fit aus?“, fragte er grinsend. Fit war nicht unbedingt das richtige Wort, aber Hannah strahlte noch so eine Unternehmungslust aus, dass er das einfach fragen musste.

Notion hätte sich zwar gerne draußen umgesehen, hielt es aber für besser doch erst einmal rein zu gehen. Fast wie von alleine fanden ihre Füße den Weg zum Büro des Rektors, was ihr schon fast etwas unheimlich vorkam. Dahin hatte sie ja eigentlich gar nicht gewollt. Trotzdem klopfte sie an und trat ein, als ein leises: „Komm ruhig rein“, erklang. „Notion, wie gut zu sehen, dass es dir besser geht“, sagte der Mann hinter dem Schreibtisch freundlich zu ihr und ganz von alleine fühlte Notion sich wohl und lächelte freundlich zurück. Ohne, dass sie etwas sagen musste, schob der Professor (wer sollte es sonst sein?) ihr ein Blatt Papier zu. „Ein Plan der Schule, damit du dich zurechtfindest. Dein Zimmer ist markiert. In der Mensa wirst du den größten Teil deiner Mitschüler treffen, der Unterricht ist gerade beendet.“ Es war schon wirklich unheimlich, dass der alte Mann soviel sagte, ohne dass sie auch nur eine Frage stellen musste. Anderseits war er ja auch der Leiter der Schule, dann konnte man wohl annehmen, dass er sich damit auskannte.
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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Dina Mo 21 Jan 2013 - 10:11

„Hej!“, begrüßte Hannah ihren besten Freund fröhlich und konnte sich gerade noch beherrschen ihm nicht um den Hals zu fallen. „Gentle und ich wollen duschen, dann verarztet er meine Hand und danach wollen wir wieder bei den Aufräumarbeiten helfen, damit wir heute Abend mit gutem Gewissen faulenzen können. Möchtest du mitmachen? “

„Und falls du das nicht möchtest, könntest du einigen unserer netten Nachbarn ein paar schöne Träume schicken, damit sie sich nicht mehr beschweren.“, fügte Will hinzu, nahm sich eins der Gläser, die bereits in einem Regal standen und füllte es mit Wasser, um es Colin zu reichen. „Aber das mal beiseite, wir sollten langsam ein Datum festlegen für die Eröffnung. Ich muss noch jemanden finden für die Außenfassade, die Tür und das Leuchtschild. Und wir bräuchten noch einige Tänzerinnen, damit Taneesha sich nicht gleich in der ersten Woche die Muskeln zerrt. Und wir sollten Flyer drucken und Werbung machen. Ansonsten können wir bald starten. Ich schwöre euch, das hier wird mal der angesagteste Schuppen.“
Will klang etwas euphorisch und grinste wie ein kleines Kind. Taneesha hatte Recht, in den letzten Wochen hatte er so viel gearbeitet, dass er nicht viel hatte nachdenken können. Das tat gut und gab ihm neue Energie.

„Danke. Echt, danke. Was wäre ich ohne dich?“ Ben seufzte erleichtert und atmete endlich tief ein – was für eine neue Freiheit. Er legte den Arm um Rachel und führte sie richtung Umkleidekabinen. „Das klingt nach einer guten Idee. Und nachdem wir beide einen Bären gefuttert haben, sollten wir unsere Pläne für das Wochenende zurecht legen. Vielleicht können wir ein paar Leute sammeln und irgendwas Lustiges machen. Ist länger her. Und wir ackern alle so viel, das täte und allen gut.“

Tina zuckte hilflos mit den Schultern und traute sich nicht daran zu glauben.
„Es sieht echt aus. Mit Stempel und Unterschrift und allem. Und da ist kein Haken, keine Nummer die wir anrufen sollen und kein Gewinnspiel bei dem wir mitmachen sollen oder so. Aber... guck dir doch mal die Summe an. Warum sollten gerade wir so eine Stange Geld bekommen ohne vorher davon gehört zu haben? Meinst du alle anderen haben auch so einen Brief bekommen?“
Sie beugte sich zu Caleb herüber um die Summe, die fett markiert war, noch einmal zu begutachten. „Das muss doch ein kranker Scherz sein.“
Sie sah zu Caleb auf, als wollte sie von ihm die Bestätigung haben, dass es gar nicht wahr sein konnte.

„Wenn Lil den Tee macht, dann möchte ich auch gern eine Tasse. Solltest du dich dazu gezwungen sehen, nehme ich lieber einen Kaffee!“, gab Grace mit einem vergnügtem Augenblinzeln zurück und musste lachen, als Theo das Gesicht verzog. Er hatte ihr vor einigen Tagen einen Tee angeboten und ihn vergessen, weswegen er über eine halbe Stunde lang gezogen hatte.
Grace tat es Gabriel gleich und setzte sich im Schneidersitz auf dem Boden.
„Ich hab doch gesagt, du hättest den schwarzen Korb mit den Totenköpfen kaufen sollen. Er ist ein Killer und Killer schlafen nicht in Babyblau mit Knochen!“

„Darf ich bitte den Rest des Weges selbst gehen?“ Katsumi sah müde zu seinem großen Bruder herauf, der geduldig den Rollstuhl in den Eingangsbereich der Schule schob.
„Die Ärzte haben gesagt, du sollst dich noch schonen.“, erklärte Takashi bestimmt und sah seinen Bruder streng an.
„Die haben nicht gesagt, dass ich nicht gehen darf.“, erklärte Katsumi ruhig und sah sich etwas unruhig um. Der Gedanke, dass er vielleicht von anderen Schülern so gesehen wurde, war ihm unangenehm. Er stellte noch immer ein recht merkwürdiges Bild da, da Arme und Beine noch nicht ganz wieder auf ihren Plätzen waren, was Katsumi sehr groß und dünn aussehen ließ. Aber er hatte bis auf leichtes Muskelziehen keine Schmerzen mehr und die Knochen waren alle verheilt. Für die Alpträume nachts hatte er starke Schlafmittel bekommen und er freute sich, nicht mehr den ganzen Tag im Krankenhauszimmer verbringen zu müssen.

Drake zog die Mütze etwas tiefer über die Ohren und den Reißverschluss seiner Jacke weiter nach oben. Es war windig und schon recht kalt für November, besonders in diesen langen Gassen, durch die er ging.
Stirnrunzelnd sah er sich nach den Hausnummern oder einem Club, der Goodales Beschreibung gerecht wurde, um, hatte jedoch noch nichts gefunden. Blöde Sache.
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Beitrag von Sandfloh Mo 21 Jan 2013 - 10:26

"Treffen wir uns lieber in der Mensa", antwortete Soraya nach kurzem Überlegen auf Alexeis Frage, "die Lehrer sehen es ja sowieso nicht so gerne, wenn wir uns hier unten in den Gängen herum treiben, nachher staucht Wolverine uns noch zusammen und darauf kann ich verzichten!" Sie warf Alexei noch einen flüchtigen Handkuss zu, ehe sie hinter der Tür der Umkleide verschwand.
In der Umkleide war es ziemlich voll, weswegen sich Soraya an einigen ihrer Mitschülerinnen vorbei schieben musste, ehe sie schließlich an dem Spind mit ihren Sachen angekommen war. Während sie versuchte, dass allgegenwärtige Geplauder auszuklammern, das zu einem lauten Hintergrundrauschen geworden war, öffnete sie den Reißverschluss ihrer Uniform und begann dann, sich aus der Lederuniform zu schälen.

"Jaa, war ich!", erwiderte Eron beleidigt und rieb sich die schmerzende Schulter, "und ich nehm auch brav meine Medikamente, bevor ich deswegen auch noch eine verpasst bekomme! Pam meinte doch, dass ich wieder den Unterricht übernehmen kann, weiß ich, dass sie damit nur den Unterricht im Klassenzimmer meint?" Er hob die Arme, die Handflächen Kit zugewandt, um zu klar zu machen, dass er in der Sache doch ganz eindeutig das Opfer war! Schließlich war er nun einmal kein Hellseher!

Nereus hatte inzwischen fertig geduscht und auch das Wasser in seinem Atemgerät ausgewechselt, das er nun wieder anlegte. Inzwischen war es in der Umkleide ziemlich voll, doch Nereus ließ sich nicht stören und ging mit ruhigen Schritten zu seinem Spind hinüber. Ihm war nicht entgangen, dass einige seiner Mitschüler eine beeindruckende Physiognomie an den Tag legten, welche wohl nicht zuletzt durch das intensive sportliche Training begünstigt wurde, jedoch hatte er sich noch nicht dabei ertappt, seine Mitschüler neidvoll anzustarren. Stattdessen machte er sich daran, seine sorgsam gefaltete Kleidung wieder aus dem Spind zu nehmen und sich dann anzuziehen. Einige Minuten später trat er dann aus der Umkleidekabine und began sich zu den Fahrstühlen, die ihn wieder ins Erdgeschoss der Schule zurück bringen würden.

Javier hatte inzwischen Glück gehabt und den Bus gerade vor der Abfahrt erwischen können. Er nickte dem Busfahrer freundlich zu, ehe er sein Ticket löste und auf einem der Sitze weiter hinten Platz nahm. Mittlerweile kannten einige der Busfahrer ihn bereits und so wurde er zumindest von einer Person weniger misstrauisch beäugt. Doch heute hatte Javier keine Augen für die Gaffer, er freute sich viel zu sehr darauf, endlich wieder arbeiten und helfen zu können!

"Wenns ein Scherz ist, dann hat sich jemand verdammt viel Mühe gegeben, uns reinzulegen...", murmelte Caleb und hielt den Brief gegen das Deckenlicht, als würde er hoffen, dass dadurch irgendwelche geheimen Botschaften sichtbar gemacht würden, die ihm eine Antwort auf dieses Rätsel gaben.
"Verflucht, ich glaub, das ist echt", stellte er schließlich fest und spürte ein seltsames Kribbeln in der Magengegend, das er nicht so recht einordnen konnte, "tja, scheinbar ist uns etwas so Schlimmes zugestoßen dass die Regierung es jetzt mit Geld wieder gut machen will..." Er versuchte, locker und sarkastisch zu klingen, aber das bekam er nicht so recht hin. Stattdessen klang er verdächtig unsicher. "Fuck, so ein Haufen Geld...", murmelte er leise und schüttelte den Kopf.

"ja, das wirds bestimmt sein!", lachte Gabriel und setzte sich dann wieder gerade hin, um Grace besser angucken zu könne. "Übrigens, nochmal vielen Dank, dass du mit gekommen bist", sagte er und schenkte ihr ein Lächeln, "also nicht nur mit zum Tierheim, sondern generell. Ich weiß, dass ist ziemlich gefühlsduselig ist, ich wollte es nur einmal sagen." Das Lächeln wurde etwas schiefer als er daran dachte, dass sie bald wieder zurück zur Schule mussten, wenn sie nicht so viel Stoff verpassen wollten. Und dort würden unweigerlich die Probleme auf ihn warten, vor denen er davon gelaufen war...

Taneesha musste sich zusammen reißen um die Kontrolle über ihre Mimik zu behalten. Zumindest den Punkt mit dem Leuchtschild würde Will heute noch von der Liste streichen können, sie hatte da nämlich eine kleine Überraschung für ihr Honeybunny, die irgendwann im Laufe des Tages eintreffen würde.

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Dina Mo 21 Jan 2013 - 10:46

Tina nickte und versuchte die richtigen Worte zu finden. Die ganzen letzten Wochen hatte sie sich den Kopf darüber zerbrochen wie sie das Geld für ein zweites Kind und eine Wohnung zusammen bekommen konnten und dann segelte plötzlich ein Fetzen Papier rein, die alle Probleme löste.
„Das würde für ein kleines Haus am Stadtrandt von Salem Center reichen!“, platzte es schließlich aus ihr heraus, bevor sie weiter darüber nachdenken konnte. Verdammt, das hörte sich an, als würde sie unbedingt mit dem Mistkerl in ein Haus ziehen wollen. Schnell glättete sie ihre Gesichtsmimik und fügte kühler hinzu: „Rein hypothetisch natürlich. Für andere Menschen.“

Grace schossen automatisch die Tränen in die Augen und sie drehte sich für einen Moment weg, um sich wieder zu fangen.
„Ich hab was im Auge, sorry. Ich weiß, dass es so aussieht, als würde ich losflennen weil ich dich echt liebe und du der tollste Mensch bist, den ich kenne. Oder weil du und deine Familie meinen Arsch gerade rettet. Aber ist wahrscheinlich nur eine Wimper.“
Sie wischte sich übers Gesicht, holte tief Luft und sah Gabriel dann ernst an. „Wenn du das hier weiter erzählst, dann trete ich dir echt in den Arsch, aber ich hab Angst davor zur Schule zurück zu gehen. Richtig Schiss. Weil sich wahrscheinlich nichts geändert hat und keiner darüber redet, was passiert ist. Wir... wir sollten jemanden haben, der uns zwingt zu reden. Und der uns hilft damit irgendwie klar zu kommen.“
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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Robyn Mo 21 Jan 2013 - 10:49

„Hm. Ich kann es ja mal versuchen. Wäre vermutlich auch nicht schlecht, morgen mal wieder im Unterricht zu sein“, sagte Colin, doch noch während er seine Worte aussprach, verzog er das Gesicht. Notion sollte doch heute entlassen werden, oder nicht? Was wenn sie morgen wieder im Unterricht war? Eher abwesend, nahm er Taneeshas helfende Hand entgegen und richtete sich langsam auf, um daraufhin ebenfalls resignierend das Glas Wasser von Will entgegenzunehmen und daran zu nippen. Von dem, was sein Bruder sagte, kam nur die Hälfte bei ihm an.
„Hm. Träume. Nachbarn. Sobald ich nüchtern bin...länger als zwei Tage... kann ich mal schauen. Wie viele sind es denn?“, fragte er, als er das Glas leer getrunken hatte und stellte es beiseite. Erst da bemerkte er, dass sein Schuh fehlte – da hatte Taneesha also vorhin gemeint. Kacke.
Anstatt jedoch den zu suchen, richtete er erst einmal sein weißes Hemd, das ziemlich verrutscht und falsch zu geknöpft war. „Da fällt mir ein... ich sollte dir was von Rachel sagen. Aber ich hab vergessen was. Ich simse dir später die Nummer, wenn du willst“

„Hmm“, machte Raven, wirkte nur mäßig überzeugt von seinen Worten, wusste aber auch nicht, was sie noch groß dazu sagen sollte. Vielleicht hatte er ja recht? Er sollte es schließlich am besten wissen. Oder nicht? „Aber... sollte das noch zwei Wochen so weiter gehen und nicht besser werden... dann schleife ich dich zum Arzt. Ob du willst oder nicht“, raunte sie und sah dabei nicht wirklich so aus, als wäre sie am scherzen, das war ganz eindeutig ihr ernst.
Aber dabei beließ sie es dann auch und verließ mit Flynn den Dangerroom in Richtung der Umkleiden. „Dann bis später? In der Mensa?“, fragte sie nach, als die Mädchenumkleide in Sichtweite kam.

„Wir sehen uns dann später!“ Leonie war nur kurz unter die Dusche gesprungen und hatte sich anschließend fix angezogen. Sie wollte ohnehin noch auf ihrem Zimmer heiß duschen und sich dann etwas anderes anziehen. Heute hatte sie einen erstaunlich straffen Tagesplan und das obwohl ihre Eltern weg waren. Zwar noch nicht aus den Staaten, aber doch weit genug von der Schule entfernt, um sie nicht mehr als unmittelbare Bedrohung ansehen zu müssen.
Leo verabschiedete sie mit einem Winken von den anderen und verließ die Umkleide. Nachdem sie die Tür zu gezogen hatte, sah sie auf ihr Handy. In knapp einer halben Stunde, wollte Jasper sie anrufen, wegen der Überraschung für William, die noch vor ihrer Nachhilfestunde stattfinden sollte.

„Was Lustiges“, wiederholte Rachel und sah ihn schmunzelnd mit fragendem Blick an. „Und was genau stellst du dir unter 'lustiges' vor? Ich meine, draußen ist es verdammt kalt... Also fallen eine Runde Basketball weg... sowie alles andere, das draußen gemacht wird... Wir könnten höchstens Gemeinschaftsspiele spielen... Activity... Oder... oh! Meinst du, wir könnten Harold davon überzeugen, dass wir bei ihm in der Küche etwas kochen könnten? Oder backen... das wäre bestimmt lustig. Und lecker“

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Sandfloh Mo 21 Jan 2013 - 11:15

"Wenn das bedeutet, dass wir aus dieser Dreckswohnung rauskommen, bin ich dabei!" Caleb hatte sie Worte so schnell ausgesprochen, dass er nicht wirklich Gelegenheit dazu gehabt hatte, darüber nachzudenken, aber auch jetzt machten sich auf eine kranke Art Sinn, auch wenn das irgendwie gruselig war.
"Tja, sehen wir der grausamen Realität ins Auge", fuhr er fort und zuckte betont desinteressiert mit den Schultern, "ich ertrags sogar eher noch, mit dir und Schreihals 1 und dem potentiellen Schreihals 2 da drin in einem Haus zu leben, als mit den ganzen Grinsebacken und Heile-Welt-Spielern hier in der Schule." Er deutete auf Tinas Bauch, den sie zwar mit weiter Kleidung kaschiert hatte, der sich doch mittlerweile so weit wölbte, dass man es nicht mehr aufs Essen schieben konnte. Irgendwie hatte es sich seltsam angefühlt, das eben zu sagen, auf eine komische Art...gut...

"Ja, du hast recht." Gabriel nickte mit nachdenklicher Miene und seufzte dann leise. "Nereus hat sich einen Psychologen gesucht", erzählte er und sah wieder zu Grace hinüber, "in New York City. Aber ich glaube kaum, dass wir ihm alle die Bude einrennen können. Mal ganz abgesehen davon, dass der wohl bestimmt nicht billig ist und wir nicht alle so viel Geld haben wie Nereus' Eltern." Er zuckte hilflos mit den Schulter und lächelte gequält. "Vielleicht sollten wir einen Schulpsychologen eingagieren?", sprach er einen Gedanken laut aus und sah Grace fragend an, "ich meine, an jeder Kleinstadt-Highschool gibt es einen Schulpsychologen, der sich Sorgen und Gejammer anhört, aber wir haben keinen. Und das obwohl unsere Leute so viel Scheiße durchgestanden haben, so richtig. viel. Scheiße."

"Mir?" Taneesha sah Colin verwundert an, ehe ihr fragender Blick zu Will hinüberging, "was will Rachel denn bitte von mir? Ich hab ihr jedenfalls nicht ans Bein gepisst, das wüsste ich! Und ansonsten hat sie es doch auch noch nie für nötig befunden, mit mir zu sprechen?"
Sie zog eine Augenbraue hoch und richtete sich dann wieder auf, um sich ebenfalls ein Glas Wasser zu nehmen.

"Bis später in der Mensa!", versprach Flynn und rang sich Raven zuliebe ein Lächeln ab, "ich werde mich auch beeilen!" Er beugte sich vor und gab Raven einen Kuss, ehe er sich umdrehte und in der Jungsumkleide verschwand. Ob sie vielleicht recht hatte? Sollte er lieber zum Arzt gehen und sich durchchecken lassen? Andererseits hatte Pam ihm gesagt, dass es wahrscheinlich am Stress lag und dem Druck, den er sich selbst auferlegte.

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Dina Mo 21 Jan 2013 - 11:36

Tina stutzte für einen Moment und wunderte sich, woher das Gefühl der Erleichterung plötzlich herkam und warum sie plötzlich tatsächlich ein bisschen nervös wurde. Schnell bedeckte sie das Gefühl mir einem süffisanten Grinsen und verschränkte die Arme.
„Es ist unglaublich, aber ich muss dir Recht geben. Merk dir den Moment lieber, es kommt nicht wieder vor. Aber ja, du hast Recht. Noch etwas länger in dieser Hippiebude und es gibt die ersten Toten. Stell dir die Ruhe vor. Und die kleinen Monster würden auch nicht dauernd mit diesen Psychos abhängen.“
Sie legte unterbewusst eine Hand auf ihren Bauch und sah Caleb schließlich wieder in die Augen.
„Außerdem wäre genug Platz um dir aus dem Weg zu gehen.“
Ein herausforderndes, wenn auch zufriedenes Grinsen trat auf ihr Gesicht.

„Oder will sie mir endlich sagen, dass sie die Phantasien, die sie über mich hat, endlich ausleben will? Ich hab doch ihre Blicke gesehen.“, feixte Will und sah Colin ebenfalls neugierig an.

Katsumi hatte sich fast geschlagen gegeben, da öffnete sich der Fahrstuhl in unmittelbarer Nähe und sein Kumpel Nereus trat heraus. Sofort ignorierte Katsumi Takashis Einwände und stand auf. Noch etwas unsicher auf den Beinen machte er zwei Schritte auf Nereus zu und hob die Hand, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
„Guten Tag, Nereus!“

Grace spielte an einer ihrer Haarsträhnen und nickte.
"Ja, das wäre die perfekte Idee. Ich hab keine Kohle um mir einen Seelenklempner zu leisten und ich kenn noch andere, denen das auch so geht. Und wenn die Schule keine Mittel dafür hat, gehe ich gerne jedes Wochenende im Bikini Autos waschen, damit wir uns so einen leisten können!"
Langsam hatte sie sich in Rage geredet und pustete frustriert ihren zu lang gewordenen Pony aus dem Gesicht.
"Es kann doch nicht wahr sein, dass keiner richtig Verantwortung übernimmt. Die Hälfte der Schüler sind verdammte Psychos mit verdammten Superkräften. Ich mein, ich fühl mich schon so als könnte ich jeden Moment zur crazy Banshee-Bitch werden und ich kann mich nicht mal an die Hälfte erinnern."
Sie schüttelte den Kopf. "Vielleicht sollten wir das mal vorschlagen. Vielleicht kriegen wir ja noch mehr auf unsere Seite und wenn wir genug sammeln..."
Abermals zuckte sie mit den Schultern.
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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Sandfloh Mo 21 Jan 2013 - 11:57

"Wow, ich kann dir aus dem Weg gehen und werde nicht von fliegenden Kieseln getroffen, wenn ich durch die Tür komme...klingt ja fast schon zu gut um wahr zu sein!" Caleb schnaubte amüsiert und verschränkte nun ebenfalls die Arme vor der Brust, auf den Lippen ein Grinsen, das dem von Tina zum Verwechseln ähnlich war. Okay, er konnte sich wirklich nicht erklären, wie sie auf diese bescheuerte Liste der Regierung gekommen waren, aber dieses Geld löste gerade einfach viel zu viele dringende Probleme, um sich zu fragen, warum genau sie es bekamen.

"Katsumi?" Ein Ausdruck der Überraschung legte sich auf Nereus' Gesicht, rasch gefolgt von einem strahlenden Lächeln. "Du meine Güte, warum hast du nicht erzählt, dass du zurück kommst?", fragte er und klang dabei ein wenig anklagend, doch schon im nächsten Moment hatte er die wenigen Schritte zwischen sich und Katsumi zurück gelegt und schloss seinen Freund in die Arme. "Willkommen zurück!", strahlte er fast schon übermütig, achtete aber sorgsam darauf, Katsumi nicht zu fest zu umarmen. Schließlich wollte er keine gerade verheilten Rippen brechen.

"Wir sollten das wirklich machen." Gabriels Stimme hatte den Anflug von Unsicherheit verloren und die Entschlossenheit spiegelte sich in seinem Blick wider. "Wirklich, du hast Recht. Wir sollten uns mit unseren Mitschüler zusammen setzen und ihnen klar machen, wie wichtig das ist! Okay, es wird garantiert welche geben, die nichts davon hören wollen und ihren Kopf lieber in den Sand stecken, aber ich bin sicher, dass viele genauso denken wie wir!" Er lächelte Grace aufmunternd zu, ehe er etwas an seiner Hand spürte. Verwundert drehte er den Kopf und bemerkte Goliath, der inzwischen in das Körbchen gekrabbelt war und nun sein nasses Näschen gegen Gabriels Hand drückte. "Tja, scheint als hätte er seine Angst vor himmelblauen Körbchen überwunden", schmunzelte Gab und bewegte leicht die Finger, woraufhin der Hund einen kleinen Satz zurück machte, potentiell gewappnet für etwaige Angriffe des Handmonsters.

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Dina Di 22 Jan 2013 - 10:08


„Alles klar, tun wir's.“, sagte Tina bestimmt und legte eine Hand in Calebs Nacken, um sein Gesicht nahe genug an sich zu ziehen, damit sie ihm einen harten Kuss auf die Lippen drücken konnte. Sie würde niemals hinterfragen woher dieses Geld kam, sonst wollte es noch jemand zurück haben.
„Okay, jetzt kannst du da weiter machen wo du aufgehört hast.“, gab sie sich schließlich gönnerhaft, gab Caleb einen festen Klaps auf den Hintern und ging zur Tür.

„Danke!“, gab Katsumi zurück und tätschelte den Rücken seines Freundes vorsichtig. Es war noch ein bisschen ungewohnt und er hatte das Feingefühl noch nicht ganz wieder erlangt, weshalb die Geste etwas unbeholfen wirkte. Lächelnd trat er einen Schritt zurück und verschränkte die etwas überlangen Arme hinterm Rücken. „Ich habe es heute leider erst erfahren, ansonsten hätte ich dich natürlich zur Kenntnis gesetzt, mein Freund!“
Er legte beide Handflächen vor dem Gesicht zusammen und deutete eine kurze Verbeugung an, eine Geste der Entschuldigung. „Ich bin gespannt zu hören wie es dir geht.“
Takashi deutete Katsumi derweilen an, dass er die Koffer nach oben bringe wollte, doch dieser nahm ihn gar nicht war. Irgendetwas schlich sich aus dem Unterbewusstsein nach oben, aber Takashi hatte das Gefühl, dass er nicht wissen wollte was es war, also verdrängte er es wieder und machte sich mit dem Gepäck aus dem Staub.

„Wir könnten heute Abend ein paar Punkte aufschreiben und sie mit den anderen besprechen wenn wir wieder da sind. Aber ich glaub die meisten würden lieber weiter den Kopf in den Sand stecken und munter weiter miteinander rummachen. Nicht dass es was schlechtes ist. Aber wenn das so weiter geht, dann gibt es in ein paar Monaten einen Boom an neuen X-Genen und irgendein kranker Professer denkt wir produzieren die nächste Armee.“
Grace lachte bitter auf. Derweilen bekam Goliath schwere Augen und die kleine Schnauze verzog sich zu einem Gähnen.
„Aaaaw, hast du das gesehen?“, Grace seufzte verzückt nur um eine Sekunde danach ein „OH GOTT“ auszubrechen. „Hast du das bemerkt? Ich werde eine, von DIESEN Weibern, die über Babys und Babytiere sagen: >Aw, hast du das gesehen.< Bitte erschieße mich. Jetzt.“

„Hey das wäre eine tolle Idee. Ich wette Harold hätte auch gern mal einen freien Abend. Du hast immer so gute Einfalle!“
Ben zwinkerte Rachel zu. „Aber ich werde mich jetzt erstmal aus dieser zweiten Haut schälen und duschen gehen. Wir sehen uns gleich in der Mensa!“
Er beugte sich vor und gab Rachel einen schnellen Kuss bevor er in die Umkleide verschwand.
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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Robyn Di 22 Jan 2013 - 10:15

„Nein. Ich- er! Rachel will was von ihm“, löste Colin das ganze Wirrwarr aus, von dem ihm der Kopf nur noch mehr schwirrte. Daher hielt er sich auch mit einer Hand an der Theke fest und mit der anderen fuhr er sich über das Gesicht. „Und ich bezweifle, dass sie in dem Sinne was von dir will. Nein, ich glaube... es ging um... was geschäftliches? Oder so...“ Er machte ein wegwerfende Bewegung, mit der er auch das Thema wechselte. „Hat wer von euch meinen Schuh gesehen?“, fragte er die zwei und sah sich dabei suchend um.

Raven stand noch eine Weile da, sah Flynn hinterher, ehe sie sich wieder der Mädchenumkleide zu wandte. Dort stand Leonie, die sie im selben Moment entdeckte und auf sie zu kam. „Hej! Hast du Lust nachher mitzukommen?“, fragte Leo, wobei Raven einen Moment brauchte, bis sie verstand, was ihre Mitschülerin meinte. „Zu William? Hm. Wann geht ihr denn? Ich wollte auf jeden Fall noch duschen und was essen“ - „Reicht eine Stunde?“, fragte Leonie, die schließlich das gleiche noch vor hatte.
„Hm... ja, ich denke schon. In einer Stunde in der Eingangshalle?“
„Eine Stunde... und hängen wir noch eine Viertelstunde dran. Bis später“, gab Leonie lächelnd zurück und ging in Richtung der Zimmer, während Raven ihren Weg zur Umkleide fortsetzte.

„Bis gleich!“, raunte Rachel noch und steuerte dann selbst ihre Umkleide an, wobei sie Leonie munter zu nickte, als diese an ihr vorüberging und wäre dann fast in Vallery hinein gelaufen, die gerade aus der Umkleide kam. „Oh, entschuldige! Bei dir alles klar?“, fragte sie und musterte sie. „Ja, geht schon. War mit den Gedanken woanders...“ Sie lächelte matt und hielt Rachel die Tür auf.

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Mutant High-Das RPG XXIII - Seite 3 Empty Re: Mutant High-Das RPG XXIII

Beitrag von Schreibsel-Chi Di 22 Jan 2013 - 11:14

Dale hielt zwar nicht viel von dieser Aufräumaktion, wieso sollten die, die in Mitleidenschaft gezogen worden waren auch noch Abend für Abend an dem Ort wieder verbringen, um aufzuräumen? Trotzdem nickte er, wenn auch zögernd. „Klar will ich dabei sein, wenn du dir das Handgelenkt endgültig ruinierst“, sagte er mit einem Grinsen und stupste Hannah daraufhin mit dem Zeigefinger leicht gegen die Schulter. Ihm war ihr Zögern schon aufgefallen, wusste aber nicht wieso.

Da darin eine unbestechliche Logik lag, stimmte Alexei schweigend zu. Auch wenn er den Lehrern viel lieber etwas gehustet hätte. Kurz nachdem die Tür hinter Soraya zugefallen war, trat er selber in die Umkleide und fing an sich aus dem Anzug zu schälen. Raus war nicht einfacher als rein, wie er jedes Mal wieder feststellte. Fluchend zerrte er an den Ärmeln und hinterher an den Hosenbeinen, um nach 5 Minuten Kampf unter die Dusche zu gehen.

Da Kit von vornerein nur so wütend war, weil er nicht mitbekommen hatte, dass es Eron so schlecht ging, gab er sehr schnell dem Gegenwind nach, der ihm entgegenschlug. „Sorry. Aber lass dir trotzdem etwas der Arbeit abnehmen, bis es dir wieder besser geht. Weiß Reshma Bescheid?“, fragte er kleinlaut und sah aus wie das Schlechte Gewissen in Person.

Ein paar gute Ratschläge später stand Notion wieder vor der Tür um einige Möglichkeiten wie es von hier aus weiter gehen sollte reicher. Zweifelnd sah sie auf den Plan und entschied sich dafür nicht in ihr Zimmer zu gehen. Alleine der Gedanke in einen Raum zu kommen, in dem sie gewohnt hatte, sich sicherlich auch sehr wohl gefühlt hatte, und nichts zu erkennen, machte ihr Angst. Dabei hatten doch alle immer davon gesprochen, dass es ihrem Gedächtnis sicherlich helfen würde, wenn sie erst mal wieder in gewohnter Umgebung war. Aber was wenn nicht? Ihr Zimmer war für sie zu einem Knackpunkt geworden. Wenn sie sich da nicht erinnerte, wo dann? Natürlich wusste sie, dass es ein blöder Gedanke war, sie konnte ihre Erinnerung schließlich nicht dazu zwingen wieder zu kommen, trotzdem lenkte sie ihre Schritte langsam, immer wieder auf den Plan guckend, zur Mensa.
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